Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 93: Die Entscheidung nach langen Monaten ------------------------------------------------ Kraftlos drehte sich die junge Frau mit dem schwarzen Haar auf die Seite, kuschelte sich an die Wärmequelle, die neben ihr lag und versuchte das unaufhaltsame Zittern ihrer Glieder mit reiner Konzentration zu unterdrücken. Wenigstens für wenige Sekunden sollte sich ihr Körper entspannen, damit sie wieder schlafen konnte, doch der Schüttelfrost setzte abermals ein und ließ ihre Gliedmaßen schmerzen. Eine kühle Hand befühlte ihre Stirn, weswegen sie erschöpft ihre dunkelroten Augen öffnete und ihr Gesicht etwas hob, um zu erkennen, wer ihr schon seit einiger Zeit Wärme spendete, obwohl ihr Körper vor lauter Hitze zu glühen schien. Einige Male blinzelte sie, wollte ihre verschwommene Sicht etwas schärfen, aber ihr fielen die Augen wieder zu, atmete mehrere Male tief durch und öffnete ihren trockenen Mund. "Orochimaru-sama?" fragte Shizu leise in die Stille hinein, versuchte ihre Gedanken zu ordnen und sich zu erinnern. "Du verträgst die Inhaltsstoffe der weißen Pille nicht. Seit zwei Tagen versuche ich etwas gegen dein Fieber zu unternehmen, aber welche Medizin ich auch herstelle, nichts zeigt bei dir Wirkung" hörte sie seine Stimme und obwohl er direkt neben ihr zu liegen schien, hörte es sich für Shizu so an, als wäre er einige Meter von ihr entfernt. Prüfend erhob sie ihre rechte Hand, befühlte den Stoff seines Kimono, den er trug und konnte sein schwarzes Haar erfühlen. War ihre Wahrnehmung getrübt oder rührten ihre Sehbeeinträchtigung und ihr schlechtes Hörvermögen von der Medizin her, die er ihr verabreicht hatte? "Ich... Wieso... Sind wir in deinem Zimmer?" fragte sie orientierungslos, versuchte sich noch einmal zu erinnern und biss ihre Zähne aufeinander, weil ihre Wirbelsäule durch den anhaltenden Schüttelfrost schmerzte. "Ja, sind wir. Ich behalte dich im Auge, kleine Shizu" erläuterte Orochimaru ihr und fragte sich, ob sie sich daran erinnern konnte, dass sie sich schon einmal derart schlecht gefühlt hatte, nachdem sie die weiße Pille eingenommen hatte. Vier Tage lang war sie im diesen fiebrigen Zustand gewesen, hatte die meiste Zeit nur geschlafen und hin und wieder ein wenig Wasser getrunken, natürlich unter Zwang, weil sie sich nicht hatte erheben wollen. "Wie beruhigend" nuschelte sie und die Ironie in ihrer Stimme kam nicht zur Geltung, einfach weil sie sich schwach und sehr müde fühlte, obwohl sie zuvor noch lange geschlafen haben musste, wenn sie seinen Worten glauben durfte. "Yoshi und Saori... Die Festung... Ich erinnere mich nur noch vage, aber... Wo sind meine Freunde, Orochimaru-sama?" fragte sie nach einigen schweigsamen Minuten, drehte sich, wenn auch unter großer Anstrengung, auf die andere Seite, kehrte ihm ihren Rücken zu und deutete ihm an, näher zu ihr heran zu rutschen. Im ihren jetzigen Zustand spielte es wahrlich keine Rolle, wer oder was ihr Wärme spendete. Im Augenblick zählte nur die Wärme, die ihr Körper mit dem Schüttelrost einforderte, obgleich ihr Fieber noch weiter ansteigen würde. "In Konoha, falls dich diese Nachricht beruhigt. Sie scheinen jedoch in einer besseren Verfassung zu sein" berichtete er ihr, rutschte zu ihr heran und war erstaunt, als sie seinen linken Arm ergriff und um ihren Oberkörper legte. "Ja, es beruhigt mich, zu wissen, dass es ihnen den Umständen entsprechend gut geht" nuschelte Shizu und hob ihren Kopf, als er seinen rechten Arm ebenfalls um sie legte. "Lass mich noch eine Weile bei dir liegen bleiben, Orochimaru-sama. Gewährst du mir diese Bitte?" wisperte sie und legte ein zaghaftes Lächeln auf, als er seine Stirn an ihren Hinterkopf lehnte. "Für eine Weile, kleine Shizu" entgegnete Orochimaru, schloss seine Augen und lauschte ihrer leisen Atmung, die ihm verriet, dass sie wieder eingeschlafen war. Ja, für eine Weile würde er noch neben ihr liegen bleiben, ihr die Körperwärme geben, die ihr erhitzter Körper einforderte und würde hin und wieder kontrollieren, wie es um sie stand. Im selben Moment öffneten sich die hellgrünen Augen der Grünhaarigen, sahen sich