Die Dürre von Shirika_Lioness (Der König Der Löwen) ================================================================================ Kapitel 17: Traurige Vorbereitungen ----------------------------------- "Achja,...", seufzte Mheetu. Eigendlich ging es ihm doch im geweihten Land ganz gut dort gab es diese Probleme nicht. Dort gab es auch nie solche Streitereien. Oder etwar doch, und er wuchs in einer Blase auf? Gab es das auch dort? Er überlegte. Ja und nein. Sie hatten auch streitigkeiten. Jedoch ging es da eher um die Krone,... Es ging um Familienmord.Mufasa, den ich nie kannte, wurde, noch vor meiner Geburt, von seinem eigenen Bruder, in den Tod gestürzt. Ja, es gab diesen Hass auch in Mheetus leben. Ist das also normal? Ist es normal, dass es immer und überall Streit wegen Eifersucht gibt? Hier ging es ja um Eifersucht. Malika war eifersüchtig auf Leyla. Aus welchem Grund, weiß er nicht. Jedoch würde das erklären, warum sie der Meinung ist, dass Leyla "so" eine Löwin ist. Er wusste zwar nicht, was das heißt, aber was sie damit meinte, war bestimmt nichts gutes. Sie hatte es mit so einer Verachtung in der Stimme gesagt, dass es ihm kalt über den Rücken fuhr. Sie schien sie wirklich nicht sonderlich zu mögen. Was er jedoch nicht begriff. Denn Malika schien Leyla nicht gut zu kennen, denn sonst würde sie sicherlich nicht so von ihr denken, geschweigedenn so über sie reden. Er kannte Leyla, zwar erst wenige Stunden, jedoch glaubte er nicht, dass er sich so irrte. Oder etwar doch? Sein Kopf brummte. Es waren wohl doch zu viele Ereignisse für einen Tag. Erst er Abschied von Nala und dem geweihten Land, dann die Begegnung mit Malika und ihrem Bruder, das Kennnenlernen mit Leyla und ihrem Geheimnis, ihr Zusammenbruch und dann das Gespräch zwischen Malika und Wakozi, dass er ungewollt mit angehört hatte. Abermals seufzte er. Es schaffte ihn schon. Tja, er wollte es ja nicht anders, er musste ja in die Ferne ziehen. Er wollte ja Abenteuer erleben. Das hat er nun davon. Hehe, genauso wollte er es, er hatte das Faulenzen so satt. Und nun war er mitten drinn in seinem Abenteuer. Nala wird Augen machen, wenn er ihr eines Tages erzählen würde, was ihm allein am ersten Tag alles passiert war. Er grinste. Ja, eigentlich war er glücklich über seine Entscheidung losgezogen zu sein. Ein beklemmendes Gefühl überkam ihn. Ob alles ok war zu Hause.Ging es allen gut? Irgendwie hatte er die Vermutung, dass etwas einschneidendes passiert war. Ob es wegen ihm war? Im geweihten Land hatte Simba eine schwere Aufgabe zu meistern. Er musste zusammen mit Rafiki und Zsasu eine Trauerzeremonie organisieren. Der Prinz war am Vortag absichtlich von Zira zur Strecke gebracht worden. Sie hatte ihn kaltblütig ermordet. Nun musste Simba stark sein. Er musste als König für sein Land da sein und diese Botschaft verkünden. Der von allen geliebte Prinz war tot. Und Simba musste auch als Vater stark sein, um sich, seine Familie und vorallem Nala durch die Zeremonie zu begleiten. Dies war wahrlich keine leichte Aufgabe. Simba beauftragte Timon und Pumbaa die schönsten Blumen und Blüten zu sammeln. Sie machten sich gleich auf den Weg. Besonders Timon fiel es nicht leicht. Der kleine Prinz liebte dieses Erdmännchen sehr. Diese beiden hatten eine besondere Bindung zu einander. Aber auch Pumbaa schmerzte dieser Verlust sehr. "Ich habe eine Bitte an dich, Rafiki, ich weiß, es fällt auch dir nicht leicht mit dem Geschenis