Tod oder doch nicht? von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 1: Abschied ------------------- Abschied Es war ein warmer Sommertag und es war nicht eine Wolke am Himmel zu sehen. Die junge Hyuuga saß in ihrem Zimmer am Fenster und sah hinaus. Was wohl Naruto grade macht, fragte sie sich und seufzte. Wie gern würde sie sich endlich trauen ihm ihre Gefühle zu gestehen. Auf der Straße vor dem Anwesen sah sie Sakura langlaufen. Sakura sah zu ihr nach oben und lächelte. „Kommst du raus? Wir sollen zu Tsunade.“, rief die Rosahaarige nach oben. „Bi-Bin gleich d-da.“, antwortete Hinata. Schnell schloss das junge Mädchen das Fenster und rannte nach unten. „Wo willst du hin Hinata?“, hörte sie die schneidende Stimme ihres Vaters. „I-Ich soll zu Tsunade.“, antwortete sie leise. „Ich hoffe du benimmst dich und machst keine Schwierigkeiten.“, erwiderte er kalt. Kurz nickte Hinata und ging dann raus zu Sakura. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Hokage. „Wa-was glaubst du möchte Ts-Tsunade von uns?“, fragte Hinata unsicher. „Ich weiß nicht. Aber sie meinte wir sollen alle zu ihr kommen.“ Den Rest des Weges schwiegen sie sich an. Wenig später kamen sie dann bei Tsunades Büro an und traten ein. „Gut dann fehlt jetzt nur noch Naruto.“, meinte die blonde Hokage. „Was möchten sie denn von uns?“, fragte Ino, die ebenfalls anwesend war. „Das wird euch Naruto erzählen, wenn er endlich da ist.“ „Da bin ich schon.“, meinte Naruto der durch die Tür kam. „Sorry für die Verspätung ich hatte noch was zu tun.“, entschuldigte er sich grinsend. „Ich hab sie hier her gerufen, weil du das wolltest und dann kommst du auch noch zu spät.“, beschwerte sich die Hokage. Der Blonde zog einen Schmollmund. „Also weswegen sind wir hier?“, fragte Shikamaru genervt. Er wollte endlich wieder raus und schlafen. „Naja ich wollte euch eigentlich nur sagen, dass ich für eine Weile weg sein werde.“, erzählte der Shinobi. „Was? Wohin denn?“, fragte Sakura verwundert. „Na ich werde mein Versprechen halten. Ich werde losgehen und Sasuke suchen.“, antwortete er grinsend. „Was ganz alleine?“, fragte seine rosahaarige Freundin. „Ja aber ich schaff das schon. Keine Sorge.“, lächelte Naruto. „Wa-Wann ge-gehst du de-denn?“, fragte Hinata leise stotternd. Alle sahen sie überrascht an, dass sie sprach. „Morgen früh.“, erwiderte Naruto. „Dann können wir heute Abend ja noch feiern.“, rief Ino erfreut. „Auja eine Party.“, freute sich auch Kiba. „Mit ganz viel Essen.“, schwärmte Choji. „Und wo?“, mischte sich nun auch TenTen ein. „Wir feiern bei Hinata.“, grinste Ino. „Bitte was?“, fragten Neji und Hinata synchron. „Warum denn das?“, fragte der Hyuuga aufgebracht. „Na ihr habt den meisten Platz. Und wenn wir zu lange feiern schlafen wir einfach bei euch in den Zimmern.“, grinste sie. „A-A-Aber Vater wi-wird das nicht zu-zulassen.“, stotterte Hinata. „Darum wird ich mich kümmern.“, sprach nun wieder Tsunade. „Aber nun geht bitte. Ich habe noch andere Dinge zu tun.“ Nur wenig später standen alle draußen. „Also ich kümmere mich ums trinken.“, meinte Kiba. „Ich helf dir dabei.“, sagte Ino. „Dann werd ich mich ums essen kümmern. Hilfst du mit Shikamaru?“, fragte Choji. „Klar.“, gähnte der Nara eine Antwort. „Dann sehen wir uns heute Abend.“, sagte Sakura und die Gruppe löste sich auf. „Ich komme mal mit dir mit Hinata.“, lächelte Sakura und lief neben der Hyuuga. „G-Gern.“ „Und ich werde dir helfen ein passendes Outfit zu finden.“, grinste sie. „Wa-Was?“, fragte Hinata stotternd. „Na heute Abend ist die letzte Chance Naruto für dich zugewinnen. Und da musst du doch schick gekleidet sein.“, erwiderte Sakura und tat so als wäre es das normalste der Welt. „Los komm. Wir haben noch viel vor.“, grinste die Haruno und zog Hinata hinter sich her. Am Abend saßen alle im Anwesen der Hyuuga. Tsunade hatte es tatsächlich geschafft, dass Hiashi dies zuließ. Wissen wie sie das geschafft hatte, wollte keiner. „Sag mal. Wo ist eigentlich Hinata?“, fragte Naruto und sah sich um. Nirgends war die kleine Hyuuga zu sehen. „Sie traut sich nicht hier her. Sakura holt sie grade.“, antwortete Ino seufzend. „Jetzt komm endlich Hinata.“, konnten sie die wütende Stimme von Sakura hören. „A-Aber Sa-Sakura das ist pe-peinlich.“, hörte man die Erbin stottern. „Du wirst jetzt da rein gehen hast du mich verstanden.“ Von da an hörte man nichts mehr. Die Anwesen machten sich langsam Sorgen. Doch dann kam Sakura durch die Tür und hinter ihr stand Hinata. Den Jungs klappte der Mund auf. „Hi-Hinata?“ Total rot geworden schaute Hinata auf den Boden und wünschte sich in diesem zu versinken. Hinata ein lilablaues Kleid an und darüber eine Dünne graue, kurzärmlige Jacke. Das Kleid ging ihr bis kurz über die Knie. Ihre Haare die mit den Jahren länger geworden waren, waren zu zwei lockeren Zöpfen gebunden, die ihr über die Schultern fielen. Sakura schob die junge Hyuuga zu den anderen und beide setzten sich. Das rosahaarige Mädchen hatte dafür gesorgt, dass Hinata neben ihrem Schwarm saß. Während sich die Anderen unterhielten beugte sich Naruto leicht zu ihr rüber. „Du siehst…gut aus.“, meinte er und war leicht rosa auf den Wangen. „Da-Danke.“ Der Abend war relativ lustig und dank Ino floss auch reichlich Alkohol. Hinata war die einzige die nichts Alkoholisches trank. Es war schon nach Mitternacht und Hinata half allen in die Schlafzimmer. Die Jungs brachte sie bei Neji unter und die Mädels kamen zu ihr ins Zimmer. Naruto war so freundlich ihr zu helfen. Er hatte nicht so viel getrunken wie die anderen, weswegen er noch grade gehen konnte. Letztendlich standen sich die zwei im Flur gegenüber. „Da-Danke für deine Hi-Hilfe.“, stotterte das Mädchen. „Mach ich doch gern.“, grinste er. „Gu-Gute Nacht Na-Naruto-Kun.“ „Nacht.“, erwiderte er lächelnd. „Ach ja. Du siehst in dem Kleid süß aus. Du solltest öfter sowas tragen.“, grinste er und verschwand dann in Nejis Zimmer. Zurück blieb eine rotgewordene Hinata, die kurz davor war in Ohnmacht zu fallen. Am frühen Morgen stand Naruto auf und schlich aus Nejis Zimmer. Zum Glück hatte er seinen Rucksack am Vortag schon mitgenommen. Der Uzumaki wollte grade das Anwesen verlassen, als er aus der Küche Geräusch hörte. Wer war denn außer ihm so früh wach? Naruto ging nochmal zurück und sah in die Küche. „Hinata?“, fragte er überrascht. In der Küche stand die Hyuuga-Erbin und schien Essen zu machen. Als der Junge sie ansprach zuckte sie kurz zusammen. „Mo-Morgen.“, lächelte sie leicht. „Warum bist du denn so früh wach?“, fragte er weiter. „Na-Naja du…du wi-willst do-doch weg. U-Und da-da dachte ich, d-dass du sicher nichts zu E-Essen hast. Da hab ich dir was ge-gemacht.“, stotterte sie verlegen und hielt ihm ein kleines Bento hin. Naruto sah sie erstaunt an. „Ähm…danke.“, sagte er verlegen und packte es ein. „Willst du mich…vielleicht zum Tor begleiten?“ Überrascht sah Hinata auf. „Sicher.“, antwortete sie ohne stottern. Naruto grinste nur. Gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg. Naruto sah seine Begleiterin von der Seite an. Leider hatte sie ihre normalen Sachen wieder an. In diesem Kleid sah sie wundervoll aus. Dann kamen sie an und Naruto stellte sich ihr gegenüber. „Also…dann sag ich mal auf wiedersehn.“, lächelte er. Hinata nickte nur leicht und wirkte traurig. „Weißt du Hinata. Wenn…Wenn ich wieder da bin, muss ich dir was sagen. Wartest du solange?“, fragte er süß lächelnd. „Natürlich.“, schoss es aus ihr raus. Das brachte den Jungen zum Lachen. „Würdest du mir noch einen Gefallen tun?“ Die Hyuuga sah ihn fragend an. „Mach bitte deine Augen zu.“, bat er. Das Mädchen sah ihn verwirrt an, schloss aber ihre Augen. Sie spürte wie sie von ihm geküsst wurde. „Warte auf mich.“, flüsterte er ihr zu. Als sie ihre Augen wieder auf machte war von ihm nichts mehr zu sehen. ------------------------------------------------------------------------- So eine neue Geschichte von mir. ^^ Aber wie immer bin ich sehr schlecht darin mir ein Titel zu überlegen. Also wer Ideen hat...ich freue mich über alle Vorschlage. ^^ Kapitel 2: Mission ------------------ Mission Es war früh am Morgen als Sakura durch ein Klopfen an der Tür geweckt wurde. Müde stand sie auf und schleppte sich zur Tür. „Was gibt’s?“, fragte sie. „Tsunade-Sama möchte Sie und Hinata-San sehen.“, sagte der Shinobi vor ihrer Tür. „Ist gut.“, nickte Sakura und schloss die Tür einfach wieder. „Stopp warten sie.“, rief die Kunoichi und machte die Tür wieder auf. „Heute? Sie weiß doch genau, dass Hinata was dagegen haben wird.“ Der Mann zuckte nur mit den Schultern und verschwand einfach. „Na ganz toll. Ich darf das wieder ausbaden.“, murrte Sakura. Sie ging in ihr Zimmer und zog sich an. Danach ging sie nach draußen um Hinata zu holen. Jedoch lief sie nicht zu ihrer Wohnung, sondern auf dem Friedhof. Als sie dort ankam lief sie durch die Reihen bis zu einem bestimmten Grab. Ein paar Meter davor blieb sie stehen. Wie vermutet saß dort Hinata. Sie konnte einem echt Leid tuen. Heute vor genau vier Jahren wurde Naruto für tot erklärt. Ein paar Anbu hatten im Wald Narutos Stirnband gefunden, in einer riesigen Blutlache. Seine Leiche wurde zwar nie gefunden aber bei der Menge Blut die er verloren haben musste konnte er nicht überleben. Also beschloss Tsunade ihn für tot zu erklären. Dies war für Hinata ein riesen Schock, den sie bis heute noch nicht überwunden hatte. An seinem Todestag und an seinem Geburtstag nahm sie keine Mission an und versteckte sich so gut es ging. Seufzend lief Sakura wieder los und stellte sich neben Hinata. „Tsunade will uns sehen.“ Hinata sah zu ihr hoch und ihr Blick wurde von traurig zu wütend. „Ja ich weiß, ich weiß.“, seufzte die Haruno erneut. Wortlos stand Hinata auf und lief los. Schweigend machten sie sich dann auf den Weg zu Tsunade. Sakura klopfte an und ging dann rein. „Was möchten Sie von uns, Tsunade?“, fragte Sakura. „Wo ist Hinata?“, fragte die Hokage verwundert. „Sie weigert sich rein zu kommen.“, erwiderte die Rosahaarige. Tsunade seufzte. „Also gut. Ich möchte, dass ihr zur Grenze geht. Neuerdings kommt es vermehrt zu Angriffen auf Ninja, die sie Grenze passieren wollen. Nehmt jeden fest der euch verdächtig vorkommt.“ „Wird gemacht Tsunade.“ „Morgen früh werdet ihr losgehen.“ Sakura nickte und ging wieder raus. Draußen vor dem Hokageturm saß Hinata auf einer Bank und wartete auf ihre Freundin. Jedoch ließ diese auf sich warten. Stattdessen kam Ino. „Hey Hinata.“, lächelte sie. Hinata sah auf sagte aber nichts und man sah auch keinerlei Emotionen in ihrem Gesicht. Als hätte sie jegliche Gefühle verloren. „Mensch Hinata. Wie lange willst du das denn noch durchziehen?“, sagt sie leicht aufgebracht. Aber bei Hinata veränderte sich der Gesichtsausdruck keinen Millimeter. Nun wurde die Yamanaka richtig wütend. „Ich weiß, dass Narutos tot dich sehr mitgenommen hat aber deswegen musst du uns nicht ignorieren. Er war auch unser Freund. Seit man uns gesagt hat, dass er tot ist schweigst du uns die ganze Zeit an. Was haben wir dir denn getan?“ „Ino jetzt hör aber auf.“, mischte sich Sakura ein, die grade von Tsunade kam. „Ist doch wahr. Seit dem Tag, seit vier Jahren, spricht sie kein einziges Wort mehr mit uns.“ „Sie hat ihre Gründe.“, erwiderte Hinatas Freundin. „Ach und die wären?“ „Die gehen dich nichts an.“, sagte sie und sah Ino böse an. „Wir gehen Hinata.“, nachdem Sakura dies sagte, nahm sie Hinatas Hand und zog sie hinter sich her. Vor Hinatas Wohnung blieben sie stehen. Die Hyuuga schloss die Tür auf, ging rein und ließ sich im Wohnzimmer aufs Sofa fallen. Sakura machte die Tür wieder zu und setzte sich neben sie. Die Blauhaarige sah Sakura entschuldigend an. Die Rosahaarige war die einzige, bei der Hinata Gefühle zuließ. „Ach ist nicht so schlimm.“, lächelte Sakura. „Du bist meine beste Freundin. Ist doch klar, dass ich dir helfe. Ich weiß wieso du das alles machst. Die anderen müssen es nicht verstehen. Und wenn unsere Freunde nicht mehr mit uns reden. Mir egal. Dann hab ich immer noch dich.“, grinste sie fröhlich. „Also…kommen wir zur Mission. Tsunade will, dass wir die Grenze ablaufen. Da sollen sich böse Buben rumtreiben.“, scherzte sie. Hinata nickte nur. „Morgen früh soll’s losgehen. Ich kann doch sicher heut Nacht hierbleiben oder?“ Grinsend nickte die Hyuuga. „Gut, dann hol ich schnell meine Sachen und dann machen wir es uns gemütlich.“, und schon war die junge Frau weg. Die Hyuuga blieb sitzen und sah sich um. Nachdem alle diese schlimme Nachricht gehört hatten, beschloss sie in Narutos Wohnung zu ziehen. Auch wenn dies viel Kraft kostete. Es gab viele Schwierigkeiten. Vor allem Seitens ihres Vaters. Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, sie wollte nicht wieder daran denken, und ging in die Küche. Sakura würde sicher Hunger haben, wenn sie wieder kam. Als die Haruno wieder bei Hinata ankam, warf sie ihre Tasche in eine Ecke und ging in die Küche, wo schon das Essen stand. „Du kannst hellsehen Hina.