The Vision of Escaflowne-Liebe und Schicksal von Engelslady ================================================================================ Kapitel 14: Klare Worte eines Katzenmädchen ------------------------------------------- Hitomi und Van hatten es genossen den gestrigen Abend noch allein zu sein. So kam es dazu dass Hitomi die Nacht bei Van verbrachte. Die Sonne schien hell durch die hohen Fenster. Hitomi wachte auf, sie öffnete die Augen und wusste dass sie nicht in ihrem Zimmer, in ihrem Bett lag. Sie drehte sich auf die andere Seite zum Fenster zu und musste feststellen dass sie allein im Bett lag. Da sie gestern noch schnell ein paar Sachen für sich aus ihrem Zimmer geholt hatte, bevor sie und Van schlafen gingen. Hitomi stand auf und machte sich fertig um zum Frühstück zu gehen. Im Speisesaal traf Hitomi nur auf Merle. Hitomi wunderte sich wo Van war. "Guten Morgen Hitomi," begrüßte Merle sie freundlich. "Dir auch einen guten Morgen Merle. Sag mal weißt du wo Van ist?," fragte Hitomi und setzte sich Merle gegenüber. "Der ist in seinem Arbeitszimmer mit seinen zwei Beratern," gab sie Hitomi zur Antwort, beugte sich dann zu Hitomi rüber und flüsterte dann, so dass es keiner der Bediensteten mit bekam. "Vans Berater müssen wohl erfahren haben das Van dich Heiraten will. Und naja sie sind nicht gerade sagen wir mal erfreut darüber. Van ist schon seit zwei Stunden mit ihnen in seinem Arbeitszimmer und so wie die Dienerschaft es sich erzählen, muss es ganz schon laut sein in dem Zimmer." "Ich verstehe," murmelte Hitomi. "Aber keine Angst Hitomi, Van ist der König. Er hat das Sagen und wenn er sich etwas vorgenommen hat macht er das auch. Du weißt doch wie stur er sein kann," sagte Merle. Dass Van stur und dickköpfig ist, wusste Hitomi nur zu gut. Auch hatte Hitomi geahnt das, wenn Vans Berater erfahren das ihr König Sie, das Mädchen vom verfluchten Mond heiraten will, ihnen das gar nicht gefallen wird. "Du Hitomi, bevor wir in die Stadt zur Schneiderin gehen muss ich noch kurz was erledigen. Es dauert aber nicht lange." "Schon in Ordnung, ich wollte so wie so in meinem Zimmer ein bisschen lesen. Du kannst mich ja dort dann abholen wenn du alles erledigt hast," sagte Hitomi zu Merle und aß weiter. Nach dem Frühstück verabschiedete sich Merle von Hitomi. Hitomi ging in ihr Zimmer, dort setzte sie sich auf den Balkon und genoss erst mal ein bisschen die warmen Sonnenstrahlen. Doch nach einer halben Stunde stand sie auf um sich die Beine zu vertreten. Sie schlenderte durch die Flure des Palastes, bis sie bemerkte dass sie auf den Weg zu Vans Arbeitszimmer war. Kurzer Hand beschloss sie zu ihm zu gehen, schließlich hatten sie sich heute noch nicht gesehen und so langsam hatte sie Sehnsucht nach ihren Van. Doch bevor sie bei der Tür von Vans Arbeitszimmer war, sah sie wie Merle an diese Tür klopfte. Schnell versteckte sich Hitomi als Merle sich im Flur umsah. Doch Hitomi vergaß das Merle zur Hälfte eine Katze ist. Merle hatte Hitomi wohl gehört, aber sie tat so als hatte sie Hitomi nicht mitbekommen. Als Merle im Zimmer verschwand, ging Hitomi zur Tür von Vans Arbeitszimmer. Zu ihrer großen Überraschung war die Tür einen Spalt offen. Und Hitomi lauschte was Merle mit Van sprach. "He Van," sprach Merle ihn an. Van sah zu Merle die sich auf die Fensterbank gesetzt hatte. "Merle was machst du hier? Ich dachte du wolltest mit Hitomi in die Stadt?" "Das mache wir auch noch. Aber zuerst wollte ich mich ein bisschen mit dir unterhalten," sagte Merle und sah Van an. "Über was willst du dich mit mir unterhalten?," fragte Van und klang etwas gereizt. Er war noch immer etwas schlecht gelaunt wegen seinen Beratern. Er hatte zwei Stunden mit ihnen Diskutiert, weil sie strickt dagegen sind das ihr König Hitomi heiraten will. "Lass mich raten, deine lieben Berater sind gegen deine Heirat mit Hitomi," sagte Merle. "Du hast richtig geraten. Du hättest sie mal hören sollen, wie sie von Hitomi gesprochen haben." Van ließ die Schultern hängen und seufze auf. Merle sprang auf und stemmte die Hände in die Hüften. "So wie du das gerade gesagt hast, klingt es so als würdest du auf deine Berater hören wollen," sagte Merle und sah Van böse an. "Ach Merle, ich…" "Was Van? Deine Berater haben nicht die geringste Ahnung wie es dir in den letzten drei Jahren ergangen ist. Die habe nicht gesehen dass du Hitomi so sehr vermisst hast. Du hast jeden Tag darauf gewartet dass sie wieder zurückkommt. Sie wissen auch nicht dass du jede Nacht bei ihr warst, nur damit die Trennung zu ihr dich nicht zu sehr schmerzt. Ich bin die einzige gewesen die den Liebeskummer in deinen Augen gesehen hat," schrie Merle Van entgegen und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Erschrocken von Merles Gefühlsausbruch sah er sie an. Leise fügte sie hinzu: "Van du liebst Hitomi und sie dich. Sie ist nicht hier her zurückgekommen weil sie Gaia vermisst hat. Sie ist zurückgekommen weil sie durch die Trennung von dir genauso gelitten hat wie du. Und ich sehe doch wie überglücklich du bist, dass Hitomi wieder bei dir ist. Du hast es zu tiefst bereut, dass du sie vor drei Jahren gehen lassen hast. Du bist der König, du bist Van Fanel, du bestimmst wenn du heiraten willst und wirst." Vor der Tür hatte Hitomi alles gehört was Merle gesagt hatte. Und ihr war gar nicht bewusst das Merle so gut die Gefühle von anderen erkennen konnte. "Merle du hast ja Recht. Ich habe wirklich gelitten unter der Trennung von Hitomi. Ich hätte sie auf Kienen anflehen sollen hier zu bleiben, aber sie hätte ihre Familie zu sehr vermisst. Deswegen habe ich sie gehen lassen. Ich bin auch überglücklich das sie wieder bei mir ist und immer bei mir bleibt," gab Van Merle recht. Merle hatte sich inzwischen wieder etwas beruhigt. "Sag mal hab ihr überhaupt mal über eure Gefühle oder über das gesprochen warum ihr beide damals erst zu spät bemerkt habt das ihr euch in einander verliebt habt?," fragte Merle. "Nein wir haben nie darüber gesprochen." Merle verdrehte die Augen und sagte: "Mensch Van, du hast sie gefragt ob sie dich heiraten will. Aber bevor ihr zwei heiratet, müsst ihr darüber sprechen, damit das geklärt ist und nichts zwischen euch steht. Auch wenn es gerade alles gut ist zwischen euch. Wird doch später irgendwann der Zeitpunkt kommen wo ihr euch mal streitet. Und dann kommen die alten Geschichten hoch." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)