Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 88: 'Weil ich es kann' ------------------------------ Stumm saß Yuuki dem jungen Mann mit den hellbraunen Haar und den weißen Hörnern gegenüber, den sie eben zum Abendessen geholt hatte und sah immer wieder auf die Uhr an der Wand. Für drei Personen hatte sie gedeckt, aber allmählich wurde sie von dem Gefühl beschlichen, dass Yoshi wohl erst später, wenn sogar gar nicht nach Hause kommen würde. Seufzend erhob sie sich etwas, ergriff die Schöpfkelle und deutete Jashin an, ihr seine Schüssel zu reichen. "Ich hoffe, dass dir die Misosuppe schmecken wird" ließ sie ihn wissen, weil sie zum ersten Mal eine Misosuppe gekocht hatte und noch nicht so wirklich mit den japanischen Gewürzen vertraut war, obwohl sie natürlich nach Rezept vorgegangen war. "Mir gefällt der Gedanke nicht, mit ihm allein zu sein. Yoshi, kannst du deinen Arsch nicht nach Hause bewegen?" dachte sie sich insgeheim und reichte ihm die Schüssel zurück, schenkte ihm ein mehr als nur unsicheres Lächeln und schöpfte sich nun selbst etwas von der köstlich riechenden Suppe in ihre Schüssel. "Ich wünsche dir einen guten Appetit" wünschte sie ihm, legte nur kurz ihre Handflächen aneinander, wie es sich gehörte und griff anschließend zu den Essstäbchen. "Wünsche ich dir auch, verehrte Yuuki" entgegnete er ihr manierlich, schenkte ihr ein charmantes Lächeln und probierte schließlich von der Suppe, die sie wohl zum ersten Mal gekocht haben musste, wenn er dem Kochbuch auf der Kücheninsel trauen durfte. "Ich hasse deine tiefe Stimme" schimpfte Yuuki in ihren Gedanken, fischte mit ihren Essstäbchen ein Stück Hähnchen aus der Suppe und steckte sich jenes Stück in den Mund. "Und dein charmantes Lächeln hasse ich auch" fuhr sie ihren Gedanken fort und konzentrierte sich nun gänzlich auf ihre Schüssel, nur um ihm nicht in die Augen sehen zu müssen. "Ich frage mich, wie Yoshi auf sein jetziges Aussehen reagieren wird. Bestimmt wäre er total fasziniert" seufzte sie innerlich, hob nur kurz ihren Blick und begegnete seinen roten Augen, die sie interessiert studierten. "Hör auf. Du machst mich nervös und..." schimpfte sie ihm in ihren Gedanken, sah nun an sich hinab und errötete um die Nase, weil ihr das genommene Stück Hähnchen aus den Essstäbchen geglitten und auf ihren linken Oberschenkel gefallen war. Amüsiert senkte er seinen Blick wieder und widmete sich der köstlichen Suppe, die sie gekocht hatte, während Yuuki peinlich berührt das Stück Hähnchen mit ihren Stäbchen umfasste und es auf einen kleinen Teller legte. "Auf der Stelle möchte ich sterben und..." bat Yuuki insgeheim, ehe ihr eine wichtige Sache einfiel, die ihr durch den Ärger der vergangenen Wochen gänzlich entfallen war. War sie überhaupt noch unsterblich? Sofort rechnete sie in ihren Gedanken die vergangenen Tage nach, ehe sie die Essstäbchen auf ihre Schüssel legte und sich erhob, um zu ihrem Zimmer zu gehen. Rasch warf sie einen Blick auf den Kalender, den sie an ihrer Zimmertüre aufgehängt hatte und stolperte einige Schritte zurück, als ihr bewusst wurde, dass sie seit fünf Tagen schon sterblich war. "Großartig, Yuuki. Du kannst vom Glück reden, dass du nicht in einen Kampf verwickelt wurdest" tadelte sie sich und überlegte, woher sie nun ein potenzielles Opfer finden und wer sie überhaupt begleiten sollte. Hidan war immer an ihrer Seite gewesen, doch bei dem Gedanken, dass sie dieses Mal auf sich alleine gestellt sein würde, zog sich in ihr alles zusammen. Leise Schritte ertönten auf dem Flur, ehe Jashin im Türrahmen erschien und sie nun doch sehr irritiert musterte, weil sie einfach ohne ein Wort in ihrem Zimmer verschwunden war. "Ich bin seit fünf Tagen sterblich, Jashin. Wieso hast du kein Wort gesagt?" erklärte sie ihm leise, verschränkte ihre Finger ineinander und sah zu ihm auf, als er ihr Zimmer betrat und seine rechte Hand auf ihren Kopf legte. "Ich führe kein Buch über meine Diener, aber du hast recht. Du bist wieder eine sterbliche Frau" erwiderte er ihr und ging vor ihr in die Hocke, als er ihren frustrierten Gesichtsausdruck bemerkte. "In den letzten Wochen hatte ich einfach zuviel um die Ohren. Mein Beziehungsstress mit