“, grinste sie und setzte sich gleich. Zusammen aßen sie dann und redeten über den neusten Tratsch. Naja Sakura redete und Hinata hörte ihr zu. Am Nachmittag gingen beide raus und liefen im Park rum. Abends aßen sie was bei Ichiraku und machten es sich danach vor dem Fernseher, in Hinatas Wohnung, bequem. Trotzdem gingen sie früh ins Bett, da sie ja früh raus mussten. Während Sakura schon im Bett lag und schlief, saß Hinata im Wohnzimmer am offenen Fenster. Traurig sah sie in den Himmel und drückte das Foto in ihrer Hand an ihre Brust. Sie trug es dir ganze Zeit bei sich. Es war so eine Art Glücksbringer. Erneut sah Hinata sich das Bild an. Auf dem Bild waren sie und Naruto zu sehen. Es wurde am Abend gemacht, als die Abschiedsfeier war. Naruto hatte sie plötzlich von Hinten umarmt und seinen Kopf auf ihre Schulter gestützt. Er grinste in die Kamera und Sakura hatte dann ein Foto davon gemacht. Eine Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange. Sie vermisste ihn so sehr. Da Hinata in der Nacht wenig geschlafen hatte, war sie am Morgen ziemlich müde. Jedoch ließ sie sich nichts anmerken. Nachdem Frühstück zogen sich beide ihre Anbu-Rüstung an und begaben sich auf den Weg. Sie kamen erst am späten Abend in der Nähe der Grenze an. Gemeinsam bauten sie ihr Lager für die Nacht auf. Während Sakura das Feuer machte, suchte Hinata mit ihrem Byakugan die Gegend ab. Jedoch konnte sie niemanden in der Nähe sehen. Nach dem spärlichen Essen legten sich die zwei Frauen an die Feuerstelle und schliefen recht schnell ein. Dadurch, dass Hinata und Sakura schliefen, bemerkten sie nicht wie zwei verhüllte Personen auf sie zukamen. „Was machen die denn hier?“, fragte eine männliche Stimme verwundert. „Woher soll ich das denn bitte wissen?“, antwortete der zweite genervt. „Jetzt lass uns gehen bevor die wach werden.“, fuhr der Zweite fort. „Jetzt warte doch mal kurz.“, bat der Andere und kniete sich neben Hinata. „Lange nicht gesehen.“, flüsterte er zu ihr und sah in ihr schlafendes Gesicht. „Du hast ja schon wieder geweint.“, sagte er zu sich selbst und strich ihr sanft über die Wange. „Jetzt komm.“, sagte sein Freund. „Ja ja.“, murrte der, der bei Hinata war und stand auf und wollte gehen. Dabei stolperte er jedoch über ihren Rucksack. „Trottel.“, kam es von der verhüllten Person während sie vorlief. „Selber.“, schmollte die zweite Person. Sie verschwanden genauso schnell wie sie gekommen waren. Morgens wachte Hinata als erstes auf. Sie stand auf und sah den umgefallenen Rucksack. Geschockt ging sie zu Sakura und rüttelte sie wach. „Was denn?“ fragte diese gähnend. Hinata deute auf ihren Rucksack. „Was ist damit? Weil er umgefallen ist? Vielleicht hast du ihn gestern so hingelegt und es vergessen.“, sprach Sakura. Doch die Hyuuga schüttelte nur stark den Kopf. „Also gut. Gehen wir davon aus du warst das nicht, dann würde dass ja bedeuten, dass jemand hier war. Aber warum hat derjenige uns dann nicht gleich umgebracht?“ Hinata zuckte ratlos mit den Schultern. „Lass uns einfach aufbrechen. Vielleicht finden wir ja jemanden, der das getan haben könnte.“ ----------- Das ist das Foto, welches Hinata in der Hand hatte http://fc06.deviantart.net/fs50/i/2009/314/d/7/NaruHina__T_i_m_e__by_Quiss.jpg Kapitel 3: ungewollt gefunden ----------------------------- ungewollt gefunden Schon seit mehreren Stunden liefen die zwei Anbu durch den Wald. Bis jetzt hatten sie noch niemanden gefunden. Sie liefen noch eine Weile weiter bis Hinata plötzlich stehen blieb. „Wie viele?“, fragte Sakura nur und machte sich kampfbereit. Doch bevor Hinata überhaupt dazu kam zu antworten, wurden sie von mindestens 20 Ninjas umzingelt. „Wie süß. Glaubt euer Hokage es reicht aus zwei Frauen zu schicken um uns auszuschalten?“, fragte einer von denen. „Wirst du ja gleich sehen.“, knurrte die Haruno. Und schon griffen die unbekannten Ninjas an. Obwohl beide Frauen Anbu waren, hatten sie große Schwierigkeiten. Das sind doch keine normalen Ninja, fluchte Sakura in Gedanken. Sie bemerkte auch, dass Hinata und ihr die Kraft ausging. Wie konnte dass sein? Sie waren doch sonst nicht so schwach. Sakura bemerkte wie ein Kunai an ihrem Kopf entlang flog. Registrierte es aber nicht weiter, da sie dachte es wäre einer ihrer Feinde gewesen. Plötzlich fielen ihre Gegner in der Nähe um. Verwirrt sah sie sich um. Auch Hinata bemerkte die Veränderung. Vor den Füßen der Hyuuga landete plötzlich ein Kunai. Sie hob ihn auf und betrachtete ihn. Es war kein normaler Kunai anstatt nur einem Zacken hatte er drei. Etwas seltsam sah er schon aus. Den hatte sie doch schon mal gesehen. Sie überlegte angestrengt. Da es ihr aber nicht einfiel, steckte sie ihn erstmal ein. Die Frau würde sich später darum kümmern. Die feindlichen, noch lebenden, Gegner zogen sich zurück. „Was war das denn?“, fragte Sakura verwirrt. Hinata zuckte mit den Schultern. Sie sahen nach ob einer der Gegner, die noch hier lagen, noch am Leben waren. „Bei mir sind alle tot und bei dir?“, fragte Sakura. Hinata schüttelte nur den Kopf. „Verdammt.“, fluchte die Rosahaarige. „Wie kann dass sein? Man fällt ja mal nicht eben um.“ Krampfhaft überlegte Sakura, wer oder was das war. Hinata setzte sich währenddessen auf den Boden und nahm den Kunai von vorhin wieder raus. Sie betrachtete ihn eine Weile bis sie zusammenzuckte. Jetzt wusste sie wieder woher sie den kannte. Vor etwa drei Jahren hatte sie ihn zum ersten mal gesehen. Es war auch auf einer Mission. Da wurde ihr Team von Banditen angegriffen. Und auch dort tauchte wie aus dem Nichts so ein Kunai auf. Jedoch war er auch wieder weg, bevor sie ihn aufheben konnte. Ein anderes mal hatte sie ihn mal in der Hand gehabt, jedoch wurde sie von ihren Teamkameraden abgelenkt und als sie wieder auf ihre Hand sah war der Kunai weg. Stattdessen lag nur noch eine Blume in ihrer Hand. „Was ist das denn?“, fragte Sakura, die sich neben ihr niederließ. Doch die Hyuuga zuckte nur mit den Schultern. „Lass uns weiter gehen.“, meinte Hinatas Freundin und stand auf. Nachdem die Kunoichi den Kunai weggepackt hatte, stand sie ebenfalls auf und dann liefen sie los. Nachdem sie wieder einige Stunden gelaufen waren, hielt Hinata Sakura plötzlich am Arm fest. Die Haruno drehte sich zu ihrer Freundin um und folgte dann dem Finger der Hyuuga. Wenn man genau hinsah konnte man zwischen den Bäumen hindurch ein kleines Haus sehen. „Siehst du jemanden da drin?“, fragte Sakura. Hinata schüttelte den Kopf. „Lass uns hingehen und nachsehen.“ Zustimmend nickte die blauhaarige Frau. Vorsichtig und immer auf ihrer Deckung achtend liefen sie hin. Dort angekommen schlichen sie erstmal um das Haus und sahen durch die Fenster. Es war niemand zu sehen, weswegen sie sich trauten reinzugehen. Das Haus sah von außen sehr klein aus aber wenn man drinnen war wirkte es größer. Sie standen im Wohnzimmer oder der Küche. Wahrscheinlich sollte es beides sein. Es war sehr spärlich eingerichtet. Ein Tisch mit vier Stühlen, ein Sofa ein Couchtisch und halt die Dinge die man in einer Küche hatte. „Du nimmst die linke Tür und ich die rechte.“, wies Sakura an und ging dann zur rechten der beiden Türen, die zu sehen waren. Hinata ging zur rechten Tür und ging rein. Sakura ging in das unbekannte Zimmer. Sie sah sich um und bemerkte, dass sie sich im Badezimmer befand. Eine Dusche, ein Klo und ein Waschbecken. Mehr war nicht zu sehen. Hinata sah sich ebenfalls im Zimmer um. Zwei Betten und ein Kleiderschrank. Also wohnten hier höchstens zwei Leute. Sie ging zum Schrank und öffnete diesen. Ihre Augen weiteten sich geschockt als sie etwas im Schrank entdecke. „Sa-Sa…SAKURA.“, schrie sie dann. Die rosahaarige Kunoichi sah sich noch im Bad um, als sie Hinata ihren Namen schreien hörte. Moment! Hinata schrie ihren Namen? Wenn Hinata sprach, dann musste es wirklich ernst sein. Das letzte mal hatte Hinata mit ihr geredet als sie, Sakura, vor zwei Jahren bei einer Mission schwer verletzt wurde und es s aussah als würde sie sterben. Alarmiert rannte Sakura ins Nebenzimmer wo sie Hinata auf dem Boden sitzen sah. Irgendetwas hielt ihre Freundin doch in der Hand. Vorsichtig ging sie auf die Hyuuga zu und kniete sich neben sie, so dass sie sehen konnte, was Hinata in der Hand hielt. Eine Schwarz-Orange Jacke. Narutos Jacke. Geschockt sah Sakura auf diese. „Vi-vielleicht ist das ja ga-gar nicht Narutos Jacke.“, stotterte Sakura. Doch durch das Kopfschütteln von Hinata wurde diese Idee verworfen. Sie zeigte der rosahaarigen Kunoichi ein Foto, welches sie in der Jackentasche fand. Es war ein altes Foto. Noch von der Zeit in der Akademie. Ein Klassenfoto. Draußen fing es zwischenzeitlich an zu regnen. Das Wetter passte perfekt zu der Stimmung der Mädchen. „Wenn ich ihn jemals wieder sehen sollte bring ich ihn eigenhändig um.“, knurrte Sakura. „Dann kannst du gleich damit anfangen.“, meinte eine Stimme hinter den beiden. Erschrocken drehten sie sich um. Verdammt, fluchte Sakura in Gedanken. Sie waren zu ablenkt um mit zubekommen, dass jemand kam. Sie standen auf und drehten sich um. Hinata drückte Narutos Jacke fest an sich. Vor ihnen standen zwei Personen in schwarze Umhänge gehüllt. „Wer seid ihr?“, fragte die Haruno. Doch statt ihr eine vernünftige Antwort zu geben redete er einfach weiter. „Tsunade hätte euch nicht zu Anbu ernennen sollen. Ihr habt ja nicht mal mitbekommen, dass wir anwesend sind. Außerdem war der Kampf vorhin echt schlecht. Nicht mal verteidigen könnt ihr euch.“ „Wie bitte?“, fragte Sakura wütend. „Du hast mich schon verstanden.“ Sie packte den Typen am Kragen und drückte ihn gegen die nächstbeste Wand. „Du sagst mir sofort wer ihr seid.“, knurrte sie bedrohlich. „Warum sollte ich das tun?“, fragte der Mann. „Weil ich doch sonst ersticken lasse.“, meinte sie und drückte seinen Hals zu. Bei ihrer Kraft war das kein großes Problem. „Jetzt hört auf, alle beide.“, mischte sich nun der Zweite ein. Hinata würde diese Stimme überall erkennen. Auch nach all den Jahren hatte sie den Klang nicht vergessen. „Naruto.“, meinte sie tonlos. Der gemeinte zog seine Kapuze vom Kopf. Zum Vorschein kamen blonde, wildabstehen Haare. Erschrocken über das Gesehene ließen beide alles fallen. Was bedeutete, dass Hinata Narutos Jacke fallen ließ und Sakura Narutos unbekannten Freund. „Ähm…Hey Hinata…lange nicht gesehen.“, sagte er lächelnd und kratze sich verlegen am Hinterkopf. Doch die Hyuuga reagierte anders, als er es erwartet hätte. Sie zog ein Kunai und warf ihn auf Naruto. Dieser wich aus und sah sie erschrocken an. Doch sie war schon an ihm vorbei nach draußen gerannt. „Hinata warte.“, rief Sakura und rannte ihr hinterher. „Scheint als würde deine kleine Freundin dich nicht mehr sehen wollen.“, scherzte sein Freund. „Ach sei still Sasuke.“, murrte er und folgte den beiden Frauen. „Wie ich Gruppenzwang hasse.“, murrte der Uchia und folgte dann den Anderen. „HINATA.“, schrie Sakura schon zum tausendsten mal. Die Haruno verzweifelte. Seit einer geschlagenen Stunde suchten sie schon nach der Hyuuga. Und es hatte noch nicht aufgehört zu regnen. Wenn das so weiter gehen würde, würde sie noch krank werden. Dass konnten sie jetzt absolut nicht gebrauchen. Und was ihr noch weniger gefiel, die Jungs liefen ihr die ganze Zeit nach. „Sag mal Naruto. Hat Hinata nicht immer noch dein Kunai von vorhin?“, fragte Sasuke nach einer Weile. „Stimmt warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?“, fragte er sich selbst. „Weil ich der klügere von uns beiden bin.“, erwiderte der Uchia. „Gut ich wird Hinata holen. Ihr könnt schon zurückgehen.“, meinte Naruto und war dann verschwunden. „Lass uns zurück.“, sprach dann der Uchia zu Sakura. „Lass mich in ruhe. Ich gehe nicht zurück bevor ich Hinata gefunden hab.“ „Mensch Naruto wird gleich mit ihr im Haus auftauchen. Hab dich nicht zu.“ „Ich hab gesagt du sollst mich in ruhe lassen.“ „Warum müssen Frauen immer das letzte Wort haben?“, fragte Sasuke genervt. Er hob Sakura hoch, legte sie sich über die Schulter und lief los. „Lass mich runter.“, schrie Sakura und schlug mit ihren Fäusten auf seinen Rücken. Im Haus angekommen setzte der Uchia seine weibliche Begleiterin wieder ab. „Sie sind schon da.“, meinte er, da er Narutos Mantel auf dem Fußboden sah. Sofort ging Sakura ins Schlafzimmer. Dort saß Naruto am Bett in dem Hinata lag. Naruto drehte sich um und sie konnte Sorge in seinen Augen sehen. „Ich glaub sie hat Fieber.“, meinte er. Schnell war die Haruno am Bett und untersuchte Hinata. „Fieber ist gut. Sie verbrannt beinah.“, erwiderte sie dann. „Aber ich hab nichts dafür bei mir. Ich müsste ins nächste Dorf.“ „Aber das dauert. Vor allem bei dem Wetter.