Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 142: Die Allianz ------------------------ Mit einem leisen, angestrengt klingenden Seufzer betrat Tsunade den zugewiesenen Raum, der den Kage als Treffpunkt zur Verfügung gestellt worden war und begrüßte die anwesenden Kage, die bereits ihren Platz eingenommen hatten. "Mein außerordentliches Beileid, Kazekage-sama" erhob eine Frau mit langem, rötlichen Haar ihre Stimme, ehe ihr die restlichen Kage folgten und Gaara ebenfalls ihr Beileid aussprachen. "Ich weiß Euren Trost zu schätzen, vielen Dank" erwiderte Gaara und setzte sich neben Tsunade auf den freien Stuhl. "Wir wurden zwar darüber informiert, dass der gelbe Blitz wieder unter den Lebenden weilt, aber es überrascht mich dennoch sehr, Euch lebend zu sehen, Minato-sama" erhob der Tsuchikage seine Stimme und beobachtete, wie sich auch der Blonde zu Tsunade setzte, nicht ohne zuvor alle Anwesenden angemessen begrüßt zu haben. Im nächsten Moment ertönte das laute Brechen vom massiven Holz, ehe alle Augenpaare auf den Raikage ruhten, dessen wütende Miene verriet, dass er mit diesem Treffen unter den gegebenen Umständen ganz und gar nicht einverstanden war. Ja, dessen war sich Tsunade von Anfang an bewusst gewesen, weswegen sie vor einigen Stunden in ihrer Nachricht an Sasuke klar und deutlich jegliche Störung beim Treffen untersagt hatte. Sie konnte keine Rücksicht auf irgendeine Gleichberechtigung nehmen, welche eine ihrer Informanten stellte, denn Akatsuki war und blieb ihr momentanes Hauptproblem und sie wollte eine Einigung erzielen. Eine Einigung ohne Zwischenfälle, obwohl sie kaum glaubte, dass dieses Treffen reibungslos verlief. "Raikage-sama, Ihr solltet an Euren viel zu hohen Blutdruck denken" schmunzelte die Rothaarige und lehnte sich, die Arme vor der Brust verschränkend, in ihren Stuhl zurück. "Ihr habt dem Treffen mit Akatsuki offenbar ohne Bedenken zugestimmt, nicht wahr, Mizukage-sama?" zischte der Raikage und hörte die leise Zustimmung des Tsuchikage, der nur aus einem einzigen Grund zugestimmt hatte. Er wollte sich ein wenig unterhalten lassen, bevor er seinen Untergebenen befahl, den Anführer gefangen zu nehmen. "Kazekage-sama, Akatsuki hat Euer Dorf und viele unschuldige Menschen auf dem Gewissen. Wir können ihnen nicht trauen, von Vergebung fange ich gar nicht erst an" rief der Raikage, denn er würde jegliche Zusammenarbeit ablehnen. "Dessen bin ich mir bewusst, Raikage-sama. Selbstverständlich habe ich Zeit benötigt, um die Risiken und auch die vergangenen Taten zu bedenken und kam zu dem Entschluss, Akatsuki die Chance zu geben, um sich zu ihren grausamen Taten zu bekennen. Ich mag zwar kein Kazekage mehr sein, weil ich meine Heimat verlassen musste, die zerstört wurde, aber ich habe keine einzige Sekunde lang vergessen, welch schwierige Entscheidungen manchmal getroffen werden müssen. Demnach schließe ich mich Tsunade-sama an und will mir zuerst anhören, was Akatsuki erwartet und wie unsere zukünftige Zusammenarbeit funktionieren und aussehen soll" erläuterte Gaara seinen persönlichen Standpunkt und glaubte so etwas wie Anerkennung in den Augen aller zu lesen. Ja, er war schließlich der jüngste Kage unter ihnen, dem sie wohl nie solch weise Worte zugetraut hätten. Trotz der Anerkennung, die er dem jungen Kage