Tod oder doch nicht? von Mino-Sama ================================================================================ Kapitel 2: Mission ------------------ Mission Es war früh am Morgen als Sakura durch ein Klopfen an der Tür geweckt wurde. Müde stand sie auf und schleppte sich zur Tür. „Was gibt’s?“, fragte sie. „Tsunade-Sama möchte Sie und Hinata-San sehen.“, sagte der Shinobi vor ihrer Tür. „Ist gut.“, nickte Sakura und schloss die Tür einfach wieder. „Stopp warten sie.“, rief die Kunoichi und machte die Tür wieder auf. „Heute? Sie weiß doch genau, dass Hinata was dagegen haben wird.“ Der Mann zuckte nur mit den Schultern und verschwand einfach. „Na ganz toll. Ich darf das wieder ausbaden.“, murrte Sakura. Sie ging in ihr Zimmer und zog sich an. Danach ging sie nach draußen um Hinata zu holen. Jedoch lief sie nicht zu ihrer Wohnung, sondern auf dem Friedhof. Als sie dort ankam lief sie durch die Reihen bis zu einem bestimmten Grab. Ein paar Meter davor blieb sie stehen. Wie vermutet saß dort Hinata. Sie konnte einem echt Leid tuen. Heute vor genau vier Jahren wurde Naruto für tot erklärt. Ein paar Anbu hatten im Wald Narutos Stirnband gefunden, in einer riesigen Blutlache. Seine Leiche wurde zwar nie gefunden aber bei der Menge Blut die er verloren haben musste konnte er nicht überleben. Also beschloss Tsunade ihn für tot zu erklären. Dies war für Hinata ein riesen Schock, den sie bis heute noch nicht überwunden hatte. An seinem Todestag und an seinem Geburtstag nahm sie keine Mission an und versteckte sich so gut es ging. Seufzend lief Sakura wieder los und stellte sich neben Hinata. „Tsunade will uns sehen.“ Hinata sah zu ihr hoch und ihr Blick wurde von traurig zu wütend. „Ja ich weiß, ich weiß.“, seufzte die Haruno erneut. Wortlos stand Hinata auf und lief los. Schweigend machten sie sich dann auf den Weg zu Tsunade. Sakura klopfte an und ging dann rein. „Was möchten Sie von uns, Tsunade?“, fragte Sakura. „Wo ist Hinata?“, fragte die Hokage verwundert. „Sie weigert sich rein zu kommen.“, erwiderte die Rosahaarige. Tsunade seufzte. „Also gut. Ich möchte, dass ihr zur Grenze geht. Neuerdings kommt es vermehrt zu Angriffen auf Ninja, die sie Grenze passieren wollen. Nehmt jeden fest der euch verdächtig vorkommt.“ „Wird gemacht Tsunade.“ „Morgen früh werdet ihr losgehen.“ Sakura nickte und ging wieder raus. Draußen vor dem Hokageturm saß Hinata auf einer Bank und wartete auf ihre Freundin. Jedoch ließ diese auf sich warten. Stattdessen kam Ino. „Hey Hinata.“, lächelte sie. Hinata sah auf sagte aber nichts und man sah auch keinerlei Emotionen in ihrem Gesicht. Als hätte sie jegliche Gefühle verloren. „Mensch Hinata. Wie lange willst du das denn noch durchziehen?“, sagt sie leicht aufgebracht. Aber bei Hinata veränderte sich der Gesichtsausdruck keinen Millimeter. Nun wurde die Yamanaka richtig wütend. „Ich weiß, dass Narutos tot dich sehr mitgenommen hat aber deswegen musst du uns nicht ignorieren. Er war auch unser Freund. Seit man uns gesagt hat, dass er tot ist schweigst du uns die ganze Zeit an. Was haben wir dir denn getan?“ „Ino jetzt hör aber auf.“, mischte sich Sakura ein, die grade von Tsunade kam. „Ist doch wahr. Seit dem Tag, seit vier Jahren, spricht sie kein einziges Wort mehr mit uns.“ „Sie hat ihre Gründe.“, erwiderte Hinatas Freundin. „Ach und die wären?“ „Die gehen dich nichts an.“, sagte sie und sah Ino böse an. „Wir gehen Hinata.“, nachdem Sakura dies sagte, nahm sie Hinatas Hand und zog sie hinter sich her. Vor Hinatas Wohnung blieben sie stehen. Die Hyuuga schloss die Tür auf, ging rein und ließ sich im Wohnzimmer aufs Sofa fallen. Sakura machte die Tür wieder zu und setzte sich neben sie. Die Blauhaarige sah Sakura entschuldigend an. Die Rosahaarige war die einzige, bei der Hinata Gefühle zuließ. „Ach ist nicht so schlimm.“, lächelte Sakura. „Du bist meine beste Freundin. Ist doch klar, dass ich dir helfe. Ich weiß wieso du das alles machst. Die anderen müssen es nicht verstehen. Und wenn unsere Freunde nicht mehr mit uns reden. Mir egal. Dann hab ich immer noch dich.“, grinste sie fröhlich. „Also…kommen wir zur Mission. Tsunade will, dass wir die Grenze ablaufen. Da sollen sich böse Buben rumtreiben.