Grave Robbing U.S.A. von abgemeldet (Engel wie wir) ================================================================================ Kapitel 1: Ganz normal verliebt ------------------------------- Irgendwann im Juni 1991 in Los Angeles. Rhonda White steht in schwarzer Unterwäsche im Sommerregen und singt. Dominique Mangin ist gerührt von dem Anblick und als sie ihn auffordert, mitzusingen, kann er nicht widerstehen. Nach ein paar Minuten gesellt sich zu den zwei Vampiren der Satanist Joey Jordison. Er zieht seine schwarze Lederjacke aus und legt sie Rhonda um die Schultern. "Dominique, du bist ja so ein Spasti!", schimpft er, "Du lässt sie einfach so im Regen stehen in Unterwäsche! Stell dir mal vor, die Nachbarn würden das sehen! Wir hätten sofort die Polizei hier!" Joey führt das Gruftie Mädchen ins Wohnzimmer und parkt sie dort vor den Fernseher. "Warum hat sie nur BH und Slip an?", fragt er. Dominique schmunzelt: "Wir haben Petting gemacht..." Dem Satanisten fallen fast die Augen aus dem Kopf. "Ich liebe Rhonda...", sagt der Vampir leise und setzt sich neben sie. Er nimmt das Gruftie Mädchen in die Arme und küsst sie auf die Wange. "Hör auf damit!" schreit der Satanist. In den letzten Wochen war Joey Jordison sehr unglücklich. Der französische Vampir Dominique Mangin hat seine Freundin Rhonda White zu seiner Vampirbraut gemacht. Jetzt sind die beiden oft zusammen nachts unterwegs und schlafen miteinander. In Rhonda's neuer Welt scheint Teufelsanbeter Joey Jordison nicht zu existieren obwohl die beiden in der Schule den Anschein machen als ob sie unzertrennlich wären. Rhonda schmiegt sich fest an Dominique's nackten Oberkörper. Joey zieht sie zu sich und schaut ihr tief in die Augen. Rhonda's blau-graue Augen sind ausdruckslos und leer. Tränen steigen ihm in die Augen. "Daran bist nur du Schuld, du verfickter Franzose!", schreit der Satanist. "Pass auf was du sagst, du kleines, widerliches und freches Subjekt!", faucht der Franzose und bleckt seine spitzen Eckzähne, "Wenn ich will kann ich dir mit einer Hand das Genick brechen!" Joey drückt das Gruftie Mädchen fest an sich. Seine Tränen tropfen auf ihr leichenblasses Gesicht. Sie spürt einen dicken Kloß in ihrem Hals. "Joey...", flüstert sie und streicht über sein langes und schwarzes Haar. "Komm zu mir... Zu mir ins Zimmer..." Dominique ist konfus. Was hat seine Vampirbraut mit dem kleinen Teufelsanbeter vor? Rhonda steht auf und geht - taumelnd, stolpernd und unsicher - auf ihr Zimmer. Sie winkt den Satanisten zu sich. Joey zieht die Augenbrauen zusammen. Was wird das? In ihrem Zimmer summt das Gruftie Mädchen vor sich hin, während sie ihre Unterwäsche auszieht und sie in die Ecke wirft. Über ihren nackten Körper streift sie ein Négligé aus reiner schwarzer Seide. Das Mieder ist bis zum Ausschnitt geschnürt und hat Bänder an den Ellbogen. Der seidige Stoff streichelt und liebkost ihre blasse Haut. Sie kämmt träumerisch ihr schwarzes Haar. Als sie fertig ist, legt sie MakeUp auf und zieht ihren schönsten Gruftie-Schmuck an. Im Wohnzimmer geht Joey Jordison nervös auf und ab. "Kannst du mal bitte damit aufhören?!", faucht Dominique. Er liegt auf der orangenen Designercouch und spielt gelangweilt mit seinen Haaren. In der Zwischenzeit zündet Rhonda überall im Raum Kerzen an, Dutzende von Kerzen, bis das ganze Zimmer leuchtet. "Wenn du anfängst zu weinen vergesse ich immer das du ein Satanist bist..." Joey bleibt stehen und schaut finster zum Franzosen rüber. "Ich bin nun einmal ein gefühlvoller Mensch - ich freu' mich ja auch nicht drüber dass ich wegen Rhonda manchmal flennen muss! Und überhaupt: müssen Vampire auch nicht einmal weinen?!" Dominique zuckt mit den Achseln. Joey brummt sauer: "Ach, du...! Lass dich begraben!" Inzwischen legt Rhonda eine Schallplatte auf: Billy Idol ~ White Wedding. Sie dreht die Boxen laut auf. "Merde! Il est huit heures du soir! *Scheiße! Es ist acht Uhr abends!