Schlimmer geht's immer von Serifeen ================================================================================ Kapitel 7: Zeit für Rache ------------------------- Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ihr unglaublich seid? *0* *Belohnungs-Schoko austeil* ~~~~ Zeit für Rache Langsam bewegte Harry den Kopf in Richtung der Person, die sich neben ihn hingekniet hatte. Sie hatte auch das Nachtlicht neben ihnen angemacht- das hatte Harry gar nicht wahrgenommen. Er erkannte, dass es sich um Dracos Mutter handelte, reagierte aber nicht. Er konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihm etwas tun wollte- und selbst wenn war es ihm egal. Es war auch nicht so, als hätte er große Chancen auf Flucht gehabt, oder sich wirklich wehren können. Narzissa war richtig erschrocken, als sie Harry so am Boden hatte sitzen sehen. Mit diesem starren, leeren Blick. Ihr war klar, dass das eine schwere Situation für den Jungen war, deshalb hatte sie beschlossen nach ihm zu sehen. Natürlich hatten sie ihn hierlassen müssen, und sie verstand auch, warum der dunkle Lord es für nötig befunden hatte ihn einzusperren und ihm den Zauberstab abzunehmen, aber sie verstand auch, was in Harry vorging und sie wusste, dass sie ihm nicht viel sagen konnte, um ihm zu helfen. Das musste sein Seelenpartner machen… aber so gut der auch beim Zaubern war, so schlecht war er, was soziale Kompetenzen- vor allem das Sprechen mit anderen- anging. Sie setzte sich in dieselbe Pose, wie Harry neben ihn und lehnte den Kopf nach hinten gegen das Bett. „Sie werden deine Freunde finden“, sagte sie ruhig. Harry schloss die Augen. Er wollte das glauben… aber was, wenn nicht? Was war, wenn ihnen etwas geschah, während er hier saß und Löcher in die Luft starrte? „Er wird sie heil herbringen, Harry“, versicherte sie ihm. „Wie gefällt dir dein Zimmer?“, fragte sie dann, um ein Gespräch anzufangen. „Nett…“, murmelte Harry. „Ich würde es hübscher finden, wenn ich nicht eingesperrt wäre darin.“ Narzissa lächelte. „Verständlich. Aber er will nicht, dass du dich in Gefahr begibst.“ „Die einzige Gefahr für mich ist seit 16 Jahren er“, Harrys Stimme klang kalt. „Die Dinge haben sich geändert Harry… Er will dir nichts tun“, versuchte Narzissa zu erklären. „Und wieso sollte ich dem Mörder meiner Eltern glauben? Und er hat ja nicht nur meine Eltern auf dem Gewissen, sondern tausende von Menschen. Welchen Grund hätte ich, ihm zu glauben?“, fragte Harry tonlos. „Er hat es dir nicht erzählt?“ „Was?“ „Das mit deinen Eltern.“ „Nicht wirklich….“ In genau dem Moment ging die Türe auf und Voldemort kam herein- in seiner Schlangengestalt. Als er die Türe hinter sich geschlossen hatte, verwandelte er sich. Narzissa stand auf und ging auf ihn zu. „Wo sind sie?“, fragte sie ruhig. „In Sicherheit“, war die kalte Antwort. „Ich hoffe für dich, dass sie im Haus sind und Harry zu ihnen kann…“ Man konnte die Eiswürfel in Narzissas Stimmt klirren hören. „Sie sind im Hauptquartier.“ „Dann wirst du sie herbringen lassen.“ „Lucius-“ „Es ist mir EGAL, was mein Mann sagt! Bring. Sie. Her!