Der Urknall, der alles veränderte von xXSasukeUchihaXx (Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes) ================================================================================ Kapitel 42: Die Einweihungsparty -------------------------------- Gesättigt von den mehr als köstlichen Ramen, die ihnen Kakashi spendiert hatte, folgten Yoshi, Yuuki, Shizu und Utakata dem Jounin, der sie zu eines der Häuser führte, die in der Nähe der Einkaufsstraße standen. Vor einem Haus, dessen Hauswände in hellblauer Farbe gestrichen worden waren, blieb der Kopierninja stehen und griff in seine Hosentasche, um vier Schlüsselbunde hervor zu holen. "Die gesamte erste Etage gehört euch. Vier Zimmer, ein großes Bad mit Dusche und Badewanne, ein Gästebad mit weiterer Dusche, eine vollständig eingerichtete Küche und ein großes Wohnzimmer. Wir haben an alles gedacht, hoffe ich jedenfalls. Sollte trotzdem etwas fehlen, kommt zu mir und lasst es mich wissen. Ich wohne nur eine Straße weiter" erhob Kakashi seine Stimme und reichte Yuuki, Yoshi und Shizu schon einmal ihre Schlüssel, ehe er die Haustüre öffnete und die fünf Stufen im Treppenhaus erklomm, nur um anschließend die Wohnungstür mit dem Schlüssel aufschließen zu können, den er nun Utakata reichte und trat zur Seite. Ein langer Flur offenbarte sich ihnen, mit feinsten Laminatboden, die in verschiedenen Weißtönen gehalten worden waren. Am Ende des Flures stand die Tür weit geöffnet und bot genügend Einsicht in die Küche, die auf dem ersten Blick sehr stilvoll wirkte und aus einem dunklen Holz angefertigt zu sein schien. "Tretet ein" schmunzelte Kakashi, ehe Yoshi den Anfang machte und bei der ersten Tür auf der linken Seite stehen blieb, die ebenfalls offen stand. Ein strahlend weißes und sehr großes Badezimmer ließ ihn die Luft anhalten und betrachtete die weißen Fliesen, die bis unter die Decke reichten. Die Wanne war sehr groß, ebenso die Dusche, in welche sicherlich drei Personen hinein passen würden. "Das nenne ich ein Badezimmer" hauchte er und bemerkte Yuuki neben sich, welche ebenfalls einen neugierigen Blick riskierte. "Oh ja" stimmte sie zu, während Utakata den gegenüber liegenden Raum betrachtete, der sich als Gästebadezimmer entpuppte. "Die nächsten zwei Türen auf beiden Seiten führen zu euren Zimmern" erklärte Kakashi und folgte Shizu, die sich bereits besagte Zimmer besah. Große Betten standen im jeden Zimmer unter einem Fenster, welches von einem weinroten Vorhang beschmückt wurde. Auch in den Zimmer waren die Wände in verschiedenen Weißtönen gehalten worden, die schon leicht ins Gräuliche verliefen. Ein großer, hellbrauner Kleiderschrank, der auf der linken Seite der Zimmer aufgestellt war, bot genügend Platz für Bekleidung und Ninjawerkzeuge, die in den unteren Schubladen am Schrank verstaut werden konnten. Außer den Nachtschränken an beiden Seiten der Betten waren die Zimmer sehr schlicht eingerichtet, aber mehr brauchten sie im Moment auch noch nicht. "Die letzte Tür auf der rechten Seite führt zum Wohnzimmer. Seht euch in Ruhe um" erhob Kakashi abermals seine Stimme und lief den Flur hinab, um die Küche zu erreichen, die mit einer stilvollen Kücheninsel ausgestattet worden war. Auf jener Kücheninsel legte er vier Umschläge, die er von Tsunade erhalten hatte, denn ihre Gäste würden ohne Geld nicht sehr weit kommen. "Ein Fernseher" rief Yoshi und setzte sich sofort auf die braune Couch, die mit einigen weißen Kissen versehen worden war und sah sich ausreichend um, nur um anschließend den großen Glastisch vor sich zu betrachten. Neben dem kleinen Fernseher stand ein Bücherregal mit etlichen Büchern und Schriftrollen. Auf der anderen Seite konnte er eine große Glastür erkennen, die auf einen schmalen Balkon führte und halb verborgen hinter einem weinroten Vorhang wurde. "Shizu, hast du je eine so große Küche gesehen?" fragte Yuuki begeistert und lockte Yoshi in die Küche, der im ersten Moment