My personal High School Host Club III von Kazumi-chan (Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte) ================================================================================ Kapitel 11: 11.Kapitel ---------------------- 11.Kapitel Es hieß ja neues Spiel, neues Glück! Ihr neues Spiel war das vierte Date und da sie beim vorherigen Spiel, also dem dritten Date nicht besonders viel Glück gehabt hatte, da es irgendwie total seltsam und beinahe unbehaglich gewesen war, versuchte sie es erneut. Sie hatte innerhalb weniger Tage zwei Dates und das wahrscheinlich nur, weil das Dritte so seltsam verlaufen war. Das beschäftigte sie immer noch, da nicht nur sie sich komisch benommen hatte, sondern auch Itachi selbst und sie ahnte irgendwie, dass es etwas mit seinem Vater zu tun hatte. Oder zumindest irgendwas mit der Firma seiner Familie, was seinen Vater sehr mit einbezog. Und da war ja dieser Termin, der in seinem Terminkalender gestanden hatte und sich mit ihrem vierten Date überschnitt. Sie machte sich deswegen Sorgen, dass er dann vielleicht Ärger mit seinem Vater bekommen würde, wenn er wegen eines Mädchen, das seiner Meinung nach nicht für seinen Sohn geeignet war, seinen Termin mit ihm absagte. Oh ja, das machte sicher einen super Eindruck! Schlimm genug, dass sie sich Sorgen wegen Gaara und Sasukes Worte machte und sie immer noch sauer auf Kabuto war, der sie so gemein herein gelegt hatte. Aber dass sie sich auch noch wegen Itachis Terminen Gedanken machen musste und die mögliche Konsequenz, dass er dann Ärger mit seinem Vater bekam, wenn er diesen Termin absagen würde, war dann doch etwas zu viel des Guten. Wer wusste schon um was es bei diesem Termin ging? Ein einfaches Essen war nicht so dramatisch, wie ein Geschäftstermin mit irgendwelchen wichtigen Geschäftspartnern. Das wäre furchtbar und würde sie in ein noch schlechteres Licht stellen, als sie es eh schon war. Kazumi schüttelte den Kopf um ihre Gedanken zu entwirren, da sie in letzter Zeit so wirr dachte, dass es sie selbst überraschte. Eigentlich sollte sie sich auf ihr nächstes Date konzentrieren, eben weil das Letzte so seltsam schief gegangen war und sie deswegen nicht glauben wollte, dass das mit Itachi vielleicht doch keine so gute Idee war. Und das wollte sie nicht denken, da sie diese ganzen Schwierigkeiten und Probleme sicher nicht einfach so durchgemacht hatte, nur um sich von einem bedeutungslosen dritten Date abbremsen zu lassen, auch wenn es das berühmte dritte Date war. Das Date, das vielleicht mehr über eine Beziehung aussagte, als sonst eine Verabredung. Was sagte dann das schief gelaufene dritte Date über ihre Beziehung? Nein, nicht daran denken! Das wäre nicht gut! Daran wollte sie einfach nicht glauben, da sie dann nur wieder verunsichert war und sich dann dadurch von irgendwelchen Leuten beeinflussen lassen würde, die irgendwas Dummes sagten, beabsichtigt oder nicht. Kazumi nahm ihre Jacke und verließ ihren Kleiderschrank um nach ihrer Tasche zu greifen, als Itachi pünktlich wie er eben war an ihrer Tür klopfte und ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer, was sie schon irgendwie gewohnt war, da Itachi ihr öfters irgendwelche Herzattacken bescherte, die einfach nicht gesund sein konnten. Schnell schlüpfte sie in ihre Schuhe und eilte zur Tür um sie so hastig zu öffnen, dass sie Itachi mit erhobener Hand vorfand, zur Faust geballt um wohl noch einmal gegen das Holz der Tür zu schlagen. Einen Moment starrte er sie so erstaunt an, dass sie ihn ebenfalls kurz irritiert ansah. Erst als er seinen Arm langsam sinken ließ und sich dieses leicht arrogante Lächeln auf seine Lippen schlich, wusste sie dass der unbekümmerte Itachi wieder da war. „Hast du dich so nach mir gesehnt?“, na toll, da war er, der überhebliche und leicht arrogante Itachi Uchiha, der so dermaßen von sich überzeugt war, dass in ihr wieder das Bedürfnis hochkam ihm eine zu knallen. Und das hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. „Pass auf, dass du dich mit deinem Ego nicht an der Sonne verbrennst!