“ Voldemort warf ihr einen wütenden Blick zu, aber er wusste es besser, als jetzt hier mit ihr zu Streiten. Das Letzte, was er brauchen konnte war ein Ausraster vor Harry. Der Junge vertraute ihm so schon nicht… wenn er vor seinen Augen wen foltern würde, würde das die Sache bestimmt nicht besser machen. Narzissa machte es ihm aber nicht gerade leicht…. „Harry sagt, dass er nicht weiß, warum du seine Eltern umgebracht hast“, fügte sie hinzu. Mussten Frauen ihre Nasen eigentlich überall hineinstecken?! „Du verlangst von ihm, dass er dir vertraut, bestimmst über sein Leben und sagst ihm im Gegenzug nichtmal die Wahrheit?!“ Voldemort setzte an etwas zu antworten, aber Narzissa redete unbeirrt weiter. „Ich kenne 43 Arten dich mehr oder weniger schmerzhaft umzubringen, Tom. Lass es nicht darauf ankommen, ob ich dieses Wissen ausnutze. Red mit ihm!“, damit war sie aus dem Zimmer gestürmt und ließ einen ziemlich angepissten Lord Voldemort zurück. Der stand einen Moment lang ziemlich nutzlos im Zimmer herum, bevor er auf Harry zuging und sich neben ihn setzte- allerdings auf’s Bett. Harry sah ihn nicht an. Er hatte die Beine immer noch angewinkelt und die Eier eng an seinen Körper gepresst. „Geht es ihnen gut?“, fragte er leise. „Verhältnismäßig….“ Das war eine ziemlich beunruhigende Antwort. „Das heißt?“ „Sie sind am Leben, aber verletzt…“ „Kann ich zu ihnen?“ „Später… Sie werden gerade versorgt. Narzissa wird sie danach bestimmt herbringen.“ Kurzes Schweigen trat ein, bevor Voldemort wieder zu reden anfing. „Ich habe dir bereits den Grund genannt, warum ich deine Eltern umgebracht habe.“ „Wieso hättest du dich an ihnen rächen wollen? Deine Familie wurde nicht von meinen Eltern getötet“, gab Harry zurück. „Du weißt, dass ich in einem Waisenhaus war. Ich hatte dort jemanden, der für mich wie eine Schwester war“, fing Voldemort nach einem leichten Seufzen an zu erzählen. „…Ihr Name war Lea und obwohl ich wusste, dass es eine Gefahr für sie war, hielt ich immer Kontakt zu ihr… Sie war ein Muggel und hatte ein kleines Kind zu dem Zeitpunkt …. ich dachte nicht, dass man ihr etwas antun würde… immerhin hatte ich ihr nie irgendetwas über die magische Welt erzählt … sie wusste, dass ich zaubern konnte, aber sie wusste sonst nichts und das hätte man mit Veritaserum herausfinden können….. aber sie haben es vorgezogen sie zu foltern“, er machte eine kurze Pause, bevor er weitersprach. „Als ich sie fand, war sie schon tot… innerlich verblutet an weißmagischen Folterflüchen… ihr kleiner Sohn lag tot neben ihr- er war an einem Schneidezauber verblutet.“ Harry schwieg. Er wusste nicht wirklich, was er davon halten sollte. Natürlich wäre der einfachste Weg es einfach als Ausrede zu sehen… aber Voldemort klang zu aufgewühlt für eine Lüge. Trotzdem… „Und ich soll dir glauben, dass es meine Eltern waren“, antwortete er ruhig. „Das meine Mutter, als ich noch nichtmal ein Jahr alt war, losgezogen ist, um Muggel und deren Kinder umzubringen?“ Gut, er kannte seine Mutter nicht. Aber aus den Erzählungen, die er hatte ließ sich nicht unbedingt erschließen, dass sie in ihrer Karenzzeit losgezogen war, um Leute zu ermorden. Der dunkle Lord seufzte leise und bewegte zog seinen Zauberstab. Harry zuckte nichtmal- wozu auch? Aber Voldemort murmelte nur etwas und kurz darauf stand ein Denkarium im Raum. Das kannte er von Snape. „Du willst, dass ich mir deine Erinnerungen ansehe?“, fragte er nach. Voldemort stand auf. „Das ist deine Entscheidung. Außer dir kann niemand das Denkarium anfassen. Es gibt Dinge, die nicht jeder wissen sollte.