kaum fassen konnte, wie viele Küchengeräte sie nun besitzen würden. Auch ein großer Esstisch war nur wenige Meter von der Kücheninsel entfernt platziert worden, um den massiven Holztisch herum sechs Stühle angeordnet, natürlich im gleichen Stil. "Und wir dürfen wirklich diese Wohnung beziehen?" fragte Yuuki und öffnete den wahrlich großen Kühlschrank, der bereits mit etlichen Lebensmitteln gefüllt war. "Ja, Tsunade-sama besteht darauf. In diesen Umschlägen befindet sich Geld, damit ihr euch Klamotten und weitere Lebensmittel kaufen könnt. Geht sehr sparsam mit dem Geld um" erwiderte Kakashi und lächelte unter seinem Tuch. Utakata betrat nun ebenfalls die große Küche und betrachtete die hellen Wände, die in verschiedenen Brauntönen gehalten waren. Eine wirklich große und stilvolle Wohnung, musste er zugeben, aber in Kiri war es nicht wirklich anders, wenn er an die dortigen Notunterkünfte dachte. "Aber... Können wir dieses Geld denn einfach so annehmen?" stellte Yoshi in Frage und Shizu und Yuuki nickten jener Frage zu. "Ihr müsst das aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Die Dörfer der fünf großen Nationen sind dazu verpflichtet, Flüchtlingen aus umliegenden Dörfern zu helfen und ihnen eine Wohnung zur Verfügung zu stellen, bis sie ein neues Zuhause gefunden haben und sich wieder selbst versorgen können. In eurem Fall werdet ihr von Tsunade-sama persönlich unterstützt, weil ihr wichtige Informanten seid. Dieses Gesetz wurde von den Feudalherren beschlossen und die jeweiligen Kage in den Dörfern erhalten großzügige Spenden, damit dieses System funktioniert" erklärte Utakata ausführlich, setzte sich an den Esstisch und konnte sehen, wie Kakashi seiner Erklärung bejahend zunickte. "Es ist so, wie Utakata sagt. Ihr braucht euch also keine Sorgen zu machen. Für die erste Zeit werden wir euch unterstützen und euch, wenn euch dieser Gedanke lieber ist, für die Informationen gebührend entlohnen" stimmte der Jounin zu und blickte zum großen Fenster heraus, weil es allmählich dämmerte. "Ich werde mich auf dem Heimweg machen. Denkt dran, solltet ihr noch etwas benötigen oder aber Fragen haben, kommt zu mir" sagte Kakashi noch, ehe er die Hand zum Abschied hob und die Küche verließ. "Weg ist er... Na ja, wenn es wirklich so ist, wie du sagst, Utakata, werden wir uns nicht mehr beschweren" lächelte Yuuki und steckte sich ihren Umschlag in ihre Hosentasche. "Eine ordentliche Summe, echt mal" merkte Yoshi an und überlegte, was er sich von dem Geld wohl kaufen sollte, abgesehen von neuen Klamotten und Lebensmitteln. "Ja, stimmt" stimmte Yuuki zu und sah sich noch einmal in der großen Küche um. So viele Küchengeräte hatte sie noch nie gesehen, aber sie war sich schon jetzt sicher, dass ihr das Kochen in einer solch großen Küche Spaß machen würde. "Habt ihr etwas dagegen, wenn ich in die Einkaufsstraße zurück gehe, um mir Klamotten und Unterwäsche zu kaufen?" wollte Shizu wissen und zählte ihr bekommenes Geld. Mit Geld hatte sie noch nie sonderlich gut umgehen können, aber in ihrer jetzigen Situation würde sie wohl lernen müssen, sparsam zu sein. "Nein, haben wir nicht, ich komme sogar mit dir, Shizu. Teilen wir uns also vorerst auf" erwiderte Yuuki, denn auch sie wollte sich unbedingt neue Unterwäsche zum Wechseln besorgen und sah zu Yoshi, der die Küche verließ und anscheinend noch einmal ihre Zimmer in Augenschein nahm. "Yuuki, spielt es eine Rolle, welches Zimmer ich beziehe? Die Zimmer haben alle die gleiche Größe" rief der Schwarzhaarige, denn er wollte nicht egoistisch sein und einfach eines der freien Zimmer beziehen, ohne seine neuen Mitbewohner gefragt zu haben. "Wenn ihr mit dem Vorschlag einverstanden seid, würde ich sagen, dass Shizu und ich auf der linken Seite wohnen, also von der Wohnungstür aus gesehen und ihr bekommt die Zimmer gegenüber" schlug die Silberhaarige vor und sah zu ihrer Freundin, die ihr in den Flur gefolgt war und mit ihrem