“, murmelte sie und als diese Worte ihren Mund verließen, merkte sie, dass sie wieder da war. Ihre Unsicherheit war so gut wie weg und ihre leichte und etwas gemeine sarkastische Art kam wieder zum Vorschein. Und das fühlte sich dermaßen gut an, dass sie einfach lächeln musste. „Du bist wohl wieder da!“, und anscheinend bemerkte Itachi diese Veränderung auch, selbst wenn man sie nicht wirklich sah. Es war eine innerliche Veränderung, die wohl nur ihre Ausstrahlung und Wirkung auf Andere veränderte. „Anscheinend!“, hauchte Kazumi und ergriff seine Hand, ehe sie ihn wieder ansah, „Wollen wir?“, fragte sie, weswegen er nur lächelte. „Sicher! Komm!“, murmelte er und küsste zärtlich ihren Handrücken, ehe er an ihrem Handgelenk zog, ihre Zimmertür zufiel und sie dann auf dem Gang standen. Sein Arm legte sich um ihre Schultern, zog sie an seine Seite, weswegen sie lächelnd ihre Arme um seinen Oberkörper schlang, sie ihre Wange an seine Brust drückte und seinen betörenden Geruch inhalierte, da sie das wirklich vermisst hatte. In letzter Zeit, besser gesagt, irgendwie seit dieses Schuljahr angefangen hatte, war der Kontakt mit Itachi irgendwie rar gewesen. Es hat vielleicht zärtliche Berührungen, warme Worte und süße Küsse gegeben. Aber nichts davon hatte dafür gesorgt, dass ihre Knie butterweich wurden und ihr ganz heiß und kalt zugleich war und diese verdammten Schmetterlinge ne verdammte Party in ihrem Magen feierten. Zwar hatte sich alles unglaublich gut angefühlt, aber der Kick und der kleine Funke hatten dann doch irgendwie gefehlt. Jetzt war es beinahe wieder wie früher. Da war wieder diese angenehme Anziehungskraft, die leichte und knisternde Erotik zwischen ihnen, die entspannte Atmosphäre, wenn sie zusammen waren und die heißen Blicke, die er ihr zuwarf und ihr deswegen heiß und eiskalt zugleich wurde. Alles war wieder so wie es vor dem Ende des letzten Jahres gewesen war. Mit sanfter Gewalt führte Itachi sie wieder nach draußen. Auf dem Parkplatz des Wohnheimes blieben sie kurz stehen, ehe sie zu seinem Wagen gingen. Wie sie es von ihm erwartet hatte, öffnete er ihr die Beifahrertür, damit sie einsteigen konnte. Es war das Auto, mit dem er sie auch bei ihrem dritten Date ausgeführt hatte. Vielleicht brachte es ihr diesmal Glück! Itachi stieg neben ihr ein und griff wieder nach ihrer Hand um sie ein weiteres Mal zu küssen. Sie spürte, wie er seine Nase gegen ihre Haut drückte und die Luft einsog. Irgendwie fand sie das süß und auch richtig heiß! Langsam löste er sich von ihrer Hand und ein bisschen wünschte sie sich, dass er sie jetzt endlich lange auf die Lippen küsste, da sie schon zu hungrig nach seinen sehnsüchtigen und heißen Küsse war, bei denen ihr immer die Beine butterweich wurden. Schon die Vorstellung von diesen schönen Küssen ließ ihr Herz höher schlagen. Entspannt lehnte Itachi sich wieder in seinen Sitz zurück, als hätte ihm das nichts ausgemacht. Als hätte diese sanfte Berührung nichts bei ihm ausgelöst, so wie sonst auch. Er startete den Motor und fuhr vom Parkplatz des Wohnhauses. Sie verließen das Schulgelände und wie bei ihrem dritten Date schien Itachi sein Ziel außerhalb der Stadt zu suchen. Ihr kam es fast so vor, als würde er den gleichen Weg wie damals nehmen. Vielleicht wollte er den Plan für sein drittes Date noch einmal wagen und sehen ob er diesmal mehr Glück hatte. Und irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er diesmal wirklich Glück haben würde. Diesmal war sie auch nicht so nervös oder ungeduldig. Die ganze Atmosphäre war jetzt entspannter und sie konnte es diesmal kaum erwarten zu erfahren was er überhaupt vorhatte. Und das obwohl sie Überraschungen nicht einmal mochte. Aber bei Itachi war es einfach sich auf ihn einzulassen und ihm die Kontrolle zu geben, die sie sonst nie hergab. Itachi fuhr aus der Stadt heraus und die Umgebung