zollte, war der Raikage nicht gewillt, ein Bündnis mit Akatsuki zu schließen. Schließlich war Akatsuki im Besitz von sechs Bijuu und er zweifelte doch stark an, dass sie nun aufhören würden und die restlichen Jinchuuriki, worunter auch sein Bruder war, in Ruhe lassen würden. Das knarrende Geräusch einer sich öffnenden Tür unterbrach die hitzige Diskussion vorerst, ehe ein Mann, dessen Kopf oberhalb der Stirn an verbunden war, den Raum betrat und sich an den freien Tisch zwischen die Kage setzte, um das Treffen als neutrale Person zu beobachten und zu beurteilen. "Ich bin Mifune, Anführer der Samurai und nehme als neutrale Person an diesem Treffen teil" stellte sich der ältere Mann vor und sah in die Runde, ehe er beim gegenüber liegenden Tisch mit seinen Augen hängen blieb, welcher noch unbesetzt war. Offensichtlich fehlte noch der Anführer dieser kriminellen Organisation, über welche zuvor schon diskutiert worden war, wenn er den Tisch, an den der Raikage saß, in Augenschein nahm. Just im jenen Moment, als sich die Kage fragten, wann Akatsuki in Erscheinung treten würde, ertönte ein seltsames Geräusch, ehe durch einen erschienenden Wirbel drei Personen, die Masken mit dem Zeichen von Ame trugen und in schwarzen, mit roten Wolken verzierten Mäntel gehüllt waren, vor dem Tisch erschienen. "Entschuldigt die Verspätung" erhob die mittlere Person ihre Stimme, nahm ihre Maske ab und offenbarte den Anwesenden sein zum Teil vernarbtes Gesicht. "Obito..." wisperte Minato leise in die Stille hinein und senkte seinen Kopf, weil er immer noch nicht glauben wollte, dass einer seiner damaligen Schüler für die ganzen Taten verantwortlich sein sollte. "Ich bin Uchiha Obito, Anführer der Organisation Akatsuki und zu meiner Linken..." stellte sich Obito vor und es überraschte ihn nicht, von einigen Samurai umzingelt zu werden, als er seine Hand erhob. Die Person zu seiner Linken, die rotes Haar besaß, nahm ebenfalls ihre Maske ab und offenbarte das Rinnegan, welches es künftig zu schützen galt. "Steht Nagato. Unter allen Umständen müssen wir das Rinnegan beschützen, denn darauf wird es Uchiha Madara absehen, sollte er von den Toten auferstehen" fuhr Obito vor, ehe er seine rechte Hand erhob, um auf die dritte und letzte Person deutete, die an diesem Treffen teilnehmen durfte. Alle Augenpaare ruhten nun auf die noch maskierte Person, die ihre rechte Hand erhob und wie in Zeitlupe die Maske zur Seite schob, um ihr Gesicht zu offenbaren. "Ich bin Yoshihiro. Ich war und bin immer noch ein Informant von Konoha" stellte sich Yoshi selbst vor, ehe seine goldenen Augen zu Minato wanderten, den er vor etwa einer Woche hatte sehen dürfen. "Bevor wir mit der eigentlichen Verhandlung beginnen, die notwendig ist, lasse ich, wie ich es Yoshi versprochen habe, den Shichibi frei und gebe ihn in eure Obhut" erhob Obito seine Stimme, um das rührselige Wiedersehen zu beenden und setzte sein Sharingan ein, um eine weitere Person zu ihnen zu holen, die jedoch sofort von einigen Kage erkannt wurde. Neugierig wurde das junge Mädchen mit dem grünem, bis zum Kinn reichenden Haar begutachtet, ehe sich Tsunade erhob und um den Tisch herum lief, um vor ihr in die Hocke zu gehen, damit sie ihren derzeitigen Zustand überprüfen konnte. Sie schien nur das Bewusstsein verloren zu