Vorschlag einverstanden zu sein schien. "Okay, dann nehme ich das erste Zimmer auf der rechten Seite" erwiderte Yoshi und hob seine Hand zum Abschied, als Yuuki und Shizu an ihm vorbei liefen und ihre neue Wohnung verließen. "Utakata, was hast du jetzt vor?" wollte Yoshi in Erfahrung bringen, als der Braunhaarige den Flur betrat und einen prüfenden Blick in das große Wohnzimmer warf. "Ich habe keine Pläne, falls du das meinst, Yoshihiro" entgegnete Utakata und lief zu dem Zimmer, welches er beziehen durfte. Die Betten besaßen eine beachtliche Größe und boten Platz für mindestens drei Personen. "Vielleicht sollten wir uns auch neue Klamotten kaufen. Einige Yukata zum Wechseln und neue Shorts" fuhr der Braunhaarige fort und betrachtete den Umschlag mit dem bekommenen Geld. Ja, neue Yukata und neue Shorts zum Wechseln wären tatsächlich nicht schlecht. "Trägst du keine anderen Klamotten und wie sieht es mit Hosen aus?" vertiefte Yoshi das Gespräch und schmunzelte, als Utakata seinen Yukata etwas hob und seine nackten Beine offenbarte. "Okay, anscheinend magst du Hosen nicht sonderlich. Einverstanden, gehen wir uns Klamotten besorgen" willigte Yoshi schließlich ein, denn wenn er nun duschen oder baden gehen würde, würde er wieder in seine schmutzigen Klamotten schlüpfen müssen. "Es ist nicht so, dass ich Hosen nicht mag. Ein Yukata ist in vielerlei Hinsicht einfach praktisch und ein angenehmes Kleidungsstück" erklärte Utakata und folgte Yoshi, der die Wohnung verließ und hinter ihm die Tür abschloss. "Ah ja, in vielerlei Hinsicht. Schon verstanden" grinste der Schwarzhaarige, ohne deutlich zu machen, wie er die Worte von Utakata verstanden hatte. Er würde es dem Jinchuuriki auch nicht deutlich machen, sondern vorerst ihr Gespräch so stehen lassen und mit ihm zur Einkaufsstraße gehen. Vielleicht sollte er, Yoshi, den Braunhaarigen auf die gestrige Nacht ansprechen und ihn fragen, was er von Shizu und ihrem Gefühlschaos hielt. Im selben Moment hielt Shizu schon einige BH mit den dazu passenden Höschen in ihren Händen und war in der nächsten Kleiderreihe verschwunden, um nach einigen Shirts zu schauen, während Yuuki zu den Umkleidekabinen gegangen war, um zwei ausgesuchte Shirts anprobieren zu können. "Shizu, sei ehrlich, es ist zu gewagt, oder? Die ganzen Klamotten sind eh nicht so mein Fall, aber irgendwas muss ich wohl anziehen" rief Yuuki und präsentierte sich ihrer Freundin mit dem Shirt. Ein schwarzes Shirt trug sie, darüber ein weiteres Shirt, ein Netzshirt, welches ihre Haut an den Armen offenbarte. "Es wäre zu gewagt, wenn du nur das Netzshirt tragen würdest" kommentierte Shizu und musterte ihre Freundin noch einmal. "Ich würde das jedenfalls anziehen, vielleicht aber eher mit einem weißen Shirt drunter. Eigentlich keine schlechte Idee" fügte Shizu hinzu und nahm sich zwei weiße Shirts, ehe sie sich auf dem Weg zu den Netzshirts machte. "Hauptsache du findest dein Zeug. Ich bin bei Klamotten eher der Typ, der sofort etwas sehen muss, dass mir gefällt" erwiderte Yuuki seufzend und zog den Vorhang zu ihrer Kabine wieder zu, um sich wieder umziehen zu können. Etwa eine halbe Stunde später verließen die jungen Frauen das Modegeschäft, wobei Yuuki sehr unzufrieden wirkte, weil sie sich mit relativ einfachen Shirts und Hosen zufrieden hatte geben müssen, während Shizu zwei große Tüten in ihren Händen hielt. "Und? Was haben deine Klamotten insgesamt gekostet?" fragte Yuuki interessiert und lief neben Shizu her, die nun wesentlich bessere Laune zu haben schien, als noch vor einer Stunde. "Na ja, wenn ich bedenke, dass wir in unserer Welt mit Sicherheit hundert Euro ausgegeben hätten, kann ich mich nicht beschweren. Vielleicht wirkte der Klamottenkauf aber auch nur so billig, weil wir soviel Geld bekommen haben" erwiderte Shizu lächelnd, denn sie hatte sich drei einfache Hosen, fünf BH mit dazu passenden Höschen und drei verschieden farbige Shirts mit passenden