*" "Was is' los?", fragt der Satanist. "Ich bin verabredet mit Wednesday 13! Ich muss jetzt los!" Dominique steht ruckartig von der Couch auf und rennt in den Garten, doch der Satanist packt ihn am Arm und zieht ihn zurück ins Haus. "Wer ist Wednesday 13? Du willst mir doch nicht erzählen das eine Person heißt wie ein Wochentag und eine Unglückszahl!", sagt er ungläubig und lockert seinen Griff. Dominique schmunzelt: "Er ist ein... Engel. Nun muss ich aber wirklich los! Richte Rhonda einen lieben Gruß von mir aus, ja?" Joey nickt. "Gut. Bis bald!", sagt der Franzose und verschwindet im Garten. Joey lässt sich auf die Couch fallen und grübelt: "Er hat ein Date mit einem Engel...! Ich dachte, sowas gibt's nicht! Vielleicht ist er aber auch mit einer Nutte verabredet die >Engel< heißt...! Was macht Rhonda überhaupt in ihrem Zimmer?! Ich seh' lieber mal nach!" Als Joey im Zimmer ist, denkt er zuerst, es sei eine traumhafte Vision, die ihn erwartet. So schön ist Rhonda White. Er zieht sie in seine Arme und küsst sie innig. Rhonda legt ihre Arme um seinen Hals und erwidert seine Küsse. "Ich liebe dich Joey...", sagt sie leise, als sie sich endlich voneinander lösen. "Ich dich auch, meine Lilly Munster...", antwortet er heiser. Er kann die Augen nicht von ihrem Gesicht abwenden. Sie strahlt noch heller als die Kerzen, noch schöner, als er sie jemals zuvor gesehen hat. Und sie war die Seine, denkt er, alles will er für sie tun, sie lieben, sie beschützen, sie streicheln und sie küssen... und sie BESITZEN... Rhonda presst sich gegen ihn, ihre schwarzen Lippen suchen seinen Mund. Beider Hände strecken sich nach dem Körper des anderen aus, berührend, findend, liebend. Joey zieht sein schwarzes T-Shirt aus und wirft es beiseite. Er greift nach den Bändern von Rhonda's Mieder und beginnt es ganz langsam aufzuknüpfen. Ihre weißen Brüste erscheinen im Kerzenlicht. Brennend vor Leidenschaft dreht er sie um, so dass sie ihm den Rücken zuwendet. Er küsst ihren Hals und verbirgt sein Gesicht in ihrem schwarzen und langem Haar. Er fasst von hinten an ihre Brüste, und sie stöhnt leise auf und presst ihren Rücken heftig gegen ihn. Seine Hände wandern tiefer, erreichen die aufregende Stelle zwischen ihren Beinen. Rhonda stöhnt erneut auf und erschaudert. Dann liegen der Satanist und das Gruftie Mädchen zusammen auf dem Bett. Ihre Lippen sind in einem langen Kuss verbunden, die Zungen berühren sich vorsichtig. Rhonda lehnt sich zurück und bleckt erregt die spitzen Eckzähne, während Joey sich über sie beugt, ihre Schenkel streichelt und auch den geheimnisvollen Ort dazwischen und zuletzt ihr schwarzes Seidennachthemd nach oben schiebt. Er kniet auf dem Bett und zieht ihr das Hemd aus, während ihre Finger an den Knöpfen seiner schwarzen Lederjeans nesteln. Dann hebt er sie auf seinen Schoß. Er drückt sich an sie. Sie lieben sich eng umschlungen im Sitzen. Er bewegt sich rhythmisch unter Rhonda. Vor Wonne stöhnend flüstert Joey ihr Koseworte ins Ohr, sagt ihr, wie sie ihn verrückt machen würde, dass ihre blasse Haut so weich ist, dass ihn einer abgehen würde wenn sie schwarze Kleider trägt und dass sie die EINZIGE für ihn ist. Und dann ist da ein wunderbares Gefühl... Joey lehnt sich erschöpft gegen die Wand und atmet schwer. Rhonda lehnt ihren Kopf an seine Schulter und lächelt zufrieden. "Wir haben gar nicht verhütet!" schreckt er plötzlich hoch. Das Gruftie Mädchen murmelt träge: "Ich bin die lebende Tote, Joey! Ich kann keine Kinder kriegen. Ich kriege auch meine Perijode nicht mehr..." "Ich bin ein Nekrophiler... Ich habe mit einer Leiche gebumst..." Rhonda kneift in seine Wange und meint: "Ich bin keine Leiche, ich bin ein Vampir! Und du bist kein Nekrophiler; du bist ein Satanist mit einer Vampirfreundin!" "Und wir sind ganz normal verliebt.", grinst Joey. Sie gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ganz normal verliebt...", murmelt Rhonda, bevor sie einschläft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)