“ „Und ich sollte?“ Harry hatte, was das anging, ein sehr schlechtes Gefühl. Voldemorts Vergangenheit- und Gegenwart- war gepflastert mit Leichen. „Es ist nichts einfacher zu zerstören, als Vertrauen. Und Vertrauen ist mit nichts einfacher zu zerstören, als mit Lügen“, war alles, was der Ältere sagte, während er auf die Türe zuging. Kurz vor der Türe stoppte er und zog Harrys Zauberstab heraus, um ihm dem Jüngeren zuzuwerfen, der ihn fing. „Mach keine Dummheiten. Deine Freunde sind bestimmt bald hier“, damit war er verschwunden. Harry sah das Denkarium nachdenklich an. Was hatte das mit dem Vertrauen heißen sollen? Er vertraute Voldemort ohnehin nicht. Es gab also nichts zu zerstören. Das ergab keinen Sinn. Er stand auf, sicherte die Eier, und ging auf das magische Gefäß zu. Die Oberfläche, die wie Wasser aussah leuchtete in einem schwachen, hellen Blau. Harry zögerte. War sein Weltbild nicht schon genug zerstört worden? Und was versprach sich Voldemort davon? Es gab nichts, das Mord- vor allem nicht in dem Ausmaß, in dem Voldemort es betrieb- rechtfertigte. Trotzdem beugte er sich langsam nach vorne und wartete, bis das erste Bild erschien. Hermine hatte ihm erzählt, dass man die Erinnerungen beliebig aufrufen konnte- aber er hatte keine Ahnung, wie. Das Bild zeigte ein kleines Haus in einer Muggel- Gegend. Die Sonne schien hell und eine Frau mittleren Alters saß im Garten und beobachtete einen kleinen Jungen, der im Sandkasten spielte. Harry beugte sich weiter hinunter und das Bild verschwamm. Er hörte einen Schrei und wurde mit einem Ruck in die Erinnerung gezogen… so, wie bei dem Tagebuch damals. Der Schrei verstumme abrupt und Harry stand direkt vor dem Haus, aber es musste sich um einen anderen Tag handeln, denn es schüttete. Die Türe war nur angelehnt und er ging hinein. Er wusste, dass Voldemort auch hier sein musste, denn er konnte nicht weit von der Person, der die Erinnerung gehörte weg, während er sich in der Erinnerung befand. Auch, wenn er wusste, dass ihm in der Erinnerung nichts passieren konnte- weil er ja gar nicht da war- war er angespannt, als er das Haus betrat. Er spürte eine Gefahr, aber er konnte sie nicht zuordnen. Während er den Vorraum durchquerte sah er sich um. An der Wand hingen viele Bilder von einer glücklichen Familie. Auf ein paar davon war auch noch eine Person zu sehen, aber das Gesicht war mit einem Zauber verzerrt worden. Harry konnte sich vorstellen, um wen es sich handeln musste. Es war natürlich schwer jemandem zu sagen, dass er keine Bilder von einem aufhängen durfte, weil man eigentlich ein kaltblütiger Mörder und Schrecken der Zauberwelt war. Langsam ging er weiter. Der Spiegel war zerbrochen und auch Scherben von etwas, das einmal eine Vase gewesen sein könnte lagen am Boden. Schließlich erreichte er das Wohnzimmer. Dort hatte wohl ein größerer Kampf stattgefunden. Die Möbel waren zerlegt- offensichtlich von einem Zauber-, überall waren Scherben… und Blut. Viel Blut. Und inmitten des ganzen Chaos lag eine Frau. Sie sah schrecklich aus. Die Haare, die laut der Bilder mal braun und lang gewesen waren, waren bis zur Kopfhaut verbrannt, ihr ganzer Körper war mit tiefen Schnittwunden übersäht, beide Hände und Füße waren gebrochen und die