Netzshirts gekauft. Im Gegensatz zu Yuuki, die sich nur drei Hosen, drei Shirts mit drei schwarzen Netzshirts und zwei neue BH mit dazu gehörigen Höschen geleistet hatte. "Vielleicht, keine Ahnung. Sollen wir zum Supermarkt gehen und uns Alkohol besorgen? Wir feiern unsere Ankunft in Konoha, was hältst du davon?" grinste Yuuki und deutete auf den Supermarkt, den sie eigentlich nur betreten mussten. "Klingt verlockend, aber in dieser Welt bekommen wir wohl keinen Alkohol. Erst wenn wir zwanzig Jahre alt sind und... Wir haben nichts, womit wir uns ausweisen können" erklärte Shizu, denn sie würden sich, weil sie noch so jungs aussahen und vermutlich von ihren Körpern her auch waren, keinen Alkohol kaufen können. "Mh... So eine Scheiße. Sollen wir Kakashi fragen? Nein, warte, schlechte Idee. Vielleicht Minato? Auch nicht, oder? Er hat im Moment andere Sorgen. Sag mal, wie alt ist eigentlich Utakata? Ihn könnten wir fragen, wenn er über zwanzig ist und so etwas wie einen Ausweis müsste er auch besitzen. Problem gelöst" überlegte Yuuki laut und grinste Shizu anschließend zuversichtlich an. "Von welchem Problem sprecht ihr?" ertönte eine männliche Stimme hinter Shizu und Yuuki, die sich zu der Person herum drehten, wobei die Frau mit dem schwarzen Haar zu jener Person heran trat und einen Blick in die Tüte warf, die die Person in der rechten Hand hielt. "Du hast dir neue Yukata gekauft, Utakata? Wo ist denn Yoshi?" wollte Shizu wissen und sah den Braunhaarigen schmunzelnd an. "Dein Zwillingsbruder scheint sehr wählerisch zu sein und ist noch im Modegeschäft am Ende der Einkaufsstraße. Ich sagte ihm, dass ich schon mal zu unserer Wohnung zurück gehen werde, aber ich habe euch in der Menschenmenge gesehen und gehört, dass ihr ein Problem habt und ich anscheinend die Lösung bin" erklärte Utakata und sah nun zu Yuuki, die sich grinsend ihre Handflächen aneinander rieb. "Ja, du bist unsere Lösung und kommst wie gerufen. Shizu, Yoshi und ich sind zwar eigentlich schon lange über zwanzig, nur leider wird das geistige Alter in dieser Welt wohl kaum zählen. Würdest du mit mir in den Supermarkt kommen, damit wir uns Alkohol kaufen können?" erläuterte Yuuki ihr Problem und reichte Shizu ihre Tüte. "Es ist eine einmalige Ausnahme, Utakata. Wir möchten unsere Ankunft in Konoha nur ein klein wenig feiern" fügte Shizu hinzu, denn sie konnte die Skepsis in seinen Augen sehr wohl verstehen, vor allem weil Kakashi gemeint hatte, sie sollten sparsam mit dem bekommenen Geld umgehen. "Überredet, aber lasst das nicht zur Gewohnheit werden und seid sorgsam mit eurem Geld" erwiderte Utakata und stellte seinen Einkauf neben Shizu ab, um Yuuki in den Supermarkt zu folgen. Er wollte kein Spaßverderber sein, vor allem im Moment nicht, denn Shizu schien wieder einigermaßen gute Laune zu besitzen und mochte anscheinend auch ein wenig feiern. Wie seine neuen Mitbewohner wohl waren, wenn sie Alkohol getrunken hatten? "Shizu, was machst du denn hier? Wo ist Yuuki?" wurde Shizu aus ihren Gedanken gerissen und erblickte ihren Zwillingsbruder, der offenbar auch endlich seinen Klamotteneinkauf beendet hatte. "Yuuki ist mit Utakata in den Supermarkt gegangen, damit wir Alkohol bekommen. Wir werden nachher ein bisschen feiern" schmunzelte Shizu und beugte sich zu Yoshi rüber, um zu schauen, was er ergattert hatte. "Ich habe nicht viel gefunden. Zwei weiße Muskelshirts, ein schwarzes Shirt zum Trainieren und einige Hosen. Ach ja, ein schwarzes Netzshirt auch noch, also wenn wir einmal ausgehen. Mann will schließlich auch zeigen, was er zu bieten hat" erläuterte Yoshi und brachte seine Zwillingsschwester zum Kichern. Er war erleichtert, dass sie wieder bessere Laune besaß und riskierte nun ebenfalls einen Blick in die drei Tüten, die sie in ihren Händen hielt. "Frau auch, Yoshi. Trinkst du nachher auch etwas Alkohol? Nur ein Glas, damit die Hemmschwelle sinkt. Durfte ich schließlich noch nie