Ab sofort Verheiratet von nicki83 (Yuurix Wolfram) ================================================================================ Kapitel 19: Eins Mal klar stellen! ---------------------------------- Als Yuuri am nächsten Morgen aufwachte, dachte er im ersten Moment das die Ereignisse der letzten Nacht wohl nur ein Traum gewesen waren, doch dann erblickte er den noch schlafenden Wolfram ihm direkt gegenüber. Einen Arm hatte er um Yuuris Hüfte gelegt und hielt ihn somit behutsam an sich gedrückt fest. Der Maou bemerkte auch seine und des anderen zerwühlte, dreckige und geöffnete Kleidung die beide noch am Leib trugen und schlagartig wurde er rot im Gesicht, denn ihm fiel nun wieder alles ein. Tja das mit der Freundin konnte er sich jetzt wohl endgültig abschminken! In diesem Augenblick öffnete auch der Feuerdämon seine Augen. „Guten Morgen!“ War dessen einziger und knapper Kommentar, denn beide waren noch peinlich berührt und wussten nicht was sie sagen sollten. Die zwei richteten sich erst mal auf und begannen ihre Kleider so gut es ging in Ordnung zu bringen. Dabei bemühten sich beide krampfhaft den jeweils anderen nicht anzusehen. Wolfram zog gerade seine blaue Jacke über, als er den ersten Versuch startete aus dieser peinlichen Lage zu kommen. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ „Ähm... ja sicher doch!“ „Wirklich?“ Der blonde Dämon war von hinten an den Schwarzhaarigen herangetreten und legte ihm eine Hand auf dessen Schulter. Dieser drehte sich als er den anderen spürte um und nahm die Hand die auf ihm ruhte in die seinigen. „Gib mir bitte nur etwas Zeit mich daran zu gewöhnen!“ Er führte Wolframs Hand zu seinem Mund und küsste diese ganz leicht, danach schenkte er ihm ein liebevolles Lächeln. Der Dämon der aus lauter Glück nicht anders konnte zog den doppelt Schwarzen an sich und schloss ihn in eine zärtliche Umarmung. Einige Minuten standen sie nur so da und genossen ihre neu gewonnene Zweisamkeit, als sie von draußen heran nahende Pferdehufe kommen hörten und zwei Stimmen die laut suchend ihre beiden Namen riefen. Überrascht ließen die Jungs sich los und starrten sich erfreut an, denn diese Stimmen kannten beide sehr genau. Sie gehörten zu Konrad und Yozak. Eiligst liefen sie zur Tür und öffneten diese. Jedoch wich die Freude nachdem sie ihre heran reitenden Freunde erblickten schnell der Überraschung und dem Zorn, denn ihre Gefährten wurden von einigen Soldaten und vor allem von Beryes und Sararegi begleitet. Konrad und Yozak waren sofort von ihren Reittieren gesprungen, als sie erleichtert das Königspaar erblickten. Jedoch als sie jenes erreicht hatten lief schon ein zorniger Wolfram an ihnen vorbei und genau auf Sararegi zu. Er blieb vor diesem stehen musste aber nach oben blicken, da dieser immer noch auf seinem Pferd saß. „KOMM DA AUF DER STELLE RUNTER! DAS WIRST DU MIR BÜßEN DU ELENDER DRECKSKERL!“ Die nächsten Ereignisse schienen sich in Sekunden zu überschlagen. Mehrere Soldaten darunter auch Beryes zogen ihre Schwerter und richteten sie auf Wolfram. Der König von Klein- Cimaron beobachtete Regungslos das Geschehen. Yuuri war indes zu seinem Gatten gelaufen und zog ihn von dort am Arm weg. „Lass das Wolfram so hat das doch keinen Sinn!“ Yozak und Konrad hatten ebenfalls ihre Schwerter gezogen. „Was hat das zu Bedeuten?“ Fragte der Braunhaarige Soldat misstrauisch. Der Feuerdämon der erfolglos versuchte sich aus des Maous Griff zu befreien, damit er Sara windelweich prügeln konnte geriet nun völlig in Rage und schrie lauthals. „DIESES SCHWEIN WOLLTE MICH UMBRINGEN LASSEN! NUR IST SEIN PLAN SCHIEF GEGANGEN UND STATTDESSEN HAT MICH MEIN ENTFÜHRER AN EIN BORDELL VERKAUFT UND YUURI DER MICH RETTEN WOLLTE IST DESWEGEN IN GROßE GEFAHR GERATTEN!“ „Also war meine Vermutung richtig das Yuuri das mit dem zerstörten Gebäude war!“ Stellte sein großer Bruder fest. Es hatte mittlerweile heftig zu Regnen begonnen und schwere Tropfen fielen auf alle Beteiligten nieder. Zum ersten Mal regte sich nun Sararegi, jedoch schien er völlig unbeeindruckt zu sein und hatte sein typisches Lächeln aufgelegt. „Das sind schwere Vorwürfe die Ihr da mir vorwerft! Ich hoffe doch, dass Ihr auch Beweise dafür vorlegen könnt!“ Wolfram der nicht gedacht hätte noch wütender werden zu können zitterte jetzt vor Zorn am ganzen Körper. Natürlich hatten sie keine Beweise und das wusste dieser König offensichtlich auch. „LASS MICH LOS YUURI! ICH BRINGE DIESEN KERL MIT MEINEN BLOßEN HÄNDEN UM!