“, seufzte der Uzumaki. „Ich muss trotzdem los. Aber ich kann sie auch nicht alleine lassen.“, überlegte Sakura. „Ich bin doch noch da.“, schmollte Naruto. „Als würde das helfen. Ich lass dich sicher nicht allein mit ihr. Hast du überhaupt eine Ahnung wie sie gelitten hat?“, fragte die Rosahaarige und regte sich immer mehr auf. „Sie, wir alle dachten du wärst tot. Weißt du wie sie reagiert hat? Sie hat tagelang, nächtelang nur geweint. Seit Tsunade gesagt hat, dass du tot bist hat Hinata nicht ein Wort mehr gesagt. Weder zu mir, ihrem Vater oder sonst wem.“, machte sie den jungen Mann immer mehr runter. „Aber…“ „Nichts aber! Sie hat gelitten. Nur wegen dir. Weil du ihr sagen musstest, dass sie auf dich warten soll. Versuch du mal darauf zu warten, dass ein Toter wieder kommt! Hinata hätte längst einen besseren haben können. Aber nur weil sie dich liebt wartet sie.“, jetzt musste sie erstmal tief durchatmen. Von einem starken Husten wurden sie unterbrochen. „Hinata du bist wach.“, meinte Sakura erleichtert und ging zu ihrer Freundin. Sie führten eines ihrer Augengespräche, während Naruto und Sasuke nur da standen und nichts davon mitbekamen. Letztlich seufzte Sakura. „Okay ist gut. Aber renn diesmal bitte nicht weg.“ Hinata schüttelte den Kopf. „Gut ich werd mich auch beeilen.“ „Sasuke wird dich sicher begleiten.“, meinte Naruto. „Ich kann auf mich alleine aufpassen.“ „Hat man gesehen.“, spottete Sasuke. Ohne etwas zu sagen lief Sakura einfach an ihm vorbei, nach draußen in die Nacht. Augenverdrehend folgte Sasuke ihr. Kapitel 4: Gewitternacht ------------------------ Gewitternacht Hinata lag im Bett, hatte Naruto den Rücken zugedreht und tat so als würde sie schlafen. „Hinata…ich weiß, dass du nicht schläfst.“, sagte der Uzumaki leise und setzte sich auf die Bettkante. Doch die Hyuuga ignorierte ihn einfach. Leise seufzte er und strich ihr über die Wange. „Leg dich bitte wenigstens auf den Rücken, damit ich dir einen kalten Lappen auf die Stirn legen kann.“, bat er. „Ich möchte nicht, dass es noch schlimmer wird.“ Danach stand Naruto auf und verschwand im Bad. Leise legte sich Hinata auf den Rücken und sah zur Tür. Durch die Naruto wenig später wieder kam. Er lächelte sie warm an und legte ihr dann den feuchten Lappen auf die Stirn. Danach setzte er sich wieder neben sie. Sakura lief schnell durch den Wald, um ins nächste Dorf zu kommen. Auf Sasuke achtete sie gar nicht. Doch plötzlich wurde sie von ihm an der Hand gepackt und zur Seite gezogen. Sie wollte ihn schon anschreien. Jedoch hielt er ihr mit einer Hand den Mund zu und mit der anderen drückte er sie dicht an sich. „Sei still, da sind Ninja von heute Mittag.“, fuhr er sie leise an. Sofort blieb Sakura still. Sie konnte hören wie irgendwelche Personen an ihnen vorbei liefen. Als Sasuke sich sicher war, dass sie weg waren ließ er Sakura wieder los. „Lass uns weiter.“, meinte er dann einfach und lief wieder los. „Wer sind die eigentlich?“, fragte Sakura und lief neben ihm. „Das geht dich nichts an.“ „Das geht mich nichts an? Wir wurden von denen angegriffen. Ich glaub schon, dass mich das was angeht.“, fuhr sie ihn an. „Wir sind gleich im Dorf. Beeil dich das Zeug für deine kleine Freundin zu holen.“, erwiderte er nur. „Meine ‚kleine Freundin‘ hat auch einen Namen und den kennst du genau.“, meinte Sakura wütend. „Wie auch immer. Wir sind da.“, seufzte Sasuke genervt und landete vor dem Dorfeingang. Geschickt landete auch die rosahaarige Kunoichi neben ihm. Sie ging im Dorf in die nächste Apotheke die sie fand. „Wollen sie wirklich nochmal raus? Es sieht nach einem Gewitter aus.“, sagte der Apotheker, nachdem sie alles gekauft hatte was sie brauchte. „Ein Gewitter? Das ist gar nicht gut.“, murmelte sie. „Er hat recht. Wir sollten noch ein wenig warten, bevor wir zurückgehen. Bei Gewitter ist es draußen gefährlich.“, mischte sich Sasuke ein. Bei Naruto und Hinata hatte da Gewitter schon längst angefangen. Jeder lag in einem der Betten und versuchte zu schlafen. Jedoch konnte Hinata nicht einschlafen, da sie Gewitter absolut nicht ausstehen konnte und Angst vor ihnen hatte. Sie hatte Angst, dass ein Blitz in das Haus, in welchem sie sich zu dem Zeitpunkt befand, einschlagen würde. Aus diesem Grund zitterte sie auch. Versuchte sich aber nichts anmerken zu lassen. Naruto der nur wenige Meter von ihr entfernt lag, bemerkte es trotzdem. Leise stand er auf und ging zu ihr rüber. Da Hinata wieder mit dem Rücken zu ihm lag, konnte sie ihn nicht sehen. Wie zuvor setzte sich der junge Mann auf die Bettkante. „Hast du Angst?“, fragte er leise. Als lautes Donnergrollen zu hören war und Hinata zusammenzuckte, war dass Antwort genug für ihn. Er ging zum Schrank und holte seine alte Jacke raus. Dann lief er wieder zum Bett. Naruto zog Hinata sanft in eine aufrechte Position und zog ihr die Jacke an. Dann setzte er sich wieder aufs Bett, diesmal mit dem Rücken zur Wand und zog sie auf seinen Schoß. Mit einer Hand drückte er sie an sich und mit der anderen drückte er ihren Kopf an seine Brust und hielt ihr gleichzeitig das eine Ohr zu, damit sie das Gewitter nicht mehr allzu doll hörte. Da der Uzumaki kein Oberteil trug, lag Hinata mit ihrem Kopf auf seiner nackten Brust und konnte seinen Herzschlag hören. Dies beruhigte sie. Unruhig lief Sakura im Zimmer auf und ab. „Kannst du dich nicht einfach hinsetzten und warten?“, giftete der Uchia sie an. Diese Gelaufe machte ihn noch wahnsinnig. „Kannst du nicht einmal die Klappe halten?“, entgegnete Sakura. „Worüber machst du dir denn Sorgen? Naruto wird ihr schon nichts tuen. „Darum geht’s doch gar nicht.“ „Worum dann?“ „Geht dich nichts an.“ „Tz dann eben nicht.“ Sakura musste leicht grinsen. „Was grinst du denn so dämlich?“ „Naja…wenn du sagst, dass es mich nichts angeht, dann ist alles in Ordnung. Aber sobald ich das sage bist du beleidigt. Komisch nicht?“ „Tz.“, machte er und sah weg. Nun musste die junge Frau lachen. Als das Gewitter vorbei war und es nur noch leicht regnete, machten sich Sasuke und Sakura auf den Rückweg. Nachdem sie endlich, nach langem Gerenne, angekommen waren, rannte Sakura sofort ins Schlafzimmer, wo sie Hinata noch schlafend vermutete. Dort angekommen, musste sie leicht grinsen. Damit, dass Hinata schlief, hatte sie Recht. Aber in dieser Position war unerwartet. Naruto und Hinata waren immer noch in derselben Lage wie zuvor. Nur schliefen beide jetzt. Leise ging sie auf beide zu und weckte Hinata. „Hey Hina. Aufwachen.“, flüsterte Sakura und rüttelte ihre Freundin leicht, so dass sie wach wurde. Dadurch wurde die Hyuuga tatsächlich wach. „Komm deine Medizin.“, forderte die Haruno und wedelte mit der Tüte Medikamenten, vor ihrem Gesicht rum. Hinata nickte und stand auf ohne Naruto zu wecken. Beide gingen raus aus dem Zimmer und die blauhaarige Frau nahm die Medizin ohne zu murren. Sasuke ging währenddessen ins Schlafzimmer und schubste Naruto um, so dass er unsanft auf dem Boden landete. „Man was soll das?“, fragte er sauer. „Mir war grad danach.“, antwortete der Uchia gelassen. „Wo sind die Mädchen?“, fragte der Blonde weiter. „Im anderen Zimmer.“ „Warum habt ihr eigentlich solange gebraucht?“ „Na wegen dem Gewitter du Depp.“ Naruto sah seinen Freund schmollend an. Hinata und Sakura kamen wieder ins Zimmer. „Also. Zeit zum schlafen.“, meinte Sakura und streckte sich. „Und wo?“, fragte Naruto. „Hinata und ich schlafen in den Betten und ihr auf den Sofa oder sonst wo.“, grinste die Haruno. „Was? Unfair!“, maulte der Blonde. Doch dann fing er an zu grinsen. „Ich schlaf einfach mit Hinata in einem Bett.“, grinste er und zog die Hyuuga zu sich. Überfordert sah diese von Sakura zu Naruto und wieder zurück. „Klar.“, grinste nun auch Sakura. „Das freut sie sicher.“ Entgeistert sah Hinata ihre Freundin an. „Ist doch so.“, erklärte die Rosahaarige nüchtern. „Ach ist das so?“, fragte Naruto grinsend und sah die junge Frau in seinen Armen an. Hinata wurde rot und sah schnell in eine andere Richtung. „Ich werde dich schon nicht zwingen.“, lächelte er sanft. „Also ich bin müde. Also entscheidet euch zwei endlich.“, beschwerte sich die Haruno. „Und was ist mit mir?“, mischte sich auch Sasuke mal ein. „Na das haben wir doch geklärt. Du schläfst draußen.“ „Und warum darf Naruto mit Hinata in einem Bett schlafen aber wir beide nicht?“, grinste er. „Erstens: Hinata muss entscheiden ob beide in einem Bett schlafen oder nicht und zweitens: wer will schon mit dir in einem Bett liegen?“, fragte sie. „Du vielleicht?“ „Sicher nicht.“ „Komm Sasuke gehen wir und lassen die Mädels schlafen.“, lächelte Naruto und schob seinen Freund raus. „Bis morgen.“ Die Mädchen legten sich in die Betten und schliefen recht schnell ein, während Sasuke sich aufs Sofa legte und Naruto so zwang auf dem Boden zu schlafen. Auch der Uchia war recht schnell eingeschlafen. Aber Naruto lag auf dem Boden und sah an die Decke. Er musste nachdenken. Wie sollte er Hinata erklären warum er nicht wieder kam? Würde sie es überhaupt hören wollen? Er seufzte frustriert. Nach etlichen Minuten hatte er endlich Schlaf gefunden. Dieser hielt jedoch nicht lange. Denn der junge Uzumaki wurde durch ein Donnergrollen geweckt. „Nicht schon wieder.“, meinte Naruto genervt und drehte sich zur Seite, um weiter zu schlafen. Doch dann fiel ihm ein, dass Hinata ja Angst hatte. Der Uzumaki stand auf und schlich ins Zimmer der Mädchen. Er sah erst zum linken Bett in dem Sakura tief und fest schlief. Danach sah er zur anderen Seite. Wie erwartet lag dort Hinata, mit dem Rücken zu ihm, und zitterte am ganzen Körper. Schnell und dennoch leise ging er zu ihr. Naruto legte sich einfach hinter sie und zog sie an sich. Sofort beruhigte sich Hinata und kuschelte sich automatisch an ihn. „Können wir morgen miteinander reden? Ich möchte dir erklären was passiert ist.“, flüsterte er. Ein sachtes Nicken war die Antwort. „Schlaf gut.“, lächelte er und gab ihr ein Kuss auf die Haare. ---------------------------------------------------------------------------- http://th08.deviantart.net/fs71/PRE/i/2013/104/d/6/naruhina__commission_request__by_thewalkingpencil-d61ouk3.jpg das ist das Bild zu der Szene wo Hina und Naru beim ersten Gewitter kuscheln. Kapitel 5: Erklärungen ---------------------- Erklärungen Sakura öffnete ihre Augen und gähnte. Sie sah zum Bett in dem eigentlich nur Hinata schlafen sollte. Doch sie sah, dass dort auch Naruto, der sie angrinste, lag und Hinata, welche noch schlief, im Arm hatte. Die Haruno wollte grade was sagen, da deutete Naruto ihr leise zu sein und sah sie bittend an. Sakura verdrehte nur die Augen und stand schließlich auf. Naruto sah auf seine Brust auf der Hinata noch friedlich lief. Er lächelte warm und strich ihr über die Haare. Wie sehr er sie vermisst hatte. „Hast du ne Ahnung wo Naruto ist?“, fragte Sasuke, der schon eine Weile wach war, Sakura. „Warum sollte ich dir das sagen?“, fragte sie. „Weil ich mit ihm reden muss und zwar dringend.“ Sie antwortete ihm nicht mehr. „Tz.“, machte er und ging ins Schlafzimmer, man hörte ein Poltern und dann kam er mit Naruto wieder raus. „Sasuke jetzt mach doch mal kein Stress. Außerdem muss ich noch mit Hinata reden.“ „Das kannst du machen wenn wir fertig sind.“, erwiderte der Uchia. „Man Sasuke, dass ist mir wichtig.“ „Schön, die andere Sache ist auch wichtig.“, meinte er bloß. „Gut gut. Machen wir ein Kompromiss. Wir gehen aber wir teilen uns auf. Ich gehe mit Hinata und du mit Sakura.“ „Was? Nein ich lauf sicher nicht nochmal mit dem da durch die Gegend.“, empörte sich Sakura. „Ach bitte Sakura. Ich muss dringend mit Hinata reden.“, flehte er. „Nein!“ „Bitte bitte bitte.“, machte er weiter und legte die Hände über seinem Kopf zusammen, so dass es aussah als würde er beten. „Du weißt, dass ich dann was gut bei dir hab?“, fragte sie. „Alles was du willst.“ „Na schön. Ich gebe mich geschlagen und geh mit dem da mit.“, seufzte sie, lächelte aber innerlich, da Naruto Hinata nun endlich alles erklären konnte und hoffentlich erfuhr sie auch selbst bald alles. Nach etwa 15 Minuten liefen Naruto und Hinata im Wald die tägliche Kontrollrunde. Sasuke und Sakura waren in einer anderen Richtung unterwegs. „Also…weswegen ich mit dir reden wollte…“, fing der Blonde an und wirkte nervös. Hinata sah ihn geduldig an. „Eigentlich hatte ich nicht vor solange wegzubleiben. Ich wollte Sasuke finden, überzeugen und dann wieder zurückkommen. Aber leider kam es anders als erwartet.“, seufzte er und fuhr sich durch die Haare. „Wa-was ist denn passiert?“, fragte sie leise. „So genau weiß ich es selber nicht. Aber es ist ein neuer Feind aufgetaucht. Er ist irgendwie eine Mischung aus Oroshimaru und Akatsuki. Und seine Leute…die sind auch wirklich stark, dass sind die die euch angegriffen haben. Und, ich weiß nicht warum, aber irgendwie will er Sasuke und mich. Wir wissen nicht wieso.