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Wie wäre es wenn...?

von

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Prolog

Dunkel, alles war dunkel. Nichts war da, nur Dunkelheit. Stille und Dunkelheit.

Nein, da war noch etwas. Es wurde lauter. Immer näher kam es dem Mädchen und immer lauter wurde es.

Sie konnte Stimmen erkennen. Unbekannte Stimmen.

Doch dies war nichts neues mehr. Nach dem Moment, in dem sie entschlossen hatte sich gegen die zu Stellen, die sich über ihre Hörner lustig machten hatte sich alles verändert. Ihre Eltern waren nicht mehr da und nun war sie gefangen. Sie konnte sich nicht bewegen und nichts sehen. Ihr war kalt. Sie verstand nicht, was geschah, warum das alles geschah und was noch geschehen würde.

Die Stimmen wurden lauter. Sie konnte sie nun verstehen.

Ein Mann meinte: "Kann jemand eine solche Explosion aushalten? Ich glaube kein Lebewesen, nicht einmal ein Selpelit kann dies schaffen..."

Eine andere Stimme antwortete darauf: "Das wollen wir schließlich herausfinden. Außerdem ist sie kein Silpelit. Das Mädchen ist ein Diclonius. Wie haben nur angenommen, dass sie ein Silpelit sei, doch wir fanden herraus, dass dies nicht stimmt."

Die beiden Stimmen verstummten.

Sie verstand nicht, was die Worte bedeuteten, dass diese Eltern, die sie doch eigentlich geliebt hatte, nicht ihre Eltern waren und, dass sie kein Mensch war. All dies war ihr nicht klar.

Sie wusste nur, dass etwas geschehen würde. Etwas schlimmes.

Die Schritte näherten sich.

Nun vernahm sie eine dritte Stimme. Diese war wesentlich näher, als die vorherigen und sie war dem Mädchen bekannt. Ja, es war der Mann, der sie damals, verweint, wie sie gewesen war, nicht verstehenden, was geschehen war, von ihren Eltern weggezogen hatte. Sie hatte damals die Angst in seinen Augen wahr genommen und seine Gefühle nicht verstanden. Genau diese Augen hatte sie als letztes gesehen, bevor alles dunkel geworden war. Fragend waren sie gewesen, als hätten sie etwas von dem Mädchen wissen wollen. Jedoch hatte der Mann nur eines gesagt, es war keine Frage gewesen: "Du musst nun tapfer sein..."

Nun hörte sie genau die selbe Stimme: "Macht das Licht an!"

"Aber..!". Die zweite Stimme.

"Kein Widerspruch!"

Die Stimme des Mannes war nun anders, bestimmender als zuvor.

Und plötzlich kam das Licht zurück. Und das Schwarz wurde zu grellem Weiß.

Sie kniff ihre Augen zusammen und musste ein paar Mal blinzeln, bis sie etwas erkennen konnte.

Sie befand sie in einem in dämmriges Licht gehülltem Raum. Das Mädchen war an eine Art Stange aus Metall gebunden und befand sich ein paar Meter über dem Boden. Vor ihr, etwas unterhalb stand der Mann und blickte sie an.

Er sprach weiter:

"Änn,", so hatte er sie die paar Male genannt, als er sie auf der anderen Seite der Scheibe aus besucht hatte, bevor es schwarz geworden war, "sieh mich an."

Sie tat es. Er blickte zurück.

Das Mädchen konnte sehen, wie sein entschlossener Blick einer Mischung aus Angst und Reue wich. Sie verstand ihn nicht.

Er wandte sich ab und verließ den Raum. Kurze Zeit später erschien er wieder direkt vor ihr, hinter der Scheibe. Nun entdeckte sie auch zwei weitere Männer, die hinter ihm diesen Raum betraten, die zwei Stimmen.

Kurze Zeit trafen sich erneut die Blicke des Diclonius und des Menschen, der als einziger Mitleid mit ihr verspürte. Dann formten seine Lippen die Worte:

"Sei Tapfer."

Und in dem Moment, als das lauteste Geräusch ertönte, dass sie jemals gehört hatte und der Raum erneut in grelles Licht getaucht wurde sie aus der gedankenlose Starre gerissen, in der sie sich seit dem ersten mal, als sie getötet hatte, befand. Und sie schloss die Augen. Sie wusste, nun geschah es, etwas, dass nicht geschehen sollte, etwas, vor dem sie Angst hatte.

Dann wurde von einem auf den nächsten Moment alles schwarz und die Geräusche erstarben nun vollkommen.
 

