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Kill this Killing Man II

Höhen und Tiefen
von

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Offiziell

Hallo liebe Liebenden ...
 

bin endlich wieder Herr meiner Wohnung ;-)) und ich habe sogar wieder einen funktionierenden Internetzugang, samt Telephon. Welch ein Luxus!

Wie konnte ich auch annehmen, dass der Wechsel meines Anbieters reibungslos vonstatten gehen würde ...
 

Egal. Jetzt funktioniert alles wieder und die Geschichte geht weiter.
 

Dann will ich euch mal nicht länger auf die Folter spannen und schnell posten.

Viel Spaß beim Lesen.

(PS. Irgendwie tat es echt gut vermisst zu werden. Klingt das jetzt bekloppt??)
 

LG Kalea
 

@ Vanilein - Ich kann Dean doch nicht so schnell sterben lassen, dann wäre ja die Geschichte zu Ende. Aber mir fällt bestimmt noch was für ihn ein...
 


 

122) Offiziell
 

Nick ging zu Mr. Perez und überlegte dabei fieberhaft, was für eine Geschichte hier wohl plausibel wäre und wie er Mr. Perez dazu bringen könnte, genau die zu erzählen.
 

„Wie geht es Mrs. Forster?“, empfing Perez den Agenten aufgeregt.

„Sie ist tot.“ Es gab keinen leichten Weg ihm das zu erklären, überlegte sich Nick.

„Hudson?“

„Ja.“

„Der Junge war immer schon komisch!“

Das war doch die Vorlage! „Können Sie der Polizei erzählen, dass Hudson mit den beiden Männern hergekommen ist? Dass Sie gehört haben, wie er die in die fünfte Etage geschickt hat und dann nach oben in die Wohnung fahren wollte. Sie haben ihn zur Rede stellen wollen, weil er angetrunken war, da hat er Sie angegriffen.“

„Warum sollte ich das erzählen?“

„Weil ich vermute, dass Mrs. Foster an dieser Situation nicht ganz unschuldig ist. Ich würde sie aber raushalten, wenn Sie diese Version erzählen.“

„Einen Augenblick überlegte Perez, dann nickte er. „Ich werde es so erzählen. Für Mrs. Foster. Sie hat es nicht verdient in den Dreck gezogen zu werden!“

„So ganz wird sich das wohl nicht vermeiden lassen, aber ich verspreche Ihnen, sie so gut es geht zu schützen.“

„Danke!“
 

Die Sanitäter hatten Sam ein Beruhigungsmittel gespritzt und brachten ihn gerade zum Rettungswagen.

„Wohin bringen Sie sie?“, erkundigte sich Nick bei dem Notarzt.

„Ins Uni-Krankenhaus. Warum?“

„Ich muss sie noch befragen“, erklärte Nick ruhig und zog seinen FBI-Ausweis.

„Oh, klar.“
 

Die Feuerwehrleute rückten ab und die Polizei an.

Nick atmete tief durch. Jetzt ging die richtig nervige Arbeit los.

Er holte sein Handy aus der Tasche und drückte eine Kurzwahltaste.

Er schaffte es gerade, sich bei seinem Vorgesetzten zu melden, als ihm auch schon ein Polizist das Telefon vom Ohr reißen wollte. Energisch befreite er sich, doch der Beamte ließ nicht locker.

„Moment“, bat er seinen Chef und wandte sich nun dem übereifrigen Polizisten zu.

„Sie werden schon warten müssen, bis ich mit meinem Vorgesetzten gesprochen habe!“, erklärte er energisch.

„Was geht mich Ihr Vorgesetzter an?“

„Eine Menge“, erwiderte Nick von oben herab. Er bewegte sich möglichst langsam, als er seine Marke aus der Innentasche holte. Nicht, dass Rambo Jr. ihn noch erschießen wollte.

„Nicolas Traven, FBI. Und jetzt lassen Sie mich zu Ende telefonieren. Dann können wir uns gerne unterhalten!“

Der Polizist verzog wütend das Gesicht. Er drehte sich auf dem Absatz um und ging zu seinen Kollegen, wo er sich gestenreich bitterlich beschwerte.

„Bin wieder da“, meldete Nick sich bei seinem Vorgesetzten zurück.

„Und Sie sind sich sicher, dass die Morde aufgeklärt sind?“

„Der Typ war wie ein aztekischer Gott angezogen und wollte einen Mann töten. Ich denke schon, dass er für die Morde verantwortlich ist. Über das „wenn nicht“, will ich lieber nicht nachdenken.“

„Okay, Traven. Gute Arbeit. Sehen Sie zu, dass Sie da fertig werden und kommen Sie zurück.“

„Mach ich, Sir. Gute Nacht.“

„Gute Nacht.“

Nick legte auf, steckte sein Handy weg und ging zu den Polizisten, die sich mit Perez unterhielten.
 

