Truth von NatsUruha (Fortsetzung von Eisige Wirklichkeit) ================================================================================ Kapitel 1: Luna --------------- Müde stieg ich aus dem Taxi vor dem Krankenhaus aus und sah nach oben. Leichter Wind wehte durch mein Haar und wirbelte es etwas durcheinander. Ich strich eine verirrte Haarsträhne hinter mein Ohr. Meine Mutter wird mit Sicherheit bereits bemerkt haben, dass ich verschwunden bin. Sie wird durchdrehen, aber es war mir gerade egal. Ich werde mir sicher auch was von meinen Vater anhören dürfen, da ich doch wieder einmal einfach nach Japan geflogen bin. Wenn Inoran und J ihn denn finden. Bis jetzt habe ich noch nichts von den Beiden gehört. Ich konnte nicht anders. Meine Sorge um Ryuichi war zu groß. Ich nahm meinen Koffer und ging in das Gebäude. Hoffentlich war gerade niemand bei ihm, sodass mein Erscheinen noch unbemerkt blieb. Ich musste mir sowieso noch überlegen wo ich schlief. Ich gab mich bei der Info als Nichte aus und bekam so die Zimmernummer. Mit raschen Schritten lief ich auf die Station und suchte das Zimmer. Als ich dort ankam, blieb ich für einen Moment vor der Tür stehen. Meine Hand zitterte leicht, als ich nach der Türklinke griff, um sie herunter zu drücken. Blöderweise war Ryu doch nicht allein. Shinya und Ryuichis Frau, Ren, waren da. Als ich die Tür öffnete, drehten die Beiden sich zu mir. Verwunderung, Erstaunen und zu guter Letzt konnte ich entsetzen in ihren Blicken sehen. „Was machst du denn hier, Luna?“ fragt der Drummer mich. Ich antwortete nicht, ging nur zum Bett und setzte mich auf einen der freien Stühle. Ich nahm vorsichtig Ryuichis Hand in meine und drückte sie sanft. Erste Tränen bahnten sich an, ich schluckte. Ryu war schneeweiß im Gesicht. Fast so weiß wie die Kissenbezüge. Seine Brust hob und senkte sich kaum sichtbar. Es war beängstigend. Würden die Geräte die ihm am Leben hielten, nicht gleichmäßig piepen... würde ich ihn für Tod halten. Ich schüttelte den Kopf. Tränen perlten über meine Wangen, tropften auf das Laken. Ich darf so was nicht denken! Ich war einfach nur froh dass er noch lebte. Ich hoffte dass er bald aufwachte. Was war nur passiert? Es blieb eine Weile still im Zimmer. Shinya bemerkte, dass ich nur antworten werde wenn ich will. Diese Eigenschaft hatte ich eindeutig von meinem Vater. Oh Gott, wie ich ihn vermisste. Nach dem ich mich etwas beruhigt hatte wischte ich meine Tränen mit meinen Ärmel weg und sah zu Shinya. „Da Kiyo mich hinhält, was die Antworten betrifft möchte ich jetzt bitte von dir die Antworten, Shinya.“ Sprach ich mit leiser aber dennoch fester Stimme. „Warum ist mein Vater wirklich nach Spanien untergetaucht? Und was in drei Teufelsnamen ist mit Ryuichi passiert?“ Ich hoffte einfach, dass Shinya mir nicht nur halbe Antworten geben würde. „Bitte. Ich möchte wissen was hier los ist.“ ** So das war es also das erste Kapitel oder Prolog (wenn man es so nen kann) von “Truth“ Ich hoffe dass ihr die FF weiter verfolgen werdet. Im nächsten Kap kommt natürlich ENDLICH unser Sugi wieder dran ^^ Wahrscheinlich wird es darum gehen wie er die ersten Tage in Spanien verbracht hat. Vielleicht kommt auch gleich noch wie Sugi reagiert als er Jun und Kiyo erblickt. Mhh was sagt ihr dazu wenn ich mich damit versuche Kapiteltitel zu geben? XD Ich bin darin eigentlich nicht sehr einfallsreich *lach* ich sage jetzt Mal, Bis bald und hoffentlich lesen wir uns wieder. grüße Hidelein ~ Kapitel 2: Sugizo ----------------- Ich hatte meine Probleme damit bei dem Kap in die Gänge zu kommen xD Geisterten mir echt seltsame Sachen durch den Kopf. z.B »Butterkekse sind Gefährlich >__<* « Ach und an anderen Stellen hab ich auch schon geschrieben… aber bis dahin is noch ne weile XD Genug von mir, los geht’s endlich mit Truth ~ -- Eine Woche ist vergangen. Eine Woche bin ich nun hier in Spanien. Es kam mir so unwirklich vor. Jeden Morgen wachte ich auf und hoffe das Ryuichi bei mir war. Aber so war es nicht. Er war nicht hier bei mir. Ich konnte ihn nicht in meine Arme schließen und sagen dass ich ihn liebte. Zu gern würde ich das tun, aber ich konnte es nicht. Nie mehr. Meine Sehnsucht nach ihm brachte mich fast um. Wie oft hatte ich in dieser einen Woche daran gedacht wieder zurück zu fliegen nach Japan, um ihn endlich in meine Arme zu schließen? Zu oft und mit jeden Mal zog es schmerzhaft in meiner Brust. Nur durfte ich dieser Sehnsucht nicht nachgeben, zu groß war die Gefahr dass der Stalker Ryu etwas tat. Mit einen Seufzen erhob ich mich von dem Bett und ging zum Fenster, so gleich öffnete ich dies damit ein wenig, frische Luft herein konnte. Ein Blick auf die Uhr, auf den Nachttisch sagt mir dass es bereits Mittag war. Ich ging zum Schrank, um mir Kleidung heraus zu holen. Nachdem ich diesen wieder geschlossen hatte, sah ich mich im Ganzkörperspiegel an. Noch immer war es ungewohnt mich mit diesen Haaren zu sehen. Vor zwei Tagen färbte ich sie mir Rot. Ich wollte so einen Neuanfang starten. Irgendwie hatte ich gehofft, dass ich dadurch alles vergas. Was für ein törichter Gedanke. Ich nahm meine Sachen und zog mich an, ging in die Kleine Küche und machte mir einen Tee. Während das Wasser für den Tee langsam zu kochen begann, versank ich wieder in meine Gedanken. Ich hatte das Gefühl nur noch vor mich hin zu leben. Bis jetzt hatte ich mich noch nicht dazu aufraffen können das Grundstück zu verlassen, fand einfach nicht die Kraft dafür. Ich brühte mir den Tee auf und setzte mich an den kleinen Tisch. Heute war wieder schönes Wetter. Deshalb werde ich wieder hinausgehen in den Garten, um Violine zu spielen. Meine Violine.. wie viele Male hatte ich auf ihr gespielt? Sie war das einzige Instrument was ich mitgenommen hatte. All meine Gitarren ließ ich in Japan zurück. Ich vermisste das Gefühl wie meine Finger wie von selbst über die Saiten glitten. Ein Seufzen entwich meinen Lippen. Nachdem ich meinen Tee ausgetrunken hatte, räumte ich die Tasse weg und holte meinen Violinen Koffer. Ich ging nach draußen und legte dort den Koffer auf den Tisch. Mit einem leisen Klicken öffnete ich den Koffer und nahm meine Violine heraus. Mit routinierten Bewegungen stimmte ich mein Instrument. Ich begann zu spielen. Seufzte auf als ich mal wieder an Ryuichi dachte. Meine Gedanken verwandelten sich in eine Melodie. Diese Melodie spiegelte all meine Gefühle wieder. Gefühle die ich nicht in Worte zu fassen wagte. Trauer. Verzweiflung. Hoffnungslosigkeit. Sehnsucht. Ich bemerkte nicht wie Tränen meine Wangen benetzten, von meinem Kinn tropfen und sich im Nichts verloren. Eine Ewigkeit spielte ich diese Melodie, ehe ich meine Violine auf dem Tisch ablegte. Vorsichtig, damit sie keinen Schaden nahm. Aus den Augenwinkeln nahm ich eine Bewegung wahr. War es die Besitzerin des Hauses? Ich sah auf. Ich wusste nicht ob ich überrascht oder geschockt sein sollte. „Ihr?“ fragte ich verwirrt. War das möglich? Hatten Inoran und J mich gefunden? Spielte mir mein Verstand einen Streich? „Yuune…“ Nur geflüstert und zeitgleich kam mein Name über Kiyos und Juns Lippen. Es musste ein Traum sein. Schnell wurde ich vom Gegenteil überzeugt, als Inoran auf mich zu rannte und um meinen Hals fiel. Mit Mühe konnte ich verhindern dass wir durch den Schwung zu Boden gingen. Kiyo vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und schluchzte leise. „Verdammt, Yuune…. Ich könnte dir echt den Hals umdrehen!“ Schniefte der Kleinere. „Hast du eine Ahnung… was für ein Schrecken du uns eingejagt hast?“ Ich sah zu Jun, der näher heran getreten war. „Einfach abhauen, ohne ein Wort. Denkst du wirklich, dass du uns so schnell los wirst, Yuune? Nein, ganz sicher nicht. Uns wirst du nicht los! Das müsstest du eigentlich wissen!“ nuschelte Kiyo an meine Schulter. Kiyo nuschelte noch irgendetwas, was ich nicht verstand bevor er verstummte. Nur vereinzelte kleine Schluchzer waren noch zu vernehmen. Wieder sah ich zu Jun. Dieser sah mich Stumm an, nickte dann leicht. Jun ließ die letzten Meter hinter sich und umarmte mich und Kiyo. Ich hatte die Beiden ebenso vermisst. Mir kam ein Gedanke, den ich dann aussprach. „Ryuichi… Er… wollte er nicht mit?“ meine Stimme zitterte. Wollte Ryu mich nicht mehr sehen? Oder konnte er nicht mit, warum auch immer? Beide spannten sich spürbar an. Jun löste sich von uns, kurz darauf auch Ino. Kiyo sah zu Boden, wischte sich die Tränen aus den Augen. Jun sah mich mit ernster Miene an. „Was ist los? Warum seit ihr hier?