Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 172: Der zukünftige Hokage ---------------------------------- Mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen blieb Madara mit Obito, dessen Körper nach wie vor vom schwarzen Zetsu, seinen Willen, beherrscht wurde und begutachtete die hohe Anzahl der Shinobi, welche wohl den Befehlen der derzeitigen Kage folgten. "Kleine Fische" kommentierte er, schwang seinen Fächer und erzeugte einen äußerst starken Windstoß, um die ersten Shinobi, die ihn offenbar wirklich angreifen wollten, in die Defensive zurück zu drängen. "Wo sind die Kage? Verstecken sich hinter ihren wertlosen Bauern" rief der Uchiha und zuckte kaum merklich zusammen, ehe er an sich hinab sah und das Kunai begutachtete, welches ihm in die Brust gerammt worden war. "Du Verräter" wisperte er, holte erneut mit seinen Fächer aus und brachte seinen Partner auf genügend Abstand. "Dein... Dein Wille ist mächtig, keine Frage, aber..." rang Obito nach Sauerstoff und hielt die schwarze Hälfte von Zetsu mit Gewalt unter Verschluss, während sein rechtes Auge den Uchiha ins Visier nahm. Ungerührt zog sich Madara das Kunai aus der Brust, verließ sich offensichtlich auf die Regenerationsfähigkeit der Senju, deren Gene er besaß und legte ein amüsiertes Lächeln auf. "Das kann nicht..." entwich es Obito, hatte er doch das behandelte Kunai verwendet, um Madara zu töten, aber offenbar waren die Gene der Senju derart mächtig, um selbst dem parasitären Mittel zu widerstehen. Jene Erkenntnis bedeutete, dass auch er, Obito, nicht gestorben wäre, wenn Yoshi ihn mit den Kunai verletzt hätte. Einmal mehr wurde ihm bewusst, wie mächtig Madara eigentlich war, der nie mit dem Edo Tensei zurück ins Leben gerufen hätte dürfen. Während Obito überlegte, wie sie Madara aufhalten konnten, wurde der Uchiha von allen Seiten attackiert, doch jene Angriffe, die durch die überlegte Strategie der Kage entwickelt worden war, erzielten nicht das gewünschte Ergebnis. Im Gegenteil, es schien Madara zu amüsieren, dass sich ihm tatsächlich die Alliierten in den Weg stellten und ihn daran hindern wollten, Konoha zu erreichen. "Denk nach, Obito" dachte er sich insgeheim und rief sich all sein Wissen über Uchiha Madara in Erinnerung. "Yoshi... Yoshi ist möglicherweise der Schlüssel" fiel ihm nach reifer Überlegung eine Möglichkeit ein und nutzte sein Sharingan, um sich direkt zum Schwarzhaarigen zu teleportieren, der über ein Jutsu verfügte, welches er noch nicht angewendet hatte. Ja, jenes Jutsu würde ihnen weitere Zeit verschaffen, die sie benötigten, bis die verbliebenen Jinchuuriki, ihre stärksten Waffen, eintrafen und Madara bekämpfen konnten. Im selben Moment blieb Karin stehen, senkte ihre Augenlider und verließ sich auf ihr feines Gespür. "Orochimaru-sama, ich spüre vier starke Chakrasignaturen, die wie aus dem Nichts erschienen sind" berichtete sie dem Sannin, der dessen Schülerin auf den Boden absetzte und beobachtete, wie er sich ebenfalls konzentrierte. "Naruto..." hauchte Shizu und verließ sich auf ihre feinen Sinne, die ihr verrieten, dass die verbliebenen Jinchuuriki endlich ihr Training beendet hatten, um selbst in Aktion zu treten. "Sie... Sie bewegen sich mit rapider Geschwindigkeit" verriet die Rothaarige, wobei die starke Chakramenge, die sie zuvor noch im Reich der Blitze gespürt hatte, verschwunden zu sein schien. Nickend, denn bei dieser Geschwindigkeit würden die Jinchuuriki in nur wenigen Stunden auf dem Schlachtfeld eintreffen, stimmte Orochimaru der Rothaarigen zu und sah zu seiner Schülerin hinab, welche seinen linken Ärmel ergriffen hatte. "Ich möchte dich um einen Gefallen bitten, Orochimaru" teilte sie ihm mit und brachte ihre Bitte nach nur wenigen