The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 39: Vaterglück ---------------------- Van hatte Hitomi schnell in den Krankenflügel gebracht. In das erste Krankenzimmer legte er sie auf das Bett, setzte sich auf die Bettkante neben sie und nahm ihre Hand. Van fragte sich die ganze Zeit warum Hitomi bei Escaflowne war und was dort passiert war? Da ging auch schon die Tür auf und Millerna kam völlig außer Atem in den Raum rein. Sie ging zu Hitomi ans Bett. "Van wo war sie denn?" "In der Gymielefhalle. Sie lag auf dem Boden vor Escaflowne. Millerna was ist mit ihr?" "Mach dir keine Sorgen. Sie wird bald wieder zu sich kommen. Sie braucht ruhe," sagte Millerna und sah sich weiter hin Hitomi an. Van nickte nur und sah auf seine Hitomi. Sie atmete ganz ruhig. Millerna richtete sich auf und sprach Van an. "Van gehe erst mal zu den anderen. Ich bleibe hier bei ihr. Wenn sie auf wacht sage ich dir bescheid." Nur widerwillig ließ Van die Hand von Hitomi los und stand auf. Bevor er das Zimmer verließ beugte er sich zu Hitomi runter und küsste sie auf die Stirn. Zwei Stunden später wachte Hitomi auf. Sie war etwas verwirrt, das Zimmer in dem sie sich befand war ihr fremd. Sie fragte sich wo sie denn sei, da bemerkte sie eine Person die sich ihr näherte. "Du bist auf gewacht. Wie geht es dir Hitomi? Wir haben uns Sorgen um dich gemacht." "Millerna. Wo bin ich?," fragte Hitomi und setzte sich langsam im Bett auf. "Im Krankenflügel," antwortete ihr Millerna und setzte sich neben sie. "Wie komme ich denn hier her?" "Van hat dich hier her gebracht. Er hat dich in der Gymielefhalle auf dem Boden vor Escaflowne gefunden. Du warst ohnmächtig, was ist den passiert Hitomi?" "Ich weiß nicht." "Schon gut Hitomi. Ich werde jetzt mal gehen und Van sagen dass du wach bist," sagte Millerna und stand auf. Doch bevor Millerna die Tür erreicht hatte sprach Hitomi sie an. "Millerna kann ich dich etwas fragen?" "Sicher," antwortete sie und ging wieder zu Hitomi zurück. "Wie hast du gemerkt das du Schwanger bist?," fragte Hitomi die blonde Frau. "Ich hab es einfach gefühlt. Aber wieso fragst du m… Hitomi bist du etwa…" "Ich weiß es nicht. Meine innere Stimme und mein Gefühl sagen mir das ich es bin, aber ich…" Kurz herrschte Stille zwischen den zwei Freundinnen. Dann legte Millerna ihre Hand auf die von Hitomi und fragte: "Wäre es denn schlimm, wenn es so wäre? Ich glaube Van würde sich bestimmt freuen darüber." "Meinst du wirklich, dass er sich darüber freuen würde. Wir haben ja nicht mal über so was mit einander gesprochen." "Dann ist es wohl das Beste wenn ihr das so schnell wie möglich tut. Ich bin mir sicher dass Van sich darüber freuen würde. Wenn du dir so unsicher bist ob dein Gefühl richtig lieg, dann solltest du dich von einem Arzt untersuchen lassen," meinte Millerna. "Kannst du das nicht machen Millerna?" "Tut mir leid Hitomi, aber ich habe nicht die richtige Erfahrung dafür. Aber wenn du möchtest kann ich bei der Untersuchung dabei sein." "Würdest du das tun?" "Sicher. Aber sprich doch erst mal mit Van darüber. So werde ihm jetzt erst mal sagen dass du wach bist. Er hat sich heute fürchterliche Sorgen gemacht um dich," sagte Millerna und war auch schon auf den Weg zur Tür. Millerna verließ das Zimmer, doch kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen stand auch schon jemand vor ihr. "Millerna ist Hitomi auf gewacht?" Millerna war vor schreck zusammen gezuckt. "Van. Wie kannst du mich so erschrecken. Und