My personal High School Host Club III von Kazumi-chan (Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte) ================================================================================ Kapitel 10: 10.Kapitel ---------------------- 10.Kapitel Kazumi hatte ja immer behauptet, dass sie ihr Leben nicht besonders plante. Aber selbst sie musste unweigerlich zugeben, dass gewisse Dinge in ihren Leben schon so geplant waren, wie sie gerade abliefen. So war es absolut geplant, dass sie an die Konoha High kam um eben die bestmögliche Ausbildung zu erhalten. Und was genauso geplant war, dass sie dann dadurch nach Yale kommen würde um eben an eine der besten Universitäten des Landes zu landen um auch dort zu studieren. Diese Entscheidungen hatten nie etwas mit irgendwelchen Männern zu tun gehabt, sondern sie handelte nur nach ihrem vielleicht etwas streberhaft anmutenden Wunsch eine wirklich gute Ausbildung zu erhalten um dann auch erfolgreich in dem zu sein, was sie in Zukunft tun würde. Sie wollte eigentlich nicht von einem Mann abhängig sein, sondern auch versuchen ihren Lebensweg selbst zu gehen, auch wenn ihr langsam bewusst wurde, dass sie gerade dabei war sich an einen Mann zu binden, der ihr eine wirklich sichere Zukunft geben konnte, egal ob sie nach Yale ging oder nicht. Aber so eine Frau wollte sie eigentlich nicht sein! Diese zwei Dinge, Konoha High und Yale waren und sind geplant und mit voller Absicht ausgeführt worden. Aber was so gar nicht geplant war und sie nie beabsichtigt hatte, waren gewisse Dinge, die sich ihrer Macht Entscheidungen zu treffen vollkommen entzogen. So war es nicht wirklich geplant, dass sie sich an dieser Schule wirklich mit ihren Mitschülern anfreunden würde. Zwar hatte sie mit oberflächlichen Verhältnissen gerechnet, in denen sie sich freundlich grüßten und sich neutral begegneten um vielleicht gemeinsame Schulprojekte erfolgreich abzuschließen. In dieser Vorstellung hasste sie niemand, weil sie sich angeblich an irgendeinen Kerl ranmachte auf den alle anderen Mädchen auch scharf waren. Sie hätte sich niemals vorgestellt in diesen reichen Leuten so gute Freunde zu finden, denen sie sich auch wirklich anvertrauen konnte. Jemand hatte es wirklich geschafft, dass sie ihn als besten Freund sah oder sie einige Leute wirklich so gern hatte, dass sie diese als ihre Freunde bezeichnen würde, obwohl sie sie zuvor nicht einmal ausstehen konnte. Auch hätte sie sich wirklich nie – ernsthaft, dass würde jemand wie sie wirklich planen – gedacht, dass sie tatsächlich Mitglied eines Schulclubs sein würde, der auch noch dermaßen unorthodox war, dass sie eigentlich dagegen protestieren sollte. Sie hatte das nicht wirklich gewollt und trotzdem war sie dann doch irgendwie froh, da durch diese Sache etwas eingetreten war, was sie sich niemals erträumt hätte. Kazumi hatte sich doch tatsächlich verliebt, obwohl sie das am aller wenigsten geplant hatte, da sie zu diesem Zeitpunkt so verletzt wegen Aaron gewesen war, dass sie sich eigentlich in nächster Zeit auf keinen Mann einlassen wollte. Aber irgendwie war es doch irgendwie passiert, dass sie sehr starke Gefühle für einen Mann entwickelt hatte, den sie zuvor eher gehasst hatte. Es gab ziemlich viele Sache, die sie nicht wirklich geplant hatte und trotzdem sehr froh war, dass sie eingetroffen waren. Immerhin hatten diese ungeplanten Dinge sie zu den Menschen gebracht, die sie wirklich mochte und auch liebte. Und trotzdem hätte sie gerne auf so manche ungeplante Dinge verzichtet! Unter anderem die letztjährige Begegnung mit ihrem Ex und seinem blöden älteren Bruder, gewisser maßen auch die Begegnung mit Robert und dem eher unglücklich verlaufenen Treffen mit Itachis Eltern. Und trotzdem war sie gerade über die Begegnung sehr, sehr unglücklich! „Kabuto!