Hidan, die folgende Trennung und... Woher soll ich auf einmal einen miesen Kerl nehmen, der es verdient, sein Leben zu verlieren und... Ohne Hidan kann... Will ich das auch nicht...". "Verehrte Yuuki, dein Gott hockt vor dir und kann dir die Unsterblichkeit auch ohne ein Opfer gewähren" fiel er ihr ins Wort, schenkte ihr ein mildes Lächeln und stützte sich mit seinen Armen auf ihren Knien ab. "Warum solltest du so etwas tun?" fragte sie leise nach dem Haken, stützte sich mit den Händen auf der Matratze ab und versuchte eine glaubwürdige Erklärung für seine Güte zu finden, die ihr allerdings nicht einfallen wollte. "Weil ich es kann" entgegnete er ihr schmunzelnd, erhob seine rechte Hand und berührte mit seinen Zeigefinger ihre Stirn. "Es wäre äußerst schade, wenn du sterben würdest, verehrte Yuuki. Ich gewähre dir meinen Segen, um deine gequälte Seele zu schonen" verriet er ihr nun ernst, zog seine rechte Hand nur wenige Zentimeter zurück und betrachtete die Röte, die auf ihren Wangen erschienen war. "Jashin, ich..." setzte sie zum Sprechen an, verstummte jedoch augenblicklich, als er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen legte und zaghaft seinen Kopf schüttelte. "Du bist mir in keinster Weise zu Dank verpflichtet. Betrachte meinen Segen als eine Art Geschenk, wie ihr Menschen solche Gesten bezeichnen würdet" versuchte er ihr diese Perspektive zu eröffnen, erhob sich aus seiner hockenden Haltung und legte seinen Mund auf ihre Stirn. "Die Misosuppe schmeckt vorzüglich, wenn ich dir dieses Kompliment machen darf" ließ er sie noch wissen, nachdem er sich aufgerichtet hatte und kehrte ihr seinen Rücken zu. Eigentlich hatte er ihr keine weiteren Komplimente mehr machen wollen, aber es fiel ihm schwer, diverse Worte nur zu denken, eben weil sie es verdiente, zumindest seiner Meinung nach, wie eine besondere Frau behandelt zu werden. "Ich habe mir, bevor wir uns begegnet sind, immer die Frage gestellt, was für eine Art Gott Jashin eigentlich ist. In meiner Vorstellung warst du ein grausames Wesen, dass uns Jashinisten, deinen Dienern, nur die Unsterblichkeit gewährt, wenn wir für dich töten. Ich wollte nie diesen Glauben angehören, weil ich es persönlich als falsch erachte, über einen anderen Menschen zu richten. Das bedeutet nicht, dass ich nicht an dich glaube, aber...". "Ich verstehe, was du mir zu sagen versuchst. Du besitzt mein Mitleid für dein Schicksal und ich bedauere zutiefst, dass dir mein Glaube derart aufgezwungen wurde. Vielleicht möchte ich dir aus diesem Grund die Unsterblichkeit gewähren, um den Kummer, den du erfahren musstest, ein wenig zu lindern. Ihr Menschen sollt aus freien Stücken entscheiden, ob ihr mir dienen wollt" unterbrach er sie, blickte über seine Schulter und zu ihr hinab. "Und ich kann mir vorstellen, dass du verwirrt bist, verehrte Yuuki. Du hast einen emotionslosen Gott erwartet, der keinerlei Gnade kennt. In vielerlei Hinsicht bin ich tatsächlich sehr emotionslos und Gnade ließ ich bisher nie walten. Ihr Menschen konntet um euer armseliges Leben betteln und flehen, es kümmerte mich nicht. Bei dir, du batest mich, deine Freundin zu verschonen, machte ich die erste Ausnahme seit Jahrhunderten. Ich ließ Gnade walten und werde sogar darauf verzichten, deine Freundin zu quälen, weil ich nicht will, dass du dich von mir abwendest und mich zu hassen beginnst" erläuterte er ihr seine persönliche Sicht, drehte sich nun wieder gänzlich zu ihr herum und strich sich eine hellbraune Haarsträhne aus der Stirn. Ihre Freunde und all die Menschen in diesem Dorf bedeuteten ihm nichts, im Gegensatz zu Yuuki, welche er gefallen wollte. Wissend, sie hätte ihm sowieso niemals erlaubt, Saori zu foltern, auch wenn sie ihm vorerst zustimmend zugenickt hatte, nickte sie, denn er hatte ihrer Freundin im jenen Moment nur ihre Seele zurück geben sollen. Schließlich erhob sie sich vom Bett, trat zu ihm heran und versuchte die Gefühle in seinen roten Augen zu benennen, die er ihr nun offenbarte. Konnte sie tatsächlich Einsamkeit in seinen Augen erkennen? Unsicher erhob sie ihre rechte Hand, denn er musste sich doch nicht einsam fühlen, senkte ihre Hand jedoch wieder, als ihr bewusst