“ Das Gefühl das etwas nicht stimmte war gewaltig. Nur was? Keiner von beiden antwortete. „Verdammt jetzt redet doch! Was ist los? Ist Ryu etwas...“ Meine Augen weiteten sich. „Was ist mit Ryu?“ fragte ich erneut. Hatte der Stalker ihn doch etwas getan? Obwohl ich nicht mehr da war? War meine Flucht nach Spanien völlig umsonst gewesen? Kiyo sah zu Jun. Dieser seufzte ehe zu sprechen begann. „Warum wir hier sind? Die Frage kann ich Dir leicht beantworten. Um dich zurück zu holen! Weil mit deiner Ich-verschwinde-einfach-mal-ohne-was-zu-sagen-irgendwohin-Aktion …. hast du wirklich ordentlich in die Scheiße gegriffen, Yuune!“ Ich zuckte unter Juns Worte zusammen. „Jun..“ ich wollte etwas sagen aber Jun unterbrach mich. Er verstand es nicht… er wurde nicht von einem Irren terrorisiert. „Warte bis ich fertig bin Yuune. Zu deiner Anderen Frage…“ Jun machte eine Pause. Panik kroch in mir hoch. Ist Ryu etwa Tod? NEIN! Das darf nicht sein das wäre das Ende... für mich. Ohne ihn… Ich schluckte versuchte nicht schon jetzt in Tränen auszubrechen. „Ryuichi… er liegt im Koma. Wir vermuten dass es der Stalker war. Der Mistkerl hat Ryu einfach umgefahren… und dann liegen lassen…. Hätte Ren ihn nicht gefunden...“ Jun ließ den Satz offen. Wussten wir doch alle was passiert wäre. Das war zu viel für mich. Ich kniff meine Augen zusammen, als sich um mich herum alles zu drehen begann. Tränen stiegen in mir auf und rannen meine Wangen hinab. „Es tut mir so leid, Ryu..“ wisperte ich ehe ich bewusstlos zu Boden sank. ~*~ „Yuune!“ Geistesgegenwärtig fing Jun Yuune auf als dieser Bewusstlos wurde. Jun hob ihn hoch, um ihn ins Haus zu bringen. Ich verstaute derweil vorsichtig die Violine in den Koffer und nahm ihn mit ins Haus. Bedächtig legte ich den Koffer auf den Tisch in der kleinen Küche. Ging danach hinauf zu dem kleinen Schlafzimmer. Jun hatte den Gitarristen auf das Bett gelegt. „Jetzt müssen wir warten bis er aufwacht.“ Meinte J der auf der Bettkante saß. „Bleibt uns wohl nichts anderes übrig.“ Sprach ich bevor ich zu Jun ging und mich auf seinen Schoß setzte. Schlang dann meine Arme um seinen Nacken. Ich war sehr erleichtert Yuune gefunden zu haben. Meine Stirn lehnte an Juns. Ich war so Müde. „Ich könnte gerade so was von schlafen, Jun.“ Murmelte ich, ehe meine Lippen seine streiften. ** Hier noch etwas zum lachen XD Das is bei einem Gespräch zwischen mir und Vampire zu stande gekommen XD Ich hab so was von tränen gelacht x’’’’’D http://www.pic-upload.de/view-21112766/ist-sie-das.jpg.html *lach* *räusper* würde mich freuen wenn ihr mal bei Lullaby von mir vorbei Schaut ^^ Nun den bis zum Nächsten Kap XD Kapitel 3: Sehnsucht I ---------------------- Blinzelnd erwachte ich, fuhr mir mit meinen Händen übers Gesicht, um die Müdigkeit zu vertreiben. Ich hatte einen echt verrückten Traum gehabt. Jun und Kiyo waren da gewesen. Sie erzählten mir das Ryu einen Unfall gehabt hatte und jetzt im Koma lag. Was nicht sein konnte… ich war mir sicher dass es Ryu gut ging. Ein Seufzen erklang neben mir, was mich aufschrecken ließ. Ich sah neben mich. Was ich erblickte ließ meine Augenbrauen nach oben wandern, vor Verwunderung und auch vor Verwirrung... Jun lag auf dem Bett und halb auf ihm drauf lag Kiyo. War es doch kein Traum gewesen? Ryu hatte einen Unfall, lag wegen MIR im Koma. Weil ich gegangen war. Ich ließ mich zurück ins Kissen sinken. „Tut mir leid, Yuune, das ich nicht auf Ryu aufgepasst habe. Aber… als er deinen Brief las, lief er davon.“ Wisperte Jun. Ich war erschrocken zusammengezuckt, als Jun zu sprechen begonnen hatte. Sah zu ihm. „Am Abend rief dann Ren an, fragte nach ob Ryu bei mir sei. Aber Ryu war bei keinem von uns. Ren suchte nach Ryu und sie fand ihn, während wir noch miteinander telefonierten. Ich höre jetzt noch ihren Schrei. Der ging mir bis ins Mark.“ Tränen rannen meine Wangen hinab, tropften auf das Kissen und verschwanden darin für immer. Jun machte eine lange Pause. „Als wir später im Krankenhaus waren und warteten…. erfuhren wir von Ren… das sie und Ryu schon eine Weile getrennt sind.“ Mit großen Augen sah ich ihn an. „Was? Aber…“ Auf mich hatte es nie den Eindruck gemacht.. das… es verwirrte mich. „Wir waren alle ziemlich überrascht. Sie hat immer wieder auf Ryu eingeredet, dass er es dir sagen soll. Aber Ryu hat geschwiegen.“ Was meinte Jun damit? Was sollte Ryu mir sagen? „Ryu sollte dir endlich sagen, dass er dich liebt..“ Kam es schläfrig von Kiyo, der blinzelnd seine Augen öffnete. Ich sah Kiyo ungläubig an. Das konnte nicht sein. Ryu liebte mich ganz sicher nicht. Nein. Das kann nicht wahr sein. Ich drehte mich auf die Seite, zog meine Beine dicht an meinen Körper heran. Fest kniff ich die Augen zusammen, wo der Tränenfluss nicht versiegen wollte. Mir kam der Traum von damals wieder in meine Gedanken. Wo ich bewusstlos gewesen bin. Im Proberaum. In diesem Traum von dem Kuss… sagte Ryu noch etwas zu mir. Damals hatte ich geglaubt, es nicht verstanden zu haben. Aber ich wollte es einfach nur nicht hören. Nicht wahr haben, was Ryu zu mir sagte. Dass er mich liebte. Dass es kein Traum gewesen ist, sondern das es wirklich passierte. Mein Körper bebte unter meinen Schluchzern. „Ryu...“ wimmerte ich. Ein weiterer Schluchzer lässt meinen Körper erbeben. Die Matratze bewegte sich etwas. Ein Arm schlang sich um mich, zog mich an einen warmen Körper. Ich reagierte nicht darauf, weinte weiter meinen Kummer heraus. Ich rückte näher an ihn heran, versuchte meine Sehnsucht nach Ryu irgendwie zu stillen. Sog die Wärme regelrecht in mich auf. Erneut bewegte sich die Matratze diesmal hinter mir. Ich hatte gar nicht bemerkt das Kiyo aufgestanden war und um das Bett herumgelaufen ist, um sich hinter mich zu legen. Kiyos Hand lag jetzt auf meinen Bauch, kraulte diesen. Leise seufzte ich auf. Ich vergas für einen Moment das Jun neben mir lag, mich in seinem Armen hielt und Kiyo es war der mein Bauch kraulte. Ich hoffte und wünschte mir so sehr, das ich Ryu bald bei mir haben werde. Meine Tränen waren für ein Moment versiegt gewesen, bis ich meine Lippen auf die von Jun drückte. Für einen winzigen Moment berührten meine Lippen die seinen, ehe ich sie wieder löste. „Entschuldige..“ Eine Träne kullerte meine Wange hinab, tropfte auf Juns Wange. Ich legte mich auf den Rücken, noch immer zwischen Jun und Kiyo liegend. „Ich… habe das Gefühl, gerade nicht klar denken zu können... So viel wirbelt in meinem Kopf umher…“ Ich vergrub mein Gesicht in den Händen. „Ich komme einfach nicht zur Ruhe… will einfach nur vergessen... für einen Moment.“ Wisperte ich die letzten Worte. Es verwirrte mich, das Kiyo erneut begonnen hatte meinen Bauch zu kraulen. Fast so als hätte er nie gesehen das ich Jun geküsst hatte. Ich blickte zu Inoran, sein Blick war dennoch auf Jun gerichtet. Ich sah zu Jun. Dieser sah zu Kiyo. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, das die Beiden sich schweigend ansahen. Es wirkte so, als würden sie ihre Gedanken miteinander austauschten. Kiyo nickte kaum sichtbar und als ich zu Jun sah, nickte dieser ebenfalls kurz. Ich verstand die ganze Situation nicht. Ino beugte sich über mich, lehnte seine Stirn an meine. Ich blinzelte, wollte etwas sagen aber es war nicht mehr möglich. Denn im nächsten Moment spürte ich Kiyos weiche Lippen auf meinen. Ein Schauder jagte durch meinen Körper, löste ein Kribbeln in meinen Bauch aus. Was sollte das jetzt werden? Der Kuss dauerte nicht lange an. Kiyo sah mich an. Seine Hand ruhte auf meiner Wange, sein Daumen strich sanft über meine Wange. „Wir bringen dich morgen zu Ryu..“ wisperte Kiyo, küsste daraufhin meinen Mundwinkel. Seine Lippen streiften meine Wange hinab zu meinem Ohr. „Aber jetzt… werden wir dich für einen Moment… vergessen lassen... lass dich fallen, Yuune.“ Raunte mir der Jüngere ins Ohr. Ich erschauderte, seine Hände gingen auf Wanderschaft. Inorans Lippen streiften meinen Hals hinab, sanft küsste er diesen. Genießend schloss ich meine Augen. Meine Hände blieben nicht untätig. Eine Hand strich über Inorans Brust und schlüpfte unter sein Hemd, um die weiche Haut zu erkunden. Meine andere streckte ich nach Jun aus, nichts ahnend was er damit tun würde. Seine Hand griff nach meiner. Ich achtete nicht darauf, lenkte mich Kiyos Zunge an meinen Hals zu sehr ab. Ich öffnete meine Augen, als ich spürte wie mein Zeige- und Mittelfinger mit etwas Nassen berührt wurde. Was ich erblickte, ließ mich auf keuchen. Juns Zunge glitt über meine Finger, neckte sie, umschmeichelte sie. Als Jun meine Finger dann noch in den Mund nahm, fluchte ich erstickt. „Ach… du Scheiße...