haben, ansonsten schien ihr nichts zu fehlen, ehe sie sich an einige Samurai wendete, die das junge Mädchen, welches Obito mit dem Namen Fuu vorstellte, unter Beobachtung in einen seperaten Raum zum Ausruhen bringen sollten. "Obito, ich werde den Kage erzählen, aus welchen Gründen Akatsuki gegründet wurde. Eine Zusammenarbeit erscheint mir nur möglich, wenn wir ihnen die ganze Wahrheit erzählen" warf Nagato ein und auch Yoshi stimmte diesem Vorschlag nickend zu. "Du hast das Wort, Nagato" stimmte auch Obito zu, setzte sich an den Tisch und beobachtete, wie Fuu von einigen Samurai aus dem Raum gebracht wurde, ehe sich auch Yoshi zu ihm an den Tisch setzte, mit ausdrucksloser Miene, um seine momentane Gefühlswelt zu verbergen. Obito konnte nur hoffen, dass die Kage Nagato glaubten, damit er anschließend erläutern konnte, welche Pläne er einst verfolgt hatte. Im selben Moment sah sich Shizu um, suchte das Schlupfloch, um in die von seltsam aussehenden Felsen geschützte Festung zu gelangen, die für gewöhnlich als Trainingsort von den zahlreichen Samurai genutzt wurde. Eben jene Samurai bewachten sämtliche Eingänge, die sie hatte erkennen können und warf nun einen fragenden Blick zu Orochimaru. "Sasuke, wirst du uns unterstützen oder auf Tsunade hören, was bedeutet, dass du dich uns in den Weg stellen musst?" fragte Shizu leise in die Stille hinein, formte nur wenige Fingerzeichen, nachdem Orochimaru ihr zugenickt hatte und betrachtete die drei braunen Schlangen, die aus ihrem linken Mantelärmel hervor kamen und die Samurai für die nächsten Stunden außer Gefecht setzen würden. "Als ob du mir eine Wahl lässt" seufzte Sasuke und beobachtete, wie die Samurai lautlos auf den vom Schnee bedeckten Boden fielen. "Wir sollten uns, wenn ihr wirklich in die Festung gelangen wollt, ohne Aufsehen zu erregen, diese Rüstungen anlegen" schlug der junge Uchiha vor und erhielt die leise Zustimmung des Sannin, der offenbar unentdeckt bleiben wollte. "Ja, so habe ich mir das ebenfalls vorgestellt. Beginnen wir" stimmte auch Shizu dem Vorschlag zu, wartete noch, bis die Schlangen in ihrem Ärmel verschwunden waren und sprintete los, als Orochimaru ihr das Zeichen gab. Währenddessen unterrichtete Nagato vom Hinterhalt bezüglich Hanzou, der damals Konan gefangen genommen hatte und ihn dazu genötigt hatte, ihren Anführer, Yahiko, zu töten. "Verstehe ich das richtig? Akatsuki wurde ursprünglich gegründet, um den Schwachen in den kleineren Dörfern zu helfen? Wenn dem so ist, weshalb haben sich eure Ziele derart verändert? Weil euer Anführer sterben musste? Hokage-sama, dieser Hanzou stand doch mit Eurem Dorf in Verbindung, nicht wahr?" wollte die Mizukage erfahren und ließ sich diese unglaubliche Geschichte noch einmal durch den Kopf gehen. "Danzou, einer meiner früheren Berater, war sein Bruder. Er machte wirklich vor nichts Halt und plante eigenmächtige Aktionen hinter meinem Rücken. Ich kann mir demnach vorstellen, dass er euch mit Hanzou in eine Falle lockte, um euch aus den Verkehr zu ziehen" erläuterte Tsunade und kaute unruhig auf ihrem linken Daumennagel herum. Selbst nach seinem Ableben sorgte dieser Kerl noch für Unruhe, obgleich er nur Konoha hatte schützen wollen. "Obito, erzähle uns, wieso du... Wieso ihr...". "Einverstanden, Minato-sensei. Ich werde euch