Gefangen und erpresst von Lelu ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 6 -------------------- Stöhnend brach Ed zusammen. Er hatte einen seltsamen Geschmack im Mund, der ihm in den letzten Tagen nur allzu vertraut geworden war. Mit roten Augen sah er zu dem Mann hoch, der über ihm stand. Roy lächelte auf eine dreckige Weise, wie er es nie getan hätte und zog sich die Hosen hoch. „Das hast du gut gemacht“, erklang die Stimme des Oberst und er tätschelte ihm den Kopf. „Ich hab gar nichts gemacht.“ Ed spuckte aus. „Wenn du das nochmal mit mir machst, beiß ich dich, Envy!“ „Oh, ich bitte darum. Dann werde ich auch beißen.“ Ed funkelte den Humunkulus an. Er wusste, dass dieser seine Drohung wahrmachen würde und sagte deshalb nichts mehr. In den letzten Tagen hatte Envy gefallen daran gefunden ihn als seinen persönlichen Sexsklaven zu benutzen. Er sagte: Der Vorteil an Edward wäre, dass er immer zur Verfügung stand und sich nicht wehren konnte. Ein Ruck riss Ed aus seinen Gedanken, gefolgt von einem brennenden Schmerz in seiner Kopfhaut. Envy stand, immer noch in der Gestalt des Oberst, da und sah auf ihn herab. „Ich dachte, du hättest inzwischen begriffen, dass du mich nicht ignorieren sollst“, herrschte er ihn an. „Tut mir leid, Arschloch“, murmelte Edward. „Wie war das?“ Ein Tritt traf ihn am Kinn und hätte ihn nach hinten geworfen, aber Envy hatte immer noch die Hand in seinen Haaren geballt. Ein schmerzhaftes Stöhnen entwich dem kleineren. „Tut mir leid, Meister“, presste er hervor. „So gefällt mir das schon besser.“ Ed sagte nichts. Er biss sich sogar auf die Zunge, damit er nicht irgendeinen blöden Spruch losließ. Der Oberst – nein Envy – ließ seine Haare los und griff stattdessen nach seinen Händen, welche mit dicken Stricken auf seinem Rücken gefesselt waren. Er zog ihn auf die Füße und stieß ihn gegen den Holztisch, auf dem Ed normalerweise gefesselt war. „Lust auf noch ne Runde?“, fragte der Humunkulus und drückte Eds Kopf und Oberkörper auf die Tischplatte. Edward schwieg und schloss die Augen. Jedes Wort, dass er jetzt sagen würde, gab Envy einen Grund, um ihn ein weiteres Mal zu vergewaltigen. Er hoffte, dass dieser ihn in Ruhe lassen würde, sobald er sich nicht mehr wehrte. In den letzten Tagen hatte das immerhin dreimal geklappt. „Antworte!“ Ed spürte wie sein Kopf gehoben und mit solcher Brutalität auf das Holz geschlagen wurde, dass seine Haut über dem rechten Auge aufplatzte. Aber er sagte immer noch nichts. Er hörte ein Knurren hinter sich und im nächsten Moment fielen grüne Haare, wie ein Vorhang, vor sein Gesicht. „Du hältst dich wohl für schlau, was kleiner?“, flüsterte Envy ihm ins Ohr. Er rammte ihm das Knie zwischen die Beine, sodass Ed schmerzverzerrt aufschrie und sein Körper sich automatisch zusammenzog. Envy umschlang Eds Hüften mit den Armen und strich, mit einer Hand, sanft über die schmerzende Stellen in dessen Schritt. Edward wand sich unter ihm, versuchte seine Hände abzuschütteln, doch es gelang ihm nicht. „Nun gut“, raunte Envy. „Wenn wir noch etwas Spaß gehabt hätten, hätte ich dir das nächste erspart. Aber du willst ja nicht.“ Mit einem harten Ruck warf er Ed auf den Tisch und machte seine Fußgelenke und Beine daran fest. Dann fuhr er mit seinem Messer unter dessen Körper, wobei es ihm egal war ob er den Kleineren verletzte, und durchtrennte die Fesseln an seinen Handgelenken. Eine Hand nach der anderen zog er unter Eds Körper hervor. Die Linke machte er an dem Tisch fest und schloss schließlich die gesamten Metallgurte um seinen Körper. Mit Eds rechtem Arm hatte er etwas anderes vor. Die Hand seiner Automail fehlte. Die hatte Lust dem Oberst gebracht. Aber den Rest konnte Envy benutzen und tat dies auch immer dann, wenn er Ed bestrafen wollte und ihm nichts anderes einfiel. Er zerkleinerte den mechanischen Arm mit solche einem Geschick, dass so ziemlich jede Berührung Schmerzen verursachte. Als er fertig war, war Ed schlecht und einer Ohnmacht nahe. Er konnte gerade noch, durch Aufbietung seiner letzten Kräfte, die Augen offen halten. Sein Körper war wie gelähmt vor Schmerz. Envy lächelte genüsslich, stand auf und holte ein blutverschmiertes Stück Leinentuch von einem kleinen Schränkchen. Er trat wieder zu Ed und legte es ihm über die Augen. „Nicht...bitte nicht“, flehte Edward und versuchte den Kopf wegzudrehen, doch da hatte Envy die Augenbinde schon fest verknotet. Ed wollte nicht schon wieder in diese endlose Dunkelheit starren. Es machte ihn verrückt nicht zu sehen, was in seiner Umgebung passierte. Seines Augenlichtes beraubt hörte er die Stimme der Humunkuli, vor allem Envys. Dieser berichtete den anderen, was er noch alle mit Ed vor hatte. Ihm lief es eiskalt den Rücken hinunter, als er hörte, was er noch alles ertragen musste. Eine Woche später war es ihm egal. Alles hatte an Bedeutung verloren und Ed starrte, ob mit oder ohne Augenbinde, nur noch ausdruckslos vor sich hin. Das Einzige, was eine Reaktion bei ihm auslöste war der Schmerz, welcher Envy ihm zufügte. Aber selbst das brachte nicht ein einziges Wort über seine Lippen. Nachdem er das Betteln und Flehen aufgegeben hatte, war er vollkommen verstummt. Aber mit jedem Tag der verstrich, wuchs ein Wunsch in ihm heran. Drei kleine Worte, deren Erfüllung er entgegentrieb und willkommen hieß, wie ein Durstender einen Schluck Wasser: Lass mich sterben! Es gab niemanden für den er noch weiterleben wollte, niemanden der seine Qualen erträglicher machten. Winry, Pinako, Hughs und Hawkeye, ja selbst Alphonse waren nur noch die Schatten einer Erinnerung und der Oberst war schon lange zu seinem Foltermeister geworden. Er konnte nicht mehr, wollte nur noch seine Ruhe und zwar seine endgültige, ewig währende Ruhe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)