Der Mann stand auf der anderen Seite der Scheibe und sah mit zusammengekniffenen Augen zu. Er wusste, die beiden ihm unterstellten Männer blickten bereits weg, doch nicht aus Mitleid oder Reue. Ihr einziger Grund war, dass sie nicht geblendet werden wollten.

Doch er könnte es sich nun nicht verzeihen, wegzublicken. Er verstand seine Gefühle nicht.

Er hatte bereits oft bei Experimenten zugesehen, welche eindeutig zum Tod des Diclonius führten und es hatte ihm nie etwas bedeutet. Dieses mal war es anders, er verspürte Reue.

Vielleicht lag es daran, dass er kurz zuvor seine eigene Tochter hatte töten müssen. Sie war ein Silpelit gewesen.

Er hatte seine Frau nach über zwei Jahren wieder besuchen können und hatte erfahren müssen, dass er eine Tochter hatte. Zuerst war er erfreut darüber gewesen. Freudig hatte er seine Frau umarmt. Als sie gesagt hatte, dass seine nun bereits zwei Jahre alte Tochter leichte Verformungen in den Knochen aufwies, hatte er sich nichts dabei gedacht. Er hatte gemeint es wäre ein Fehler in der DNA dafür schuldig. Doch dann war sie in das Zimmer gekommen und alles hatte sich verändert.

Nun war seine Tochter tot, und seine Frau hatte sich von ihm getrennt. Er hatte nur noch seinen Arbeitsplatz, den er auch bald verlassen würde. Jedes Mal, wenn er eines dieser kleinen Mädchen sah, sah er seine Tochter.

Er hatte zwei Wochen lang so getan, als wäre nichts geschehen, als hätte er nie bei seinem Arbeitsplatz angerufen. Zwei Wochen lang war es ihm gegönnt gewesen ein fröhliches Leben mit Frau und Kind zu haben. Er hatte mit dem Mädchen gespielt, wie er es auch mit ihr getan hätte, wenn sie nicht dazu verdammt gewesen wäre ein solches Wesen zu sein. Schon hatte der Mann begonnen zu hoffen, dass sein Kollege vergessen hatte, dass er je angerufen hatte, doch die Hoffnung war nicht lange geblieben. Denn sie waren gekommen und mit ihnen der Tod seiner Tochter.

Ein Ruf riss ihn aus seinen Gedanken, der Raum vor ihnen war wieder in dämmriges Licht getaucht. Doch etwas entscheidendes hatte sich verändert.

"Sie ist weg!", rief der Mann, während er sich ungläubig an die Scheibe drückte.

Erst verwirrt und erstaunt, dann kühl und gefasst stand er da. Dann wurde es ihm klar und er sagte es laut: "Nein. Sie ist tot. Die Explosion war zu stark."

"Oder sie war noch nicht alt genug um sich davor zu schützen. Wie brauchen jemand neuen, jemand älteren..."

Die Stimme kam von dem anderen Mann, dem, der hinter ihm Stand. Und in diesem Moment bemerkte er, dass er am ganzen Leib zitterte. Er wusste, er würde es nicht noch einmal ertragen können seine Tochter sterben zu sehen. Der Mann nahm die Pistole, sie war ihm zur Verteidigung im höchsten Notfall gegeben worden, setzte den Ansatz an seinen Kopf und schoss.

Ankunft

Verwirrt blickte sich das Mädchen um, sie saß auf einer kleinen Lichtung. Die Bäume waren hoch, ihre Äste dick und die Sonne leuchtete durch das Blätterdach hinunter auf den Moosbedecken Erdboden. Die Bäume waren etwas mehr, als einen Meter von dem Mädchen entfernt. Sie standen nicht sonderlich dicht zusammen, doch waren sie für sie ein unüberwindbares Hindernis. Denn direkt hinter den Bäumen stieg der Erboden rings um das Mädchen und den Baumkreis herum etwa drei Meter steil an.

Es war ihr unmöglich hinaufzuklettern, so blieb sie sitzen. Und sah den Lichtpunkten zu, wie sie langsam über den Boden wanderten.
 

Nicht weit entfernt sprangen zwei Männer von einem auf den nächsten Ast. Sie stammten aus einem nahe liegendem Dorf. Nachdem man eine Feuerseule ausgemacht hatte, welche, nicht weit von ihrem momentanen Aufenthaltsort, in den Himmel gestiegen war, waren sie ausgesandt worden, um dies genauer zu untersuchen.