desorientiert im steril wirkenden Zimmer um und erblickte einen braunhaarigen, jungen Mann am Fuße des Bettes, im welchen sie lag und schmunzelte, weil ihr Besucher leise schnarchte. "Wie lange habe ich denn geschlafen und wo sind Yoshi und Shizu?" fragte sich die Grünhaarige, die auf den Namen Saori hörte, setzte sich vorsichtig auf und blickte aus dem Fenster. Ausgiebig streckte sie ihre noch sehr müden Glieder, fühlte sich einigermaßen erholt und streckte ihre linke Hand nach dem Braunhaarigen aus, der wohl durch das zu lange warten an ihrem Bett eingeschlafen war. Vorsichtig ließ sie ihre Finger durch das braune Haar gleiten, fragte sich jedoch insgeheim schon, ob er informiert worden war und zog ihre Hand zurück, als sich die schwarzen Augen blinzelnd öffneten. "Saori, endlich bist du wach. Gestern Morgen kam ich von meiner Mission zurück und...". "Gaara hat dir also erzählt, wo ich war, oder, Kankuro? Tut mir leid, ich wollte nicht, dass du dir Sorgen um mich machen musst. Du solltest nicht die ganze Zeit an mich denken, während du deine Mission erledigst" fiel Saori ihm sofort ins Wort und keuchte erschrocken, als er sie in die Arme schloss und sie an seinen Oberkörper drückte. "Ich mache mir doch ständig Gedanken um dich. Das solltest du doch inzwischen wissen" erklärte er ihr leise, vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und schüttelte zaghaft seinen Kopf. "Ich kann und werde dir nicht verbieten, was für Aufträge du erledigst, selbst wenn dein Auftraggeber Orochimaru heißt, den ich hasse, aber ich erwarte von dir, dass du dich mir anvertraust" murmelte Kankuro und gab einen überraschten Laut von sich, als Saori ihre Lippen auf seine linke Wange legte. Vorsichtig hob er sein Gesicht, begegnete ihren hellgrünen Augen und verfolgte ihre Finger, die über seine linke Wange glitten und seine Haut liebkosten. "Darf ich das Krankenhaus verlassen? Ich... Wir müssen miteinander reden" fragte sie leise und merkte ihm an, dass er sich vor jenem Gespräch fürchtete, aber er erhob sich dennoch, um den zuständigen Arzt zu fragen, ob sie entlassen werden konnte. "Gaara hat dir saubere Klamotten in den Schrank gelegt" verriet er ihr noch, verließ das Krankenzimmer und ließ Saori allein zurück, die sich aus dem unbequemen Bett kämpfte, denn schwach fühlte sie sich noch immer ein wenig. "Der Arzt meinte, wenn du dich einigermaßen sicher auf den Beinen... Entschuldige, ich hätte anklopfen sollen" berichtete Kankuro, nachdem er die Tür geöffnet hatte und wollte schon wieder jene Tür schließen, weil sie nur in Unterwäsche neben dem Bett stand. "Komm schon rein, Kankuro. Warum musste Gaara mir diese Unterwäsche bringen? Ich glaube, dass er mich ärgern will" murrte Saori und betrachtete die weiße, durchsichtige Reizwäsche, die der ehemalige Kazekage für sie ausgesucht hatte. Schon einmal hatte sie jene Reizwäsche getragen und es ein Hauch von nichts genannt, weil durch den feinen Stoff wirklich alles zu sehen war. "Aber es steht dir, Saori. Mir gefällt es jedenfalls" bekundete Kankuro sein Gefallen an der momentanen Aussicht, die ihm in den vergangenen Monaten eher selten gewährt worden war, weil er die Distanzierung respektierte, die Saori zwischen ihnen erschaffen hatte. Ob sie ihn wohl im kommenden Gespräch abservieren würde? Hatte sie sich für seinen jüngeren Bruder entschieden, mit dem sie einige Tage hatte allein verbringen können, weil er auf eine mehrtägige Mission geschickt worden war? "Ich weiß, aber ich fühle mich unwohl, wenn ich so etwas tragen muss. Das passt einfach nicht zu mir. Ich trage lieber bequeme Shorts und einen normalen, schlichten BH" erklärte sie ihm ihr Befinden und schlüpfte in ein dunkelgrünes Shirt, streifte sich eine schwarze Hose über und zog ihre Schuhe heran, denn sie wollte nicht im Krankenhaus bleiben. Ob Yoshi auch im Krankenhaus war? Shizu war sicherlich bei Orochimaru geblieben, auch wenn sie sich vage daran zu erinnern glaubte, dass Minato auch sie hatte nach Konoha bringen wollen. "Wir können gehen oder muss ich noch etwas unterschreiben?" fragte Saori und stieß einen leisen Seufzer aus, weil seine Miene sehr wohl verriet, dass