“, der nüchterne Ton in ihrer Stimme überraschte sie etwas und eigentlich sollte es sie nicht mehr so überraschen, dass solche Typen wie Kabuto immer dann auftauchten, wenn sie alleine unterwegs war. Vorzugsweise alleine in der Bibliothek oder alleine auf den Weg zum Unterricht. „Wow, es hat fast den Anschein, als würdest du dich wirklich nicht freuen mich zu sehen!“, es hatte fast den Anschein, als würde er wollen, dass sie ihn nicht ausstehen sollte. Als würde er es darauf anlegen! „Wie konnte ich diesen Anschein nur bei dir erweckt haben?“ „Heute sind wir wohl besonders witzig, was?“, dabei grinste er auch noch so dämlich und machte einen Schritt auf sie zu. Als wäre er ihr nicht schon nahe genug! Vor allem war sie noch verwirrt wegen des Dates mit Itachi, das nicht mal zwei Tage zurücklag und sie seit dem nicht wirklich mit ihm geredet hatte und sie auch nicht wirklich wusste, was sie mit ihm reden sollte. Immerhin war das Date wirklich seltsam gewesen. Es schien auch leicht in die Hose gegangen zu sein. Immerhin hatte es geregnet und die Stimmung war einfach nur schräg gewesen. Deswegen war sie auch leicht schlecht gelaunt und etwas genervt. Da brauchte sie Kabuto nicht unbedingt sagen. „Was willst du? Ich hab noch zu tun!“, ja, sie war wirklich genervt und etwas ungeduldig. „Du weißt es wohl nicht! Ich dachte, deine Freunde erzählen dir alles!“, obwohl sie es nicht wollte, da sie ihre Aufmerksamkeit nicht jemanden widmen wollte, der sie bis jetzt nicht so wirklich gut behandelt hatte, hörte sie trotzdem hin und sah ihn an. Kazumi war immer noch leicht verunsichert was das letzte Date mit Itachi betraf und dachte immer noch an Gaaras Worte, weswegen wohl die nächsten Worte von Kabuto ihr sicherlich auch nicht gut tun würden. „So süß ich deine Versuche Itachi an dich zu binden auch finde, ist seine Verlobung mit einer anderen Frau schon längst beschlossene Sache. Tut mir leid, Süße! Du solltest ihn aufgeben, da nicht mal er etwas daran ändern kann.“ Das war eine Lüge! Ganz tief in ihrem Herzen wusste sie, dass das eine fiese, gemeine und hinterhältige Lüge war um sie daran zu hindern sich noch mehr an Itachi zu binden, als sie es schon getan hatte. Es konnte nur eine Lüge sein, da sich Itachi so etwas niemals gefallen lassen würde und sicher einer der anderen, höchstwahrscheinlich Temari oder Sasuke, es mit Sicherheit mit irgendeinem Wort erwähnt hätten. Und trotzdem war der bloße Gedanke, sie könnte Itachi an irgendeine andere Frau verlieren, die vielleicht doch besser zu ihm passen würde, so unerträglich, dass sie nicht mal etwas darauf erwidern konnte. „Aber wenn du unbedingt einen Uchiha haben möchtest, biete ich mich gerne an!“, darauf musste sie aber reagieren, da es das Schleimigste und Widerlichste war, was man je zu ihr gesagt hatte. „Mal abgesehen davon, dass ich dir kein Wort glaube, würdest du es mit Itachi nicht mal aufnehmen können, wenn du auch nur einen Teil seiner Anständigkeit hättest.“, sie wollte nicht beleidigend werden, wenn sie ansprach, dass er nicht mal ein echter Uchiha war, sondern eigentlich nur adoptiert war. So tief wollte sie nicht sinken! „Verstehe! Du brauchst einen Uchiha aus der Hauptfamilie. Hab ja gehört, dass du mit Sasuke auch was am Laufen haben solltest!“, dieses blöde Gerücht war noch immer im Umlauf und denen fiel immer noch nichts Besseres ein um sich wirklich zu nerven? „Du bist wirklich dümmer, als ich zu Anfang dachte, wenn du wirklich auf dieses dämliche Gerücht reinfällst.