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My personal High School Host Club III

Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte
von

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17.Kapitel

17.Kapitel

Diesmal hatte sie auf die Pseudogruseligen Lampions und Luftschlangen, wie Plastikfledermäuse und Spinnen verzichtet, da sie eher was für eine Kinderhalloweenparty war, wo man Kindern Würstchen mit Ketchup als abgeschnittene Finger und in Wasser eingelegte geschälte Weintrauben als Augen verkaufen wollte. Es war aber auch keine gewöhnliche Halloweenparty für Teenies, die sich Gruselfilme ansahen um dann vielleicht noch in Verkleidung um die Häuser zu ziehen, da das ja so lustig war.

Nein, das hier war eine Edelhalloweenparty, wo man maßgeschneiderte und historisch oder filmisch korrekte Kostüme trug, die förmlich nach Geld stanken, da die Diamantenkette echt war und die Seide mit echten Goldfäden zusammen genäht worden war.

Demnach durfte auch der Saal nicht danach aussehen, als würden gewöhnlich Teenager oder gar Kinder hier feiern. Also mussten die Plastikspinnen wirklich weg, da sie niemanden wirklich erschreckt hatten, was ja der eigentliche Sinn von Halloween war.

Deswegen sah der Saal wie eine Geisterbahn aus, zumindest vom Prinzip her.

Der Saal an sich war mit schwarzen, dunkelgrauen, blutroten und dunkelblauen Vorhängen verhangen, damit das helle Holz nicht durchschimmerte und es eine düstere Stimmung gab.

Über ihnen waren dekorativ Spinnweben gewoben und sehr echt aussehende Spinnen angebracht. Einige hingen von der Decke, andere machten es sich in Ecken oder sogar auf den Sessel, wie Tischen bequem.

Überall waren Särge akkurat aufgebaut, die zu jeder Zeit aufgehen konnten und entweder eine Mumie, eine verweste Leiche oder einen schlafenden Vampir enthüllten.

Abwechselnd blitzte grelles Licht in verschiedenen Farben aus jeder Ecke hervor, erschaffte dunkle Ecken, helle Punkte und düstere Stimmung, während aus den Boxen, die überall versteckt im Raum verteilt waren, hollywoodreifes Geschrei ertönte, wie auch berühmte Musikstücke aus Horrorfilmen, wie Wolfsgeheul und auch mal Grabesstille, also kein Ton mit unheimlichen Windgeräuschen.

Der Boden war mit schwarzen Teppich ausgelegt und selbst dort war man nicht sicher, da sich da an manchen Stellen Knochen türmten und man die ein oder andere blutüberströmte Leiche fand, die einen mit weit aufgerissenen Augen ansah, wenn sie den Augen hatten, sonst nur die Augenhöhlen.

Das Büffet war relativ normal, da sie passendes Halloweenessen einfach nur dämlich fand, weswegen es wie immer aussah. Es gab nur eine Bloody Mary zu trinken! Aber das war auch nur der einzige Zuspruch, den sie machte, was das Essen zu Halloween betraf.

Eine Ecke des Saals war komplett verhüllt, da sich dahinter die Hölle befand, wortwörtlich. Dort war alles in rot und schwarz gehalten, während sogar ein Teufel auf seinem Thron saß und böses Gelächter aus einem Lautsprecher ertönte. Eigentlich hätte sie Itachi dort hinsetzen können. Aber das wäre zu schade. Dort war der Boden rot. Das sollte die Lava darstellen. Sie musste zugeben, nicht einer ihrer besten Ideen, aber irgendwas mit Hölle musste vorkommen.

Zumindest hatte sie ihre Freunde extrem beeindruckt, da sie sich staunend und sehr sprachlos umsahen, jeden Zentimeter des Saals erkundeten und sie sogar Ino gehetzten Schrei hörte, als sich wohl ein Sarg automatisch öffnete und eine Leiche heraus klappte.