er ungern mit ihr reden wollte. "Kankuro, wir...". "Nein, ich weiß. Ein Gespräch ist notwendig, also... Gehen wir" unterbrach er sie sofort, kehrte ihr den Rücken zu und öffnete die Tür wieder, um nun mit ihr das Krankenhaus zu verlassen. Schweigsam lief Saori neben Kankuro her, der den Boden unter ihren Füßen musterte und kaum auf die Menschen achtete, die ihnen in der Einkaufsstraße entgegen kamen. "Ich habe sehr, sehr lange geschwiegen. Eigentlich weiß ich schon sehr lange, für wen sich mein Herz entschieden hat. Seit Monaten schon, aber ich traute mich nicht, meine Entscheidung zu sagen, weil ich unweigerlich eine mir sehr wichtige Person verletzen würde" durchbrach Saori die unangenehme Stille und blieb stehen, als ihr Begleiter stehen blieb und sah zu Kankuro auf, dessen sonstige Fassung allmählich bröckelte und sah die vereinzelten Tränen, die an seinen Wangen hinab liefen. "Gegen meinen Bruder komme ich eben nicht an. Du hast ihn von Anfang an gemocht und ich habe mir eingebildet... Ich hätte es doch wissen müssen. Ich verstehe... Ich verstehe mich selbst nicht. Ich verliebe mich in ein Mädchen, obwohl ich weiß, dass sie... Sie...". "In Gaara sehe ich nur einen guten Freund, den ich sehr schätze und mag, aber ich liebe ihn nicht. In Suna habe ich noch für ihn geschwärmt, stimmt wohl, aber er ist... Er ist nicht der Mensch, den ich mir an meiner Seite wünsche. Dachtest du ernsthaft, ich könnte unsere gemeinsame Zeit vergessen? Dachtest du, ich könnte dich einfach so verlassen? Das kann ich nicht. Wie könnte ich den Menschen verlassen, den ich liebe, der mich ständig zum Lachen bringt und trotz der letzten Monate immer ein Lächeln für mich übrig hatte? Du kommst sehr wohl gegen deinen Bruder an, in manchen Punkten übertriffst du ihn sogar, nur... Nur haben das die Mädchen vor mir nie gesehen" unterbrach sie ihn, denn er sollte nicht so schlecht über sich selbst denken und trat zu ihm heran, legte ihre Hände um sein Gesicht und wischte die vereinzelten Tränen fort. "Kannst du... Würdest du mir noch einmal sagen, dass du dich für mich entschieden hast? Ich will... Muss das noch einmal hören" bat Kankuro, wischte sich mit dem linken Ärmel die Tränen aus seinem Gesicht und erblickte das zaghafte Lächeln auf ihren Lippen. "Genügt es, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe?" entgegnete sie ihm und lachte leise, als er seine Hände auf ihren Beckenknochen legte und sie in die Höhe hob, um sich mit ihr einmal zu drehen, ehe er sie in seine Arme schloss. "Ich liebe dich auch, Saori. Dich gebe ich nie wieder her" wisperte er ihr ins Ohr und in seiner Stimme schwang deutlich die Glückseligkeit mit, die er im Moment verspürte. "Du bist die Frau, die ich eines Tages heiraten will. Ich weiß, du willst solche Sachen nicht hören, aber ich möchte dir sagen..." teilte er ihr mit und verstummte durch ihre weichen Lippen, die ihn unweigerlich in einen Kuss zwangen, den er doch sehr begrüßte. Schmunzeln muste er trotzdem, erhob seine rechte Hand und verkrallte seine Finger in ihrem grünen Haar, während er mit seiner Zunge um Einlass bat und seufzte, weil ihm diese Nähe zu ihr ebenfalls gefehlt hatte. Wohlig seufzte Saori in den Zungenkuss hinein, ließ sich von seiner Zunge umschmeicheln und schmunzelte, weil er nach Zitronencreme schmeckte. Hatte er etwa wieder Bonbons gemacht? Vermutlich und sein Geschmack machte sie hungrig auf mehr, stellte sich ungewollt einige perverse Dinge mit ihm vor und behielt ihre Augen geschlossen, obwohl er den leidenschaftlichen Zungenkuss beendete. "Saori, bleibst du wohl artig? Du saugst mich sonst noch aus" scherzte er, griff in seine linke Hosentasche und holte eine kleine Dose hervor, deren Deckel er öffnete. "Mund auf" wisperte er und als sie tat, worum er sie gebeten hatte, schob er ihr eines der begehrten Bonbons in den Mund und hörte sie schmatzen. "Zu Hause darfst du weiter an mir naschen, sofern meine Bonbons nicht zu sehr bevorzugt werden" ließ er sie wissen, ehe sie ihre Münder abermals miteinander vereinte und sie ihn verlangend küsste, um ihm stumm wissen zu lassen, dass sie offenbar nichts dagegen hätte. "Du hast dich also