Haltung in der sie sich befand, zeugte von starken Schmerzen im Bauchbereich. Die Augen waren starr und panisch aufgerissen und der Unterkiefer war gebrochen. Das war kein schneller, schmerzloser Tod gewesen… Daneben lag ein Kind, das nur bedingt besser aussah. Der Junge konnte höchstens drei Jahre alt gewesen sein. Man sah die Tränenspuren auf seinem Gesicht noch- und die Blutspur aus seinem Mund. Tiefe Schnittwunden zierten den Körper und es war ziemlich offensichtlich, dass er verblutet war. Voldemort stand wie erstarrt daneben und sah auf das grauenvolle Bild hinab. Dann fiel er auf die Knie und strich zuerst über das Gesicht der Frau und dann über das des Kindes. „Es tut mir leid, Lea. Es tut mir so leid….“, flüsterte er. Seine Stimme klang erstickt. Nach ein paar Minuten stand er auf und verwandelte sich in seine Schlangengestalt und ein Mann tauchte mit dem typischen Apparationsgeräusch neben ihm auf. „Mylord?“ „Ich will wissen, wessen magische Signatur das ist“, sagte er kalt, aber er wendete dem Mann den Rücken zu. „Verstanden, Mylord!“ Das Bild verschwamm und er fand sich auf einem Friedhof wieder- bei einer Beerdigung. Auf dem Grabstein standen drei Namen- der Vater des Kindes, war also wohl vorher schon gestorben. Voldemort stand etwas abseits an einem Baum gelehnt, unter einem Unsichtbarkeitszauber, als neben ihm plötzlich wieder derselbe Mann auftauchte und ihm einen Zettel gab. „Alle magischen Signaturen, die wir in dem Haus gefunden haben, konnten wir zuordnen, Mylord“, sagte er, bevor er wieder verschwand. Voldemort starrte auf den Zettel und apparierte. Harry erhaschte einen Blick auf den Zettel. Es standen 9 Namen darauf, von denen er 2 kannte. Lilly und James Potter. Danach kamen 7 Morde. Nicht so qualvoll, wie er erwartet hatte… aber trotzdem. Voldemort war auch nicht zimperlich mit Folter- wobei er eher den Crutio verwendete-, um zu erfahren, was er wissen wollte. Innerhalb kürzester Zeit wusste er, dass sie bei Lea gewesen waren, um herauszufinden, ob sie wusste, wo er sich befand, da er unauffindbar war. Sie wusste es nicht, aber statt Veritaserum zu verwenden, folterten sie sie. Vor den Augen ihres Kindes. Stundenlang. Als sie dann ihren inneren Verletzungen erlag, töteten sie das Kind, da es >nach dem Trauma ohnehin vollkommen gestört gewesen wäre<. Die Potters waren die letzte Familie auf der Liste. Er hatte die Leute einem nach dem anderen aufgesucht, damit alle anderen wussten, was auf sie zukam und die Potters hatten alles in ihrer Macht stehende getan, um sich zu verstecken- vergeblich. Den Teil der Erinnerung, der nun kam, kannte Harry nur zu gut. Sein Vater, der schrie: „Er ist es! Lily, nimm Harry und Lauf!“ Seine Mutter, die panisch mit ihm nach oben lief, um sich zu verstecken. Doch Voldemort kam natürlich trotzdem hinein und brachte seinen Vater um. Harry sah dabei nicht zu. Das wollte er wirklich nicht sehen. Er lief nach oben, wo seine Mutter stand und ihn gerade ins Bett gesetzt hatte. Die Türe ging auf und Voldemort kam herin. „Nicht Harry, bitte. Alles, nur nicht Harry!“, flehte seine Mutter. Voldemort sah sie kalt an. „Habt ihr gezögert Leas Kind zu töten?“, fragte er eisig. „Nein.. ihr habt ihn verbluten lassen.“ „Harry kann doch nichts dafür!