Die Zukunft ist nahe von Lifestar (Der Weg nach Kristall Tokyo) ================================================================================ Epilog: Chibi-Usa ----------------- Die Besprechung im Sitzungssaal dauerte schon viel zu lange an. Sie hörte sich ein um die Andere Rede die die Botschafter anbrachten geduldig an, während sie doch aus dem Fenster zu ihrer Linken den strahlend blauen Himmel über Tokyo sehen konnte. Wie dort die kleinen weißen Wolken sachte herüber zogen und über den Himmel tanzten. Immer wieder kreuzten sie den Weg der glitzernden Sonnenstrahlen, die den Kristallpalast nach außen hin in schillernden Farben erstrahlen ließ. Er war das Zeichen für Frieden auf der Welt. Dafür dass es Wächter gab, die für diesen Frieden bürgten und sorgten. Es war sehr warm draußen, durch den Kristall des Palastes blieb die Innentemperatur steht’s auf dem selben Level. Mit leichter Müdigkeit wandte sich Neo-Königin Serenity wieder den Gesprächen an den großen Runden Tisch zu, der sich in einem der mittleren Stockwerke des Kristallturmes befand. In ihrem Kopf hatte es zu pochen begonnen und Kopfschmerzen machten sich langsam breit. Die Botschafterin aus dem Bezirk von Sailor Mars hatte gerade ihre Zusammenfassung über die Momentane Versorgung in ihrem Bereich beendet. Außer ihr waren noch neun weitere Botschafter aus der ganzen Welt anwesend. Keiner ihrer Sailor Krieger oder Generäle waren jedoch hier. Endymion war außerhalb im Bezirk von Sailor Haumea, wo seine Hilfe benötigt wurde. Die Botschafterin setzte sich wieder auf ihren Stuhl und sah ihre Königin erwartungsvoll an. „Danke Botschafterin Mara“, Serenity nickte ihr freundlich zu, wobei sie ihre Schläfe massierte und sich dann an den Schreiber der in einer Ecke des Raumes saß umwandte, „haben sie alles mitgeschrieben?“ „Natürlich eure Hoheit“, der junge Mann sah von seinem Laptop auf dem kleinen Schreibtisch auf und lächelte ihr entgegen. „Da dies der letzte Beitrag gewesen ist“, sie sah in die Runde, die ihr dann alle bestätigend zunickten, „werden die Berichte den Anderen weitergeleitet und besprochen werden. Ich gehe aber in der Annahme, dass alles in bester Ordnung ist, da sich alles sehr gut angehört hat. Und nun bitte entschuldigen sie mich, ich möchte mich etwas ausruhen.“ Schwerfällig erhob sich Serenity aus ihrem gepolsterten Stuhl, wobei sie sich auf den Armlehnen abstützte. Sachte legte sie dabei ihre Hand auf ihren kugelrunden hochschwangeren Bauch. Chibi-Usa würde wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Trotzdem hatte sie beschlossen wenigstens die Besprechungen der Botschafter und andere kleinere Angelegenheiten weiter zu führen, auch wenn die Anderen ihr die Arbeit immer abnehmen wollten. Sie fühlte sich nutzlos, wenn sie nichts tun konnte, als immer nur auf die Ankunft von ihrer Tochter zu warten. Alle Botschafter am Tisch erhoben sich ebenfalls und verneigten sich vor ihrer Königin, als sie an ihnen vorbei aus dem Raum ging. Die zwei Palastwachen öffneten ihr dabei die Türen. Vor der Türe wartete bereits geduldig Marco ihr Assistent. „Wollt ihr euch ein wenig ausruhen Majestät?“, er trat an ihre Seite und ging mit ihr den Gang hinunter. „Ja, ich fühle mich etwas müde und bekomme glaube ich gerade Kopfschmerzen“, sie lächelte ihn tapfer an, der ihr doch so viel Arbeit abnahm, „ist das Sonnensegel auf der großen Hauptterrasse schon fertig?“ „Die Arbeiter sind vor einer Stunde damit fertig geworden, soll ich etwas gegen die Kopfschmerzen bringen lassen?