„Du weißt schon, dass wenn du dir so viel Mühe gibst, sie alle nach mehr verlangen werden!“, flüsterte Sasori ihr zu, der neben sie getreten war, während seine Freundin sich etwas entfernt einen anderen Sarg ansah und wohl die Zombies nicht bemerkte, die alle versteckt hinter den Vorhängen angebracht waren, die hin und wieder ihre Arme und Köpfe herausstreckten um die Gäste zu erschrecken.

Nicht mal sie wusste, nach welchen Intervallen das geschah. Das war absolut willkürlich! Da musste selbst sie aufpassen!

„Weißt du, so oft ich auch immer gesagt hatte, dass ich diesen Job nicht mag, macht mir das wirklich Spaß. Dass ihr mit den Mädchen geflirtet habt nicht, das hasse ich immer noch, aber diese Partys zu organisieren hat was.“, meinte sie nachdenklich und suchte nach Itachi, den sie mit Sasuke beim Eingang der Hölle fand. Das hätte sie ahnen müssen!

„Passend für die nächste Mrs. Uchiha!“, flüsterte Sasori weiter, weswegen Kazumi etwas verwirrt zu ihm hoch sah, „Itachis Mum organisiert diverse Veranstaltungen! Ihr habt wohl doch was gemeinsam!“, war das jetzt ein Kompliment?

„Das lass ich jetzt mal so stehen!“, murmelte sie, da ihr dazu nichts einfiel. Immerhin war diese Frau, mit der sie laut Sasori etwas gemeinsam hatte, nicht gerade freundlich zu ihr gewesen und hatte ihr damals zu verstehen gegeben, dass sie ganz und gar nicht von ihr begeistert war. In den Augen von Itachis Mutter war sie nur ein Mädchen, das nicht gut genug für ihren Sohn war, da sie nicht aus seinen Kreisen stammte. Vielleicht ein berechtigter Einwand, den sie sogar verstand, da Kazumi deswegen nicht wissen konnte, wie man sich in Itachis Welt verhielt und von dieser Welt überhaupt keine Ahnung hatte. Aber es war wie sie es ihr gesagt hatte. So unfreundlich, dass sie sich fragte, was an ihr so schlimm war, wenn nicht mal die Frau des reichsten Mannes der Welt freundlich zu einem gewöhnlichen Mädchen sein konnte.

Egal!

„Weißt du Kazumi, … “, fing Sasori an, „ … letztendlich kommt es nur darauf an, was du und Itachi fühlt! Wenn seine Mutter sieht, wie glücklich ihr Sohn ist, wird sie kaum so dämlich sein und sich gegen dich stellen. Damit würde sie nur ein Eigentor schießen und Itachi verlieren.“

„So etwas Ähnliches meinte auch Itachi! Trotzdem nervt es mich, da ich es nicht mal gewohnt bin! Die Mütter hatten mich immer gemocht, selbst Aarons Mum hat mich heiß und innig geliebt!“

„Vielleicht ein Beweis, dass das mit diesem Kerl nie funktioniert hätte. Es ist doch ihre Pflicht, dass die Mutter die Freundin des Sohnes hasst!“, aber nur, wenn man in einer Hollywoodschnulze mitspielte. Das hier war aber das echte Leben und sie hatte doch schon genug Probleme gehabt. Jetzt wollte sie das doch einfach nur genießen.

„Wenn du meinst, Sasori!“, murmelte Kazumi und sah zu Itachi, der in dem Moment ebenfalls seinen Blick zu ihr wandte und sie schwor, dass sich der Abstand zwischen ihnen verkleinerte, die Zeit wieder still stand und sie für diesen einen Moment vollkommen alleine in diesem riesigen Saal waren. In diesem Augenblick gab es auch eine gruselige Kulisse, sondern alles war in Weiß ausgekleidet und helles Licht flutete den Raum, während leise und langsame Musik spielte. Wie im Märchen!