kam ihr sehr bekannt vor. Immerhin hatte er sie bei ihrem dritten Date auch dort hingefahren, ehe es einfach angefangen hatte zu regnen, weswegen das Date wortwörtlich ins Wasser gefallen war. Das würde heute aber nicht passieren! Itachi beging einen Fehler sicher nicht zweimal! Wieder parkte er den Wagen auf einem sehr einsamen Parkplatz und vor ihnen erstreckte sich wieder diese traumhafte Landschaft aus sattem Grün, mit einem riesigen Teppich von einer weichen Wiese, geschmückt mit einzelnen Blumen und dahinter ein kleiner beschaulicher Wald, der zum Träumen einlud und sie unwillkürlich seufzen ließ. Bei ihrem letzten Date war ihr gar nicht aufgefallen, dass sie diese Landschaft überaus ansprechend fand und sie sich am liebsten auf der grünen Wiese nieder lassen hätte um selig ein kleines Nickerchen zu halten, während Itachi sie sanft in den Armen hielt und sie erst losließ, wenn sie ihr Bedürfnis nach seinen zärtlichen Berührungen gestillt hatte. „Diesmal kein Regen, versprochen!“, zuerst sah sie Itachi verwirrt an, da dieser eigentlich harmlose Satz ungewöhnlich ernst rüber kam und sie eigentlich der Meinung war, dass sie gerade darüber nicht unbedingt reden sollten. Aber ihre Unsicherheit deswegen verflog ungewöhnlich schnell und sie legte ihre Hand auf seine um sanft zu lächeln. „Ich glaube das würde sich gerade keine Wolke trauen. Immerhin denke ich, dass du schon sauer genug auf den Himmel warst.“, es war unsinnig darüber zu reden, da sie diese Tatsache sowieso nicht mehr ändern konnte, aber sie musste auch zugeben, dass sie selbst auch den Wetterbericht gecheckt hatte um eben so eine Peinlichkeit wie vor ein paar Tagen nicht mehr zu erleben. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen, eher sich zu ihr runter beugte und sie dachte, diesmal würde er sie wirklich küssen, „Ich denke eher, dass der Himmel Angst vor dir hat.“, oder er sagte solche Sachen und brachte sie dazu ihm eine reinzuwürgen, „Außerdem passieren mir Dinge nie zweimal. Ich bin in der Lage aus meinen Fehlern zu lerne, soweit ich je welche gemacht habe.“, seltsamerweise liebte sie diesen leicht arroganten und überheblichen Itachi genauso, wie den süßen, verständnisvollen und leicht verruchten Itachi. Beides brachte ihr Herz dazu schneller zu schlagen. „Dein Ego wächst weiter und weiter!“, meinte sie erstaunlich nüchtern, was sie selbst überraschte, obwohl das eigentlich sehr üblich für sie war, seltsames Verhalten seitens Itachi so zu kommentieren. Er schien es zu bemerken, weswegen er dieses sanfte und wissende Lächeln aufsetzte, das ihr Herz augenblicklich schneller schlagen ließ. Sein Arm hob sich und seine Fingerknöchel strichen zärtlich über ihre Wange, wagten sich über ihren Hals, bis er bei ihrem Brustansatz stoppte und fast schon manisch darauf starrte, da ihm wohl der Gedanke kam doch einfach über sie herzufallen. Seltsamerweise machte sie dieser Gedanke nicht ganz so nervös, wie er es früher getan hätte. Jetzt empfand sie diesen Gedanken als angenehm, da sie sich jetzt wirklich hundertprozentig sicher war, dass er solche Gedanken nur bei ihr hegte. Andere Frauen waren ihm doch schon so lange egal. „Wollen wir aussteigen?“, fragte er leise und strich noch ein letztes Mal über ihre Haut, ehe er seine Berührungen stoppte und sie wieder ansah. „Sicher!“, kam es leise über ihre Lippen, ehe er ausstieg und sie diesmal sitzen blieb, während er um das Auto herum ging und wenige Sekunden später ihre Tür aufging. Itachi hielt ihr seine Hand hin, die sie annahm, ehe sie selbst aus dem Wagen stieg. Sie war froh darüber, dass es nicht mehr so angespannt wie beim letzten Mal war, da sie beide wohl wegen dem berühmten dritten Date Angst und etwas Panik bekommen hatten. Wahrscheinlich wussten beide nicht wirklich was sie zu erwarten hatten, da Kazumi zu wenig Erfahrung deswegen aufwies und Itachi zu viel davon. Jetzt hingegen war die Anspannung weg und die dämliche Erwartung, dass sie nach diesem Date