erzählen, wie ich Uchiha Madara begegnet bin und anschließend, nach einigen Jahren, seinen Traum in die Tat umsetzen wollte" fiel Obito dem Blonden ins Wort, ehe sich Nagato an den Tisch setzte und Obito das Wort überließ. Derweil wanderte das verkleidete Team durch die vielen Gänge in der Festung, wobei Shizu immer wieder etwas Unverständliches vor sich her murrte, weil ihr die Rüstung zum einen zu schwer und zum anderen viel zu groß war. "Hey..." ertönte eine männliche Stimme hinter ihnen, weswegen Sasuke mit den Zähnen knirschte und bereits seine Hand um das Kusanagi legte, um es rechtzeitig ziehen zu können. Wieso musste ausgerechnet jetzt ein Samurai auftauchen? "Moment... Eigentlich kommt der Kerl wie gerufen. Er müsste wissen, wo das Kagetreffen stattfindet. Allerdings..." dachte sich der junge Uchiha und lauschte der leisen, boshaft klingenden Lache des Sannin. Wie immer schien sich Orochimaru vorzeitig in Sicherheit zu wiegen. "Warum seid ihr nicht auf euren Posten?" fragte der ihnen unbekannte Samurai, als sie sich zu ihm herum gedreht hatten, wobei die Schwarzhaarige einen leisen Seufzer ausstieß und somit ihre Identität als Frau unweigerlich verriet. "Ihr seid..." waren die vorzeitig letzten Worte des Samurai, konnte nicht einmal sein Schwert ziehen, um sich zu verteidigen und röchelte augenblicklich, als sich eine zierliche Hand um seine Kehle legte und ihn an die Wand presste. "Sasuke..." murmelte Shizu und nahm den Mann den schützenden Helm ab. Der junge Uchiha nickte ihr zu, nahm sich ebenfalls seinen Helm ab und aktivierte sein Sharingan. Ja, nun würden sie erfahren, wo das Kagetreffen abgehalten wurde, obgleich er seine Mission im jenen Moment vermasselte. Im selben Moment endete die ausführliche Erzählung des Uchiha, der zudem zugeben hatte müssen, weshalb er dem Traum von Uchiha Madara gefolgt war, obwohl er zuvor von dessen Traum nichts hatte wissen wollen. Keiner der anwesenden Kage wusste eine wirkliche Reaktion auf diese Offenbarung, die zwar zum Teil verständlich erschien, aber Akatsuki keineswegs von dessen Schuld befreite. "Darf ich abschließend meine Meinung äußern?" erhob Yoshi seine Stimme, erhob sich sogar von seinem Stuhl und sah jeden Kage einzelnd in die Augen, ehe Mifune ihm das Wort erteilte. "Ich schloss mich Obito an, weil er mir die Chance geben wollte, eine friedliche Welt zu erschaffen. Seine Sicht und seine Erklärung ist keine Entschuldigung, dessen bin ich mir bewusst, aber... Wir dürfen Yakushi Kabuto auf gar keinen Fall vergessen, der in der Lage ist, Uchiha Madara zu beschwören. Aus diesem Grund will Akatsuki kooperieren und erwünscht die Zusammenarbeit mit den verbliebenen Großmächte" erläuterte Yoshi seine Meinung, schloss für einen kurzen Moment seine Augen und stieß einen Seufzer aus. "Wärt ihr bereit, Obito als Amekage zu akzeptieren? Mir ist selbstverständlich bewusst, wie lächerlich meine Worte klingen, aber wir, Akatsuki, sind bereit, all eure Forderungen zu erfüllen, wenn ihr uns diese Chance geben würdet. Im Endeffekt wollen wir allesamt Frieden, ist dem nicht so?" sprach Yoshi ihr eigentliches Anliegen aus, sah noch einmal jeden einzelnen Kage in die Augen und setzte sich wieder. "Ausgeschlossen" rief der Tsuchikage, als er seine Sprache wieder gefunden hatte und schüttelte mehrere