By you're side von Miharu92 ================================================================================ Kapitel 1: Forever alone? ------------------------- Zufrieden sah er zu seinen Kollegen und nickte grinsend. Jin hatte sich für seine große Klappe bei Ueda entschuldigt und dieser hatte seine Entschuldigung angenommen. Seitdem waren sie wieder glücklich wie am ersten Tag. Junno hatte ihm eröffnet, dass er Koki seine Gefühle gestanden hatte und sie beide nun miteinander gingen. Er strahlte wie schon lange nicht mehr und das Küken war sich sicher, dass es lange halten würde. Immerhin hatte Koki sich nicht getraut ihrem Sonnenschein etwas zu sagen, wie Kame wusste. Maru schwebte ja so oder so in anderen Sphären, seit er und Kei zusammengefunden hatten also war alles in Butter. Er konnte seinen Kummerkasten derzeit ausschalten wie es aussah und einfach mal die Ruhe genießen. Sie waren glücklich. Alle ohne Ausnahme wie es schien und er war zufrieden mit seiner Arbeit. Warum auch nicht? Wenn seine Freunde glücklich waren, war er es auch. So war er eben. Stellte sein Glück immer hinten an und glaubte das alles gut war, wenn die anderen zufrieden waren. Den Kleinen Stich der Eifersucht überging er wie immer und schluckte den Klos im Hals herunter. Tief in seinem Innern wünschte er sich auch ein bisschen Glück. Das es jemanden gab, der ihn liebte und ihm das Gefühl gab besonders zu sein. Doch er wusste, dass das nie passieren würde. Er war dafür einfach zu schüchtern, lief sogar vor Blind-Dates davon oder ließ den Kontakt abreißen. So sehr er sich auch danach sehnte, er hatte Angst sich zu binden, sich jemandem zu öffnen und sich noch verletzbarer zu machen als so schon. Deswegen sagte er nichts, lächelte stets und half den anderen, wenn sie Probleme hatten, brachte seine jedoch nie zur Sprache- Er wollte niemanden damit belasten, trug sie lieber mit sich herum und weinte still wenn er allein in seiner Wohnung war. Niemand musste davon wissen und niemand würde es je erfahren so viel stand für ihn fest. Das es vielleicht schon jemanden gab, ahnte er nicht mal. Wieder herrschte dicke Luft und dieses Mal von allen Seiten. Koki hatte im Suff eine von Junnos Konsolen nach unten befördert und geschrottet, Jin hatte mal wieder vergessen zu sagen, dass in ein paar Tagen nach Amerika musste für ein neues Album und daher einige Monate nicht im Land sein würde und Maru musste an ihrem Jahrestag noch bis spät Abends in die Uni. Kame stand natürlich wieder mittendrin und versuchte verzweifelt zu schlichten doch niemand hörte ihm zu, bis jemand einen schrillen Pfiff losließ, bei dem alle zusammenzuckten und zu dem Neuankömmling schauten. Genervt betrat Yamapi den Bandraum von KAT-TUN und ging zu Kame und schob ihn vor, nickte ihm dann aufmunternd zu. Seit ihrem Drama verstanden die beiden sich sehr gut und machten von Zeit zu Zeit auch etwas gemeinsam, wenn Kame sich mal ausnahmsweise nicht verkroch. Wobei Pi es irgendwo nervte, dass Kame es tat aber ändern konnte er es auch nicht. Jedoch half er ihm von Zeit zu Zeit, was das Küken sicher auch mal brauchte. Dankend nickte er dem Älteren zu, während er sich den anderen zuwandte und seufzte bei den Blicken, die sie sich zuwarfen. "Lasst den Mist jetzt" meinte er streng und ging zu Koki und Junno. "Ich braucht gar nicht erst anfangen. Ich hör mir das schon den ganzen Morgen an und weiß, was los ist." machte er und seufzte wieder, verpasste den beiden für ihr Blicke erstmal eine Kopfnuss. "Junno du weißt doch, wie dein Trottel hier so drauf ist. Vor allem, wenn er was getrunken hat. Leg deine Konsolen einfach in Zukunft wieder in den Schrank, wenn er unterwegs ist. Dann kann ihnen nichts passieren und was die Spielstände angeht bin ich sicher, dass du das schnell wieder aufholst" grinste er und Junno nickte seufzend. Kame hatte sicher recht, mit dem was er sagte, lachte dann aber leise, als Koki seinen Anschiss bekam. "Hör auf zu grinsen du Baka. Wir hatten die Diskussion, dass du dich betrunken vom Wohnzimmer fernhalten sollst" raunte er wütend und verengte die Augen. "Entschuldige die ordentlich, ersetzt ihm gefälligst die Konsole, führ ihn als Entschädigung zum Essen aus und halt dich in Zukunft in betrunkenem Zustand vom Wohnzimmer fern oder ich schenke Junno bei nächsten Mal ein neues Schloss fürs Wohnzimmer mit passendem Schlüssel und du bist dann drauf angewiesen, dass er dir aufmacht verstanden?" fragte er und als Koki nickte grinste er zufrieden. Vor allem, als er die süße Entschuldigung des Rappers mitbekam. So sollte es auch sein. Danach waren Jin und Ueda an der Reihe. Sie hatten gelernt sich nicht die ganze Zeit anzufauchen, wenn Kame versuchte zu schlichten, was er immer zur beiderseitigen Zufriedenheit tat. Jin bekam erstmal eine Kopfnuss und als er ihm einen bösen Blick zuwarf zog das Küken nur die Augenbraue nach oben und warf ihm einen warnenden Blick zu. "Die hattest du verdient Bakanishi. Du hast schon wieder nichts gesagt" meinte er und stemmte die Hände in die Hüften. "Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass du es dir aufschreiben sollst, wenn du es dir nicht merken kannst. Sag-uns-mindestens-zwei-Wochen-VORHER-bescheid." meinte er und tippte ihm bei jedem Wort gegen die Brust. "Haben wir uns verstanden? Ansonsten lass ich es dir auf die Stirn tatoovieren klar?" machte er und Jin nickte erschrocken. "Geht doch und wehe, wenn nicht" meinte er und tippte dann Ueda gegen de Stirn. "Und du schaukel dich immer nicht so hoch, wenn so was ist. Er kommt doch wieder und du weißt am besten, wie vergesslich er ist. Frag ihn einfach von Zeit zu Zeit. Dann bist du auf der sicheren Seite." meinte er und nickte zufrieden, als der Leader es einsah, wandte sich dann auch an Kei und Maru. Die beiden waren bei seinen vorhergehenden Ansagen schon etwas klein lauter geworden und zucken ein wenig zusammen, als er vor ihnen stand. "Bei euch beiden brauch ich ja wohl nicht viel zu sagen oder?" fragte er und die beiden nickten, was er mit einem zufriedenen Grinsen quittierte. "Na also. Maru nimm dir einfach mal ab und an frei. Ich weiß, dass das eigentlich gegen deine Prinzipien geht aber denk doch mal an Kei. Vor allem an eurem Jahrestag kannst du doch einfach mal deine Vorlesungen schwänzen und was mit deinem Freund machen. Ist doch nichts dabei und ich bin mir sicher, dass das schon einige deiner Kommilitonen gemacht haben." meinte Kame und Maru nickte betreten. "Siehst du. Also machst du heute frei und ihr beide macht euch einen schönen Abend. Geht ins Kino oder so." schlug er vor. "Und du Kei schluck nicht immer alles runter. Sag ihm von Zeit zu Zeit, dass dir was nicht passt und warte nicht immer, bis der Vulkan losbricht, weil das Fass bei dir am überlaufen ist." stauchte er den NewS-Member zusammen und trat dann zurück, warf allen einen bösen Blick zu, ehe er in die Hände klatschte. "So. Und wo jetzt alles geklärt ist Entschuldigt euch beieinander, küsst euch und liebt euch wieder. Dann ist die Stimmung doch viel, viel besser." raunte er und lächelte wieder, als sie genau das taten. Es war schön zu sehen, dass alles wieder lief, wie es sollte und er bemerkte seinen wehleidigen, ja sogar ein bisschen eifersüchtigen Blick und die Tränen nicht, die sich in sein Gesicht schlichen. Erst als Pi zu ihm trat und ihn ansprach wischte er sich über die Augen und lächelte zu ihm auf. "Alles ok?" fragte der größere leise und Kame nickte, lächelte auch weiterhin. "Ja klar. Alles ok." wisperte er und machte sich dann los. "Du weißt, dass du mit mir reden kannst, wenn was ist oder?" raunte er und Kame nickte leicht. "Danke. Weiß ich. Aber es ist nichts also ist es ok" raunte er und scheuchte die Pärchen dann auf. Es