wurde, woher diese Einsamkeit rührte. Er war ein göttliches Wesen, wurde von seinen Dienern verehrt und angebetet, aber jene Diener konnten die Einsamkeit, die er vermutlich schon seit etlichen Jahrhunderten verspürte, nicht vertreiben, weil er sich noch nie zuvor für einen Menschen interessiert hatte. "Ich... Ähm..." erhob Yuuki ihre Stimme, doch fehlten ihr die passenden Worte, die sie zu ihm hätte sagen können und senkte ihren Kopf gen Boden. "Du... Du musst nicht in die Unterwelt zurückkehren, also...". "Doch, eines Tages, vielleicht sogar schon nach Neumond, werde ich in die Unterwelt zurückkehren müssen, wenn du deinen Exfreund wieder sehen willst" unterbrach er sie, legte seine rechte Hand unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht etwas an. "Gibt es... Gibt es denn keinen anderen Weg? Niemand zwingt dich in die Einsamkeit zurück und... Du magst uns Menschen vielleicht nicht, aus welchen Gründen auch immer, aber... Du könntest doch trotzdem bei uns bleiben und..." erklärte sie ihm und riss erschrocken ihre Augen auf, als er sich ohne Vorwarnung zu ihr hinab beugte und ihren Mund mit seinen Lippen besiegelte. Vorsichtig drängte er sie einige Schritte zurück, bis sie an die Bettkante stieß und er sie auf die Matratze hinab drückte, ehe er sich nur wenige Zentimeter von ihr löste, um ihr in die Augen zu sehen und blieb über ihr in der gebeugten Haltung. "Menschen sind von schwacher Natur, fehlerhafte Wesen, die ein viel zu kurzes Leben besitzen. Ich lebe schon seit mehreren Jahrhunderten, habe viele egoistische Machtkämpfe gesehen und weiß um die Gier, die jeder Mensch besitzt. Nur eine sehr geringe Anzahl dieser fehlerhaften Wesen sind aufrichtig, ehrlich und begehren jene Macht nicht. Diese Menschen sind etwas Besonderes, aber sie sterben nach nur wenigen Jahrzehnten" nannte er ihr den genauen Grund für seine Abneigung gegen die Menschen, die seiner Meinung nach ausgelöscht gehörten und es nicht verdienten, diesen Planeten zu bewohnen. "Aber wäre unsere Welt nicht furchtbar langweilig, wenn jeder Mensch aufrichtig und ehrlich wäre? Ich kann deine Sichtweise durchaus verstehen, aber der Mensch ist, wie er nun mal ist. Wir können lediglich immer wieder versuchen, die Welt und die Menschen zu verändern, damit diese egoistischen Machtkämpfe ein Ende haben" teilte sie ihm ihre persönliche Meinung mit, blieb regungslos unter ihm liegen und schenkte ihm ein mildes Lächeln. "Du hast mir meine erste Frage noch nicht beantwortet, Jashin" erinnerte sie ihn und rutschte auf seinen Wunsch hin gänzlich auf ihr Bett und spürte, wie er sich mit den Ellenbogen neben ihrem Kopf auf der Matratze abstützte, um sie nicht vollständig unter seinem Gewicht zu begraben. Die Tatsache, dass er nur die weiße Hose trug und sie eine gute Sicht auf seinen gebräunten Oberkörper besaß, trieb ihr erneut die Röte ins Gesicht. Warum musste er nur so ein heißes Aussehen besitzen, welches bei Neumond schwinden würde? "Was denke ich denn eigentlich? Hidan ist auch scharf" ermahnte sie sich selbst in ihren Gedanken und zuckte kaum merklich zusammen, als sich ihre Nasenspitzen berührten und errötete nur noch mehr. "An diese moderne Wortwahl muss ich mich noch gewöhnen" kommentierte er ihre momentanen Gedanken und bat sie leise um Verzeihung, weil er nicht hatte widerstehen können. "Ich bat dich, dich nicht zu sehr an meine wahre Gestalt zu gewöhnen" wisperte er ihr zu, legte seinen Mund auf ihre linke Wange und verweilte für einige Sekunden in dieser Position. "Und ich lausche sehr gern deinen Gedanken, um zu erfahren, wie du meine Anwesenheit empfindest" fügte er ebenso wispernd hinzu und küsste schließlich ihre rechte Wange. "Du tadelst dir sehr oft. Du denkst verzweifelt an meinen Diener, von dem du dich getrennt hast" teilte er ihr ihre momentanen Gedankengänge mit und hob sein Gesicht, um ihr in die Augen zu sehen und erkannte sehr wohl, wie unangenehm es ihr war, dass er ihre Gedankengänge verfolgte. "Widerum denkst du im Augenblick auch an mich und...". "Ist das... Ist das seltsam? Ich weiß, was ich für Hidan empfinde, aber... Ich komme mir irgendwie wie eine Dorfschlampe vor" fiel sie ihm ins Wort und drehte