sehen, wie du drauf bist, wenn du Alkohol getrunken hast" wollte Shizu wissen und sah ihn ebenso fragend an. "Schlechte Idee, Shizu. Ich würde sehr wahrscheinlich Utakata angraben und ich glaube nicht, dass du das willst. Vom Aussehen her gefällt er mir nämlich auch und ich muss dir wohl nicht sagen, dass ich untervögelt bin. Du solltest es auch nicht zu sehr übertreiben und...". "Diese miese Auswahl, was Alkohol betrifft. Wenigstens habe ich zwei Flaschen Wodka gefunden und Orangensaft. Trinken doch alle, oder?" rief Yuuki und trat zu Yoshi heran, den sie schon von der Kasse aus gesehen hatte. Yoshi und Shizu nickten ihr zu, während Utakata stumm zu ihnen heran trat und seinen Einkauf zur Hand nahm, um nun mit ihnen zurück zu ihrer gemeinsamen Wohnung zu gehen. Etwa zwei Stunden später saß die neue Wohngemeinschaft im Wohnzimmer, frisch geduscht, in frischen Klamotten gehüllt und erhob ihre Gläser. "Worauf wollen wir genau anstoßen?" fragte Yuuki, die sich ihr Haar zu einem Zopf gebunden hatte und noch vor wenigen Minuten das lange Haar ihrer Freundin hatte kämmen müssen, welche fast vor lauter Verzweifelung geschrien hätte. "Auf unsere Ankunft in Konoha und auf die Zukunft, die hoffentlich nicht so grausam wird, wie wir sie kennen" erwiderte Shizu, die ihr langes Haar zu zwei Zöpfen gebunden hatte und durch jene Zöpfe sehr an Sailor Moon erinnerte. "Wollen wir es hoffen" stimmte Yoshi zu und stieß mit Yuuki und Shizu an, ehe er zu Utakata blickte, der sich nur Orangensaft eingeschenkt hatte und ihnen nickend zustimmte. Leise ertönte Musik, die aus dem Handy der Silberhaarigen drang und verwandelte ihr großes Wohnzimmer zu einer halben Diskothek, zumindest wenn er, Yoshi, sich nach jener Musik orientieren musste, die rhythmisch und mit ordentlichen Bass zu hören war. "Alles in Ordnung?" fragte Utakata nach einer vergangenen Stunde an Yuuki gerichtet, welche stumm neben ihm auf der Couch saß und ihren Kopf auf ihre linke Handfläche gestützt hatte. Vor einer halben Stunde hatte sie sich noch sehr mit Shizu amüsiert, die nun mit ihrem Zwillingsbruder, dessen Hemmungen offenbar sehr gesunken waren, eng tanzte und ihm somit zeigte, wie sie sich einen Tanz mit einem Mann vorstellte. "Ich bin nur müde, mehr nicht, Utakata. Ich glaube, ich sollte mich in mein Zimmer verziehen. Du hast Shizu und Yoshi im Auge, also... Gute Nacht" nuschelte Yuuki und ergriff ihr leeres Glas, hatte sie sieben Gläser geleert und meist mehr Wodka als Orangensaft eingeschenkt. Gefährlich schwankte sie, als sie sich erhoben hatte, hob jedoch schnell ihre Hand, um Utakata zu versichern, dass sie den Weg alleine schaffen würde und verabschiedete sich noch einmal, ehe sie zuerst in die Küche lief, um ihr Glas in die Spüle zu stellen, nur um anschließend zu ihrem Zimmer zu trotten. "Leihst du mir Utakata für diese Nacht aus, Shizu?" wisperte Yoshi seiner Zwillingsschwester ins Ohr und schmunzelte über ihren warnenden Blick. "Wir könnten auch zusammen mit ihm ins Zimmer verschwinden. Du weißt doch, wie offen ich bei solchen Sachen bin" schlug er ihr vor und schaffte es noch immer, sie zum Erröten zu bringen, obwohl ihre Hemmungen ebenfalls gewaltig gesunken waren. "Ich kann doch nicht mit dir und ihm... So betrunken kann ich gar nicht werden, um...". "Es geht doch nur um Sex, weißt du doch. Außerdem vögel ich nicht dich, sondern ihn und er beschäftigt sich mit dir" unterbrach er sie leise, denn ihm persönlich gefiel der Gedanke schon sehr. Er konnte zwar verstehen, dass sie eben diese Moral besaß, aber eben jene Moral war unbegründet, weil er eher weniger mit ihr im Bett zutun hätte. Außerdem hatte er es satt, Hand an sich legen zu müssen und wollte endlich wieder einmal einen Kerl vögeln. "Nein, Yoshi. Ich kann..." murmelte Shizu, welche sich von ihm gelöst hatte und über ihren eigenen Fuß gestolpert war. Zum Glück war sie nicht gefallen, weil Utakata rechtzeitig reagiert und ihren linken Arm