war ja noch genug zu tun. So verging die Zeit und Kame ging es immer schlechter. Denn zu der Eifersucht kam auch noch das schlechte Gewissen dazu, dass er die anderen um ihr Glück beneidete. Doch Kame strahlte und lächelte weiterhin, sagte niemandem etwas und war der Überzeugung, dass es ja so oder so niemand mitbekam. Mit wem sollte er darüber auch reden? Er wollte niemanden damit belasten, ging auch nicht davon aus, dass es ihm besser gehen würde, wenn er den Mund aufmachte. Dass jedoch jemand hinter seine Fassade sah, wusste er nicht. Doch Pi sah genau, wie es ihm ging, weshalb er ihn nach der Arbeit einfach mitnahm und mit ihm einen trinken ging, damit er endlich mal den Mund aufmachte. Immerhin vertrug Kame nicht das geringste und wurde wenn er betrunken war nicht nur verdammt anhänglich sondern auch gesprächig und das tat KAT-TUN's Bandküken schließlich auch. Er redete und weinte. Die ganze Last schien dabei von seinen Schultern abzufallen und Pi war froh, dass er endlich mal etwas sagte auch wenn er sich wohl am nächsten Tag nicht mehr daran erinnern würde. Nach einer Weile, Kame war irgendwann einfach eingeschlafen, hob er ihn dann auf und nahm ihn mit, wachte über seinen Schlaf und lächelte, als er am nächsten Tag aufwachte. "Na? Alles Klar?" fragte er und der Jüngere sah ihn verwirrt an, verstand gar nichts. Vor allem nicht, wie er zu dem News-Member nach Hause gekommen war. Pi wiederum stand auf und drückte ihm ein Handtuch in die Hand. "Geh duschen. Dann bring ich dich nach Hause. Sieht aus als geht es dir besser" raunte er und lächelte sanft, ging danach nach unten. "Reden hilft meistens weißt du? Du solltest dich mal an deine eigenen Vorschläge halten Kame" meinte er und zog ihn dann, als er endlich unten war, zum Badezimmer, verfrachtete ihn nach drinnen und schloss die Tür. "Wenn ich in spätestens 10 Minuten die Dusche noch nicht höre komm ich rein und wasch dich also sieh zu." meinte er und kicherte leise, als er hörte, wie sich Kame aus seiner Erstarrung löste und sich laut fluchend langmachte. "Alles klar bei dir?" rief er vor der Tür und kicherte, als er das Ja hörte und Kame rief er solle nicht mal auf die Idee kommen nach ihm zu sehen. Grinsend machte er dann Frühstück und als Kame dann zurückkam drückte er ihm einen Kaffee in die Hand und setzte ihn an den Tisch, schaute dann zu ihm. "Du solltest dich nicht immer um die Belange der anderen kümmern" raunte er und legte den Kopf schräg. "Ich kann es aber nicht leiden, wenn sie sich streiten. Es ist doch schön, wenn sie sich vertragen und vor allem, wenn sie sich lieben." meinte er und zuckte die Schultern. "Das würde auch ohne deine Hilfe sicher klappen und das weißt du auch. Aber du machst dich damit kaputt. Wann begreifst du das endlich? Musst du erst ein einer Brücke stehen, weil du nicht mehr klarkommst oder was?" fragte er ein wenig wütend und seufzte dann. "Soweit wird es nicht kommen" wehrte das Küken ab und Pi schüttelte den Kopf. "Jetzt vielleicht nicht. Aber irgendwann sicher. Mensch Kame Jin ist mein bester Freund ich weiß, wie er tickt. Er und Ueda streiten sich eine Weile und dann entschuldigt er sich. Maru und Kei finden immer wieder zueinander die können gar nicht ohne den andern und Koki und Junno auch nicht solange wie die schon aufeinander stehen. Hör auf dir immer ne Platte über alle andern zu machen sonst sorg ich dafür, dass du es lässt." drohte er und der Jüngere zog die Augenbraue nach oben. "Und wie bitte?" raunte er und bereute seine Worte schon im nächsten Moment, als Pi ihn zu sich zog. "So zum Beispiel" raunte er und küsste ihn einfach, grinste frech, als Kame ihn erst total verdattert anstarrte, ehe er ihm eine klebte. "Sag mal gehts dir zu gut?" fauchte er und warf ihm einige Todesblicke zu, als dieser weiterhin grinste. "Ja schon." meinte er lachend und stand auf, kesselte ihn einfach ein. "Weißt du eigentlich, wie süß du bist, wenn du dich aufregst? Sicher nicht oder?" raunte er und widerstand Kames versuchen ihn von sich zu schieben, rückte im Gegenteil noch dichter zu ihm. "Lass dir endlich mal helfen Kame. Es gibt genug Leute die machen sich sorgen, weil du nie was sagst oder eben nie nein sagst. Du kannst eben nicht allen helfen also lass es." raunte er und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. "Dir ist da keiner böse" raunte er und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Gar keiner" wisperte er und küsste den Jüngeren erneut, der ihn vollkommen verwirrt sogar erwiderte. Das konnte es doch nicht geben, dass es auch ihm erlaubt war mal glücklich zu sein oder? Das war doch sicher nur ein Trick. Aber selbst wenn. Ein bisschen Glück konnte er sich ja wohl auch mal erlauben, auch wenn es nur zum Schein war... Was er jedoch nicht erwartet hatte war, dass es sogar hielt. Selbst als Jin und die anderen auf Pi losgingen, weil sie davon ausgingen, dass er Kame nur benutzte. Denn er wehrte sich nicht eine Sekunde, bis Kame dazwischen ging und sie sich den Anschiss ihres Lebens abholten, sich sogar unterstellen lassen mussten ihm sein Glück nicht zu gönnen. Danach bekam Pi frech einen Kuss aufgedrückt und wurde verarztet, was ihn nur grinsen ließ. Warum sollte er den kleinen Wirbelwind ausnutzen? Er war so süß, dass man ihn einfach nur beschützen konnte und das wollte er auch tun. Schon lange vor dem Tag als er ihn geküsst hatte und auch in Zukunft. Kapitel 2: Happy Merry Christmas -------------------------------- Passend zur Weihnachtszeit lag nun auch in Tokio Schnee, sodass die Weihnachtsmärkte in schönem Glanz erstrahlten. Und überall Leute durch die Straßen schlenderten um sich an diesem Glanz zu erfreuen und selbst an Heilig Abend war noch viel in der Stadt los, sodass man die Einzelnen unter den ganzen Pärchen kaum noch fand. Nur einer stach am späten Nachmittag, als es langsam dunkel wurde durch seine Sonnenbrille, die Mütze und den aufgestellten Kragen ziemlich heraus. Doch tragen musste er diese Verkleidung. Denn wenn ihn jetzt jemand erkannte kam er zum einen nicht pünktlich zum Abendessen nach Hause und zum anderen auch noch ohne Geschenk für seinen Liebsten... Yamashita Tomohisa hatte nämlich allen ernstes vergessen ein Geschenk zu holen, hatte es immer vor sich hergeschoben, weil ja noch Zeit blieb wie er festgestellt hatte aber dann war auf einmal der 24. gekommen und nichts war da. Zumindest nichts für seinen Freund. An seine beiden besten Freunde, die ehemaligen Bandkollegen und an seine Eltern, sogar an die Eltern seines Freundes hatte er gedacht, letzteres aber auch nur, weil er da mit Kame shoppen gewesen war, doch da hatte er sein Geschenk nicht holen wollen, damit er es nicht mitbekam und nun hatte er den Salat. Sein Freund bereitete dass Essen vor, da sie ihre Eltern eingeladen hatten und er rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Stadt und versuchte noch ein Geschenk zu finden, als ihm jemand genauso auffälliges ins Auge fiel und er erkannte ihn auf Anhieb. Immerhin war sein bester Freund mindestens genauso vergesslich wie er und hatte es wohl auch vollkommen verplant gehabt. Grinsend schlich er sich dann auch an den Jüngeren heran, konnte es sich aber auch nicht nehmen lassen ihm einen gehörigen Schrecken einzujagen, weshalb er sich direkt hinter ihn stellte. „Wenn Tat-chan das wüsste wärst du tot Jinni“ hauchte er und fing an zu lachen, als er herumfuhr. Jin hätte nämlich nicht erwartet, dass ihn jemand auf der Straße erkennen würde, aber als er Pi hinter sich erkannte hielt er sich gespielt das Herz und schaute böse zu ihm. „Sag mal bist du noch ganz dicht mich hier einfach so zu erschrecken“ japste er leise und holte Luft um ihm nicht einfach eine runter zu hauen. Pi wiederum wirkte wie die Unschuld vom Lande und Jin hätte es ihm vielleicht sogar abgekauft, wenn da dieses kleine, gemeine und vor allem sehr belustigte Funkeln in seinen Augen nicht gewesen wäre, wofür er auch gleich ziemlich unsanft geknufft wurde. „Na als ob du besser bist. Für alle anderen hast du was nur für den kleinen rennst du noch direkt an Heilig Abend los? Super Timing Pi-chan“ säuselte er und tätschelte ihm die Wange, grinste dabei äußerst frech, was den anderen nur die Augen verdrehen ließ. „Nennen wir es unentschieden.