ihren Kopf zur Seite. Ja, ihre wirren Gefühle hielten sie davon ab, ihm eine Abfuhr zu erteilen, weil er ein charmanter und sehr attraktiver Mann war, der sie wohl auf Händen tragen würde, würde sie sich auf ihn einlassen, aber sie konnte doch nicht einfach ungeniert mit ihm flirten, ihn berühren oder gar küssen, obwohl sie sich doch erst vor fast zwei Wochen von Hidan getrennt hatte, für den sie doch noch immer Gefühle besaß. "Verehrte Yuuki, diese vulgäre Beschimpfung solltest du dir nicht einreden. Ist es für die Menschen etwa unnatürlich, Gefallen an anderen Menschen zu finden, obgleich ihr bereits Gefühle für einen einzigen Menschen besitzt?" wollte er erfahren, nicht ohne ihr zu sagen, dass er jeden Menschen töten würde, der sie als Dorfschlampe bezeichnen sollte. "Nein, unnatürlich ist es nicht, aber... Es ist zu kompliziert und... Nach Neumond endet sowieso dieser romantische Traum" erklärte sie ihm stockend, legte ein zaghaftes Lächeln auf und legte ihre rechte Hand auf seine Wange. "Unsere Wege werden sich trennen, weil ich selbstverständlich Hidan wieder sehen will. Ich weiß nicht, wie seine Gefühle für mich aussehen, aber ich will ihm zumindest die Chance geben, mir seine Gefühle zu offenbaren. Es ist nur sehr bedauerlich, dass du verschwinden wirst, obwohl du doch eigentlich bei uns bleiben könntest. Dank dir sterbe ich nicht, also wärst du auch niemals einsam" fuhr sie fort und glitt mit ihren Fingerkuppen durch sein hellbraunes Haar. Er war wirklich ein sehr attraktives Wesen, gehörte fast schon verboten und sie konnte nicht länger leugnen, dass dieses göttliche Wesen eine reizvolle Versuchung in ihren Augen war. Vor allem seine geschmeidigen und weichen Lippen luden geradezu dazu ein, noch einmal geküsst zu werden. Abermals beugte sich Jashin zu ihr hinab, bis sich ihre Nasenspitzen berührten und sah ihr lange und abwartend in die Augen. "Es gäbe tatsächlich eine Möglichkeit, die ich in Betracht ziehen würde" verriet er ihr nach reifer Überlegung und glitt mit seinen roten Augen zu ihrem Mund hinab, ehe er ihr wieder in die Augen blickte. "Verrätst du mir diese Möglichkeit?" fragte sie und leckte sich über ihre leicht getrocken gewordenen Lippen und seufzte erschrocken, als sie seinen Schweif bemerkte, der über ihren linken Oberschenkel wanderte. "Ich verrate dir diese Möglichkeit, wenn du mir gestattest, deine Lippen angemessen zu erobern" wisperte er ihr verführerisch ins linke Ohr und schmunzelte, als sie ihren Atem augenblicklich anhielt. "Verdammt, wieso macht mich seine altmodische Wortwahl nur so rattig?" schimpfte sich Yuuki selbst für ihre Schwäche und kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. "Präzisiere dieses Wort. Du denkst Worte, die mir noch nie zu Ohren gekommen sind" bat er und dachte angestrengt nach, was sie mit rattig meinen könnte. Er wusste zwar sehr viel über die Menschen und deren Welt, aber die Wortwahl veränderte sich mit der Zeit immer wieder. "Spielt keine Rolle und hör auf, meine Gedanken zu lesen" nuschelte sie leise vor sich her und spürte plötzlich seine linke Hand, die ihr Kinn umfasste. "Ich werde in Erfahrung bringen, was dieses Wort bedeutet, mit oder ohne deine Hilfe" teilte er ihr mit, senkte sein Gesicht zu ihr hinab und hielt vor ihren Lippen inne. "Erlaubst du, verehrte Yuuki?" wisperte er, senkte seine Augenlider und seufzte wohlig, als sie ihm entgegen kam und ihm somit die Erlaubnis erteilte. "Vergib mir, Hidan" bat sie in ihren Gedanken, schlang ihre Arme um seinen Oberkörper und glitt mit ihrer linken Hand seine Wirbelsäule entlang, glitt unaufhaltsam hinau, bis sie sein weiches Haar erreichte und neigte ihren Kopf noch ein wenig mehr, um sich von seinen geschmeidigen Lippen liebkosen zu lassen. Ihre Lippen verzogen sich zu einem gemeinen Grinsen, als er mit seiner Zunge um Einlass bat und er wohl allmählich ungeduldig wurde. Jedoch zeigte sie nach nur wenigen Sekunden Erbarmen mit ihm, empfing seine Zunge sogar und seufzte wohlig, als er seine Hand in ihrem langen Haar verkrallte. "Ich hasse dich dafür" schimpfte sie ihm in ihren Gedanken tadelnd und abrupt hielt er still, ehe sie ihn wissen ließ, wie er ihre Gedanken