Auf in die neue Welt von Lifestar (Der zweite Teil der Grand Line) ================================================================================ Kapitel 33: Mordanschlag ------------------------ Weil es so lange gedauert hat, kommt danach gleich noch mal ein Kapitel. Viel Spaß und liebe Grüße Eure Lifestar ------------------------------------------------------- Bereits eine Stunde später landete sie auf dem Vorplatz des Palastes von Arbana, wo reger Betrieb war. Einige Leute betrachteten sie misstrauisch, sahen dann aber wieder weg. Sie sah sich um und erkannte die große Treppe die ihr Ruffy beschrieben hatte, die hoch zum Palast führte. Diese wurde von den Palastwachen gesichert die sich ihr in den Weg stellten. „Ich bin Trafalgar D. Water Liliana, Verlobte des Piratenkönigs Monkey Gol Dyvaria Ruffy“, freundlich stellte sie sich diesen vor, „Ich gehe davon aus dass ihr über mein Kommen informiert worden seid.“ „Ja, ihr werdet von König Kobra und Prinzessin Vivi bereits erwartet“, nun waren ihre Mienen freundlicher geworden, auch als sie einen Blick auf Acacia warfen die friedlich schlief. Einer der Palastwachen ging ihr nun voraus die Treppe hinauf und dann hinein in den Palast. Sie kamen durch breite prunkvolle Flure und Gänge, bevor er sie in einen Saal führte. Er nickte ihr kurz zu bevor er sie alleine ließ und Liliana den Saal runter ging. An dessen Ende saß König Nefeltari Kobra auf seinem Thron, neben ihm stand eine blauhaarige Frau in feinen Seidengewändern, die eindeutig Prinzessin Vivi sein musste. Neben ihr stand noch ein anderer Mann in Uniform und einer Sonnenbrille, den Liliana aber nicht zuordnen konnte. Sie blieb vor ihnen stehen und verneigte sich vor Kobra. „Ich danke ihnen dass ich früher kommen konnte und danke ihnen, dass Ruffy überhaupt zu ihnen kommen kann in Anbetracht der derzeitigen Lage“, lächelnd sah sie zu ihm auf worauf er sich erhob. „Du brauchst dich nicht vor mir zu verneigen“, lachend kam er auf sie zu und reichte ihr die Hand, „Ruffy’s Freunde sind auch meine Freunde.“ „Naja, wobei du sicherlich mehr als nur eine Freundin von ihm bist“, nun lachte auch Vivi und kam auf sie zu, „Du bist die feste Freundin von Ruffy mit dem du ein Kind hast.“ „Das ist Monkey Gol D. Acacia, Tochter von Ruffy und mir“, sie lockerte etwas das Tuch das um ihre Tochter lag, „Ich bin Trafalgar D. Water Liliana, Verlobte von Ruffy.“ „Ich kann es immer noch nicht glauben dass der Kindskopf Ruffy erwachsen geworden ist“, grinsend sah Vivi sie an, „Vor allem was man gerade in der Zeitung ließt. Das kommt aber nicht an euren Brief ran, denn die Weltregierung hat bestimmt ihren Daumen auf der Zeitung.“ „Ihr werdet mehr erfahren wenn Ruffy da ist“, Liliana nickte ihr zu und sah dann auf Acacia die etwas zu quengeln begann, „Habt ihr einen Ort wo ich sie stillen kann?“ „Natürlich“, sofort drehte sich Vivi um, „Corsa, würdest du sie auf das Zimmer bringen dass wir für Ruffy und sie haben vorbereiten lassen?“ „Natürlich“, Corsa kam auf sie zu und blieb vor ihr stehen, „Ich bin Corsa, derzeitiger Umweltminister von Alabasta.“ „Schön dich kennen zu lernen, Ruffy hat mir schon von dir erzählt“, lächelnd ging sie ihm hinterher. Nachdem sie Acacia gefüttert und gewickelt hatte machte sie sich selbst etwas frisch, bevor sie mit Acacia und ihrer Tasche wieder zurück in den Saal ging. „Ah, du kommst genau richtig“, Kobra sprang sofort wieder auf und kam auf sie zu, „Das Mittagessen ist fertig und wartet auf der Terrasse.