Nachhilfe mit Nebenwirkungen von Thoronris ================================================================================ Kapitel 11: ------------ „Meinst du die Frage ernst?" Hermine konnte nicht glauben, dass Draco Malfoy so tat, als wüsste er nicht, wie lächerlich der Gedanke war, dass sie mit ihm schlafen würde. Sicher, der Kuss, den sie geteilt hatten, war aufregend gewesen, hatte ihr das Gefühl gegeben, begehrt zu werden, eine Frau zu sein. Doch das änderte nichts an allem, was zwischen ihnen stand, an den Gemeinheiten, die sie hatte erdulden müssen, an seinen Vorurteilen ihr gegenüber – und an ihren Vorurteilen ihm gegenüber. „Ja", kam die schlichte Antwort von ihm. Noch immer hatte er diesen ernsten Gesichtsausdruck, der ihre eine Gänsehaut über den Rücken jagte, doch jetzt hatten sich zusätzlich seine Lippen zu einem dünnen Strich zusammen gepresst. War er wütend? „Ich bin Hermine Granger. Und du Draco Malfoy", erklärte sie schlicht: „Mehr muss man dazu doch nicht sagen, oder?" „Ich scheine ein wenig dumm zu sein", erwiderte er mit schleppender Stimme: „Du musst es mir leider doch genauer erklären." Mit einem genervten Seufzen schob sie ihn von sich, trat an ihm vorbei und ging mit langsamen Schritten auf ihren Lieblingstisch in der Bibliothek zu. Sie wusste, dass sie dort ungestört sein konnte, und genau das musste sie jetzt sicherstellen: Wenn sie tatsächlich eine ernsthafte Diskussion mit Malfoy über ihre Beziehung führen wollte, dann wollte sie dabei unter keinen Umständen belauscht werden. Sie warf ihm über die Schulter einen Blick zu, damit er verstand, dass er ihr folgen sollte. Fragend legte er den Kopf schräg und hob eine Augenbraue, doch als sie einfach auf den Stuhl ihr gegenüber deutete, zuckte er mit den Schultern und gesellte sich zu ihr. Nachdem Hermine ein paar Mal auf ihrem Stuhl hin und her gerutscht war, holte sie tief Luft und begann: „Ich habe keine Ahnung, warum ich dir das erklären muss … wenn überhaupt müsstest du derjenige von uns beiden sein, der die größere Ablehnung gegenüber einer Beziehung jedweder Art hat, aber schön. Wenn du unbedingt den Dummen spielen willst, bitte, ich lasse mich gerne darauf ein. Beschwer dich nicht, wenn dir nicht gefällt, was du hörst." „Granger!", knurrte Draco: „Du musst mich nicht beleidigen, bevor du überhaupt angefangen hast mit deiner Erklärung. Ich bin ein Fan von kultivierter Unterhaltung." „Hah!", war alles, was Hermine dazu sagen konnte, doch sie ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, sondern schaute ihm direkt in die Augen: „Du bist ein gutaussehender Junge. Wirklich, das meine ich vollkommen ernst, also schau nicht so!" „Wenn du auf mich stehst, dann verstehe ich noch weniger, warum du keinen Sex willst", gab Draco zurück. Wieder seufzte Hermine genervt: „Ich habe nicht gesagt, dass ich auf dich stehe. Ich sage nur, dass du in meinen Augen attraktiv bist. Du hast sicherlich auch ein paar positive Charaktereigenschaften, auch wenn ich bisher nicht in den Genuss gekommen bin, irgendwas davon zu sehen." Wieder unterbrach er sie: „Bitte? Ich versuche seit Tagen, dich aufzumuntern und zu trösten, habe dir sogar einen heißen Kuss spendiert, aus reiner Selbstlosigkeit … und du sagst immer noch, dass du nichts Gutes in mir siehst?" Sie konnte ein Schnauben nicht unterdrücken: „Sicher, total selbstlos von dir. Keinerlei Hintergedanken. Ich sage dir mal