Doch das war kein Märchen! Nur ihr Leben! Ein wirklich schönes Leben, das sie wirklich verdient hatte, wenn sie bedachte, was alles in ihrer Vergangenheit passiert war. Da hatte sie doch dieses Glück, das sie sich mit Itachi wünschte vollkommen verdient.

„Er war also auf einen Stipendiaten eifersüchtig!?“, Sasori grinste dermaßen schadenfroh, dass sie den abrupten Themenwechsel glatt ignorierte und ihm nicht mal dafür böse war. Außerdem hatte sie ganz kurz überlegen müssen, wer jetzt überhaupt gemeint war, bis ihr einfiel, dass Temari ihr eine ähnliche Frage gestellt hatte, eben in Bezug auf Itachi, der etwas eifersüchtig auf Gaara reagiert hatte oder zumindest wie sie ihn angelächelt hatte.

„Temari hat es dir wohl erzählt!“, das war eine reine Feststellung, da sich die zwei vieles erzählten, was eigentlich niemanden was anging. Eben diese Eifersuchtssache!

„Jedes Detail!“, meinte Sasori, „Um dir einen kleinen Rat zu geben, Itachi Uchiha war noch nie in seinem Leben eifersüchtig, bis du in sein Leben tratst!“, flüsterte er, als wäre er es ein Geheimnis, das sie eigentlich nicht wissen durfte.

Kazumi sah ihn einen Moment an und glaubte ihm zuerst kein Wort. Aber dann fiel ihr ein, dass Itachi immer alles hatte und alles bekam, was er wollte. Jedes Mädchen würde sofort ja zu ihm sagen, wenn er das auch nur andeuten würde. Sie war diejenige gewesen, die er nicht sofort bekommen konnte und da waren andere Kerle gewesen, die ebenfalls Interesse an ihr gezeigt hatten. Gaara hatte nie und würde nie dazugehören, aber selbst auf ihn hatte er eifersüchtig reagiert und das hatte selbst er nicht gekannt oder verstanden. Eben weil Gaara etwas mit ihr teilte, was er nie verstehen würde.

Eifersucht war eben nicht rational und traf jeden, selbst einen so selbstbewussten und arroganten Kerl, wie Itachi. Sie hatte es doch auch erwischt, wenn er mal mit seinen Kundinnen gesprochen oder ein Mädchen zu sehr angelächelt hatte, obwohl sie wusste, dass dieses Lächeln nicht das war, was er ihr schenkte und er es mit diesen Frauen nicht ernst meinte.

„Worüber redet ihr?“, sie erschrak beinahe, als Itachi plötzlich neben ihnen stand und sie ihn eigentlich gar nicht bemerkt hatte.

Kazumi sah ihn an, in dieses schöne Gesicht, starrte in diese dunklen, alleswissenden Augen, die sie mit einer seltsamen Intensität musterten, die nur an diesem Kleid liegen konnte. Das ließ sie erzittern und sie wollte sich am liebsten in seine Arme werfen und ihn nie wieder loslassen.

„Über nichts Besonderes! Kazumi interessiert sich für Yale!“, Sasori log, da sie nie darüber geredet hatten, zumindest nicht jetzt.

Sein Blick lag schwer und intensiv auf ihr und er griff nach ihrer Hand, umschloss sie sanft um ihren Handrücken an seinen Mund zu führen. Als seine Lippen ihre Haut berührten, sah er sie mit halbgeschlossenen Lidern an und lächelte dabei leicht, als würde er ahnen, dass sie nicht über Yale gesprochen hatten.

„Verstehe!“, dennoch ignorierte er es, was sie zwar nicht überraschte, aber doch etwas wunderte. Aber das war egal, da sie Itachi keinen Grund zur Eifersucht geben wollte und es auch tat. Das mit Hidan hatte damals einen anderen Zweck gehabt und für ihre Gefühle zu Robert konnte sie nichts, während sie keine Schuld hatte, was die Sache mit Blaine und Aaron betraf. Gaara war keine Gefahr, da sie ihn nicht so sah. Und Kabuto war ein Idiot, „Wann kommen die Gäste, Kazumi?“, sie hätte beinahe geseufzt und selig ihre Augen geschlossenen, da sie es sichtlich genoss, wie er manchmal ihren Namen aussprach. So sinnlich, verführerisch und versprach mehr von dem, als er ihr bis jetzt gegeben hatte. Da bekam man doch glatt Lust herauszufinden, was dieses mehr war.