„Und jetzt sind Sie gewillt uns einige Fragen zu beantworten?“, wollte einer der Polizisten von oben herab wissen.

„Wenn Sie mit Ihren Chef reden, wollen Sie auch nicht gestört werden. Chefs stehen nicht sonderlich darauf, unterbrochen zu werden.“

Der Polizist schnaubte nur. Nickte dann aber. „Henry, Max, kümmert ihr euch um unseren Gast!“, wandte er sich fordernd an einen anderen Beamten.

Henry nickte und kam auf Nick zu.

„Henry Barkow“, stellte er sich vor und hielt dem Agenten die Hand hin. „Mein Kollege Max Chandler.“

„Nicolas Traven.“ Er schüttelte den Beiden die Hand.

„Also Agent Traven. Wieso sind Sie hier?“, wollte Henry wissen.

„Ich bin an den Morden hier im Elm Place dran. Bin schon seit ein paar Tagen in Dallas.“

„Das erklärt aber nicht, warum Sie gerade jetzt hier sind.“

„Ich habe einen Funkspruch mitgehört, der eine Einheit hierher geordert hat.“

„Einen Funkspruch?“, hakte Max nach. „Wann soll das gewesen sein?“

Nick schaute auf seine Armbanduhr. „Vor einer dreiviertel Stunde ungefähr“, erklärte er verwundert. „Wieso kommt ihr dann erst jetzt?“

„Es gab keinen Funkspruch! Und wieso hören Sie eigentlich unseren Funk ab?“

„Das wieso muss ich Ihnen nicht erklären! Aber ich bin gerne informiert wenn ich in einer Stadt ermittle. Die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und uns ist nun mal nicht die Beste!“

„Okay, aber trotzdem gab es keinen Funkspruch!“

„Und wieso sollte ich dann zu nachtschlafender Zeit hier sein?“ Nick hoffte, dass er nicht zu dick auftrug. „Ich habe etwas gehört und bin hergekommen. Ich fand Mr. Perez verwundet und er hat mir auch erklärt, dass Mr. Foster mit zwei Männern hier herein kam. Er hat gehört, wie Foster die Männer in den fünften Stock geschickt hat. Er wollte gleich nachkommen. Daraufhin hat Mr. Perez Foster zur Rede gestellt und Foster wurde handgreiflich.

Mr. Perez hat sich um Mrs. Foster gesorgt. Er hoffte zwar dass ihr Sohn nicht nach oben gefahren sei, hat mich aber trotzdem gebeten nach ihn zu sehen.“

„Und?“, fragte Chandler genervt.

„Er war oben. Aber das sollten sie sich selbst ansehen. Folgen sie mir“, erklärte Nick ruhig und drehte sich zu den Fahrstühlen um. Er wartete nicht, ob Chandler und Barkow ihm folgten, was die beiden Polizisten natürlich taten.

Zuerst führte er sie zur Leiche von Mrs. Foster und danach in den fünften Stock.
 

Leise ächzend suchte sich Sam eine andere Position auf seiner Liege. Sie hatten ihm zwar etwas gegen die Schmerzen gegeben, aber noch fühlte er jeden einzelnen Atemzug und auch sein Arm pochte unangenehm. Das Röntgen war wirklich kein Zuckerschlecken gewesen.

Eine Schwester betrat den Raum. Sofort bestürmte Sam sie mit der einen entscheidenden Frage. „Wo ist mein Bruder und wie geht es ihm?“

„Ich weiß nichts von einem Bruder! Ich wollte wissen …“

„Er muss kurz vor mir eingeliefert worden sein. Sie haben ihn aus einem Fahrstuhlschacht gezogen …“, sprudelte Sam hervor, ohne sie ausreden zu lassen. Im Moment interessierte es ihn herzlich wenig, was sie wollte. Er wollte wissen, wie es Dean ging!

„Ich werde mich nach ihm erkundigen. Aber zuerst möchte ich ihre Daten und wissen, ob sie krankenversichert sind.“

„Können Sie sich nicht erstmal nach meinem Bruder …“

„Nein! Ich werde hier nicht weggehen, bis ich Ihre Daten habe!“

Zähneknirschend ergab sich Sam dieser Logik. Er kämpfte sich in eine sitzende Position.

Doch bevor er sich noch weiter nach vorn beugen konnte, wurde er von der Schwester aufgehalten.