unbedingt mit ihm schlafen sollte weg, weil es die dämliche Etikette so sagte. Außerdem glaubte sie nicht daran, dass der Verlauf des dritten Dates etwas über die zukünftige Beziehung aussagte. Sonst würde es ja heißen, dass sie überhaupt kein Paar sein sollten, da das dritte Date extrem schief gegangen war. Außerdem hatten sie beide schon zu viel zusammen durchgemacht, als dass es jetzt schief ging, weil das dritte Date nicht nach Plan lief und es sozusagen ins Wasser gefallen war. Die Beifahrertür schlug zu und diesmal zuckte sie nicht zusammen, sondern genoss den leichten und angenehmen Wind, der ihre Haare zum Tanzen brachte und diesmal nicht völlig durcheinander wirbelte, dass sie nicht wie eine Vogelscheuche aussah, die keinen Kamm besaß. Er umspielte ihre nackten Beine und brachte den Saum ihres knielangen, luftigen Sommerkleides zum tanzen und streichelte sanft ihre nackten Arme, da sie ihre Jacke im Wagen gelassen hatte. Es war angenehm warm, nicht zu kalt und auch nicht zu heiß. Ein perfekter Tag, ehe der Sommer wohl langsam ausklingen würde und der Herbst kam. Dann könnte sie diese Dates in der freien Natur vergessen, außer es war mal wirklich angenehm warm. „Komm!“, Itachi drückte leicht ihre Hand, damit sie ihn ansah. Sie tat es und folgte ihm einfach so, als würde sie ihm ohne zu Zögern überall hin folgen. Nun, sie würde es wahrscheinlich tun, da sie ein Vertrauen in Itachi setzte, dass sie eigentlich sonst nur Jim oder Sakura schenkte. Sie vertraute diesem Mann blind, da er sie mit so viel Anstand und Respekt behandelte, obwohl sie in der Vergangenheit Dinge getan hatte, die sie früher eigentlich nie getan hätte. Er hatte ihr das alles verziehen und hatte selbst zugegeben, dass er ein anständiges Mädchen nicht einmal brauchte. Anscheinend war genau diese verruchte Art von Kazumi genau das Richtige für ihn. Tja, da konnte Vanessa mit ihrer angeblichen Jungfräulichkeit einpacken. Kazumi erwiderte seinen Griff um ihre Hand, ließ ihre Finger zwischen seine gleiten, was auch Itachi erwiderte. Sie konnten eigentlich nie wirklich Hand in Hand durch die Gegend laufen, weswegen sie froh war, dass sie es heute konnten. Es fühlte sich gut an, da es nur wieder eine Bestätigung war, dass er nur sie wollte und es auf Gegenseitigkeit beruhte. „Wo sind wir eigentlich?“, fragte sie, obwohl diese Stille so viel angenehmer war, als die bei ihrem dritten Date. „Vor ein paar Jahren wollte man hier alles nieder roden und ein fettes Hotel mit Pool, Vergnügungspark und sogar ein Einkaufszentrum hin bauen.“, erzählte er mit dem Blick nach vorne gerichtet. „Schade um die schöne Landschaft!“, murmelte sie und sah sich wieder um, um wieder festzustellen, dass dieser Ort ruhig und idyllisch wirkte und ein Hotel einfach nur stören würde. Sie könnte sich hier vorstellen einen kleinen Park zu errichten, einen kleinen Spielplatz für Kinder. Hier könnten Familien hinkommen und einen schönen Ausflug mit ihren Kindern machen um ihnen die Natur näher zu bringen. Unwillkürlich kam ihr auch der Gedanke mit ihren Kindern hier zu sein und dabei kam ihr kein anderer Vater für diese Kinder in den Kopf als Itachi. „Fand mein Vater auch, weswegen er das gesamte Gebiet gekauft hat.“, Itachi blieb stehen und sah sie mit ernsten Blick an, ehe er sanft lächelte, „Ich habe es letztes Jahr zum Geburtstag bekommen. Das alles gehört mir!“ Ihr Mund klappte in Zeitlupe auf und mehrere Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Angefangen davon, dass sie Itachis Vater nicht so eingeschätzt hätte, dass er ein großer Naturfreund wäre, außer das war eine geschickte PR-Aktion von ihm. Bis hin zu diesem Gedanken, dass dieser Kerl seinem Sohn doch keine ganze Landschaft schenken konnte. Was fing ein Jugendlicher denn mit einem Stück Wald und Rasen an? Sie glaubte kaum, dass ein normaler Jugendlicher sich darüber auch nur ein bisschen gefreut hätte, geschweige hätte er so getan. Aber da Itachi kein normaler Jugendlicher im allgemeinen Sinn war, schien das Geschenk doch passend zu sein. Vielleicht hatte Itachi schon einen Plan dieses Grundstück wirtschaftlich zu nützen, eben als Park oder sonst was. „Da du grad sprachlos bist, verrate ich dir meine Pläne mit diesem Grundstück lieber nicht. Ich hätte Angst, dass du mir dann entweder in Ohnmacht fliegst oder mir wieder androhst, dass du mich umbringst.