„Äh, welche Gäste?“, sehr kurz sah Itachi sie leicht verwirrt, ehe sie bemerkte, was da gerade über ihre Lippen gekommen war, „Ich meine, äh, gleich! Sie müssten bald kommen!“

Sie war wohl gerade so hingerissen gewesen, dass sie völlig vergessen hatte, weswegen sie wirklich hier waren. Und dass ja noch Gäste kamen, die mit ihnen Halloween feiern wollten. Itachi hatte sie so hypnotisiert, dass sie ihm weder zugehört noch aufgepasst hatte.

Und oh Gott, das Schlimmste, Itachi wusste das auch noch, da man ihr das ansah und ihm, dass er das sehr wohl gemerkt hatte. Na toll!
 

Eigentlich mochte Kazumi Halloween!

Eigentlich mochte Sakura Halloween!

Eigentlich sollte Halloween vor allem dieses Jahr besonders schön sein, da ihre beste Freundin hier war und es mit ihr verbrachte. Sie hatte schon letztes Halloween nicht zusammen verbringen können, da war das hier eigentlich schön. Zumindest sollte das so sein!

Und eigentlich wollte sie mit Itachi etwas Zeit verbringen, mit ihm tanzen und vielleicht in eine kleine besonders finstere Ecke verschwinden um etwas mit ihm zu knutschen. Wozu hatte sie sich sonst das passende Kostüm zu seinem angezogen? Nur zum Spaß sicher nicht, dass das Teil verdammt eng war und sie ihre Füße nicht mehr spürte, weil ihre Waden in diesen Stiefeln total eingeklemmt wurden.

Und Sakura hatte sich nicht umsonst zu Sasukes Outfit passend gekleidet. Die zwei waren zusammen, weswegen man sich doch denken könnte, dass diese Schnepfen von Schülerinnen einen gewissen Anstand besaßen und zumindest den jüngeren Uchiha halbwegs in Ruhe ließen. Dass sie sich Itachi annäherten konnte sie da ja noch verzeihen, da niemand wusste, wie es zwischen ihr und ihm aussah.

Trotzdem nervte es!

„Ich hasse deine Mitschülerinnen gerade?“, murmelte Sakura und hatte schon wie sie die Arme vor der Brust verschränkt und die Lippen sehr verärgert verzogen.

So standen sie nebeneinander da und betrachteten dieses Bild! Dieses grässliche und eifersuchtssteigernde Bild!

Wie sollte man da Halloween genießen? Vor allem, da der Saal sehr gruselig aussah, sich alle amüsierten und es viele gruselige Ecken gab, die man erkunden konnte. Deswegen hörte man auch regelmäßig erstickte Schreie von Mädchen, die sich erschreckt hatten, aufgrund dieser Deko. Gott, war sie gut!

Nur leider hatten weder Sakura noch Kazumi was davon!

„Langsam verstehe ich deine Abneigung und Eifersucht!“, Kazumi war doch nicht eifersüchtig. Nein, sie wollte diese Schnepfen nur an den Haaren ziehen, sie von Itachi wegschleifen und ihnen mit schlagfertigen Argumenten klarmachen, dass Itachi ganz bestimmt nicht deren Baustelle war. So besitzergreifend und dämlich das auch klang, dieser Kerl da gehörte ihr. Dieser Kerl ging mit ihr aus und hatte ihr ein Grundstück gezeigt, das er zum Geburtstag bekommen hatte und vor hatte auf dieser wundervollen Grünfläche mit einem Miniwald, ein Haus zu bauen, ihr Haus. Das hatte nicht mal seine bescheuerte Exfreundin gesehen. Dann würden diese dämlichen Zicken nicht mal von diesem Ort hören.