Sekunden vor. Derweil hob Minato seine rechte Hand, um seiner formierten Truppe zu signalisieren, dass sie stehen bleiben sollten und richtete seine blauen Augen auf die Person, die vor ihnen erschienen war. "Obito..." rief Yoshi und sah zum jüngeren uchiha, der sein Handgelenk ergriffen hatte und den Kopf schüttelte. "Sasuke, ich muss...". "Vernachlässige nicht deine Vorsicht, Yoshihiro. Du darfst unter gar keinen Umständen vergessen, dass Obito kontrolliert wird" rief Sasuke den Schwarzhaarigen zur Vernunft, der sich jedoch mit einem kräftigen Ruck los riss, während sich Yuuki, Hidan und Jashin bereits auf einen möglichen Kampf einstellten. "Yoshi, du musst... Musst das Edo Tensei benutzen, um..." schilderte Obito seinen Plan, konnte seinen Satz allerdings nicht beenden und sackte auf seine Knie, während er seine Hände an seinen Kopf legte. "Senju Hashirama... Beschwöre ihn, er... Er..." fuhr Obito stockend fort, ehe er schrie, zur Seite kippte und sich vor lauter Anspannung krümmte. "Verschwinde... Verlasse meinen Körper, Zetsu" brüllte er, wälzte sich herum und erblickte schließlich Yoshi über sich, der nicht länger hatte an sich halten können. "Yoshi, Vorsicht" rief Saori und ließ einige breite Äste um Obito herum wachsen, die ihn vorerst, sofern er nicht sein Sharingan nutzte, um sich zu teleportieren, an den harten Boden pressten. "Ihr setzt euren Weg ohne mich fort. Ich bleibe bei Obito" erhob Yoshi seine Stimme, griff in seine Hosentasche und holte eine schwarze Schriftrolle hervor. Jene Schriftrolle legte er ausgebreitet auf den Boden, formte vereinzelte Fingerzeichen und beschwor einen leblosen Körper vom weißen Zetsu. "Worauf wartet ihr?" fragte er an seine Freunde gerichtet und war im jenen Moment erleichtert, dass er damals das Edo Tensei erlernt hatte. "Einverstanden, aber bleibe wachsam" stimmte Minato nach reifer Überlegung zu, denn er konnte Yoshi nicht zwingen, mit ihnen zu kommen und beobachtete, wie sich um die Leiche herum Rauch bildete, ehe sie dem ersten Hokage gegenüber standen. "Was zum..." erhob Hashirama seine Stimme, bewegte ungläubig die Finger seiner Hände, die er eingehend betrachtete und drehte sich einmal um die eigene Achse, nur um in die westliche Richtung zu blicken, in welche er das gewaltige Chakra seines damaligen Freundes wahrnehmen konnte, den er jedoch in einen Kampf hatte töten müssen. "Namikaze Minato, der vierte Hokage, wird dir unsere Situation erklären. Beeilt euch" murmelte Yoshi, wobei er die letzten zwei Worte brüllte, um vor allem Minato zum Gehen zu bewegen, ehe seine Freunde an ihm vorbei stürmten. Lange sahen sich Obito und Yoshi in die Augen, wobei der Uchiha nach wie vor um die Kontrolle seines eigenen Körpers kämpfte und dem Schwarzhaarigen ein gequältes Lächeln schenkte. "Yoshi, ein Shinobi zeigt niemals seine Gefühle" erinnerte Obito ihn an jene wichtige Regel, die jeder Shinobi in der Akademie lernen und sich einprägen musste. "Shinobi, die die Regeln brechen, sind Abschaum, aber Shinobi, die ihre Freunde im Stich lassen, sind noch schlimmer als Abschaum" ertönte die brüchig klingende Stimme von Yoshi, der sich vereinzelte Tränen von den Wangen wischte und die linke Hand des Uchiha ergriff. Lächelnd schloss Obito sein rechtes Auge, sah sich im jenen Moment selbst vor seinem geistigen Auge und seinen damaligen besten Freund, dem er exakt diese Worte entgegen geworfen hatte. Jene Worte gaben ihm genügend Kraft, um den starken Willen zurück zu drängen, atmete mehrere Male tief durch und öffnete sein rechtes Auge wieder. "Danke, Yoshi" wisperte Obito, nickte Yoshi zaghaft zu, der an seiner Seite bleiben würde und verhakte ihre Finger ineinander. Ihre letzte Hoffnung war bereits auf dem Weg zum