“ „Das hört sich wunderbar an“, fröhlich ging sie den Dreien nach und folgte hinauf auf die Dachterrasse. Dort wartete schon ein gut gefüllter Tisch auf sie damit sie sich setzten. Für Acacia hatte man eine große Decke mit Kissen neben den Tisch gelegt damit sie frei Essen konnte. Dazu kam Liliana aber vorerst nicht, denn aus ihrer Tasche erklang das stetige bölle-bölle-bölle einer Teleschnecke. Entschuldigend zog Liliana die Teleschnecke heraus die mit einer weißen gekoppelt war. Es war ihre Hauptteleschnecke, da sie mit allen Flotten immer in Kontakt bleiben mussten. „Liliana hier“, meldete sie sich als sie abnahm. „Hi Liliana, hier ist Marco“, die etwas gelangweilte Stimme vom Piratenkaiser erklang, „Ich wollte dir nur durchgeben, dass wir zwei neue Piratencrews anheuern konnten. Sie schicken die Verträge direkt an euch weiter. Dann wollte ich euch noch melden, dass ein paar Marineschiffe sich seltsam verhalten. Sie schwenken weise Flaggen und ich weiß nicht was wir damit anfangen sollen. Wir dümpeln hier rum und haben angehalten bis wir wissen was Ruffy dazu meint.“ „Der ist gerade leider nicht verfügbar da er durch die Wüste nach Arbana auf dem Rennentencorps unterwegs ist“, entschuldigend sah Liliana auf die Teleschnecke, „Bleibt vorerst mal auf Stellung, bis Ruffy sich darum kümmern kann. Versucht doch mal rauszufinden was sie wollen, dann wären wir schon mal einen Schritt weiter.“ „Aye“, kam seine Antwort, „Ich melde mich heute Abend noch mal.“ „Ist gut“, dankbar legte sie auf und sah König Kobra an, „Entschuldigen sie bitte die Störung.“ „Das macht doch nichts“, lachend wank er ab, „Wie es scheint habt ihr ganz schön viel zu tun.“ „Ja, so kann man es auch nennen“, seufzend legte sie die Teleschnecke wieder bei Seite, „Das Ding hier bringt mich langsam zur Weißglut da es ständig klingelt und Ruffy mich immer rangehen lässt, da er meint in Diplomatie bin ich besser. Auf dem Schiff machen wir es schon so, dass ich mich mit Robin stundenweise abwechsle da ich sonst noch durchdrehe.“ Dankbar nahm sie ihren Teller an um an dem köstliche Essen zu riechen. Ihr lief schon das Wasser im Mund zusammen. Während dem Essen und auch danach unterhielt sie sich mit Kobra und Vivi, genauso wie mit Corsa. Sie hatte schon so viele Geschichten von Alabasta von den Anderen gehört doch hier sie noch mal aus einer anderen Perspektive zu hören war dann doch Amüsant. Nach dem essen hatte sie sich genauso wie Vivi zu Acacia gesetzt, während die Männer wieder ihrer Arbeit nachgehen mussten. Lilianas Blick wanderte über die Stadt hinweg zum Horizont an dem sie drei Punkte in den Wolken erkannte. Stöhnend stellte sie fest, dass es drei All-Birds waren die bestimmt Post für sie brachten. Auch Vivi folgte ihrem Blick. „Das sind die Vögel die auch den Brief von euch brachten“, stellte diese fest. „Arbeit bleibt mir auch nicht erspart“, genervt stand Liliana auf und ging zum Geländer auf dem die drei Vögel kurz später kreischend landeten, „Das sind All-Birds. Sie finden sich überall auf der Welt zurecht.