„Spürst du auch diese Mordlust?“, fragte sie leise mit einem leichten Knurren, während sie zusammen mit Sakura dieses Bild beobachtete, in dem Sasuke und Itachi von ihren Mitschülerinnen umgeben waren und um deren Aufmerksamkeit buhlten indem sie heiße Outfits anhatten. Man sah den beiden Männern richtig an, wie sie litten und eigentlich hier wegwollten, aber irgendwie kamen sie nicht wirklich voran.

Diese Hilflosigkeit war ja irgendwie bis zu einem gewissen Grad ganz süß, aber sie hasste das gerade ziemlich.

„Ich dachte immer du machst Witze, aber jetzt kommt das wirklich in einem hoch!“, kam es von Sakura, die darüber wohl selbst erstaunt war. Immerhin war ihre beste Freundin dann doch etwas sanftmütiger und ruhiger als Kazumi. Sie brachte man nicht so auf die Palme und war sichtlich ausgeglichener. Deswegen wunderte es Kazumi schon, dass Sakura schon leicht sauer bis richtig wütend war, „Die sollen die Finger von Sasuke lassen! Die wissen doch, dass er eine Freundin hat und sie auch noch anwesend ist!“, knurrte sie.

„Das ist denen doch egal! War mit Temari und Sasori das Gleiche. Haben einfach ignoriert, dass seine Freundin anwesend war!“, sagte sie leise, als gerade Sai an ihnen vorbei ging und einen Schritt zurücktrat um vor ihnen stehen zu bleiben. Er war wohl auch als Dämon verkleidet, so wie Sasuke. Hatten sich diese Uchihas etwa abgesprochen?

Kurz sah er sie an, ehe er ihren Blicken folgte um sie dann wieder anzustarren, „Probleme im Paradies?“, grinste er und erstarrte im nächste Moment, da wohl nicht nur Kazumi ihn eisig und gefährlich ansah, sondern selbst die immer nette Sakura diesen Blick aufsetzte und Sai eine Heidenangst einjagte, „Kein Wunder, dass ihr auf die zwei steht!“, meinte er letztendlich nur gelangweilt und ging weiter.

„Der Cousin?“, fragte Sakura monoton.

„Jepp, der Cousin!“, erwiderte Kazumi genauso tonlos.

„Netter Kerl!“

„Stimmt!“

Dann starrten sie weiter diese Gruppe an und langsam wurde Kazumi echt sauer, da sich selbst Vanessa anbiederte und Karin Sasukes Arm richtig gierig umschlang. Sie sah ihr Grinsen, das eindeutig Sakura galt. So auf die Art, haha, ich hab deinen Freund und du stehst dämlich daneben und kriegst ihn nicht! Und eigentlich ist es mir so ziemlich egal, dass das dein Freund ist, da er mich eigentlich liebt! Blablabla!

„Nette Party Kazumi!“, sie wandte etwas verwirrt ihren Kopf zur Seite. Ein Lächeln huschte plötzlich über ihre Lippen.

„Danke! Ich war mir nicht sicher, ob du kommst!“, meinte sie zu Gaara, der an sie heran trat.

„Die in meinem Wohnhaus haben nur von deinen Partys gesprochen! Da dachte ich mir, ich seh mir das mal an!“, erklärte er kurz, „Deine Freunde scheinen sehr beliebt zu sein!“, was in Hinsicht dieses Bildes eine glatte Untertreibung war.

„Ich such mir auch nur die besten Kerle raus! Schickes Kostüm!“, Gaara war als klassischer Graf Dracula verkleidet und es stand ihm richtig gut, da er wirklich gut darin aussah, richtig heiß. Wenn sie eben auf ihn stehen würde, aber eigentlich mochte sie ihn nur. Er war ihr einfach nur sympathisch und sie verstand sich mit ihm, da er ebenfalls Stipendiat war und ihre Probleme als Stipendiatin verstand. Hoffentlich verstand Itachi den Unterschied zwischen dieser Sympathie zu Gaara und ihren aufrichtigen Gefühle zu ihm.

