Die Dürre von Shirika_Lioness (Der König Der Löwen) ================================================================================ Kapitel 12: Abenteuerlustig?! ----------------------------- Da stand Mheetu nun. Auf der einen Seite roch er die ihm bekannte Markierungen von Simba und Nala, die hier regelmäßig markiert haben mussten, denn es war ein deutlicher Geruch der verriet, hier herrschten diese Beiden Löwen und sonst keiner. Ja, hier war er zu Hause. Doch nur wenige Meter weiter wusste er, dort wird er diesen ihm bekannten Geruch nicht mehr in der Nase haben. Er sah nach hinten und er sah nach vorne. Was sollte er tun? Vor ihm lag eine ungewisse Zukunft und hinter ihm seine vertraute Vergangenheit. Doch da wehte ihm ein Geruch in die Nase, den er noch nicht kannte. Was war das? Es roch süßlich, wie eine Blume. Aber es war keine Blume. Er folgte dem Geruch und merkte nicht, wie er sich von der Grenze des Geweihtenlandes entfernte. Er wollte wissen, was das ist. Er rannte und merkte, dass der Geruch immer mehr in der Gegend zu finden war. Dieser Geruch hatte etwas weibliches an sich. Er hielt immer mal wieder die Nase in den Wind und stellte sicher, dass er ihn immer noch wahr nahm. Langsam wurde es Tag und sie Sonne stieg höher und höher und Mheetu lief immer der Nase lang, doch mit einem Mal schrillten seine Signalglocken. Was er da roch hatte Ähnlichkeit mit Scars Geruch. Das kann aber nicht sein, dachte er sich. Scar lebte schon lange nicht mehr. Wie kann bei dem Wind der hier herrschte, Scars Geruch solange überdauern? Und wieder wehte ihm dieser in die Nase. Das wollte er jetzt wissen er rannte dem Wind entgegen. Von weitem sah er, in der mit Felsen übersäten Landschaft, einen Löwen stehen. Er kletterte über die Felsen die an manchen stellen mit Moos über wachsen waren und erreichte letztendlich die kleine Plattform auf der der Löwe stand. Doch es war eine Löwin, eine Junglöwin noch dazu.Der Geruch den er die ganze Zeit roch kam von ihr. Er sah sie an und näherte sich ihr immer mehr. Sie stand einfach nur da und lies sich den Wind um die Ohren fegen. Der Wind war hier wesentlich stärker, als unten bei den Felsen. Sein Mähnenansatz erzitterte mit jedem neuen Windstoß, der auf kam. Sie hörte ihn nicht, wie er ihr immer näher kam. Sie hatte rotbraunes Fell, doch es war ein anderes rotbraun als das, was Scar hatte. Sie hatte einen Pony der lustig im Wind tanzte. Ihr Pony hatte drei Farben, ein leuchtendes rot zierte ihre Deckhaare darunter zuckten blonde Strähnen durch den Wind hervor. Die untersten Strähnen die ihr Gesicht streichelten waren schwarz. Mheetu stand unter dessen nur wenige Meter von ihr weg und sah, dass sie ihre Augen geschlossen hatte. Er besah sich die Löwin, die seine Anwesenheit noch nicht mitbekommen hatte. Sie hatte eine zart rosa Nase und schwarze Zehen an den Tatzen. Mit einem mal drehte der Wind und er war nicht mehr in ihrem Windschatten. Der Wind jagte um ihn herum und wehte ihm alles, was er an Mähne schon besaß, ins Gesicht. Die Löwin öffnete die Augen und sah direkt zu Mheetu dieser kämpfte noch mit dem Wind, der ihn zu ärgern schien. Von allen Richtungen blies er Mheetu die Luft durchs Fell. Er hatte solche mühe mit dem Wind klar zukommen, dass er noch nicht bemerkte, wie er neugierig von der Löwin beobachtet wurde. Für einen Kurzen Moment legte sich der Wind und Mheetu atmete erleichtert auf. „Hi,...“, sagte die Löwin und grinste ihn an. Mheetu sah sie erschrocken an. Die Löwin grinste immer noch. Wie lange hatte sie die Augen schon offen? „Du bist nicht von hier, was?“, wollte sie wissen. Und Mheetu sah sich um ob sie vielleicht mit jemanden spricht der hinter ihm stand, doch da war niemand nur die Felsen, die er vorhin hinauf gestiegen war. Er sah sie wieder an und entdeckte ihre stahlblauen Augen. Was sollte er sagen? Er hat noch nie mit fremden Löwen gesprochen, geschweige denn mit Löwinnen. „Kannst du nicht sprechen?“, wollte sie wissen und sah ihm in die Augen. Mheetu schluckte einen Klos in seinem Hals runter, dann schüttelte und nickte er mit dem Kopf gleichzeitig. „Was denn nun?“, wollte die Löwin wissen und setzte sich. Mheetu wollte gerade Luft holen um etwas zusagen, als ihm der Wind mehr Luft zukommen lies, als der damit etwas anfangen könnte. Er atmete viel zu viel Luft ein und musste husten. Die Löwin kicherte. „Du wirkst hier irgendwie etwas unbeholfen.“, grinste sie. „Komm wir gehen runter ins Tal, vielleicht findest du ja dort deine Sprache wieder.“, kicherte sie und ging an Mheetu vorbei. Mit der Schwanzspitze streifte sie seine Nasenspitze und er musste niesen. „Gesundheit.“, sagte sie höflich und sprang geschickt von einem Felsen zum anderen. Mheetu wollte es ihr gleich tun, doch mit den Vorderpranken kam er auf eine Moosfläche und rutschte ab. Er landete auf einer Gesteinsplatte und durch die Wucht seines Falls setzte er sie in Bewegung. Wie ein Surfer glitt er mit dieser Platte von oben nach unten über die Felslandschaft ins Tal. Etwas zittrig von diesem Ritt stieg Mheetu von der platte runter. Wenige Zeit später stand die Löwin neben ihm. „Du hattest es wohl eilig gehabt, was?“, wunderte sie sich, denn sie lebte schon lange hier, doch noch nie hatte sie ein Tier auf diese weise die Felsen hinunter kommen sehen. Mheetu stand noch etwas benommen von der Aktion da und wusste nicht genau, was er machen sollte. Seine Beine zitterten und sein Herz raste. Er setzte sich erst mal hin. „Geht es dir gut? Du siehst blass aus.“, sagte sie und sah ihn besorgt an. „Ja, geht schon, danke...“, jappste er. „Du kannst ja doch sprechen.“, freute sich die Löwin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)