“ raunte der Brünette grinsend und zog ihn mit in das Schmuckgeschäft, vor dem sein bester Freund gestanden hat. Beide hatten wohl die gleiche Idee gehabt und wollten ihrem Partner einen Ring schenken. Nicht das sie sich verloben wollten, dafür war es bei Kazuya und Pi noch viel zu früh, aber der Solist war einfach der Meinung, das Kame endlich mal etwas greifbares von ihm haben sollte, auch wenn sie gerade mal ein halbes Jahr ein Paar waren. Jin wiederum wusste ja, was sein Freund sich wünschte und er hatte schon mehr als einmal angedeutet, wie schön der Ring im Schaufenster des Juweliers doch war, weshalb er ihn nun auch bekommen sollte. Der Jüngere hatte auch noch Glück, denn der Ring den sein Freund haben wollte gab es sogar noch in dessen Größe, nur bei Pi wurde es etwas schwieriger. Er kannte den Geschmack von Kame ja nun zur Genüge aber er war sich trotzdem nicht sicher, welchen der Ringe er nehmen sollte, nicht dass er ihm nachher doch nicht gefiel und er ihn deswegen nicht trug. Bei Kame konnte man ja nie wissen und auch wenn er nicht so eine Diva war wie der Freund seines besten Freundes, konnte er doch schon ziemliche Starallüren an den Tag legen wenn er wollte und das bereitete ihm irgendwie schon ziemliche Sorgen. Er hatte auch gar nicht bemerkt, wie Jin hinter ihn getreten war um ihm über die Schulter zu schauen und dementsprechend zuckte er auch zusammen, als er auf einen der Ringe zeigte. „Nimm den. Der steht ihm sicher und gefallen wird er ihm auch auf alle Fälle“ raunte er ihm zu und grinste ihn breit an. „Nun schau nicht so. Ich bin sein bester Freund. Natürlich weiß ich was ihm gefällt und zu ihm passt“ kicherte er, als er die hübsch verpackte Schachtel bekam. Pi wiederum versuchte ihn zu knuffen, ließ es dann aber doch bleiben. „Naja. Wenigstens etwas, zu dem du gut bist Bakanishi“ raunte er grinsend, als sie aus dem Laden getreten waren und nun in die jeweils andere Richtung marschierten. „Trottel“ meinte der Jüngere und streckte ihm frech die Zunge raus, was er nicht wirklich oft machte, meist nur um ihn auf die Palme zu bringen. Doch auch das hielt mittlerweile sich in Grenzen. Der andere war, seit er und Kame ein Paar waren nämlich weitaus ruhiger geworden, was Jin schon ziemlich gefiel. „Bestell Kame einen schönen Gruß und sag ihm, dass es klar geht.“ rief er ihm noch zu, ehe er in der Menge verschwand und einen verwirrten Pi zurückließ, der sich dann kurze Zeit später mit einem Kopfschütteln ebenfalls nach Hause aufmachte. Dort stand nämlich das Bandküken von KAT-TUN hinter dem Herd und versuchte das beste Weihnachtsessen zuzubereiten, dass er je gemacht hatte, denn für seinen Freund sollte nur das Beste vom Besten auf den Tisch kommen und dass ihre Eltern kamen machte es natürlich nicht besser. Immerhin sollte Kazuya nun die Eltern seines Freundes kennenlernen und das machte ihn unheimlich nervös und ließ ihn auch ein klein wenig an sich zweifeln. Was wenn es ihnen nicht schmeckte oder sie sich nicht wohlfühlten oder noch schlimmer wenn sie ihn nicht mochten? Während die Ente im Ofen war, war er mindestens schon fünf oder zehnmal durch die Wohnung gerannt und hatte geschaut, ob auch alles sauber war. Seine Sachen lagen ordentlich auf dem Bett, nachdem er sie gebügelt hatte. Auch das Gästezimmer und das Wohnzimmer waren fertig hergerichtet. Nach reichlicher Überlegung hatte das junge Paar nämlich entschieden im Wohnzimmer auf dem überaus bequemen Sofa zu schlafen, damit ihre Eltern jeweils ein ordentliches Bett bekamen... Seufzend schaute der Schwarzhaarige auf die Uhr. Es war kurz vor 5. Um halb 6 wollten ihre Eltern da sein und von dem Älteren fehlte jede Spur. Er hatte vorhin gemeint, dass er noch kurz in die Stadt musste um was zu erledigen. Das war direkt nach dem kleinen Mittag gewesen, sie hatten nämlich beabsichtigt nicht viel gegessen, da Kame darauf bestanden hatte mal etwas anderes zu machen und nun gab es aus diesem Grunde eine Ente als Weihnachtsessen. Gerade deswegen war er ja auch so aufgeregt. Seine Eltern kannten solche Aktionen von ihm ja. Aber wer wusste, was Pis Eltern von so etwas hielten. Auch wenn dieser gesagt hatte, dass er sich keine Sorgen machen müsste, aber so war er nun mal. Kame war zum wiederholten Mal durch die Wohnung gelaufen und hatte kontrolliert, ob wirklich alles stimmte, hatte noch ein mal nach der Ente gesehen und schaute dann wieder auf die Uhr. Mittlerweile war es kurz vor halb 6. Ihre Eltern würden jeden Moment da sein und Pi war immer noch nicht wieder zurück. „Pi wo bleibst du nur?“ raunte er und sah zur Tür, als es, pünktlich um halb 6 klingelte. Nervös strich er sich noch einmal die Haare zurecht und zupfte an seinem Outfit herum, ehe er zur Tür ging um sie zu öffnen. Doch da wurde sie auch schon aufgeschlossen und ein ziemlich abgehetzt wirkender Pi trat zusammen mit ihren Eltern ein. Seinem Freund warf Kame einen vernichtenden Blick zu, er würde es definitiv noch bereuen, wenn er keinen guten Grund gehabt hatte zu spät zu kommen, doch da hatte er auch schon einen Kuss bekommen und einen Strauß Rosen unter der Nase. „Entschuldige, dass ich so spät bin Süßer. Aber der Verkehr war echt grausam. Ich hab ne Stunde im Stau gesteckt“ raunte er ihm zu und Kame verdrehte die Augen. „Dann ruf mich das nächste Mal an Baka. Ich hab mir sorgen gemacht“ hauchte er, nahm ihm aber die Rosen ab, roch daran und gab ihm dafür einen liebevollen Kuss. „Trotzdem danke für die Blumen. Sie sind echt schön“ hauchte er und begrüßte dann freundlich ihre Gäste. Pi hatte natürlich wieder nicht gespart und auch ihre Mütter hatten beide einen Strauß bekommen, ihre Väter wiederum jeder eine gute Flasche Sake, womit auch alle zufrieden waren, als der Jüngere sie ins Wohnzimmer begleitete, während der Ältere schnell im Bad verschwand um sich frisch zu machen und umzuziehen. Kurze Zeit später war er dann auch wieder bei ihnen und legte Kame die Hand auf die Hüfte. Der Jüngere schmiegte sich auch sofort an ihn und sah glücklich zu ihm auf, verbeugte sich höflich, als Pi ihn seinen Eltern vorstellte. „Es ist uns eine Freude mit ihnen feiern zu dürfen“ raunte er leise und lächelte dann seine Eltern an. „Mit euch natürlich auch“ raunte er und machte sich dann daran da Essen vorzubereiten. Der Brünette deckte derweil den Tisch fertig und brachte ihnen zu trinken, unterhielt sich auch mit ihnen, bis Kame mit dem Essen kam. „Ist vielleicht ein wenig ungewöhnlich. Aber ich hoffe sie sind mir deswegen nicht böse“ raunte er und brachte die Ente und den Rest. Zwar waren Pis Eltern ziemlich überrascht über das Weihnachtsessen, aber sie nahmen es besser auf als erwartet und sie verstanden sich prächtig mit Kames Eltern, was dem Küken natürlich gefiel. Die Bescherung war einfach nur wunderschön gewesen in Kames Augen und er strahlte die ganze Zeit vor sich hin, auch wenn er von Pi bis dato noch kein Geschenk bekommen hatte freute er sich sehr, dass seine Eltern und auch die des Älteren sich so über ihre Geschenke freuten. Danach saßen sie dann auch noch eine ganze Weile und unterhielten sich über dies und über das. Von seinen Eltern erfuhr Kame dann auch, dass seine Brüder alle über die Feiertage zu tun hatten, ihn aber auch ganz lieb grüßten und versuchten ihn bald möglich mal zu besuchen. Immerhin musste Pi ja auch mal von ihnen begutachtet werden. Sie mussten ihn ja auch beschützen, wie seine Mutter meinte, auch wenn sie seiner Meinung nach übertrieben. Dementsprechend war es dann auch schon ziemlich spät, als alle zu Bett gingen, wobei sich Kame und Pi noch ein wenig den Ofen anmachten und vor einem prasselnden Feuer ihre Zweisamkeit genossen. „Das nächste Mal kommst du mit einem Strauß Rosen nicht mehr bei mir durch haben wir uns verstanden?