„Danke! Du siehst aber auch toll aus!“, dieses Kompliment war aufrichtig, aber nicht aufdringlich oder anzüglich. Er wollte sich damit nicht an sie ranmachen, sondern war einfach nur ehrlich.

„Ich hab anscheinend Geschmack!“, meinte sie mit einem leichten Lächeln, „Ach ja, Gaara, das ist Sakura eine Freundin von mir! Sie ist zu Besuch. Sakura, das ist Gaara. Er ist der neue Stipendiat!“, stellte Kazumi kurz vor, da sie den Blick ihrer besten Freundin richtiggehend spürte. Sie brannte darauf zu wissen, wie es sein konnte, dass Kazumi zu einem Kerl nett war. Sie war doch nicht grundlos zu Männern nett.

„Hi Gaara! Gefällt es dir hier?“, fragte Sakura genauso freundlich, da sie grundsätzlich zu denen nett war, die Kazumi mochte. Anscheinend hatte sie eine gute Menschenkenntnis, auch wenn sie diese bei Hidan etwas verlassen hatte. Aber bei Sai hatte sie sich nicht geirrt.

„Hi! Im Großen und Ganzen schon! Die Schule ist zwar etwas groß, aber es ist machbar!“, meinte er ziemlich beiläufig, „Du gehst hier also nicht zur Schule?“

„Nein, ich besuche nur Kazumi und meinen Freund!“, dabei deutete sie auf Sasuke, weswegen Gaara dann doch die Augenbraue hochzog. Irgendwie ahnte Kazumi was jetzt kommen würde.

„Zu seltsam?“, fragte Kazumi lächelnd an Gaara gewandt.

„Du musst zugeben ein wenig schon!“, meinte er grinsend, „Na ja, ich werd mich ein wenig umsehen! Vielleicht sieht man sich noch. Wenn nicht schönen Abend noch!“, verabschiedete sich Gaara wieder, wofür sie ihm dann doch dankbar war. Immerhin war Itachi dann doch nicht so gut auf ihn zu sprechen und anscheinend hatte Gaara das irgendwie geahnt, weswegen er sich wirklich super verhielt. Distanziert, aber dennoch freundlich!

„Was ist denn so seltsam?“, an Sakuras Tonfall hörte man richtig, dass dieser Umstand sie wirklich brennend interessierte. Dennoch lag ihr Blick ganz kurz auf Itachi, der sie anlächelte. Sie erwiderte sein Lächeln um ihm auch zu sagen, dass er sich keine Sorgen machen musste. Gaara war keine Gefahr für ihn und sie würde ihm auch keinen Grund zur Eifersucht geben. Auch wenn sie gerade extrem eifersüchtig war! Aber das war ja nicht Itachis Schuld.

„Weißt du, er hatte gemeint, dass es komisch wirkt, wenn ich ganz plötzlich mit den reichsten Typen der Schule befreundet bin.“, überlegte sie laut und musste wieder an dieses Gespräch denken, in dem wirklich viel Wahrheit steckte, auch wenn ihr diese Wahrheit nicht ganz gefiel.

Aber Gaara hatte Recht! Auch wenn sie das nicht besonders merkwürdig fand, hatte es auf ihre Mitschüler wirklich seltsam und vielleicht verdächtig gewirkt, dass die neue Stipendiatin sich mal ganz schnell mit den reichsten Kerlen der Schule angefreundet hatte und sich auch noch in einen von ihnen verliebt hatte. Und dass sich auch noch ihre beste Freundin Sasuke geschnappt hatte und jetzt richtig glücklich mit ihm war, hatte ihnen wohl den Rest gegeben.