“ Aus den Augenwinkeln erkannte sie zwei Diener die Wasser und ein paar Früchte brachten um die Birds zu stärken. Liliana hingegen nahm ihnen die Post ab die allesamt an den Piratenkönig adressiert waren. Ruffy hatte schon beim ersten Brief den er mit diesem Briefkopf erhalten hatte an sie weitergereicht und gemeint, dass sie die ruhig öffnen konnte. Mit der Post in der Hand, es waren insgesamt sieben Briefe, ging sie zurück zu Vivi. „Ich kenne es auch ständig zu arbeiten und Dokumente durch zu schuften“, Vivi sah sie mitleidig an, „Gut dass sich unser Land langsam von dem Angriffen von Crocodile erholt hat, dadurch ist es jetzt einfacher geworden.“ „Wenn es euch nichts ausmacht, werde ich mich etwas hinlegen“, etwas erschöpft erhob sich Liliana und nahm Acacia hoch, „In der letzten Zeit habe ich etwas wenig Schlaf gefunden und Acacia war nicht immer der Grund gewesen. Ich nütz glaube ich mal etwas die Zeit aus da ich mal nicht auf dem Schiff oder der Kommandozentrale bin.“ „Das solltest du machen“, auch Vivi erhob sich nun und sah ihr noch kurz hinterher bevor sie sich selbst wieder in einen anderen Teil des Palastes aufmachte. Verschlafen wachte Liliana auf, da sie etwas an der Stirn gekitzelt hatte. Als sie die Augen öffnete schwebte das breit grinsende Gesicht von Ruffy vor ihren Augen. „Ich hätte ja Acacia genommen um sie zu begrüßen, aber du hältst sie selbst im Schlafen sicher fest“, er kicherte auf und deutete auf ihre Arme in der Acacia leicht die Augen geöffnet hatte. „Du bist schon da?“, verwundert erhob sie sich nun und gab damit Acacia frei damit sie der junge Vater auf seinen Arm hochheben konnte. „Schon ist gut“, Ruffy kicherte etwas, „Es ist Abend.“ „Ich habe so lange geschlafen“, schräg grinsend wandte sie sich dem Stapel an Briefen zu die sie noch nicht geöffnet hatte. Sich die Nasenwurzel reibend griff sie sich den ersten davon. „Das machst du immer wenn du genervt oder übermüdet bist“, mitleidig setzte sich Ruffy nehmen sie und griff an ihr vorbei auf die Briefe die er ihr einfach abnahm. „Bin ich schon so durchschaubar für dich“, seufzend sah sie den Briefen hinterher die Ruffy auf den Schreibtisch legte. „Für mich schon“, er lachte kurz und wandte sich mit seiner Tochter wieder ihr zu, „Die soll sich Robin oder Nami ansehen, du hast schon genug Arbeit.“ „Da fällt mir ein dass Marco angerufen hat und gemeint hat das ein paar Marineschiffe die weißen Flaggen gehisst haben und sie nicht wissen was sie tun sollen“, sich strecken stand sie nun auf, „Ich hab gesagt dass er mal versuchen solle rauszufinden was sie wollen und er meldet sich heute Abend wieder.“ „Das ist wirklich seltsam“, nachdenkend wiegte Ruffy seine Tochter im Arm während er im Raum auf und ab ging, „Frag mich was die wollen.“ „So und nun erst mal zu dir“, grinsend ging sie auf ihren Freund zu und nahm ihm seine Tochter ab, „Du bist völlig verstaubt und verschwitzt. Du gehst jetzt erst mal duschen und dann schauen wir ob wir dir was zu Essen auftreiben können.“ „Das hört sich super an“, ebenso grinsend hüpfte Ruffy aus dem Zimmer nach dem er Liliana einen Kuss aufgedrückt hatte. Kopfschüttelnd legte sie Acacia in die Wiege und schnappte sich die Briefe um sich auf die Suche nach Nami oder Robin zu machen. Sie wusste dass alle Zimmer auf dem Gang bekommen hatten, also würde sie einfach mal schauen wen sie als erstes antreffen würde. Ihre Sinne streifen lassen lauschte sie in den Wind wer sich wo befand und blieb vor einem Zimmer stehen bei dem sie nichts hörte. Sie tippte auf Robin die immer so ruhig war und sie klopfte an. Da sich nichts rührte öffnete sich vorsichtig die Türe und spickte rein. „Was ist?