“ „Ich bin noch nie in Ohnmacht gefallen und habe es auch nicht vor!“, meinte sie etwas trotzig und ignorierte es eigentlich, dass er sie schon zu gut kannte. „Wirklich?“, Itachi rieb sich mit einem leicht fiesen und diabolischen Grinsen das Kinn und sah sie prüfend an, weswegen sie merkte, dass sie da gerade das völlig falsche zu dem völlig falschen Mann gesagt hatte, „Dann habe ich wohl ein neues Projekt. Ich liebe Herausforderungen, Kazumi!“, sie schluckte hart und erzitterte, vor allem als er ihren Namen aussprach und das so sinnlich klang, dass sie am liebsten geseufzt und vielleicht leise gestöhnt hätte. Beachtete man noch diesen erotischen Blick, war sie sich nicht so ganz sicher, ob sie aus diesem Date noch als Jungfrau rauskommen würde. „Denk nicht mal dran, Uchiha!“, knurrte sie leise und sah ihn dabei warnend an. Wenn er jetzt auch noch auf die Idee kam, neben seinen Vorhaben sie immer nervös zu machen und ihr halbe Herzinfarkte zu verpassen, sie irgendwann mal dazu zu bringen klassisch in Ohnmacht zu fallen, damit er sie vielleicht klassisch auffangen konnte und sie dann in seinen Armen aufwachte, konnte sie wirklich einpacken. Nichts würde diesen Kerl glücklicher stimmen und dann würde er so richtig unausstehlich werden. „Dabei ist aber die Verlockung so groß!“, murmelte er und zog sie mit einem sanften Ruck an seine Seite, schlang seinen Arm dabei um ihre Schultern. Dabei stolperte sie beinahe wieder über ihre eigenen Füße, landete aber sicher in seinen starken Armen, weswegen er leicht auflachte. „Es ist erstaunlich, was dir alles Freude bereiten kann. Und dabei willst du mich nur dazu bringen in Ohnmacht zu fallen, was dir nebenbei nie gelingen wird.“, kicherte Kazumi und sah zu ihm hoch, „Wohin wirst du mich entführen um auf das Wesentliche zurückzukommen? Weih mich in deinen überaus genialen Plan ein!“ „Wir zwei machen einen Spaziergang und dann gibt es eine kleine Überraschung, die dir sicher zusagen wird.“ Kazumi blieb abrupt stehen, löste sich aus Itachis zärtlicher Umarmung und sah ihn an, als hätte er vor ihren Augen einen Salto vollführt und wäre in einem Spagat im Gras gelandet. Eine äußerst seltsame und leicht verrückte Vorstellung, was in Hinsicht seiner Worte doch recht normal wirkte. „Was ist?“, fragte er und irgendwie kam er unsicher rüber, da er wohl dachte, sie wäre wohl eingeschnappt wegen seines Plans. Nur war das genaue Gegenteil der Fall. „Ich bin etwas überrascht, ehrlich gesagt!“, hauchte sie, „Das klingt so, na ja, normal, zumindest für deine Verhältnisse!“ Kazumi war ehrlich gesagt zu Recht etwas irritiert und auch überrascht. Immerhin hatte Itachi sie bei ihrem ersten Date in eine sehr verschönerte Lagerhalle geführt, wo sie ein Essen der Superlative genossen hatten, während er sie beim zweiten Date auf den Friedhof entführt hatte um sie dann auf eine Lichtung zu bringen, wo sie sich auf einer riesigen Leinwand einen Film ansehen konnten, den sie nicht wirklich verfolgen konnten, da Kazumi eher mit Itachis Lippen beschäftigt war und mit dem Öffnen seines Hemdes. Da war ein Spaziergang wirklich normal, vor allem für einen Uchiha. Eigentlich auch für jeden anderen Reichen an dieser verdammten Schule. „Stimmt! Ich dachte nur, nach all den Strapazen, vor allem vom letzten Jahr, hast du zumindest etwas Normalität verdient.“, dabei kratzte Itachi sich fast schon verlegen am Hinterkopf, was so dermaßen süß war und sie deswegen fröhlich auflachte um ihn dann an seinen Arm zu ziehen, damit sie endlich weiter gingen. „Genau deswegen liebe ich dich wohl!