“ „Leon konnte auch nichts dafür! Hat euch das daran gehindert? Nein! Also warum sollte ich dein Kind verschonen?“ Dabei deutete er auf Harry, der sich im Bett aufgestellt hatte und ihn ansah. „Avada Kedavra!“ Der grüne Strahl schoss aus seinem Zauberstab und traf Harry, der sofort zusammenbrach. Seine Mutter schrie auf und Voldemort drehte sich zu ihr und ermordete sie mit demselben Zauber. Dann sah er nochmal zu der Wiege. Das Kind schien grünlich zu leuchten und Schmerzen zu haben. Das war ungewöhnlich- der Zauber hätte das Kind töten müssen. Plötzlich spürte er, wie sich alles in ihm zusammenzog und er disapparierte schnell, bevor alles um ihn herum schwarz wurde. Harry wurde aus der Erinnerung geschleudert und blieb schwer atmend über das Denkarium gelehnt stehen. Das musste er erst verdauen- dazu blieb ihm in dem Moment aber keine Zeit, denn die Türe öffnete sich erneut und das letzte, was er sah, bevor er nähere- schmerzhafte- Bekanntschaft mit dem Boden machte, war ein brauner Haarschopf, der auf ihn zustürmte. „HARRY! Du lebst!“ Das war eindeutig Hermine. Harry lächelte, als seine Freundin sich wieder von ihm löste. Wie gut, dass die Eier gut geschützt waren, und Hermine hatte sie offensichtlich gespürt und sich nicht auf ihn fallen gelassen. „Harry… was hast du da unter deinem Shirt?“, fragte sie auch sofort. Der Angesprochene richtete sich ein Stück auf und sah Ron neben der Türe stehen. „Ich finde es auch toll, euch zu sehen. Was ist passiert?“, fragte er, während er die Eier unter seinem Shirt hervorholte und Hermine ansehen ließ. „Wir hätten das Erpressungsmaterial sein sollen, um dich aus der Reserve zu locken“, sagte Ron von der Türe aus, während Hermine die Eier beäugte und kam auch langsam näher. „Warum wart ihr dann verletzt?“, fragte Harry nach. Hermine zuckte mit den Schultern. „Weil wir uns gewehrt haben… Aber Malfoy und Snape haben uns ja rechtzeitig gefunden und rausgeholt. Keine Sorge, Harry. Es geht uns wirklich gut“, beruhigte sie ihn. Ron hatte sich neben die beiden gesetzt, die nicht vom Boden aufgestanden waren und starrte die Eier an. „Harry… woher hast du die?“, fragte er mit grauen in der Stimme. „Drei Mal darfst du raten…“, gab Harry augenverdrehend zurück. „Du-weißt-schon-wer hat dir Eier geschenkt?“, fragte Ron ungläubig nach. Und Harry hatte ein leichtes Déjà-vu. „Ja“, antwortete er einfach nur. Ron zögerte. „Weißt du, was das für Eier sind?“ Harry schüttelte den Kopf und Hermine sah auch ziemlich planlos aus. „Das“, dabei deutete er auf das größere der beiden. „Ist ein Drachenei, Harry!“ Hermine sah ihn irritiert an. „Warum sollte Du-weißt-schon-wer Harry einen Drachen geben?“ „Das weiß ich nicht… aber das ist nicht irgendein Drache…. Das ist ein Peruanischer Viperzahn“, setzte er fort. Hermine erblasste. „Bist du dir sicher?“ Ron nickte. Harry verstand kein Wort. „Und was heißt das?“ „Er hat dir den gefährlichsten Drachen überhaupt geschenkt. Einen absoluten Menschenfresser- hochgiftig noch dazu!“, erklärte Ron. Das klang nicht gut… „Wenn er mich vergiften wollte, bräuchte er nur seine Schlange auf mich loslassen“, gab Harry zurück. „Das hat er wohl schon..“, sagte Ron, während er wie gebannt auf einem Punkt hinter Harry schaute. Auch Hermine starrte diesen Punkt an und beide zogen ihre Zauberstäbe. Harry drehte sich um, und starrte direkt in die Augen einer Schlange. ~Verdammt…. Sssie haben die ganzzzze Überrassschung verdorben….