“, mit diesen Worten drehte sie sich einfach um und ging. Auf diesen Vollidioten hatte sie besonders heute keine Lust, da sie wirklich Besseres zu tun hatte, als sich mit ihm zu unterhalten und ihm auch noch zuzuhören. Dieser Kerl verdiente nicht mal ein Viertel ihrer Aufmerksamkeit, die sie dann doch lieber Itachi widmete. „Sag aber nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“, rief er ihr noch nach und am liebsten hätte sie ihre guten Manieren über Bord geworfen und ihn mal so richtig beleidigt, mit ganz fiesen Worten und vielleicht noch mit einem ausgestreckten Mittelfinger. Das würde so richtig gut tun. Aber sie blieb ruhig, ging weiter, ignorierte ihn und machte sich dann doch Gedanken über seine Worte und musste sie ganz schnell aus der Welt schaffen, ehe sie doch noch verrückt wurde. Denn so sehr sie auch wusste, dass das eine Lüge war und sie ihm sowieso nie glauben durfte, hegte sie dann doch Zweifel und diesmal waren sie von der richtig üblen Sorte. Sie sollte eindeutig aufhören auf Typen zu hören, die weder sie noch Itachi richtig kannten und demnach nicht mal berechtigt waren ihren dämlichen Senf hinzu zufügen. Und dazu gehörte Gaara momentan leider auch! Zumindest für den Moment! Seit diesem leicht seltsamen und etwas schief gegangenen Date mit Itachi hatte sie nicht wirklich mit ihm geredet, da sie es dann doch irgendwie peinlich fand ganz normal mit ihm zu sprechen. Vor allem nach ihrem komischen Verhalten und ihren dämlichen und kontraproduktiven Gedanken in denen sie doch wirklich an seinen Gefühle und seinen Absichten zweifelte, die doch eigentlich recht edel waren. Und dennoch hatte sie das Date mit ihren Gedanken vergiftet, obwohl es letztendlich der Regen war, der das Ganze beendet hatte und sie in gewisser Weise auch etwas erleichtert darüber war, da selbst Itachi nicht so ganz bei der Sache gewesen war. Und das obwohl er sicher Pläne für dieses Date gehabt hatte. Kazumi seufzte leise und hob ihre Hand um mit ihren Fingerknöcheln gegen Itachis Zimmertür zu schlagen. Sie wartete einige Sekunden, ehe sie die Türklinke runter drückte und die Tür öffnete. Langsam trat sie in Itachis Zimmer, wo er mal wieder auf seiner Couch saß. Diesmal aber schien er auf dem Laptop etwas Wichtiges zu arbeiten und schon wieder störte sie ihn bei etwas, was wohl nichts mit der Schule zu tun hatte, was sie persönlich etwas ärgerte. Kazumi stand einige Sekunden unsicher im Raum, während Itachi sie einen Moment anstarrte und dann den Laptop zuklappte, ehe er aufstand. Es war ihr immer noch peinlich, wie das Date abgelaufen war und Kabutos und Gaaras Worten hallten auch noch in ihrem Kopf, weswegen sie jetzt irgendwie erstarrt war und keine Ahnung hatte, wie sie sich jetzt verhalten sollte. Und dabei war sie selten unsicher! „Kann ich was für dich tun, Kazumi?“, fragte er mit einem seltsamen Unterton, weswegen sie ihn seit ihrem dritten Date erst wieder bewusst ansah und hart schluckte. „Ich … “, sie sah auf ihre Füße, biss sich verkrampft auf die Unterlippe und ballte zitternd ihre Hände zu Fäusten, „Ich wollte … “, ihr fehlten nicht nur die Worte, sondern auch der Mut ihm das zu sagen. Immerhin könnte ihn das wütend machen, vor allem wenn man bedachte dass er weder auf seinen Cousin noch auf Gaara besonders gut zu sprechen war. Kabuto mochte er so oder so nicht und Gaara hatte er schon auf dem Kicker, weil er dank ihm eine kleine Eifersuchtsattacke gehabt hatte. „Alles in Ordnung?“, Itachis sanfte Stimme war plötzlich ganz nah an ihrem Ohr und seine Hände lagen heiß auf ihren Schultern, brannten sich nur den Stoff ihrer Bluse, ehe sie ihn wieder ansah, „Du wirkst etwas zerstreut!“, das war nicht das Wort, was sie gewählt hätte, aber es traf es ganz gut. Wieder öffnete Kazumi ihren Mund um zu sagen, was sie bedrückte und dass sie sich Sorgen machte, eben das er es irgendwann leid sein würde und wegen Kabutos Worten, die doch eigentlich eine Lüge waren. Außerdem machte ihr dass mit dem versauten Date etwas zu schaffen und sie eigentlich das Gefühl hatte, sie hätte da etwas tun müssen um es zu einem Erfolg zu machen. Wieso sollte Itachi ja auch immer die ganze Arbeit haben, wenn es um ihre Verabredungen ging? Zwar war sie der Meinung, der Mann sollte sich vor allem beim ersten Date um alles kümmern, was aber noch lange nicht hieß, dass er auch die anderen Verabredungen planen sollte. „Hast du … “, wieder hielt sie inne, ehe sie noch einmal tief durchatmete und ihn fest ansah, „Hast du kurz Zeit? Ich müsste mit dir über was reden!