“ Meine Stimme war heißer, bebte vor Lust. Der Gedanke daran, was Juns Zunge alles mit meiner Erregung anfangen könnte, ließ mich erneut stöhnen. ** Hier is Cut… Hab’s geteilt weil’s meine Gesetzte Wörterzahl überschritten hatte >_> Grüße Hide-chan. Kapitel 4: Sehnsucht II ----------------------- Wenn das so weiter ging hielt ich das nicht lange durch. Zwischenzeitlich hatte Kiyo mein Hemd aufgeknöpft und küsste sich von meinen Hals zur Brust und weiter zum Bauch. Ich keuchte auf. Vergrub meine Hand ins Laken, versuchte so Halt zu finden. Weiche Lippen berührten meine, forderten mich zu einem feurigen Kuss heraus. Hitze jagte durch meinen Körper, ließ mich unruhig werden. Ich seufzte erleichtert in den Kuss, als die einengende Hose endlich verschwunden war. Meine Hand krallte sich in Juns Haar, als meine Erregung von Hitze umschlossen wurde. Stöhnte in den Kuss, als Inoran begann mich mit seiner Zunge in den Wahnsinn zu treiben. Es dauerte nicht lange bis ich mit einem erstickten stöhnen kam. Völlig außer Atem lag ich da, japste nach Luft. „Du bist ein böser Kiyo..“ erklang die Stimme von Jun. „Hast deine Sachen ja noch an.“ Säuselte Jun, während er begann Kiyos Hemd zu öffnen. „Sagst gerade du.“ Murmelte der Jüngste. Kiyo neigte seinen Kopf etwas, sodass Jun besser an seinen Hals heran kam. Kiyos dunkle Augen sahen mich an. Sein Blick brannte sich regelrecht in mich. Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper. Das Hemd von Kyo fand seinen Weg schnell zu Boden. Juns Shirt folgte so gleich. Jun wurde von Kiyo dazu gebracht sich auf den Rücken zu legen, sodass der Jüngste sich auf Juns Schoss setzten konnte. Es dauerte nicht lang, da flog Juns Hose samt seinen Shorts auf den Boden, die von Kiyo folgten Während die Beiden sich leidenschaftlich küssten, setze ich mich auf. Wollte nicht mehr länger untätig da liegen. Kiyo richtete sich ebenso auf, sah zu mir. Ich versiegelte unsere Lippen zu einem Kuss, zog ihn zu mir heran und manövrierte ihn dann auf den Rücken. Meine Hand ging auf Wanderschaft. Reizte seine Nippel, kratzte leicht über seine Hüfte. Dies wurde mit leisen Seufzern oder Keuchen belohnt. Meine Hand wanderte zu seinem Hintern. Ich zögerte nicht mit einen Finger in ihn einzudringen. Vielleicht hätte ich ihn vorwarnen sollen, denn Kiyo biss mir versehentlich in die Lippe. Schmerzhaft keuchte ich auf. „Entschuldige..“ nuschelte Kiyo an meine Lippe, leckte entschuldigend über diese. „Ich hätte dich vorwarnen sollen...“ murmelte ich. Küsste ihn noch einmal. „Schhh, ist gut… mach weiter.“ Ich sah kurz zu Jun dieser nickte. Ich drang mit dem Finger weiter ein, was dem unten Liegenden ein dunkles, raues Stöhnen entlockte. Langsam bewegte ich den Finger in ihm, brachte ihn so immer wieder zum Keuchen und Stöhnen. Kiyo verlangte nach mehr. Ich gab ihm mehr. Führte den zweiten und etwas später den dritten Finger ein. Erste Lusttropfen bildeten sich auf Kiyos Erregung. Ich leckte mir die Lippen, ließ es mir nicht nehmen diese abzulecken. „Du tropfst…“ raunte ich leise, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Ich spürte Juns Blick auf mir. Sah daraufhin zu ihm. Sein Blick hatte etwas Verruchtes an sich, fast schon lüstern, verlangend. Seine Augen wurden dunkler, wenn das denn noch möglich war. Er hauchte eine Aufforderung. „Nimm ihn.“ Ich blinzelte, wollte fragen ob er sich sicher sei. Kiyo wand sich unruhig unter mir, bewegte sich meinen Fingern entgegen. Das reichte mir als Bestätigung und ich entzog dem kleineren meine Finger. Ich positionierte mich und drang dann ein. Es war wie ein Rausch, als ich die heiße Enge von Kiyo spürte. Ich musste mich beherrschen, nicht gleich in ihn zu stoßen. Will ich ihm doch die Möglichkeit geben, sich an mich zu gewöhnen. Eine Hand strich über meinen Rücken, wanderte zu meinen Hintern. Kiyos konnte es nicht sein, denn eine Hand ruhte auf meiner Wange und die andere auf meiner Schulter. Ich zuckte zusammen, als ein Finger in mich eindringen wollte. „Jun?!“ zischte ich angespannt. Es behagte mir nicht. Kiyo streichelte sanft meine Wange, es fühlte sich angenehm an. „Keine Sorge Yuune… mein Jun weiß was er tut… ist ganz vorsichtig.“ Raunte Kiyo um mich zu beruhigen. War es so offensichtlich, das Jun der Erste wäre der an meinen Hintern ran darf? Ich stahl Kiyo einen Kuss ehe ich nickte. Was für Jun das Zeichen war, mit der Vorbereitung, zu beginnen. Ein leichtes ziehen jagte meinen Hintern hinauf, als Juns Finger ganz in mich eindrang. So gleich spannte ich mich an. „Entspann dich, Yuune.“ Sanfte Küsse wurden auf meinen Rücken gehaucht. Das sagte er so einfach. Ich biss mir auf die Unterlippe, versuchte mich zu entspannen. Ino küsste meine Mundwinkel, eh er mich wieder in einen Kuss zog. Der Kuss entspannte mich, sodass Jun mich weiter vorbereiten konnte. Gedämpft stöhnte ich in den Kuss. Musste höllisch aufpassen Kiyo nicht versehentlich zu beißen. Ich löste vorsichtshalber den Kuss, als ich spürte wie Jun den zweiten Finger in mich einführte. Erneut stöhnte ich auf. Langsam verlor ich mich im Rausch der Lust. Kämpfte dagegen an in Kiyo zu stoßen, während Jun den gewissen Punkt in mir stimulierte. Nachdem Jun mich auch mit dem dritten Finger vorbereitet hatte, entzog er sie mir und drang in mich ein. Meine Hände krallten sich ins Laken, als dies geschah. Ich stöhnte auf. Meine Stirn ruhte auf Kiyos Schulter. Kiyo kraulte leicht durch mein Haar, was mich wieder etwas entspannte. Hatte ich mich bei Juns Größe doch ziemlich angespannt. Jun ließ mir etwas Zeit um mich an ihn zu gewöhnen, ehe er das erste Mal in mich stieß. Lustvoll stöhnte ich auf, drückte mich ihm entgegen. Mir kam die Frage auf, wie ich mich denn so um Kiyo kümmern sollte. Keuchend kam die Frage über meine Lippen. Die Frage klärte sich von selbst, als wir es schafften einen Rhythmus zu finden. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, dass ich in der Ekstase gefangen war. Verlor mich im Rausch der Lust. Konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Alles war vergessen. Kiyo kam als erster zum Höhepunkt, besudelte mit seinen Samen meinen und seinen Bauch. Dies brachte mich ebenso zum Höhepunkt. Jun war kurz vor mir gekommen. Der Bassist zog sich aus mir zurück und ließ sich neben uns ins Laken sinken. Ich stahl Kiyo noch einen letzten Kuss, ehe ich mich zurück zog und mich erschöpft ins Laken sinken ließ. Kiyo kuschelte sich sogleich an Jun. Ich drehte mich nur noch zu Seite, vergrub mein Gesicht in Kiyos Haar. Ich war absolut nicht gewillt, mich heute noch ein Millimeter zu bewegen. Ich spürte ein sanftes Kraulen an meiner Seite. Müde murmelte ich noch ein leise ´Danke´ bevor ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel. ** Soo was sagt ihr? Findet ihr das auch so zwiegespalten wie ich? Ich hab echt ne weile Überlegt ob ich ein Gewissen Punkt wirklich schreiben soll… (also den Lemon) Zum einen is der Gedanke echt Bor wor *_* Zum andern is es irgendwie unangebracht. Ryu liegt im Koma und dann ist da noch Luna…. Und was machen die drei? Was sagt ihr? Ran an die Tasten.. ich will eure Meinung wissen…. Weil Gedanken lesen kann ich leider nicht. Nun den bis zum nächsten Mal Hidelein. Ps: noch etwas Anderes. ich habe noch eine zweite FF am Laufen mit den Namen "Lullaby" wenn Interesse besteht lad ich sie hier auch hoch, wen nich..... dann nicht. Bescheibung zu Lullaby: Leseprobe: »Das Mädchen fror so sehr und war so müde. Sie wollte schlafen, also schloss sie ihre Augen und schlief.« Wozu Menschen in der Lage wahren war Erschreckend und traurig zu gleich. Dies musste Inoran eines Tages feststellen. Rettet er einem kleinen Mädchen das leben nichts ahnend, dass dies sein Leben völlig aus der Bahn wirft. (Luna Sea) Kapitel 5: Rückflug ------------------- Mit einem Murren vergrub ich mein Gesicht tiefer ins Kissen. Die Sonne blendete mich. Hatte ich gestern Abend die Vorhänge gar nicht zugezogen? Schritte erklangen und ein Geräusch was sich so anhörte, als würde jemand die Vorhänge zuziehen. Verwirrt öffnete ich meine Augen und erblickte Jun. Was mich nur noch mehr verwirrte. Was macht er in meinem Schlafzimmer? „Jun?“ mein Blick wechselt von verwirrt zu fragend. „Was machst du in meinem Schlafzimmer?“ Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich deuten. „Ich ziehe deine Vorhänge zu… siehst du doch.“ Ungläubig schaute ich diesen an. „Wie bist du hier rein gekommen? Ich kann mich nicht erinnern, das ich dich irgendwann rein gelassen habe.“ Jun seufzte. „Schau dich mal um… Du wirst recht schnell merken das es nicht dein Schlafzimmer ist, Yuune.“ stirnrunzelnd setzte ich mich auf, tat was Jun von mir verlangt hatte. Ich sah neben mich, als ich eine Bewegung neben mir spürte. Als ich Kiyo neben mir erblickte, kam alles wieder was ich bis eben erfolgreich verdrängt hatte. „Oh..“ ich ließ mich zurück ins Kissen sinken. Zu deutlich sah ich die Bilder von gestern vor Augen. „Wo willst du eigentlich hin?“ fragte ich, weil es mich wunderte, dass Jun komplett angezogen war und nicht im Bett lag, wie sein Freund. Kiyo schläft noch immer. „Ich gehe zu unserer Unterkunft, hole Kiyos und meine Sachen und kümmere mich um unseren Rückflug… Eigentlich wollte Kiyo das machen aber er soll sich ausruhen.“ Erklärte mir der Bassist. Vermutlich wird Kiyo noch eine Weile mit dem Jetlag zu kämpfen haben. Ich hatte fast zwei Tage dafür gebraucht, mich davon zu erholen. „Er war vorhin kurz mal wach, weiß somit schon bescheid.“ Ich schloss meine Augen um noch etwas zu ruhen, als Jun weiter sprach. „Wenn ich wieder da bin, essen wir Mittag. Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich habe echt Hunger.“ Ein leichtes lächeln liegt auf meine Lippen. „Ich muss noch Shinya anrufen. Ihm sagen dass wir dich gefunden haben.“ Ich nickte nur stumm, sagte nichts. Wahrscheinlich wird Shinya mir ebenfalls eine Moralpredigt halten. „Ich mach mich mal auf den Weg. Bis dann.“ Meinte Jun und verließ das Zimmer. Mit einem seufzen drehte ich mich auf die Seite und versuchte noch etwas zu schlafen. Ich hoffte, dass Jun einen Flug so früh wie möglich bekommen wird und wir nicht allzu lange hier festsitzen. Zu gern wäre ich jetzt bei Ryuichi, um seine Hand zu halten. Zu gern würde ich jetzt über seine Wange streicheln und ihm sagen dass alles wieder gut wird. Aber leider muss Ryu warten. Langsam driftete ich in den Schlaf ab. Ich wurde durch leise Stimmen wach, vergrub mein Gesicht erneut an diesem Tag in das Kissen. „Ich glaub er wird wach..“ erklang die Stimme des Bassisten. „Hey, Schlafmütze.“ Kam es von Kiyo. Seine Stimme leicht erheitert. „Sagst gerade du?“ meinte ich während ich mich auf den Rücken drehte und aufsetzte. Ich sah zu den beiden, die mittlerweile andere Kleidung trugen und feuchtes Haar hatten. „Ihr wart Duschen.“ Stellte ich fest. „War das gerade eine Anklage? Also für drei Personen ist die Dusche zu eng, reicht ja gerade so für zwei.“ Mein Blick muss echt seltsam gewesen sein denn Jun verkniff sich ein Lachen. Ich schüttelte den Kopf. Kiyo hob eine Braue. „Nein war es nicht… es war nur eine Feststellung, Jun.“ Meinte ich. „Na dann. Geh Duschen, das Essen wartet schon.“ Sprach Jun und verließ das Zimmer. Kiyo folgte ihm. Langsam stand ich vom Bett auf. Ein leichtes ziehen ging durch meinen Hintern. Scharf zog ich die Luft ein. Wie sollte ich denn bitte zur Dusche kommen? Wenn ich kaum aufstehen kann? Irgendwie schaffte ich es, mir frische Sachen heraus zu suchen und Duschen zu gehen. Nach der Dusche ging es einigermaßen. Mein Körper hatte sich durch die Dusche entspannt. Ich ging runter in die Küche wo Kiyo und Jun auf mich warten. „Ich hab vorhin mit Shinya telefoniert.“ Meinte Jun als ich die Küche betrat. So gleich fragte ich nach Ryuichi. Der Bassist sagte mir, das Ryus Zustand unverändert und Shinya heilfroh sei das ich wieder zurückkomme. Jun meinte dass ich mich darauf einstellen kann, das Shinya mir die Ohren lang ziehen wird. Ein kleines Schmunzeln lag auf meinen Lippen, sagte nichts dazu. Ich hoffte und wünschte mir so sehr das Ryu bald aufwacht. Während des Essens viel mir wieder ein, das Jun sich um den Flug kümmern wollte. „Wann geht unser Flug?“ fragte ich, bevor ich an meinem Tee nippte. „Übermorgen 6 Uhr früh. Das ist der erste Flug den ich bekommen konnte.“ Antwortet Jun. Noch so lange warten? Ich biss mir auf die Lippe. „Okay.“ Murmelte ich, nicht ganz glücklich darüber. Wollte ich doch endlich zu Ryuichi. Die restliche Zeit in Spanien verging recht schnell. Kiyo schlief die meiste Zeit während ich meine wenige Habseligkeiten zusammenpackte. Zwischenzeitlich kamen wir auf mein Haus zu reden, keine Ahnung wie. Ich sagte ihnen, dass ich es auf jeden Fall verkaufen würde. Jun verzog das Gesicht. Kiyo tat es ihm gleich, fügte dann aber noch dazu. „Es wäre besser, wenn du die Bude niederbrennst. Das Haus bekommst du NIEMALS verkauft!“ Das ließ darauf schließen, dass sie drin gewesen waren. Jun murmelte nur etwas von `Horrorhütte´. Daraufhin schwiegen wir eine Weile. Am Abend vor unserer Abreise rief Shinya an. Kiyo nahm das Gespräch an und es dauerte keine Minute als ihm die Gesichtszüge entgleisen. Mein erster Gedanke war das Ryu etwas passiert sei, woraufhin ich aber schnell den Kopf schüttelte. Das durfte nicht sein. Nicht Ryuichi! „Das darf doch nicht wahr sein!“ rief Kiyo aus. „Was ist los?“ Meine Sorge um Ryuichi wuchs weiter. „Luna ist in Japan.“ Antwortete Ino. Bis eben war ich noch in dem kleinen Wohnzimmer unruhig umhergelaufen, doch jetzt hielt ich in meiner Bewegung inne. „WAS?!“ Fragte ich ungläubig, traute meinen Ohren kaum. „Ich… brauch einen Schnaps..“ meinte Jun und verschwand fluchend in der Küche. Ich ignorierte seinen Einwurf „Warum?“ fragte ich Kiyo. Dieser erklärte mir dann, dass Luna Antworten wollte. Unter anderem wollte sie wissen was los ist. Shinya musste nun antworten, da Kiyo nicht so wirklich mit der Sprache rausgerückt hatte. Kiyo sprach noch eine Weile mit Shinya, unter anderem bat er den Drummer darum auf Luna aufzupassen. Sie möglichst nicht allein zu lassen, wegen dem Stalker. Ich hatte für den restlichen Abend das Gefühl durchzudrehen. Die ganze Zeit lief ich umher, konnte nicht still sitzen. Kurz nach Mitternacht machten wir uns auf den Weg, weil wir eine Weile fahren würden. Den Flug verschliefen Kiyo und Jun. Ich konnte nicht schlafen. Mit jeder weiteren Stunde die verging wurde ich nervöser. Ich wäre am liebsten die ganze Zeit durch das Flugzeug getigert, aber ich musste mich dazu zwingen still sitzen zu bleiben. Meine Gedanken kreisten immer um Luna und Ryu. Ich war mehr als erleichtert, als wir in Japan landeten. Wir holten unsere Koffer und gingen zu Juns Wagen der am Flughafen parkte. Es war ein seltsames Gefühl, wieder in Japan zu sein. Hatte ich letzte Woche doch noch vor gehabt nie wieder zurückzukommen. Aber wahrscheinlich wäre ich sowieso nach einiger Zeit wieder gekommen. Mein Herz krampfte sich vor Nervosität immer weiter zusammen. Es dauerte nicht lange und wir waren beim Krankenhaus. Nachdem Jun eingeparkt hatte, stiegen wir aus den Wagen. Meine Beine fühlten sich wacklig an. Erst nachdem ich ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, konnte ich den beiden in das Gebäude folgen. Vor dem Krankenzimmer zögerte ich erneut. Ich konnte mich einfach nicht überwinden die Tür zu öffnen, wohl wissend das Ryu dort drin liegt. Mein Herz raste in meiner Brust. Ich hatte das Gefühl, dass es bald ruckartig stehen bleiben könnte. Eine Hand legte sich auf meinen Rücken. „Nun geh schon rein.“ Murmelte Kiyo mir aufmunternd zu. Mit zittriger Hand öffnete ich die Tür. Mein Herz krampfte sich noch mehr zusammen als ich ihn erblickte. ** Sagt mal geht es nur mir so, oder ist Yuune in dem Kap anders…. (zumindestens der Anfang) …. Ich kann es nicht beschreiben. Sagt mal eure Meinung zu. Danke ^^ grüße hidelein Kapitel 6: Ryuichi ------------------ „Ryuichi..” hauchte ich. Dieser lag auf weißem Laken, seine Bettdecke und auch sein Kissen waren ebenso weiß. Sein Gesicht war fast genau so weiß. Ich musste schlucken. Sah mich dann einen Moment im Raum um. Erblickte Ren und Shinya und sah diesen dann fragend an. „Wo ist Luna?“ fragte ich mit leiser Stimme. „Sie ist bei Aya.“ Shinya kam auf mich zu und wir umarmten uns. „Schön dass du wieder da bist. Und wehe du haust wieder ab, dann…“ Shinya ließ den Satz offen. Nachdem er sich aus der Umarmung gelöst hatte, umarmte mich Ren. „Ach Yuune,… du und Ryu.. ihr zwei seit echte Speziallisten.“ Ich brachte kein Wort heraus, hatte sie doch Recht. Waren wir beide so blind und erkannten nicht dass der jeweils andere einen liebte. Sie löste die Umarmung und fragte nach meinem Wohlergehen. „Könnte schlimmer sein.