Schlachtfeld. Jene Hoffnung, an die sie sich klammerten, denn unter jener Hoffnung war der zukünftige Hokage von Konoha, der ihnen den ersehnten Frieden bringen würde. Uzumaki Naruto und die verbliebenen Jinchuuriki, die sich auf diesen Kampf vorbereitet hatten. Zur selben Zeit, noch einige Meilen vom Schlachtfeld entfernt, nutzte Naruto die unvorstellbare Kraft seines neuen Freundes, der auf den Namen Kurama hörte und sah zu Fuu auf, welche ihr Chakra gezielt einsetzte und sich vollends auf ihre bläulichen Chakraflügel konzentrierte, die in der aufgehenden Sonne glänzten. "Naruto..." erhob Utakata seine Stimme und dachte noch einmal an die vorherige Situation zurück, nachdem sie diesen seltsamen Raum, der von der Außenwelt abgeschnitten war, verlassen hatten. "Ich weiß, wir müssen vorsichtig sein" stimmte Naruto zu und erinnerte sich nun selbst, wie die Mächte der Bijuu in ihre Körper eingedrungen waren und sie von den Namen der Geschwänzten erfahren hatten. "Ich bin mit Kurama aufgewachsen und auch wenn wir uns über Jahre gegenseitig für unsere egoistischen Zwecke ausgenutzt haben, um unsere Ziele zu erreichen, glaube ich an diese Freundschaft. Ich lasse nicht zu, dass Madara uns unsere Freunde stiehlt" teilte der Blonde entschlossen seine persönliche Meinung mit und beschleunigte seine Geschwindigkeit. Ja, er, Uzumaki Naruto, glaubte an ihre Stärke und mit vereinten Kräften war es ihnen mit Sicherheit möglich, Uchiha Madara zurück ins Jenseits zu befördern. Kakashi, der seinem Schützling und dessen Freunde die ganze Zeit zur Seite gestanden war, besaß nicht die nötige Ausdauer, um sich dieser doch sehr hohen Geschwindigkeit anpassen zu können und legte ein kaum sichtbares Lächeln auf. "Du kannst sehr stolz auf deinen Sohn sein, Minato-sensei" dachte sich Kakashi insgeheim und folgte dem goldenen Schein seines Schülers, welchen er nicht länger als Kind betrachtete, sondern als jungen Erwachsenen, der bereit war, sich dem Unheil entgegen zu stellen und für eine friedliche Zukunft zu kämpfen. "Du wirst in die Geschichte eingehen, Naruto. Ein Genin, der sofort den höchsten Rang des Dorfes erhält" fuhr Kakashi seinen Gedankengang fort und erinnerte sich, wie er noch vor einigen Jahren über den Blonden gedacht hatte. Einen Maulhelden hatte er in seinem Problemschüler gesehen, nicht mehr und auch nicht weniger. Jener Maulheld hatte jedoch niemals aufgegeben, immer wieder an seine Fähigkeiten gearbeitet und besaß ein reines, sehr gütiges Herz. Ja, sein Schüler besaß die Kraft, um Madara zu stoppen und er, Kakashi, würde ihm bei diesem Vorhaben zur Seite stehen. Teamwork würde sie zum Sieg führen, dessen war sich der Silberhaarige absolut sicher. Währendessen senkte Madara seinen Fächer und belächelte die Shinobi um sich herum, denen er sich nur mit halber Kraft entgegen gestellt hatte. "Ihr langweilt mich" kommentierte er die Unfähigkeit seiner Feinde und richtete sein Augenmerk gen Osten, während sich seine Mundwinkel zu einem diabolischen Grinsen verzogen. "Hashirama..." wisperte er voller Vorfreude auf einen ebenbürtigen Feind, gegen welchen er schon einst gekämpft hatte und fast gestorben war. Zudem spürte er die gewaltige Macht der Bijuu, die ebenfalls auf den Weg zu ihm waren, was bedeutete, dass er sich dieser Macht schon sehr bald bedienen konnte, um selbst zum nächsten Rikudou Sennin zu werden. Ja, schon sehr bald würde er über die gesamte Welt herrschen und die Menschheit versklaven. Einmal mehr würde er demonstrieren, dass ein Uchiha nicht unterschätzt werden durfte und das sie das alleinige Recht besaßen, um die Bijuu zu kontrollieren. Schließlich, nach nur wenigen Minuten, tauchte Hashirama auf dem Schlachtfeld auf, sorgte bei vielen Shinobi für Irritation