You think you hate me but deep inside your Heart, know you that you love me ❤ von MissyX ================================================================================ Kapitel 5: If mistakes of the past the heart occlude❤ ----------------------------------------------------- „Aber eure Majestät..." „Kein aber Venus! Ihr werdet euch auf gar keinen Fall einmischen. Ihr könntet dadurch alles nur noch komplizierter werden lassen zwischen den beiden.", unterbrach Königin Serenity sie barsch. „Es scheint bereits viel komplizierter zu sein, als bisher vermutet eure Majestät." Überrascht und verwundert drehte sich Königin Serenity zu Jupiter, die sich unbemerkt dazu gesellt hatte. „Sprecht Prinzessin des Jupiters. Was meint ihr damit?" „Eure Majestät, nun ja ich habe mich gerade ein wenig mit Lord Neflite unterhalten und er hat mich da auf eine frühere Begebenheit, die in Elysion zwischen den beiden stattfand, aufmerksam gemacht. Der ich bisher allerdings selbst, eigentlich keinerlei Bedeutung geschenkt habe. Aber jetzt?" ...kurz hielt Jupiter inne und seufzte, als sie zum Prinzenpaar hinüber schaute. „Jupiter sei doch bitte so freundlich und erscheine zusammen mit Neflite in zehn Minuten in meinem Gemach. Ich glaube ihr zwei habt mir und Königin Gaia einiges zu berichten, was wir nicht unbedingt hier klären sollten! Mars, Venus und Merkur, Ihr kümmert euch während unserer Abwesenheit bitte um unsere Gäste aber gebt besonders dabei auf meine Tochter Acht! Des Weiteren wünsch ich mir von euch, dass Ihr weder vor Serenity, noch vor Endymion dieses Gespräch in irgendeiner Weise erwähnt! Habt ihr mich da verstanden?" Bei ihren Worten blickte die Königin besonders Venus eindringlich in die Augen. „Ja eure Majestät.", antwortete Venus leise, während die anderen ihr daraufhin nickend beipflichteten. Kaum waren die Königlichen Hoheiten und Jupiter außer Sichtweite blickte Lady Venus fragend zu Merkur und Mars. „Findet ihr das nicht auch komisch?" Sie machte sich Sorgen und empfand es nicht gerade als hilfreich, dass man sie so unwissend zurück lies. Mars zuckte mit den Schultern. „Merkwürdig ist das schon ja, aber unsere Königin wird schon ihre Gründe dafür haben. Außerdem sollten wir uns jetzt lieber um unsere Gäste und unserer Prinzessin kümmern. So lautet unsere Aufgabe und der sollten wir auch tunlichst Folge leisten. Alles andere wird sich später zeigen. Mach dir mal keine Sorgen." „Du hast Recht, das sollten wir wohl wirklich, aber ich hoffe doch inständig, dass Jupiter uns später noch aufklären wird. Du weißt ja, dass ich sonst die Nacht wieder nicht schlafen kann.", grinste Venus und machte sich dann auf den Weg zu Kunzite. Merkur schüttelte lächelnd ihren Kopf und folgte ihr, während Mars zurück blieb und das Prinzenpaar im Auge behielt. Als die letzten Klänge das Klavier und die Violine verließen, verneigte sich das Prinzenpaar wieder voreinander und blickten sich noch einen Moment lang in die Augen. Endymion lächelte und hauchte Serenity obligatorisch einen Kuss auf ihren rechten Handrücken. „Ich danke Dir für diesen Tanz.", flüsterte er ihr ins Ohr. „Euch! Ihr meintet 'ich danke euch'!“ ...zischte sie ihm leise und mit blitzenden Augen entgegen. Leicht zuckte er bei ihren scharfen Worten zusammen, blickte ihr dann aber tief in die Augen und streifte ihr zärtlich eine Strähne hinters Ohr. „Verzeih aber wieso? Wieso verleugnest du alles? Deine Gefühle zu mir? Ich habe dir schon vor langer Zeit gesagt, dass ich dich..." Abrupt hielt sie ihm ihre Hand vor den Mund. Entschlossen und wütend schaute sie zu ihm auf. „Ich will es nicht hören. Nicht heute oder morgen und auch nicht irgendwann! Und schon gar nicht von euch! Es ist zu spät Endymion. Die Gefühle die ich einst für euch hegte sind vor geraumer Zeit gestorben!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging. Nach drei Schritten drehte sich allerdings noch einmal zu ihm um, fügte leise „Und Du weist wieso!", hinzu und lies dann einen völlig am Boden zerstörten und traurig dreinblickenden Prinzen zurück. Wie erstarrt blickte er ihr nach. Er wollte sie zurückhalten, konnte es aber nicht. Kein einziges Wort verließ seinen Mund, weil er wusste, dass sie Recht hatte. Es war seine Schuld! Unaufhörlich tief bohrten sich ihre Worte in sein Herz hinein und drohten es zu zerbrechen. Genauso leblos und leer wie seine Augen gerade waren, so war es auch sein Herz. Er fühlte nichts mehr. Nichts schien ihn mehr in diesem Moment von Bedeutung zu sein. Mit leerem Blick und innerlich aufkeimender Wut verließ er den Thronsaal, den Palast und schlussendlich auch den Mond. Er musste weg. Weg von ihr! Er