“ fragte er ein klein wenig angefressen, weil er allem Anschein nach wirklich kein Geschenk bekam, was ihm nur bedingt bis gar nich passte und was ihn noch ein bisschen wütender machte war sein dämliches Grinsen und das ganze Rumgekicher von seiner Seite. „Was ist so lustig?“ fragte der Schwarzhaarige und seine Augenbraue wanderte nach oben. „Ach nichts“ raunte Pi nur und gab dem Jüngeren einen Kuss. „Ich hab gerade nur mal wieder festgestellt, wie unheimlich süß du bist mein Schatz“ raunte er und gab ihm ein sanftes Küsschen auf die Lippen, als er zu schmollen begann und grinste frech. „So bist du sogar noch süßer“ hauchte er, holte dann aber gnädigerweise doch die kleine Schachtel hervor und reichte sie dem Jüngeren. „Fröhliche Weihnachten Kame.“ raunte er und lächelte bei seinem ungläubigen Blick, als er den Ring sah. „A-a-aber warum?“ hauchte er und strich ganz vorsichtig über den schlichten, aber dennoch sehr schönen Ring. „Weil es Zeit wurde, dass du mal was bekommst, dass dich als mein Freund ausweist“ raunte er und gab dem Jüngeren noch einen sanften Kuss, der diesen glücklich erwiderte, ihm sogar auf der Stelle Einlass gewährte und der erst gelöst wurde als sie keine Luft mehr bekamen. „Dir auch fröhliche Weihnachten. Ich liebe dich“ hauchte er leise und kuschelte sich sofort an ihn. „Ich dich auch Kame“ hauchte Pi und schlang die Arme um ihn. So konnte es ab jetzt wirklich immer sein. Kapitel 3: That's really like Nobouta ------------------------------------- Zufrieden und ziemlich fertig kam Kazuya aus der Garderobe und verließ schnellstmöglich das Set. Die Dreharbeiten für diese Folge seines neuen Doramas waren aber auch anstrengend gewesen. Natürlich machte die Arbeit sehr viel Spaß, das Staffteam war nett, seine Kollegen auch und er war ja zum Glück auch nicht ganz allein, auch wenn er Yamapi nicht so gut kannte wie Jin, konnte er mit Bestimmtheit sagen, dass der Ältere wirklich unheimlich nett und lustig war. Und anders als bei ihm passte Pis Rolle zu ihm wirklich wie die Faust aufs Auge, so durchgeknallt wie der Ältere war. Auf der anderen Seite waren Dreharbeiten immer anstrengend, denn um die Rolle authentisch zu spielen musste er sich in seinen Charakter hineinversetzen, was ihm von Zeit zu Zeit wirklich schwer fiel. Immerhin war er früher in der Schule auch nie so gewesen und nun sollte er auf einmal das genaue Gegenteil dessen spielen, was er selbst eigentlich war und das schlauchte wirklich immens. Aus diesem Grund machte er sich auch gleich auf den Weg nach Hause um sich etwas auszuruhen und einfach die Beine hochzulegen. Allein natürlich wie auch sonst. Seine Bandmember hatten sicher auch selbst genug zu tun und da er vermutlich ärger bekommen würde, wenn er Jin anrief und nicht wirklich große Lust darauf hatte sich Junno und Koki anzutun, die die ganze Zeit den anderen heimlich anschmachteten, weil sie sich nicht trauten ihn anzusprechen, oder Maru beim Lernen zuzuschauen blieb er wie so oft allein. Aber warum auch nicht? So groß Lust auf Party machen hatte er so oder so nicht gehabt und da er nichts vertrug, hatte er auch gleich dankend abgelehnt, als die anderen ihn gefragt hatten, ob er nicht noch mitkommen wollte um einen trinken zu gehen. Also blieb er zu Hause, machte sich etwas zum Knabbern zurecht, warf sich einen Film in seinen DVD-Player und machte es sich auf seinem Sofa bequem. Lange würde er vermutlich eh nicht mehr aufbleiben, so müde wie er jetzt schon war, weshalb er dann auch etwas später den Film wieder ausmachte, sich anschließen fürs Bett fertig machte und dann auch gleich schlafen ging. Der Tag war sowieso lang gewesen und jetzt wollte er einfach nur noch ins Bett und seine Ruhe haben, woraus jedoch nichts wurde, als es plötzlich an seiner Tür klingelte. Im ersten Moment wollte er auch einfach liegen bleiben, sich das Kissen über den Kopf ziehen und versuchen einzuschlafen. Immerhin wollte er genau das und er würde sich durch nichts uns niemanden aufhalten lassen. Dachte er zumindest aber die Person vor seiner Tür war so hartnäckig, das der Schwarzhaarige einfach aufstand, in Schlabbershirt und Shorts zur Wohnungstür lief und diese einfach aufriss. "Wer stört?" fauchte er und japste, als Pi plötzlich vor ihm stand und ihn grinsend ansah. "Hey die Adresse stimmt wirklich! Kon!" rief er lachend und musterte den Jüngeren. Gefiel ihm wirklich gut, was er da sah und wenn der kleine nicht so einen ungeahnten Beschützerinstinkt in ihm wachrufen würde, hätte er sich wohl schon lange an ihn rangeschmissen. Er war halt ein typischer Player aber das machte ihm nichts. Er konnte sich auch locker was anderes suchen, doch gerade wollte er einfach nur einen Schlafplatz. Wo er Vollidiot doch seinen Schlüssel hatte von innen in der Wohnungstür hatte stecken lassen und da er weder bei Ryo, der sicher schon längst eine Schnalle am Start hatte, noch bei Jin, wo Ueda ihn sicher köpfen würde, aufschlagen konnte hatte er letzteren nach Kames Adresse gefragt. Immerhin hatte der Kleine eine Wohnung unweit seiner eigenen, wie sich herausgestellt hatte und sie verstanden sich ja auch sehr gut, alberten viel herum und so weiter. Bevor er jedoch seine Gedankengänge noch weiter vertiefen konnte holte der Jüngere ihn auch schon zurück in die Realität. "Was gibts denn? Es ist schon ziemlich spät und eigentlich wollte ich ins Bett." murrte das Küken leise und sah zu dem größeren auf, der ein wenig herumdruckste, was sein Erscheinen vor seiner Tür betraf. "Naja... weißt du..." setzte er und und Kame seufzte leise. "Hör mal Pi. Du bist irgendwie eine Art Freund. Deswegen hab ich dir die Tür auch nicht gleich vor der Nase zugeschlagen aber ich verspreche dir, dass ich das nachholen werde, wenn du nicht gleich mit der Sprache rausrückst." meinte er und gähnte verhalten. Mochte sein, dass er ziemlich gereizt war aber das kam von der Müdigkeit. Denn wenn er müde war und man ihn dann auch noch nervt konnte er wirklich unfair werden. "Also?" fragte er nochmal und seufzte leise bei der Antwort. "Ich hab meine Schlüssel stecken lassen und Ryo und Jin haben keine Zeit mir jetzt noch nen Ersatzschlüssel zu bringen." gab er schließlich zu und Kame seufzte nur wieder, ehe er zur Seite trat. "Und du willst mich jetzt bitten dich hier schlafen zu lassen, weil Jin dir den Schlüssel morgen vorbeibringt?" fragte er nochmal nach und als er das leichte nicken sah gab er ihm erst mal eine Kopfnuss. "Ich hoffe für dich du vergisst ihn nicht wieder. Denn ich hab kein Hotel und wenn das öfter passiert verlang ich Geld von dir ich schörs." murrte er leise und holte ein zweites Kissen, sowie eine Bettdecke aus seinem Schlafzimmer um sie ins Wohnzimmer zu bringen. "Keine sorge. Das Sofa ist sehr bequem und breit genug um drauf zu schlafen." meinte er und gähnte wieder, ging dann aber noch zum Älteren. "Das Bad ist die hinter der Tür geradezu. Wohnzimmer rechts, daneben die Küche, falls du noch hunger oder durst hab. Aber Alkohol hab ich keinen im Haus. Wenn was ist gegenüber vom Wohnzimmer ist mein Schlafzimmer. Ich für meinen Teil geh wieder ins Bett. Gute Nacht." meinte er noch und verschwand dann im Schlafzimmer. Womit er aber nicht