„Was soll das denn jetzt?“, fragte sie und versuchte Sam wieder auf die Liege zu drängen.

„Sie wollen doch unsere Daten. Dazu muss ich zu meiner Jacke!“

„Die kann ich Ihnen auch holen!“, erwiderte sie und nahm die Jacke vom Fußteil der Liege und legte sie neben dem Winchester.

„In der Innentasche ist meine Brieftasche“, erklärte er ihr leise und legte sich vorsichtig wieder hin.

Die Schwester holte seine Brieftasche hervor.

„Können Sie …“, fragend hielt er ihr das Portmonee hin. „In einem der Fächer ist meine Versicherungskarte und dahinter ist ein kleiner Zettel mit der Versicherungsnummer meines Bruders.“

Sie holte Beides hervor und begann die Daten abzuschreiben.

„Und Ihr Bruder heißt?“, fragte sie nach einer Weile.

„Dean. Er ist am 24. Januar 1982 geboren und die Adresse ist die gleiche wie bei mir.“

„Wie kommen Sie von South Dakota nach Texas?“

„Wie haben Verwandte besucht und waren jetzt wieder auf dem Rückweg.“

„Gut, Danke. Ich werde mich jetzt mal nach Ihrem Bruder erkundigen“, erklärte sie mit einem Lächeln.

„Danke“, stöhnte Sam leise und entspannte sich etwas. So langsam schienen die Medikamente anzuschlagen, die er vor dem Röntgen bekommen hatte. Seine Lider wurden immer schwerer.
 

Er bekam zwar mit, wie sich jemand am seinem Arm zu schaffen machte, konnte sich aber nicht dazu durchringen, die Augen zu öffnen.

Erst als sich alles um ihn herum zu bewegen schien, blinzelte er verwirrt.

„Ich bringe Sie in ein Zimmer. Da ist es etwas ruhiger als auf dem Gang der Notaufnahme“, erklärte die Schwester, die er vor einer halben Ewigkeit nach seinem Bruder gefragt hatte.

„Dean?“, stellte er die einzige Frage, die ihn im Moment interessierte.

„Ihr Bruder ist noch auf der Intensivstation. Er war stark unterkühlt und muss noch aufgewärmt werden.“

„Ich will zu ihm!“

„Das glaube ich nicht“, sagte sie.

Sofort stemmte sich Sam auf den Ellenbogen. Seine Rippen protestierten schmerzhaft und er ließ sich wieder in die Waagerechte fallen, um Kraft und Luft für einen weiteren Versuch zu starten.

„Ihr Bruder ist noch nicht wieder bei Bewusstsein und Sie brauchen auch Ruhe. Sie haben drei gebrochene Rippen. Eine davon ist gesplittert und droht bei zu viel Bewegung in die Lunge einzudringen. Also versuchen sie einfach sich auszuruhen. Sobald ihr Bruder außer Gefahr ist, bringen wir ihn zu Ihnen. Versprochen.“

Sam versuchte sich zu entspannen. Seine Rippen schmerzten bei jedem Atemzug und er war so müde, dass er nur schlafen wollte. Trotzdem fraß die Sorge um Dean weiter an ihm.

Die Schwester schob ihn in ein Zimmer und half ihm, sich in das Bett zu legen. Sie stellte das Kopfteil des Bettes etwas höher, um ihm das Atmen zu erleichtern und schloss die Infusion an. Ein kurzer Blick, als sie den Raum verließ, zeigte ihr, dass der junge Mann wieder eingeschlafen war und die Beruhigungsmittel in seinem Tropf würden dafür sorgen, dass er auch durchschlief.

Seine Sorgen um den Bruder fand sie schon fast rührend, auf jeden Fall aber ungewöhnlich, in diesem Alter. Ob die Zwei wirklich nur Brüder waren?
 

Den folgenden Tag verschlief Sam dank der Mittel in seinem Tropf fast vollständig. Er nahm weder die Untersuchungen noch den Besuch Nicks bewusst wahr.

Erst gegen Abend wurde er langsam etwas wacher.

Ein Pfleger betrat sein Zimmer, um nach der Infusion zu schauen.

„Wie geht es meinem Bruder?“, fragte Sam ihn.

„Ihr Bruder? Ist der auch hier im Krankenhaus?“

„Er war auf der Intensivstation!“, erklärte Sam etwas ungehalten. Er konnte ja verstehen, dass nicht jeder hier wusste, wie es Dean ging, trotzdem hatte er auf etwas mehr Entgegenkommen gehofft.

„Das ist nicht mein Zuständigkeitsbereich“, erklärte der Pfleger und hängte eine weitere Infusion an.