ja Hitomi ist wach, sie wartet auf dich." Van ging sogleich zur Tür wollte sie gerade öffnen als Millerna ihm noch etwas sagte. "Ach ja, sie will dir etwas sagen." Van sah sie fragend an, doch Millerna lächelte nur und drehte sich um und ging. Van drehte sich zur Tür wieder um und öffnete sie. Drinnen sah er seine Hitomi im Bett sitzen. Mit schnellen Schritten ging er zu ihr. Als er bei ihr war schloss er sie in seine Arme. "Hitomi. Ich hab mir ja solche Sorgen gemacht um dich." "Mir geht es gut Van." Van löste etwas die Umarmung und sah sie an. Hitomi senkte ihren Blick etwas, bevor sie anfing zu erzählen was passiert war. Nur erzählt sie ihm nicht alles was sie mit dem Drachen geredet hatte. Nach einer kurzen Pause sagte sie: "Van, es gibt da noch etwas was ich dir sagen muss." "Und was ist das?" "Bevor ich es sage, musst du wissen dass ich mir nicht sicher bin ob es auch wirklich so ist." "Hitomi wegen was bist du dir nicht sicher? Hattest du etwa ein Vision?" "Nein das nicht. Es ist etwas anderes. Es ist… Ich hab das Gefühl das ich…" Hitomi beendete ihren Satz nicht, sondern nahm Vans Hand und legte sie auf ihren Bauch. Erst wusste er nicht was sie ihm damit sagen wollte. Doch dann wurden seine Augen größer. Es dauerte eine ganze Weile und Hitomi konnte seine Reaktion nicht zu ordnen. "Van," sagte sie vorsichtig. Van reagierte jetzt wieder. Er sah auf seine Hand die immer noch auf Hitomis Bauch lag und dann in ihr Gesicht. "Soll das heißen das… das du…" "Mein Gefühl spricht dafür, es ist aber nicht hundertprozentig sicher ob mein Gefühl richtig liegt," sagte Hitomi. Van lächelte sie liebevoll an. "Da gibt es nur eins um sicher zu sein," sagte er zu ihr und küsste sie auf den Mund und stand dann auf. "Wo willst du hin?" "Na was wohl. Nach einem Arzt schicken lassen." "Aber…" "Nichts aber," wider sprach er ihr. Ging zurück zu Hitomi, setzte sich und sah sie strahlend an. "Ich kann nicht bis morgen warten." "Van. Ich…" Wieder senkte sie ihren Blick. "Du hast mir vorhin nicht alles erzählt hab ich recht?" "Nein. Aber woher…" "Kannst du dir das nicht denken mein Engel. Ich habe es gespürt. Escaflowne weiß es, oder?" "Ja. Deswegen hat er mich zu sich gerufen." Van nahm sacht ihr Kinn und hob es an damit sie ihm wieder ansah. "Schon gut Hitomi. Ich bin dir nicht böse. Ich liebe dich. Aber nun lasse ich nach einem Arzt schicken, wir beide wollen doch Gewissheit haben." Hitomi nickte ihm mit einem Lächeln zu. Er küsste sie leidenschaftlich und verließ dann das Zimmer. Eine Stunde später war auch schon der Arzt da. Er wurde von Van und Millerna in den Krankenflügel zu Hitomi gebracht. Millerna ging mit dem Arzt ins Zimmer zu Hitomi. Van musste vor der Tür warten. Nach zehn Minuten kamen Merle, Allen und Seren dazu. Sie hatten gehört dass Van nach einem Arzt schicken lassen hat. Sie wunderten sich nur warum Van nach einem Arzt schicken ließ, schließlich war doch Millerna auch Ärztin. Sie konnte doch auch Hitomi untersuchen. Die drei wussten aber nicht dass der Arzt nur da war um Hitomi eine mögliche Schwangerschaft zu bestätigen. Mittlerweile ist schon eine halben Stunde vergangen und Van lief unruhig hin und her. Es dauerte ihm eindeutig zu lange. Die andern drei hatten sich auf die drei freien Stühle gesetzt, die an der Wand neben der Zimmertür standen. Nach ein paar Minuten war es Merle zu viel, Van machte sie wahnsinnig mit seinem hin und her laufen. "Van könntest du bitte aufhören so ungeduldig hin