“, Itachi wirkte sichtlich überrascht, was sie auch noch nie bei ihm gesehen hatte. „Entschuldige Süße!“, Gott, wie sie dieses Wort doch hasste, „Aber leider muss ich jetzt weg! Ich habe einen Termin, den ich nicht verschieben kann. Ist was Familiäres!“ „Oh! Das verstehe ich! Familie ist wichtig!“, immerhin war sie diejenige gewesen, die ihn angeschrien hatte, weil ihm seine Familie egal war. Sie war diejenige, die keine richtige Familie mehr hatte, weswegen er seine Familie mehr schätzen sollte. „Bitte sei nicht geknickt! Aber wir können gerne am Abend reden, wenn du das willst!“, zwar freute es sie, dass er sich das wohl etwas zu Herzen nahm, aber dennoch schmerzte es sie, dass er jetzt keine Zeit hatte, obwohl ihr klar war, dass er auch als ihr Freund sie kein alleiniges Monopol auf ihn hatte. Immerhin hatte er noch seine Freunde und seine Familie. Auch diese hatten es verdient, dass sie Zeit mit ihm verbringen konnten. Deswegen durfte sie nicht zu sehr enttäuscht sein, obwohl sie das eigentlich war. Wieder biss sie sich auf die Unterlippe, „Dann hatten die beiden wohl Recht!“, Kazumi erschrak, als das über ihre Lippen kam, da sie das eigentlich nicht sagen wollte. Es wäre unfair ihm deswegen ein schlechtes Gewissen einzureden, da er nichts dafür konnte. Aber da diese Worte an ihr nagten, war sie eben unsicher und sie bekam das Gefühl nicht los, dass dieser Termin etwas mit Kabutos Worten zu tun hatte, auch wenn sie wusste, dass sie eine Lüge waren. Itachis Hände rutschten von ihren Schultern und sie wagte es nicht ihn anzusehen, „Wer hatte womit Recht?“, seine Stimme war nicht anklagend, aber so verdammt nüchtern, dass sie fast zusammen gezuckt wäre. „Gaara sagte, ich soll mich nicht auf dich einlassen, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass Reiche nur mit Leuten wie ihn und mich spielen und um mit allen Mitteln zu kriegen was sie wollten.“, Hidan hatte eigentlich nur mit ihr gespielt, genauso wie Aaron und diese reiche Typ von Gaaras alter Schule hatte seiner damaligen Freundin alles gegeben, damit sie sich von Gaara trennte um dann mit ihm zusammen zu sein. Aber das bedeutete ja nicht, dass das für Itachi galt! „Hast du das Gefühl ich spiele mit dir?“, sie schüttelte vehement den Kopf, nein, er hatte ihr nie dieses Gefühl gegeben, obwohl er selbst zugegeben hatte, sie zu Anfang nur flachlegen zu wollen, zu seinem Vergnügen, bis sie ihm bewiesen hatte, dass sie eigentlich ganz anders war. Er hatte ihr dann bewiesen, dass er auch anders und etwas ernst nehmen konnte. „Außerdem hat Kabuto gesagt, dass deine Verlobung schon beschlossene Sache ist und dann sollst du auch gleich nach dem Abschluss die Firma übernehmen, zumindest laut Sasuke!“, sie glaubte Kabuto nicht, da er doch nur ihre Beziehung zu Itachi manipulieren wollte, aber Sasuke hatte keinen Grund sie anzulügen oder sie von Itachi fernzuhalten. Deswegen war sie ja so unsicher! „Glaubst du ihm, ich meine Kabuto?“, fragte er weiter, wieder mit dieser nüchternen Stimme, die sie grade echt fertig machte. „Nein, ja … keine Ahnung!“, verlegen sah sie zur Seite und spürte Itachis warme Hände wieder auf ihren Schultern. „Ich habe meinem Vater vorgeschlagen die Firma für einen Monat in den Ferien zu übernehmen, als Übung, damit er mich in den restlichen Ferien in Ruhe lässt. Auch damit wir Zeit zusammen verbringen können. Sasuke hat das wohl falsch verstanden! Entschuldige, ich hätte dir das vielleicht sagen müssen. Und mit Verlobung ist meine Cousine gemeint. Sie will sich verloben!“ Erschrocken sah sie ihn an, „Ich komm mir grad ziemlich dämlich vor! Entschuldige!