wusste, dass seine Mutter es bemerken würde. Aber es war ihm egal. Ohne sie war ihm alles egal. Er konnte nicht bleiben, weil er einen Ort für sich alleine brauchte, wo er seine Wut die er gegen sich selbst hegte, freien Lauf lassen konnte. Verwundert blickten ihm seine Leibwächter nach. „Ich glaube, ich sollte ihm wohl mal besser folgen." Kunzite wusste zwar nicht warum, aber rein Instinktiv machte sich in ihm das ungute Gefühl breit, dass der Prinz jetzt lieber nicht alleine sein sollte. Zoisite und auch Jedite nickten zustimmend, denn auch sie spürten, dass mit ihrem Prinzen irgendetwas ganz und gar nicht zu stimmen schien. Kunzite nickte und folgte Endymion mit gewissem Abstand. Mars die Serenity die ganze Zeit von Weiten beobachtet hatte, fragte sich jetzt auch was zwischen den beiden gerade vorgefallen sein musste. Denn auch für sie sah es nicht gerade so aus, als würde Endymion nur einen kleinen Spaziergang machen wollen. 'Er schien wütend zu sein. Aber warum?', fragte sie sich und schaute rein intuitiv zu ihrer Prinzessin, die ihr seitdem Endymion den Saal verlassen hatte, wie weggetreten vorkam. Vorsichtig näherte sie sich ihr. „Serenity alles in Ordnung mit dir?", sprach sie sie behutsam an. Leicht zuckte Serenity zusammen schaute dann aber der Kriegerin des Feuers geradewegs in die Augen und nickte. Mars stockte augenblicklich der Atem. Der Glanz in den Augen ihrer Freundin war komplett verschwunden. Sie wirkten leer und kalt. Sie bekam es mit der Angst zu tun. „Was ist los mit dir?" „Nichts Mars. Rein gar nichts ist passiert! Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest. Ich wäre jetzt gerne etwas allein.", fuhr Serenity sie barsch an und verließ eilig den Thronsaal. Mars schnappte nach Luft. „Venus! Merkur!", rief sie beide zu sich und befahl ihnen die Königin zu informieren, während sie selbst Serenity verfolgte. Im Gemach von Königin Serenity berichteten Jupiter und Neflite ihr und Königin Gaia von ihren Beobachtungen aus früheren Begegnungen. „Ihr habt es ihnen gesagt?", überrascht starrte Neflite Jupiter an und schluckte. Jupiter nickte leicht. „Ja verzeiht Lord Neflite aber ich konnte nicht anders. Als ihr mir von eurer Beobachtung erzähltet, die sich zwischen Serenity und Endymion abspielte, kam mir ein fast identisches Ereignis in den Sinn." „Verzeiht eure Majestäten, aber ich bin mir nicht sicher, ob es Serenity und Endymion wirklich recht wäre, wenn ..." „Neflite ich schätze eure Loyalität gegenüber meinem Sohn wirklich sehr und ich versichere euch, dass weder er noch sie von diesem Gespräch etwas erfahren wird. Wir möchten nur erfahren was zwischen unseren beiden Kindern vorgefallen ist, damit wir ihnen eventuell helfen können.", fuhr sie ihm dazwischen und bedeutete ihm an es ihnen zu offenbaren. Neflite seufzte tief. 'Endymion und auch Serenity mögen mir verzeihen, falls es doch rauskommen sollte.', dachte er und erhaschte prompt ein Schmunzeln Seitens seiner Königin. „Also gut. An eurem Geburtstag letztes Jahr, Königin Gaia, bin ich mir sicher gesehen zu haben, wie sich die beiden küssten! Wobei Prinzessin Serenity ihn hinterher von sich stieß und flüchtete.", berichtete Neflite und starrte in überraschte und zugleich geschockte Gesichter. Nur Jupiter schien dies nicht wirklich zu überraschen. „Seit ihr euch sicher?", hakte Königin Serenity nach. Neflite nickte und Jupiter bekräftigte daraufhin seine Aussage. „Ihr könnt ihm glauben eure Majestäten, denn auch ich habe eine ähnliche Situation beobachtet. Die aber noch etwas länger her ist. Dort habe ich gesehen, wie sie ihn überraschend küsste aber er sie dann von sich weg stieß. Und dann? Naja, er hat sie als seiner nicht würdig betitelt. Seitdem Tage an sind sie sich meist aus dem Weg gegangen oder haben sich gestritten.", schloss sie. „Oh nein, das erklärt natürlich so einiges. Wär Endymion doch bloß schon früher zu mir gekommen!", fing Königin Gaia an zu fluchen. Königin Serenity wurde unterdessen leicht wütend. Nicht auf Gaia, sondern auf Endymion. 'Wie konnte er meine kleine nur so derart verletzten! Wieso betitelt er sie erst als seiner nicht würdig und erwartet Jahre später von ihr, dass sie ihn mit offenen Armen empfängt. Wieso?', fragte sie äußerst aufgebracht und gedanklich ihre Freundin. Lord Neflite und Lady Jupiter ließen in diesem Moment ihre beiden Majestäten allein im Gemach zurück. Königin Gaia seufzte und blickte Königin Serenity entschuldigend in die Augen. „Weil er, als er eure Tochter kennen lernte, noch in dem Glauben war, Erden- und Mondbewohner dürften sich nicht in einander verlieben!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)