“ Dieser dachte gar nicht daran das zu tun. „Hör endlich auf damit! Das macht doch alles nur noch schlimmer.“ Der Maou rückte mit seinem Gesicht ganz nah an das des anderen damit nur jener seine Worte hören würde und flüsterte in dessen Ohr. „Lass mich das Regeln! Vertrau mir!“ Überrascht von der Nähe und den Worten des anderen hörte der blonde Schönling tatsächlich mit seinen Versuchen los zu kommen auf. Der Dämonenkönig ließ daraufhin jenen los und schritt nun langsam zu dem hoch zu Ross sitzenden Sara hinüber. „Eigentlich hatte ich mir geschworen nie wieder jemanden zu misstrauen! Selbst Euch nicht, obwohl Ihr euch schon mehr als einen Fehltritt geleistet habt, aber Ihr lasst mir einfach keine andere Wahl! Ich habe natürlich keinerlei Beweise und deshalb werde ich auch keinen Krieg mit Euch anfangen! Von mir aus können sogar unsere Handelsbeziehungen weiter laufen...“ „YUURI?“ Schrie entsetzt der blonde Dämon dazwischen. Der Dämonenkönig streckte nur seine Hand aus, als Zeichen das jener still sein sollte. „... Aber eins will ich klar stellen, wenn Ihr es wagen solltet auch nur noch einmal einen Fuß auf mein Land zu setzten und was noch wichtiger ist, Ihr es auch nur in Betracht ziehen solltet Wolfram auch nur ein Haar noch mal zu krümmen werde ich Euch und dieses Land dem Erdboden gleich machen!“ Einen Moment war nur das Rauschen des Regens zu hören. Der Feuerdämon stand sprachlos und errötet einfach nur da. Irgendwie war das peinlich das Yuuri ihn vor Sara so beschützte, aber andererseits machte es ihn auch sehr glücklich. Der König von Klein-Cimaron schien indes kurz zu überlegen. Er wusste genau das sein Land viel kleiner war und Yuuri viel mehr Verbündete hatte. Zudem war es nie sein Plan gewesen einen Krieg mit dem Neuen Dämonenkönigreich anzuzetteln. Vorerst würde er sich geschlagen geben und sich zurück ziehen. „Mein lieber Yuuri, ich bedaure so ernste Worte aus Eurem Mund zu hören, aber ich habe verstanden!“ Er neigte einmal leicht seinen Kopf zum Abschied und gab seinen Soldaten ein Zeichen zum Rückzug. Es hatte fast den ganzen Tag gedauert bis die vier ein Schiff gefunden hatten, dass sie zurück mit in das Neue Dämonenreich nahm. Und so kam es das bereits die Sonne unterging und das Licht in ein gleißendes Orange tauchte, als Wolfram wieder über der Reling hing und vor sich hin würgte. Yuuri trat von hinten an ihn heran und legte eine Hand auf dessen Rücken. „Geht es einigermaßen?“ Der kränkelnde Junge drehte sich zu dem anderen herum. Sofort nahm der Schwarzhaarige ihn in den Arm. Trotz das dem überraschtem Wolfram schlecht war, war er darüber sehr glücklich. Er legte seine Stirn auf dessen Schulter und lächelte leicht. „Weißt du was daran gut ist, dass ich seit zwei Tagen praktisch nichts mehr gegessen habe? Da kann wenigstens nicht mehr viel hoch kommen!“ Yuuri nahm mit seiner Hand eine Hand des anderen und verschränkte sie miteinander, dann hob er von diesem das Gesicht so an das sich jetzt beide Stirn an Stirn und Nase an Nase berührten. „Weichei!“ „Hey, das ist mein Spruch!“ Minuten vergingen in denen sie einfach so da standen, dann nahm der Maou den Feuerdämon wieder fest in den Arm und flüsterte ihm ins Ohr. „Ich liebe dich!“ Wolfram stand zuerst nur wie erschlagen und mit geweiteten Augen da. Er konnte erst nicht fassen was der andere ihm da gerade gestanden hatte, doch dann erwiderte er stürmisch die Umarmung und klammerte sich regelrecht an jenem. „Ich dich auch! Aber glaub ja nicht das ich dich jetzt küssen werde!“ Ein leises lachen war zu hören. „Glaub mir mit dem Mundgeruch will ich das auch gar nicht!“ Was die zwei jedoch nicht bemerkt hatten war das sie die ganze Zeit von Konrad und Yozak die an einer Schiffswand gelehnt waren beobachtet wurden. Seufzend griff der Rothaarige in seine Hosentasche und holte einen kleinen Beutel mit Geld raus, um diesen dem anderen in die Hand zu drücken. „Verdammt! Ich war ja schon optimistischer wie Gwendal der gewettet hat, dass das nie passiert, aber ich habe mit mindestens noch einem halben Jahr gerechnet! Sag mal wieso warst du dir so sicher das die beiden das so schnell hinbekommen?“ „Konrad verschränkte noch immer mit dem Beutel in der Hand die Arme und schaute dem verliebten Paarchen zu. „Tja ich habe einfach schon immer den Zweien fest vertraut das sie das schaffen werden!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)