“, murmelte Kazumi und ärgerte sich, dass sie sich hat reinlegen lassen, von einem Kerl, den sie überhaupt nicht ausstehen konnte. Außerdem hatte sie sich auch noch von ihm einschüchtern lassen und ein kleiner Teil in ihr ihm doch tatsächlich geglaubt hatte. „Hm, ich denke, wir sollten uns für morgen verabreden!“, ihre Augen weiteten sich, als er das sagte und sie war sichtlich überrascht. „Was?“, Itachi lächelte dieses unwiderstehliche Lachen, das keinen Zweifel daran hegen ließ, dass diese Sache mit ihm absolut richtig war. „Wir zwei haben morgen ein Date!“, entweder wollte er sich selbst beweisen, dass diese Sache mit dem dritten Date absoluter Zufall und reines Pech gewesen war oder er musste ihr zeigen, dass er sich von diesem Rückschlag nicht abbringen lassen wollte, mit ihr zusammen zu sein. Ihr war beides recht! „Okay! Dresscode?“, diesmal fragte sie lieber nach, ehe sie wieder stundenlang vor ihrem Kleiderschrank stand um dann über ihre eigenen Füße zu stolpern, damit sie dann auf dem Boden landete um von Itachi ausgelacht zu werden. „Lass mich nachdenken!“, murmelte er und führte sie dabei zu seiner Couch, damit sie sich setzen konnte. Auf dem kleinen Tisch stand immer noch sein Laptop, daneben sein Handy und sein Terminkalender. Ihr Blick fiel darauf und eigentlich wollte sie nicht spionieren, aber die heutige Woche war aufgeschlagen und der heutige und morgige Tag war angekreuzt. Itachi hatte ja gesagt, dass er heute einen Termin mit seiner Familie hatte und da sie annahm, dass der heutige Vorschlag morgen auf ein Date zu gehen, sehr spontan war, musste sie eigentlich annehmen, dass er morgen eigentlich keine Zeit für sie haben konnte, „Zieh wohl einfach was Bequemes an. So wie letztens!“, murmelte er einfach nur und sah unglaublich süß dabei aus, dennoch … „Ähm, Itachi?“, holte sie ihn aus seinen Gedanken und als er sie fragend ansah, deutete sie auf den morgigen Tag. Neben dem Kreuz für den morgigen Tag stand das Wort `Vater´. Was auch hieß, dass er sich nicht einfach mit seiner Familie traf, sondern mit seinem Vater, der sie sowieso nicht ausstehen konnte und wenn Itachi diesen Termin wegen ihr absagte, würde ihr das sicher keine Pluspunkte einbringen. Wer wusste schon um was es bei diesem Treffen ging. Vielleicht seine Zukunft? Oder eben diesen einen Monat, in dem Itachi arbeiten musste. Und wenn er nicht hinging, könnte das gefährdet sein, weswegen er vielleicht die ganzen Ferien arbeiten müsste und sie ihn dann nicht sehen konnte. Außer vielleicht am Wochenende, oder wenn sein Vater so gnädig war ihm mal freizugeben um sich mit Freunden zu treffen. Okay, sie dachte wieder zu viel nach! „Bitte lass das meine Sorge sein! Ich kümmere mich darum!“, dennoch hatte sie ein schlechtes Gewissen. „Ich will aber nicht … “, fing sie an, als sie seine Hand in ihrem Nacken spürte, der ihren Kopf hochzog, damit sie ihn ansah. Sein Mund kam ihren Lippen extrem nahe, dass sie beinahe dachte, er würde sie endlich küssen. Sie hatten sich schon lange nicht mehr richtig geküsst. „Was hab ich dir gesagt! Nicht so viel nachdenken, auch wenn ich diesen nachdenklichen Blick echt süß finde, aber vertrau mir einfach.“, er küsste sie kurz auf die Lippen, zu kurz, da sie am liebsten ihre Arme um seinen Nacken geschlungen hätte um ihn zu einem richtigen Kuss zu verführen, damit er vielleicht doch nicht ging und sie vielleicht doch etwas verführte. Dieser Gedanke ließ sie etwas rot werden, weswegen Itachi wohl leise lachte und sie ihre Lippen verzog. „Idiot!“, murmelte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust, als er ihr einen Kuss auf die Stirn drückte und sie einfach umarmte und sie seinen angenehmen Herzschlag hören konnte. Das ließ sie ruhig werden und ihre Zweifel vergas sie auch für den Moment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)