gerechnet hatte war, dass Pi ihm ins Schlafzimmer folgen würde und als er sich umdrehte und sich an etwas warmes kuschelte.... fuhr er keine zwei Sekunden später hoch. "Was wird das, wenn es fertig ist Pi?" japste er, was dem anderen ein Lachen entlockte. "Na was wohl. Ich hab Angst im Dunkeln und da brauch ich immer etwas oder jemanden zum Kuscheln." meinte er und grinste verschmitzt, wofür Kame ihn knuffte. "Dann such die ein Stofftier. Von wegen Angst im Dunkeln. Du willst doch nur an mir rumgrabbeln." meinte er und setzte sich auf. Mittlerweile hatte er das kleine Licht auf seinem Nachtschrank angemacht und als er Pis Blick sah knuffte er ihn noch einmal. "Ich bin keines deiner Betthäschen also lass das." murrte er und warf ihm einige Mörderblicke zu, die den anderen nun endgültig zum Lachen brachten. "Hab ich doch nie behauptet. Aber so zu zweit ist es doch viel schöner." meinte er und zog ihn wieder runter, machte das Licht aus. "Und nun schlaf. Ich fass dich auch nicht an. Versprochen." raunte er, grinste breit, weil er wusste, dass Kame ihm sicher nicht glaubte. "Hey ich hab auch ein bisschen ehre im Leib und wenn du nicht willst werd ich dich sicher zu nichts zwingen. Sowas ist nicht mein Stil also mach die keine Sorgen. Wir schlafen nur im gleichen Bett. Mehr nicht." meinte er und Kames seufzen ließ ihn leise kichern. Er wusste einfach, dass er gewonnen hatte. "Na gut. Aber nur dieses eine Mal und tatscht du mich an hack ich dir die Finger ab." meinte er und drehte ihm den Rücken zu. Pi wiederum schmiss sich innerlich weg vor lachen, denn es erinnerte ihn wirklich an ihren Dreh vom Vormittag. "Erinnert mich so ein bisschen an unseren Dreh heute." meinte er lachend und Kame wandte ihm den Kopf zu. "Ein bisschen." meinte er, konnte sich das schmunzeln aber nicht verkneifen. Denn irgendwo war es ja auch ganz schön jemanden bei sich zu haben und nicht immer allein zu sein... Kapitel 4: The evil jealousy ---------------------------- "Was ist denn das schon wieder?" fragte Pi aufgebracht und zeigte Kame die Aufnahmen ihres neusten Konzerts. Es nervte ihn, dass Kame dauernd mit Koki vor aller Augen rummachte, auch wenn es natürlich nicht so war aber das war ja eine ganz andere Sache. Die Fans standen eben drauf und sie lieferten eine gute Show. Deswegen vertand Kame auch Pis Problem nicht. Er hatte ihn ausdrücklich gefragt, ob Fanservice ok für ihn war und KoKame, wie die Fans es nannten, war nunmal eines der beliebtestens Pairings überhaupt. Aus diesem Grund schlug er auch seufzend ein Bein über das andere. "Fanservice Pi. Das solltest du aber eigentlich wissen." raunte der Brünette und verdrehte die Augen. "Das seh ich auch. Aber warum verdammt so nah? Hätte euch jemand angestoßen hättet ihr euch geküsst." meinte er wütend, was Kame nur die Augen verdrehen ließ. "Und dann hätte Junno denjenigen umgebracht, weil niemand seinen Freund küssen darf außer ihm. Pi du solltest dich beruhigen. Es ist nichts passiert, das war alles nur gespielt und DU hattest es erlaubt. Ich habe gefragt, ob es für dich ok ist, wenn Koki und ich Fanservice auf der Bühne betreiben und du hast gesagt, dass es ok ist, solange du dir keine sorgen machen musst, dass wir auf der Bühne übereinander herfallen und uns die Kleider vom Leib reißen. Das da..." meinte Kame und zeigte auf die gerade gestoppte Aufnahme, "... war ja wohl noch gar nichts und das weißt du auch." meinte er weiter, ehe er dann selbst etwas eingab und kurz darauf ein Video öffnete. "Außerdem sind die Sachen von Teshi und dir ja wohl auch nicht von schlechten Eltern Pi." meinte er und seufzte, als Pi sich verteidigte, dass das was anderes war. In seinen Augen war es das natürlich nicht, weil er da auch eifersüchtig sein konnte, auch wenn die Aufnahme schon von vor ein paar Jahren war. "Schatz es geht ums Prinzip." meinte er und seufzte wieder. "Eben. Es geht ums Prinzip und ich will sowas von dir und Koki nicht auf der Bühne sehen. Schon schlimm genug, dass du mal was von ihm wolltest. Da ist es doch kein Wunder, wenn bei mir die Alarmglocken losegehen." grummelte er und Kame riss die Augen auf. Ja klar hatte Pi recht. Er wusste es immerhin, weil Kame es ihm erzählt hatte als er bei ihm in der Wohnung übernachtet hatte, nachdem Koki ihm vollkommen dicht erzählt hatte, dass er Junno liebte aber nicht wüsste, wie er es ihm sagen sollte. Er war auch ziemlich schnell eingeschlafen, weshalb Kame zu Pi geflüchtet war, weil er nicht wusste, wohin mit seinem gebrochenen Herzen. Das damals war einer der wenigen Tage, wo er überhaupt offenbart hatte, wie schlecht es ihm ging und wie zerbrochen er im Innern eigentlich war. Dennoch änderte das nichts daran, dass er sich nach ihrem ersten Kuss, den Pi ihm mehr oder weniger aufgezwungen hatte, unsterblich in ihn verliebt hatte. "Du bist total bescheuert! Ich will nichts mehr von ihm. Was muss ich eigentlich noch machen um dir das zu beweisen? Dich heiraten?" fauchte er wütend und stand auf. Diese Diskussion brachte seiner Meinung nach überhaupt nichts und als Pi ihn aufhalten wollte drehte er sich um. "WAS?" fragte er genervt und Pi sah ihn wütend an. "Wo willst du hin? Wir sind noch nicht fertig." zischte er und Kame verdrehte die Augen. "Oh doch Pi. Das sind wir. Du kannst dich melden, wenn du dich beruhigt hast. Jetzt mit dir zu reden bringt nichts. Bei deinem Talent packst du es nämlich noch mir zu unterstellen ich hätte mit Koki eine heimliche Affaire." knurrte er und nun wanderte Pis Augenbraue in die Höhe. "Hätte ich denn einen Grund dazu?" fragte er lauernd und sein Freund japste leise. "Himmel NEIN verdammt nochmal Pi wir oft soll ich dir denn noch sagen, dass ich niemals betrügen würde. Ich liebe dich verdammt nochmal! Wie oft soll ich dir das noch sagen und beweisen? Du bist der einzige den ich will merk dir das doch endlich." meinte er verzweifelt. "Was muss ich denn bitte noch machen, dass du das verstehst?" fragte er leise und sah ihn an, nahm seine Hand, als er sie ihm hinhielt und ließ es zu, dass er ihn auf seinen Schoß zog, ihn küsste. Aber nicht so wie sonst. Nicht so leidenschaftlich wie sonst fast immer sondern ganz sanft und unglaublich zärtlich. So als wäre er ein Schatz, was er für Pi ja auch war. Eine ganze Weile saßen sie so da, ließen nur voneinander ab um Luft zu holen, bis Pi sich schließlich gänzlich löste, aber ganz nah vor seinen Lippen verweilte. "Schlaf mit mir." murmelte er an seine Lippen und Kame riss die Augen auf. "W-was?" wisperte er, traute sich gar nicht laut zu sprechen, denn Pis Worte hallten immernoch durch ihre Küche. "Du hast mich schon verstanden. Wir sind jetzt schon ein Jahr zusammen und ich habe dich nie bedrängt, dass weißt du auch aber ich hab das Gefühl du gehörst nicht zur Gänze. Du weißt mich die ganze Zeit ab und tut mir leid dir das so sagen zu müssen aber ich bin auch nur ein Mann und wenn ich schon so einen wunderschönen Freund habe will ich ihn auch ganz und gar haben." erklärte er weiter und wanderte zu seinem Hals, küsste sanft die weiche Haut und knabberte leicht daran. "Wieso fängst du damit jetzt auf einmal an?" raunte Kame, seufzte aber angetan bei der Liebkosung. Dinge wie diese hatte er Pi immer gewährt aber weitergegangen waren sie noch nie. Einfach weil er Angst hatte, denn er war noch Jungfrau und das mit anfang, mitte 20. "Weil ich will, dass du mir allein gehörst." hauchte er und wanderte tiefer, saugte sich an seinem Halsansatz fest und verpasste ihm einen großen dunklen Fleck. Kame wiederum wusste gar nicht, wie geschah und keuchte überrascht auf. "Nur einmal Kame. Ich will dir zeigen, wie es ist. Lass dich einmal fallen." wisperte er an die samtige Haut und fuhr federleicht unter sein Shirt, strich über