“, ein verschlafener Zorro hob seinen Kopf aus den Kissen um sie fragend anzusehen. „Sorry, ich suche Robin oder Nami“, entschuldigend sah sie ihn an, „Weißt du in welchem Zimmer sie untergekommen sind?“ „Nami ist drei Zimmer weiter auf dieser Seite und Robin ist gegenüber zu meinem“, noch immer etwas verschlafen richtete er sich auf. „Danke, ach und noch was“, sie blieb noch kurz in der Türe stehen, „Kannst du vielleicht nachher zu uns ins Zimmer kommen? Wir müssen mit Marco wegen etwas telefonieren, wär vielleicht gut wenn Ruffy auch seinen 1. Offizier dabei hätte.“ „Geht klar, werde da sein“, schon schleppte er sich in sein Badezimmer und war weg. Lächelnd verließ Liliana das Zimmer wieder und klopfte stattdessen an das Zimmer gegenüber. Nach einem Herein öffnete sie und stand Robin gegenüber, die gerade mit einem Handtuch aus dem Badezimmer kam. „Ich hätte eine Bitte an dich Robin“, etwas schief grinsend ging sie auf sie zu, „Kannst du dir die Post durchsehen, heute hab ich irgendwie keinen Kopf für so was.“ „Natürlich, das mache ich doch gerne“, lächelnd nahm Robin die Briefe an. Sie verstand dass sie mit Acacia aller Hand zu tun hatte und irgendwann mal eine Minute für sich haben wollte. „Danke und bis nachher zum Abendessen“, dankbar verschwand Liliana wieder um schnell wieder in ihr Zimmer zu kommen, doch ihre Tochter schlief noch und Ruffy war noch im Badezimmer. Dafür fing gerade die Teleschnecke wieder an zu klingeln. Aufseufzend zog sie das elendige Ding wieder aus ihrer Tasche und stellte sie auf das Bett. „Liliana hier“, sie nahm ab und setzte sich auf das Bett. „Hi, hier ist noch mal Marco“, die Stimme des Piratenkaisers erklang, „Ich hab jetzt mit diesem Marineschiff Kontakt aufgenommen und einer von denen ist jetzt hier.“ „Ach ja?“, Liliana horchte auf, „Und was will er?“ „Mit Ruffy reden“, immer noch klang Marco etwas gelangweilt. „Der ist noch unter der Dusche, aber er soll mir schon mal sagen was er will“, sich die Nasenwurzel reibend wollte sie sich mal anhören was der zu sagen hatte. „Dann hol ich den Marine Käpt’n mal, Boss“, seine Floskel am Ende entlockte ihr ein Lächeln, denn so nannte er sie manchmal etwas neckisch. Kurz war ruhe, bis sie im Hintergrund hörte dass jemand eintrat und Marco zu ihm sagte ‚Der Boss will mit dir reden‘, bevor die Teleschnecke wieder aufgenommen wurde. „Es ist schön dass Ruffy mit dem Strohhut mit mir sprechen möchte“, ein leises Lachen erklang aber Liliana konnte den Missstand der Dinge nicht aufdecken, denn er sprach schon weiter, „Du wirst jetzt auf einen hohen Punkt gehen und dir das Leben nehmen.“ Es war Liliana als würde ein Schock durch ihren Körper gehen und ihr Gehirn einfach abschalten, dann nahm sie nichts mehr war. Den Hörer der Teleschnecke fallen lassend stand sie auf und verließ auf direktem Wege das Zimmer, Acacia hatte im Hintergrund angefangen zu weinen. Aus der Teleschnecke erklang nun der Lärm von Kampf und dass jemand überwältig wurde. „Liliana!“, Gerade als Liliana die Türe hinter sich schloss erklang die Stimme von Marco wieder aus der Teleschnecke, bevor er zu schreien begann, „LILIANA!“ Wieder war reges Treiben im Hintergrund bevor wieder jemand die Teleschnecke nahm. „Verdammt, irgendwer!