Male seinen Kopf. "Ich bin geteilter Meinung. Ein derartiges Bündnis würde uns mehr Kontrolle über die Aktivitäten von Akatsuki verschaffen, aber andererseits bedenke ich die unverzeihlichen Taten, die Akatsuki begannen hat" warf die Rothaarige ihre Meinung ein und sah nun zum Raikage, dessen Tisch nur noch aus Holzsplitter bestand. "Niemals, hört ihr? Ein solches Bündnis zu erwarten... Wie naiv" brüllte der Raikage und machte somit seinen Standpunkt klar und deutlich. Alle Augenpaare ruhten nun auf Tsunade, Gaara und Minato, die sich noch nicht geäußert hatten. "Nehmen wir an, dass Kabuto in Erscheinung tritt, zusammen mit Uchiha Madara. Er wird seinen Traum vollenden wollen, was bedeutet, dass die verbliebenen Jinchuuriki in Gefahr schweben. Nicht zu vergessen das Rinnegan, welches Madara einfordern wird, um an Stärke und Macht zu gewinnen. Ich stimme demnach vorläufig für ein Bündnis, weil wir in dieser schweren Zeit nicht wählerisch sein dürfen" teilte Tsunade ihre Entscheidung mit und ignorierte gekonnt die Einwände des Raikage. "Das kann nicht Euer Ernst sein, Hokage-sama" rief der Tsuchikage empört über diese naive Entscheidung. "Ich kann Akatsuki nicht vergeben. Suna wurde mit nur einem einzigen Schlag zerstört und mit meiner Heimat starben viele unschuldige Menschen, die ich nicht beschützen konnte. Als Kazekage habe ich versagt" erhob Gaara sein Wort, verschränkte seine Finger ineinander und starrte nachdenklich auf die Tischplatte. "Dennoch schließe ich mich Tsunade-sama vorläufig an. Sollte Madara von den Toten auferstehen, womit wir rechnen müssen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die anderen Dörfer das gleiche Schicksal wie mein Heimatdorf ereilt" fuhr Gaara fort und obwohl er Akatsuki nicht über den Weg traute, er würde ihnen niemals vergeben, zog er ein vorläufiges Bündnis zum Schutz der Großmächte vor. Yoshi hatte mit einem Punkt vollkommen recht. Jeder Mensch in diesem Raum verfolgte nur ein einziges Ziel und dieses Ziel lautete Frieden. "Ihr habt den Verstand verloren" brüllte der Raikage, der sich übergangen fühlte und nach wie vor nichts von einem solchen Bündnis hielt. "Yoshi, glaubst du tatsächlich, dass dieses Bündnis funktionieren wird? Trotz der unverzeihlichen Taten, die wir niemals vergessen werden?" wollte Minato erfahren und sprach zum ersten Mal den Schwarzhaarigen direkt an. "Ja, ich glaube fest an dieses Bündnis, sonst wären wir nicht zum Kagetreffen erschienen, um für Klarheit zu sorgen" erwiderte Yoshi wahrheitsgemäß und legte ein kaum merkliches Lächeln auf. Verstehend nickte Minato, ehe seine blauen Augen zu seinem damaligen Schüler wanderten, durch dessen Angriff auf Konoha er Kushina verloren hatte. "Auch ich stimme einem vorläufigen Bündnis zu. Obito, ich kann mir durchaus vorstellen, wie du dich gefühlt haben musst, als Rin vor deinen Augen starb. Du ließest mich den gleichen Schmerz fühlen, als Kushina...". "Keine Entschuldigung dieser Welt würde ausreichen, um meine Taten zu entschuldigen, Minato-sensei. Ich war getrieben von Rachegefühlen und glaubte zu dieser Zeit, dass der wahre Frieden nur durch das Tsuki no Me entstehen könnte" fiel Obito seinem Sensei ins Wort, obgleich er natürlich kein Verständnis erwarten konnte. Nein, mit dieser Schuld, die er sich aufgebürdet