“, versuchte er es zu erklären. „Wa-Warum seid ihr nicht zurückgekommen? Wir…wir hätten euch doch geholfen.“ „Ich weiß. Aber genau dass wollte ich nicht. Ich…ich wollte nicht, dass ihr euch in Gefahr begebt.“, seufzte Naruto. „Es ist…kompliziert. Er würde jeden umbringen, der uns nahe steht. Sogar jetzt mit dir hier rumzulaufen ist schon gefährlich. Ihr solltet so schnell wir möglich wieder zurück nach Konoha. Und ihr dürft niemandem sagen, dass ihr uns gesehen habt.“ Sie schüttelte den Kopf. „Das ist doch dumm.“, meinte sie. Verwirrt sah der Uzumaki sie an. „Was meinst du?“ „Dass wir dir nicht helfen dürfen. Du hast auch immer alles getan um uns zu helfen. Du wurdest auch dabei verletzt, warum dürfen wir dir dann nicht helfen.“, antwortete sie. „Jeder würde dir helfen. Es wäre allen egal, ob sie verletzt werden würden oder nicht.“ Hinata musste erstmal Luft holen, sie war es nicht mehr gewohnt so viel und so schnell zu reden. Er sah sie an und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Hinata ich weiß, dass ihr das tun würdet. Aber ich will das nicht. Ich möchte nicht, dass einer verletzt wird oder sogar stirbt. Vor allem…will ich nicht, dass dir etwas passiert.“ „A-Aber ich will dir helfen.“ „Du musst aber zurück nach Konoha dort bist du sicherer als hier.“ „Nein!“, meinte sie stur. Naruto seufzte niedergeschlagen. „Wenn ich gehe soll…“, fing sie an und Naruto bekam schon Hoffnung, dass sie gehen würde ohne Probleme. „…dann musst du mitkommen.“ „Das geht aber nicht.“ „Warum denn nicht?“ „Mensch Hinata. Ihr wärt in Gefahr.“, versuchte er es erneut. „Ich werde nicht ohne dich gehen.“, sagte sie entschlossen. Sasuke und Sakura schliefen schweigend nebeneinander her. Der Haruno sah ihn von der Seite an und musterte ihn. „Was siehst du mich so an?“, fragte er ohne sie anzusehen. „Ich frag mich warum Naruto dich zurückholen wollte.“, antwortete sie. „Du wolltest doch, dass er mich zurückholt.“ „Ja aber das ist Jahre her. Jetzt will ich dich eigentlich gar nicht mehr sehen.“, erwiderte sie und sah woanders hin. Sakura hätte ihn gern wieder in Konoha aber so arrogant wie er war…sollte er wegbleiben. Da sie wegsah bemerkte sie nicht, wie nun der Uchia sie musterte. Nach einer Weile machten sie sich dann auf den Rückweg, nahmen dafür aber einen anderen Weg als vorher. Naruto seufzte erneut schwer. „Lass uns erstmal wieder zurück zum Haus. Wir können dort weite reden.“ Traurig und gleichzeitig wütend sah sie ihn an und ging ohne ein Wort wieder zurück. Kopfschüttelnd folgte Naruto ihr. Zeitgleich kamen beide Teams an. Hinata lief einfach an denen vorbei ins Schlafzimmer. „Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt?“, fragte Sakura. „Ich hab ihr gesagt, dass ihr wieder gehen sollt, da es hier nicht sicher ist. Aber sie weigert sich.“ „Das glaub ich gern.“, meinte Sakura und ging auch rein. „Wenigsten sind wir einer Meinung.“, meinte Sasuke. Naruto nickte leicht. „Wenn sie nicht von selbst gehen müssen wir eben dazu zwingen.“ Der Uchia nickte nur zustimmend. Naruto ging dann auch rein und dann zu den Mädels. „Hört mal. Ich weiß, dass ihr nicht gehen wollt. Aber Sasuke und ich werden euch zurück bringen ob ihr wollt oder nicht.“ Hinata verschränkte verärgert die Arme vor der Brust und drehte sich weg. Naruto musste deswegen ein wenig schmunzeln. Er ging auf sie zu und setzte sich neben sie. „Hör mal…“, fing er an und strich ihr über die Wange. „…eigentlich möchte ich ja auch nicht, dass du gehst. Am liebsten würde ich dich für immer bei mir haben. Aber wenn ihr zwei hier bleibt, da würde ich mich gar nicht konzentrieren können, wenn wir angegriffen werden.“ Während er das sagte, wurde Hinata ein wenig rot. „Wenn du nachhause gehst und nicht rumbockst, bekommst du auch ein Geschenk von mir.“, versuchte er es. „Ich bin doch kein Kind, was man bestechen kann.“, schmollte die Hyuuga. Daraufhin mussten er und Sakura lachen. „Gut dann eben nicht. Aber hier… ich möchte, dass du den behältst.“, meinte er und reichte ihr ein Kunai mit drei Zacken. „So ein…hab ich doch schon mal gesehen.“, murmelte Hinata als sie ihn in die Hand nahm. „Stimmt…hattest du den nicht nach dem Kampf in der Hand?“ Naruto nickte. „Das war meiner. Aber jetzt möchte ich, dass du ihn behältst. Wenn du ihn immer bei dir hast, kann ich jeder Zeit zu dir kommen, wenn du Schwierigkeiten hast.“, erklärte er. „Aber wie…?“ „Das bleibt mein Geheimnis.“, grinste Naruto. „Naruto mach hinne.“, kam es von draußen. „Ja ja klein Moment noch.“ Die Mädchen sahen ihn fragend an. Er stand auf und sah sie entschuldigend an. „Tut mir leid.“, meinte er. Kurz danach kippte Sakura bewusstlos zu Seite. „Wa-Warte.“, meinte Hinata panisch. „Ich…ich hab noch eine Frage. Du…du meintest damals du willst mir etwas sagen, wenn du wieder da bist, ich soll solange warten. Was wolltest du mir denn sagen?“ „Wie gesagt, ich sag es dir sobald ich wieder da bin.“, lächelte er. „Und was ist wenn du nicht wi…“, bevor sie zu ende sprechen konnte wurde sie von Naruto einfach geküsst. Doch bevor sie darauf reagieren konnte, wurde auch sie bewusstlos. „Tut mir wirklich leid.“, seufzte Naruto leise und hob sie hoch. Sasuke kam in den Raum. „Ich hab doch gesagt, dass du dich beeilen sollst.“ „Du hättest doch wenigstens ein paar Sekunden warten können.“, murrte der Blonde. „Jetzt ist es sowieso zu spät. Beeil dich endlich. Ich will zurück sein bevor es dunkel wird.“ Als Hinata aufwachte war das erste was sie sah eine weiße Decke. „Wo…?“, fragte sie verwirrt und setzte sich auf. „Hinata? Gott sei dank du bist wach.“, meinte Tsunade. „Du bist im Krankenhaus. Ihr wurdet bewusstlos vor dem Dorf gefunden.“ Kapitel 6: Beeilung ------------------- Beeilung „Aber sag mal…seit wann sprichst du denn wieder mit uns?“, fragte Tsunade lächelnd. „Nicht wichtig.“, erwiderte Hinata nur schnell und stand auf. Die Hokage sah sie überrascht an. Was war nur passiert in den letzten Tagen? Die Hyuuga suchte im Zimmer ihre Sachen. „Hinata leg dich bitte wieder hin. Du bist noch nicht fit. Außerdem hast du leichtes Fieber. Wenn du dich überanstrengst wird es bloß wieder schlimmer.“ Hinata antwortete darauf gar nicht und ging mit ihren, endlich gefundenen, Klamotten ins Bad. Angezogen kam sie wieder raus. „Wo ist Sakura?“, fragte sie. „Im Nebenzimmer. Aber bevor du gehst. Möchte ich wenigstens kurz mit dir reden.“ Leicht genervt, was eigentlich nicht zu der jungen Hyuuga passte, drehte sie sich zu der Hokage. „Das hier war in deiner Tasche. Wir wissen nicht, was es ist und bekommen es auch nicht auf. Es scheint gesichert zu sein.“ Hinata sah sie verwundert an und nahm das kleine Päckchen an. „Bis dann.“, sagte sie noch und war dann weg. „Was hab ich denn nur verpasst?“, fragte sich Tsunade leise. Hinata ging schnell ins Nebenzimmer um nach Sakura zu sehen. Leise ging sie rein, nachdem sie geklopft hatte, und lief zum Bett. Sakura lag immer noch dort und schien zu schlafen. „Tut mir leid Sakura. Ich muss leider wieder los. Ich weiß, dass du es verstehen wirst.“, lächelte Hinata und ging dann wieder raus. Als erstes lief sie zu ihrer Wohnung. Dort ging sie erstmal ordentlich duschen und zog sich ihre alten Trainingssachen wieder an. Hinata musste leicht lächeln. Die Sachen passten immer noch wie vor einigen Jahren. Ihr fiel plötzlich wieder an, dass sie ja was von Tsunade bekommen hatte. Hinata wusste absolut nicht wie dies in ihre Tasche gekommen war. Erst versuchte sie es normal aufzumachen, jedoch ging es nicht. Kurz überlegte die Hyuuga und ließ letztlich etwas Chakra hineinfließen. Und siehe da…es ließ sich danach sofort öffnen. In der kleinen Schachtel lag eine Kette, die fast genau so aussah wie die von Naruto. Nur, dass diese hier leicht lilafarbend war. Darunter war ein kleiner Zettel. Hinata nahm die Kette raus und legte sie sich um, sie gefiel ihr. Danach nahm die den Brief und faltete ihn auf. >Hey Hinata, ich weiß nicht genau wie ich es sagen, ich meine schreiben soll. Eigentlich wollte ich dir diese Kette schon vor Jahren schenken. Zu deinem Geburtstag. Doch leider…ist ja was dazwischen gekommen. Tut mir leid. Ich hoffe sie gefällt dir trotzdem. Naruto< Hinata musste lächeln. Sie wollte den Zettel grade wieder wegpacken, als ihr auffiel, dass noch etwas auf der Rückseite stand. Verwundert drehte sie es um und las erneut. >Immer wenn du diese Kette trägst und in Gefahr bist, werde ich immer sofort bei dir sein um dir helfen.< Immer noch lächelnd steckte sie den Zettel weg und schnappte sich ihren fertig gepackten Rucksack. Den dreizackigen Kunai von Naruto hatte sie in ihrer Beintasche. Dann rannte sie so schnell sie konnte zu den Toren von Konoha. Ohne dass jemand sie bemerkte schlich sie sich raus aus dem Wald. Kurz überlegte sie nach dem Weg den sie das letzte mal gingen. Nach nur wenigen Sekunden sprang sie dann los. Tsunade stand in diesem Moment vor Hinatas Wohnungstür. Die Hokage wollte wissen, wieso Hinata sich so seltsam benahm. Sie klopfte an. „Hinata mach die Tür auf.“, rief sie. Nachdem Tsunade nach ein paar Minuten noch immer keine Antwort hatte trat sie die Tür einfach auf. Im Dorf konnte Hinata nicht sein. Tsunade hätte sie wenn dann gesehen. Und da es sein könnte, dass Hinata wieder zusammenbrach ergriff die Hokage Maßnahmen. Sie durchsuchte die ganze Wohnung fand aber keine Hinata. Nur die leere Schachtel und einen halbleeren Kühlschrank. Auch im Kleiderschrank sah sie, dass einige Sachen fehlten. Im Wohnzimmer fand sie auf dem Tisch ein gefaltetes Blatt. Sie nahm es und las es sich durch. „Wo kann sie nur hin sein?“, grübelnd ging sie zurück ins Krankenhaus. Sie müsste wohl oder übel warten bis Sakura aufwachte. Hinata rannte schon seit Stunden durch den Wald. Doch leider bemerkte sie, dass ihr jetzt schon die Kräfte ausgingen. Sie hätte sich vielleicht doch noch ein wenig ausruhen sollen? Nein! Sie wollte so schnell wie möglich wieder zu Naruto. Plötzlich schwankte sie, sie landete etwas ungeschickt auf dem Boden und stützte sich an einem Baum ab. Eine kleine Pause würde jetzt sicher nichts schaden. Tsunade saß immer noch neben Sakuras Bett und hoffte, dass sie endlich wach werden würde. Die rosahaarige Kunoichi schien ihre Gedanken gehört zu haben, denn sie öffnete ihre Augen. „Gott sei Dank.“, meinte die Hokage erleichtert. „Tut mir leid, dass ich dich gleich überfalle. Aber ich will jetzt wissen, was auf der Mission passiert ist.“, forderte sie sofort. Noch völlig benommen sah sich Sakura um. „Sakura jetzt sag mir was los ist.“, Tsunade wurde schon lauter und packte sie an den Schultern. „I-Ich weiß es nicht.“, stotterte Sakura leicht eine Antwort. Die Hokage sah sie geschockt an. „Du…du kannst dich an nichts erinnern?“ Die Haruno schüttelte nur den Kopf. Tsunade seufzte leise. „Gut…dann warten wir vielleicht kommt es bald zurück. Den hier hab ich in Hinatas Wohnung gefunden. Er ist für dich.“, damit verließ die Hokage das Zimmer. Sakura ließ sich wieder zurück ins Bett fallen. Natürlich konnte sie sich erinnern, an alles. Aber sie wollte nichts verraten. Um sich etwas abzulenken las sie Hinatas Brief. Wo war diese überhaupt? Doch als sie las, was eben diese geschrieben hatte, saß sie sofort grade im Bett. >Tut mir leid Sakura aber du kennst mich.< Das konnte doch nicht ihr ernst sein? Sofort sprang Sakura, wie Hinata einige Stunden zuvor, aus dem Bett und rannte zu Tsunade, nachdem sie sich ihre Sachen übergezogen hatte. Hinata wachte grade auf und bekam ein Schock. Sie war von feindlichen Ninjas umgeben. So wie es aussah waren es solche die zu denen gehörten, die sie letzten schon angegriffen hatten. Panisch griff sie an ihren Hals nach der Kette. Würde Naruto wirklich kommen? Nur um ihr zu helfen? Sie schüttelte den Kopf. Sie dürfte sich nicht immer auf andere verlassen. Sie gehörte zu den Anbu und war nicht mehr das kleine schwache Mädchen. Mutig stand die Hyuuga auf, schwankte aber dennoch leicht. „Na Kleine…heute ganz alleine unterwegs?“, fragte einer grinsend. Hinata griff in ihre Beintasche und holte ein Kunai raus. „Was geht dich das an?“ „Na ich hätte gern ein wenig Spaß.“, grinste der Typ einfach weiter. „Ich aber nicht.“, knurrte sie. Er kam auf sie zu und Hinata warf den Kunai nach ihr. Jedoch verfehlte sie ihn. „Also besonders gut bist du ja nicht.“, sagte er belustigt. Hinata wollte etwas erwidern kam aber nicht dazu, da ihr kurz schwarz vor den Augen wurde. Verdammt, dachte sie. Der Mann stand schon dicht vor der jungen Hyuuga und drückte sie gegen den Baum, der hinter ihr war. „Dann können wir ja jetzt unseren Spaß haben. Du bist sowieso zu schwach zum kämpfen.“, grinste er und kam ihrem Gesicht immer näher. Hinata drehte ihr Gesicht angewidert weg. Naruto bitte beeil dich, dachte sie flehend. „Finger weg von meiner Freundin.