ergriffen hatte, um ihr eine unliebsame Landung auf dem Laminatboden zu ersparen. "Ihr habt genug Alkohol getrunken. Ihr könnt euch nämlich kaum noch auf den Beinen halten" erhob Utakata seine Stimme und führte Shizu zur Couch, damit sie sich erst einmal ein wenig sammeln konnte. "Och, ich bin nur angeheitert. Shizu hat wesentlich mehr Alkohol getrunken" kicherte Yoshi und ließ seine Augen über den weißen Yukata wandern, den sich Utakata gekauft hatte. "Shizu, darf ich wenigstens einmal anfassen?" fragte Yoshi an seine Zwillingsschwester gerichtet, welche verneinend ihren Kopf schüttelte und sich wieder auf die Beine zu kämpfen versuchte. Vier Gläser waren wohl wirklich schon zuviel gewesen, aber Shizu hatte sowieso noch nie viel Alkohol vertragen. "Sei froh, dass du meine Zwillingsschwester bist und ich Rücksicht auf dich nehme, sonst hätte ich dich nämlich nicht gefragt. Normalerweise versuche ich mein Glück einfach" erläuterte Yoshi und lief mit dem leeren Glas zum Flur. "Schönen Abend wünsche ich euch noch" wünschte Yoshi, brachte erst noch sein Glas zur Küche und lief anschließend zu seinem neuen Zimmer, nicht ohne die Tür hinter sich zu verriegeln. "Shizu, du solltest nichts mehr trinken. Gib mir dein Glas und trinke von meinen Orangensaft" riet er ihr, nahm ihr ihr Glas aus der Hand und deutete auf sein eigenes Glas auf dem Glastisch. Unglücklicherweise hatte Yuuki ihr Verwandlungsjutsu aufgelöst, weswegen es sehr still im Wohnzimmer geworden war und Shizu sich ihre Musik wohl oder übel denken musste. "Worauf nimmt Yoshihiro Rücksicht?" wollte Utakata in Erfahrung bringen, nachdem er ihr Glas in die Küche gebracht und sich zu ihr auf die Couch gesetzt hatte. "Auf meine Gefühle. Er wollte dich eigentlich schon die ganze Zeit anmachen, aber...". "Er steht also tatsächlich auf Männer" wurde Shizu unterbrochen und nickte ihm benommen vom zu vielen Alkohol zu. "Dachte ich mir schon seit einigen Tagen. Er hat mich schon des Öfteren beobachtet und seine offene Art, wie zum Beispiel so manche Kommentare, die sehr zweideutig klangen, haben es mir verraten" verriet er ihr und nahm ihren linken Zopf in die Hand, nur um seine Finger durch ihr Haar gleiten zu lassen. "Hattest du etwa Angst, dass ich mich auf deinen Zwillingsbruder einlasse? Du hättest ihm nicht verbieten müssen, dass er mich nicht anfassen soll. Ich hätte ihm schon deutlich gemacht, dass ich seine Interessen nicht teile" erklärte Utakata und schmunzelte, als er ihr schmollendes Gesicht bemerkte. "Habe ich aber. Er soll zu Minato gehen, wenn er Intimitäten austauschen will" schmollte Shizu und lehnte sich ins weiche Polster zurück, während sie ihre Augenlider senkte. "Wenn er keine Rücksicht auf mich genommen hätte, wäre ich auf der Stelle zu Minato gegangen und hätte ihn, wenn er auch nur einen Hauch Interesse an mir hätte, verführt. Bei solchen Sachen verstehe ich eben keinen Spaß und auf die Gefahr hin, dass Yoshi nie wieder mit mir reden würde, hätte ich trotzdem meine Rache genommen" ließ sie ihn wissen und öffnete ihre dunkelroten Augen wieder, als sie bemerkte, dass er sich zu ihr rüber beugte und seinen Arm um sie legte. "Das meinst du nicht so, Shizu. So solltest du auch nicht denken" sprach er leise auf sie ein und zog sie behutsam zu sich heran. "Ihr solltet euch nicht gegenseitig verletzen und solche Racheaktionen sind auch keine vernünftige Lösung. Wie ich bereits sagte, ich hätte deinen Zwillingsbruder abgewiesen, wenn er mir deutlich gemacht hätte, was er von mir will" versuchte er ihr verständlich zu machen und lehnte seine rechte Wange an ihre Stirn. "Du riechst nach Kokosnuss" nuschelte sie müde, schloss ihre Augen wieder und sog den Geruch in ihre Nase, welches vom Duschgel her rührte. "Ich... Ich kann Yoshi nicht wirklich verübeln, dass er Bock auf Sex hat. Habe ich schließlich auch, schon seit Wochen" gestand sie ihm offen und fuhr mit ihrer Nasenspitze an seinem Hals