“, Marco hielt ihr eine weitere Türe zum großen Hauptgang auf, der alle Räume des Stockwerkes miteinander verband und rund um den Fahrstuhl herum führte. „Nein, nein. Bis in einer Stunde zur nächsten Besprechung wird wohl alles wieder in Ordnung sein“, Serenity schüttelte dankbar den Kopf und ging durch die Türe. Die wenigen die sich auf diesem Gang aufhielten blieben stehen und verneigten sich wieder vor ihrer Königin die ihnen dann freundlich zunickte. Sie bestiegen den Fahrstuhl der sie in die Turmhalle hinunter brachte. Dort ging Serenity zielstrebig durch die Halle und dann eine Treppen hinunter, direkt in das Besprechungszimmer welches nur für interne Besprechungen mit dem Sailor Team und den Generälen, also dem inneren Kreis, genutzt wurde. Es befand sich direkt hinter dem Thronsaal. „Marco, wärst du so freundlich in der Küche bescheid zu sagen, dass sie mir eine Kleinigkeit auf die Terrasse bringen. Danach kannst du eine Pause machen“, in der Türe zur Terrasse blieb Serenity stehen und wandte sich zu ihrem Assistenten um, der sich sogleich vor ihr verbeugte und auf dem Absatz kehrt machte, um in der Küche bescheid zu geben. Erschöpft schritt Serenity über die Terrasse auf die bequeme Launch zu. Zwar konnte man bis hinüber zum Zaun sehen, der den ganzen Palast umgab, konnte aber von dort aus auf Grund des Energieschildes welches den ganzen Palast einhüllte nicht gesehen werden. Trotzdem hatte sie sich hier immer unwohl gefühlt, weswegen sie in ca. 4m Höhe ein sehr großes Sonnensegel hatte anbringen lassen, welches bis zum Boden hinunter führte und damit wie ein Zelt ergab. Zufrieden ließ sie sich in die weißen Kissen sinken und zog ihre schmerzenden Beine auf das Sofa. Durch das nun angebrachte Sonnensegel über der Launch war sie vor der brennenden Sonne geschützt, konnte aber doch an der frischen Luft sein. Bereits ein paar Minuten später kamen zwei junge Frauen in gleicher Uniform heraus, die je ein großes Tablett in Händen hielten. Die eine trug eine Karaffe mit Eistee und einem Glas. Die andere hatte auf ihrem eine Ansammlung von kleinen Häppchen in den verschiedensten Variationen. „Habt vielen Dank“, Serenity richtete sich erfreut wieder auf und bedankte sich mit einem Nicken bei den Beiden, die sich mit einem grazilen Knicks wieder zurückzogen. Genüsslich bediente sie sich an der Platte und beendete das nun eingetretene Magenkurren, da es eh schon kurz nach 13 Uhr war. Als sie gesättigt war, steckte sie sich abermals auf dem Sofa aus und ohne dass sie es merkte, glitt sie sanft in den Schlaf. Erst eine sanfte Berührung über ihre Wange ließ sie langsam aus ihrem Schlaf erwachen. „Usako, Liebste“, durch Endymion’s zärtliche Stimme öffnete sie ihre Augen und sah zu ihrem Geliebten auf, der auf der Kante des Sofa’s bei ihr saß. „Mamo-chan, wolltest du nicht erst heute Nachmittag wiederkommen?“, irritiert und noch immer etwas verschlafen richtete sich Serenity vorsichtig etwas auf. „Wir haben bereits 18 Uhr Schatz“, immer noch zärtlich und verliebt sah er sie von der Seite an. „Was?“, etwas geschockt richtete sie sich zur Gänze auf und wollte bereits die Beine über den Rand des Sofa’s schwingen, „Ich habe die Sitzung der nächsten Gruppe der Botschafter verpasst.“ „Ruhig“, sanft lächelnd legte Endymion eine Hand auf ihre Schulter, was sie wieder zu ihm sehen ließ, „Marco hatte mich informiert, dass du tief schlafen würdest. Da habe ich ihn beauftragt die Sitzung zu übernehmen.“ Er zog seine große Liebe zurück in seine Arme und gab ihr einen zärtlichen Kuss, in dem sie sich dann wieder entspannte. „Du solltest dich langsam etwas schonen, meinst du nicht?“, liebevoll strich er ihr abermals über die Wange und legte seine Stirn an ihre, worauf sie die Augen schloss. „Vielleicht sollte ich etwas kürzer treten, ja“, seufzend öffnete sie wieder ihre Augen und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie liebte ihren Gatten so sehr. „Komm“, Endymion erhob sich aus den Kissen und reichte ihr die Hände, damit er sie auf die Beine ziehen konnte. Erfreut ergriff Serenity seine weichen Hände und ließ sich aufhelfen. In der Bewegung verkrafte sich alles in Serenity und ließ sie schmerzlich zurück auf das Sofa fallen, wobei sie auf keuchen musste. „Usako, was ist los“, erschrocken ging Endymion vor ihr auf die Knie und sah bestürzt auf sie, die gerade ihr Gesicht vor Schmerz verzerrte. „Ich glaube es geht los“, in einem Keuchen sah sie mit einem zusammen gekniffenen Augen zu ihm auf. „Was?!