auffassen sollte. "Ich hasse dich, weil sich das so verdammt gut anfühlt" dachte sie und ließ sich von ihm und seiner Zunge umgarnen, erfühlte mit ihrer linken Hand sein rechtes Horn, welches sie vorsichtig umfasste und spürte, wie er gegen ihre Lippen grinste. Erschrocken keuchte Yuuki, als er sich mit ihr herum drehte, sie plötzlich auf ihm lag und er die Möglichkeit nutzte, um seinen Schweif um ihre Taille zu legen und küsste sie nach wie vor mit all seine Leidenschaft und Hingabe, die er aufbringen konnte. Stunden lang könnte sie ihn nun küssen, war er ein Küsser nach ihrem Geschmack und wusste anscheinend sehr wohl, was sie begehrte, doch jenen Zungenkuss, welcher sie reizte, ihre Begierde stillte, beendete er schließlich und küsste sich an ihrer linken Wange entlang, bis er ihr Ohr erreichte. "Stunden lang?" wisperte er ihr fragend ins Ohr, ließ seine Hand über ihren Rücken gleiten und schmunzelte gegen ihr Ohr. "Warum nicht? Es spricht nichts dagegen oder hat die verehrte Yuuki etwa Einwände?" fuhr er wispernd fort und wartete auf ihre Reaktion, die ihn doch sehr interessierte, während er ein schmollendes Gesicht zog, weil sie ihre Gedanken unter Verschluss zu halten versuchte. Yuuki löste sich schließlich nur wenige Zentimeter von ihm, sah ihm überlegend in die Augen und richtete sich auf. Schmunzelnd deutete sie ihm mit ihrem Zeigefinger an, dass er sich ebenfalls aufsetzen sollte, ließ ihre Finger über seine gebräunte Brust wandern und kicherte leise, als er ihr zärtlich in den Hals biss. "Vermutlich wird dir diese Möglichkeit nicht gefallen" wisperte er gegen ihre weiche Haut, ließ sein Nasenbein an ihrem Hals hinab gleiten und belächelte ihre empfindliche Reaktion auf sein Tun. "Wieso?" fragte Yuuki nur noch halb interessiert, senkte ihre Augenlider und schmunzelte, als sie seinen Schweif um ihrer Taille erfühlte und ließ ihre rechte Hand über das hellbraune, weiche Anhängsel gleiten. "Verehrte Yuuki, du... Unterlasse diese Streicheleinheiten, wenn du keine ernsthaften Absichten mit mir besitzt" bat er leise, nahm ihre Lippen wieder in Besitz und umschmeichelte ihre verspielte Zunge. Sollte er ihr wirklich von dieser Möglichkeit erzählen? Sie könnte und würde ihm nicht helfen, weil er etwas von ihr verlangen müsste, womit sie sicherlich nicht einverstanden wäre. Ja, vielleicht sollte er noch einige Tage abwarten, bevor er ihr von dieser Möglichkeit erzählte, um sie nicht unnötig zu überrumpeln. "Was ist los?" fragte Yuuki irritiert, als er ihren Zungenkuss beendete und sein Kinn auf ihre Schulter bettete. "Ich erzähle dir von dieser Möglichkeit in den nächsten Tagen. Im Augenblick wäre es ein Fehler, wenn ich dich nicht sogar ungewollt unter Druck setzen würde" ließ er sie wissen und der romantische Zauber um sie herum ließ nach, während sich nun Yuuki ernsthafte Gedanken um jene Möglichkeit machte, die er ihr vorerst noch nicht offenbaren wollte. "Welche Rolle spiele ich bei dieser Möglichkeit?" fragte sie sich insgeheim und überlegte angestrengt, was sie für ihn tun müsse, damit er nicht in die Unterwelt zurückkehren musste. "So leicht lasse ich mich doch gar nicht unter Druck setzen. Schließlich entscheide ich selbst, wie weit ich gehe" dachte sie, ehe er seinen Kopf hob und ihr in die Augen sah. "Ich danke dir für deine Hilfsbereitschaft, verehrte Yuuki. Dennoch bitte ich dich um Geduld und um ein wenig Verständnis" bat er sie, fuhr mit seiner linken Hand über ihre rechte Wange und schenkte ihr ein zaghaftes Lächeln. "Erweist du mir die Ehre und führst mich, bei Anbruch der Dunkelheit, durch Konoha?" fragte er, denn in seiner jetzigen Gestalt konnte er wirklich nicht die Wohnung verlassen, wäre unweigerlich dem Gelächter vereinzelter Dorfbewohner ausgesetzt und würde sich nur unnötig über die Menschen aufregen, die sehr gern das Ungewöhnliche belächelten. "Sicher, wieso auch nicht, aber zuerst möchte ich noch etwas Suppe essen. Dieses Mal lasse ich mein Hähnchen nicht fallen, nur weil mich ein gewisser Gott die ganze Zeit beobachten muss" erwiderte sie ihm, stieg von ihm runter und blickte an sich hinab, weil sein Schweif sie offensichtlich nicht gehen lassen wollte. "Es hat mich