Strong World- Namis Sicht von kora (Ruffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 5: The meeting with Shiki, Part 5 ----------------------------------------- „Käpt’n Shiki!“, kam es plötzlich von dem Clown und ich schreckte aus meinen Erinnerungen hoch. Bis jetzt hatte ich schon jeden Tag daran gedacht. Ich wollte nicht wahr haben, dass es war, wie es nun mal war. Denn abgesehen von der Tatsache, dass ich gefangen war, gab es ein weiteres Problem. Der East Blue! Wir wollten ihn ja eigentlich retten. Und nun mussten meine Freunde erst mal mich und wahrscheinlich sich selbst auch retten. Ich seufzte. Doch dann drehte ich mich zu den Dreien hinter mir um, da ich doch ein kleines bisschen neugierig war. „Eine neue Entwicklungsform…“, meinte der Clown und stellte einen großen Käfig ab. „Sieh bitte her!“ Hinter den Metallstangen saß ein recht großer Vogel, der einer Ente glich. Er war gelb-rot und sah echt liebenswürdig aus. Dieses Tier mochte ich schon mal, soviel stand fest. „Einer Gitarre?!“, staunte allerdings Shiki und ich verdrehte die Augen. „Mann, das ist ein Vogel!“, erwiderte der Clown fassungslos und keine drei Sekunden später machten sie wieder diese absolut lächerliche Pose. Doch offensichtlich gefiel dem Vogel die Pose schon, da er zu den Dreien flog und sich auf den Schulten von Shiki niederließ. Allerdings entstand dann erst mal ein helles Leuchten, bestehend aus tausenden Blitzen, welche offensichtlich von der Ente kamen. Ich erschreckte mich natürlich ziemlich, als es auf einmal so grell und vor allem gefährlich wurde, weswegen ich ein paar Meter zurück wich. Aber der Vogel verstand leider nicht, was los war. Stattdessen schaute er frohen Mutes drein, während allerdings Shiki ihn am Kopf packte und brutal weg schleuderte. „Verdammter Mist!“, rief er dabei sauer. Ich konnte es nicht glauben. Nicht nur, dass er gemein, hinterlistig und absolut nervig war, war er außerdem noch ein Tierschänder?! „Hey!“, kam es empört von mir, als ich zu der Blitzente lief. Diese lag nämlich am Boden und sah schon recht mitgenommen aus. „Das war es…?!“ Nun hatte der goldene Löwe sich dem Clown zugewandt, der immer noch gebrutzelt auf dem Bode lag. „Ja…ein Vogel, der Stromstöße austeilt…“, erklärte er schwach. Ich war verwirrt. Was meinte er damit? Und plötzlich wurde mir bewusst, was der Typ eben auch noch gesagt hatte. „Was heißt „Entwicklung“?!“, fragte ich deshalb misstrauisch. Shiki lachte leise. „Hhm…Da du ja Mitglied meiner Crew wirst, verrate ich es dir.“, eröffnete er mir aber dann. „Auf dieser Insel wimmelte es von Tieren, die nie gesehene Entwicklungsstufen erreicht hatten. Die Ursache dafür ist eine Pflanze namens IQ. Sie wirkt auf das Gehirn und passt es an die Umwelt an.“, erklärte er mir und ich verstand immer noch nichts. „Nachdem ich das erfahren hatte, habe ich mir das gesamte IQ der Insel gesichert.“ Er war sichtlich stolz auf seine Arbeit und grinste mich selbstsicher an. Ich konnte nicht glauben, was er mir da mitteilte. Besonders, weil ich auch nicht wusste, wohin das führen sollte. Doch dann erzählte der Clown weiter. „Seit zwanzig Jahren wohnen wir hier und haben endlich ein neues Medikament entwickelt!“ Obwohl er noch total verbrannt war, stand der Typ, der anscheinend Wissenschaftler war, wieder und kramte in der Tasche seines Laborkittels. „Sein Name ist „S.I.Q“!!“, verkündete er stolz und präsentierte mir einmal ein Flächen mit einer grüner Flüssigkeit und Reagenzglas mit ebenso grünen Kügelchen. Ich wusste nicht was das war, weswegen ich nur misstrauisch schaute, sonst aber kein Wort erwiderte. „Injiziert man es den Tieren, bilden sie einen Kämpferischen Instinkt aus. Behandelt man sie längere Zeit damit, kann man ihre Grausamkeit noch verstärken. Es gibt jede Menge Tiere, die auf diese Art wild gemacht wurden!“, fuhr dann Shiki fort und lachte unglaublich selbstgefällig. Aber ich konnte es nicht fassen. „Schrecklich…“, brachte ich deswegen nur geschockt heraus. „Warum?!“, wollte ich natürlich wissen. Aber wie so oft grinste mein Entführer nur. Es war echt unfassbar. Wenn Ruffy grinste, was er ja ziemlich oft tat, war es, als ob die Sonne aufginge. Ich liebte sein Grinsen und es gab jedem seiner Freunde Mut. Es drückte einfach alles aus, wofür er stand. Aber bei Shiki überkam mich jedes Mal ein Schauder. Es war schleimig und ich fühlte mich echt nicht wohl, wenn er mich so ansah. Unglaublich, dass der gleiche Gesichtsausdruck so viel Verschiedenes bei mir auslösen könnte … „Du erfährst alles, wenn du dich mir anschließt.“, meinte der goldene Löwe dann und, nun ja, grinste leider. Aber anstatt wieder eine Gänsehaut zubekommen, wurde ich wütend. „Das werde ich niemals!!!“, schrie ich ihn sauer an. Ich würde niemals in meinem Leben Ruffy und meine anderen Freunde verlassen. Ich könnte es auch nicht. Ohne meinen Käpt’n wollte ich nicht weiter Piratin sein. Wäre er nicht gewesen, würde ich Piraten ja immer noch hassen! Ach, es war einfach unglaublich dumm von Shiki es überhaupt zu glauben. Aber er sah es wohl nicht so. „Du wirst!!“, sagte er nämlich auf einmal und es klang fast wie ein Befehl. Eiskalt und ohne Widerworte duldend. So war es nur verständlich, dass ich mich ziemlich erschreckte und ihn fassungslos anschaute. Was hatte er vor? Was war sein verdammter Plan?! Denn wenn er keinen hätte, würde er doch nicht so von sich selbst überzeugt sein, oder? „Du wirst mich irgendwann anflehen, dich in meine Mannschaft aufzunehmen! Aber wenn du etwas ruhiger geworden bist, erzähle ich dir alles…“, fuhr er dann fort. „Einem Kameraden erfüllt man seine Bitten, nicht wahr?“ Daraufhin lachte er wieder, während ich nur schwieg. Wenn ich ehrlich zu mir selbst war, musste ich zugeben, dass ich Angst hatte. Tierische Angst. Ich wollte, dass Ruffy so schnell wie möglich kam und Shiki besiegte, sodass wir uns um den East Blue kümmern konnten. Sodass ich wieder bei ihm war. Ich wollte mich nicht länger davor fürchten, was der goldene Löwe vorhatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)