die zarte Haut und lächelte, als der Jüngere erschauderte. "Ich tu dir nicht weh ich schwörs dir." murmelte er leise und lächelte strahlend, als der Brünette schließlich nickte. "Ist gut. Ich vertrau dir." nuschelte Kame und klammerte sich an ihn, als er ihn hochhob und ins Schlafzimmer trug... Danach lief ihre Beziehung besser denn je. Auch wenn Kame ihn am nächsten Tag am liebsten verprügelt hatte, war es für ihn einfach unglaublich gewesen. Pi war aber auch ein verdammt guter Liebhaber und ein noch besserer Freund, denn er meldete sich den Tag wirklich krank und kümmerte sich um ihn. Doch je fester ihre Beziehung wurde umso unsicherer wurde Kame und das wo er nun auch endgültig zu Pi gezogen war, denn er bemerkte, wie Pi auch anderen Frauen nachschaute. Natürlich war er auch nur ein Mann und der Jüngere wusste ja auch, dass sein Freund ihn liebte und trotzdem machte es ihm zu schaffen. Pi sah nunmal aus wie ein Gott. Er dagegen wie nichts und wer wusste schon, ob Pi sich nicht irgendwann was hübscheres suchte? So kam es dann auch, dass er sich wieder mehr in sich zurückzog, kaum mit seinem Freund sprach und ihm des öfteren folgte, wenn er mit Ryo und Jin einen draufmachen ging. Natürlich war es falsch aber was sollte er machen? Er musst einfach wissen, ob er ihn nicht vielleicht doch betrog, denn die letzte AnAn hatte wirklich etwas zwischen sie getrieben, weil Kame mit rasender Eifersucht reagiert hatte, sich sogar von ihm getrennt hatte, ausgezogen war und nun bei Junno und Koki wohnte, die ihn wirklich nicht allein lassen hatten können. Denn man sah, wie fertig ihn das alles gemacht hatte und anders als früher versteckte er sich nicht mehr hinter einem falschen Lächeln, weshalb Junno, Ueda und auch Kei versucht hatten ihn zu trösten. Einige Zeit später hatte er angefangen Pi nachzugehen, wenn er wusste, dass er mit Jin und Ryo unterwegs war. Was er sich davon erwartete wusste er nicht. Die meiste Zeit blieb es um seinen Exfreund ja auch ruhig, doch an diesem Abend wollte der Schwarm an Mädchen, die um die drei rumliefen nicht abebben. Vor allem Pi wurde belagert und als eine der Frauen sich wirklich frech auf seinen Schoß setzte erstarrte er regelrecht, verstand nicht, warum er sie nicht auf der Stelle wegschob, wollte sie sogar von ihm wegzerren. Doch dann fiel ihm auf, wie dumm er war. Er war es doch gewesen, der sich von ihm getrennt hatte und nun stalkte er ihn regelrecht. Was wenn er schon längst jemand neuen hatte? Wenn er der enzige war, der nicht loslassen konnte? Wütend auf sich selbst bezahlte er und verließ den Club. Er würde zurück laufen, weil er Junno und Koki nicht schon wieder ärger machen wollte. Denn sonst müsste Junno sich schon wieder sein rumgeheule anhören und das wollte Kame patu nicht. Jedoch hatte er nicht damit gerechnet, dass Pi ihn bemerkt hatte und ihm gefolgt war, ihn sogar aufhielt. "Warum bist du nicht rübergekommen?" fragte der Ältere und Kame fuhr herum. "Warum? Warum hätte ich es tun sollen? Um von nahem zu sehen, wie diese aufgetakelte Schlampe sich dir an den Hals wirft? Nein danke. Sowas brauch ich nicht." raunte er und schluckte die letzten Worte herunter, die er hatte aussprechen wollen. Pi musste nicht wissen, dass diese Bilder sein zerbrochenes Herz nur noch weiter zerbrechen ließ. "Lass mich in ruhe Pi. Ich will nach Hause." murmelte er und drehte sich wieder um, doch Pi hielt ihn fest. "Willst du etwa laufen?" fragte er und sah ihn an. "Natürlich. Die Nacht ist schön und so bekomme ich diese Bilder wieder aus meinem Kopf. Geh zurück zu deiner kleinen Schlampe und nimm sie mit nach Hause. Sie bringts sicher mehr als ich." meinte er verletzt, doch Pi sah nicht minder verletzt aus. "Wärst du auch nur ein einziges Mal bis zum Ende geblieben hättest du gesehen, dass ich diese Frauen weder angerührt noch mit zu ihnen gegangen bin oder sie mit nach Hause genommen habe. Dorthin gehört nämlich nur einer." raunte er und zog ihn zu sich um ihn zu Küssen. Kame wiederum war ganz perplex, ehe er ihm einfach eine klebte. "Wag es dich nie wieder sowas zu machen." fauchte er aufgebracht, doch der Ältere ließ ihn nicht gehen. "Kame bitte. Ich weiß, dass es bescheuert war diese Bilder zu machen, aber die wollten es so und irgendwo ich weiß nicht... vielleicht war es auch die Rache für deinen städigen Fanservice mit Koki." murmelte er, strich ihm dann aber über die Wange. "Ich weiß, dass ich ein Macho und ein Arsch bin. Dass ich unsauber und megafaul bin und nur ein minimalistisches bisschen kochen kann. Aber in einer Sache kannst du dir sicher sein. Ich liebe dich und ich habe nie aufgehört es zu tun. Also bitte komm wieder nach Hause. Ich vermisse dich und will dich wiederhaben." raunte er und man sah ihm an, wie ernst er es meinte. Kame wiederum sah ihn an als wäre er ein Geist, ehe er ihn dann nach einer Weile ansprang und sich schluchzend an ihn klammerte. "T-tut mir leid. Ich war ein Idiot." wisperte Kazuya leise und vergrub das Gesicht an seiner Brust. "Ich doch auch und ich habe dir doch längst verziehen Kame." hauchte er und zog sein Gesicht sanft nach oben, strich ihm die Tränen von den Wangen und küsste ihn zärtlich. "Sprich bitte einfach mit mir, wenn dich was bedrückt ok?" raunte der Ältere, ehe er seine Hand nahm und ihn mit zurück zum Club zog um seinen Wagen zu holen. Jin und Ryo würden schon irgendwie nach Hause kommen. "Ok." raunte Kame und folgte ihm dann... Kapitel 5: Happy Birthday ------------------------- Er konnte nicht glauben, dass er das hier wirklich tat. Wie konnte er nur so doof sein und das wirklich durchziehen? Und warum war er verdammt nochmal so schrecklich einfallslos was Geburtstage betraf, dass er wirklich hatte Fragen müssen was Pi sich wünschte? Er war so ein Trottel gewesen. Zumal sein Freund das sicher nur im Spaß gesagt und nicht mal ernst gemeint hatte. Doch statt erstmal auf die Idee zu kommen und ihn mit einem schönen essen und vielleicht einem schönen Fotoalbum von sich zu überraschen war er losgezogen sich DAS Teil zu beschaffe. Wirklich toll, dass ihm diese Idee wirklich jetzt erst kam, wo es zu spät war weshalb er sich eine Notiz machte, die er neben die: ~Pi NIEMALS wieder nach Geschenkwünschen fragen~ Notiz klebte und leise grummelte. Er würde sich sicher wegschmeißen. Er würde ihn für nicht mehr ganz dicht halten und sich vor lachen auf dem Boden kugeln das sah er schon kommen. Dieses Teil kam wirklich einen Freifahrtsschein für einen Stripties gleich, was Pi bei seinem Talent auch noch von ihm verlangen würde und dann würde er definitiv noch mehr im Boden versinken als jetzt schon. Es war immerhin schon schlimm genug gewesen in diesen Fetisch-Shop zu rennen und dieses Kostüm zu holen. Immerhin sah das wirklich nach -Ich muss meinem Freund mal wieder einheizen, damit er mich überhaupt mal wieder nimmt- aus und das war ihm unsagbar peinlich. Zum Glück hatte ihn dank seiner Verkleidung niemand erkannt. Sonst hätte es noch einen Skandal gegeben und das konnte er sich nun wirklich nicht leisten. "Du bist völlig bescheuert. Er wird dich für total durchgeknallt halten und vermutlich wieder abhauen und dann hast du echt was gewonnen Kame. Wie kannst du ihm nur sowas unterstellen?" meinte er zu sich selbst und spielte gerade mit dem Gedanken das Teil wieder zurückzubringen. Doch das würde definitiv nicht klappen, da Pi bald zu Hause sein würde und dann wäre er, weil er erst nach ihm kam, definitiv in Erklärungsnot geraten und DAS würde erst richtig peinlich werden soviel stand fest. Das er über die ganze Grübelei gar nicht mitbekam wie die Zeit verging und Pi sogar schon zu Hause war bemerkte er nicht mal, als er zum wiederholten Mal zurück zum Schlafzimmer lief aber nun um sich