“, nun schien Marco außer sich zu sein und ein paar andere Männer waren noch im Hintergrund. Immer und immer wieder schrie er nach jemandem, bis nun endlich ein verwirrter und angezogener Ruffy aus dem Badezimmer kam. Zum einen schrie seine Tochter wie am Spieß und dazu kam noch der Lärm der aus der Teleschnecke kam. Ruffy nahm seine Tochter auf den Arm und dann die Teleschnecke in die Hand. „Jo wer ist denn da der so einen Lärm macht“, die Stirn krausgezogen sprach Ruffy hinein. „Geh sofort Liliana suchen!“, ohne ein ‚Hallo‘ schrie Marco seinen Kommandanten an, „Dieser Bastard von Marine Käpt’n kann mit der Stimme jemanden Hypnotisieren und der hat geglaubt Liliana sei du und hat ihr eingeredet, dass sie auf den höchsten Punkt gehen soll um sich umzubringen!“ Alle Farbe wich aus dem Gesicht von Ruffy, denn er glaubte Marco sofort dass das stimmte. Sie würde sonst niemals Acacia hier so schreiend liegen lassen und das Zimmer verlassen. Er ließ nun seinerseits schockiert den Hörer fallen und rannte raus auf den Gang. „LILIANA!“, sein Blick ging ruhelos von einer Seit zur Anderen als nun den ganzen Gang die Türen aufgerissen wurden und jeder der Strohhüte aus seinen Zimmern rannte. „Was ist passiert?“, Nami kam auf Ruffy zu gerannt, der ausnahmsweise mal seine Tochter nicht beruhigen konnte. „Liliana hat mit einem Marine Käpt’n telefoniert der sie mit der Stimme hypnotisieren kann“, aufgebracht rannte Ruffy nun den Gang runter als auch Vivi und Corsa ihren Weg kreuzten, seine gesamte Crew hinter sich her, „Er hat ihr befohlen auf den höchsten Turm zu gehen um sich umzubringen. Der Bastard meinte sie sei ich.“ Nun waren auch die Anderen alarmiert und sahen sich schockiert an. „Wir teilen uns auf“, sofort übernahm Nami das Kommando, als Ruffy Vivi seine Tochter in die Arme drückte, „Lysop, du gehst hier im Palast auf den höchsten Punkt, Corsa, zeig ihm bitte den Weg. Wir anderen verteilen uns über die Stadt und versuchen sie zu finden. Los!“ Schon stürmten sie davon. Ruffy rannte durch den Palast und die Außentreppe nach unten. Ruhelos sahen sie sich um als sie auch schon alle in alle Himmelsrichtungen ausschwärmten. Ruffy rannte durch die Gassen und versuchte seine Freundin zu finden. Die Leute die ihm da entgegen kamen sahen ihm verwirrt hinterher. Ihm viel der große Glockenturm ein wo damals die Bombe versteckt gewesen war. Dies war ein hoher Turm, vielleicht war sie ja dorthin gegangen. Seine Gedanken rasten und überschlugen sich. Der Anruf hatte ihm gegolten und nicht Liliana. Sie hatte nur wieder einmal ihm die Arbeit abgenommen, wie sie es schon in den letzten zwei Wochen gemacht hatte. Nun musste sie dafür bezahlen was für ihn bestimmt war. Ein Aufkreischen einer Menge ließ ihn aufschauen. Viele zeigten in die Höhe und sein Blick folgte ihnen. Tatsächlich stand auf dem Glockenturm eine Person die sich langsam nach vorn lehnte um sich fallen zu lassen. „Gear 2“, er erkannte dass er noch zu weit weg war und schoss mit einer unmenschlichen Geschwindigkeit vor um direkt vor dem Turm anzukommen, „Gum-Gum-Ballon.“ Er blies sich auf und fing damit Liliana auf die sich wirklich versucht hatte umzubringen. Als sie auf ihn fiel schlang er seine Arme um sie um wieder sicher auf dem Boden mit ihr aufzukommen. „Liliana“, liebevoll bettete er sie in seinen Armen und sah auf sie runter. Ihr Körper hing schlaff in seinen Armen, er konnte aber sehen, dass sich ihre Brust hob uns senkte. „Ruffy!