Sie trugen beide Stirnbänder, auf denen das Zeichen ihres Dorfes, abgebildet war.

Der eine Mann war etwas kleiner Gebaut. Er war schlank und trug eine grüne Weste. Seine schwarzen Haare waren zu einem Zopf geflochten.

Der andere Mann, groß gewachsen, muskulös und mit breiten Schultern, trug eine ähnliche Weste, jedoch war sein Gesicht hinter einer Maske versteckt, welche an ein Tier erinnerte.

Die Beiden waren leise, so leise, dass das Mädchen sie immer noch nicht entdeckt hatte, als sie sich bereits auf einem Ast über ihr befanden.

Dem Maskenlosen konnte man das Erstaunen anmerken, als sie feststellten, dass sich am Ort der Explosion, ein kleines Mädchen befand.

Sie war jung, nicht älter, als vier Jahre. Ihre Haare waren von einem hellen rosa, das erste Anzeichen, dass sie nicht normal war. Außerdem besaß sie Hörner. Diese waren klein, und unscheinbar, man hätte sie von weit weg mit den Ohren eines Tieres vergleichen können, doch es waren eindeutig Hörner in einem hellen Braunton. Auch war sie nur mit einem dünnen, weißen kurzärmligen Kleid bekleidet,

Im stillen beschlossen die zwei Männer zu dem Mädchen hinunter zu gehen. Der Maskierte blieb auf dem Ast, um nach einem möglichen Hinterhalt Ausschau zu halten. Denn keiner der Beiden konnte mit Sicherheit wissen, dass es kein Hinterhalt ihrer Feinde war.

Der jüngere, kleinere Mann zog zur Sicherheit einen Kunai, ein Wurfmesser, aus seiner Tasche.

Er war bereits knapp über dem Mädchen, als ein Teil des Astes, auf dem er stand, abbrach und der Mann abrutschte.
 

Das Mädchen hatte die beiden Männer nicht bemerkt. Sie hatte sich auch keine Gedanken darüber gemacht, wie sie an diesen Ort gekommen war, oder wo sie sich nun befand. Doch trotzdem hatte sie sich nicht damit abgefunden, dass sie in der Grube gefangen war. Nun erhob sie sich und versuchte an der Erdwand hinaufzuklettern, doch die Erde bröckelte ab und sie fand keinen festen Halt.

Plötzlich ertönte ein Krachen und ein Ast viel knapp neben ihr hinab. Ihr Kopf schnellte nach oben und mit angsterfülltem Blick sah sie, wie in Zeitlupe, wie ein Mann von dem Rest des abgebrochenen Astes abrutschte und zu fallen drohte.

Genau in dem Moment, in dem er sich wieder gefangen hatte, es hatte nur ein paar Sekunden gedauert, wurde sein Körper von einer unsichtbaren Kraft in der Mitte auseinander gerissen.

Die zwei Körperhälften fielen hinab in die Grube, in der sich das Mädchen, welches mit weit aufgerissenen, doch ausdrucklosen Augen zu dem Ort starrte, an dem der Mann soeben noch gestanden hatte, hinab und ihr Kleid wurde mit Blut bespritzt.
 

Kurze Zeit später, nicht weit von der Mulde und dem Mädchen entfernt, sammelten sich zwanzig Männer und Frauen.

Nachdem sein Partner getötet worden war, war der Maskierte in sein Dorf zurück gekehrt und hatte Verstärkung geholt. Jeder weitere Versuch sich dem Mädchen zu nähern war gescheitert. Nun waren die zuvor dreißig Männer und Frauen nur noch zwanzig, die Übrigen waren wie sein Partner zerrissen worden.

Was diese Gruppe jedoch nicht wusste, war, dass ihnen ein paar Kinder gefolgt waren. Sie hatten gesehen, wie sie das Dorf verlassen hatten und waren ihnen heimlich gefolgt.
 

Die ganze Zeit über hatten sich die Kinder in einem Gebüsch neben der Mulde versteckt. Doch keinen der Todesfälle hatten sie Mitangehsehen, da ihnen die Blätter die Sicht verwehrten.

Die Kinder waren zu dritt. Ein Junge und zwei Mädchen.

Der braunhaarige Junge, wessen Haare bis zu den Schultern reichten und seine hellblauen Augen herausstechen ließen. Die beiden Mädchen waren Zwillinge. Beide hatten rotes, gelocktes Haar, Sommersprossen und dunkelgrüne Augen.