“, lachte sie so fröhlich und frei, wie sie es eigentlich schon sehr lange nicht mehr getan hatte. Fakt war nämlich, dass sie gerade wirklich glücklich war und alle Komplikationen mit Kabuto oder sogar Gaara einfach vergessen konnte, da sie hier etwas erlebte womit sie sich auch identifizieren konnte, da sie diese Art von Situation kannte und einschätzen konnte. Ein Ruck ging durch Itachis Körper, als er endlich auf ihr Ziehen reagierte und ihr folgte. Dabei löste er sich aus ihrem Griff und schlang wieder fast schon besitzergreifend seinen Arm um ihre Taille um sie an seine Seite zu drücken. Zusammen setzten sie sich in Bewegung und spazierten in einem langsamen Tempo über diese traumhafte grüne Wiese auf der vereinzelt die verschiedensten Blumen wuchsen. Der leichte Wind wehte ihr ins Gesicht, trieb ihr sogar leichte Tränen in die Augen, was ihr aber wirklich nichts ausmachte. Itachi drückte ihr einen sanften Kuss aufs Haar, weswegen sie ihre Arme um seine Brust schlang und sich an ihn kuschelte. Das hier war perfekt! Kazumi war grundlegend eigentlich ein sehr einfaches Mädchen. Vielleicht dachte sie sehr oft etwas kompliziert und konnte Dinge wirklich tot denken, vor allem wenn sie an die Sache mit Itachi dachte. Aber im Großen und Ganzen konnte sie wirklich von sich behaupten, dass sie recht einfach war. Wenn es nach ihr ginge brauchte sie dieses Appartement nicht, sondern konnte auch mit einem wirklich einfachen und kleinen Zimmer leben, sogar mit Mitbewohner, was für ein normales Internat doch üblich war. Mal ehrlich, das Wohnzimmer war übertrieben, der Kleiderschrank war übertrieben, wohingegen sie für das eigene Bad sehr dankbar war. Aber hier ging es nicht um das Bad. Der riesige Speisesaal war unnötig und wenn sie ehrlich war ein Wohnhaus für gerade mal sechs bis zehn Leute, während in den anderen Wohnhäusern mehr als 30 bis 40 Schüler wohnten, auch unnötig. Noch unnötiger war der Pool, der Parkplatz, die heißen Quellen, ehrlich gesagt fast alles was unnötiger Luxus bedeutete und eigentlich von der Schule ablenkte. Bei so viel Luxus vergas sogar Kazumi, dass sie hier eigentlich zur Schule ging. Aber für die reichen, verwöhnten Schüler war kein übertriebener Luxus groß genug. Egal, hier ging es ja nicht darum, sondern darum, dass hier gerade ein perfektes Date genoss, obwohl Itachi bei den beiden ersten Dates extrem gut vorgelegt hatte. Immerhin hatte ihr erstes Date in einer geschmückten Lagerhalle stattgefunden, wo man ihr ein köstliches Menü vorgesetzt hatte und das zweite Date, wo er ihr gezeigt hatte, dass er nicht nur perfekte Manieren besaß, sondern auch eindeutig wusste, wie er sie emotional verzaubern konnte. Außerdem hatte sie mit ihm bei diesem Date klassisch rumgemacht. Bis zu diesem zweiten Date war auch wirklich alles nach der berühmten Dateetikette alla New York abgelaufen, bis es zu diesem dritten Date, wo fast alles schief lief. Aber sie schweifte ab! Und obwohl sie diese Verabredungen absolut genossen hatte, empfand sie dieses Date als absolut perfekt, da sie eigentlich nicht so viel Schnickschnack benötigte um Spaß zu haben. Eigentlich hätte sie vor Itachi nicht mal gewusst, ob ihr diese Art von Date überhaupt gefallen würde. Weder Robert noch Aaron hatte so etwas je mit ihr unternommen und sich dermaßen viel Mühe gegeben, was sie ihnen nicht übel genommen hatte, da sie es selbst nicht gewusst hatte, was alles ging. Dennoch war sie einfach gestrickt und braucht das alles nicht, obwohl es ihr doch zusagte, dass man sich so um sie bemühte. Würde es nach ihr gehen, müsste Itachi sie nur irgendwo hinfahren, wo sie alleine sein konnten um vielleicht das inoffizielle Paar zu sein, was sie schon längst waren. Dort konnten sie klassisch Händchen halten und sie konnte sich an ihn kuscheln, dass er seinen Arm um sie legte und ihr Haar oder ihre Schläfe küsste. Da würde sie es zulassen, dass er seine Hand auf ihren Hintern legen konnte um damit denjenigen, die eigentlich nicht