und stellte sich ihm unerschrocken in den Weg. "Es ist lange her, Madara" erhob der erste Hokage seine Stimme und strich sich sein langes Haar hinter sein linkes Ohr, welches ihm vom Wind ins Gesicht geweht worden war. "Wohl wahr. Zeit für eine Revanche" stimmte Madara zu und setzte zum Angriff an. Hashirama blockte jenen Angriff, wodurch eine gewaltige Druckwelle ausgelöst wurde, die die formierten Truppen zurück drängten und legte ein mildes Lächeln auf. Ja, Madara hatte sich nicht verändert. Diese Tatsache stimmte ihn traurig, hatte er stets einen sehr guten Freund in den Uchiha gesehen und hatte sogar mit ihm gemeinsam über Konoha herrschen wollen. Jedoch, dessen war sich Hashirama bewusst, ließ sich kein weiterer Kampf vermeiden, was bedeutete, dass er all seine Käfte nutzen musste, um Madara ein weiteres Mal in die Schranken zu weisen. "Hinter den Felsen" rief Minato, als er die zwei Kräfte aufeinander prallen spürte und presste sich an die harte Felswand, während er den lauten Schreien vereinzelter Shinobi lauschte, die von der Druckwelle erfasst und von ihren Füßen gerissen worden waren. "Und gegen diesen Kerl habt ihr tatsächlich gekämpft?" fragte Yuuki, welche an die Brust des Todesgottes gezogen worden war und sah zum älteren Uchiha auf. "Mit uns hat er nur gespielt" erwiderte Itachi, denn wenn Madara ernsthaft gegen ihn, Yoshi und Minato angetreten wäre, wären sie schon längst nicht mehr am Leben. "Jashin-sama, wie stehen die Chancen, Madara die Seele zu entziehen?" wollte Itachi erfahren, war er nicht gewillt, auf Naruto und die verbliebenen Jinchuuriki zu warten, zudem es Madara doch auf die Bijuu abgesehen hatte, die ihm unter gar keinen Umständen in die Hände fallen durften. "Ich enttäusche euch ungern, aber meine jetzige Macht reicht nicht aus. Die vorherige Schlacht hat mich gezwungen, meine Macht des Öfteren zu benutzen" erklärte Jashin, nicht ohne dem älteren Uchiha zu erklären, dass es eine Weile dauern würde, bis seine Macht wieder vollständig hergestellt war. "Kann Hidan ihn nicht einfach Jashin-sama opfern?" warf Saori fragend ein, weshalb nun sämtliche Augenpaare auf den Jashinisten ruhten. "Klar, ich stürze mich einfach auf Madara und lasse mich von ihm in Stücke reißen. Eine total behinderte Idee" beschwerte sich Hidan und machte Saori deutlich, dass er wohl kaum in aller Ruhe das Ritual vorbereiten konnte, um Madara zu töten, zudem er wohl kaum an das Blut des Uchiha käme. "Er hat recht, Saori. Er ist zu langsam und vermutlich würde sich Madara vor Verletzungen mit dem perfekten Susanno'o schützen. Itachi, Minato und Yoshi haben doch erzählt, dass sie nicht einmal mit vereinter Kraft in der Lage gewesen sind, um durch das Susanno'o zu brechen. Außerdem verfügt er nun über das Rinnegan, wodurch es ihm mit Sicherheit möglich ist, unsere Angriffe zu analysieren und entsprechend zu handeln" erläuterte Yuuki ihr bisheriges Wissen und dachte angestrengt nach. Einen heimtückischen Überraschungsangriff konnten sie wohl auch nicht wagen, denn sie konnten sich nicht sicher sein, ob er ihre Präsenz wahrnehmen konnte. "Mit Shizu hätten wir eine Chance" seufzte Saori, denn nun wurde ihr erst bewusst, dass ihre Freundin eine äußerst nützliche Fähigkeit besaß, die ihnen einen klaren Vorteil verschaffen würde. "Stimmt. Mit dem Toki no Jutsu könnten wir einige Angriffe durchführen" stimmte Yuuki der Grünhaarigen zu und erinnerte sich an vereinzelte Trainingseinheiten mit der Schwarzhaarigen, deren gegebene Fähigkeit zu einer starken Waffe werden konnte. Shizu war und blieb ein Unterstützer, deren Position es war, sich im Hintergrund auf die Zeitmanipulation zu konzentrieren, während sie, ihr Team, die Gunst der Stunde nutzen konnten, um