Als sie bemerkten, dass sich die Erwachsenen fortbewegten ergriff sie die Neugier. Zuerst bahnte sich der Junge einen Weg durch die Zweige und Blätter bis an den Rand der Mulde. Die Mädchen folgten ihm.

Auch sie waren erstaunt, als sie sahen, wer sich dort unten befand. Die Leiche des Mannes war von ihrem Standort aus nicht zu sehen.
 

Das Mädchen rechnete schon wieder mit einem der Männer, welche ihr so große Angst mit ihren Waffen machten. Bereit einen weiteren Mann mit dieser Kraft, welche sie selbst nicht einschätzen konnte, zu zerreisen fuhr sie herum. Erschrocken blieb ihr Blick an den drei Kindern hängen. Sie konnten nicht fiel Älter sein, als sie selbst.

Sie wollte den Jungen aufhalten, als er sich erhob und wegging, sie wollte nicht, dass die Drei gingen. Doch die Mädchen blieben und sie war zu weit unten, um ihn festhalten zu können.

Es verging nicht sonderlich fiel Zeit, da kam der Junge zurück. In der Hand hielt er eine lange Pflanze. Erstaunt blickte sie ihn an, als er die Pflanze zu ihr herunter lies.

„Komm hoch“, hörte sie ihn sagen.

Mit ihrer Hilfe schaffte sie es endlich aus der Grube heraus. Erst oben stellte sie fest, dass sie viel kleiner, als die anderen war. Anscheinend waren sie doch etwas älter, als gedacht. Mindestens vier Jahre alt, wenn nicht schon fünf.

„Wer bist du? Ich bin Ai und das ist Chiyoko“, meinte das eine der Mädchen.

Es verwirrte sie etwas, dass beide gleich aussahen.

Doch, als der Junge sich als Arata vorstellte meinte sie: „Mein Name ist Emi. Doch der Mann nannte mich Änn.“

„Welcher Ma...“, setzte Arata an, doch da wurde er von einer Stimme unterbrochen: „Weg von ihr!“

Alle vier drehten sich um und starrten die Männer an, welche mit gezückten Waffen auf sie zu kamen. Verschreckt und ängstlich versteckte sich Emi hinter dem Jungen. Sie wollte nicht mehr töten. Doch sie wusste, wenn sie die Männer angreifen würden würde sie sich nicht dagegen währen können.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2013-12-01T05:36:59+00:00 01.12.2013 06:36
Supi kapitel mach weiter so;) ich habe eine Frage an dich wird es paare geben in deiner FF geben zb Naru x Lucy wen ja würde es epic werden:D
Antwort von:  Kazuh
01.12.2013 08:46
Ich freuhe mich, dass es die gefällt. ^^
Zu seiner Frage, abgesehen davon, dass Lucy noch gar nicht vorgekommen ist und es auch nicht wird, bin ich mir noch nicht so sicher. Aber ich überlege es mir noch xD
Antwort von: abgemeldet
01.12.2013 14:30
Das wäre super wen sowas ähnliches vorkommen würde besitzt das Mädel auch diese Kräfte?
Antwort von:  Kazuh
01.12.2013 15:42
welche Kräfte genau? (Lucy besitzt ja viele xD)
Antwort von: abgemeldet
01.12.2013 16:38
Wie soll ich es beschreiben sie hat ja diese 6 geisterhände, wo sie damit Person zu kleine häppchen verarbeiten kann und sowie gegenstände schweben lassen konnte und die als Waffen wiederum benutzen kann oder diesen bestimmten Radius wo sich die Leuten vernhalten sollten, wen nicht die automatisch zu hackfleisch verarbeiteten werden glaube so wars in den Dreh denke ich mal :D
Antwort von:  Kazuh
01.12.2013 17:03
Die Vektoren hat doch jeder Diclonius und Selpilit xD
Antwort von: abgemeldet
01.12.2013 17:26
Das schon xD aber was ich meinte so ist sagen wir das dein Mädel in der FF weit aus Mächtiger als die 2 parteien sein sollen wie zb eigene Techniken zu entwickeln also kurz kein Standard eher einzigartig aber ist jeder seiner sache das lasse ich deiner Fantasy ; )
Von:  mond03
2013-11-29T00:12:12+00:00 29.11.2013 01:12
Bin mal gespannt wie es weitergeht, da so ne Anime compination selten ist. (Leider)
Von: abgemeldet
2013-11-28T19:31:33+00:00 28.11.2013 20:31
Was ein Mix von Animes gefällt mir mal was neues es macht hungrig auf mehr hoffentlich gehts schnell weiter ;)



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