Forbidden Love von _Janette (Naruto x Kakashi) ================================================================================ Kapitel 3: Der Entschluss ------------------------- Kakashis Sicht: Mitlerweile standen Yamato und ich vor Tsunade und musterten diese abwartend. "Ich habe euch rufen lassen, weil ich mit euch über Naruto sprechen wollte. Ist euch ebenfalls eine Veränderung an ihm aufgefallen?", endete Tsunade und durchbrach somit die Stille, die zwischen uns allen herrschte. Ich nickte. Yamato schaute nur verwirrt drein. Was sollte ich auch von meinem alten Kohei erwarten? Bis vor kurzem war er noch Mitglied bei der ANBU von Konoha gewesen und wie bekannt war konnten diese auch echt Kalt sein. So wunderte es mich eben auch nicht, dass Yamato die Veränderungen bei Naruto noch nicht wahrgenommen hatte. "Mir sind durchaus Veränderungen aufgefallen, Tsunade. Die Ursache ist mir auch bekannt, doch ich halte es besser, wenn ich dies für mich behalte". Tsunade seufzte. "Das geht nicht, Kakashi. Du wirst mir alles erzählen und genau deshalb verlässt der Yamato jetzt den Raum". Ich schielte zu meinem Kohei, der der bitte von der Godaime sofort nachkam und in einer Rauchwolke verschwand. Besser so. Nicht das er unerwünscht war, doch wenn er hier war, dann fühlte es sich meiner Meinung nach falsch an über Narutos Neigungen zu reden. Schließlich betraf es mich und nicht ihn. "Nun gut. Was weißt du, Kakashi?", fragte mich Tsunade erneut. Ich atmete ein und aus, bevor ich anfing ihr alles zu schildern, was ich wusste:"Ich sage es ungern, da ich Versprechen nicht gern breche, aber in dem Fall ist es wahrscheinlich auch besser für Naruto. All die Jahre schien es, als sei Naruto für Sakura und somit an Frauen interessiert. Wie ich herausgefunden habe war das alles nur eine Fassade, die seine wahren Gefühle verstecken sollte. Naruto ist nämlich schwul und steht auf Männer. Seitdem ich das weiß achte ich genauer auf ihn und mir ist aufgefallen, dass er gerne in meiner Gegenwart rot wird. Ich habe noch nie viel Erfahrung in solchen Dingen gemacht, doch selbst ich weiß, was das bedeuten könnte". "UND DAS WOLLTEST DU MIR VERSCHWEIGEN, KAKASHI?", schrie Tsunade, weshalb ich meine Augen leicht zusammen kniff. Ich hatte größten Respekt vor meinem Gegenüber und auch so schätzte ich sie, doch diese Frau hatte echt ein Organ was nicht zu verachten war. Da konnte selbst Sakura noch etwas lernen, obwohl. Das was sie jetzt schon von Tsunade gelernt hatte reichte. "So ist das also. Ich habe zu Naruto eine besondere Bindung und das ist dir wohl sehr bekannt. Wenn wir schon mal bei bekannt sind, Kakashi. Dir ist doch hoffentlich klar, dass Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler verboten sind und vor allem nicht gern gesehen sind, wenn beide Seiten Männer sind? Ich möchte für Naruto und natürlich auch für dich nur das beste und deshalb wirst du dich neben Kuina nun auch um Naruto kümmern und zwar privat. Er soll sich an dich gewöhnen und einsehen, dass ihr beide nur ein Freundschaftliches Verhältniss habt. Das geht natürlich nur, wenn du ebenfalls nichts für ihn fühlst, Kakashi". "Ich fühle nichts für Naruto. Zumindest nicht mehr als nötig, Tsunade und ich wiederspreche ja nicht gerne, aber ist das nicht etwas unlogisch? Wenn ich mich noch mehr um ihn kümmere, dann ist die Gefahr, dass er sich mehr in mich verliebt größer, oder nicht?". "Es ist nicht unlogisch. Ich habe Shikamaru zwar noch nicht gefragt, aber ich bin mir ziemlich sicher und jetzt diskutiere nicht, sondern verlasse endlich meinen Raum und mach was ich sage!", schrie Tsunade wütend und wurde Wort für Wort lauter. Ich nickte, verschwand mit einem kurzen Hai aus der Tür und würde mich jetzt auf den Weg ins Krankenhaus machen. Ich fand das alles meiner Meinung nach zu kompliziert. Außerdem musste ich mit Kuina sprechen, denn ich wollte keinen Ärger mit ihr haben, weil sie dann später von nichts wüsste. Sie war nämlich genauso temparamentvoll wie ihre Mutter damals. Narutos Sicht: Nachdem ich Kakashi Sensei gesehen hatte, hatte ich mich schnell aus dem Staub gemacht, denn in seiner Gegenwart fühlte ich mich unwohl und das musste was heißen. Sonst fühlte ich mich ja auch immer wohl. Im Krankenhaus angekommen lief ich die Treppen hoch, stürmte in Kuinas Zimmer und hielt sofort inne. Wieso rauchte sie bitte eine Zigarette? Natürlich hatte ich gewusst, dass meine Schwester wie Asuma Raucher war, aber wenn man in einem Krankenhaus war und man selbst der Patient war, dann war das doch echt unangebracht. "Hallo, Naruto", begrüßte mich meine Schwester mit einem fetten Grinsen. Sie hatte sich also bereits ihren Teil dazu gedacht. "Hallo, Kuina. Hier deine Nudelsuppe", zischte ich und