ihren gemeinsamen Feind zu attackieren. "Handelt es sich beim Toki no Jutsu wirklich um ein Kekkei Genkai?" erhob nun Kankuro seine Stimme, der bisher der Unterhaltung stumm gelauscht hatte und einen leisen Seufzer ausstieß, als Itachi seine Frage bejahte. "Ja, es handelt sich um ein uraltes und ausgestorbenes Jutsu. Eine vererbbare Fähigkeit, die nicht mit dem Sharingan kopiert werden kann" erwiderte Itachi, wobei er sich nun schon die Frage stellte, ob Shizu ihre eingepflanzte Fähigkeit an ihr Kind weiter geben konnte. "Wie auch immer, wir müssen uns eine Strategie überlegen, um den ersten Hokage zu unterstützen" kehrte Itachi zu ihren eigentlichen Problem zurück und verengte seine Augen ein wenig, um sich weitgehend vor dem aufgewirbelten Sand zu schützen. Nickend wurde ihm zugestimmt, während Sasuke mit seinen Gedanken bei seiner Exfreundin war. Wie es ihr wohl im Moment ging? Dachte sie wirklich über eine Abtreibung nach? Er wusste es nicht, schüttelte seine Gedanken an sie ab und schenkte dem vierten Hokage sein Gehör, der ihnen noch einmal ihre Nachteile vor Augen führte. "Was..." keuchte Yuuki vor Schmerz, erhob ihre rechte Hand und befühlte das Juin, welches der Ursprung dieser brennenden Schmerzen war. "Ist er etwa in der Nähe?" fragte sie sich insgeheim und erinnerte sich an die klaren Worte ihrer Freundin, nachdem sie sich einst das Juin hatte geben lassen. "Orochimaru-sama kann sich durch das Juin bemerkbar machen. Kein angenehmes Gefühl, es fühlt sich an, als würde deine Haut von Innen heraus verbrennen. Keine Sorge, ich habe ihn wissen lassen, dass er sich nur im äußersten Notfall bemerkbar machen soll" hatte Shizu ihr einst erzählt und erinnerte sich, dass Orochimaru jenen Schmerz nutzte, um Shizu vor ihren gefährlichen Wutausbrüchen zu bewahren. Prüfend sah sie sich um, versuchte den Sannin zu erspähen und verfluchte im jenen Moment die vielen Felsen, die ihr zwar Schutz boten, ihr aber die freie Sicht versperrte. War er tatsächlich in der Nähe? Hatte er wenigstens Shizu an einen sicheren Ort gebracht? "Yuuki..." erhob Jashin seine Stimme besorgt und endlich erhielt er ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit. "Entschuldige, Jashin. Es... Es geht schon wieder" murmelte Yuuki, hob beschwichtigend ihre Hände und sah dem jungen Uchiha in die Augen, der zu wissen schien, weshalb sie eben sehr abwesend gewesen war. "Hört zu, wir werden zwei Überraschungsangriffe starten und..." erläuterte Minato und verstummte, als eine ihm fremde Person vor ihnen erschien und zur Begrüßung die rechte Hand hob. "Hi..." grüßte der junge Mann mit dem weißen Haar und nickte Sasuke zu, während er ein kleines Gerät aus der Hosentasche zog. "Shizu hat mich gebeten, euch dieses Gerät zu geben. Sie sagte, nachdem ihr das Lied gehört habt, würdet ihr wissen, was zu tun ist" berichtete der Weißhaarige und reichte jenes Gerät dem grünhaarigen Mädchen, welches ihn nach wie vor ungläubig musterte. "Sui... Sui...". "Suigetsu, wo halten sich Orochimaru und Shizu auf?" wurde Saori von Sasuke unterbrochen und wartete geduldig auf eine glaubwürdige Erklärung. "In der Nähe und Karin ist bei ihnen. Ich habe meine Aufgabe erfüllt und verlasse mich darauf, dass ihr euch das Lied, von dem Shizu gesprochen hat, anhört" erwiderte Suigetsu, hob zum Abschied seine Hand und löste sich in reines Wasser auf, welches im Boden verschwand. "Saori, schalte das Lied ein" forderte Yuuki die Grünhaarige auf, die jedoch nach wie vor von der Rolle zu sein schien und nahm ihr schließlich das Gerät, welches Handy genannt wurde, seufzend aus der Hand. "Was ist denn los, Saori?" wollte Kankuro erfahren und endlich kehrte seine Freundin in die Realität zurück, hob beschwichtigend ihre Hände