sehr amüsiert, dich so nervös in meiner Gegenwart zu erleben" wisperte er ihr schmunzelnd ins Ohr, ehe sich sein Schweif von ihrer Taille löste und sie vom Bett steigen konnte. Schmollend erhob sie sich, ließ ihn einfach auf ihrem Bett sitzen und verließ ihr Zimmer, um in die Küche zu gehen. Nachdenklich ließ sie ihre Zunge über ihre Oberlippe gleiten, besaß noch immer das intensive Gefühl, von seinen Lippen betörend geküsst zu werden und stieß einen leisen, wehleidigen Seufzer aus. "Er hat recht, ich sollte mich nicht zu sehr an sein jetziges Aussehen gewöhnen, sonst werde ich nach Neumond nur unnötig enttäuscht" ermahnte sie sich selbst, ergriff den Topf mit der Misosuppe, der in der Mitte des Tisches gestanden war und lief auf den Herd zu. "Vor allem habe ich ein schlechtes Gewissen. Es fühlt sich an, als hätte ich ihn betrogen, obwohl wir doch gar nicht mehr zusammen sind" dachte sie sich und blieb vor dem Herd stehen, um die Suppe im Auge zu behalten, die sie lediglich erwärmen wollte. Prüfend sah sie über ihre Schulter, als sie leise Schritte auf dem Flur hören konnte und erblickte Jashin, der die Küche betrat und wortlos das unbenutzte Geschirr ergriff und anschließend zum Küchenschrank lief, um jenes Geschirr in den Schrank zurück zu stellen. "Ich erwarte nicht von dir, dass du im Haushalt hilfst" ließ sie ihn wissen und beobachtete, wie er seine und auch ihre Schüssel vom Tisch nahm und lächelnd zur Spüle heran trat. "Ein fauler Gott war ich noch nie, verehrte Yuuki. Tatenlosigkeit gehörte noch nie zu meinen Stärken, selbst wenn es sich um solch niederen Tätigkeiten handelt. Ich benötige eine Beschäftigung, wenn ich auf das Töten von Menschen verzichten muss" erklärte er ihr, schüttelte ihre kalte Suppe in den Topf und spülte anschließend ihre Schüssel aus, die sie gleich wieder benutzen konnte, ehe er seine eigene Schüssel spülte. "Aufgaben kann ich dir durchaus geben, wenn du dich austoben willst" grinste sie ihn an und überlegte sich bereits, wobei er ihr im Haushalt helfen könnte. Eigentlich wäre diese Woche Shizu dran, ihr Gästebad und das große Badezimmer zu säubern, aber vielleicht würde der Todesgott diese Aufgabe übernehmen, wenn er Lust und Laune hatte. Mit dem Abwasch seiner Schüssel und den Stäbchen fertig, die er zurück in den zugehörigen Schrank gestellt hatte, lehnte er sich an die Kücheninsel und verschränkte seine Arme vor der Brust. "Wünschst du dir eigentlich Kinder mit deinem zukünftigen Gemahl?" wechselte er das Thema urplötzlich und erhielt einen mehr als nur erstaunten Blick von ihr. "Verzeih meine dreiste Frage" bat er um Verzeihung, löste die Verschränkung seiner Arme auf und trat zu ihr heran, als sie sich etwas von der erwärmten Misosuppe in ihre Schüssel schöpfte. "Über Kinder werde ich mir erst Gedanken machen, wenn ich lange genug mit einem Mann zusammen bin. Bei Hidan war ich immer unsicher, er ist eben... Sehr speziell und ich weiß nicht, ob er die Geduld aufbringt, um sich um ein kleines Kind zu kümmern. Vielleicht würde er sogar jedes Mal verschwinden, wenn er sich überfordert fühlt und das... Ich brauche einen Partner, auf den ich mich verlassen kann, der immer hinter mir steht und mich in jeder Situation unterstützt, aber wahrscheinlich wünscht sich jede Frau einen solchen Mann an ihrer Seite. Manchmal frage ich mich, ob ich zu hohe Ansprüche besitze und ob..." erzählte sie ihm ihre Sicht und verstummte, als er ihr mit den Essstäbchen ein Stück Hähnchen in den Mund schob. "Deine Ansprüche sind in keinster Weise zu hoch, sondern durchaus verständlich. Einen verlässlichen Gemahl, der dich in vielerlei Hinsicht unterstützt, erscheint in meinen Augen ein nachvollziehbarer Anspruch zu sein" widersprach er ihr schmunzelnd, fischte ein weiteres Stück Hähnchen aus ihrer Schüssel, die sie in ihren Händen hielt und führte jenes Stück an ihre Lippen. "Wieso fütterst du..." setzte sie zum Sprechen an, verstummte jedoch erneut durch das Stück Hähnchen und nuschelte etwas Unverständliches vor sich her. "Ihr Menschen füttert euch, um euch eure Zuneigung zu zeigen" teilte er ihr sein Wissen über menschliche Gesten mit ud stoppte in seiner Bewegung, als sie sein rechtes