Allein unter Coole von YuiLuu (Anmachspruch mit Folgen) ================================================================================ Prolog: Loser werden leicht gemacht ----------------------------------- PoV Shikamaru Frauen waren mir schon immer ein Rätsel. Warum ich es euch sage? Mendokuse, weil meine Geschichte das zweifelsohne beweist. Und wenn ihr denkt, ich wäre ein Freak, damit liegt ihr genau richtig, zumindest werde ich pausenlos in der Schule so tituliert. Aber um Eines vorne weg zu sagen, ich habe immerhin realisierbare Vorstellungen, die über diese Schulmauer hinausgehen, nicht so wie die Baseballfreaks. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Alles fing damit an, als ich die Schule gewechselt hatte. Mendokuse, ich war eben etwas träge in der Begabtenschule und hatte meine Zeit sinnvoller für ein Nickerchen genutzt, anstatt um zu lernen. Das hatte wiederum den Lehrern überhaupt nicht gefallen. Daraufhin wurde ich auf die Konoha High School verwiesen, welche von dem Drachen namens Tsunade geleitet wurde. Das musste ich früh feststellen, da sie mich zu einem Kurs gedrängt hatte. Als ich mich nach längerem hin und her für Shogi entschieden hatte, weil ich das eigentlich ganz gut beherrschte, ging ich ins Klassenzimmer. Darin wurde ich von einem silberhaarigen Mann mit Maske empfangen. Er stellte sich ziemlich schnell als mein Klassenlehrer Kakashi Hatake heraus, der im Übrigen auch Mathe unterrichtete. Als Kakashi-Sensei von der Klasse die notwendige Aufmerksamkeit hatte, bat dieser, dass ich mich vorstellte. Wie nervig. Ich rückte meine Brille zurecht und steckte meine Hände in die Tasche meiner etwas zu weiten jedoch bequemen Hose, wegen der mich ein paar Schüler komisch beäugten, allerdings machte es mir zu dem Zeitpunkt noch nichts aus.  „Mein Name ist Shikamaru Nara, ich bin aus der Mizuki-High hier hin gewechselt, wegen gewissen Differenzen mit den Lehrern und habe ansonsten kein nennenswertes Leben.“ Da ich ziemlich unmotiviert war, dachte ich, dass ich meinen Frieden hatte und mich keiner mit blöden Fragen belästigte. Der Lehrer verwies mich auf den freien Platz neben einen pummeligen Jungen, der sich eine ungesunde Menge an Chips in den Mund stopfte. Ich tat wie geheißen. Dann fuhr der Lehrer mit belanglosem wie Logarithmen fort. Da ich das für das spätere Leben nicht gebrauchen konnte, legte ich meinen Kopf auf die Tischplatte und döste, bis die Schulglocke läutete. Einige stürmten schon aus dem Klassenzimmer und mein Sitznachbar rüttelte mich.  „Hey, wir haben jetzt Chemie und müssen wandern.“ Mendokuse, warum war mir nicht zumindest hier ein bisschen Frieden gegönnt.  „Ich heiße übrigens Choji Akimichi“, fügte dieser noch freundlich hinzu. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie fand ich ihn sympathisch, jedoch behielt ich dies noch für mich.  „Freut mich, naja, mich kennst du ja jetzt schon“, grinste ich und stand wehleidig auf. Choji, der Potential hatte mein neuer Kumpel zu werden, tat es mir gleich. Als wir jedoch die Klasse verließen, wurde Choji unsanft von jemand geschubst. Er trug einen schwarzen Kapuzenpullover mit Katzenohren und hatte auf seinem Gesicht eine komische lila Bemalung, mit der er wie einer der Indianer aus Winnetou aussah.  „Na Pummelchen, wieder nur am Essen? So kennen wir dich ja.“ Seine komischen Anhänger lachten drauf los. Wie ich solche Leute hasste. Ehe ich jedoch etwas erwidern konnte, stürmte ein blonder Junge auf uns zu. Wo der auf einmal herkam, keine Ahnung.  „Au man, also echt jetzt. Die öffentlichen Verkehrsmittel kann man in der Pfeife pusten.“ Ich hob die Augenbraue. Hieß es nicht „in der Pfeife rauchen“?  „Hey, Baka, verpeste uns nicht mit deiner Dummheit die Luft und geh dorthin, wo du hergekommen bist“, argumentierte nun ein Braunhaariger mit roter Bemalung im Gesicht. War das nun der letzte Schrei oder was?  „Wie bitte?“, knurrte nun der Blonde.  „Du hast mich schon verstanden“, provozierte der Braunhaarige bissig. Mendokuse, wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre, wäre es noch zu einer Schlägerei ausgeartet. Das hätte ich an meinem ersten Schultag nicht gebrauchen können. Also stellte ich mich zwischen den beiden Streithähne: „Ich schlage vor, dass wir zum Unterricht gehen. Die nächste Stunde fängt in wenigen Augenblicken an.“ Mein Blick richtete sich stur auf den Braunhaarigen und in meiner Stimme war ein rauender Unterton zu vernehmen, was ich von mir nur kannte, wenn ich meine Wut in Zaum hielt und das war ziemlich selten. Dieser lachte wieder: „Schau mal, der Ananaskopf will sich mit uns anlegen.“ Nun kam ein grauhaariger Schrank zu Wort, der auf mich auf den ersten Blick gefährlich wirkte: „Kankuro, Kiba, lasst die Kinderkacke und kommt jetzt. Ich habe keinen Bock von Orochimaru Strafarbeiten aufgetischt zu bekommen.“ Als die beiden anderen, jedoch nicht ohne einen letzten verächtlichen Blick auf uns zu erhaschen, von dannen zogen, wendete sich der Silberhaarige zu mir und grinste schelmisch.  „Und du halbe Portion solltest lieber aufpassen, mit wem du dich anlegst und dir deine Freunde besser aussuchen. Ein gutgemeinter Tipp von mir.“ Ohne jedoch Choji und den Blondhaarigen nur eines Blickes zu würdigen, folgte er den beiden anderen. Ich konnte jedoch nicht anders als erleichtert auszuatmen. Das hätte auch gründlich in die Hose gehen können, dachte ich bis dahin. Jedoch hatte ich nicht gedacht, dass mein kleiner Einmischer mein Leben verändern würde, was ich am späten Vormittag unsanft feststellen musste, als ich meinen Tisch und meinen Stuhl auf einem Schrank am anderen Ende der Klasse wiederfand. Wie nervig. Der gewünschte Effekt von Kankuro und Kiba blieb jedoch aus, da ich mir stumm beides wieder an mich riss und diese an Ort und Stelle, wo ich diese heute Morgen aufgefunden hatte, zurückstellte und platznahm. In der Mensa am Mittag war meine Laune nun endgültig im Keller, als mir eine großzügige Portion grüner Pampa auf den Teller geschoben wurde, die sie als Curry verkauften. Anschließend nahm ich bei Naruto, dem Blondhaarigen, Choji und Shino, der einen Tick für Käfer hatte, platz. Dort ergriff ich die Gelegenheit, meine Pampa gegen ein belegtes Sandwich zu tauschen, da Choji eh hart im Nehmen war und es nicht ertragen konnte, dass ich diese in den Müll geworfen hätte. Ich wusste nicht, ob es beneidenswert war einen robusten Magen zu haben oder ein Fluch, auch so etwas Ekliges verschlingen zu können.  „Nun erzählt mal, wenn sollte ich meiden außer diese Vogelscheuchen von heute Morgen?“, fragte ich nüchtern. Es war nämlich, so dachte ich zumindest, gut zu wissen, wen ich aus dem Weg gehen sollte.  „Da wir die ernannten Loser aus der Schule sind... am besten alle“, scherzte Naruto und grinste mich breit an, während er seinen Hinterkopf kratzte.  „Na komm, es muss doch Leute geben, die nicht völlig hohl in der Birne sind und euch ansprechen“, hakte ich nach.  „Hmmm... zählt Ino, die mir den Rat gegeben hatte abzunehmen, weil ich sonst durch keine Tür mehr durchpasse, dazu?“, fragte Choji nach, der es tatsächlich geschafft hatte, in zwei Minuten das Gemisch zu vertilgen.  „Nein, natürlich nicht“, meinte ich kopfschüttelnd. Natürlich musste ich ausgerechnet an die Loser der Schule geraten, das war ja super. Vor allem, weil ich es mit der Ruhe abschminken konnte.  „Oder Sakura, die mir fast täglich eine Kopfnuss verpasst?“  „Auch nicht“, antwortete ich genervt und massierte die Schläfe. So nett die Jungs auch waren, zu der Zeit, als Gott die Intelligenz verteilt hatte, waren beide nicht anwesend.  „Oder...