für meinen Bruder entschieden?" ertönte eine ihnen vertraute Stimme, weswegen sie ihren Kuss beendeten und Kankuro direkt in türkise Augen blickte, die seinem jüngeren Bruder gehörten. Saori drehte sich langsam zum Rothaarigen herum, der aus heiterem Himmel vor ihnen erschienen war und nickte ihm zaghaft zu. "Ich... Ich hätte es dir eher sagen sollen. Ich wollte auch nicht, dass du es auf diese Art und Weise...". "Das ist nicht deine Schuld, Saori. Ich hatte die ganze Zeit im Gefühl, dass du dich für Kankuro entscheiden würdest und ich bin auch irgendwie erleichtert, dass du dich für ihn entschieden hast. Sehr wahrscheinlich hätte ich es nie ertragen, ihm die Freundin ausgespannt zu haben" fiel Gaara der Grünhaarigen ins Wort und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. "Gaara, tut mir leid, also...". "Muss es nicht. Du hast es verdient, glücklich zu werden, Kankuro" unterbrach er seinen älteren Bruder, setzte sich in Bewegung und trat an Saori und Kankuro vorbei. "Ich werde mich nun nach Matsuri erkundigen. Wir sehen uns später zu Hause" fügte Gaara noch hinzu, sah nur noch einmal über seine Schulter und seinen Bruder und Saori an, nickte ihnen zu und verlor kein Wort mehr über diese Angelegenheit. "Wird er es verkraften, Kankuro?" wollte Saori erfahren und spürte im nächsten Moment den linken Arm des Braunhaarigen um ihre Schultern. "Du musst dir keine Sorgen um Gaara machen, Saori. Ich hätte es nicht verkraftet, wenn du mich abserviert hättest, im Gegensatz zu meinen jüngeren Bruder, der seine Erwartungen kaum geäußert hat. Er war sich vom Anfang an bewusst, dass einer von uns den Kürzeren ziehen wird" erläuterte Kankuro seine persönliche Meinung und setzte sich mit seiner Freundin in Bewegung, deren Gesichtsausdruck erleichtert wirkte. "Wollen wir Temari besuchen? Sie ist bei Shikamaru und nervt ihn mit ihren Weisheiten" grinste er und erhielt ihr zustimmendes Nicken. "Trotzdem mag er sie, auch wenn er das nie zugeben würde. Bei dieser Gelegenheit könnte er mir noch einmal erklären, wie Shogi funktioniert, obwohl ich wohl kaum eine Chance gegen ihn besitze" erwiderte Saori, denn mit seiner Schwester und Shikamaru hatte sie sich schon immer sehr gut verstanden. "Wir sollten einmal etwas zusammen unternehmen. Wäre doch interessant, zu beobachten, wie sie sich bei einem Date benehmen, oder?" fragte Saori und hörte das leise, bejahende Lachen ihres Freundes, der mit ihrem Vorschlag einverstanden zu sein schien. "Gute Idee. Anschließend könnte ich Temari aufziehen" teilte er ihr noch mit, denn sonst war er es immer, der von ihr aufgezogen wurde. Nach dem Date, sofern Shikamaru und Temari einverstanden waren, hätte er, Kankuro, zum ersten Mal etwas gegen seine ältere Schwester in der Hand. Zur selben Zeit lag Yoshi im Wohnzimmer, bei Minato zu Hause, auf der Couch und starrte an die Zimmerdecke. Auch er hatte bis gestern Abend noch im Krankenhaus gelegen, war aber auf eigenen Wunsch hin entlassen worden und hatte mit zu Minato gehen dürfen, der versprochen hatte, ihn vorerst im Auge zu behalten. "Wie fühlst du dich, Yoshi?" fragte Minato, kehrte zum Wohnzimmer zurück und beugte sich über die Lehne der Couch. "Es geht schon. Du brauchst dir keine Sorgen mehr um mich zu machen. Der Arzt meinte doch, dass dieses schwache Gefühl mit der Zeit verschwinden wird" erwiderte der Schwarzhaarige, schenkte Minato ein zaghaftes Lächeln und erhob seine linke Hand, um den Blonden zu sich hinab zu ziehen. Die Türklingel machte Yoshi einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, hatte er sich doch einen Kuss stehlen wollen und verfluchte innerlich die Person, die ihn nun gestört hatte. "Du bekommst wohl nie genug von mir, oder?" wisperte Minato schmunzelnd, legte nur einen kurzen Moment seine Lippen auf den leicht geöffneten Mund des Schwarzhaarigen und spürte sehr wohl, wie Yoshi in ihren Kuss hinein grinste. "Du aber auch nicht von mir, wie es scheint" nuschelte Yoshi noch immer grinsend, während sich Minato erhob und sich verlegen am Hinterkopf kratzte, sich aber nun auf dem Weg zur Haustür machte, als erneut die Türklingel ertönte. "Na? Kommt Yoshi überhaupt