“ Mein Blick wanderte zu Ryu. Ich wollte endlich zu ihm. „Setz dich zu ihm.“ Meinte Sie und wand sich an Jun und Kiyo. Ich ging zu Ryuichis Bett und nahm seine Hand in meine. Beugte mich über ihn und hauchte einen Kuss auf seine Stirn. Mit der anderen Hand strich ich durch sein Haar. „Ich bin wieder da, Ryuichi. Du kannst jetzt auf wachen.“ Wisperte ich an seine Stirn. „Bitte.. wach wieder auf. Ich möchte dein Lächeln sehen. Deine Augen... Oh Ryu...“ Eine einzelne Träne fiel auf seine Wange, lief an dieser hinab. Erneut hauchte ich ihm ein Kuss auf die Stirn, ehe ich mich auf den Stuhl setze, hielt dabei immer noch seine Hand. ~*~ Verwundert schaute ich auf, war gerade dabei Gemüse für das Abendessen zu schneiden. „Seltsam… es dauert doch eigentlich länger, vom Krankenhaus aus hier her zu kommen.“ Meinte ich nachdenklich. Dass die Straßen jetzt frei waren bezweifelte ich. „Wer weiß.“ Antwortete Luna nach dem sie an ihrer Teetasse genippt hatte. Ich legte das Messer beiseite und trocknete meine Finger ab, ging dann zur Haustür. „Ihr war-…“ mir blieben die Worte im Halse stecken als eine Waffe auf mich gerichtet wurde. „Zur Seite.“ Zischte eine Stimme. Die Person, wahrscheinlich ein Mann, hatte sich eine Maske über das Gesicht gezogen. Ich konnte nicht sehen, wie dieser aussah. „Hörst du schwer, Weib? Zur Seite!“ mit den Worten wurde ich zur Seite gestoßen. Ich fiel zu Boden. Der Fremde sah sich kurz um und ging mit raschen Schritten in die Küche. „Hallo Luna… Ach was soll das denn? Versteckst du dich etwa vor mir? Nicht sehr Nett. Liegt wohl in der Familie, wie? Euch vor mir zu verstecken.“ Meine Augen weiteten sich vor Schreck. Das war Yuunes Stalker? Was hatte dieser Mann vor? Was will er mit Luna? Der Irre wollte Yuune zu sich locken, in dem er Luna entführte? Ich konnte nichts tun... hatte der Irre doch eine Waffe. Verdammt. Der Verrückte schrie mit einem mal auf. „Du Miststück!“ zischte der Fremde. Luna schrie, dann war es still. Kurz darauf kam der Fremde aus der Küche, über seiner Schulter hing Luna, bewusstlos. „Was hast du getan?“ wisperte ich. Sah, dass der Fremde an einen Arm blutete. Luna muss ihn mit dem Messer verletzt haben. „Ach, sie schläft nur ein bisschen.“ Zu deutlich konnte ich sein Grinsen heraus hören. „Ich weiß, dass mein Liebster wieder in Japan ist…. Sag ihm, dass er heute Abend, um achtzehn Uhr, zum Alten Fabrikgelände am Rand von Tokio kommen soll. Ich warte dort. Und er soll ALLEIN kommen. Wenn ich mitbekomme, das noch jemand bei ihm ist…. kannst du dir sicher denken was mit der Kleinen hier passiert. Also überlegt euch gut was ihr tut.“ Mit den Worten verschwand der Fremde. Ich rappelte mich auf und rief die Polizei und danach Shinya an. ~*~ Shinyas Handy klingelte, so gleich holte er es aus seiner Hosentasche und verließ den Raum. Ich lehnte mich an Jun, bekam ich doch wieder den Jetlag zu spüren. Zu gern würde ich mich jetzt unter meiner Decke verkrümeln, an Jun gekuschelt und einfach nur schlafen. Nach ein paar Minuten betrat Shinya den Raum wieder. Yuune bekam das gar nicht mit, sah dieser noch immer Ryu an. Der Drummer schloss die Tür lauter als nötig. Shinya sah wütend aus. Was mich doch sehr verwunderte, war Shinya nicht der Mensch, der schnell wütend wurde. „Wir haben ein Problem.“ Sprach Shinya. Jun stöhnte. „Wie ich diesen Satz hasse.“ Brummte Jun. Yuune sah auf. Bemerkte er den plötzlichen Stimmungsumschwung im Raum. „Ist etwas passiert?“ „Du bist passiert!“ wir sahen Shinya fragend an. Was war denn nun los? „Wärst du nicht abgehauen… wäre Luna nicht her gekommen… und Luna wäre nicht da! So hätte dein verfluchter Stalker… Aya nicht mit einer verdammten Waffe bedroht!“ Yuune zuckte unter Shinyas Wutausbruch zusammen. „Du kannst von Glück reden, das die Kinder noch nicht da waren und Aya nichts passiert ist… sonst würde ich dir deinen Arsch so was von aufreißen.“ Shinya machte eine Pause. „Shinya… es..“ begann Yuune zu sprechen aber der Drummer unterbrach ihn. „Ich will keine Entschuldigung… Das wird deine geringste Sorge sein...“ Antwortete der Drummer. „Was-..“ „Er hat Luna..“ Yuune wurde noch blasser im Gesicht, wenn das denn noch möglich war. Scharf zog ich die Luft ein. Verfluchter Mist. Yuune entwich ein erstickter Laut, sank noch mehr ins sich zusammen. „Alles… nur nicht Luna…“ wisperte Yuune für uns kaum verständlich. Seine Tränen tropften auf das weiße Laken. „Das kann doch alles nicht wahr sein!“ Jun, massierte sich die Schläfen. Ich hoffte das Yuune jetzt nicht endgültig zusammenbrach. Erst Ryu und jetzt auch noch Luna. ~*~ Meine Welt ist gerade endgültig eingestürzt. Der Irre hat Luna. Das, wovor ich mich so sehr fürchtete, ist eingetreten. Was soll ich nur tun? Wie soll ich Luna da nur rausholen? Vorsichtig legte ich meinen Kopf auf Ryuichis Bauch, hielt weiter seine Hand fest. Ich war einfach nur noch müde, nicht nur körperlich. „Der Stalker… hat doch sicherlich eine Nachricht hinterlassen… Ich soll doch sicherlich irgendwo hinkommen.“ Nur leise kamen die Worte über meine Lippen. „Nein, Yuune! Das ist Wahnsinn, da hinzu gehen!“ gab Jun zur Antwort. Ich setzte mich auf sah wütend zu Jun. „Es geht um meine Tochter verdammt! Ich werde sie da rausholen! Und wenn es das Letzte ist was ich tue! Ich werde Luna da rausholen...“ Kiyos Blick bohrte sich in mich hinein. „Du glaubst wirklich, dass der Irre Luna gehen lässt wenn du zu ihm gehst? Glaubst du das wirklich? So Naiv kannst du nicht sein!“ Jun legte Kiyo eine Hand auf die Schulter, versuchte ihn so zu beruhigen. „Kiyo...“ sprach Jun, versuchte Kiyo an den nächsten Worten zu hindern. „Er schreckt vor absolut nichts zurück… und du glaubst, dass er Luna gehen lässt? Ja, vielleicht in deinen Träumen! Wer sagt das… sobald du an diesen Ort kommst, Luna frei kommt. Ich würde eher meinen, dass der Irre sobald du da bist… Luna töten wird.“ Kiyo hatte das ausgesprochen was ich nicht hören wollte. Was ich nicht wahr haben wollte. Was ist wenn er Recht hatte? Wenn Luna wirklich etwas passiert…. Dann konnte der Stalker mit mir tun was er wollte. Denn dies würde meine Seele zerstören. Meine Ohren begannen zu rauschen. Shinya hatte eine Zeitlang auf sein Handy rumgetippt. „Du sollst heut Abend achtzehn Uhr zum alten Fabrikgelände kommen.“ Meinte Shinya. „Shinya!“ knurrte Jun. Ich stand auf und hauchte Ryu noch einen Kuss auf die Stirn. „Ich bin bald wieder zurück… Ich liebe dich Ryu. Ich liebe dich so sehr.“ Wisperte ich, ehe ich mich aufrichtete. „Wo willst du hin?“ fragt Kiyo. „Wohin wohl?“ „Wir müssen uns doch erst etwas ausdenken, wie wir Luna da rausholen.“ Ich schüttelte den Kopf. „Nicht `Wir´. Ich geh allein!“ Kiyo sah mich erschrocken an. „Verdammt, das ist doch Wahnsinn, Yuune!“ Ohne ein Wort verließ ich das Zimmer. Ich werde Luna Zurück holen, egal wie. ** Das war es erst mal… Das Kap hatte ich recht schnell zusammen… ich hatte gewisse Textstellen schon vor langer Zeit geschrieben. (so zum ersten oder 2 Kap von Truth) Brauchte nur noch die Textstellen verbinden und paar Lücken füllen und fertig war es :P Die Stelle wo Stalker und Yuune aufeinander treffen hab ich auch schon stückchenweiße xD Wird aber kein interessieren was xD Das `Treffen´ wäre ja dann im Nächsten Kap. Müsste ja heißen dass die FF ja auch langsam schon wieder zu ende geht O_O Neija eher weniger… würde ja noch das erwachen und die Genesung von Ryu kommen.. beim Happy End…. Wenn wir gerade dabei sind…. *räusper* In einer geistigen Um Nachtung (war nachts im Bett) kam ich auf die Idee ein Sad End zu schreiben Q_Q Ich will und werde es schreiben und im Anschluss würde das Happy End kommen. Heißt an einer bestimmten stelle verläuft die Story gesplittet weiter als Happy und Sad end. Wenn ihr das Sad end nicht lesen wollt müsst ihr warten bis das Happy End kommt… würde das dem entsprechend Kenzeichnen. (dazu mehr wenn es soweit ist) Fakt ist das Das Sad End…………. Böse wird und nichts für schwache nerven… ihr könnt euch sicher denken was kommt …. Ich hab damals als ich die Bilder vor Augen hatte weinen müssen…. *laberlaberlaber* Und jetzt ist das Nachwort länger geworden als es sollte xD Neija bis zum nächsten Mal~ Hidelein Ps: mit den nächsten Kaps kann es etwas dauern... meine Beta befindet im umzugsstress.... danke für euer verständiss ^^ Kapitel 7: Treffen ------------------ Als ich bei dem Gelände ankam durchfuhren mich kalte Schauer. War es wirklich so eine gute Idee gewesen, da ALLEIN hin zu gehen? Es behagte mir nicht, allein hier herum zu laufen. Jetzt sah ich mich dem Problem gegenüber, dass ich nicht genau wusste wohin ich musste. Meine Augen suchten alles ab aber es war niemand zu sehen. Alles schien verlassen zu sein. Mit raschen Schritten lief ich zwischen den Gebäuden hindurch. Immer weiter. Nichts ahnend, dass mir jemand folgte. Das nächste was ich spürte war ein harter Schlag in meinem Nacken. Ich sank zu Boden. Sah eine Gestalt die sich über mich beugte. Dies war das letzte was ich sah ehe ich in die Bewusstlosigkeit versank. Kalter Wind peitschte umher, als ich meine Augen öffnete. Mein Nacken schmerzte, als ich den Kopf etwas hob. Ich konnte mich kaum bewegen, denn meine Hände waren gefesselt. Ich sah mich um. „Luna..