“  „Nööööö“, antwortete ich noch einmal, der keine Lust mehr auf dieses Spiel hatte.  „Ich habe aber noch nichts gesagt“, brachte Naruto ein.  „Ist nicht nötig, um zu wissen, dass es auch nicht zählt“, argumentierte ich, als mein Blick auf einmal an der Tür inne hielt. Eine Person mit Motorhelm und ziemlich üppigen Dekolleté, das von ihrer Lederjacke nur noch weiter betont wurde, betrat den Raum. Dann geschah alles wie in Zeitlupe. Die zugegebenermaßen hübsche Gestalt blieb mitten im Raum stehen und zog ihren Helm aus, der ihre vier Zöpfe versteckt hatte. Ihre smaragdgrüne Augen richteten sich auf die Allgemeinheit, trafen kurz meine, als der silberhaarige Schrank auf sie zukam. Ihr Freund? Als sie jedoch frech seine Hand von sich schlug und dann lachend neben Kankuro platznahm, der wiederum seinem Freund Todesblicke zuwarf, war mir klar, dass dieser wahrscheinlich ihr Freund war. Choji seufzte: „Temari Sabakuno. Die hält sich irgendwie aus allem heraus und ist eine Einzelgängerin. Durch sie wurden die Karten für das beliebteste Mädchen der Schule neu gemischt. Ino Yamanaka und sie stehen in der engeren Auswahl. Seitdem herrscht zwischen den beiden der reinste Zickenkrieg.“ Während mein pummeliger Kumpel Temaris Biographie runter plapperte, war mein Blick stur auf sie gerichtet. Wie sie sich bewegte, war das reinste Abenteuer, wenn man es so beschreiben konnte... PoV  Temari Warum wurde ich nur als eine Frau geboren? Ich blutete bei meinen Tagen wie bescheuert, werde wahrscheinlich, wenn ich je einen Schreihals aus meinem Leibe presse, sterben und als öde Hausfrau in der Hölle des Klischees versauern. Auja, das sind super Aussichten, vor allem, wenn man frisch von einer Frauenärztin kam, wie ich, die einen mit diesen Kamerastab vergewaltigte, nur um einen Blick in meine Weiblichkeit zu werfen. Das war definitiv nicht witzig gewesen, was ich auch die ganze Fahrt über auf meiner Vespa gespürt hatte. Angepisst kam ich also endlich an der Schule an. Dass die Lehrer einen nicht zumindest für so einen Tag freistellten, war mir ohnehin ein Rätsel. Stattdessen stieg ich von meiner Vespa ab, nahm vom Gepäcksitz meine Hängetasche, für die ich hart gearbeitet hatte, und ging in Richtung Mensa, wo ich meinen Bruder vermutete. Schließlich aß man zu dieser Uhrzeit dort zu Mittag. Zumindest aßen die meisten, bis auf eine nervige Blondine, der das pinke Barbieauto, ein Fiat 500, gehörte und mit ihrer bloßen Anwesenheit alle Anwesenden um sie verrückt machte. Ich wunderte mich eh, wie sie mit ihren skurrilen Nulldiäten trotzdem noch ansehnliche Rundungen hatte. Auf einmal spürte ich einen starken Reiz mit meinem Schlüssel das pinke Auto zu zerkratzen, jedoch hielt ich der Versuchung stand. Stattdessen betrat ich die Mensa, blieb in der Mitte des Raumes stehen und zog meinen Helm aus, um nach meinem Bruder Ausschau zu halten. Jedoch wurde ich unangenehm von einen gewissen jemand empfangen, Hidan. Ich bemühte mich nicht meine Augen zu verdrehen. Warum musste mein Bruder nur mit so einem befreundet sein...  „Hey Süße...“, setzte er an und versuchte mit seiner Hand mich zu begrabschen, wie immer.  „Spare dir deine Anmachsprüche für Mädchen, die sich dafür interessieren“, meinte ich und schlug seine Hand weg.  „Nanana, hat mein Kätzchen wieder ihre Krallen ausgefahren?“, hakte er nach. Immer wieder dasselbe.  „Ja, und es scheut sich nicht sie durch deine Kronjuwelen zu rammen, wenn du nicht damit aufhörst“, zischte ich. Mein Blick schweifte noch einmal durch die Menge und fand endlich meinen Bruder. Ich ging auf den besagten Tisch zu und stellte meinen Helm ab, während ich bemerkte, dass ich von der halben Mensa angestarrt wurde. Das hatte mir noch gefehlt. Nach außen hin gab ich mich jedoch cool, nahm Platz und entriss Kankuro sein Cheeseburger, der diesen wahrscheinlich beim Schwänzen gekauft hatte. Eigentlich müsste ich ihm eine Moralpredigt halten, jedoch hatte ich viel zu viel Hunger und ließ es erst einmal bleiben.  „Wie war dein Arzttermin, Schwesterlein“, fragte mein Bruder frech grinsend und mit mangelhaftem Taktgefühl.  „Umwerfend. Vor allem weil die Ärztin mich so rücksichtsvoll und zärtlich behandelt“, protestierte ich und betonte das Wort Ärztin besonders. Meinen vorherigen Arzt hatte mein lieber Bruder ja vergrault, sowie jede andere männliche Gestalt um mich herum... bis auf die Ausnahme, wo ich mir das wirklich gewünscht hätte.  „Och komm schon. Sie ist doch viel besser, als der Idiot. Der hat doch seinen Job nur ausgesucht, um ohne Scharm alle seine Patienten zu begrabschen. Bei so einem lasse ich dich nicht.“ Seine Stimmung sank in den Keller, was er bestimmt bald an jemanden auslassen würde. Schließlich kannte ich meinen Bruder nur zu gut. Während Hidan versuchte, unauffällig seinen Arm um meine Stuhllehne zu platzieren, schlug ich sie weg.  „Passe du ja auf, dass du deine Hand dort behältst, wo sie hingehört“, zischte ich.  „Du weißt doch genauso gut wie ich, dass wir scharf aufeinander sind“, versuchte Hidan es noch einmal.  „Was an den Wörtern 'ich habe kein Interesse' verstehst du nicht. Soll ich es dir etwa noch aufschreiben?“, meine Geduld mit ihm war langsam zu Ende, also beschloss ich, um irgendetwas zu tun, aufzustehen, meinen restlichen Cheeseburger zu vertilgen und mir einen Salat zu holen. Die Pampe, was die Schule Curry schimpfte, konnte sich doch keiner antun. Es ging im Übrigen das Gerücht um, dass dafür arme Haustiere und Schuhe ihr Leben lassen mussten, um so etwas Grauenvolles zu produzieren. Normalerweise nahm ich solche Gerüchte nie ernst, aber in diesem Fall machte ich gerne eine Ausnahme. Als ich mein Salat bezahlt und mich umgedreht hatte, sah ich schon, wie Kankuro an seinen Daueropfern wieder seinen Frust abließ... PoV Shikamaru Meine Blicke hatten sich förmlich an diese Sabakuno geheftet. Ich konnte mir nicht helfen, aber irgendetwas hatte sie. Erst als jemand mit der Hand vor meinem Gesicht wedelte, wachte ich aus meinem Tagtraum auf. Naruto, der meine Reaktion beobachtet hatte, grinste dämlich, sodass ich genervt die Augen verdrehe: „Was ist denn?“  „Ich wollte deine Meinung hören, also echt jetzt“, spielte er beleidigt. Hatte er tatsächlich nicht meine offensichtlichen Blicke zu einem gewissen Mädchen bemerkt?  „Zu was denn?“, fragte ich gelassener.  „Na zu meiner bevorstehenden Ramenkarriere, die ich anstrebe, mit diversen Köstlichkeiten wie Miso mit Minze und Bananen.“ Nun verstand ich gar nichts mehr: „Du kannst doch nicht einfach x-beliebige Zutaten miteinander vermengen und hoffen, dass es etwas wird.“  „Aber mir hatte es wirklich gut geschmeckt, echt jetzt“, murrte Naruto. Mendokuse, wenn wirklich jeder von meinen neuen Freunden ausnahmslos ans Essen dachte, konnte das der reinste Spaß werden. Hinter mir hörte ich ein schallendes Lachen. Na toll einer der Volldeppen hatte das Gespräch gehört. Ich vermied es jedoch erst mal mich umzudrehen.  „Uzumaki. Du wirst mir langsam sympathisch mit deinen albernen Vorstellungen“, lachte der lila Indianer Kanki.  „Das ist keine alberne Vorstellung, sondern ein realisierbarer Traum“, empört sich Naruto, stand auf und Blitze flogen durch die Mensa. Um mich hörte ich die anderen Leute schon murmeln, dass es wahrscheinlich zu einer Essensschlacht ausarten würde, wie letztes Mal. Wie nervig.  „Na klar und dann wirst du Politiker und rettest Delfine und wirst von allen akzeptiert“, heuchelte der Typ hinter mir weiter.  „Was dagegen?“, zischte Naruto.  „Nö, ist nur dämlich, dass du ernsthaft denkst, du würdest von jemandem gewählt werden.“ Als Naruto zum Schlag ausholte, riss ich mich hoch und stellte mich zwischen beide, um Narutos Faust zu halten.  „Lass es Naruto, so einer ist es nicht wert, dass man nachsitzen muss“, versuchte ich die Sache zu schlichten.  „Hey misch dich nicht ein, Brillenschlange“, kam es nun auch vom roten Indianer Kibi, es reimte sich auf Shibi... nein, ich musste mich auf das wesentliche konzentrieren. Ich drehte mich anschließend um und starrte den Peinigern direkt in die Augen: „Hört mal, tut uns alle bitte den gefallen und lasst uns in Ruhe. Ich meine, was habt ihr davon, wenn ihr die Kerle hinter mir schikaniert?“  „Wir haben unseren Spaß und wir können noch gerne einen auf unsere Schikanierliste hinzufügen.“ Ich unterdrückte ein unsicheres Schlucken. Nicht schon wieder der silberhaarige Schrank. Der hatte es wohl auf mich abgesehen.  „Ich verzichte gerne. Und die Jungs hinter mir auch.“ Ich wunderte mich, dass meine Stimme so selbstsicher klang.  „Ach ja? Wir können gerne rausgehen und es wie Männer klären“, meinte Kanki dann und schlug die Faust in seine andere Hand. Auf einmal hörte ich um mich, dass getuschelt wurde. Als ich flüchtig die Worte Kankuro, Koma geschlagen, nie mehr aufgewacht hörte, ratterten meine verschlafenen grauen Zellen. Irgendwas musste mir auf die Schnelle einfallen.  „Och kommt schon, darauf hab ich überhaupt kein Bock. Wie wäre es, wenn wir es ein bisschen Spannender gestalten und wenn ich gewinne, lasst ihr uns in Frieden“, meinte ich dann.  „Aha. Okay... ich muss zugeben, die Klopperei macht nach ein paar Malen überhaupt keinen Spaß mehr. Wir bestimmen, was gemacht wird und wenn wir gewinnen, seid ihr auf ein Leben lang dazu verbannt, Loser zu sein und seid unsere ewige Untertarnen. Das klingt wirklich spannend“, sagte dann der Silberhaarige und grinste selbstsicher.  „Was macht ihr nun wieder für ein Scheiß?“, hörte ich eine weibliche Stimme sagen. Als ich hinter Hidan blickte, stand Temari, die ihre Augenbraue in die Höhe gezogen hatte und uns alle skeptisch beäugte. Der Silberhaarige, der als erstes wieder Fassung gewann, ging auf sie zu und versuchte sich ihr zu nähren, während sie ihn mit einem gekonnten Handgriff zurückwies.  „Wir erstatten nur dem Neuling einen netten Empfang, Süße.“  „Für dich immer noch Temari, Hidan“, meinte sie trocken, während sie mich noch einmal anvisierte. Ihr makelloses Gesicht regte sich nicht. Wahrscheinlich beachtete sie mich gerade wie ein Käfer. Dann richtete sie ihr Blick wieder auf Hidan: „Lasst ihn doch einfach in Ruhe, ich will wirklich keinen Ärger haben.“  „Wenn du es sagst, Süße“, heuchelte Hidan und legte wieder einen Arm um Temaris Taille. Scheinbar weil sie diese Belehrungen satt hatte, nahm sich Temari ihren Salat und patschte diesen direkt in Hidans Gesicht.  „Lass gefälligst deine Grabschfinger von mir“, zischte die Blondine daraufhin wütend, um ihre Tat zu rechtfertigen und verließ erhobenen Hauptes, ohne uns eines Blickes zu würdigen, die Mensa. Die anderen Schüler um uns herum, die das Geschehen mit beobachtet hatten, brachen in schallendes Gelächter aus, das aber sofort wieder durch Hidans vernichtenden Blicke verstummte. Anschließend ging er grimmig auf mich zu und ein Blickkampf entstand, wo förmlich die Blitze flogen: „Morgen Abend findet eine Party im Uchihaanwesen statt. Wenn du bis acht Uhr nicht da bist, kannst du dich am Montag auf ein neues Leben als Sklave freuen.“ Dann zog er mit seinen Mitläufer von dannen. Zurück blieben ich und meine Freunde. Wir setzten uns hin und es brach in der Mensa wieder eine normale Lautstärke aus, bis auf bei uns Loser, die vor sich hin schwiegen.  „Was machst du jetzt?“, fragte Choji nach ein paar Minuten, der sogar zum ersten Mal an diesem Tag mit dem Essen aufgehört hatte.  „Keine Ahnung“, murmelte ich. Und so nahm alles seinen Lauf... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)