noch einmal nach Hause?" wurde der Blonde gegrüßt, nachdem er die Haustür geöffnet hatte und trat einen Schritt zur Seite, um die zwei Besucher eintreten zu lassen. "Katherine, du gönnst mir aber auch gar nichts, oder? Hast du etwa solche Sehnsucht nach mir?" rief Yoshi, ehe er in goldene Augen blickte und silbernes, langes Haar seine Stirn kitzelte. "Dir auch einen schönen Tag, Jashin-sama" grüßte er den gehörnten, jungen Mann mit dem hellbraunen Haar, der hoffentlich nicht mit Yuuki zu ihnen gekommen war, um ihm erneut zu drohen. "Nein, ich wollte meinen lieben Damon nur sehen. Saori haben wir eben mit Kankuro getroffen, mit erschreckend guter Laune, wenn es dich interessiert. Sag, ist sie nun mit Kankuro zusammen?" wollte Yuuki erfahren, setzte sich auf die Lehne des Sessels, welcher gegenüber der Couch stand und sah zu Jashin hinab, der im Sessel saß und der nun erst die Kapuze von seinen Kopf zerrte. "Keine Ahnung. Minato, weißt du zufällig etwas?" fragte Yoshi, ehe der Blonde im Wohnzimmer erschien, eine gläserne Kanne mit Orangensaft in der linken Hand haltend und zwei Gläser, die er aus der Küche geholt haben musste. "Nein, ich kann euch nur sagen, dass Gaara-sama und Kankuro bei ihr im Krankenhaus waren" erwiderte Minato, denn natürlich hatte er sich auch nach Saori und ihrem Zustand erkundigt. "Und Shizu? Wieso habt ihr sie bei Orochimaru gelassen? Wenn sie sich ebenfalls so schwach fühlt, dann... Ich will nicht wissen, was er ihr gerade antut" warf Yuuki dem vierten Hokage vor und sah abermals zu Jashin hinab, der sich ihrer Unterhaltung offenbar enthalten wollte. Er war eigentlich schon seit den vergangenen Tagen ungewöhnlich still und machte ihr auch keine Komplimente mehr. Dachte er an den Neumond, der in der morgigen Nacht sein würde? Nur noch den heutigen und morgigen Tag würde sie mit ihm verbringen können, bevor sie sich von ihm verabschieden müsste. "Yuuki, hast du gehört?" rief Yoshi und sah abwechselnd zu Yuuki und Jashin, welche offensichtlich mit ihren Gedanken ganz woanders zu sein schienen. "Was? Nein, was hast du denn gesagt?" fragte Yuuki und riss sich nun am Riemen. "Orochimaru sagte, er wolle Shizu unter Beobachtung stellen. Diese weiße Pille, die Yoshi, Saori und Shizu eingenommen haben, scheint der Grund zu sein, aber Genaueres wollte er mir nicht erzählen. Yuuki, wie Shizu es persönlich wollte, haben wir dir einen Anteil der Beute... Sieh einfach im Schlafzimmer nach, im Kleiderschrank liegt die Schriftrolle mit deinen Namen" erläuterte Minato und deutete auf die geschlossene Tür, die zum Schlafzimmer führte. Yuuki erhob sich, um besagte Schriftrolle zu holen, betrat das Schlafzimmer und blieb abrupt stehen, als sie laute Klopfgeräusche an der Haustür hören konnte. "Intelligente Menschen würden einfach die Türklingel benutzen und abwarten" warf Yoshi ein, denn der Person, die an die Haustür hämmerte, würde nicht schneller geöffnet werden. "Wer hat denn meine Haustür verprügelt? Das warst du, Yoshihiro" hörte er die gedämpfte Stimme seines besten Freundes, ehe hastige Schritte ertönten, nachdem Minato die Haustür geöffnet hatte und der junge Uchiha im Wohnzimmer erschien. "Das war doch auch ein Notfall. Ich musste mit Yuuki sprechen, bevor Jashin-sama... Ach, seine wahre Gestalt hast du auch noch nicht gesehen, oder?" erklärte Yoshi sein damaliges Handeln und deutete zu Jashin, dessen rote Augen den jungen Uchiha musterten. "Das... Mit seinem jetzigen Aussehen kann ich mich auch noch später beschäftigen. Hier, lies diese Nachricht" kehrte Sasuke zu seinem ursprünglichen Anliegen zurück, auch wenn er insgeheim zugeben musste, dass Jashin ein außergewöhnliches Aussehen besaß. Vor allem sein Schweif und die weißen Hörner verrieten, dass er kein Mensch, sondern ein Wesen höherer Macht war. "Stellt sich mir die Frage, wieso er unbedingt dich über ihren Zustand informiert und sogar unsere Hilfe ersucht. Nehmen wir an, Shizu geht es wirklich so schlecht. Orochimaru könnte möglicherweise ihren kritischen Zustand ausnutzen, um an deinen Körper zu kommen, Sasuke" erklärte Yoshi die Risiken und reichte die Nachricht an Minato weiter, der mit