“ hauchte ich als ich meine Tochter erblickte. „Dad…“ „Kuck kuck.“ Rief eine Stimme die weiter weg stand. Ich kannte diese Stimme. Mein Blick huschte in die Richtung, meine Augen weiteten sich. „Du?“ Warum gerade er? Ich verstand es nicht. Warum Akira vom Stuff? Ich hatte alles Mögliche erwartet aber nicht ihn. „Ah. Dein Gesichtsausdruck ist einfach nur herrlich.“ „Warum? Warum tust du das alles?“ fragte ich. „Damit du mich endlich bemerkst, mein Liebling.“ Ich hätte kotzten können. „Die ganze Zeit hattest du nur Augen für diesen Sänger, für Ryuichi. Als der kleine Unfall… nicht das bewirkte was ich wollte… musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Dann aber gingen der Kleine und sein Wachhund auf Reisen. Ich hatte es im Gefühl, dass sie dich finden werden. Also wartete ich darauf das sie dich zurück brachten….. das Warten hatte sich wahrlich gelohnt.“ Akira machte eine Pause. „Dann tauchte auch noch dein kleines Mädchen hier in Japan auf… und so kam mir die Idee… nehme ihn was er noch mehr liebt als alles andere... und er wird mein sein. Mein Plan war brillant.“ „Du bist total Irre! Krank im Kopf!“ zischte ich. Ich fragte mich wie wir hier heil heraus kommen sollen. Ich sah zu Luna. Shinya hatte Recht. Wäre ich nicht auf die Idee gekommen nach Spanien abzuhauen, wäre Luna nicht hier… und Ryu nicht im Koma. Ich schloss meine Augen für einen Moment. Es tat mir alles so leid. Das ich alle in Gefahr gebracht habe. Anstatt sie zu schützen. Ich sah wieder zu Akira. „Lass Luna gehen. Du hast jetzt was du willst.“ Bat ich. Luna zerrte an ihren Fesseln versuchte los zu kommen. „Bitte? Damit sie mir die Polizei auf den Hals hetzt? Vergiss das schnell wieder, mein Geliebter.“ Mich schauderte es. Akira richtete seine Waffe auf Luna. „Sie wird sterben! So gehörst du endgültig mir, Yuune.“ Sein krankes Lachen halte über das Dach. Nach dem er sich beruhigt hatte grinste er. „Sag leb wohl zu deinem Daddy, Luna.“ Grinste der Mistkerl. „Dad!“ „NEIN!“ rief ich, kämpfte gegen meine Fesseln an. Ich musste doch irgendwie zu Luna gelangen. Tränen der Verzweiflung rannen meine Wangen hinab. Was Akira nicht bemerkte war, dass jemand sich von hinten an ihn heran schlich. Ich erkannte Jun. Weiter Weg stand Kiyo der hinter einen Schornstein hervorschaute. Ein kleines, kaum hörbares Knacken erklang. Jun wollte gerade mit dem Rohr, was er in der Hand hielt, dem Irren eins Überbraten, als dieser sich umdrehte und Abdrückte. „JUN!“ riefen Luna, Kiyo und ich gleichzeitig. Das Rohr fiel mit einem lauten scheppern zu Boden. Jun sank auf die Knie, sich die Schusswunde am Bauch haltend. Blut sickerte zwischen seinen Fingern hervor. Der Bassist sank zu Boden. Kiyo stand wie versteinert da. „Jun..“ flüsterte ich. Wieder wurde ein Mensch wegen mir verletzt. Nahm das denn nie ein Ende? Akira begann zu sprechen. „Ahh der kleine Spürhund. Kleiner… Du hast ganze Arbeit geleistet. Weißt du was du getan hast? Als du und dein Wachhund mir meinen Geliebten wieder brachtet? Ihr beide habt dies Alles ausgelöst.“ Wovon sprach der Irre da? Kiyo schüttelte den Kopf, Tränen rinnen seine Wangen hinab. Kniete nun neben Jun versuchte mit seinen Händen die Blutung an Juns Bauch zu stoppen. „Wegen euch ist die kleine Luna jetzt hier! Wegen euch ist Yuune hier! Wegen dir liegt dein armer Jun im Sterben.“ Mit der Waffe deutete Akira auf Jun. „Und wegen dir wird jetzt auch das Mädchen sterben…. Aber keine Angst… du wirst ihnen bald in die Hölle folgen, kleiner Inoran.“ Akira verstummte. Schien zu überlegen. „Ah und da fällt mir ein… Ryuichi wird dir ebenfalls folgen…“ Akira neigte den Kopf. „DAS WAGTS DU NICHT!“ ich zerrte an mein Fesseln. Sie schnitten sich aber nur noch mehr in meine Haut. „Du hast da wohl was nicht verstanden, Yuune…. Du gehörst mir! Mir ALLEIN… es wird keinen Anderen mehr geben!“ Akira lachte. Das Lachen brannte sich unangenehm in meine Ohren. Erneut richtete Akira die Waffe auf Luna. Meine Augen weiteten sich. „NEIN!“ Ich zerrte weiter an den Fesseln. Der Harken der in der Wand befestigt war hielt meinem Zerren nicht mehr stand. Nun hatte ich aber noch immer das Problem, das meine Hände gefesselt waren. „Aber, aber… was wird das denn mein Liebster?“ säuselte Akira. Mein Magen zog sich zusammen bei diesen Worten. Am liebsten hätte ich mich übergeben. Ich ging zu Luna, stellte mich vor sie. Ich weiß, dass es Lebensmüde ist mich selbst als lebendiges Schutzschild vor sie zu stellen. Aber ich wusste mir im Moment nicht anders zu helfen. Ich wollte Luna um jeden Preis beschützen. „Was wird das denn, Yuune?“ fragt mich Akira verwundert? „Denkst du wirklich, dass es mich davon abhält zu schießen, wenn du dich vor sie stellst? Es wäre sehr bedauerlich, wenn ich auch dich erschießen müsste, mein Liebster.“ Ich schluckte. Jetzt wurde mir gerade richtig bewusst dass dieser Kerl keine Skrupel zeigt. Er würde uns Alle nacheinander Umbringen ohne mit der Wimper zu zucken. Es widerstrebte mir diesen Mistkerl den Rücken zuzuwenden aber ich wollte Luna noch einmal sehen. Soweit es mit meinen Gefesselten Händen Möglich war wischte ich ihr die Tränen von den Wangen. „Luna.. “ ich fand einfach keine Worte die ich ihr sagen konnte. Ich könnte sagen dass Alles gut wird aber… wäre das dann Gelogen? Würde vielleicht doch alles gut werden? Ich hauchte meiner Tochter einen Kuss auf die Stirn ehe ich mich wieder zu Akira drehte. Ich dachte an Ryuichi, hatte ich ihm doch versprochen wieder zu kommen. Nun war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich dieses Versprechen halten kann. „So wie es mir scheint willst du tatsächlich mit den Anderen sterben… kann das sein?“ fragte der Bewaffnete mich. Grinste dabei. „Wäre wirklich schade, all die ganze Arbeit umsonst.“ Säuselte Akira. „Stimmt... für dich wäre alles Umsonst gewesen... und du würdest mich noch immer nicht Besitzen! So wie du es dir erhofft hattest!“ Akiras Gesichtsausdruck wandelte sich in Wut. „Sei still! Ich werde dich besitzen! Egal wie!“ schrie er aufgebracht! „Eher nicht. Denke nach, wie willst du mich besitzen wenn ich Tod bin?“ Ich wusste nicht woher ich diese Selbstsicherheit nahm, aber sie war mit einem mal da. „Dad, was tust du?“ hörte ich die Stimme von Luna fragen. Antwortet aber nicht. Vielleicht wurde ich im Angesicht des Todes lebensmüde. Wer weiß das schon. „HALTE DEINE KLAPPE! Du lügst! DU wirst mir gehören! MIR ALLEIN! DU!… AHHHH!“ schrie Akira, eh er mit der Waffe auf mich zielte und zwei Schüsse abgab. Die Zwei Kugeln trafen mich direkt in der Brust. Siedend heiß jagte der Schmerz durch meinen Körper. Lässt meine Beine einknicken. „DAD! NEIN!“ Der Schmerz des Aufpralls auf dem Boden war nichts, im Vergleich zu den Wunden in meiner Brust. Ich spürte wie das Blut aus meinen Wunden rann. Nur verschwommen konnte ich die Umrisse meiner Tochter sehen. Sie rief immer wieder nach mir aber ich konnte nicht Antworten. Brachte keine Worte über meine Lippen, kosteten diese mich zu viel Kraft. Langsam wurde meine Sicht immer verschwommener, vermischt mit schwarzen Punkten die vor meinen Augen tanzten. Ein letztes Mal hörte ich Luna nach mir rufen, ehe ich in der Bewusstlosigkeit versank. ** Sooo was sagt ihr? Q_Q Es ist nun Raus wer der Stalker war. Ein Durchgeknallter Stuff namens Akira… wie öde nicht war xD Aber besser als das was ich zum Schluss im Kopf hatte……. Da hatte ich tatsächlich mit dem Gedanken gespielt AOI von the GazettE zum Stalker zu machen Ô___o < --- jaa so hab ich auch geschaut als ich den Gedanken hatte…. Hab ich gleich wieder verworfen @_@ Hätte das Kap noch mal umschreiben müssen … hatte ich aber kein Bock drauf. Würde mich um eine kleine Rückmeldung freuen ^^ Das wäre es für heute von mir. Hide-chan Edit: ist endlich Gebetat …. Ich danke meiner Beta ^^ sei geknuddelt von mir *knuddl* Kapitel 8: Kuckkuck ------------------- Ich konnte nur hilflos mit ansehen wie Yuune zu Boden fiel und sich nicht mehr bewegte. Lunas Schrei halte über das Dach. Ich drückte noch immer meine Hände auf die Wunde auf Juns Bauch. Sie blutete einfach weiter. Was sollte ich denn jetzt tun? Mein Blick wechselte zwischen Jun und Yuune hin und her. Irgendwas muss ich doch tun können? Aber was? Ich sah zu Yuune. Akira beugte sich über ihn und sagte etwas. Durch den Wind verstand ich seine Worte nicht. Mir kam ein Gedanke. „Bitte halte durch Jun. Ich bin gleich wieder da.