“, knurrte plötzlich eine, Hinata bekannte, Stimme neben ihnen. Nur wenige Sekunden später lag der Typ der Hinata zu nah kam auf dem Boden. „Fass sie nie wieder an.“ „Na-Naruto.“, flüsterte Hinata leise. „Was machst du denn hier?“, fragte er vorwurfsvoll und ignorierte die Gegner fürs erste. „Tu-Tut mir leid.“, erwiderte sie leise. Sie war noch zu geschockt, dass er sie als seine Freundin betitelte. Naruto schüttelte leicht den Kopf, zog sie zu sich und verschwand so schnell mit ihr, wie er gekommen war. Tsunades Bürotür wurde aufgerissen und verwundert sah diese auf. „Was ist denn los?“ „Wann ist Hinata verschwunden?“, fragte Sakura. „Hm? Woher weißt du das? Ich habe nichts davon gesagt.“ „Ich habe ihren Brief gelesen. Sag mir sofort wann sie weg ist. Sie braucht meine Hilfe. Da wo sie hinwill ist es viel zu gefährlich allein.“ „Ich denke du kannst dich nicht erinnern?“ „Das ist doch jetzt egal. Ich weiß, dass es dort gefährlich ist. Aber ich kann es dir nicht erklären.“, sagte sie. „Ich werde ihr nachgehen.“, beschloss sie dann. „Was nein!“, sagte Tsunade wütend. „Du bleibst gefälligst hier und wirst mir jetzt schön alles erklären.“ „Nein ich habs eilig.“, meinte Sakura nur und war schon weg. Sie hoffte sie wäre noch nicht zu spät. Kapitel 7: Entscheidung ----------------------- Entscheidung Als Hinata ihre Augen wieder öffnete war sie in einem anderen Teil des Waldes. Und neben ihr stand ein genervter Sasuke. „Musste das jetzt sein?“ „Ich kann sie doch nicht einfach allein lassen. Sie wäre umgekommen.“ „Das ist mir doch egal.“ „Mir aber nicht.“ „Und das ist mir ebenfalls egal.“ „Dir ist doch alles egal.“ „Ja, ich hab auch nichts anderes gesagt.“ „Gott wie kannst du nur mein bester Freund sein?“ „Das frag ich mich auch immer.“ „Ähm…Jungs…“, meinte Hinata unsicher. „Was?“, fragten beide Gleichzeitig. „Du solltest sie zurück bringen.“, entschied Sasuke. „Ich weiß.“, seufzte Naruto. „Nein!“, mischte sich Hinata ein. „Was nein?“, fragte der Uzumaki verwundert. „Ich gehe nicht zurück.“ „Hinata sei doch nicht dumm. Du musst zurück.“, versuchte der junge Mann es. „Nein! Nein! Nein!“, sagte sie immer wieder und schüttelte den Kopf. „Hin…“ „NEIN. Ich geh nicht wieder zurück.“, schrie sie ihn an. Erschrocken wich Naruto ein paar Schritte zurück. So wütend hatte er sie noch nie erlebt. „Egal wie oft ihr mich zurück bringt. Ich werde immer wieder herkommen. Und wenn ich mich jedes mal in Gefahr begeben muss damit du kommst. Ich werde es immer wieder tun.“ Überfordert fuhr sich der Blonde durch die Haare. „Sasuke hilf mir doch mal.“ „Nein warum sollte ich?“, fragte er belustigt. „Das ist deine kleine Freundin nicht meine.“ Naruto schenkte ihm ein paar tödliche Blicke die er gekonnt ignorierte. Erneut seufzte er. „Also gut…komm erstmal mit. Wir reden später weiter.“ Glücklich nickte Hinata. Gemeinsam liefen sie dann los. Schon seit einigen Stunden lief Sakura durch den Wald. Gegen Tsunades Befehl war sie losgegangen. Sie konnte Hinata doch jetzt nicht einfach im Stich lassen. Außerdem wollte sie Naruto ebenfalls helfen. Sie wollte ihren besten Freund zurück im Dorf haben. Kurz blieb sie stehen um zu überlegen. Im Haus im Wald wären sie wahrscheinlich nicht mehr. Denn hätten sie und Hinata etwas gesagt, dann hätte man die zwei schnell gefunden. Ob Hinata sie schon gefunden hatte? Wo sollte sie selbst suchen? Fragen bringen mich nicht weiter, dachte sie kopfschüttelnd und ging dann weiter. Währenddessen kam das Dreierteam an einem kleinen Hotel in einem ebenso kleinen Dorf an. „Gehen wir nicht zum Haus im Wald?“, fragte Hinata vorsichtig. „Nein. Erstmal nicht.“ „Hier können wir ein wenig entspannen. Außerdem werden wir bald weiter gehen.“, ergänzte Sasuke. „Lasst uns doch erstmal reingehen.“, beschloss Naruto und ging rein. Hinata und Sasuke folgten ihm. „Naruto Sasuke. Ihr seid wieder da.“, lächelte die Frau hinter dem Tresen. Verwirrt sah die Hyuuga zu ihren männlichen Begleitern hinauf. „Wir sind öfter hier.“, grinste der Blonde nur. Sie nickte leicht. „Wie ich sehe habt ihr heute weibliche Begleitung. Aber wir haben nur dasselbe Zimmer wie immer.“, meinte die Frau entschuldigend. „Schon gut wird reichen.“, lächelte er. Sie nickte lächelnd und reichte ihm ein Schlüssel. Sasuke nahm ihm diesen weg und ging einfach hoch. „Du Naruto…“, fing die Hyuuga leise an. „Was gibt’s?“, fragte er lächelnd. „Es kann sein, dass Sakura auch noch kommt.“ „Bitte was?“, fragte er geschockt und ging ins Zimmer, an dem sie angekommen waren. „Naja…Sakura und ich…sobald einer die Regeln gebrochen hat, tat es der andere auch.“ „Wie darf ich das denn verstehen?“ „Na…wie soll ich das erklären…wir sind dem anderen immer nachgelaufen auch wenn es nicht erlaubt war. Wir hatten nur noch uns. Daher wollten wir immer alles zusammen machen. Ihr wird es sicher nicht gefallen, dass ich einfach so weg bin.“ Naruto seufzte. „Gut. Wir suchen sie später nach ihr.“ „Später? Vielleicht ist es später schon zu spät.“ „Wir suchen sie später und damit basta. Wenn du mit uns mitkommen willst hast du gefälligst auf uns zu hören.“, mischte sich ein genervte Uchia ein. Eingeschüchtert nickte sie nur. „Also ich geh dann mal raus.“, meinte er noch und war weg. Als er das Zimmer verlassen war und außer Hörweite war, fing Naruto an zu lachen. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Hinata verwundert. „Naja…so wie ich ihn kenne wird er jetzt nach Sakura suchen.“ „A-Aber er…er hat doch gesagt...“ „Ja hat er. Er will nur nicht zu geben, dass sie ihm etwas bedeutet.“, antwortete er grinsend. „Aber wenn er unterwegs ist können wir uns ja entspannen. Die haben hinten eine heiße Quelle lass uns hingehen.“, lächelte er und zog sie an der Hand mit. Sasuke hatte grade das Dorf verlassen und war Richtung Konoha unterwegs. Sicher würde er Sakura unterwegs aufgabeln können. Er hoffte nur, dass sie unterwegs niemandem begegnen würde. Frauen sind so anstrengend, dachte er genervt. Anstatt sie einen mal hören, zumal es nur zu ihrer Sicherheit war, machten sie immer genau das, was sie nicht tuen sollten. Er würde Sakura deutlich seine Meinung dazu sagen, sobald er sie gefunden hatte. „Also. Dann bis gleich.“, lächelte Naruto, als beide vor den Umkleiden ankamen. Hinata nickte und ging in die Frauenumkleide. Dort blieb sie erschrocken stehen. Bis gleich? Waren das keine getrennten Bäder? Sie wurde rot und hoffte, dass sie sich täuschte. Die Hyuuga zog sich aus und legte sich danach ein Handtuch um, so dass man nichts sah. Dann öffnete sie die Tür zur Quelle und ging raus. Über der Quelle schwebte ein leichter Nebel. In diesem Nebel konnte sie Naruto erkennen, der schon entspannt im Wasser saß. Mit leisen Schritten ging sie zu ihm, wo sie dann außerhalb des Wassers sein Handtuch sah. Automatisch wurde sie wieder rot. „Oh hey...Hina…ta…“, sagte er stockend, als er sie so halbnackt sah. Mit roten Wangen drehte er sich weg. Langsam löste die Hyuuga ihr Handtuch und ließ sich neben ihn ins Wasser gleiten. Naruto hatte, ohne das sie es bemerkte natürlich, heimlich geschmult, weswegen sein rot noch dunkler wurde. „Wa-Warum hast du mir nicht gesagt, dass….dass es gemischt ist?“, fragte sie leise und hielt ihre Arme, trotz des Wassers, quer über ihren Brüsten. Ihr war es unsagbar peinlich. „Ich…dachte du hättest es gelesen. Stand doch über den Umkleiden.“, nuschelte Naruto. „Okay…lass uns unser Gespräch von vorhin weiterführen.“, meinte Naruto nach einigen Minuten des Schweigens. Hinata sah ihn fragend an. „Warum bist du nicht in Konoha geblieben? Wenn du, und Sakura vielleicht bald, bei uns seid, werdet ihr ständig in Gefahr sein. Ihr wärt nicht mehr sicher. Sasuke und ich könnten für nichts garantieren. Ihr würdest auf der Flucht sein. Außerdem könnt ihr nicht immer bei uns sein. Ihr müsst irgendwann zurück nach Konoha.“, redete er. „Nein. Ich bin mir sicher Sakura würde mir zustimmen wenn sie hier wäre. Wir bleiben solange bei euch, bis alles vorbei ist und gehen nur mit euch zusammen zurück in Dorf.“ „Aber das kann noch Jahre dauern.“, erwiderte Naruto. „Dass ist uns egal. Wir dachten, du wärst tot. Ich geh nicht wieder und lass dich allein.“ „Ich weiß, dass du mir nur helfen willst. Aber ich möchte nicht, dass dir etwas passiert.“ „Mir wird schon nichts passieren. Ich bin bei den Anbu. Ich kann mich auch selbst verteidigen.“ „Ich kann dich also nicht umstimmen?“, fragte er nach. „Nein.“, antwortete Hinata stur. Naruto konnte nur leicht schmunzeln. Damals hätte sie sich nicht getraut so zu reden. Kapitel 8: Viererteam --------------------- Viererteam Sasuke hoffte er würde die rosahaarige Kunoichi bald finden. Langsam wurde es dunkel. Außerdem hatte er Hunger du wollte endlich was essen. Wenn er sich nicht beeilen würde, würde Naruto alles wegessen. Sakura bemerkte, dass jemand näher kam. Schnell versteckte sie sich hinter einem Baum. Als der vermeintliche Feind an ihr vorbei lief, warf sie einen Kunai nach ihm. Jedoch konnte er ausweichen. „Wer ist da?“, fragte eine männliche Stimme. Verdammt, dachte sie. Aber irgendwie kam ihr die Stimme bekannt vor. „Jetzt komm raus du Feigling.“ Zähneknirschend kam sie hinter dem Baum vor und warf sofort wieder einen Kunai. Ihr Gegner wich aus und erkannte sie. „Sakura hör auf.“, sagte er. „Warum sollte ich?“, fragte sie und griff ihn weiter an. Plötzlich bekam ihr Gegner sie zu fassen und drückte sie gegen den Baum. „Weil ich es bin Mensch.“, meinte ihr Gegenüber genervt. Jetzt erst erkannte sie ihn. Vorher hatte sie ihn in der Dunkelheit nicht erkannt. „Sasuke?“, fragte sie verwirrt. „Ja ich bin‘s. Warum greifst du mich denn an? Noch hab ich dir gar nichts getan.“ „Pah als wenn ich immer darauf warten würden, bis mich jemand angreift.“, meinte sie. „Außerdem…welcher normale nicht Ninja würde um diese Zeit hier rumlaufen?“, fragte sie. „Jetzt sei still. Ich bin nur hier um dich zu holen. Deine kleine Freundin meinte du seist auf dem Weg.“ „Meine ‚kleine Freundin‘ hat auch einen Namen.“, knurrte sie. „Was auch immer. Jetzt komm.“, erwiderte der Uchia und ging dann einfach gemächlich zurück. Doch Sakura blieb wie angewurzelt stehen. „Was ist denn? Jetzt komm, wenn Naruto mir alles weg isst, ist das nur deine Schuld.“ „Tz…“, machte sie und lief endlich los. „Ich hab dich nie drum gebeten mich zu holen.“ Schweigend liefen sie dann weiter. „Können wir etwas schneller laufen? Ich will endlich zu Hinata.“, beklagte sich die Rosahaarige. Sasuke nickte nur. Und schon liefen beide etwas schneller. Mitten in der Nacht kamen sie dann endlich am kleinen Hotel an. Sasuke lief am Tresen vorbei, die Treppe hoch und direkt ins Zimmer. Sakura folgte ihm einfach. Immer Zimmer angekommen sah Sakura Hinata, rannte sofort auf sie zu und schloss sie in die Arme. „Wie kannst du einfach ganz alleine gehen?“, fragte sie dann sauer und sah das Mädchen vor sich streng an. „Sei doch etwas leiser. Naruto schläft.“, antwortete die Blauhaarige nur und deutete aufs Bett. „Pff der kann auch nur schlafen.“ „Hat er uns wenigstens was zu Essen gelassen?“, fragte Sasuke. „Naja….eigentlich nicht. Aber ich hab schon was neues geholt, was ihr essen könnt.“, erklärte die Hyuuga. „Na wenigstens ist einer in eurer Beziehung vernünftig.“ „Beziehung? Seit wann seit ihr denn zusammen?“, fragte Sakura überrascht. „S-S-Sind wir ga-gar nicht.“, stotterte Hinata und wurde rot. „Och schade.“, schmollte sie. Sasuke schwieg zu der Sache und aß einfach. „Aber mal was anderes. Ich sehe nur zwei Betten. Wo sollen wir schlafen?“, fragte Sakura. „Also diesmal werd ich in einem Bett schlafen.“, sagte Sasuke schnell. „Na das glaub ich nicht.“, grinste Sakura frech. „Hinata und ich werden uns das zweite Bett teilen.“ Als Naruto aufwachte, bemerkte er, dass er seine Wärmequelle nicht mehr hatte. Verwundert, und auch ängstlich, dass Hinata verschwunden sei, setzte er sich auf. Im Zimmer war es dunkel. Er sah sich um. Sasuke schien auf dem Boden zu schlafen und Sakura im Bett. Aber wo war seine Hinata. Leise, ohne jemanden zu wecken, stand Naruto auf und lief zu Sakuras Bett. Da unter der Bettdecke lugten doch lange dunkle Haare raus. Sachte hob er die Decke ein wenig an. Er hatte Angst, dass Sakura aufwachen und er dann im Krankenhaus landen würde. Doch was er dann sah ließ ihn grinsen. Hinata hatte sich unter der decke zusammengerollt und schlief friedlich. Sachte, damit sie nicht wach wurde, nahm er sie hoch und trug sie rüber in sein Bett. Er sah es viel lieber, wenn sie bei ihm schlief als bei Sakura. Nachdem er die Hyuuga in sein Bett gelegt hatte, legte er sich dazu und zog sie in seine Arme. Schnell war er dann wieder eingeschlafen. Am morgen wachte Hinata auf. Sofort bemerkte sie, dass sie bei jemandem im Arm lag. Sakura konnte es schlecht sein. Sowas würde sie nicht tun. Verwirrt drehte sie sich in den Armen ihres Bettpartners um und sah direkt in Narutos schlafendes Gesicht. „N-Naruto?