~, zischelte sie. Harry hob eine Augenbraue. ~Überraschung? Sie haben mich vor einem Herzinfarkt gerettet~ , gab Harry in Parsel zurück. Naginis zischeln klang, wie Gelächter. ~Warum sssso ssssschreckhaft?~ ~Ich bins nur nicht gewohnt, dass Schlangen hinter mir auftauchen… und ich mag es nicht hier zu sein.~ ~Du magsssst esss nicht eingessssperrt zu sssein, oder?~ ~Wer mag das schon?~ ~Ich komme wieder, wenn dein Besssssuch weg isssst. Bisss sssspäter.~ Damit war sie wieder verschwunden. „Was hat sie gesagt?“, fragte Hermine. „Das ihr ihr die Chance vermasselt habt, mir eine Herzattacke zu verpassen“, antwortete er ehrlich. „Sie wollte dir nichts tun?“ „Offensichtlich nicht… sonst hätte sie es ja getan, oder?“ Dann fiel Harry etwas ein. „Du hast geschrieben, dass du mir etwas sagen musst, Hermine.“ „Oh… ja…. Ich denke nicht, dass es dir gefallen wird….“, meinte sie leicht zögernd. „Du meinst, es wird mir weniger gefallen, als im Haus meines grüßten Feindes eingesperrt zu sein? Das kann ich mir kaum vorstellen…. Und sonst kann mich nicht mehr viel schocken“, gab er zurück. „Wir haben Berichte gefunden.. über den Orden des Phoenix… Mordanklagen gegen Mitglieder… alle Anklagen wurden fallen gelassen, aber… die meisten der Berichte waren über…“, sie hielt inne und schien sich nicht sicher zu sein, wie sie das formulieren sollte. „Meine Eltern?“, half Harry ihr aus. Hermine nickte. „Aber alle Anklagepunkte wurden fallen gelassen, es war also vielleicht gar nicht so!“, setzte sie sofort nach. Harry seufzte. „Wurden die Opfer zu Tode gefoltert?“ „Ja…“ Harry schloss die Augen. Das durfte alles nicht wahr sein. Plötzlich schrie Ron auf. „Harry! Das Ei!“ Harry öffnete die Augen und sah, dass das kleinere der beiden Eier einen Sprung hatte. Hatten sie es beschädigt? Da sah er plötzlich einen kleinen Schnabel aus dem Sprung herauspicken und ein Stück der Schale herausbrechen. Ein Schnabel? Er beobachtete, wie das kleine Geschöpf unter gewaltiger Anstrengung die Schale ganz wegbrach und eher ungeschickt aus dem Ei plumpste, als es wackelig versuchte ein paar Schritte auf Harry zuzugehen. Der kleine Vogel war eisblau und hatte einen silbernen Schnabel. Die Spitzen seiner Flügel waren dunkler, als der Rest seines Körpers und er trillerte leise. Harry hob ihn hoch und stellte erstaunt fest, dass er schon trocken war, obwohl er gerade erst geschlüpft war. Hermine und Ron sahen den Vogel fasziniert an, während Harry ihn hochhob und betrachtete. Der Vogel sah ihn ebenfalls an und trillerte erneut, sodass Harry ihn sanft streichelte, was dem Kleinen zu gefallen schien. „Harry…. Das ist ein Eisphoenix. Die Rasse ist schon seit Jahrhunderten ausgestorben“, sagte Hermine und streckte die Hand aus, um den Vogel zu streicheln- dem schien das aber nicht zu gefallen und er pickte nach ihr, woraufhin Hermine die Hand sofort wieder wegzog „Okay…. Warum schenkt Voldemort mir einen Phoenix?“, fragte Harry nach. ~~~~ Diesmal hab ich 2 Fragen an euch. ;D 1. Wie alt war Lea, als sie umgebracht wurde? 2. Warum hat Voldemort Harry ausgerechnet einen Phoenix und einen Drachen geschenkt? Viel Erfolg beim Raten! *Kekse verteil* LG Seri Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)