des letzten Tages zu leben, aber ich bitte dich inständig draum.", sagte Simba zu dem Affen. "Um was geht es denn, Majestät?", wollte nun der Affe wissen. "Könntest du bitte meinem Sohn, deinen Prinzen, etwas säubern, sodass er heute Abend zur Trauerfeier,...", Simba schluckte. Auch ihm fiel es nicht leicht. Der Affe ging zu ihm, und nahm ihn in den Arm. "Aber natürlich, Majestät.",sagte er. Simba kämpfte mit sich und seinen Emotionen.Ihm wurde immer mehr bewusst, dass er eine Trauerfeier für seinen eigenen Sohn in die Wege leitete. "Ihr Vater wäre stolz auf sie.", sagte Rafiki und klopfte ihm auf die Schulter. "Danke,...", flüsterte Simba. Rafiki machte sich auf den Weg, um Kopa die letzte Ehre zu erweisen. Auch für Zsasu hatte Simba eine Aufgabe. Er sollte im ganzen Land die Kunde verbreiten, dass ein jedes Tier eingeladen war, sich von dem kleinen Prinzen zu verabschieden. Nun machte sich auch der Bananenschnabel auf den Weg, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Simba war nun alleine. Nun war es Zeit, dass auch Simba sich mit dem ganzen auseinander setzt. Denn er musste heut Abend etwas zu den Tieren, seines Landes, sagen. Irgendetwas, dass ihnen Trost spendet. Irgendetwas, dass dies alles einfacher machen konnte. Doch wie sollte Simba das anstellen? Auf soetwas ist man ja nicht vorbereitet. Sein Sohn war Hoffnungsträger für eine gute Zukunft. Er sollte König werden und gewissenhaft das Land regieren. Doch nun war aufeinmal alles anders. Es gab keinen Prinzen mehr. Simba beschloss auf en höchsten Punkt des Königsfelsens zusteigen. Dort wo ihm sein Vater vor langer Zeit das Land gezeigt hatte. Dort saß Simba und besah sich sein Land. Sein Land, dass sich, nach der Dürre, in einem gräfigen Grün zeigte. Simbas Blick streifte über die Hügel und Täler die sein Königreich brägten. Dann sah er zum Horizont. Sein Blick weitete sich. Er sah in den Himmel.Er seufzte. "Ach, Kopa. Wir vermissen dich hier alle sehr, besonders deine Mutter.Du hast hier eine große Lücke hinterlassen. Wieso musstest du schon gehen? Ich hoffe dir geht es gut, dort oben, bei deinem Großvater.", kurz sagte Simba nichts mehr. "Auch ich vermisse dich sehr, dein Lachen und deine Art...", simba kullerten die ersten Tränen über die wangen. Aus ihnen wurde ein Sturzbach. Endlich konnte er los lassen. Er musste nicht mehr stark ein und seine Trauer zurück halte. Zu lange hatte er seine Tränen herunter geschluckt. Er hatte zu lange versucht, aus Rücksichtsnahme zu Nala, stark zu sein. Viele Tränen fielen vor Simba auf den Boden. Hinter ihm stand seine Mutter, Sarabi.Sie wusste welchen Schmerz Simba gerade durch lebte, denn in dieser Situation, war sie selbst ein mal gewesen. Sie wünschte sich nur, dass es so Enden würde, wie bei ihr, dass eines Tages Kopa auftauchen Würde und alles nur eine Lüge war. Doch leider würde das nie geschehen. Kopa war tot. Sein Leichnam wurde gerade von Rafiki von dem ganzen Blut gereinigt. Es tat ihr weh ihren Sohn so zu sehen. Sollte sie zu ihm gehen? Sie überlegte nicht lang und ging einfach zu ihm. Sie legte eine Tatze um seine Schulter. Er schreckte herrum, dann schmuste er sich an seine Mutter. Es tat so gut, dass sie bei ihm war. Er konnte sich nun ganz fallen lassen. Er weinte und lies alles raus. Den ganzen Schmerz den er sich angestaut hatte. Es tat gut, eine Schulter zu haben, an die er sich anlehnen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)