entlang. "Ich vermisse solche Berührungen. Das Küssen und das Anfassen" fügte sie leise hinzu und wurde ins Polster der Couch zurück gedrückt, weswegen sie ihre Augen wieder öffnete und ihn prüfend musterte. "Und du möchtest mir mit deinen Worten sagen, dass du dir diese Berührungen von mir erhoffst?" entgegnete Utakata ihr fragend und spürte deutlich die Hitze auf seinen Wangen. So offensiv war er noch nie angemacht worden, aber er vermutete, dass sie ihre jetzige Offenheit dem Alkohol zu verdanken hatte. "Ist... Ist das schlimm, Utakata? Darf ich nicht auf dich stehen und dich auch nicht heiß finden? Ich meine...". "Schlimm sind deine Empfindungen nicht, Shizu. Es ist nur, dass du im Moment... Du hast sehr viel Alkohol getrunken und bist nicht bei klarem Verstand" unterbrach er sie verlegen und sah ihr abschätzig in die Augen, ehe ein müdes Lächeln auf ihren Lippen erschien. "Ich sollte ins Bett gehen. Ich bin so aufdringlich, wenn ich Alkohol getrunken habe und sage Dinge, die ich sonst nicht aussprechen würde. Morgen sollte ich im Bett bleiben, wäre mir sonst peinlich oder sogar sehr unangenehm" wisperte sie und erhob sich, schwankte gefährlich und fiel unsanft auf das Polster zurück. "Oder ich bleibe auf der Couch und...". "Komm, ich trage dich in dein Zimmer, Shizu" schlug er ihr unterbrechend vor, erhob sich und hob sie auf seine Arme. Wohlig seufzend legte sie ihre Arme um seinen Hals, sah ihm in die Augen und errötete leicht um die Nase. "Dein neuer Yukata gefällt mir" schmeichelte sie ihm und richtete ihre Augen auf das viel zu große Bett, zu welchem er sie getragen hatte und wurde auf dem Bettrand abgesetzt. Mühselig zog sie sich ihr Netzshirt aus, ehe das weiße Shirt darunter folgte und sie sich der schwarzen Hose widmete, die sie ebenfalls ausziehen wollte. Ein roter BH mit schwarzer Spitze kam zum Vorschein, weswegen Utakata ihr den Rücken kehrte und geduldig wartete, bis sie unter der Bettdecke verschwunden war. "Du bist wirklich sehr schüchtern. Du musst dich nicht umdrehen, nur weil ich mich vor dir ausziehe und...". "Das hat eher etwas mit Anstand zutun" fiel er ihr ins Wort und warf einen prüfenden Blick über seine Schulter, nur um in der Dunkelheit zu erkennen, dass sie immer noch halb entblößt auf dem Bettrand saß. "Anstand? So etwas besitze ich schon lange nicht mehr. Du hast also noch nie eine nackte Frau gesehen?" wollte Shizu wissen und wurde von ihm in die Kissen gedrückt, ehe er sie mit der Bettdecke zudeckte. "Ich wuchs anders auf, Shizu" erwiderte er ihr leise und richtete sich wieder auf, um ihr Zimmer zu verlassen. "Utakata?" fragte sie leise in die Stille hinein und ergriff seine rechte Hand, bevor er gehen konnte. "Ich komme gleich wieder, keine Sorge. Ich wusste, dass du mich bitten würdest, bei dir zu nächtigen oder warum glaubst du, bin ich mit dir im Wohnzimmer geblieben?" entgegnete er ihr und verließ ihr Zimmer, um das Licht im Wohnzimmer zu löschen und um sein Glas in die Küche zu bringen. Mit geschlossenen Augen und einem zaghaften Lächeln auf den Lippen wartete Shizu geduldig auf seine Rückkehr, ehe sie ihre Zimmertür hörte, die ins Schloss gezogen wurde und hörte ebenso, wie der Schlüssel im Schlüsselloch gedreht wurde. Anschließend hörte sie, wie er sich den Yukata abstreifte und öffnete interessiert ihre Augen, denn bisher hatte sie ihn noch nie mit nackten Oberkörper gesehen. "Mh..." entwich es ihr bei jenem erotischen Anblick und hob die Bettdecke etwas an, damit er zu ihr unter die warme Bettdecke schlüpfen konnte. Mit dem Gesicht zu ihr gewandt betrachtete Utakata ihre Miene, nachdem er sich zu ihr gelegt hatte und spürte sehr wohl ihre Finger auf seiner Brust, die sie zum ersten Mal ohne Stoff erfühlen konnte. "Ähm...". "Ich werde es dir schon sagen, wenn ich etwas nicht will, Shizu" brachte er sie sofort zum Schweigen und ergriff ihre linke Hand, die sie hatte zurück ziehen wollen. "Warum? Warum lässt du