“, Endymion’s Augen weiteten sich, als er sich sogleich wieder etwas fasste, „Komm, ich bring dich nach oben.“ Vorsichtig hob er sie auf seine Arme und bettete ihren Kopf an seiner Brust, wobei sie ihre schlanken Arme um seinen Hals schlang. Sofort setzte er sich mit ihr in Bewegung zurück in den Palast hinein. Durch seine Kraft des Goldenen Kristalls stieß er die Türe zur Treppe nach oben in den Turmsaal auf, damit er ohne behindert zu werden nach oben gelangen konnte. Vom Eingang des Saals konnte er in einiger Entfernung seinen Assistenten Alex erkennen, der sich mit seinem Zwillingsbruder, dem Assistenten von Serenity, unterhielten. „Alex, Marco!“, Endymion richtete sich an die beiden, die sich sofort zu ihm umdrehten, genauso wie jeder andere der sich gerade im Turmsaal befand. Erschrocken rannten die Beiden auf sie zu, währen Endymion merkte, dass sich Serenity wieder unter einer Wehe etwas verkrampfte und ihre Arme sich fester um seinen Nacken spannten. „Was ist geschehen Hoheit?“, besorgt trat Marco an das Paar heran. „Es scheint als ob sie ihre Wehen bekommen hat“, Endymion ging bereits mit seiner Frau auf dem Arm auf dem Aufzug zu. „Ich kontaktiere sofort den Arzt“, Alex hatte bereits seine Hand zum Headset genommen, als Serenity ihren Kopf hob. „Sagt doch bitte meinen Eltern bescheid“, ihre Stimme klang bereits etwas atemlos, „und dem inneren Kreis bitte auch, schließlich sind sie alle meine Familie.“ „Natürlich Hoheit“, Marco nickte eifrig und machte sich nun ebenfalls an seinem Headset zu schaffen. Serenity ließ wieder ihren Kopf an die warme Brust ihres Gatten sinken. Alex war voraus gerannt und rief bereits den Aufzug, damit die Beiden sogleich einsteigen konnten. Die Zwillinge blieben zurück um alles in die Wege zu leiten. Alleine fuhr Endymion mit seiner Geliebten auf den Armen in einem rasanten Tempo ganz nach oben in den Turm in ihre Wohnung. Wieder stieß er die Türen mit seiner Kraft auf und legte Serenity im Schlafzimmer sanft in das weiche Ehebett. „Mamo-chan“, sie griff nach seiner Hand, als sie dachte, dass er aus dem Zimmer gehen wollte, „ich hab Angst.“ Endymion setzte sich zu ihre auf die Bettkante, wo er sich zu ihr nach unten lehnte und einen zärtlichen Kuss gab. „Keine Angst, alles wird gut und ich bin bei dir, bleibe die ganze Zeit hier“, er strich ihr die verirrten Haarsträhnen aus dem Gesicht, die an ihrer nassen Stirn klebten. Sofort fühlte sie sich etwas besser und atmete tief durch, als sie spürte, dass sich wieder die nächste Wehe anbahnte. Es schien Serenity ewig gewesen zu sein, doch nun waren die Qualen wie weggefegt. Hatten keinen Belang mehr und kamen ihr kaum mehr so schlimm vor wie noch vor wenigen Stunden. Dieses kleine Wesen, welches da nun in den weißen Tüchern gehüllt in ihrem Arm lag und vor sich hin döste, war Belohnung für alles, was sie durchgemacht hatte. Ein leichter sanfter Flaum an pinken Haaren war auf dem Kopf des Mädchens zu sehen. Das ausgiebige Gähnen zauberte Serenity ein tiefes Lächeln auf die Lippen. Ihr Blick wurde von diesem perfekten kleinen Kind in die Höhe gezogen, als Endymion den Finger unter ihr Kinn gelegt hatte, damit sie zu ihm aufsah. Ohne irgendein Wort legte er sanft seine Lippen auf die Ihren, die sich so warm und erhitzt anfühlten. Die seinem Leben einen Sinn gaben. Noch mehr, denn jetzt waren da zwei Frauen in seiner Welt die er mehr als sein eigenes Leben liebte, die eine davon begehrte. „Danke“, er sah Serenity tief in die Augen als er sich von ihr löste und dann wieder den Blick auf seine Tochter in ihren Armen sinken ließ. „Willkommen zurück Usagi Tsukino, kleine Lady und unsere Chibi-Usa“, grinsend sah Serenity