endgültig umzuziehen. "Du bist so ein Idiot Kame. Das gefällt ihm auf keinen Fall. Er wird dich auslachen oder sonst was." murmelte er leise und japste, als er auf einmal mit jemandem zusammenstieß. "Wow immer langsam..." setzte Pi an, ehe es ihm die Sprache verschlug, als er Kame in dem knappen Kostümchen vor sich stehen sah, weshalb er einen leisen Pfiff ausstieß. "Mann oh Mann." raunte er, während Kame mit hochrotem Kopf zu Boden sah und sich nicht traute den Älteren auch nur anzusehen, weil ihm die Sache wirklich unheimlich peinlich war. Wie konnte es nur passieren, dass Pi schon zu Hause war. Ein Blick auf die Uhr auf der Kommode verriet auch, dass er zu früh war... "Okari." nuschelte Kame leise und versuchte an ihm vorbei zu huschen, was der Ältere jedoch nicht zuließ. "Wohin so schnell?" fragte er leise und grinste breit, als Kame sich immernoch nicht traute ihn anzusehen. Er wiederum konnte sich an dem ganzen Outfit gar nicht sattsehen. Nicht nur, weil das Schwarz Kames doch recht helle Haut so zum leuchten brachte, sondern auch bei dem ganzen Pink. Vor allem das Halsband, an dem ein kleines Glöckchen bei jeder von Kames Bewegungen hell klingelte und das pinkte Strumpfband hatten es ihm angetan. "Umziehen." murmelte Kame leise. Ihm war der Blick seines Freundes gar nicht aufgefallen, denn gerade wollte er am liebsten in einem Mauseloch verschwinden und nie wieder hervorkommen so peinlich war ihm die ganze Sache. Er japste auch, als der Ältere ihn in die Arme zog und ihn an sich drückte. "Aber warum denn? Mir gefällts. Ich wollte schon immer ein Kätzchen haben." schnurrte er ihm ins Ohr und lachte leise, als Kame so schüchtern zu ihm aufsah. So war er nämlich eigentlich nicht. Vor allem, wenn er etwas bestimmtes wollte. Doch daran sah man wohl, dass ihm die Sache wirklich unangenehm war. "Trotzdem." nuschelte er leise und wand sich aus seinen Armen um nun wirklich ins Schlafzimmer zu gelangen, wo Pi ihn wieder aufhielt, weil er ihn erneut an seine Brust zog. "Weißt du. Ich könnte es dir auch ausziehen. So ist es nicht. Denn so ein scharfes Geburtstagsgeschenk hatte ich noch nie." säuselte er ihm ins Ohr und grinste breit, als er erschauderte. Kame in diesem Fummel war wirklich die reinste Sünde und er fand es mehr als ansprechend, weshalb er zu seinem Hals fuhr und leicht hineinbiss, ehe er die Hände nach unten wandern ließ, nur um leider festzustellen, dass er noch was druntertrug. "Nun lass dich doch mal fallen. Du bist doch sonst nicht so Kame-chan~" schnurrte er und saugte sich an seinem Schlüsselbein fest, grinste bei dem dunklen Fleck und bugsierte ihn zum Bett, wo er ihn in die Laken schubste. Der Jüngere drehte sich dann auch um und was er da sah ließ ihn nur noch mehr erschaudern. Denn Pis Blick glich einem Raubtier, als er über ihm war und zu grinsen begann, ehe er nach seinen Lippen haschte und ihn in die Laken drückte. Fantasien hatte er ja schon öfter gehabt, aber das seine dreckigsten gerade Realität wurden konnte er kaum glauben, als er seine Zunge zwischen die weichen Lippen des Jüngeren drängte um ihren Kuss zu vertiefen und löste sich erst, als die Luft knapp wurde. Atmen war echt eine ziemlich nervige Sache. Vorallem wenn man wirklich seine wildesten Sexträume unter sich zu liegen hatte. "Ich könnte dich auffressen." murmelte er dunkel und nahm die Schleife der Korsage zwischen die Zähne und zog sie langsam auf, während seine Hände ihren Weg unter seinen Rock fanden und ganz leicht seine Schenkel massierten. Kames erschrockenes Keuchen ließ ihn grinsen, während er nun nach unten wanderte, die High heels einfach in eine Ecke warf, ehe er ihm die Strümpfe nacheinander langsam auszog. Als nächstes folgte die enge Panty, was ihn nur grinsen ließ, denn er sah, dass Kame wirklich schon erregt war, weshalb er sein Glied zwischen die Lippen nahm und ganz leicht daran saugte, während er leicht seinen Hintern massierte und grinste, als er das verhaltene Stöhnen hörte. "A-aber Pi. Das ngh~ das Essen wird ka-a~lt." keuchte er und stöhnte wieder auf, als Pi seine Bewegungen vertiefte und sein erregtes Glied weiter aufnahm, es mit der Zung verwöhnte und auf und ab bewegte. "Na und? Ich ess es auch kalt. Gerade hab ich was das schmeckt viel besser." gurrte er und nahm ihn wieder auf, brachte ihn nach ein paar Minuten geschickt zum Höhepunkt ehe er sich wieder über ihn beugte und ihn leidenschaftlich küsste. Sein Blick war wirklich wunderbar, denn er liebte es, wen Kame ihn so völlig fertig ansah. Da bekam er Lust auf mehr. Zumal sich seine eigene Erregung schon mehr als schmerzhaft gegen seine Hose drückte. Jedoch sorgte er erstmal dafür, dass nun Kame seine Sachen loswurde, drehte ihn auf den Rücken und zog beinahe in Zeitlupe den Reisverschluss des Kleidchens auf, während er spielerisch mit einem Finger über seinen versteckten Eingang strich, ohne in ihn einzudringen. "P-Pi~ nun mach endlich." stöhnte der Jüngere und reckte ihm den Hintern entgegen, in den der größere nun spielerisch Biss, ehe er ihm einen kleinen Klaps gab. "Na, na, na. Das ist doch hier wohl mein Geschenk oder? Und ich liebe es Dinge auszupacken. Vor allem, wenn sie so scharf sind wie Du mein Süßer." raunte er dunkel und drängte sich von hinten gegen ihn um sich an ihm zu reiben, während er nun das Kostüm verschwinden ließ und sich dann wieder seinem schönen Hinterteil zuwendete. Natürlich würde er ihm gern das Hirn rausvögeln. Aber erstmal musste er ihn weiten und warum jetzt nicht die Zeit nutzen und ihn ein bisschen um den Verstand bringen, weil er sich hatte umziehen wollen, aus Angst es würde ihm nicht gefallen. Aus diesem Grund drückte er auch seine süßen Pobacken etwas auseinander und pustete sacht gegen den versteckten Eingang, ehe er sacht darüberleckte. "PI" quietschte der Jüngere und stöhnte hell auf, als er nun mit der Zunge in ihn drang und immer wieder über sein innerstes leckte. "Was tust du da?" keuchte der Jüngere, streckte ihm aber den Hintern noch weiter entgegen, als er sich zurück zog und nun wieder sacht mit dem Finger über seinen Eingang strich. "Hmm~ Ich zeig dir mal was neues kleiner. Wenn wir fertig sind wirst du mich anflehen, dass ich dich durchnehme." meinte er dreckig und kicherte, als er die dunkelroten Ohren des Jüngeren sah. "Auf der anderen Seite..." murmelte er und grinste frech, drehte ihn wieder auf den Rücken. "Würde ich dich schon gern dabei ansehen." raunte er, doch als er seine Augen sah war es um ihn geschehen, weshalb er sich aus seiner Hose schälte und sich über ihn beugte. "Planänderenung. Die nächste Runde machen wir hier weiter." knurrte er dunkel und zog ein Kondom hervor, dass er sich auch gleich überzog nur um sich gleich darauf in dem zierlichen Körper des Jüngeren zu versenken. Beide stöhnten langgezogen und schlossen kurz die Augen, als sich ihre Lippen zu einem hastigen Kuss fanden. Er ließ seinem Freund Zeit um sich an ihn zu gewöhnen, ehe er erst langsam, kurz darauf aber immer schneller und fester in ihn stieß. Oh er liebte Kames heiße Enge und liebte es, wie er Schreie der Lust ausstieß, wenn er nach ein bisschen Suchen den richtigen Winkel fand und gegen seine Prostata stieß. So dauerte es auch nicht lange, bis er sie beide bis über die Klippe trieb und sie fast zeitgleich kamen. Völlig fertig stützte er sich auch über dem Braunhaarigen ab, der ihm zärtlich über die Wange strich und mindestens genauso fertig aussah wie er. "Ich liebe dich" hauchte sein Freund leise und Pi grinste, als er sich aus ihm zurückzog, was den kleineren leise seufzen ließ. "Ich dich auch Kame. Sehr sogar." raunte er, legte sich zu ihm und zog ihn in die Arme, ehe er die Decke über sie beide zog und ihm grinsend über den verschwitzten Rücken