eines, Malfoy: Nichts, rein gar nichts von dem, was du tust, kann ich als aufrichtig annehmen. Du warst nie freundlich, nicht einmal höflich zu mir. Du hast mir selbst beigebracht, dass ich jedes Wort von dir hinterfragen muss, dass ich immer auf der Hut sein muss, wenn es um dich geht. Ja, der Kuss war großartig und hat mich aufgebaut, aber du hast das ganz gewiss nicht aus Nächstenliebe getan. Vermutlich willst du dich nur damit brüsten können, dass du mich ins Bett gekriegt hast oder so. Das läuft nicht." „Meine eigene Schuld also, mh?", fragte Draco, ohne ernsthaft eine Antwort von ihr zu benötigen. Kurz schwiegen beide, während er seinen Blick über die sie umgebenden Bücherregale wandern ließ. Er konnte verstehen, warum Hermine sich häufig in der Bibliothek aufhielt – alles hier atmete Wissen und Geheimnisse. Es stellte eine ganz eigene Verführung dar und er musste zugeben, wenn er nicht darum bemüht gewesen wäre, ein gewisses Bild seiner selbst aufrecht zu erhalten, hätte er die Bibliothek gewiss auch öfter besucht. Sein Blick kehrte zu ihr zurück und er bemerkte, dass Hermine selbst verträumt auf die langen Reihen von Bücherregalen schaute. Es fiel ihm noch immer schwer zu akzeptieren, dass dieses Mädchen so voller Leidenschaft steckte – und dass sie ihn nicht wollte. Ja, sicher, er verstand ihr Argument mit der ganzen Feindschaft zwischen Slytherin und Gryffindor, zwischen ihnen beiden im Besonderen und allem drum und dran. Er wollte ja auch gar keine Beziehung mit ihr, sondern einfach nur Sex. Und Sex konnte man doch auch mit jemandem haben, den man eigentlich nicht mochte, solange die Leidenschaft da war. Und sie war da, das hatte er sich gewiss nicht eingebildet. Sie musste doch selbst gespürt haben, wie heiß es plötzlich zwischen ihnen beiden geworden war. „Wenn ich das nicht getan hätte", setzte er an: „Also, all die Dinge getan, die ich dir und deinen Freunden angetan habe. Wäre es dann anders?" Lange blickte Hermine ihm nur stumm in die Augen, als suche sie nach irgendetwas, dann antwortete sie: „Ja und nein. Wenn es keine Vergangenheit zwischen uns geben würde, wäre es bestimmt möglich, dass ich in eine Schwärmerei für dich verfallen könnte. Aber ich würde trotzdem nicht mit dir schlafen." „Das verstehe ich nicht." Sie rollte nur mit den Augen: „Es ist ein Unterschied, ob ich für jemanden schwärme oder ihn liebe. Ich kann einen Mann anhimmeln, ihn begehrenswert und interessant finden, sinnlos grinsen, wenn er den Raum betritt und all das … ohne, dass ich es wirklich ernst meine. Manchmal reicht schon eine nette Geste, ein tiefer Blick in die Augen, irgendetwas, dass ich das Gefühl bekomme, dass ich etwas Besonderes für einen Jungen bin, und – zack – verfalle ich in eine mädchenhafte Schwärmerei. Aber das ist … wie von außen, sozusagen. Es sind Äußerlichkeiten, die mir gefallen. Und meine eigene Eitelkeit, die sich bestätigt fühlt. Echte Liebe ist anders. Die kommt von innen. Und bezieht sich auf das Innere des anderen. Man verliebt sich nicht, weil der andere attraktiv ist, sondern der andere ist attraktiv, weil man ihn liebt. Man findet nicht nur sein Äußeres, sondern vor allem sein Inneres schön. Und ich glaube auch, wahre Liebe kann nur auf Gegenseitigkeit beruhen. Weil man den anderen sehr, sehr gut kennen muss, um ihn so lieben zu können. Und dafür muss er sich in einem Maße öffnen, wie man es nur der geliebten Person