und schüttelte ihren Kopf. "Nichts von Bedeutung. Ich war nur überrascht und habe an eine bestimmte Story gedacht, die Shizu, zu meinem Leidwesen, nie beendet hat" erklärte die Grünhaarige, erlangte ihre natürliche Ruhe zurück und legte ein schiefes Grinsen auf, als Yuuki das bereits ausgewählte Lied einschaltete und den Anfang des Liedes erkannte. "Es ist schon soviel gescheh'n, doch unsere Reise muss weiter geh'n. Endlos scheint der Weg zu sein, doch das Ziel ist klar. Überall lauert die Gefahr, habt keine Angst, ich bin für euch da. Ich werde helfen, so gut ich kann, ich werde bei euch sein" lauschte die formierte Truppe dem Lied, wobei Sasuke und Kankuro glaubten, jenes Lied schon einmal gehört zu haben. Im Gegensatz zu Itachi, Minato und Hidan, die die versteckte Botschaft bereits vernommen hatten, auch wenn der ältere Uchiha jenen Eingriff nicht gutheißen konnte. "Wie weit muss ich geh'n, wie viele Kämpfe übersteh'n? Wollt ihr mich erreichen, dann gebt mir ein Zeichen, ich bin bereit" ertönte es aus dem Handy und allmählich begann auch Yuuki zu verstehen, was Shizu ihnen zu sagen versuchte. "Ich werde da sein, wenn ihr mich braucht. Ich bin bereit, ich nehm's mit allen auf. Der Weg wird weit sein, wir müssen geh'n, um alle Abenteuer zu besteh'n. Ich werde da sein, wenn ihr mich braucht. Wir sind ein Team, wir geben niemals auf. Der Weg wird weit sein, wir werden seh'n, ob wir die Kraft haben zu besteh'n. Denn keiner weiß genau, was kommen wird" endete das Lied, weshalb Saori der Botschaft entschlossen zunickte. "Okay, treten wir Madara in den Arsch" rief Hidan, zückte seine Sense und nickte Jashin zu, der seine Macht nutzte, um seine schwarze Todessense zu erschaffen, die er im Kampf brauchen würde. "Team Immortal bildet die Vorhut. Auf in die Schlacht" stimmte Yuuki ebenso entschlossen zu, ließ das Handy auf den Boden fallen, welches sich daraufhin in Rauch auflöste und noch bevor Minato seinen Einwand hätte äußern können, mussten sie sich doch eine Strategie überlegen, sprinteten Hidan, Jashin und Yuuki los, um Hashirama im Kampf gegen Madara zu unterstützen. "Ich werde die Shinobi informieren" erläuterte Minato, denn Shizu würde genügend Platz und vor allem freie Sicht für das Toki no Jutsu benötigen, was bedeutete, dass sich die vielen Shinobi vorerst zurück ziehen mussten, wenn sie diese Chance nutzen wollten. "Alles klar. Wir sind zwar nicht wie Team Immortal, aber du und ich, Saori, können auch auf Distanz unseren Beitrag leisten" erwiderte Kankuro, nickte dem Blonden zu, welcher sich anschließend auf den Weg machte, während Saori und Kankuro auf den hohen Felsen sprangen, um sich bereit für einen möglichen Angriff zu machen. Itachi stieß einen leisen Seufzer aus, dachte nach wie vor an Shizu, welche sich wirklich dieser Gefahr aussetzte und konnte über ihre Verantwortungslosigkeit nur seinen Kopf schütteln. "Sasuke, es ist an der Zeit, dass wir die Früchte unseres gemeinsamen Trainings demonstrieren" erhob Itachi schließlich seine Stimme, legte seine linke Hand auf die Schulter seines jüngeren Bruders und übte leichten Druck aus. "Shizu weiß sicher, wie weit sie gehen kann" erwiderte Sasuke leise, nickte seinen eigenen Worten zuversichtlich zu und bedachte die Tatsache, dass Orochimaru und sogar Karin bei ihr waren. "Und ich weiß, dass sie uns zur Seite stehen will. Sie wollte immer nur helfen, obwohl sie...". "Ja, ich weiß" fiel Itachi dem jungen Uchiha wissend ins Wort und nickte ihm zu, ehe sie hinter den Felsen hervor traten und mit entschlossenen Augen dem Geschehen folgten. Nun würde Uchiha Madara die Kraft zweier Brüder kennen lernen, welche auf diesen Tag hin zusammen trainiert hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)