wieder auf das Baby hinunter, welches nun gerade etwas die Augen öffnete. Vorsichtig hob sie das kleine Bündel etwas an und bedeutete Endymion seine Tochter hoch zu nehmen. Stolz nahm dieser vorsichtig seine Tochter auf den Arm, damit er sie noch einmal genauer betrachten konnte. Müde ließ sich Serenity wieder in die Kissen sinken und schloss kurz die Augen, nun wurde ihr bewusst, die geschafft sie war. Sie beobachtete Endymion, wie er mit Chibi-Usa auf dem Arm durch das Zimmer ging und sie dabei etwas hin und her schaukelte. „Brauchst du noch irgendwas oder hast du schmerzen?“, ihre Ärztin Dr. Mizuno, die Mutter von Sailor Merkur, kam an ihre Seite und nahm ihr Handgelenk in ihre Hand, damit sie ihren Puls spüren konnte. „Es geht schon, danke“, müde sah sie kurz zu ihr auf, um dann wieder die Augen zu schließen. „Die Müdigkeit geht vorbei, aber ihr Puls könnte kräftiger sein, das wird aber schon“, sie legte ihr ihre Hand wieder auf den Bauch und lächelte sie an. „Dass du erschöpft bist ist auch kein Wunder“, Endymion trat an die Seite ihres Bettes, „Chibi-Usa hat sich aber auch Zeit gelassen.“ „Geschlagene 11 Stunden“, Dr. Mizuno stand von Serenity auf schüttelte die Kissen ihre Patientin noch einmal auf, damit sie sich etwas in eine sitzende Position bringen konnte. Endymion setzte sich wieder auf das Bett und gab Serenity einen Kuss, bevor er ihr wieder ihr Kind in die Arme legte. „Ich werde euch jetzt alleine lassen“, die blauhaarige Ärztin verneigte sich kurz vor den beiden, nahm ihren Koffer zur Hand und verschwand dann durch die Türe, wo sie von draußen einige aufgeregte Stimmen hören konnte. Anscheinend waren alle ihre Freunde und Familie dort draußen und warteten auf Neuigkeiten. Erst nach weiteren überglücklichen Minuten seufzte Serenity tief auf, worauf Endymion den Blick von seiner Tochter los riss und seine Frau ansah. „Wir werden sie teilen und den anderen vorstellen müssen“, sie legte den Kopf etwas schief, als sie ihn lächelnd ansah, bevor sie beide wieder auf das kleine Wesen hinunter sahen, die nun wieder eingeschlafen war. „Ich geh schon“, sanft küsste er erst seine Tochter auf die Stirn, dann Serenity, als er sich dann erhob und langsam zur Türe ging. Er ging nach draußen und schloss die Türe hinter sich. Eine Minute später öffnete sich die Türe wieder und alle ihre Freunde und Familie strömten in das Zimmer, verhielten sich aber sehr still. Anscheinend musste sie Endymion darum gebeten haben. Ikuko war als erstes bei ihrer Tochter angekommen und schloss Serenity vorsichtig in ihre Arme, bevor sie entzückt Chibi-Usa in Augenschein nahm. Endymion kam an seine beiden Frauen heran und nahm seine Tochter auf den Arm, damit die Anderen sie besser sehen konnten und sie auch an Serenity besser heran kamen um sie zu beglückwünschen. Die beiden frisch gebackenen Eltern konnten ihr Glück kaum fassen, dass sie nun endlich Eltern waren. Die Führsorge für so ein kleines Wesen hatten. Dass sie endlich Chibi-Usa wieder hatten und ihr ganzes Leben mit ihr verbringen konnten. Ihr Leben war perfekt. Es konnte nicht besser werden. ---------------------------------------------------------------------------------- Hallo ihr, meine treuen Leser. Wie ich grad gesehen hab, bin ich jetzt bei 55 Favos, das ist echt unglaublich! Ich möchte mich an dieser Stelle bei euch allen bedanken, die ihr meine FF verfolgt habt, mir immer so liebe Kommis hinterlassen habt. Mit einem weinenden Auge, stelle ich diesen Epilog on der etwas länger geworden ist ^^ Hoffe euch hat die FF gefallen und verfolgt auch meine anderen FF's wie jetzt auch mit eifer. Bin grad in der Planung für eine Fortsetzung, um das Geschehen im Palast zu beschreiben. Vielleicht nicht so eine lange FF, on ist ja im Moment eine andere Sailor Moon FF von mir. Also, bis vielleicht ein ander Mal. Eure Lifestar Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)