Sasuke gehen müsste, um den jetzigen Zustand seiner Zwillingsschwester zu überprüfen. "Wie steht es denn um Shizu?" fragte Yuuki, die die Schriftrolle aus dem Kleiderschrank im Schlafzimmer genommen hatte und zum Wohnzimmer zurück gekehrt war. "Laut der Nachricht hat Shizu seit zwei Tagen durchgehend Fieber. Genauere Einzelheiten werden wir wohl erst erfahren, wenn wir uns seiner Aufforderung fügen. Yoshi, ich gebe dir recht mit deinen Vermutungen, aber dieses Risiko werden wir eingehen müssen, wenn wir Shizu helfen wollen. Im äußersten Notfall kehren wir sofort zu euch zurück" schilderte Minato der Silberhaarigen, deren Sorge berechtigt erschien, ehe er sich an Sasuke richtete, dessen Entschluss offenbar schon längst stand. "Seid trotzdem vorsichtig" murmelte Yoshi, erhielt das zustimmende Nicken des Blonden, der seine linke Hand auf die Schulter des jungen Uchiha legte und im nächsten Moment mit ihm verschwand. Orochimaru untersuchte zur selben Zeit noch einmal das Blut seiner Schülerin, deren Zustand sich in binnen weniger Minuten drastisch verschlechtert hatte und blickte über seine Schulter, um zu überprüfen, wie es mit ihren Herzschlägen aussah, die ihm auf einen Monitor angezeigt wurden. Wütend, weil er diese Kleinigkeiten außer Acht gelassen hatte und nun auch wusste, wieso die verschiedenen Medikamente, die er ihr verabreicht hatte, keinerlei Wirkung zeigten, schnellte seine linke Hand über die Arbeitsfläche, warf nicht nur einige Akten und Notizen hinunter, sondern auch einige, leere Reagenzgläser. "Ihr Zustand deutete auf keine Vergiftung hin. Es muss sich um eine neue Giftsubstanz handeln, die die Wirkung meines Gegengiftes umgehen kann und ihre Wirkung erst Tage später entfaltet" überlegte er und hatte natürlich schon in Erfahrung gebracht, aus welchen Substanzen das Gift in ihrem Blut bestand, jedoch fehlten ihm vereinzelte, pflanzliche Bestandteile, um ein brauchbares Gegengift herstellen zu können. "Wo bleibst du, Sasuke-kun? Meine Nachricht hättest du schon längst erhalten müssen" fragte er sich, trat zur Liege heran, auf die er seine Schülerin gelegt hatte und sah zu ihr hinab, betrachtete die Beatmungsmaske und befühlte noch einmal ihre Stirn. Mindestens sechs bis sieben Stunden rechnete er ihr noch an, wenn überhaupt, weil ihre Nervenzellen inzwischen gelähmt waren und sie nicht einmal mehr aus eigener Kraft atmen konnte. "Nenne mir nur einen guten Grund, warum ich dir trauen sollte, Orochimaru" ertönte plötzlich eine durchaus vertraute Stimme hinter ihm, ehe der Sannin kaltes Metall an seiner Kehle spürte. "Sasuke-kun, du hast dir Zeit gelassen. Zeit, die wir uns im Augenblick nicht leisten können" erwiderte Orochimaru, leckte sich gierig über seine Lippen und legte seinen linken Zeigefinger an die Klinge. "Die Gelegenheit wäre günstig, um deinen Körper in Besitz zu nehmen, nur leider fehlen mir im Moment die Mittel, zudem du ein Uchiha bist und ich kein weiteres Mal von dir absorbiert werden will. Stattdessen denke ich über eine kurzzeitige Zusammenarbeit mit dir nach. Zum Wohle der kleinen Shizu" unterbreitete Orochimaru seinen persönlichen Vorschlag und belächelte Sasuke, der seine Klinge senkte und zur Liege heran trat, auf welche die Schwarzhaarige lag. "Einverstanden, ich werde tun, was du verlangst, wenn wir Shizu retten können" willigte Sasuke ein und legte seine rechte Hand auf die Stirn der Schwarzhaarigen, die vor lauter Hitze glühte. "Liegt ihr jetziger Zustand an diese weiße Pille? Yoshihiro und Saori fühlen sich nur geschwächt, aber Shizu weist schlimmere Symptome auf" meldete sich Minato zu Wort, der trotz der Sorge um die Schwarzhaarige wachsam blieb und behielt den Sannin im Auge, der zur Arbeitsfläche lief und eine Liste zur Hand nahm, die er, Minato, entgegen nahm. "Im zweiten Stockwerk wurde die kleine Shizu verletzt, wie du dich sehr wahrscheinlich erinnerst. Zuerst dachte ich ebenfalls, dass sie die weiße Pille nicht verträgt, aber vor zwei Stunden tauchten ungewöhnliche Symptome auf. Ich untersuchte anschließend ihr Blut und fand heraus, dass sich eine neue Giftsubstanz in ihrem Körper ausbreitet. Ein Gift, dass mit meinen