“, fragte sie stotternd und gleichzeitig leise. „Morgen.“, lächelte er und öffnete seine Augen um sie anzusehen. „D-Du bist wach?“, fragte sie stotternd und wurde rot, da sie erst jetzt bemerkte wie dicht sich ihre Gesichter waren. „Klar.“, grinste er und strich mit einer Hand über ihre Wange. „Wie…wie komm ich eigentlich hier her?“, fragte sie unsicher. „Ich hab dich in der Nacht zu mir geholt.“, antwortete er als wäre es nichts. „Was? Warum?“ „Naja…ich…also…“, druckste er herum und war verlegen. Hinata sah ihn lächelnd und aufmunternd an. „Ich wollte nicht, dass du bei Sakura schläfst…ich wollte, dass du bei mir bist.“, gestand er rot geworden. Überrascht sah sie den jungen Mann an. Hinata wusste beim besten willen nicht, was sie darauf erwidern sollte. Weswegen sie ihn nur leicht überfordert anlächelte. „Können wir noch ein wenig liegen bleiben? Bitte.“, bat der Uzumaki. „S-Sicher.“, meinte Hinata. Nur eine Stunde später saßen alle vier im Essenssaal des Hotels. Nachdem sich Sasuke eine Weile darüber aufgeregt hatte, dass er schon wieder der einzige war, der es unbequem hatte in der Nacht. Sakura hatte daraufhin nur gemeint, dass er es verdient hätte. Naruto und Hinata konnten nur grinsen. Nun waren sie beim Essen und redeten darüber, wie es weitergehen sollte. „Also ihr wollt nicht zurück nach Konoha oder?“, fragte Naruto. „Nein wir bleiben.“, antwortete Sakura. „Und war wird Tsunade dazu sagen? Ihr wird das sicher nicht gefallen.“ „Das ist uns im Moment egal.“ „Sie wird sicher Suchtrupps losschicken um euch zu suchen.“, mischte sich auch Sasuke ein. „Sie weiß nicht wo wir sind. Nicht mal ansatzweise. Also ist die Chance, dass sie uns finden ziemlich gering.“, antwortete diesmal die Hyuuga. „Hoffen wir es. Mir reicht es schon, dass ihr mit reingezogen werdet.“, murrte Naruto. „Du bist doch derjenige der sich eigentlich am meisten über ihre Anwesenheit freut.“, beschwerte sich der Uchia. „Jetzt musst du mich wenigstens nicht mehr mit ihr verwechseln.“ „Sasuke sei doch mal still.“, zischte der Uzumaki und wurde rot. „Verwechseln? Sag bloß er dachte du seist Hinata.“, lachte Sakura. „Nicht nur einmal.“ „Sasuke jetzt sei doch still.“ „Als ich ihn einmal wecken wollte nannte er mich Schatz und wollte mir ein Kuss geben.“ Nun fing Sakura richtig an zu lachen. „Mensch Sasuke musste das jetzt sein?“, beschwerte sich Naruto. „Ach komm was ist denn dabei?“ „Was dabei? Du stellst mich bloß. Soll ich das mal bei dir machen?“, fragte er wütend und verließ dann einfach den Saal. Verwirrt sahen seine Freunde ihm nach. „I-ich glaub du hast etwas übertrieben.“, meinte Hinata leise. „Aber sonst ist er nicht so leicht zu reizen.“, erwiderte eben jener. „Vielleicht liegt es daran, dass Hina jetzt hier ist?“, fragte Sakura. „Ich werd kurz nach ihm sehen.“, meinte Hinata und lief ihm nach. Draußen angekommen musste sie sich erstmal umsehen. „Naruto?“, rief sie. Sie entschied sich für links und lief erstmal den Weg. „Naruto wo bist du?“ Damit nicht noch alle darauf aufmerksam wurden aktivierte sie ihr Byakugan und suchte ihn so. Jedoch konnte sie ihn nirgendwo entdecken. So weit konnte er doch gar nicht gekommen sein in der kurzen Zeit oder? Vielleicht hatte er ja sein Teleportations-Justu benutzt. War er wirklich so sauer? Hinata machte sich sorgen. „Naruto…“, seufzte sie leise. Frustriert setzte sich sie und lehnte sich an den Baum der hinter ihr war. Erneut seufzte sie und sah nach oben. Woraufhin sie sich beinah zu Tode erschrak. „Mensch Naruto sag mir doch, dass du da oben bist.“, meinte sie und hielt eine Hand über ihr Herz. Erleichtert ihn gefunden zu haben sprang sie nach oben und setzte sich auf den dicken Ast zu Naruto. „Tut mir leid…aber ich wollte allein sein.“ „War es wirklich so schlimm was Sasuke gesagt hat?“, fragte sie und sah ihn traurig an. „Naja…eigentlich nicht. Aber es ist doch total peinlich. Und dann sagt er es auch noch wenn du anwesend bist. Du würdest dich doch sicher auch nicht freuen, wenn Sakura so etwas erzählt.“ „Nein. Aber ich weiß, dass Sakura mich damit nicht ärgern würde. Und ich bin mir sicher, dass Sasuke dich auch nicht ärgern wollte. Er wollte sicher nur die Stimmung etwas heben.“, verteidigte sie seinen besten Freund. „Na toll. Jetzt stehst du auch noch auf seiner Seite.“, beschwerte sich Naruto und sah beleidigt weg. „Nein ich steh nicht auf seiner Seite. Aber es ist eben so wie ich das sehe. Jetzt komm bitte zurück. Sasuke tut es leid, dass er es gesagt hat und Sakura, dass sie gelacht hat.“, lächelte die Hyuuga aufmunternd. Doch Naruto gab sich damit nicht zu frieden. „Versteh einer die Männer.“, murrte Hinata und verdrehte die Augen. „Jetzt sei nicht so stur und komm mit.“, meinte sie und küsste ihn schnell auf die Wange. Jetzt konnte er nicht anders als zu grinsen, denn nach dem Kuss wurde sie sonst immer rot. „Ich und stur? Wer von uns beiden weigert sich denn im sicheren Konoha zu bleiben?“ „Wir beide. Immerhin willst du auch nicht zurück, obwohl wir dir hätten helfen können.“, grinste nun Hinata frech. „Okay okay ich gebe mich geschlagen.“, lachte Naruto. „Dann sind wir jetzt wohl zu viert unterwegs hm?“, fragte er als sie auf dem Rückweg waren. „Ja ich denke schon.“, antwortete Hinata lächelnd. Kapitel 9: Vorbereitung ----------------------- Hey ^^ sorry, dass es solange gedauert hat. Aber ich war in letzter Zeit ein wenig faul. Und wirklich zufrieden bin ich mit dem Kapitel auch nicht aber anders ging es irgendwie nicht. Wünsch euch trotzdem viel Spaß beim lesen. ----------------------------------------------------------------------------- Vorbereitung „Also…was wisst ihr denn über euren…ich mein unseren Feind?“, fragte Sakura leise, damit es keiner mitbekam, nachdem Naruto und Hinata wieder da waren. „Naja…also...nur das er irgendwas mit uns vorhat. Mehr nicht.“, antwortete Naruto und kratze sich verlegen am Hinterkopf. „Ihr wisst rein gar nichts?“, fragte die Haruno geschockt. „Nein tut uns leid. Wir wüssten ja selbst gerne was er von uns will.“, seufzte ihr blonder Freund. Sakura seufzte ebenfalls. „Sich da einen Plan auszudenken ist echt nicht einfach.“, fuhr sie fort. „Vielleicht sollten wir zurück und uns mit Absicht angreifen lassen. Dann schlagen wir einen K.O. und nehmen ihn mit. Dann können wir ihn ausfragen.“, schlug Hinata unsicher vor. „Ich weiß nicht.“, murmelte Sasuke. „Das könnte ziemlich gefährlich werden.“ „Ach was. Ihr seit doch stark ihr schafft das schon. Hinata und ich bereiten in der Zeit etwas vor.“, grinste Sakura und schlug dem Uchia aufmunternd auf die Schulter. Daraufhin bekam sie tödliche Blicke von diesem. Sie grinste frech und stand auf. „Dann wäre das ja geklärt.“ Auch Hinata stand auf. „Also wir erwarten euch dann in spätestens zwei Stunden im Zimmer.“, meinte die Haruno grinsend und zog ihre Freundin dann an der Hand mit raus. „Die hat vielleicht Vorstellungen.“, brummte der Uchia verärgert. „Wir sind froh wenn wir sie nicht treffen und nun sollen wir uns mit Absicht in Gefahr begeben.“ „Mag sein. Aber ich denke sie können uns helfen. Ich mein bis jetzt mussten wir uns immer verstecken, wenn wir verletzt waren. Und nun haben wir zwei tolle Medic-Nins in unsrer Gruppe.“, erklärte Naruto. Außerdem seh ich Hinata endlich wieder täglich, dachte sich der Uzumaki noch fröhlich. „Hey hör auf zu träumen.“, Sasuke fuchtelte mit einer Hand vor Narutos Gesicht rum. „Hm was?“, fragte dieser dann verwirrt. „Du träumst schon wieder von Hinata.“ „Ähähähä…“, machte Naruto ertappt und wurde leicht rot. Peinlich! „Jetzt lass uns los. Ich hab keine Lust noch länger hier rumzusitzen. Je schneller wir unseren Feind besiegen, desto schneller bin ich Sakura wieder los.“, sprach Sasuke und dachte eigentlich das genaue Gegenteil. Eigentlich wollte auch er nicht, dass sie ging. Während die Jungs einen Gegner besorgten, räumten Hinata und Sakura das Zimmer um. Die Betten, die jeweils an einer Wand standen, wurden zusammengeschoben und ans andere Ende des Zimmers gestellt. Auch die restlichen Möbel wurden in die Ecke gestellt. Nun war die linke hälfte des Zimmers total leer. Das war echt anstrengend, vielleicht hätten wir sie erst losschicken sollen, nachdem sie das hier gemacht haben, dachte Sakura seufzend und ließ sie auf eins der Betten fallen. „Komm Saku nicht schlapp machen.“, lächelte Hinata. „Mach ich schon nicht. Aber…glaubst du wir können ihnen wirklich helfen?“, fragte die Haruno zweifelnd. Vollkommen überrascht sah die Hyuuga ihre Freundin an. „Seit…seit wann zweifelst du?“ „Ich weiß auch nicht. Aber jetzt…wo wir wieder ein Team sind…da fühl ich mich in mein früheres Ich hineinversetzt. Damals stand ich immer nur im Weg und hab alle behindert.“, erklärte sie leise. Hinata setzte sich neben ihre beste Freundin und nahm sie in den Arm. „Ich weiß wie du dich fühlst.“, erwiderte sie traurig. „Ich dachte früher genau wie du. Ich dachte auch immer, dass ich im weg stehe und nichts nütze. Aber sieh uns jetzt an. Wir sind bei der Anbu. Da kommt nun wirklich nicht jeder hin. Dass bedeutet doch, dass wir was draufhaben müssen. Ich bin sicher insgeheim freut sich auch Sasuke über deine Anwesenheit.“, munterte die Hyuuga die Rosahaarige Kunoichi auf und musste am Ende grinsen. „Ach ja? Also ich persönlich denke ja ehr, dass er von mir genervt ist.“, murrte Sakura. „Das könnte daran liegen, dass du ihn einfach nicht an dich ranlässt. Du bist immer auf Abstand gegangen.“, erklärte Hinata lächelnd. „Er hat es auch verdient.“, brummte die beleidigte Haruno. „Dann darfst du ihm sein Verhalten aber auch nicht übel nehmen.“ Es entstand eine kleine Pause. „Aber lass uns später drüber nachdenken und jetzt unserer Pflicht nachgehen.“, sprach die Blauhaarige sanft weiter. „Okay.“, lächelte ihre Freundin. Gemeinsam bauten sie noch sowas wie ein kleines Verhörzimmer auf. Mit den Lacken hingen sie sowas wie eine zweite Wand auf, so dass man die ganzen Möbel nicht sah. Wenn man jetzt durch die Tür kam sah mein einen Raum, der nur noch halb so groß war wie vorher, in dem ein Tisch mit zwei Stühlen, die sich gegenüber waren, standen. Das Fenster wurde zugedeckt, so dass keiner raus oder rein sehen konnte. „Jetzt müssen wir nur noch auf die Jungs warten.“, meinte Hinata und setzte sich auf einen der beiden Stühle. Sakura nickte zustimmend und hing ihren Gedanken nach. Sollten sie Tsunade nicht vielleicht doch bescheid sagen? Die Hokage würde sicher für Unterstützung sorgen. Aber dann wären sie vielleicht zu viele und der Gegner würde sofort was dagegen unternehmen. Und wo nahm dieser überhaupt seine Untertanen her. Sobald sie welche umgebracht hatten kamen sofort die nächsten. Seufzend und überfordert setzte sich die Haruno nun ebenfalls. Naruto und Sasuke liefen nun schon seit 20 Minuten durch den Wald und warteten darauf, dass sie angegriffen werden. Und zum x-ten mal seufzte der Uzumaki. „Gott Naruto. Was ist dein Problem?“, fragte Sasuke aufgebracht, da es ihm ernsthaft auf die nerven ging. „Ich weiß nicht was ich machen soll.“, beantwortete der Blonde niedergeschlagen. „Also als erstes solltest du aufhören zu seufzen, denn das nervt. Und dann solltest du auf deine Umgebung achten, damit du nicht draufgehst.“ „Das mein ich doch gar nicht.“, erwiderte Naruto während er die Augen verdrehte. Bevor der Uchia etwas erwidern konnte, standen plötzlich mehrere Männer vor ihnen. „Na endlich.“, meinte er dann erleichtert. „Wie lange brauchen die denn?“, fragte Sakura genervt und sah erneut auf die Uhr. „Die kommen schon noch.“, erwiderte Hinata. „Immerhin sind unsere Gegner nicht ganz so leicht zu besiegen. Und außerdem glaub ich nicht, dass sie gleich beim Dorfeingang angreifen werden sondern dort wo kaum jemand ist.“ „Kannst du nicht einmal auf meiner Seite sein?“, seufzte die Haruno gespielt verzweifelt. „Ich bin immer auf deiner Seite.“, grinste Hinata und setzte sich neben Sakura. „Siehst du? Wir sitzen beide auf der gleichen Seite des Tisches.“ Die rosahaarige Kunoichi grinste nur amüsiert. „Du bist die beste.“ Nur ein paar Sekunden später wurde die Tür zum Zimmer aufgestoßen. Naruto trat ins Zimmer mit einem bewusstlosen Gegner über der Schulter, hinter ihm Sasuke. „Na endlich.“, gab Sakura von sich und stand von ihrem Stuhl auf. „Haha genau das gleiche hat Sasuke vorhin auch gesagt.“, grinste Naruto. „Vielleicht habt ihr ja doch ein paar Gemeinsamkeiten.“, gab er frech von sich. „Niemals.“, schrien Sakura und Sasuke synchron. „Und ob…“, noch bevor der Uzumaki zu ende reden konnte, mischte sich Hinata ein. „Ihr könnt später noch diskutieren. Jetzt müssen wir uns erstmal um den da kümmern.“, sagte sie ernst und zeigte auf den Mann, der immer noch auf Narutos Schulter lag. „leg ihn auf den Stuhl und bind ihn fest.“, wies sie ihn an. „Geht klar.