das zu?" fragte Shizu leise in die Stille hinein und seufzte wohlig, als sie seine warme Hand auf ihrer Taille spürte. "Warum nicht?" entgegnete er ihr ebenso fragend und hörte abermals einen wohligen Seufzer von ihr, als seine Hand ihre Seite entlang fuhr. "Weiß... Ich weiß auch nicht. Ich dachte nur..." nuschelte Shizu überfragt und rutschte zu ihm heran. "Du grübelst immer, selbst mit Alkohol im Blut" merkte er an und streichelte ihr liebevoll über die linke Wange. "Ich sagte schon zu Naruto, dass ich nicht unbedingt dein Freund sein muss, nur weil ich deine Hand halte. Du fühlst natürlich anders, sehr wahrscheinlich empfinde ich ähnlich, aber ich bin bei solchen Dingen sehr langsam eingestellt. Ich benötige Zeit, verstehst du das, Shizu?" erklärte er ihr und war erleichtert, als sie ihm bejahend und wissend zunickte und sich offenbar an ihr gestriges Gespräch erinnerte. "Du solltest jetzt schlafen" fügte er leise hinzu und als sie ihren Kopf auf seine linke Schulter bettete und ihre Augen schloss, legte er seinen freien Arm um sie und wünschte ihr noch eine gute Nacht. "Gute Nacht und... Danke, dass du bei mir geblieben bist" nuschelte sie leise und schmunzelte zaghaft, als seine Hand über ihre Wange glitt. "Immer wieder gern" entgegnete Utakata ebenso leise und ließ nun ebenfalls seine Augenlider sinken, um zu schlafen. Ja, er bereute es nicht, bei ihr geblieben zu sein, denn ihm hätte mit Sicherheit auch diese Wärme gefehlt, die sie miteinander teilten. ~Outtakes~ "Shizu, hast du je eine so große Küche gesehen?" fragte Yuuki begeistert und lockte Yoshi in die Küche, der im ersten Moment kaum fassen konnte, wie viele Küchengeräte sie nun besitzen würden. "Ja, im Fernsehen. Bei der Kücheninsel kommen mir einige schmutzige Gedanken in den Sinn. Du verstehst?" fragte sie ihre Freundin, auf deren Wangen sofort eine beachtliche Röte erschien. Kakashi hob überrascht seine rechte Augenbraue und sah die zwei jungen Frauen nacheinander, ehe sein Blick dem Schwarzhaarigen galt, dessen Gedanken offenbar auch perversere Züge angenommen hatten. "So jung und schon derart verdorben" bekundete Kakashi die perversen Gedanken, kratzte sich am Hinterkopf und räusperte sich gekünstelt. "Wie auch immer, eure perversen Gedanken könnt ihr nach Drehschluss ausleben. Bleibt konzentriert" bat er die drei Freunde, wobei Yuuki und Shizu dümmlich grinsten, während sich Yoshi hungrig über die Lippen leckte, nicht ohne den Jounin von Kopf bis Fuß zu mustern. Gefährlich schwankte sie, als sie sich erhoben hatte, hob jedoch schnell ihre Hand, um Utakata zu versichern, dass sie den Weg alleine schaffen würde und verabschiedete sich noch einmal, ehe sie zuerst in die Küche lief, um ihr Glas in die Spüle zu stellen, nur um anschließend zu ihrem Zimmer zu trotten. "Ähm... Leute, meine Zimmertür ist abgeschlossen" rief Yuuki verwundert, ehe ihr Dreh unterbrochen wurde und ein älterer von ihrem Team zur Silberhaarigen eilte, um ihr die Tür zu entriegeln. "Au..." hörten Yoshi und Shizu ihre Freundin noch einmal fluchen, ehe die Zimmertür lautstark ins Schloss gezogen wurde und Ruhe einkehrte. "Vielleicht hätten wir keinen echten Alkohol trinken dürfen. Hörte sich an, als wäre Yuuki gegen den Türrahmen gelaufen" murmelte Shizu und rieb sich über ihre Augen, weil auch sie schon sehr müde vom Alkohol war. "Echten Alkohol?" fragte Utakata irritiert und nahm die Gläser von Yoshi und Shizu in die Hände, nur um zu vergewissern, dass in ihren Gläsern tatsächlich Alkohol war. "Was denkt ihr euch? Ihr könnt doch nicht...". "Keep cool, Utakata" unterbrach Shizu ihn, hob beschwichtigend ihre Hände und hörte Yoshi leise kichern, der vielleicht ein wenig zuviel Alkohol im Blut hatte. "Wir sind doch alle Freunde" rief Shizu und brachte Yoshi mit jenen Worten zum Lachen, während Utakata seine linke Schläfe massierte und nur seinen Kopf schütteln konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)