„Können Sie vielleicht mal nachfragen?“ So langsam ging ihm dieser Typ auf den Zeiger.

„Ich bringe Ihnen jetzt erstmal etwas zu Essen“, ließ sich der Mann nicht von seinem Konzept abbringen und verließ das Zimmer.

Sam knurrte wütend. Wenn er hier keine Antwort bekam, dann musste er eben selbst nachfragen gehen. Er kämpfte sich in die Senkrechte und stand vorsichtig auf. Mit seiner eingegipsten Hand hielte er den Infusionsständer fest, die andern presste er gegen seine schmerzenden Rippen. Langsam lief er zur Tür.

Er hatte sie fast erreicht, als der Pfleger wieder herein kam und nur mit Mühe einen Zusammenstoß verhindern konnte.

„Sie sollten im Bett bleiben!“, fuhr er Sam an und drängte ihn wieder in diese Richtung.

„Es ist mir im Moment herzlichst egal, wo ich sein sollte. Ich will wissen, wie es meinem Bruder geht!“, fuhr er den Pfleger an. Sofort meldeten sich seine Rippen wieder. Er hatte wohl zu tief Luft geholt.

„Und mich interessiert Ihr Bruder nicht, aber Sie. Und wenn Sie sich nicht sofort wieder hinlegen, rufe ich den Sicherheitsdienst!“

In dem Moment öffnete sich die Tür erneut und Nick betrat den Raum.

„Endlich mal ein vernünftiger Mensch“, stöhnte Sam.

„Sind Sie sicher?“, fragte der Agent grinsend.

„Davon gehe ich einfach mal aus. Sie sehen zumindest vernünftiger aus als der da.“

„Na hoffentlich enttäusche ich Sie dann nicht.“

„Enttäuschender kann es nicht werden! Also, wer sind Sie und warum sind Sie hier?“, fragte der Winchester den Agenten und hoffte, dass das so auch richtig war.

„Mein Name ist Nicolas Traven. Ich bin FBI-Agent und war gestern Nacht beim Elm Place. Sie erinnern sich?“

„Wie könnte ich nicht?“, fragte Sam und hielt sich seine Rippen.

„Ich habe ein paar Fragen, wenn Sie sich in der Lage fühlen mir diese zu beantworten.“ Ganz professionell holte der Agent Block und Stift hervor und setzte sich auf den einzigen Besucherstuhl.

„Mir bleibt ja wohl kaum eine andere Wahl.“ Vorsichtig atmete Sam durch und setzte sich auf sein Bett.

Der Pfleger schob den Nachttisch mit dem Essen etwas ruppiger als nötig an Sams Bett und verließ den Raum.

„Wie hast du den denn verärgert?“, wollte Nick leise wissen.

„Ich wollte gerade zur Intensivstation und nach Dean schauen. Das fand der wohl nicht so toll. Aber das ist mir egal. Ich will endlich wissen, wie es ihm geht!“

„Er ist auf dem Weg hierher“, beruhigte Nick den Freund, „und es geht ihm den Umständen entsprechend, soviel ich erfahren konnte.“

„Woher weißt du das denn?“

„Ich bin ganz offiziell hier. Ich muss euch doch noch wegen Gestern befragen. Und da ich euch ja das Leben gerettet habe, will ich natürlich auch wissen, wie es euch geht.“

„Du hast uns das Leben gerettet?“, fragte Sam spöttisch, wurde allerdings fast sofort wieder ernst. Irgendwie war es wohl so. Ohne Nick wären Dean und er wohl nicht heil da raus gekommen.

„Die Polizei wird übrigens auch noch kommen“, erklärte Nick ruhig.

„Du hast uns wirklich das Leben gerettet!“, stellte Sam ruhig fest. „Danke!“

„Ich hab euch aber auch erst in diese Situation gebracht!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vanilein
2015-04-12T19:10:19+00:00 12.04.2015 21:10
Zu allererst muss ich dir sagen: Es freut mich das du wieder da bist und deine wunderbare Geschichte nun weiter gehen kann :D
Ich bin ja so froh ich wusste schon garnicht mehr was ich mit meinen Montagen anfangen sollte ^^

Und zum zweiten: du wirst doch Dean nicht schon wieder so schwer verletzt haben oder ihn wieder in tiefe Depressionen schieben >_<
Aber Nick hat das wirklich gut gemacht und ich hoffe natürlich das es Sam auch bald wieder besser geht und es keine ernsthaften Folgen hat mit seinen Rippen, wenn Sam stirbt wird es Dean auch nicht überleben :((

Ich bin schon soooooo gespannt auf das nächste Kapitel :D


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