“, und tat was sie forderte. „Jetzt müssen wir warten bis er wieder wach wird.“, seufzte nun Sasuke. Nach nur 30 Minuten, wachte der Mann auf. „So du wirst uns jetzt ein paar Fragen beantworten.“, meinte Sasuke. Der Mann schwieg. „Wer ist dein Boss?“, fragte der Uchia. Wieder war schweigen die Antwort. „Wo befindet er sich?“ Wieder nur schweigen. „Hey ich rede mit dir.“, regte der Schwarzhaarige sich auf. Der Fremde drehte nur seinen Kopf zur Seite. „Ich glaub er wird uns nicht antworten.“, seufzte Naruto niedergeschlagen. „Ach was. Gib mir ein paar Minuten und er wird singen.“, lächelte Hinata und zog ihre rosahaarige Freundin aus dem Raum. Alle Männer sahen ihnen verwirrt hinterher. Etwa 20 Minuten später waren beide Frauen wieder da. Hinata trug ein Tablett mit fünf Bechern. „Wo wart ihr denn solange?“, fragte der Uchia aufgebracht. Erst hatten sie einen Plan und wollten, dass sie sich angreifen ließen und verschwanden dann. „Wir waren etwas trinken. Und dann haben wir uns gedacht, dass ihr sicher auch Durst habt.“, lächelte die Hyuuga unschuldig. „Wie bitte?“, fragte er aufgebracht und sprang auf, wodurch der Stuhl umgeworfen wurde auf dem er saß. Sie verdrehte nur leicht genervt die Augen und reichte Naruto einen Becher. Dann nahm sie noch einen und ging damit zu ihrer Geisel. „Du hast sicher auch Durst oder?“ Diesmal nickte er. „Gut dann trink.“, forderte sie und hielt ihm den gefüllten Becher an die Lippen. Als diese leer war, stellte sie ihn wieder aufs Blech. „Jetzt könnt ihr mit eurer Fragerei weitermachen. Er wird diesmal sicher antworten.“ „Warum sollte er das tun?“, fragte Sasuke misstrauisch. „Jetzt mach‘s einfach Uchia.“, murrte die Haruno. Und wie die Blauhaarige es voraus gesagt hatte, beantwortete der Fremde alle Fragen die ihm gestellt wurden. Doch das was sie erfuhren, gefiel ihnen überhaupt nicht. Ihre Gegner waren keine echten Menschen. Sie wurden in Reagenzgläsern hergestellt, genau wie der, der auch vor ihnen saß. Er konnte zwar nicht sagen wieso sein Chef die Männer haben wollten aber er konnte dessen Standort verraten. Nachdem sie alle Antworten hatten, die sie brauchten, beseitigten sie den künstlich hergestellten Mann und überlegten wie nun weiter vorgehen sollten. Kapitel 10: Der Kampf beginnt ----------------------------- Der Kampf beginnt Während die jungen Männer das Zimmer wieder in Ordnung brachten, holten Hinata und Sakura was zu Essen. „Glaubst du es ist eine gute Idee einfach so da aufzukreuzen und einfach mal so anzugreifen?“, fragte die Rosahaarige. „Nein glaub ich nicht. Aber was anderes können wir sowieso nicht machen. Wir sind nur zu viert nicht genug für einen Ordentlichen Plan. Aber ich hab eine Idee wie wir das ändern.“, sprach die Hyuuga. „Und welche?“, fragte Sakura nun neugierig. „Verrat ich dir nicht.“, grinste ihre Freundin frech. „Was? Warum nicht?“, fragte sie aufgebracht. „Weil…“, Hinata kicherte ein wenig. „…sobald dich irgendjemand aufregt verplapperst du dich ziemlich oft.“ „Das stimmt überhaupt nicht!“ „Und ob. Weißt du noch? Als Ino uns erzählt hat, dass sie Shikamaru ganz niedlich findet? Und als er was gesagt hat, was Ino traurig gemacht hat, hast du dich so aufgeregt und dabei hast du dich verplappert.“, erzählte das Hyuuga-Mädchen. „Ja aber danach waren sie zusammen.“, bockte Sakura rum und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Und trotzdem hast du es verraten.“ „Tze…“, war ihr einziger Kommentar dazu und lief dann schneller. Grinsend folgte Hinata ihrer Freundin. Wenig später war das Zimmer wieder wie vorher und auch die Mädchen waren mit dem Essen wieder da. „Hm…wenn morgen der Kampf beginnt werd ich nochmal ein Bad nehmen. Kommst du mit Hinata?“, fragte Sakura und sah ihre Freundin fragend an. „Sicher. Aber ich hab vorher noch was anderes zu erledigen. Du kannst ja mit den Jungs vorgehen.“, erwiderte die Hyuuga lächelnd. Verwundert sah die Haruno ihr Gegenüber an. „Es ist ein gemischtes Bad.“, beantwortete Sasuke monoton ihre unausgesprochene Frage. „Bitte was?“, fragte sie aufgebracht. „Ach komm wir tun dir schon nichts.“, versuchte Naruto sie zu überreden. Kurz überlegte die Konoha-Kunoichi. Schließlich seufzte sie. „Na gut. Aber ihr nehmt so viel Abstand wie möglich.“ „Geht klar.“, grinste Naruto. „Mal sehn.“, gab der Uchia gelangweilt von sich. Mit tödlichen Blicken sah sie ihren ehemaligen Teamkollegen an. „Also dann. Ich beeil mich. Bis gleich.“, verabschiedete sich Hinata und verließ das Zimmer. „Dann würde ich sagen machen wir uns für das Bad fertig.“, schlug Naruto vor. Sakura saß schon im Wasser und entspannte sich, als sie hörte wie die Tür der Umkleide aufging sah sie auf. „Wo ist denn Naruto geblieben?“, fragte sie den Uchia verwirrt. „Er wollte nach Hinata sehen.“ Sakura seufzte genervt auf und rutschte noch tiefer ins Wasser. Wie die Haruno es vorher gewünscht hatte, setzte sich der Schwarzhaarige weg von ihr. Erstgenannte schloss die Augen und entspannte sich, wodurch sie nicht bemerkte wie ihr Teamkamerad sie beobachtete. Naruto lief durchs Dorf auf der Suche nach Hinata. Jedoch konnte er sie nirgends entdecken. Ob sie in den Wald gegangen ist?, überlegte der blonde, junge Mann. Doch dann schüttelte er den Kopf. Sowas unüberlegtes würde sie nicht tun. Seufzend sah er dann nach oben in den Himmel. „Ein Falke?“, murmelte er leise, als er diesen über sich hinweg fliegen sah. Es war das erste mal, dass er so einen in dieser Gegend sah. Als Naruto seinen Blick wieder nach vorne richtete sah er Hinata, welche auf ihn zu lief. Verwirrt sah sie ihn an. „Wolltet ihr nicht ins Bad?“, fragte sie verwundert. „Ja…hehehe.“, lachte er verlegen und kratze sich am Hinterkopf. „Ich wollte nur nach dir sehen. Obs die gut geht und so.“ Hinata hob eine Augenbraue. „Traust mir nicht zu ein paar Minuten allein auf mich aufzupassen?“ „Doch schon…aber…naja eigentlich…wollte ich einfach nur bei dir sein.“, nuschelte er leise. „Weil…weißt du…eventuell…sehen wir uns morgen vielleicht zum letzten mal.“, gestand der Uzumaki dann. Überrascht sah die junge Hyuuga ihn an doch dann lächelte sie. „Dann lass und den Rest des Tages zusammen verbringen.“ „Echt?“, nun war Naruto überrascht. „Klar. Sasuke und Sakura kommen auch ein paar Stunden ohne uns aus.“, grinste sie. „Was willst du denn machen?“ „Lass uns was essen gehen.“, schlug er frech grinsend vor. „Wir haben doch eben erst was gegessen. Wie kannst du denn da jetzt schon wieder Hunger haben?“, fragte sie während sie ungläubig den Kopf schüttelte. Doch Naruto grinste nur. Er nahm ihre Hand und zog sie hinter sich her. Sakura saß immer noch im Wasser und entspannte sich. Doch nach einigen Minuten fing sie an zu sprechen. „Glaubst du die kommen noch?“, fragte sie den Uchia. „Von mir aus können sie wegbleiben.“, erwiderte er. „Was warum?“, fragte die rosahaarige Kunoichi verwundert. Sasuke grinste. „Ach nur so.“ Sakura sah ihn böse an. „Wenn du schon so anfängst musst du auch zu ende reden.“, verlangte sie. „Vielleicht einander mal.“, meinte er nur und lächelte ein wenig. Danach verschwand er. Nun saß die Haruno allein im Wasser und war verwirrt und wütend auf den Uchia. Leise wurde die Tür zum Zimmer geöffnet. „Ich glaub die schlafen schon.“, flüsterte Hinata nachdem sie reingesehen hatte. „Wir sind ja auch ziemlich spät.“, erwiderte Naruto leise grinsend. „Und das ist nur deine Schuld. Nur weil du in diesen Pub wolltest.“, murrte sie und trat ins Zimmer. „Aber wir hatten doch Spaß.“, lachte er leise und umarmte sie. Die Hyuuga drehte sich in seinen Armen und sah ihn an. „Ja mag sein. Aber…“ „Nix aber.“, unterbrach der blonde Uzumaki sie und hob sie hoch. Dadurch gab Hinata einen kurzen aber etwas lauteren Ton von sich. „Psst sonst weckst du noch die beiden anderen.“, grinste er frech. „Dann erschreck mich doch nicht so.“, erwiderte sie gespielt böse. „Würde ich doch nie machen.“, sagte er gespielt unschuldig während er mit ihr Richtung Bett ging. Nur wenige Sekunden später fielen beide aufs Bett, wobei Naruto auf Hinata lag. Mit seinen Armen umarmte er sie wieder hin und sein Kopf lag auf ihrer Brust. „Obwohl wir heute so viel geredet haben, hab ich es immer noch nicht geschafft dir zu sagen, was ich eigentlich sagen wollte.“, seufzte er frustriert. Hinata wurde rot, als sie bemerkte wo er mit seinem Kopf lag sagte aber nichts, da sie an seiner Stimmenlage erkennen konnte, dass es ihm wichtig war. „Was möchtest du denn sagen?“, fragte sie leise und ein wenig verschüchtert. Nebenbei strich sie mit einer Hand durch seine Haare. „Eigentlich wollte ich es dir ja sagen, wenn ich wieder nach Konoha komme. Aber…ich weiß nicht…ich hab so ein schlechtes Gefühl…als würde einer von uns es nicht schaffen.“, gestand er leise und drückte sich ein wenig mehr an sie. „Seit wann bist du denn so pessimistisch?“, Hinata war verwirrt. Sie kannte ihn nur mit seinem Optimismus. „Weiß ich doch auch nicht.“, seufzte der Blonde erneut. Es herrschte einige Minuten nur Stille. Keiner sagte ein Wort und jeder hing seinen Gedanken nach oder schlief wie Sakura und Sasuke. „Hinata...“, begann der Uzumaki dann nach der Stille. „Hm…?“, gab Angesprochene leise von sich, da sie schon fast eingeschlafen war. „Schon gut.“, erwiderte er dann nur. Innerlich war er wütend auf sich selbst. Was war denn bitte so schwer daran drei kleine Worte auszusprechen? Er nahm doch sonst kein Blatt vor den Mund. Warum war nur jetzt so schüchtern? Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Wange. Verwundert hob Naruto seinen Kopf. Mit beiden Händen hielt sie seinen Kopf und zog ihn hoch zu sich. Naruto ließ es mit sich machen und stützte sich neben ihrem Kopf mit seinen Armen ab. Die junge Frau lächelte ihn warm an. „Ich weiß wie du dich fühlst. So geht es mir seit Jahren.“, flüsterte sie. Narutos Augen weiteten sich überrascht. Doch dann fing er wieder an zu grinsen. „Ich verspreche dir, dass ich es dir sage wenn wir wieder zuhause sind.“ Sie nickte nur lächelnd. Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen standen alle vier vor dem Dorf. „Dann geht’s jetzt wohl los.“, meinte Naruto. Seine Teamkameraden nickten. „Hoffen wir für uns alle das Beste.“, kam es von der rosahaarigen Kunoichi. „Der Kampf beginnt.“, schon sprangen alle vier los zu dem Ort, den der Gefangene genannt hatte. Hinata hoffte, dass ihr Plan funktionieren würde. Kapitel 11: Kampf ----------------- Kampf Sie liefen einige Stunden durch den Wald. In die Richtung die der Mann ihnen am Vortag gesagt hatte. Zwischendurch wurde der Wald mal dichter und mal weniger dichter. Letztendlich standen sie vor einer kleinen Holzhütte. So ähnlich wie die, wo sich die das erste mal getroffen hatten. Nur etwas kleiner. „Und hier soll er sein? Das glaub ich kaum.“, meinte Sakura kopfschüttelnd. „Ich glaub ehr der Typ hat uns angelogen.“ „Nein dass glaub ich weniger.“, erhob Hinata plötzlich ihre Stimme. „In dem Haus gibt es sowas wie eine Falltür und unter dem Haus ist ein ziemlich großes Netz aus Tunneln.“ Als die Haruno zu ihrer Freundin sah, bemerkte sie, dass diese ihr Byakugan aktiviert hatte. „Dann lasst uns mal in die Höhle gehen.“, sprach der Blonde der Gruppe und lief los. Bedacht darauf kein Geräusch zu machen, betraten die vier Shinobi das kleine Haus. Sasuke öffnete die Luke im Boden. Nur kurze Zeit später standen die vier jungen Leute in den unterirdischen Höhlen. „Und wo lang jetzt? Hier sind mehrere Gänge.“, fragte Sakura leise und sah sich um. „Normalerweise würde ich ja sagen wir teilen uns auf. Aber in diesem Fall wäre das eine sehr schlechte Idee.“, seufzte Naruto leicht genervt und fuhr sich durchs Haar. „Hinata kannst du vielleicht mal nachsehen welchen Weg wir gehen sollten?“, wandte sich der Blonde an das Mädchen neben sich. „Klar.“, lächelte sie und aktivierte ihr Byakugan erneut. „Ihr werdet aber nicht weit kommen.“, sprach eine männliche Stimme. Sofort sah die Gruppe zu einem der Gänge. Nun kamen erschreckenderweise aus allen Gängen ihre Gegner. „Oh oh. Das ist schlecht. Sehr schlecht.“, murmelte der Uzumaki. Doch bevor eine der beiden Parteien agieren konnte, hörte Narutos Gruppe hinter sich ein „Fleischbombenpanzer“ und sahen nur noch wie eine große, rollende Kugel viele ihrer Kontrahenten umwarf. „Cho-Choji?“, fragte der blonde Uzumaki total verwirrt. „Jap aber nicht nur ich.“, grinste eben Genannter, da die Feinde noch vom Angriff überrascht waren. „Wie…Wie kommt ihr hierher?“, fragte er weiter. Hinter ihm seufzte Shikamaru. „Hinata hat Tsunade eine Nachricht geschickt, in der sie gebeten hat, dass wir sofort aufbrechen um zu helfen.“ „Jetzt ist aber Schluss. Wir sind immer noch hier.“, regte sich einer der Gegner auf und griff ohne Vorwarnung an. Sofort wichen Naruto und seine Freunde aus. Jedoch war die Hyuuga etwas zu langsam und wurde getroffen. Doch konnte der Uzumaki die junge Frau noch auffangen. „Geht’s?