“, die Stimme von Zorro ließ ihn auf sehen. Er war in Begleitung von Chopper, der sofort nach dem Handgelenk von Liliana griff und erleichtert aufatmete. „Sie scheint einen Schock zu haben“, stellte Chopper fest und sah Ruffy an, dem die Wut ins Gesicht geschrieben stand als er mit Liliana im Arm aufstand und in Richtung des Palastes ging. Erst Blackbeard der versuchte seine Tochter zu entführen, dann die Marine die einen Mordanschlag auf ihn vorgehabt hatte aber Liliana trafen. Langsam war er richtig sauer und in ihm brodelte es. Seine Kaiser wussten, dass mit Blackbeard rigoros vorgegangen werden sollte wenn sie ihm über den Weg segelten. Die Marine war eindeutig auch zu weit gegangen. Solche hinterlistigen Ratten. Auf dem Weg zum Palast gabelten sie auch den Rest der Crew auf die sich um ihre Freundin Liliana scharten. Auf den Treppen des Palastes kam ihnen schon eine verzweifelte Vivi mit Lysop und Corsa entgegen, die die kleine Acacia nicht beruhigen konnte. Zorro nahm sie sofort auf den Arm wo sie sich langsam beruhigte. Nachdem man Liliana ins Bett gebracht hatte und Zorro vor der Türe saß um wache zu halten, saßen alle anderen in einem Raum beisammen in der die Teleschnecke stand mit der sie mit Marco in Verbindung standen. Er berichtete, dass der Käpt’n der Marine in Seesteinketten im Kerker saß und die Marineschiffe versenkt worden waren. Außerdem waren über drei andere Teleschnecken die anderen Kaiser zugeschaltet, an der einen Law der sehr ungehalten über die Tatsache war das man versucht hatte seine kleine Schwester umzubringen. Noch während dem Gespräch hatte er ein Marineschiff aus purer Wut versenkt, was jeder am Tisch verstehen konnte. „Auf jeden Fall ist die Marine zu weit gegangen, darüber sind wir uns alle einig“, Shanks hatte nun wieder das Wort ergriffen. „Wie wäre es mit einem koordinierten Angriff auf fünf Marinebasen“, Ruffy sprach nun endlich wieder nachdem er lange geschwiegen hatte, „Für jeden Kaiser und für uns eine.“ Jeder schien zu überlegen, wobei seine Crew zu grinsen begann, sogar Nami zeigte ein kleines Lächeln. „Bin dafür“, kam es von Marco, der sich noch immer nicht richtig verzeihen konnte dass Liliana fast verletzt wurde nur durch sein Versagen. „Könnte interessant werden“, auch die Teleschnecke von Law zeigte nun ein gefährliches Lächeln. „Das hört sich nach Spaß an“, Kid lachte schaurig auf. „Welche Basis darf es denn sein?“, kam die Antwort von Shanks dem ältesten in der Runde. „Das überlasse ich euch“, Ruffy stand die Arme verschränkt auf, „Ihr könnt euch in der nächsten Woche in Stellung bringen, denn wir werden hier ja noch etwas festhängen. Bis dahin könnt ihr uns bescheid geben welche ihr nehmt. Wir sind mit Pluton dann schnell vor Ort und können uns euch anschließen.“ „Geht klar“, Law antwortete ihm, „Ich melde mich wenn wir uns eine ausgesucht haben.“ Auch die Anderen verabschiedeten sich und legten auf. Das Abendessen war etwas schweigsam mit der königlichen Familie, wobei sich Ruffy schon nach kurzem entschuldigte und wieder ging. Heute Abend würde keiner mehr lange aufbleiben um zu reden, das wurde auf den nächsten Tag verschoben. Liliana saß im Konferenzsaal mit König Cobra, Vivi, Corsa, Ruffy, Zorro, Nami, Robin und Brook. Die anderen waren in der Stadt unterwegs. Es war 10 Uhr morgens und als sie aufgewacht war, konnte sie sich nicht mehr an den gestrigen Abend erinnern. Alles war wie weggeblasen und wenn sie sich versuchte daran zu erinnern, dann bekam sie Kopfschmerzen. Beim Gedanken daran was hätte passieren können bekam sie aber eher