Handgelenk umfasste. "Ich weiß deine Gesten und Bemühungen wirklich zu schätzen, aber du solltest dein Wissen über die Neuzeit auffrischen. Du musst dich auch nicht die ganze Zeit wie ein Gentleman benehmen, um mir zu gefallen und...". "In keinster Weise verstelle ich mich, verehrte Yuuki" widersprach er ihr sofort, reichte ihr die Essstäbchen und beugte sich zu ihrem rechten Ohr vor. "Ich lege nur sehr großen Wert auf Anstand und Sitte. Ich mag zwar aus der Unterwelt stammen, aber ich entstamme einer sehr hoch angesehenen Familie, ihr Menschen betitelt diverse Familien mit dem Wort 'Adel' und dementsprechend wurde ich erzogen" verriet er ihr, trat anschließend einen Schritt zurück und lehnte sich erneut an die Kücheninsel. "Du hast Familie?" fragte sie interessiert, lief zum Esstisch und setzte sich, um endlich ihre Misosuppe zu essen. Nach nur wenigen Sekunden folgte er ihr, setzte sich ebenfalls und stützte sein Kinn auf seine rechte Handinnenfläche. "Nicht mehr. Meine Eltern erlangten hohes Ansehen in der Unterwelt, weil ihnen ein göttliches Kind geschenkt worden war, ein unsterbliches Wesen. Ich war noch jung und wusste noch nicht, wie ich meine Macht einsetzen muss, weshalb ich erfahren musste, wie schmerzhaft der Verlust geliebter Personen ist. Nach einigen Jahrzehnten lernte ich meine Macht zu beherrschen und stieg, um es dir verständlich zu machen, zum Todesgott auf. Seither regiere ich in der Unterwelt, wie eine Art König, der in eurer Welt über ein Land regiert" erzählte er ihr und sah ihr deutlich an, wie sehr sie sich für ihn im Moment interessierte. "Tut mir leid, also...". "Der Tod meiner Eltern liegt Jahrhunderte zurück, verehrte Yuuki. Ich schätze dennoch dein aufrichtiges Beileid und Mitgefühl" fiel er ihr ins Wort, ehe sich Yuuki erhob, zur Spüle lief und ihre Schüssel spülte. Seufzend, nachdem sie die Essstäbchen und die Schüssel gespült hatte, sah sie aus dem Fenster und betrachtete die ersten Sterne und den abnehmenden Mond, die sich bereits am dämmernden Himmel offenbarten. "Jashin?" fragte sie leise in die aufgekommene Stille hinein und lauschte seinen Schritten, ehe er neben ihr erschien und ebenfalls einen Blick auf den abnehmenden Mond warf. "Nur noch sechs bis sieben Tage" lautete seine Vermutung, sah nun zu ihr hinab und betrachtete ihre nachdenkliche Miene. "Warst du je glücklich in der Unterwelt?" stellte sie ihre Frage, senkte ihren Kopf gen Boden und plötzlich ertrug sie den Gedanken daran nicht mehr, sich in sechs oder sieben Tagen von ihm verabschieden zu müssen, nur weil sie Hidan wieder sehen wollte. "Nein, die Unterwelt ist ein eintöniger Ort. Dort existieren nur Ausgeburten des Bösen, die ich aus reiner Langeweile töten kann, um mich wenigstens ein wenig zu amüsieren" belächelte er ihre Frage, wusste aber um den doch sehr offensichtlichen Hintergrund ihrer Frage. Vorsichtig legte er seine rechte Hand auf ihre Schulter, war jedoch verwundert, als sie einige Schritte zurück wich und ihren Kopf schüttelte. "Ich möchte nicht länger, dass du meine Gedanken liest" teilte sie ihm mit, doch als er ihr folgte und seine Arme um sie legte, um sie an seinen Oberkörper zu ziehen, wusste sie um seine Geste und senkte ihren Kopf auf seine linke Schulter. "Mir genügt der traurige Ausdruck in deinen Augen, um deine momentanen Gedanken zu erahnen" erhob er leise seine Stimme, streichelte ihr zärtlich über ihr silbernes Haar und schloss für einen kurzen Moment seine roten Augen. "Zu wissen, dass ich dir fehlen werde, erfüllt mich mit Glückseligkeit. Zu wissen, dass ich dich in hundert Jahren wieder sehen darf, genügt mir vollkommen, verehrte Yuuki" wisperte er ihr ins Ohr, ehe sie sich von ihm löste und zu ihm aufblickte. "Für dich mögen hundert Jahre sehr schnell vergehen, aber... Hundert Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Ich... Ich fühle mich schrecklich und... Und ich fühle mich egoistisch. Ja, ich will Hidan wieder sehen, aber... Nicht zu diesem hohen Preis. Das ist... Diese Entscheidung will ich nicht treffen müssen" erläuterte Yuuki ihm ihre Sicht, denn sie könnte sich nicht einfach von ihm verabschieden, mit dem Wissen, dass er einsam und allein in der