gegenüber tut." Hermine errötete und blickte auf ihre Hände, die sich während ihrer langen Rede in ihren Rock gekrallt hatten. Wieder hatte Malfoy sie dazu gebracht, dass sie ihre geheimsten Gedanken ausgesprochen hatte. Die Art, wie er sie provozierte, ihr aber gleichzeitig auch aufrichtig zuhörte, brachte sie immer wieder dazu, mehr zu sagen, als sie beabsichtigt hatte. War es das, was Pansy an ihm so mochte? Dass er gut zuhören konnte, obwohl er ein Arschloch war? Unsicher blickte sie auf, geradewegs in die grauen Augen, die ihr noch nie zuvor so hell und leuchtend erschienen waren. Der Ausdruck darin bereitete ihr Gänsehaut am ganzen Körper. Er war offensichtlich überrascht, das hatte sie erwartet, doch da war noch etwas anderes. Es war, als sehe er sie das erste Mal richtig, als habe er den Blick in ihre Seele, den sie ihm unabsichtlich gewährt hatte, angenommen. Als habe ihm gefallen, was er gesehen hatte – und sei schockiert darüber. Sein Räuspern riss Hermine aus ihren Überlegungen: „Das ist ja alles gut und schön, trotzdem erklärt es nicht, warum du nicht mit mir schlafen würdest, wenn du mich anhimmeln könntest." Erleichtert, dass er nicht weiter auf ihre Worte einging, dass er nicht die Gelegenheit ergriff, sich über ihre Gefühle und Gedanken lustig zu machen, erwiderte Hermine ohne nachzudenken: „Weil ich nur mit einem Jungen schlafen will, den ich liebe. Zumindest beim ersten Mal." Wieder breitete sich Schweigen zwischen beiden aus, doch da Draco offenbar nichts mehr zu sagen hatte, beschloss Hermine, diese ganze merkwürdige, unangenehme Situation zu beenden und stand auf: „Ich gehe jetzt. Es ist eh schon fast zehn Uhr." Sie wollte gerade an ihm vorbei Richtung Ausgang gehen, da erhob er sich ebenfalls und packte sie am Arm: „Mit jedem Bisschen, das du mir von dir zeigst, wirst du nur interessanter für mich, Granger. Ich werde nicht aufgeben!", raunte er ihr ins Ohr. Ehe Hermine sich vorsehen konnte, hatte er mit der anderen Hand in ihre Haare gegriffen und sie in einen Kuss gezogen. Instinktiv wehrte sie sich, doch er ließ nicht locker und die Erinnerung an ihren letzten Kuss, die plötzlich durch ihren Kopf wirbelte, ließen ihren Widerstand schmelzen. Was war schon dabei, es war nur ein Kuss und es fühlte sich gut an. Kaum, dass Draco spürte, dass sie sich nicht mehr wehrte, zog er sie in eine enge Umarmung, presste sie beinahe schmerzhaft fest an seinen Körper, ohne den Kuss zu unterbrechen. Hermine erwiderte die Umarmung nicht, doch sie öffnete leicht ihre Lippen, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Es fühlte sich gut an, von seinen muskulösen Armen gehalten zu werden, den Kopf weit in den Nacken legen zu müssen, damit sie überhaupt an ihn heran kam. Abrupt ließ er von ihr ab: „Granger!", stöhnte er leise: „Warum tust du das? Du … du kannst mich doch nicht erst abweisen und dann so küssen … das ist unfair!" Wieder breitete sich ein hinterhältiges Gefühl in Hermine aus und ließ sie breit grinsen: „Wieso denn? Du hast mich geküsst, ich habe es nur zugelassen. Gib nicht mir die Schuld an deiner Geschmacksverirrung." Und mit diesen Worten verließ sie endgültig die Bibliothek. Sie fühlte sich großartig. All die negativen Gedanken über Ron waren wie weggeblasen, stattdessen hatte sie das Gefühl, Bäume ausreißen zu können. Die Tatsache, dass ausgerechnet Draco Malfoy mehrfach das Bedürfnis hatte, sie zu küssen, dass