setzte diese auf ihren Beinen ab. Sie sog an ihrer Zigarette und kurze Zeit später verließ meiner Meinung nach sehr viel Rauch ihre Nase. War sie ein Bulle, oder was? "Boor, Naruto! Reg dich mal nicht auf. Seitdem du in Kakashi verliebt bist heulst du wegen jeder Sache rum. Du musst das dringend klären, denn ich hasse es, wenn jemand schlechte Laune hat. Außerdem steht dir deine laute Art mehr, also verliere sie nicht". "Entschuldigung, aber was kann ich denn dafür, wenn du mich mit diesem Rauch fast umbringst, Kuina?". "Werden wir hier zickig?". Sie lachte, weshalb ich nun auch lachen musste. Meine Schwester hatte eine Art wie ich sie noch nie gesehen habe. Sie war einfach eine Mischung aus allem. "Siehst du? Wenn du lachst, dann fühlst du dich doch auch besser. Du musst das echt klären, denn du leidest darunter. Außerdem bin ich bald hier raus und wenn du nicht mit ihm redest, dann mache ich das". Ich weitete meine Augen, als ich ihren Gesichtsausdruck bemerlte. Sie meinte das ja total ernst. Die war ja verrückt. "Das ist nicht so leicht. Ich fühle mich in seiner Nähe wohl, aber andererseits auch wieder unwohl. Ich habe sowas noch nie gespürt. Selbst bei Sakura nicht und ich bin halt einfach überfordert. Es ist so, als ob ich gerade dabei bei bin ein neues Jutsu zulernen. Ich bin total hin und hergerissen und schalte erstmal auf Abstand von allen, damit ich in ruhe nachdenken kann". "Und du meinst auch das ist der richtige Weg?". "Was denn sonst? Der falsche weg, oder wie?". Kuina schüttelte wegen meiner Aussage genervt den Kopf. Ich verstand nicht. "Bist du so dumm, Naruto? Das ist eben nicht der richtige Weg. Natürlich ist es wichtig dass du jetzt nachdenkst, da in dir das pure Chaos herrscht. Das merkt man sofort, wenn man nur einmal mit die spricht, aber es ist nicht richtig Abstand von den andern zuhalten. Sie wollen die doch nur helfen, denn sie sind deine Freunde. Ihnen ist es egal, ob du schwul bist und da ändern auch die Regeln nichts. Es gefällt mir einfach nicht zusehen, wie du dich von einem lebenden Wirbelwind in einen lebenden Trauersack verwandelst. Sonst fällt es dir doch auch immer leicht über alles zureden, also beweg deinen Hintern und rede endlich mit Kakashi. Ihr habt es bitter nötig, denn du weißt wie dringend es ist", endete Kuina und blies den Rauch absichtlich in mein Gesicht. Sie wollte mich wahrscheinlich aus dem Zimmer scheuchen, damit ich endlich mit Kakashi reden würde. Das würde ich jetzt auch tun. Ich kam mir doch selber wie eine verzweifelte Kuina vor, wenn sie ihre Tage hatte und das wollte ich ganz bestimmt nicht mehr sein. Ich wollte wieder ich sein können. Ob mit, oder ohne Sensei. Eins würde zutreffen und das musste ich dann wohl aktzeptieren. Kakashis Sicht: Mit einer Rose in der Hand machte ich die Tür zu Kuinas Zimmer auf, um sie im nächsten Moment wieder hinter mir zu schließen. "Hallo, Kakashi", begrüßte mich diese und schon jetzt kam mir wie sonst auch bei ihr und Asuma dieser Rauch entgegen. Ich hatte mich mitlerweile daran gewöhnt, so wiw ich mich daran gewöhnt hatte, das ich mitlerweile immer öfters beim lesen meiner Bücher gestört wurde. "Hallo, Kuina". Ich setzte mich neben sie auf den Stuhl und hielt ihr die Rose hin. Sie lächelte. "Danke, aber sag mal. Wieso besuchst du mich, Hatake? Nicht das ich dich nicht mag, aber ich nerve dich doch immer beim lesen". Beim letzten Teil lachte sie. Ich fing ebenfalls an leicht unter meiner Maske zugrinsen. Sie hatte humor und das fehlte vielen Menschen in meiner Umgebung einfach. Manche verstanden leider viel mehr unter dem Wort 'Spaß' wie Beispielsweise Gai, aber das tat jetzt weniger zur Sache. Ich war nur aus einem Grund hier und ich konnte mir auch denken, dass sie bereits etwas ahnte. "Du hast recht. Ich bin nur aus einem Grund hier, Kuina". "Komm auf den Punkt, Kakashi. Ich will es nur nochmal von dir hören". Ich seufzte. Ich war ja eigentlich die Ruhe selbst, doch momentan ging das schlecht. Kuina machte das mit ihrer provozierenden und gleichzeitig netten Art nicht besser. "Ich bin hier, weil ich mit dir über deinen Bruder reden möchte", sagte ich schließlich und musterte sie eindringlich. Sie blies den letzten Rauch aus, bevor sie die Zigarette, die sie immer noch nicht zu ende geraucht hatte mit einem ihrer Katon Jutsus vollständig verbrannte und mich dann ebenfalls eindringlich musterte. "Ich habe darauf gewartet, Kakashi. Leider findet das Gespräch ohne Naruto statt. Den hast du vor 10 Minuten verpasst". Ich nickte wie so oft. Ich glaube das war auch besser so. Ich sollte mich auf das Gespräch mit ihm vorbereiten und mit wem konnte ich dass besser, als mit seiner Schwester? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)