da waren, zu signalisieren, dass sie sein Mädchen war, obwohl sie solche dämlichen Besitzansprüche nicht wirklich mochte. Sie würden bei einem Spaziergang reden, lachen, leise flüstern, sich gegenseitig berühren und einfach nur die Nähe des anderen spüren, was sie sonst nie tun konnten. Immerhin sahen sie sich nicht so oft, da sie in verschiedene Klassen gingen und er immer von seinen dämlichen Fans umringt war. Das nervte sie schon! Außerdem wollte sie nicht so viel Aufmerksamkeit und nicht den Eindruck erwecken, dass da was lief um vielleicht doch einem Mörder zum Opfer zu fallen. Sie wollte diese Beziehung erst kund tun, wenn es wirklich eine Beziehung war. Und deswegen genoss sie diese Stunden mit Itachi, in denen sie ihn ganz für sich allein hatte und nicht darauf achten musste, was sie tat oder sagte. Hier konnte sie einfach ganz verliebt tun und sich an den Mann kuscheln, den sie liebte. Itachi nutzte diese Gelegenheit ja auch und tatschte sie einfach an, was sie zuließ und auch genoss. Itachi hatte Recht gehabt, dass sie nach den Strapazen des letzten Jahres wirklich etwas Normalität brauchte um sich auch wieder darauf zu besinnen, weswegen sie hier war und wieso sie diese ganzen Strapazen überhaupt auf sich genommen hatte. Kazumi tat das nicht mehr nur um nach Yale zu kommen, sondern auch um mit Itachi zusammen zu sein. Wie sich Prioritäten doch ändern konnten. Neben ihrem Vorhaben Jahrgangsbeste zu werden, was das ihr Ziel für dieses Jahr. Unbewusst kuschelte sie sich mehr an Itachi, der sie zielsicher in Richtung des kleinen Waldes führte, wo angeblich eine kleine Überraschung auf sie wartete, der sie schon sehnsüchtig entgegen fieberte, was eher untypisch für sie war. Kazumi genoss diese einsame Zweisamkeit sichtlich, da sie hier wirklich das tun konnte, was sie in der Schule nicht wirklich machen konnte. Hier konnte sie sich unbesorgt an Itachi schmiegen, der das mit einem sanften Lächeln quittierte und seinen Griff um ihre Taille noch etwas verstärkte. Außerdem konnte sie hier frei reden und mit ihm lachen. Er flirtete richtig mit ihr und flüsterte ihr süße Worte ins Ohr, die sie leicht rot werden ließ und sie ihm sanfte Küsse auf die Wange drückte, während sie sich wünschte, dass er sie auf die Lippen küssen würde. Sie kicherte wie ein kleines Mädchen, als er ihr etwas Süßes und leicht Unanständiges ins Ohr flüsterte und überspielte damit, wie verlegen sie deswegen war. Itachi schaffte es immer wieder, sie dazu zu bringen, sich wie ein schüchternes Mädchen zu verhalten und sie deswegen verlegen war, dass er ihr solche Sachen zu flüsterte oder sie angenehm berührte und ihr dabei ein angenehmer Schauer über den Rücken lief. Der angenehme Wind wurde etwas stärker und erfasste ihre Haare, dass sie nach vorne geweht wurde und ihr ins Gesicht fielen, weswegen sie Itachis leichtes Lachen hörte und er sich einfach vor sie stellte. Verwirrt sah sie zu ihm auf, legte ihre Hände auf seine Oberarme, während er vorsichtig ihre Haarsträhnen hinter ihre Ohren strich und seine warmen Hände auf ihre Wangen legten, sie in ihren Nacken rutschten, ehe er ihren Kopf leicht in den Nacken drückte und sich zu ihr runter beugte. Ihre Finger krallten sich in den Stoff seines Jacketts, als seine Lippen ihren Mund streiften, er an ihrem Kinn zog um ihre Lippen einen Spalt zu öffnen, ehe er ihren Mund mit seinem verschloss und sie zu einem sanften Kuss verführte. Kazumi schloss langsam ihre Lider, lehnte sich gegen ihn und drückte ihre Hände, die sie leicht zu Fäusten geballt hatte, gegen seine Brust, ehe die anfängliche Anspannung von ihren hochgezogenen Schultern fiel und sie sich von ihm in eine sanfte Umarmung schließen ließ. Den Kuss erwidernd neigte sie ihren Kopf leicht zur Seite und schlang ihre Arme sehnsüchtig um seinen Nacken, während er sie abrupt und beinahe verzweifelt an seinen Körper drückte und sie beinahe erstickte, aber das auf eine sehr angenehme Weise. Sie seufzte leise in den Kuss hinein, legte ihre Hand auf seine Wange und strich mit ihren Fingern sanft über seinen Kiefer und seinen Hals. Ihre Hand rutschte von seiner Wange und wanderte über seine Brust, spürte unter dem T-Shirt feine Muskeln, ehe sie ihre Arme um seine Taille schlang und mit ihren Finger über seinen muskulösen Rücken glitt. Itachi grinste in den Kuss hinein, ehe er ihn quälend langsam löste und seine Lippen auf ihre Mundwinkel drückte, wie auf ihre Wange, ihre Nase, ihre Stirn und ihre Schläfe. „Die Wahrheit ist, dass die Hälfte dieses Grundstückes Sasuke gehört!