sie diejenige war, die dabei die Kontrolle behalten konnte, war berauschend. Gewiss, auch dieser Kuss hatte ihr gefallen, hatte ihr eine heiße Gänsehaut über den Rücken gejagt, aber vor allem seine heiser gestammelten Worte am Ende sorgten dafür, dass sie nicht aufhören konnte zu grinsen. Wer hätte gedacht, dass es so ein erhebendes Gefühl sein konnte, von Malfoy begehrt zu werden? Dieser wiederum stand sprachlos in der Bibliothek. Er konnte nicht fassen, dass Hermine Granger ihn schon wieder einfach so hatte stehen lassen. Doch diesmal war es schlimmer als zuvor, diesmal konnte er keinen Stolz darüber empfinden, dass sie sich vielleicht zu ihm hingezogen fühlte und sei es nur körperlich. Ihre Worte hatten ihn berührt. Ihre Gedanken über Liebe, über den Unterschied von Liebe zu einer simplen Schwärmerei, waren in seinem Inneren auf etwas gestoßen, was noch immer nachklang. Wenn er nicht Draco Malfoy, der eiskalte Herzensbrecher, gewesen wäre, er hätte ihr sofort zugestimmt. Er teilte ihre Sichtweise, und obwohl er selbst viel mit den Gefühlen von Mädchen spielte, so tat es doch überraschend gut zu wissen, dass da noch jemand war, der echte Liebe genauso ernst nahm wie er. Bin ich in Gefahr? oOoOoOo/CENTER] Unruhig richtete Hermine zum hundertsten Mal das Pergament, ihre Feder und das Tintenglas vor sich auf dem Tisch. Sie hatte seit dem Wochenende kein Wort mehr mit Blaise gesprochen, es hatte sich einfach nie ergeben, und nun saß sie hier in Erwartung der gemeinsamen Lernstunde als hätte ihr letztes Stündlein geschlagen. Wie hatte sie nur die letzten Tage vergessen können, dass er sie am Ende ihres Hogsmeade-Besuches geküsst hatte? Wie hatte sie das nervöse Flattern ihres Magens, dieses Verlangen nach noch mehr körperliche Nähe zu ihm einfach aus ihren Gedanken schieben können? Hatte sie es bewusst verdrängt, weil sie nicht darüber nachdenken wollte? „Hey", riss die sanfte, leise Stimme von eben jenem jungen Mann sie aus ihren Gedanken. Schüchtern blickte sie auf: „Hi." Mit einer fließenden Bewegung ließ Blaise sich auf dem Stuhl ihr gegenüber nieder und packte seine Tasche aus. Er wirkte dabei so natürlich und entspannt, dass Hermine sich lächerlich vorkam, wie angespannt und nervös sie gerade noch gewesen war. Offensichtlich maß er ihrem Ausflug am Wochenende doch nicht so viel Bedeutung bei wie gedacht. Verärgert, dass sie sich kurzfristig aus dem Konzept hatte bringen lassen, erinnerte sie sich selbst an ihre Worte Draco gegenüber: Eine Schwärmerei entstand ebenso schnell wie sie wieder verschwand und bedeutete gar nichts. Entschlossen löste sie ihre verkrampften Fäuste und legte beide Hände so ruhig wie möglich auf dem Tisch ab. „Wie war deine Woche bisher?", erkundigte Blaise sich im Plauderton, den Hermine ebenso locker übernahm: „Ganz gut. Wenn man davon absieht, dass meine beiden besten Freunde sich dazu entschieden haben, nicht mehr mit mir zu reden, weil ich mit dir in Hogsmeade war." „Oh", kam es von ihm: „Das tut mir leid. Hätte nicht gedacht, dass die dich so schnell fallen lassen." „Fallen lassen ist das falsche Wort", erklärte Hermine müde: „Es ist eigentlich auch eher nur Ron. Meine Theorie ist ja, dass er eifersüchtig ist, sich das nicht eingestehen kann, und deswegen einfach nur seine Wut an mir auslässt. Und Harry ist halt im Zweifel immer auf seiner Seite. Aber die kriegen sich schon wieder ein." „Du hoffst also immer