“, scherzte sie. Hinata nickte nur. „Morgen früh soll’s losgehen. Ich kann doch sicher heut Nacht hierbleiben oder?“ Grinsend nickte die Hyuuga. „Gut, dann hol ich schnell meine Sachen und dann machen wir es uns gemütlich.“, und schon war die junge Frau weg. Die Hyuuga blieb sitzen und sah sich um. Nachdem alle diese schlimme Nachricht gehört hatten, beschloss sie in Narutos Wohnung zu ziehen. Auch wenn dies viel Kraft kostete. Es gab viele Schwierigkeiten. Vor allem Seitens ihres Vaters. Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken zu vertreiben, sie wollte nicht wieder daran denken, und ging in die Küche. Sakura würde sicher Hunger haben, wenn sie wieder kam. Als die Haruno wieder bei Hinata ankam, warf sie ihre Tasche in eine Ecke und ging in die Küche, wo schon das Essen stand. „Du kannst hellsehen Hina.“, grinste sie und setzte sich gleich. Zusammen aßen sie dann und redeten über den neusten Tratsch. Naja Sakura redete und Hinata hörte ihr zu. Am Nachmittag gingen beide raus und liefen im Park rum. Abends aßen sie was bei Ichiraku und machten es sich danach vor dem Fernseher, in Hinatas Wohnung, bequem. Trotzdem gingen sie früh ins Bett, da sie ja früh raus mussten. Während Sakura schon im Bett lag und schlief, saß Hinata im Wohnzimmer am offenen Fenster. Traurig sah sie in den Himmel und drückte das Foto in ihrer Hand an ihre Brust. Sie trug es dir ganze Zeit bei sich. Es war so eine Art Glücksbringer. Erneut sah Hinata sich das Bild an. Auf dem Bild waren sie und Naruto zu sehen. Es wurde am Abend gemacht, als die Abschiedsfeier war. Naruto hatte sie plötzlich von Hinten umarmt und seinen Kopf auf ihre Schulter gestützt. Er grinste in die Kamera und Sakura hatte dann ein Foto davon gemacht. Eine Träne bahnte sich den Weg über ihre Wange. Sie vermisste ihn so sehr. Da Hinata in der Nacht wenig geschlafen hatte, war sie am Morgen ziemlich müde. Jedoch ließ sie sich nichts anmerken. Nachdem Frühstück zogen sich beide ihre Anbu-Rüstung an und begaben sich auf den Weg. Sie kamen erst am späten Abend in der Nähe der Grenze an. Gemeinsam bauten sie ihr Lager für die Nacht auf. Während Sakura das Feuer machte, suchte Hinata mit ihrem Byakugan die Gegend ab. Jedoch konnte sie niemanden in der Nähe sehen. Nach dem spärlichen Essen legten sich die zwei Frauen an die Feuerstelle und schliefen recht schnell ein. Dadurch, dass Hinata und Sakura schliefen, bemerkten sie nicht wie zwei verhüllte Personen auf sie zukamen. „Was machen die denn hier?“, fragte eine männliche Stimme verwundert. „Woher soll ich das denn bitte wissen?“, antwortete der zweite genervt. „Jetzt lass uns gehen bevor die wach werden.“, fuhr der Zweite fort. „Jetzt warte doch mal kurz.“, bat der Andere und kniete sich neben Hinata. „Lange nicht gesehen.“, flüsterte er zu ihr und sah in ihr schlafendes Gesicht. „Du hast ja schon wieder geweint.“, sagte er zu sich selbst und strich ihr sanft über die Wange. „Jetzt komm.“, sagte sein Freund. „Ja ja.“, murrte der, der bei Hinata war und stand auf und wollte gehen. Dabei stolperte er jedoch über ihren Rucksack. „Trottel.“, kam es von der verhüllten Person während sie vorlief. „Selber.“, schmollte die zweite Person. Sie verschwanden genauso schnell wie sie gekommen waren. Morgens wachte Hinata als erstes auf. Sie stand auf und sah den umgefallenen Rucksack. Geschockt ging sie zu Sakura und rüttelte sie wach. „Was denn?“ fragte diese gähnend. Hinata deute auf ihren Rucksack. „Was ist damit? Weil er umgefallen ist? Vielleicht hast du ihn gestern so hingelegt und es vergessen.“, sprach Sakura. Doch die Hyuuga schüttelte nur stark den Kopf. „Also gut. Gehen wir davon aus du warst das nicht, dann würde dass ja bedeuten, dass jemand hier war. Aber warum hat derjenige uns dann nicht gleich umgebracht?“ Hinata zuckte ratlos mit den Schultern. „Lass uns einfach aufbrechen. Vielleicht finden wir ja jemanden, der das getan haben könnte.“ ----------- Das ist das Foto, welches Hinata in der Hand hatte http://fc06.deviantart.net/fs50/i/2009/314/d/7/NaruHina__T_i_m_e__by_Quiss.jpg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)