“, flüsterte er mit rauer Stimme gegen ihr Ohr und es überraschte Kazumi nicht, dass sogar Sasuke so ein vollkommen unnötiges Geschenk erhalten hatte, „Die andere Wahrheit ist, dass ich vorhabe, dir auf diesem Grundstück dein Traumhaus zu bauen, mit jedem in deinen Augen unnötigen Schnickschnack, den du dir wünscht. Die dritte und letzte Wahrheit ist, dass ich mir wünsche, dass hier unsere Kinder aufwachsen sollen.“, ihre Beine knickten urplötzlich ein und sie schnappte erschrocken nach Luft, während sie sich an seinen Schultern festhielt und wirklich kurz schwarz vor Augen wurde. Instinktiv hielt Itachi sie fest, während sie versuchte wieder zu Atem zu kommen und keine Panik zu kriegen, weil sie damit nie im Leben auch nur im Traum damit gerechnet hatte, dass er jetzt mit so einer Enthüllung kam. Kazumi war eine Realistin, weswegen ihr absolut klar war, dass die Möglichkeit wirklich bestünde, dass sie sich vielleicht mal von Itachi trennen würde, auch wenn sie das niemals wollte, dass das geschah. Da sie Itachi selbst auch für einen Realisten hielt oder zumindest für eine Person, die sich etwas zweimal oder sogar dreimal überlegte bevor er etwas tat, überraschte sie die Tatsache, dass er wegen ihrer Beziehung überhaupt keinen Zweifel hegte und einfach wusste, wie ihre Zukunft mit ihm aussehen würde. Und das obwohl sie diese Zweifel gehabt hatte! Obwohl sie Dinge getan hatte, die nicht wirklich in Ordnung gewesen waren und sie ihn mehr als einmal verletzt hatte. Und trotzdem war er sich mit ihr absolut sicher! „Itachi, ich … “, hauchte sie, wurde aber von Itachi unterbrochen. „Ich wollte dich nicht erschrecken, aber bitte erlaube mir diesen egoistischen Wunsch und träume ihn einen Moment mit mir!“ Kazumi tat es und lächelte unwillkürlich, da ihr dieser Gedanke zwar etwas Angst machte, aber ihr dennoch sehr gefiel. Sie hatte öfters darüber nachgedacht, wie sehr es im Bereich des Möglichen stand, Itachi irgendwann zu heiraten und mit ihm glücklich zu sein. Er hatte selbst gesagt, dass er das vorhatte und je öfter sie darüber nachdachte und mit Itachi Zeit verbrachte, desto mehr formte sich die Zukunft und wurde immer realer, obwohl sie realistischer denken sollte, was High School Beziehungen betraf. Das Leben lief nicht wie in Büchern oder Filmen ab, in denen das Mädchen ihren Traumprinzen schon in der High School kennen lernte und bis ans Ende ihrer Tage mit ihm glücklich war, ihn heiratete und zuckersüße Kinder mit ihm hatte. „Lass mich kurz egoistisch sein und dir sagen, dass ich noch nie solche Gedanken gehabt habe und du mich dazu bringst an eine Zukunft zu denken, die mit dir stattfindet.“, murmelte sie mit der Wange gegen seine Brust gedrückt, „Also erlaube mir, bei dir zu bleiben!“ „Tja, Süße, das war deine letzte Chance mir zu entkommen, aber jetzt lasse ich dich nicht mehr weg!“ „Ich glaube, die Chance war schon lange vorbei!“, meinte sie nachdenklich und lächelte ihn sanft an, während sie einen Schritt zurück trat, „Können wir auch in den Wald gehen? Ich würde ihn gerne sehen!“ „Dein Glück, dass dort die Überraschung wartet!“, dabei zwinkerte er ihr zu und zog sie einfach wieder am Handgelenk an seine Seite um sie Richtung Wald zu führen. Langsam fing sie an Überraschungen wirklich zu mögen und wenn es so weiterging, würde sie fast schon anfangen sie zu lieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)