noch, dass aus dir und Weasley mal was wird?" Hermine nickte entschieden. Egal, wie berauschend die Küsse mit Draco waren oder wie sehr sie für Blaise schwärmen mochte, ihr Herz gehörte dem guten, lieben, etwas langsamen Ronald. „Hat dir …", setzte Blaise an, doch er stockte kurz und musste sich räuspern, ehe er fortfahren konnte: „Hat dir unser Ausflug denn wirklich gar nichts bedeutet?" Erschrocken riss Hermine die Augen auf: Hatte sie sich geirrt? Hatte Blaise nur so getan, als sei er locker und ruhig in ihrer Nähe? War er in Wirklichkeit genauso nervös wie sie? Sie musste mehrmals schlucken, ehe sie erwidern konnte: „Blaise … ich dachte, wir waren als Freunde im Dorf?" „Denkst du das wirklich?", fuhr er sie heftig an, doch als sie zurückzuckte, mäßigte er sich und verschränkte die Arme vor der Brust: „Was meinst du wohl, warum ich dich geküsst habe? Tun Freunde sowas?" „Nein", flüsterte Hermine. Da war es wieder, dieses verdammte Herzklopfen und das Flattern in ihrem Magen. Sie fühlte sich so geschmeichelt davon, dass Blaise ernsthaftes Interesse an ihr hatte, dass sie einfach nicht anders konnte, als ihn ebenfalls zu mögen. Verfluchte Schwärmerei. Sie brauchte keine Schmetterlinge im Bauch, sondern einen Weg, Ron Vernunft beizubringen. „Ich meine es wirklich ernst, Hermine", fuhr Blaise fort: „Du warst immer diese furchtbare Besserwisserin. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich dich dafür gehasst habe, dass du überall bessere Noten hast als ich. Aber die Lernstunden mit dir zusammen, der Tag in Hogsmeade … du hast etwas an dir, was mich einfach so verzaubert hat. Kannst du mir nicht eine Chance geben?" „Ich … ich kann nicht!", entgegnete Hermine verzweifelt: „Ich will Ron. Selbst wenn er gerade mit Lavender zusammen ist, es wäre keine gute Idee, wenn ich mich auf wen anderes einlasse, ich glaube nicht, dass er das verstehen würde. Ich will nicht riskieren, dass ich meine Chance bei ihm auf ewig verbaue. Und es wäre dir gegenüber nicht fair. Ich mag dich zu sehr, als dass ich mich halbherzig auf dich einlassen will." Sie konnte sehen, wie sich die Gesichtszüge von Blaise verkrampften, während er versuchte, ihre Ablehnung zu verarbeiten. Sie hasste sich selbst, und vor allem hatte sie ein schlechtes Gewissen, dass sie tatsächlich für ihn schwärmte, obwohl sie eigentlich nur Augen für Ron haben sollte. Und dann war da noch die Sache mit Draco, von der Blaise am besten auch nichts erfahren sollte. Diese ganze Nachhilfe-Sache hatte sie in ein emotionales Chaos gestürzt, dem sie nicht gewachsen war. Blaise seinerseits kämpfte tatsächlich gegen den Drang an, wütend auf den Tisch zu schlagen. Obwohl es ursprünglich nur um die Wette mit Draco gegangen war, tat ihm der Korb doch merkwürdig weh. Er konnte nicht verstehen, warum Hermine immer noch dem Wiesel nachlief. Sie war doch offensichtlich nervös in seiner Gegenwart, hatte sogar zugegeben, ihn zu mögen. Warum konnte sie ihm nicht einfach eine Chance geben und sehen, was daraus wurde? Vielleicht gefiel ihr ja eine Beziehung mit ihm? Woher wollte sie wissen, dass sie sich nicht doch in ihn verlieben konnte, wenn sie es nicht wenigstens versuchte? Scheiße! Ich hätte mich niemals auf diese Wette einlassen dürfen. Verdammter Theo. Verdammte Kuppelei. Es ging doch ursprünglich um Pansy und Draco! Warum bin ich jetzt der Dumme? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)