Bauchschmerzen. Nun saßen sie hier um einen Vertrag auszuhandeln, mit dem sie ihr Bündnis zu der Zwanzigsten Adelsfamilie schließen konnten. König Kobra wollte wirklich mit ihnen ein Bündnis eingehen, doch er war sich noch nicht sicher was er dazu zusteuern könnte. „Es interessiert mich nicht was ihr für mich tun könntet“, Ruffy saß die Arme verschränkt da, „Ich will nur dass eure Familie das zurück bekommt was ihr zusteht, nachdem die 19. Adelsfamilien so viele ins Unglück gestürzt haben, sollte einiges wieder richtig gestellt werden. Ihr seid eines der Dinge die dazu gehören. Ich brauche keine Waffen, Soldaten oder sonstiges. Eure Zustimmung und Unterstützung ist mir genauso wie eure Freundschaft wichtiger.“ Kobra und Vivi starrten Ruffy an, fanden kurzzeitig keine Worte. „Vielleicht könnte ich deinen Dad bitten etwas Regen nach Alabasta zu bringen“, überlegte nun Liliana laut, da sie ja auf jeden Regen angewiesen waren, nun lagen die Augen auf ihr. „Das ist eine super Idee“, nun grinste Ruffy. „Moment“, Vivi lehnte sich nun nach vorne, „Wir können euch nichts bieten und ihr wollt uns sogar noch Regen schenken?“ „Wieso nicht“, Nami zuckte lächelnd die Schultern, „Wir sind eure Freunde und Freunde helfen sich nun mal.“ „Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit“, nun schien Kobra zu überlegen und stand dann auf um etwas auf und ab zu gehen, „Wir sind in vier Wochen zum Kongress der Adelsfamilien der Grand Line eingeladen um Diplomatie und Neuigkeiten auszutauschen. Vielleicht könnten wir einen von euch als Gastredner mit rein bringen.“ „Sind auch welche aus der neuen Welt da?“, Zorro hatte seinen Kopf in seiner Hand gestützt und sah in die Runde. „Nein, nur die erste Hälfte“, antwortete ihm Corsa, „Wir werden in einer Woche abreisen, das heißt Vivi und ich mit der Garde. Es wird auf neutralem Boden stattfinden, auf einer schwimmenden Festung im Carm Belt. Das Schiff wird unten mit Seestein ausgestattet sein um nicht von den Seekönigen angegriffen wird. Sogar eine Delegation der Fischmenschen wird dort sein.“ „Dann trefft ihr bestimmt auf die Prinzen Fukaboshi, Ryuuboshi oder Manboshi“, begann Brook zu überlegen, „König Neptun würde sein Land nicht alleine lassen und Prinzessin Shirahoshi würde er nie und nimmer gehen lassen.“ „Ihr kennt die königliche Familie?“, nun horchte Vivi auf. „Ja, wir haben Shirahoshi gerettet und die Fischmenscheninsel befreit“, nun grinste Nami, „Die Fischmenscheninsel steht unser unserem Schutz, sie war unsere erste Insel die wir unter unseren Schirm genommen haben.“ Nun staunten Kobra und Vivi nicht schlecht, denn diese Information war noch nicht zu ihnen durchgedrungen. „Aber die Idee von dem Kongress finde ich nicht schlecht“, Robin schien nachdenklich geworden zu sein. „Vielleicht sollte ja Robin dort mit hin gehen um zu den Abgeordneten zu sprechen“, Ruffy sah seine Archäologin an die ihm dann lächelnd zunickte. „Ja, Robin könnte das sicherlich gut machen“, sprach sich auch Liliana dafür aus. „Also haben wir ein Bündnis?“, nun lehnte sich Ruffy grinsend vor um in die Runde zu sehen. Das Lächeln von Kobra und Vivi wurde breiter. „Wir haben ein Bündnis“, antwortete nun Kobra und setze sich wieder. Alle am Tisch sahen zufrieden aus und Liliana begann den Vertrag auszufertigen. In diesem wurde festgehalten auf was sich beide Parteien verpflichteten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)