„Verstehe! Klingt plausibel!“, meinte Sakura nachdenklich, ehe sie lächelte, „Aber er scheint nett zu sein! Hey, ich hol mir meinen Freund zurück! Kommst du mit?“, Kazumi zog ihre Augenbraue hoch und fragte sich, wie Sakura das nur konnte. Sie beneidete ihre Freundin darum, dass sie sich einfach so auf Sasuke hatte einlassen können ohne Angst zu haben, dass das vielleicht nicht funktionieren würde. Kazumi war da schon anders und hatte früher unglaubliche Zweifel gehabt. Diese Zweifel waren jetzt eigentlich schon so gut wie weg und eigentlich war ihr Herz schon lange Itachi verfallen und war schon lange seine Freundin, zumindest inoffiziell.

Kazumi war dieses gebrannte Kind, das keinem Kerl vertrauen konnte, da man sie schon zu oft verletzt hatte. Ihr Herz würde keine weitere Niederlage mehr aushalten.

Ihr Blick fiel wieder zu Itachi, der sie ansah und er machte sich sichtlich Sorgen, dass sie es sich wieder anders überlegte, was ihre Beziehung betraf, aber eigentlich war das nicht ihr Problem. Ihr Problem war, dass sie das was Sakura tat, nicht konnte. Dazu hatte sie nicht so viel Mumm, auch wenn sie sich für sehr selbstbewusst hielt.

Sakura kam bei der Gruppe um Itachi und Sasuke an, drängelte sich ziemlich konsequent durch bis zu ihrem Freund, wo sie Karin einfach so wegschubste und Sasuke küsste. Dabei lagen ihre Hände auf seinen Wangen und zogen ihn zu ihr runter, während er etwas überrumpelt wirkte, das aber erstaunlich schnell ablegte und seine Hände auf ihre Hüfte legte.

Kazumi lächelte leicht und beobachtete, wie ihre beste Freundin Sasuke dann einfach am Arm packte und wegzog. Itachi selbst schien das auch zu überraschen, vor allem da ihre Mitschülerinnen ebenfalls sehr überrumpelt waren und nicht mal was dagegen unternahmen, dass Sasuke einfach so abhaute, mit seiner Freundin.

Sie hingegen winkte Itachi und deutete ihm unauffällig abzuhauen. Er verstand, indem er ihr zunickte und sie dann ebenfalls umdrehte und wegging. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie den Festsaal durch die Balkontür verließ und die Treppe hinuntereilte um an den Rand des Labyrinthgartens zu treten, wo sie sich wieder zu der Treppe umdrehte.

Kazumi musste eigentlich nicht lange warten, bis Itachi mit wehendem Umhang die Treppe runterging und wirklich wie der heiße Herr der Unterwelt aussah.

„Hey!“, lächelte sie und streckte ihren Arm nach ihm aus.

„Hey!“, sanft legten sich seine Finger um ihr Handgelenk und zog sie an sich.

Kazumi stolperte leicht, fiel gegen seinen Oberkörper, legte ihre Hände auf seine Brust und sah etwas verwirrt zu ihm, während sich seine Arme um ihre Taille legten, „Du siehst wunderschön aus!“, raunte er leise und beugte sich zu ihr runter, dass seine Nasenspitze ihre berührte und sein warmer Atem gegen ihre Lippen schlug.

„Ich hab eben Geschmack!“, flüsterte sie und lächelte leicht, legte ihre Unterarme auf seine, krallte ihre Finger in seine Armbeuge, während sich seine Finger um ihre Ellen legten.

„In jeder Hinsicht!“, sie kicherte leise.

„Etwas arrogant, Itachi!“

„Aber nur etwas, Kazumi!“, er sprach ihren Namen unglaublich verführerisch aus, dazu noch dieser heiße Blick und sie erzitterte angenehm. Seine Berührungen bescherten ihr angenehme Stromschläge auf der Haut, als würden hunderte Ameisen über ihre Haut krabbeln und in ihrem Bauch kribbelte es angenehm, während ihr Herz so schnell und laut schlug, dass es ihr selbst Angst machte.