hatte, würde er leben müssen. "Wir trafen allesamt Fehlentscheidungen in der Vergangenheit. Auch wir tragen keine reinen Westen und schickten vereinzelte Shinobi in den Tod, um Kriege zu verhindern und müssen mit diesem Wissen leben" waren die Worte von der Mizukage, deren Augen nach wie vor auf Tsunade ruhten. "Ich erwarte, dass Akatsuki überwacht wird, Hokage-sama. Erfüllt Ihr meine Forderung, stimme auch ich dem vorläufigen Bündnis zu" teilte die Rothaarige ihre Entscheidung mit und sah nun zum Raikage. Entweder profitieren wir durch Akatsuki oder aber wir gehen allesamt unter, sollte Uchiha Madara zurückkehren. Der junge Kagezake hat recht, wir müssen an unsere Dörfer denken, deren Sicherheit wir als Kage gewährleisten müssen" fügte sie noch hinzu und ihre Worte schienen nicht nur den Tsuchikage nachdenklich zu stimmen, der bereits eine Bekanntschaft mit Madara hatte machen dürfen, sondern auch den Raikage, der wohl nun insbesondere an seinen Bruder dachte, dessen Sicherheit ihm am Herzen lag. "Ich wünsche zu erfahren, wer Akatsuki überwachen wird" waren schließlich die Worte des Tsuchikage, denn er und der Raikage waren bereits überstimmt worden, was bedeutete, dass er wohl oder übel dem Bündnis ebenfalls zustimmen musste. "Tsunade-sama, diese Aufgabe sollte Uchiha Itachi übernehmen. Er war einst Mitglied bei Akatsuki und ist mit den restlichen Mitgliedern vertraut, zudem er Konoha gegenüber immer loyal geblieben ist" schlug Gaara vor, denn er konnte sich keinen besser geeigneten Shinobi vorstellen. "Wohl wahr. Bestehen irgendwelche Einwände?" stimmte Tsunade zu und sah nun abwartend zum Raikage, dessen Zustimmung noch immer fehlte. "Ihr tragt die volle Verantwortung, Hokage-sama. Sollte sich heraus stellen, dass wir von Akatsuki hintergangen werden, liegt es an Euch, diese Fehlentscheidung zu bereinigen. Mehr sage ich nicht mehr dazu" erläuterte der Raikage seinen Standpunkt und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Somit ist es entschieden. Als Zeuge dieses Treffens bestätige ich noch einmal, dass ein Bündnis..." erhob Mifune seine Stimme, verstumte jedoch mitten im Satz, als die große, aus Eisen bestehende, Tür aufgebrochen wurde und drei seiner Gefolgsleute den Raum betraten. "Entschuldigt, wir sind spät dran, aber diese Festung ist auch total unübersichtlich" ertönte eine weibliche Stmme, weswegen Yoshi von seinem Stuhl sprang und den Samurai ungläubig musterte, welcher sich nun vom Helm befreite. "Na, Yoshi? Hast du deine kleine Schwester vermisst?" feixte Shizu, die sich den Kage offenbarte und ließ den schweren Helm neben sich auf den Boden fallen, während sie die Samurai beobachtete, von welchen sie und ihre Begleiter umzingelt wurde. "Akatsuki kooperiert also mit den Großmächten? Was dagegen, wenn Orochimaru-sama und ich uns dem vorerst anschließen?" fragte die Schwarzhaarige, warf ihr langes Haar zurück und bemerkte im Augenwinkel, wie sich nun auch der Sannin vom Helm befreite, während Sasuke leise zu erklären versuchte, weshalb er sie nicht aufgehalten hatte. Ja, nun würden die Karten neu gemischt werden und Shizu würde nicht eher diesen Raum verlassen, dieses Treffen nicht länger stören, bis sie diese Gleichberechtigung besaß, die Akatsuki hatte erlangen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)