Unterwelt zurückkehren würde, obwohl er doch eigentlich bleiben mochte, zumindest machte er diesen Eindruck auf sie. Jashin wusste im jenen Moment keine einzige Reaktion auf ihren doch sehr emotionalen Gefühlsausbruch und überlegte, wie er sie von ihren quälenden Gedanken befreien könnte, die sich um den kommenden Abschied drehten. "Ich gebe dir ein schwarzes Hemd. Mit nackten Oberkörper kannst du unsere Wohnung nicht verlassen" murmelte Yuuki leise nach einigen Minuten, trat an ihm vorbei und verließ die Küche. Sie wusste selbst nicht, weshalb sie nun so ein Theater veranstaltet hatte. Sie wusste nur, dass sie ihn nicht vertreiben konnte, nur weil sie den Jashinisten wieder sehen wollte. Mochte sein, Jashin neigte oftmals zur Übertreibung, indem er ihr Komplimente machte, war charmant, sehr fürsorglich und ging auf all ihre Wünsche ein, selbst auf Wünsche, die sie niemals äußern würde, aber vielleicht war es gerade seine altmodische Art und diese Hingabe, die ihr an ihm so sehr gefiel, abgesehen von seinem jetzigen, äußerst heißen Aussehen. "Was machst du nur mit mir, Jashin?" fragte sie sich insgeheim und errötete, als sie sich vorstellte, ihn langsam zu entkleiden und seinen gesamten Körper zu erkunden, nur um sich anschließend von ihm entkleiden zu lassen. Ein gewaltiger Schauer der Erregung erfasste ihren Körper, schüttelte anschließend mehrere Male ihren Kopf und versuchte die erotischen Bilder aus ihrem Kopf zu verbannen, während sie ein schwarzes Hemd aus dem Kleiderschrank holte. Würde sie ihm eben das Dorf bei Nacht zeigen und vielleicht mit ihm in eine Bar gehen, natürlich mit einer Kapuzuenjacke, damit die Menschen seine Hörner nicht sehen konnten, um sich dort auf andere Gedanken zu bringen und um zu erfahren, ob ein Gott vielleicht auch einmal die Seele baumeln ließ, um ein wenig Spaß zu haben, natürlich nach menschlicher Manier. ~Outtakes~ "Weil ich es kann" entgegnete er ihr schmunzelnd, erhob seine rechte Hand und berührte mit seinen Zeigefinger ihre Stirn. "Da spricht wohl Christian Grey aus dir, oder?" scherzte sie und kicherte sich hinein, als er seine linke Augenbraue fragend hob und mit dem Namen 'Christian Grey' nichts anfangen konnte. "Wer ist Christian Grey?" erkundigte sich Jashin bei ihr und lauschte ihren nächsten Worten, die von einem äußerst perversen Buch erzählten und der männliche Hauptcharakter des Buches diesen Namen trug. "Wenn du willst, dann... Dann leihe ich es dir aus, aber... Denke bloß nichts Falsches über mich" nuschelte sie verlegen, kratzte sich unbeholfen am Hinterkopf und war über seine gelassene Art überrascht, die er im Moment an den Tag legte. "Werde ich nicht, versprochen. Dieses Buch muss unglaublich interessant sein, wenn es dir dermaßen die Röte ins Gesicht treibt" bekundete er ihre zarte Röte, die ihre pure Verlegenheit verriet und räusperte sich, als der Regisseur seine Stimme erhob. "Ich verrate dir diese Möglichkeit, wenn du mir gestattest, deine Lippen angemessen zu erobern" wisperte er ihr verführerisch ins linke Ohr und schmunzelte, als sie ihren Atem augenblicklich anhielt. Augenblicklich errötete Yuuki um die Nase, senkte ihren Kopf gen Boden und ließ die ausgesprochenen Worte noch einige Sekunden lang auf sich wirken. "Stimmt etwas nicht? War das nicht mein Text?" fragte Jashin irritiert über ihre Reaktion, die nicht im Drehbuch beschrieben stand und ging ein wenig in die Hocke. "Doch... Doch, es... Das war dein Text, nur... Weiß auch nicht. Deine Worte besaßen eben eine besondere Note" nuschelte Yuuki verlegen und wich seinen forschenden Blicken auf, ehe sie zusammen zuckte, als er seine Hände auf ihre Schultern legte. "Bitte entschuldigt. Meinetwegen müssen wir diese Szene noch einmal drehen" fügte sie leise hinzu und war im nächsten Moment erstaunt über die Sanftheit seiner Stimme, die direkt neben ihrem linken Ohr ertönte. "Du bist süß, wenn du verlegen bist, Yuuki" schmeichelte er ihr, löste sich wieder von ihr und belächelte ihre roten Wangen, die ihm verrieten, dass sie tatsächlich empfindlich auf diverse Worte reagierte. Eine süße Eigenschaft, die er doch sehr an ihr schätzte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)