strich. "Das könnten wir öfter machen. Das nächste mal dann aber eine Politesse. Dann kann ich dich ans Bett fesseln." raunte er und lachte leise, als Kame ihm gegen die Brust schlug. "Perversling." murrte er leise und Pi lachte wieder. "Warum denn? Weil mich der Gedanke anmacht, wie du in heißen, knappen Kostümen vor mir rumwackelst? Also wirklich." raunte er und gab Kame einen Kuss um ihn Mundtod zu machen. "Aber danke. Ein tolleres Geburtstagsgeschenk hätte ich mir von dir nocht wünschen können. Zumal ich nicht gedacht hätte, dass du das wirklich tust." raunte er leise. "Wie kommst du denn darauf." fragte Kame leise, schlief aber ein, noch ehe Pi antworten konnte. Dieser grinste auch und zog ihn wieder richtig in seine Arme, gab ihm ein Küsschen auf die Stirn. "Weil ichs eigentlich nicht ernst gemeint hab." raunte er, ehe er dann auch einschlief. Das Essen war nun total egal. Er war vollkommen befriedigt das reichte aus... Kapitel 6: All I want for Christmas... -------------------------------------- Weihnachten... Die Schönste Zeit des Jahres. So war es zumindest für die Meisten, vor allem für die, die sie mit ihren Liebsten verbringen konnten, egal ob es die Familie war oder eben der Partner auf den man voller Vorfreude wartete um ihn oder sie mit einem wundervollen Essen zu begrüßen, ehe man es in einem netten, ruhigen und vor allem besinnlichen Abend machte. WENN man denn nicht allein war. Denn ob man es glaubte oder nicht es gab jemanden der hatte auf das ganze überhaupt keine Lust... Kazuya Kamenashi verbrachte nämlich das mittlerweile 5 Weihnachten einsam und allein in seiner Wohnung, da Pi wieder mal für ein Konzert über Weihnachten nicht zu Hause sein würde. Selbstverständlich könnte er auch nach Hause fahren aber wenn er ehrlich war wollte er weder seine Eltern, noch seine Geschwister nerven und seine Freunde erst recht nicht und das wo Jin und Tatsuya ihm sogar angeboten hatten bei ihnen zu feiern. Aber er wollte einfach nicht stören, wo es doch ihr erstes Fest als kleine Familie sein würde. Immerhin hatten die beiden nicht nur im letzten Jahr ganz offiziell geheiratet, nein sie hatten auch einem kleinen süßen Mädchen ein liebevolles zu Hause gegeben und da wäre er sich noch mehr wie das dritte Rad am Wagen vorgekommen.... „Ist doch alles Mist." fauchte das Band-Küken von KAT-TUN ungehalten und schmiss wütend die Tür ins Schloss der Wohnung von Pi und ihm, ehe er einfach die dicken Vorhänge zuzog und so auch die letzten Weihnachtslichter aussperrte. Er war nur kurz zum Schrein in der Nähe ihrer Wohnung gewesen, hatte aber sofort abgedreht als er die ganzen Pärchen gesehen hatte. Ja er war eifersüchtig. Er hatte aber auch alles Recht dazu wie er fand. Sie hatten ja alle ihren Liebsten bei sich und er saß zu Hause fest, konnte nicht einmal heimlich auf Pis Konzert gehen, weil die Karten natürlich alle schon lange ausverkauft waren und dann war zu allem Überfluss auch das Geschenk für den Älteren auf dem Postweg verschwunden sodass er nichts aber auch überhaupt nichts für ihn hatte. "Scheiß Winter, scheiß Weihnachten." meinte er, war aber auch schon wieder kurz davor zu weinen, wie so oft eigentlich in letzter Zeit, nachdem er erfahren hatte, dass sein Freund schon wieder über Weihnachten arbeiten musste. Selbstverständlich tat er das wenn er sich sicher war, dass der Brünette nicht in der Nähe war, er sollte nämlich nicht wissen, wie es ihm dabei ging, weil sein schlechtes Gewissen schon groß genug gewesen war als er ihm gesagt hatte wie es auch dieses Jahr aussehen würde... Deswegen gab es auch kein großes Weihnachtsessen dieses Jahr. Sonst hatte er sich ja immer noch Mühe gegeben und gehofft, dass sein Freund es vielleicht doch noch schaffte aber dieses Jahr war er nicht mal in der Stadt, weshalb Kame nun einsam und allein mit einem Glas Wein in der Wohnung saß und traurig in den Kamin starrte, den er nicht einmal angemacht hatte. Und auch so war es unheimlich ruhig in der Wohnung aber wie sollte es auch anders sein, wenn überall nur Weihnachtslieder gespielt wurden, die er schon vorher nicht hatte hören können und an diesem Tag war es sogar noch schlimmer gewesen, weshalb es nach dem dritten Glas auf nüchternen Magen für ihn auch ins Bett ging. Denn auf wen sollte er schon warten. "All I want for Christmas is you..." wisperte er hicksend, ehe er sich in die Decken einrollte und kurz darauf auch einschlief, nicht mal merkte, wie sich kaum eine Stunde später die Tür öffnete und jemand leise fluchend eintrat. "Verdammt" knurrte Pi leise und schob die Tür mit dem Fuß zu, nachdem er den Koffer an die Seite gestellt hatte. Dass dieser verdammte Flug sich auch so verspäten musste, wenn er ein einziges Mal drauf angewiesen war. Warum eigentlich immer dann? "Sicher ist er schon im Bett." murmelte er und seufzte tief, als er die karge Wohnung sah. Kame gab sich sonst immer so viel Mühe und nun war nichts passiert, woran man genau sah, wie schlecht es ihm dieses Jahr gegangen war, was dafür sorgte nur dafür, dass sein schlechtes Gewissen nur größer wurde, vor allem als er die gut dreiviertel leere Flasche Rotwein sah. Der Andere trank eigentlich nicht, weil er nichts vertrug und jetzt das. "Scheiße Mann." brummte er und nahm sich vor Johnny die Tür vor der Nase zuzumachen wenn er nochmal auf die Idee kam über irgendwelche Feiertage oder einen ihrer Geburtstage ein Konzert anzusetzen so viel stand fest. "Nie wieder." murmelte er und ging erst einmal ins Badezimmer um zu duschen. Er war nach dem Konzert direkt zum Flughafen in der Hoffnung, dass er es zum Abendbrot schaffte aber dann war sein erster Flug ausgefallen und der zweite hatte eine halbe Stunde Verspätung gehabt, weshalb er sich nun besonders eklig fühlte und den Stress abwaschen wollte, ehe er zu seinem Liebsten ins Bett kroch. Denn er hoffte einfach mal, dass sein Freund ihn noch hineinließ, sollte er doch zwischendurch wach werden, auch wenn er es sich nicht vorstellen konnte. In diesem Zustand konnte nämlich eine Bombe neben ihm hochgehen, ohne dass er es bemerkte. Das hatte er zumindest gedacht, als er nur mit einem Handtuch in die Hüften in ihr Schlafzimmer trat, wo Kame schon im Bett saß und ihn ungläubig ansah. Er hatte wohl wirklich nicht mehr mit ihm gerechnet gehabt. "P-Pi?" hauchte er leise und rieb sich die Augen, was dem Sänger ein leises Lachen entlockte. Vor allem als er versuchte aus dem Bett zu kommen und unterwegs abstürzte, weil er in der Bettdecke hängen geblieben war. Jedoch wartete er geduldig, bis sich der Jüngere ihm schließlich in die Arme schmiss und er ihn fest an sich drückte, als er leise schluchzte. "I-ich dachte du musst arbeiten. Warum bist du schon zu hause?" wisperte, was Pi wieder lachen ließ. "Soll ich nicht da sein?" zog er ihn etwas auf und gab ihm einen sanften Kuss, als er zu einer Schimpftirade ansetzen wollte. "Ich bin gleich nach dem Konzert los. Es gab zwei Zugaben aber dadurch dass wir heute schon früher angefangen haben waren wir auch ziemlich zeitig fertig und ich bin quasi gleich ins Flugzeug." murmelte er und strich ihm die Tränen von den Wangen. "Ich wollte dieses Weihnachten nicht wieder ohne dich verbringen Kame." raunte der Ältere leise und lächelte liebevoll, ehe er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen gab. "Denn 'All I want for Christmas...'" setzte er an und lächelte als Kame ihn nun seinerseits küsste, ehe er ihn mit leuchtenden Augen ansah. "...'Is you...'" hauchte der Jüngere und klammerte sich an ihn, als er ihn hochhob und zum Bett trug.... Offensichtlich gab es ja doch so etwas wie ein Weihnachtswunder, denn Kame hatte das Gefühl ein eben jenes zu erleben... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)