„Hast du Itachi gesehen?“, sie sahen hoch, zur Brüstung des Balkons und er zog sie unter die Treppe, da zwei ihrer Mitschülerinnen sich gegen die Brüstung stützten und hinaus sahen.

„Ich glaube er ist hinaus gegangen, aber ich sehe ihn nicht.“, Kazumi kicherte leise und legte ihre Stirn gegen sein Kinn.

„Sscht! Leise, sonst hören sie uns!“, raunte Itachi ihr leise zu und zog sie näher zu sich, damit sie ihn ansah.

Dunkle Augen, die kein Ende zu haben schienen, starrten sie unentwegt an, hypnotisierten sie, dass sie ihre vorherige Eifersucht vergas und ihre Hände über seine Oberarme glitten und sich ihre Finger in seinen Bizeps krallten.

Ihr Herz setzte für einen Moment aus, als er seinen Blick senkte und seinen Kopf zur Seite legte und mit seinem Mund ihre Lippen hauchzart berührte.

Kazumi öffnete ihre Mund einen Spalt, legte ihren Kopf ebenfalls zur Seite und stellte sich auf die Zehenspitzen um seinen sanften Kuss zu erwidern.

Kazumi drückte sich sehnsüchtig an ihn, presste ihren Busen an seine breite Brust und ließ es zu, dass er seine Hände über Hüften wandern ließ, ehe sie gierig auf ihrem Hintern lagen.

Itachi grinste in den Kuss hinein, ehe er ihn vertiefte, seine Hände über ihr Rückgrat wanderte, während sie ihre Arme um seinen Nacken legte. Sie zerzauste seine Haare, was ihr egal war. Er verschmierte ihr Make-Up, was ihr auch egal war.

Wichtig war nur dieser Kuss unter einem Balkon, seine Hände auf ihrem Körper und diese Lippen auf ihren, die ihr einen Wahnsinnskuss bescherten, der ihre Knie weich werden ließ. Zum Glück stützte er sie und hinderte sie daran auf den Boden zu sinken, da nicht nur der Kuss wundervoll war, sondern auch sein unwiderstehlicher Geruch ihr in die Nase stieg und sie leise seufzen ließ.

„Morgen Kazumi!“, raunte er leise gegen ihre Lippen.

„Ich weiß!“, keuchte Kazumi außer Atem und drückte sich mehr an ihn, weswegen er grinste und seine Nasenspitze an ihrer rieb.

„Es wird dir gefallen! Versprochen!“, dann küsste er sie wieder, presste sie mit dem Rücken gegen einen kalten Steinsäule, die die Treppe, was ihr wirklich egal war. Sie schlang ihr Bein halb um seine Hüfte und drückte sich an ihn, was ihn grinsen ließ.

„Wie schon gesagt, ich weiß!“, hauchte Kazumi und küsste ihn wieder.

Eigentlich mochte Kazumi Halloween sehr!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  twunicorn
2014-04-07T11:41:23+00:00 07.04.2014 13:41
Super Kapitel :D
ich find es immer wieder toll dass es zwischen den beiden immernoch so knistert und das nach so "langer" Zeit :D
lG
Von:  Ushia-sama2011
2014-03-31T20:18:34+00:00 31.03.2014 22:18
hammer kapitel

bin gespannt wie es weite geht
Von:  fahnm
2014-03-31T19:26:54+00:00 31.03.2014 21:26
Hammer Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2014-03-31T11:57:01+00:00 31.03.2014 13:57
Tagchen ^^
Super mega tolles Kappi !!!!
freue mich sehr sehr sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen tollen Wochenstart DarkBloodyKiss ^^
Von:  kikotoshiyama
2014-03-31T08:52:29+00:00 31.03.2014 10:52
Hammer Kap^^
Ich fand es genial wie Sakura zu Sasuke ging:)
Bin gespannt was der Abend noch so bringt.
lg kiko


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