Gegengift nicht behandelbar ist. Bringt mir die aufgelisteten Zutaten, ich weiß, dass Tsunade diese Zutaten besitzt und ich werde ein Gegengift herstellen. Ihr habt zwei Stunden" erläuterte Orochimaru, denn mehr Zeit konnte er ihnen nicht geben, um Tsunade zu überzeugen, weil er auch noch Zeit benötigte, um das Gegengift herstellen zu können. "Ich verstehe die Situation und werde selbstverständlich Tsunade-sama um die Zutaten bitten, aber gab oder gibt es einen bestimmten Grund, weshalb du Sasuke informiert hast? Du hast in deiner Nachricht ausdrücklich um seine Mithilfe gebeten" wollte Minato erfahren und sah zum jungen Uchiha, dessen Interesse nun einzig und allein Shizu galt, welche unausweichlich sterben würde, würde sie kein Gegengift in den nächsten Stunden erhalten. Orochimaru lachte leise, fast schon hinterhältig und kehrte dem vierten Hokage den Rücken zu, um zurück zur Liege zu treten. "Sasuke-kun, was wirst du tun, wenn Shizu nicht gerettet werden kann? Was wäre, wenn Tsunade die notwendigen Zutaten nicht zur Verfügung stellt? Wirst du ihren Tod hinnehmen können oder...". "Minato, richte Tsunade von mir aus, dass wir diese Zutaten dringend benötigen. Sollte sie uns nicht helfen und Shizu stirbt, kehre ich zum Dorf zurück und werde sie auf meine Art und Weise zur Rechenschaft ziehen. Erwarte keine Gnade von mir, sollte wirklich dieser Fall eintreffen" wurde der Sannin von Sasuke unterbrochen, der seine Drohung ernst meinte und bereit war, blutige Rache zu nehmen, sollte Tsunade ihnen nicht helfen. "Sasuke, wir...". "Ich stehe noch immer in ihrer Schuld. Dank Shizu und ihren Freunden war ich in der Lage, meine Rache an Itachi zu überdenken und stattdessen mit ihm zu reden. Sie war immer an meiner Seite, obwohl ich sie wie ein Werkzeug behandelt habe. Ich kann... Werde nicht zulassen, dass sie stirbt" unterbrach Sasuke den vierten Hokage, welcher einen leisen Seufzer ausstieß und anschließend zaghaft nickte. "Ich werde nicht ohne die Zutaten zurückkehren" teilte Minato noch mit, ehe er verschwand und Sasuke zurück blieb, dessen schwarze Augen auf Shizu ruhten, deren Gesicht unheimlich blass war. "Nicht die Drohung, die ich erwartet habe, aber ich gebe mich auch mit diesem Opfer zufrieden. Mir genügt das Wissen deiner Gefühle für die kleine Shizu" schmunzelte Orochimaru, leckte sich über die Lippen und setzte sich in Bewegung, um das Labor zu verlassen. "Lass es mich wissen, wenn ihr im Besitz der Zutaten seid, Sasuke-kun" erhob der Sannin noch einmal seine Stimme, bevor er den Gang betrat und sich auf dem Weg zu seinem Geheimlabor machte. Sasuke war ein äußerst effektives Druckmittel gegen Konoha. Ein Druckmittel, um Tsunade zu warnen und sie zur Mithilfe zu zwingen. Natürlich hatte Shizu, bevor sie schwächlich zusammen gebrochen war, ihn darum gebeten, wenigstens Sasuke zu informieren, weil sie ihn hatte sehen wollen, aber er hatte den jungen Uchiha keineswegs informiert, um ihr einen Gefallen zu tun. Nein, er hatte sein Wort gegeben, Konoha in Ruhe zu lassen, aber er, Orochimaru, kannte andere Mittel und Wege, um sein eigenes Wort zu umgehen. Nun würde er in aller Ruhe abwarten, wie sich diese Angelegenheit entwickelte. ~Outtakes~ "Kannst du... Würdest du mir noch einmal sagen, dass du dich für mich entschieden hast? Ich will... Muss das noch einmal hören" bat Kankuro, wischte sich mit dem linken Ärmel die Tränen aus seinem Gesicht und erblickte das zaghafte Lächeln auf ihren Lippen. "Den gesamten Text noch einmal? Du verlangst aber viel von mir, Schätzchen" grinste Saori und brachte ihn unweigerlich zum Lachen. "Ich darf das, nachdem ich so lange auf meine Freundin warten musste. Los, jetzt ratter den Text noch einmal runter, damit ich zufrieden bin" grinste Kankuro schief und machte einige Handbewegungen, die sie dazu animieren sollten, ihren Text noch einmal zu wiederholen. "Ich liebe dich" hielt es Saori jedoch kurz und knapp, streckte ihm die Zunge heraus und wich einen gewaltigen Schritt zurück, als er seine linke Hand nach ihr ausstreckte. "Noch einmal, aber mit viel Gefühl, wenn ich bitten darf" forderte er sie auf, folgte ihr und ergriff schließlich