“ Wisperte ich ehe ich mich aufrichtete und lautlos das Rohr vom Boden aufhob. Luna sah mit Panik in den Augen zu mir. Ich konnte es verstehen. Wenn das hier schief geht war es das. Mit uns allen. Ich schluckte, deutete mit dem Zeigefinger an meiner Lippe an, dass Luna still sein sollte. Ich nahm das Rohr fest in beide Hände, so fest das meine Fingerknöchel weiß auf dem Handrücken hervortraten. Lautlos schlich ich über das Dach. Schlich mich von hinten an den Wahnsinnigen heran. Dieser war noch immer über Yuune gebeugt. Nun konnte ich verstehen was Akira zu Yuune sagte. „.. bedauere sehr. Oh, mein Liebster. Ich kann fühlen wie das Leben in dir langsam schwindet.“ Nun stand ich direkt hinter ihm und lauschte seinen Worten, verzog dabei das Gesicht. Da wurde einem doch schlecht bei. Wenn man so was hört. „Kuckkuck!“ machte ich auf mich aufmerksam. Der Stalker sah zu mir auf, schien er mich doch total vergessen zu haben. „W-..“ „Nimm das, Mistkerl!“ zischte ich. Die Augen von Akira weiteten sich. Ich ließ ihm nicht die Zeit zu reagieren und schlug mit dem Rohr zu, direkt ins Gesicht... Akira schrie vor Schmerz auf. Die Waffe, die er bis eben noch in der Hand gehalten hatte, fiel zu Boden. Ich kickte sie mit dem Fuß weg, sodass diese über das Dach schlitterte. Sie blieb nach ein paar Metern liegen. Ich Widerstand den drang erneut zuzuschlagen und schmiss das Rohr weg. Danach schupste ich den jammernden Dreckskerl zur Seite. Schnellen Schrittes ging ich zu Luna und löste die Fesseln. Schaute zwischendurch immer wieder über die Schulter, um Akira im Auge zu behalten. Nach dem die Fesseln gelöst waren, ließ ich mich neben Yuune auf die Knie fallen. Luna kniete sich ebenfalls neben ihn. Ich überprüfte rasch den Puls und seine Atmung. Einen Fluch unterdrückend, stellte ich fest dass sein Puls schwach war. Seine Atmung kam auch nur noch in flachen Schüben. In der Ferne hörte ich Sirenen, die langsam näher kamen. Shinya muss die Polizei gerufen haben, nachdem ich mit Jun das Krankenhaus verlassen hatte. Luna hielt Yuunes Hand, die sie zuvor von den Fesseln befreit hatte und sprach immer wieder auf ihn ein. Mit blutverschmierten Händen zog ich meine Jacke aus und dann mein Hemd. Ich drückte beides auf die blutenden Wunden. Die Sirenen waren mittlerweile nicht mehr weit von hier entfernt. „Luna… du musst das Hemd fest auf die Wunden drücken. Ich muss den Weg zeigen..“ Luna nickte. Sie kämpfte mit dem Tränen. „Und achte auf Akira.“ Flüsterte ich. Sicher krümmte er sich noch immer auf den Boden und hielt sich das Gesicht. Bevor ich das Dach verließ schaute ich nach Jun. Ich widerstand dem Drang mich neben ihn zu knien und in meine Arme zu ziehen. Unten angekommen kamen mir Polizisten und Sanitäter entgegen. Kurz erklärte ich was los ist und führte sie rasch hinauf. Oben angekommen verteilten sich die Sanitäter und begannen Yuune, Jun und tatsächlich auch Akira zu behandeln. Ein anderer Sanitäter sprach uns an ob wir verletzt seien? Ich deutete auf Lunas von den Stricken aufgescheuerte Handgelenke. Die Wunden wurden gesäubert und Verbunden. Zwischendurch sah ich zu Yuune. Dieser wurde gerade auf eine Transportliege gelegt. Mein Blick wanderte zu Jun der gerade zur Treppe gebracht wurde. Die nächsten Worte der Rettungskräfte machten mir Angst, ließen mein Herz für einen Moment vor Schreck still stehen. „Verdammt! Wir verlieren ihn!“ Yuune konnte doch jetzt nicht einfach sterben! ** Ja das is Kurz aber geht nicht anders >_< Ab nächstem Kap splittet sich der Spaß und das Sad End beginnt. Wird dann einfach nur noch `Sad End I´ `Sad End II´ und so weiter heißen. Mhh Ino rennt oben ohne rum… das dem nich kalt is … brr… Ich weiß nicht ob dieses Jahr noch was kommt von mir… mal schauen ^^ Grüße Hidelein. Edit: Ich glaub nicht das noch was kommt… dieses Jahr. Deswegen wünsche ich schon einmal ein guten rutsch in das Jahr 2014 ^^ Kapitel 9: Sad End ------------------ (gebetat wird in laufe der Woche) Nuuuuuuuuuuuun ich sage es ungern aber hier ist Schluss mit Truth… Ihr werdet mich hassen dafür aber das ist mir egal. Und es wir verwirrend sein… zwischen drin ist eine Lücke in der Story*.... (hab aber versucht während des Schreibens fragen zu klären… hoffe ist gelungen) Tut mir leid… aber ich hab einfach kein Bock mehr auf die FF. Ich hab genug anderes Zeug am laufen … ich will endlich damit abschließen (Truth)… ich frag mich heute auf was für Drogen oder ich damals war das ich den schnulli in zwei teile geteilt hab … Nun den viel spaß beim lesen. -- ~*~ Inoran ~*~ Beim Krankenhaus angekommen wusste ich nicht was ich tun sollte. Ich fühlte mich hilfloser je zu vor. Yuune war tot. Gestorben im Krankenwagen. Ich musste stark sein für Luna… aber ich konnte es nicht. Zu viel lastete auf meiner Seele. Meine Sorge um Jun und um Ryu. Yuunes Tod. Was sollte ich den beiden sagen wenn sie aufwachen. Was sollte ich Alex sagen? Shinya… All den anderen? Es wird Ryu doch niemals verkraften.. Als ich ins Gebäude mit Luna ging. Wusste ich dass etwas nicht stimmte. Als ich Shinya mit Ren auf den gang stehen sah wusste ich auch warum. „Kiyo! Luna! Gott sei dank seit ihr zurück.“ In Shinyas stimme klang Erleichterung mit. „Wo sind Jun und Yuune?“ „Gegenfrage.. warum steht ihr auf den Gang?“ ich hatte eine Vermutung. Aber das durfte nicht sein. Ryus Zustand war stabil gewesen. Also was war los? „Ryu… er hat ein Herzstillstand.. die Ärzte sind drin…“ antwortete Shinya. „Nein…“ ich biss mir auf die Lippe. Das durfte nicht wahr sein. Das konnte Ryu nicht tun! Er Durfte nicht auch noch sterben! „Was ist nun mit Yuune und Jun?“ fragt Ren mit kratziger Stimme. Luna kullerten tränen über die Wange. „Sie.. wurden angeschossen…“ begann ich zu sprechen. Ren und Shinya zogen erschrocken die Luft ein. „Was?“ „Jun wird…. Notoperiert… und Yuune…. Yuune..“ ich konnte die Worte nicht aussprechen. Ich konnte es einfach nicht. „Dad ist tot… er hat es nicht geschafft.“ Sprach Luna und sank schluchzet auf die Knie. Fassungslos sahen Ren und Shinya uns an. Shinyas Blick glitt zur Tür von Ryus Zimmer. „Warum… warum, Yuune? Du kannst uns doch nicht alleine lassen? Ryu…“ Es vergingen weitere 10 Minuten. In dem wir schwiegen. Einfach hofften das Ryu durch kommt. Als der Arzt mit müden Gesichtsausdruck aus den Zimmer kam und nach Ren fragte. Schwarnte mir übles. „Frau Kawamura.. wir haben alles versucht.. mein Beileid.“ „NEIN! Das kann nicht sein.. bis vorhin war sein Zustand Stabil!!! Und jetzt soll der Tod sein? Das kann und will ich nicht glauben!“ brach es aus Ren heraus. Während sie Sprach rannten Tränen über ihre Wangen. Sie Rannte am Arzt vorbei ins Zimmer und blieb abrupt stehen. Wir folgten ihr. Die Geräte waren Ausgeschaltet. Eine Schwester war gerade dabei Ryu komplett mit einer Decke zu bedecken. Ryu war tot. Wie Yuune. Sie waren beide tot. Ich setzte mich auf einen Stuhl und verdeckte mein Gesicht mit meinen Händen. ~*~ Sugizo ~*~ Blinzelt öffnete ich meine Augen. Blickte in den Blauen Himmel. Was war geschehen? Meine Finger strichen etwas was sich wie Gras anfühlte. Ich setzte mich auf und sah mich um. Um mich waren Bäume dessen Blätter sanft im Wind raschelten. Warum lag ich auf einer Lichtung? Ich sah mich weiter um. Eine Windböe wirbelt mein Haar durcheinander. Ich strich die Haarsträhnen zurück. „Yuune..“ sprach eine Stimme zu mir. Es kam mir vor als sei es eine Ewigkeiten her dass ich seine Stimme das letzte Mal hörte. „Ryuichi..“ Ich sah in die Richtung des Sängers. Rasch stand ich von der Wiese auf, lief so schnell meine Füße mich tragen konnten zu Ryu. Bei ihm angekommen schlang ich meine Arme um ihn, hielt ihn fest, drückte ihn an meinen zitternden Körper. Sein Duft tief einatmend seufzte ich auf. Es fühlte sich unglaublich gut an Ryu in meinen Armen zu halten. Es muss ein Traum sein aber es fühlte sich so Real an. „Oh Ryuichi…“ ich kämpfte mit den Tränen. „Es tut mir leid… es tut mir alles so leid… Ich lass dich nicht mehr los… nie mehr.. Ryu… nie mehr.