und her zu laufen. Das macht mich wahnsinnig." "Ich kann aber nicht so still dastehen und abwarten. Ich bin dazu viel zu nervös." "Warum denn? Millerna hat uns doch gesagt dass es Hitomi so weit gut geht," kam es nun von Allen. "Genau. Warum hast du nach einem Arzt schicken lassen, wenn doch Millerna hier ist? Sie ist doch auch Ärztin." "Das erkläre ich euch später," sagte Van und sah zur Tür. Im Zimmer bei Hitomi war die Untersuchung zu ende. Millerna stand neben Hitomi die nun auf der Bettkante saß. Nun wandte sich der Arzt an Hitomi. "Meinen herzlichen Glückwunsch, My Lady," sagte der Arzt. "Soll das heißen ich bin wirklich…" "Es ist eindeutig. Aber sie sollten sich noch eins zwei Tage Ruhe gönnen." "Hitomi ich freue mich ja so für euch beide. Van wird Freudensprünge machen," sagte Millerna und umarmte Hitomi. "Verzeiht wenn ich frage, aber haben sie gerade Van gesagt?," fragte der Arzt. "Ja, das habe ich gesagt," antwortete Millerna. "Sie meinen aber nicht König Van, oder?" "Doch. Ich meine König Van." "Aber… Soll das etwa heißen das My Lady dort… das sie…" Der Arzt sah die beiden Frauen schockiert an. Millerna musste anfangen zu kichern weil der Arzt so geschockt aussah. Der Arzt wusste ja gar nicht das Hitomi die Verlobt von Van war. Als die Verlobung der beiden war, war der Arzt nicht in Fanelia. Deswegen wusste er auch nicht dass er gerade eben die Zukünftige Königin von Fanelia untersucht hatte. "Darf ich ihnen vorstellen, Hitomi Kanzaki, die Verlobte von König Van Fanel. Verzeiht das wir ihnen das nicht vorhin gesagt haben." "Sch…Schon in Ordnung. Ich werde nun wieder gehen. Soll ich dem König die freudige Nachricht sagen?" "Lassen sie nur. Ich werde es ihm selber sagen," antwortete Hitomi. Der Arzt verabschiedete sich von Hitomi. Millerna begleitete den Arzt nach draußen. Kaum war der Arzt vor der Tür, sprach ihn Van auch schon an. "Und?" Bevor der Arzt Van antworten konnte war Millerna ihm zu vorgekommen. "Es ist alles in Ordnung. Geh zu ihr Van, sie erwartet dich schon," sagte Millerna. Das ließ sich Van nicht zwei Mal sagen und machte sofort die Tür auf. Ging ins Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Hitomi stand am Fenster als sie hörte wie die Tür wieder auf ging. Sie grinste und drehte sich um. Sie wusste das es Van war der rein gekommen war. Hitomi streckte ihm ihre Hand entgegen. Mit schnellen Schritten war er bei ihr. "Und?," fragte er nun Hitomi. Diese lächelte ihn nur an, nahm wieder eine Hand von ihm und legte sie auf ihrem Bauch. "Mein Gefühl hat sich nicht geirrt. Der Arzt hat es bestätigt. Ich bin schwanger." "Ist das wahr?," fragte Van nach. "Es ist wahr." Van hob seine Hitomi sofort ein Stück hoch und drehte sich überglücklich im Kreis mit ihr. Dann ließ er sie wieder runter, nur um sie lang und leidenschaftlich zu küssen. "Du machst mich zum dritten Mal zum glücklichsten Menschen auf ganz Gaia." "Nun übertreibst du es aber," lachte Hitomi. "Es ist aber so. Das erste Mal war als du mir sagtest das du endschieden hast zurück zu kommen und bei mir zu bleiben. Das zweite Mal als ich dich gefragt habe ob du meine Frau werden willst, und nun das ich Vater werde," sprach Van und strahlte übers ganze Gesicht. Vor der Tür hörte man deutlich Hitomis glückliches Lachen und die Freunde, die noch auf den Stühlen saßen, sahen sich an und zuckten mit den Schultern. Millerna allerdings stand da und lächelte still vor sich hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)