ihr linkes Handgelenk. "Ich liebe dich" kam sie seiner Aufforderung nach, versuchte viel Gefühl in diese drei Worte zu legen und lächelte ihn unsicher an. "Oder noch besser, schrei es durch das gesamte Dorf, damit die Dorfbewohner wissen...". "Jetzt übertreibst du aber" fiel sie ihm ins Wort, zeigte ihm den Vogel und neigte ihren Kopf fragend, als er lauthals lachte. "Ich wollte nur wissen, wie weit ich dich treiben kann, Süße. Na komm, drehen wir unsere Szene, bevor Takano-sama einen Wutanfall bekommt, nur weil wir herum albern" klärte er sie auf, nicht ohne auf ihren Regisseur zu deuten, dessen Miene ihnen verriet, dass er nicht gerade die beste Laune besaß. "Du hast dich also für meinen Bruder entschieden?" ertönte eine ihnen vertraute Stimme, weswegen sie ihren Kuss beendeten und Kankuro direkt in türkise Augen blickte, die seinem jüngeren Bruder gehörten. "Ja, in der Serie schon, aber im Privatleben bin ich immer noch ein einsamer Single" erläuterte Saori ihren derzeitigen Beziehungsstatus und kniff Kankuro neckisch in die Seite, auf dessen Lippen sich ein dümmliches Grinsen geschlichen hatte. "Hört, hört, die Dame möchte vermutlich andeuten, dass sie ein Date mit dir haben möchte, Bruderherz. Halte dich ran, sonst vertust du deine Chancen bei ihr" spornte Kankuro seinen jüngeren Bruder an, auf dessen Wangen eine beachtliche Röte erschien und schließlich verneinend seinen Kopf schüttelte. "Nein, ich... Wir können... Könnten..." stammelte Gaara verlegen, suchte verzweifelt nach Worten, um seinem älteren Bruder zu erklären, wie sinnlos ein Date in seinen Augen wäre und zupfte nervös an seinem Gewand herum. "Eine Beziehung wäre...". "Zwecklos, ich weiß, Gaara. Ich habe unseren Vertrag keineswegs vergessen. Ich weiß, dass wir nur für zwei Jahre bei euch bleiben dürfen" fiel Saori ihm ins Wort, schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln und versuchte dieses Thema zu beenden, welches irgendwann, wenn die Zeit gekommen war, noch für genügend Schmerzen sorgen würde. Ja, irgendwann hieß es Abschied nehmen und an jenen Tag wollte sie im Moment noch nicht denken. "Und Shizu? Wieso habt ihr sie bei Orochimaru gelassen? Wenn sie sich ebenfalls so schwach fühlt, dann... Ich will nicht wissen, was er ihr gerade antut" warf Yuuki dem vierten Hokage vor und sah abermals zu Jashin hinab, der sich ihrer Unterhaltung offenbar enthalten wollte. Eine unangenehme Stille breitete sich im Zimmer aus und jeder der Anwesenden schien sich im Moment sein eigenes Bild zu machen. "Widerliche Doktorspiele" murmelte Yoshi angewidert, drehte sich auf die Seite und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Danke für diesen Einblick" murrte Yuuki, die sich bemüht hatte, eben nicht an solche kranken Bilder zu denken und sah zu Minato, der ihre angewiderten Gesichtszüge nur belächeln konnte. "Ich frage mich, ob er mit ihr... Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sie eine Beziehung miteinander führen, wenn ich ehrlich zu euch sein soll. Bedenkt, wie alt er ist und wie weit ihre Interessen auseinander liegen. Natürlich verstehen sie sich wunderbar, aber... Versteht ihr, worauf ich hinaus will?" warf Minato ein und sah zuerst zu Yoshi, der jedoch mit den Schultern zuckte, weil er die Antwort nicht zu wissen schien und erneut zu Yuuki, die auch ein wenig überfragt wirkte. "Ich glaube eher, dass sie Liebe mit Dankbarkeit verwechselt, aber meine persönliche Meinung will ich ihr nicht so wirklich unter die Nase... Hey, filmt ihr das etwa? Shizu darf nicht erfahren, wie ich über ihre Beziehung zu Orochimaru denke, Takano-sama" schilderte Yuuki ihre persönliche Meinung und sah zum Regisseur. "Besprecht eure privaten Angelegenheiten nach Drehschluss, meine Herrschaften. Nehmt eure vorherigen Plätze ein" bat Takano gelassen, nickte einen der Mitarbeiter zu und besprach mit ihm noch einmal den genauen Winkel der Kamera. "Alles klar, Chef" bejahte die Silberhaarige, grinste Yoshi dümmlich an, als sich Takano über ihre lässige Bemerkung aufregte und zwinkerte dem Schwarzhaarigen zu, der sich im Moment köstlich amüsierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)