“ Ich löste mich etwas von Ryu um ihn ansehen zu können. Einzelne Tränen rinnen seine Wangen hinab. Sanft wischte ich mit den Daumen die Tränen Weg. „Yuune… ich hätte nicht Gedacht dich jemals wieder zu sehen.“ Hauchte Ryu. „Ich bin ja wieder da… und werde auch da bleiben. Bei dir.. für Immer.“ Meine Lippen berührten die von Ryu hauchzart. „Ich liebe dich Yuune…“ ich antwortete nicht küsste ihn stattdessen. Dieser Kuss drückte mehr aus als Tausend Wörter sagen können. Dieser Kuss schien eine Ewigkeit anzudauern aber ich hatte das Gefühl das wir nicht mehr allein waren. Sanft löste ich den Kuss, streichelte Ryus Wange. Seine Augen leuchteten wunderschön. Mein Blick schweift über die Lichtung blieb an einer Person hängen die ich zu gut kannte. „Hideto.“ Das war eigenartig. Ich konnte mir es nicht erklären. War es eigentlich sonst immer so, wenn ich von Ryu geträumt hatte war nie jemand dazu gekommen. Genauso wie es bei Hide der Fall war. Ryu und Ich lagen meist eng umschlungen auf einer Wiese oder im Bett und taten nichts anderes als uns zu Küssen. Hide und ich saßen meist auf einen Sofa und redeten und spielten Gitarre. So wie früher. „Du fehlst uns Hide.. weist du das..“ sprach ich leise, nahm Ryus Hand in meine und drückte sie sanft. Hide kam zu uns herüber gelaufen. „Ich weiß. Ich sehe und spüre es jeden Tag. Ihr… werdet mir nicht mehr fehlen… Denn nun seid ihr bei mir…. Nur noch die anderen .. Yoshiki, Toshi, Pata, Hiroshi.. Jun und Kiyo…“ Ich sah kurz zu Ryu dann wieder zu Hide. „Was meinst du damit? Du sprichst in Rätseln Hide.“ Der Pink haarige sah uns mit Traurigen Blick an. „Yuune… wie soll ich es dir nur sagen? Du bist auf den Weg ins Krankenhaus gestorben… Dein Körper war durch den Strapazen der letzten Monate zu sehr geschwächt.“ Meine Beine gaben nach. Ich versuchte zu verstehen was Hide mir da sagte. Ryu kniete neben mir. Hielt mich fest. „Es ist kein Traum?“ „Nein, es ist kein Traum, Yuune.“ Antwortet Hide. Mein Blick ruckte zu Ryuichi. „Aber warum ist Ryu dann hier… Er…. Was ist passiert?“ ich musste wissen was passiert ist. Warum war Ryu ebenfalls gestorben. Hatte Akira Ihn etwa getötet wie er es mir Angedroht hatte? „Eure Bindung ist enger als man auf den ersten Blick glauben mag…. In den Moment als dein Herz aufhörte zu schlagen, so hörte auch Ryus Herz auf.“ Ich erzitterte. „Oh mein Gott.“ Ich lehnte meine Stirn gegen Ryus Schulter. Unendliche Erschöpfung machte sich bemerkbar. Ryu streichelte durch mein Haar. Als ich meine Augen gerade geschlossen hatte öffnete ich sie erschrocken wieder. „Was ist mit Jun? Er wurde auch angeschossen!“ fragte ich besorgt und ängstlich zu gleich. Wenn er auch Tod ist. Wo ist er dann und was soll dann nur aus Kiyonobu werden? Ryu zog scharf die Luft ein. „Was?“ „Keine Sorge, Jun geht es gut.“ Antwortet Hide. Erleichtert atmete ich auf. „Okay…“ die Nachricht freute mich, aber etwas anderes stimmte mich traurig. „Luna…“ Ich werde meine Tochter nie wieder in meine Arme nehmen können. Die Tränen die zu vor getrocknet waren kamen wieder. Rinnen über meine Wangen. Ryu ging es nicht anders. Er weinte ebenso. Konnte er seinen kleinen Sohn Kenji ebenfalls nie mehr in seine Arme schließen.** ~ Es sind Monate vergangen. Jeden Tag stand Ryu am Brunnen, in welchen man hinunter auf die Erde schauen konnte. Er wollte wissen wie es den anderen ergeht. Ich wollte es ebenso. Wollte wissen wie es meiner kleinen Luna erging. Wir sahen hinter und konnten nur hilflos zu sehen wie die Menschen litten die wir liebten und zurück gelassen hatten. Einmal bekamen wir mit wie Ino mit Ryus Sohn Kenji sprach. Ich sah wie es Ryu regelrecht innerlich zerriss als der kleine die Worte sprach. „Es ist blöd das Papa nicht mehr da ist… ich will ihn wieder haben.“ Mich zerriss es ebenso, was mir noch mehr zu schaffen machte. Das Luna sich die Schuld gab. Dabei hatte sie nichts getan. An dies allem hier, war nur Akira schuld. Niemand anderes! ~*~ Inoran ~*~ Drei Monate nach dem Tod von Ryuichi und Yuune, wünschte ich mir noch immer dass dies nur ein grausamer Albtraum ist. Aus dem ich einfach nicht aufwache. Wie gern würde ich aufwachen und alles wäre wie vor einem Jahr. Aber das wird nie geschehen. Niemals mehr. Als ich Jun damals sagen musste das sowohl Ryu als auch Yuune nicht mehr leben. Zog er mich so weit es seine Verletzung zu ließ in seine Arme und gab mir Trost. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und schluchzte leise. In den vielen Jahren in den ich Jun kannte, hatte ich ihn noch nur einmal weinen sehen. An diesem Tag weinte er, zum zweiten Mal Stumme tränen. Fast jede Nacht wache ich auf wegen eines Albtraums. Der jedes Mal der gleiche ist. Yuune wird angeschossen und ich konnte nichts tun, worauf hin er starb. Yuune ist einfach verblutet. Nach dem Yuune gestorben war. Schoss Akira auf mich woraufhin ich aufwachte. Jun musste mich jedes Mal auf das neue Beruhigen. Jun sagte mir dass er ähnliches träumt. Nur das Akira auf ihn geschossen hat und als er aufwacht, Yuune tot ist. Nur um zu dann realisieren zu müssen das beides wirklich geschehen war. Ich wusste nicht welcher Traum grausamer war. Letzte Woche wurde das Gerichtsurteil gesprochen. Akira wurde für Totschlag und Mord, zu 25 Jahre Gefängnis und anschließender Sicherheitsverwahrung in einer Psychiatrischen Klinik angeklagt. Zum einem War die Anklage sehr gut Ausgefallen… Zum anderen war es irgendwie ernüchternd. Kommen Yuune und Ryuichi doch niemals wieder. Mit Luna Telefonierte ich ziemlich oft. Sie kam nur sehr schwer mit dem Tod ihres Vaters und Ryus klar. Sie gab sich auch die Schuld für alles. Wäre sie damals nicht nach Japan gekommen, wäre vielleicht alles anders gekommen. Sagt sie immer wieder. Aber wer kann das schon sagen? Vielleicht wäre wirklich alles anders gekommen aber man konnte nun mal nicht sagen ob, Yuune und Ryu nicht dennoch gestorben wären. Es wird immer nur bei einem `könnte` oder `vielleicht` bleiben. Hin und wieder bin ich auch bei Ren und Kenji zu besuch. „Geht es Papa gut im Himmel?“ mit traurigen Blick fragt der kleine mich das. Jedes mal musste ich schlucken. Meist Antwortete ich. „Ja, ich denke es geht ihm gut.“ „Onkel Yuune ist bei Papa, nicht war?“ ich schluckte auf die Frage hin den Klos in meinem Hals herunter. „Ja.“ Sprach ich leise. „Es ist blöd das Papa nicht mehr da ist… ich will ihn wieder haben.“ Sprach der kleine und schniefte leise. Ich fühle mich hilflos wenn er dies sagte „Ich weiß. Wir wollen ihn und Yuune auch wieder haben….. aber es geht nicht.“. Konnte ich dies nicht ändern. Ihn den Wunsch erfüllen. Ich wünschte ich könnte es. aber es ging nun mal nicht. Eine weitere sorge ist Yoshiki. Als dieser erfuhr das Yuune und Ryuichi tot sind. Ist er ausgerastet und hat sein ganzes Studio zerlegt. kurz darauf war er unter tränen zusammen gebrochen. Immer wieder die Frage murmelnd. Warum Yuune sterben musste. Mit Yuunes und Ryuichis tot wurde das Schicksal von X Japan und Luna Sea besiegelt. Ohne die Beiden wollten wir nicht weiter machen. Shinya hatte mit der Musik ganz aufgehört und kümmerte sich jetzt um sein Restaurant und seine Familie. Jun und ich machten eine zweimonatige Pause. Mit Jun seine Verletzungen heilen lassen konnte. Danach arbeiteten wir an unseren Soloprojekten. Jeden Tag wird mir auf schmerzlichste bewusst dass es nie wieder so sein wird wie es einmal war. Dafür hatten die beiden eine zu große Lücke in unserer aller leben hinterlassen. Damit mussten wir aber wohl oder übel klar kommen. So schmerzlich die Wahrheit ist. ** Ende! Ich danke euch für die Kommentare.. Und ich danke NICHT den Schwarzlesern dafür dass sie nichts geschrieben haben. Nun denn… Ach ich danke meiner lieben.. Beta das sie diesen Schnulli bis zum schluss ausgehalten hat und für mich gebetat hat. Na wer kann erraten wann Ino, Jun das erste mal weinen sah? Wir sehen und in den anderen ffs ^^ Grüße Hide-chan *Die Beschreibung von Ryus und Yuunes Tod fehlt… wie ihr bemerkt haben dürftet. Aber ich konnte es nicht schreiben.. hab so schon mit tränen gekämpft. **Da wusste ich einfach nicht weiter. Und habe es so gelassen. (hab dann etwas Übersprung, vorgespult was auch immer.) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)