“, fragte er besorgt. „Klar. So leicht kriegt mich keiner klein.“, grinste sie, damit er nicht doch noch bemerkte, dass sie Schmerzen hatte. Er nickte und ließ sie wieder los. Danach mischte er sich sofort in den Kampf mit ein der schon begonnen hatte. Auch Hinata fing an mitzumischen. Sie kämpften schon seit gut einer Stunde doch ihre Feinde wurden einfach nicht weniger. Immer wieder kamen von überall neue. Zu spät bemerkte Hinata wie sich jemanden von hinten an sie heranschlich. Das letzte was sie bemerkte war, wie ihr jemand in den Nacken schlug. Danach wurde ihr Schwarz vor Augen. Nun bekamen auch ihre Freunde mit was los war. „Hinata.“, schrie Naruto erschrocken und wollte ihr zu Hilfe eilen, doch wurde sie von dem Mann, der sie k.o. schlug hochgenommen und über die Schulter gelegt. „Hey lass sie sofort wieder runter.“, schrie der Uzumaki wütend und warf ein Kunai nach ihm. Doch sein Gegner blockte ihn einfach ab. Als Naruto auf ihn zu rennen wollte, stellten sich alle anderen dazwischen. Während der Blonde versuchte sich durchzukämpfen brachte der Unbekannte Hinata weg. „Hey bleib sofort stehen!“, schrie er ihm hinter her. „Bleib stehen!“ Auch die Anderen wie Sakura und Sasuke versuchten an den Mann mit Hinata dran zu kommen. Jedoch vergeblich. Beide waren verschwunden. „Verdammt.“, fluchte Naruto wütend. „Wie müssen sie irgendwie von ihm wiederholen.“, meinte Sakura während sie einen ihrer Gegner gegen die Wand schlug. „Dazu müssten wir erstmal hier durch kommen.“, entgegnete Shikamaru und wich nebenbei einem Mann aus. „Und wie sollen wir das anstellen? Wir kommen hier niemals durch und freiwillig lassen die uns bestimmt auch nicht durch.“, sprach der Inuzuka. „Ich hätte da ne Idee. Choji benutz dein Fleischbombenpanzer. Sasuke und Naruto ihr bleibt dicht hinter ihm. So schnell werden sie den Weg dann nicht mehr zustellen können.“, erklärte Shikamaru seinen Plan. „Geht klar.“, entgegneten die drei Angesprochenen. Choji nutze sein Jutsu und machte so einen kurzen und schmalen Durchgang, den dann Sasuke und Naruto nutzen. „Danke.“, schrie Naruto rüber und verschwand dann, zusammen mit dem Uchia, im selben Gang, in dem der Mann mit Hinata verschwunden war. Sofort wollten einige Gegenspieler hinterher, wurden jedoch von Choji aufgehalten der sein Jutsu der Entfaltung nutze und so den Gang dicht machte. Derweil rannten Sasuke und Naruto den gang entlang. „Was will er denn bloß von ihr? Sie hat doch gar nichts damit zu tun.“, dachte Naruto laut nach und war frustriert, dass er ihr nicht helfen konnte. „Ich weiß es nicht aber wir werden sie schon wieder finden.“, meinte Sasuke. „Hoffen wir es.“, seufzte der Uzumaki leise. Nach wenigen Minuten kamen sie an einem weiteren großen Raum an. Er war leer und wirkte kalt. Das einzige was etwas licht erzeugte waren die Fackeln an den Wänden des Raumes. Der einzige Gegenstand in diesem kahlen Raum war ein kleiner Stuhl. „Da ist sie.“, rief der Blonde erleichtert aus und rannte zu ihr. Vorsichtig zog er sie in seine Arme, nachdem er sich neben sie gesetzte hatte. „Ihr seid wirklich schnell.“, lachte eine dunkle Stimme. Wütend sahen sich die Jungs nach der Stimme um. Und Naruto drückte Hinata mehr an sich, um sie so zu schützen. „Aber das Gute daran ist, dass ich euch nicht länger hinterher jagen muss. Hätte ich schon vorher gewusst, dass ich nur dieses Mädchen brauch, damit du hier her kommst, hätte ich es schon viel früher getan.“ Naruto knurrte wütend. Er wusste doch, dass es ein Fehler war Hinata und Sakura einzuweihen und sie sie begleiten zu lassen. „Was willst du überhaupt von uns?“, fragte nun der Uchia und versuchte ruhe zu bewahren. „Da ihr ja sowieso umkommen werdet…kann ich es euch ja erzählen. Ich will Konoha vernichten. Und daf…“, er konnte nicht zu ende reden, da Naruto ihn unterbrach. „Warum denn das?“, verlangte der Uzumaki zu wissen. Seine Wut stieg immer weiter. Der Mann lachte. „Das ist vorerst egal. Ich brauche den Kyuubi, dann kann mir keiner was entgegen bringen. Aber damit ich ihn kontrollieren kann brauch ich eben das Sharingan deines Freundes.“ „Und du glaubst ernsthaft wir geben dir das alles freiwillig?“, wollte Sasuke wissen. „Nein aber ich weiß wie ich es bekommen. Oder wollt ihr eure kleine Freundin verletzen?“, fragte der Fremde fies grinsend und trat aus dem Schatten. Ein Mann mit blonden, langen Haaren und blauen Augen war zu sehen. Seine Kleidung bestand aus einem schwarzen, langen Mantel der ihm etwa bis zu den Knien ging. Darunter trug der Mann ein grünes Shirt und eine Schwarze Hose. Er setzte sich auf den einzigen Stuhl im Raum. „Was meinst du damit?“, fragte Naruto argwöhnisch. Für Naruto hatte der Mann eine gewisse Ähnlichkeit mit Ino. „Na was wohl?“, fragte er grinsend. „Naruto Vorsicht.“, schrie Sasuke und schubste seinen Freund grade noch rechtzeitig weg von Hinata. Denn diese stand plötzlich mit gezogenem Kunai vor den Beiden. Naruto sah die junge Frau vor sich verwirrt an. „Hi-Hinata was soll das?“ Doch die Hyuuga antwortete nicht sondern stürzte sich einfach auf ihn. So in etwa könnt ihr euch den Bösewicht vorstellen. http://cache.desktopnexus.com/thumbnails/1329523-bigthumbnail.jpg Kapitel 12: Kampf II -------------------- Ich weiß, es ist ewig her und es tut mir furchtbar leid. T.T Aber ich muss gestehen ich hatte einfach keine Lust zu schreiben. Und ich bin einfach grauenvoll beim beschreiben von Kämpfen. Aber jetzt konnte ich mich endlich dazu durchringen weiter zuschreiben. Für die, die noch lesen: Ich wünsch euch viel Spaß dabei. ^^ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Kampf II Wieder konnte Naruto nur ausweichen. Er wusste einfach nicht was hier geschah. Warum griff die junge Hyuuga ihn an? Stand sie unter einem Jutsu? Wahrscheinlich! Von sich aus würde sie ihn nie angreifen. Doch brachte das nun die nächste Frage auf. Wie konnte er sie von diesem Jutsu befreien? Er konnte sie doch nicht einfach verletzen. „Hör auf immer nur auszuweichen Naruto.“, fuhr Sasuke seinen Freund an. „Aber ich kann sie doch nicht schlagen.“, erwiderte der Uzumaki verzweifelt und wich einem weiteren Schlag seiner Freundin aus. Wieder rannte sie auf ihn zu und versuchte ihn mit ihrer Faust zu treffen jedoch lehnte er sich zurück, so dass sie ihn verfehlte. Immer wieder schlug sie nach ihm, erst mit ihrer rechten Hand dann mit der linken und ihm blieb nichts anderes übrig als immer zur Seite auszuweichen. „Hinata, hör auf. Das bist nicht du.“, meinte er und hielt ihr Handgelenk fest, als sie wieder nach ihm schlug. Sie hob ihr Bein um nach ihm zu treten und er ließ ihr Handgelenk wieder los, damit er nicht getroffen wird. „Mein Gott so wird das nie was.“, knurrte der Uchiha und verpasste der Hyuuga einen Tritt in den Magen, wodurch sie einmal quer durch den Raum flog. Naruto jedoch fing sie auf, bevor sie auf dem Boden auf kam. „Sag mal spinnst du?“, schrie er sein Gegenüber an. Weiter streiten konnte er jedoch nicht, da Hinata grad mit ihrem Bein ausholte um ihn ein Tritt zu verpassen. „Ich? Du bist doch derjenige der spinnt! Du wirst nichts ausrichten können, wenn du immer nur am ausweichen bist.“, erklärte der Dunkelhaarige und fing wieder an Hinata anzugreifen. Doch Naruto ging dazwischen und musste nun zwei Personen ausweichen und abblocken. „Gib mir bitte noch eine Chance.“, bat er und sah Sasuke ernst an. „Eine.“, gab der Uchiha sich Geschlagen und sprang wieder zurück in der Hoffnung Naruto würde nun etwas anderes tun als auszuweichen. Der Uzumaki drehte sich zur Hyuuga um, ließ sich von ihr immer weiter zurück drängen bis er mit dem Rücken zur Wand stand. Schnell nahm er sich ihre Handgelenke, drehte sich mit ihr und drückte sie an die Wand. Die Hände über ihrem Kopf zusammengehalten und ein Bein zwischen ihren, konnte sie sich nicht weiter bewegen. Die Hyuuga versuchte sich zu wehren aber es klappte nicht. Naruto stand zu dicht vor ihr. „Hör mir zu Hinata. Ich weiß du bist traurig und wütend, dass ich einfach gegangen bin ohne dir etwas zu sagen, dass ich nicht zurück gekommen bin.“, während er sprach versuchte sich Hinata immer noch aus seinem Griff zu befreien. „Es tut mir wirklich leid. Aber ich wollte dich damit doch nur schützen. Ich wollte nicht, dass du mit reingezogen wirst. Ich wollte dich in Konoha in Sicherheit wissen, wollte nicht, dass dir was passiert. Und weißt du wieso?“, fragte er und kam ihr dabei näher. Langsam wurde ihr Widerstand weniger. „Ich wollte nicht, dass dir was passiert, weil…weil ich dich liebe.“, flüsterte der Uzumaki die letzten drei Worte, schloss seine Augen und senkte dann seine Lippen auf ihre. Nebenbei ließ er ihre Hände los und legte sie stattdessen um ihre Taille. Auch die junge Hyuuga schloss ihre Augen und legte ihre Arme um seinen Nacken. „Ich dich auch.“, flüsterte sie leise, nachdem sie den Kuss lösten. „Nein, das kann nicht wahr sein. Wie konnte das passieren?“, schrie der Unbekannte wutentbrannt. „Geh bitte wieder zurück zu den anderen und hilf ihnen.“, bat der Uzumaki seine dunkelhaarige Freundin. „Nein ich werde dir hier helfen.“, widersprach sie sofort. Seufzend lehnte er seine Stirn gegen ihre. „Bitte Hinata.“ „Okay.“, stimmte die junge Frau dann leise zu. „Danke.“, lächelte er und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Dann rannte sie wieder zurück zu den Anderen. „Wie hast du es geschafft mein Jutsu zu lösen?“, fragte der Mann wütend und kam auf sie zu. „Das wirst du niemals verstehen können.“, antwortete Naruto grinsend machte sich aber Kampfbereit. „Denn du wirst gar nicht mehr so lange leben.“, ergänzte Sasuke und stellte sich ebenso Kampfbereit neben seinen besten Freund. Schon stürmten beide auf ihn zu. Sasuke rannte vor Naruto und tat so als würde den Unbekannten angreifen, sprang aber rechtzeitig über ihn drüber, so dass er Narutos Angriff nicht mehr rechtzeitig abblocken konnte und die Faust des Uzumakis ihn quer durch den Raum fliegen ließ. Mit der Hand wischte er sich das Blut aus dem Mundwinkel. „Na wartet.“, knurrte er wütend und stürmte auf die Beiden zu. Immer wieder starteten sie Kombinationsangriffe, jedoch bekamen sie den Unbekannten einfach nicht zu Boden. Zwar landeten sie Treffer aber leider keine kritischen. „Shintenshin no Jutsu“, sagte er plötzlich, legte dabei seine Daumen, Zeige- und Mittelfinge aneinander und streckte die anderen nach oben und zielte damit auf Naruto, welcher danach in eine Art starre versetzt war. „Einer aus dem Yamanaka-Clan?“, fragte Sasuke sichtlich überrascht. „Und ein dummer noch dazu.“, fügte er hinzu. „Aber vielleicht nicht ganz so dumm wie du denkst.“, erwiderte der Yamanaka rannte auf ihn zu. „Wie kannst du dich noch bewegen?“, fragte der Uchiha und nahm sich sein Schwert zur Verteidigung. „Ich hab in den Jahren in denen ich hier war einiges dazugelernt.“, grinste er und griff den ehemaligen Konoha-Nin an. Jedoch brach er nach nur wenigen Minuten seinen Angriff ab und brach schreiend zusammen. Naruto löste sich aus seiner Starre und lief zum Uchiha rüber. „Ich glaub er war mit Kyuubi ein wenig überfordert.“, stellte der Uzumaki fest. „Was machen wir jetzt mit ihm?“, wollte Naruto wissen. „Umbringen wäre wohl die beste Lösung.“, erwiderte Sasuke. Noch bevor einer von Beiden dazu noch etwas sagen konnte, hörten sie Schritte von mehreren Personen. Schon kamen Hinata und die anderen um die Ecke. „Was macht ihr denn hier?“, fragte der blonde Ninja. „Unsere Gegner sind alle erledigt.“, erklärte Sakura. „Was auch langsam Zeit wurde, sie wurden langsam echt lästig.“, gab Shikamaru seinen Senf dazu. Hinata ging sofort zum Uzumaki. „Geht es dir gut?“, fragte sie besorgt und scannte ihn von Oben bis Unten nach irgendwelchen Verletzungen. „Ja alles in Ordnung.“, lachte er und drückte sie an sich. „Ist er tot?“, fragte sie leise. Obwohl sie schon seit Jahren Ninja war, hatte sie sich immer noch nichts ans töten gewöhnt, sie tat es, aber nicht gerne. „Nein noch nicht ganz. Aber ich hab eine Frage an Ino. Er scheint aus eurem Clan zu sein. Kennst du ihn?“, fragte er das Yamanaka-Mädchen. „Aus unserem Clan?“, fragte sie geschockt und trat sofort an den am Boden liegenden Mann heran. „Also ich kenn ihn nicht.“, beantwortete sie Narutos Frage. „Ich schlag vor wir nehmen ihn mit nach Konoha. Dann kann Ibiki ihn verhören.“, schlug der Nara vor. „Wir sollten vorher aber sicher gehen, dass er nicht zwischendurch aufwacht und uns angreift.“, mischte sich nun Kiba ein. „Das können Neji und ich übernehmen. Wir können alle seine Chakrapunkte blockieren. Das reicht sicher bis wir in Konoha angekommen sind.“, bot die junge Hyuuga an. „Dann machen wir das so.“, stimmte Shikamaru zu. Nur kurze Zeit später waren alle samt auf dem Weg nach Konoha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)