Zum Inhalt der Seite

My personal High School Host Club III

Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1.Kapitel

1.Kapitel

Es war irgendwie ein seltsames Gefühl wieder vor dem gleichen Gebäude zu stehen, wie damals vor ungefähr einem Jahr, als sie zum ersten Mal hier gestanden und dieses riesige Gebäude angestarrt hatte um dann letztendlich in ein Leben zu treten, das sie sich so nie vorgestellt hätte. Wer würde auch darauf kommen, dass man gleich in so ein halbes Abenteuer stürzen würde?

Damals hatte dieses Gebäude nur imposant gewirkt und auch ungewohnt. Aber jetzt war es das zwar auch noch, aber immerhin auch etwas beruhigend. Hier hatte sie etwas gefunden, was sie hier eigentlich nicht gesucht hatte, vor allem da sie nicht hier war um Freunde oder gar die Liebe zu finden und auch weil sie damals diese reichen Typen nicht gemocht hatte. Für sie waren das nur arrogante Vollidioten, wie es ihr Exfreund gewesen war. Heute waren es zwar auch noch arrogante Vollidioten, aber erträgliche Vollidioten.

Doch heute, ein Jahr nach vielen aufwühlenden, nervenaufreibenden, romantischen, schönen, fast schon furchtbaren Ereignissen, stand sie wieder hier und starrte dieses riesige, protzige Gebäude an und dachte nicht daran, dass sie mit ihren Mitschülern keinen Kontakt haben wollte, zumindest was einige ihrer Mitschüler betraf. Mit einigen von ihnen mochte sie immer noch nicht reden. Sie dachte nicht daran hier überhaupt Freunde zu finden. Und vor allem dachte sie nicht daran diese Freunde zu vermissen, wenn sie sie nicht sah. Schlussendlich hätte sie auch niemals daran gedacht sich hier auch noch Hals über Kopf zu verlieben.

Nein, sie dachte an andere Dinge, vor allem daran, was sie dieses Jahr hier erwarten würde und dieses Jahr sein würde, jetzt wo Deidara und Sasori nicht mehr hier waren.

Außerdem gab es ein paar kleine Unterschiede zum damaligen Jahr! Zumindest was das hier betraf, was sie hier gerade tat. Nämlich, dass sie wieder dieses Gebäude anstarrte, sie wie vor einem Jahr.

Damals hatte Jim sie zur Schule gebracht um ihr auch wohl diese moralische Unterstützung zu geben, die ihre Eltern ihr nicht geben konnten. Er wollte ein guter Vormund und nicht einfach nur der Geldgeber sein. Jim wollte ein aktiver Vormund sein. Doch diesmal war er nicht mit, da sie diese Unterstützung nicht mehr wirklich brauchte und Jim sowieso außer Landes war. Sie nahm ihm es nicht übel. Außerdem war es nur üblich, dass der Vormund den Schüler im ersten Jahr begleitete.

Hinzu kam, dass sie heute nicht mehr die Neue war, so wie vor einem Jahr. Sie war nicht mehr die Fremde für alle, immerhin hatte sie hier Freunde. Etwas was sie damals noch für völlig unmöglich gehalten hatte, vor allem wenn man bedachte, was sie damals über ihre reichen Mitschüler gedacht hatte.

Dann war da noch die Sache mit dem seltsamen Job, den nicht jeder annehmen würde, außer natürlich man wurde durch einen Lüge regelrecht dazu gezwungen oder man wollte den Job nur um den äußerst attraktiven Mitarbeitern nahe zu sein. Bei ihr war nur das Problem, dass sie diese Typen damals nicht mochte und nicht mal einen Hehl aus ihrer Abneigung gemacht hatte, weswegen man sie wohl unbedingt haben wollte. Heute bereute sie es nicht mal ein bisschen.

Immerhin mochte sie diesen Job ja auch erst, seit sie gemerkt hatte, dass ihre Freunde eigentlich ganz normale Menschen waren, selbst wenn sie alle superreich waren.

Und der wichtigste Unterschied war, dass sie damals als Single an diese Schule kam um sich letztendlich in einen dieser reichen Typen hoffnungslos zu verlieben. Selbst wenn sie es am Anfang nicht gedacht hatte, dass das passieren würde und sich am Anfang überhaupt nicht sicher gewesen war, ob das mit Itachi überhaupt funktionieren würde. Immerhin war sie schon zu oft von reichen Kerlen verletzt worden und Itachi musste zugeben, dass er ein bisschen so war, wie sie immer dachte, zumindest was manches Verhalten von ihm anging.

Irgendwie hatten sie sich damals zusammen gerauft und waren sich immer näher gekommen, bis es wohl zu diesem einen Moment bei der Abschlussparty gekommen war.

Die Stimmung war vorher schon extrem gut und sehr romantisch gewesen, da er ihr ein wunderschönes, selbstkomponiertes Klavierstück vorgespielt und es ihr wirklich gefallen hatte. Es konnte kein perfekterer Abend werden, selbst wenn er kurz von seinen nervigen Kundinnen und Vanessa unterbrochen worden war.

Auf der Terrasse war es wohl zum Höhepunkt dieses Abends gekommen, da sie nicht nur innig getanzt hatten, sondern es war auch beinahe zu einem heißen Kuss gekommen.

Kazumi hielt inne und legte ihre Finger an ihre Lippen. Beinahe eben! Sie hatten sich damals nicht geküsst, selbst wenn sie es sich sehr gewünscht hatte, da es der perfekte Moment gewesen war.

Zwar wusste sie immer noch nicht, warum es dazu nicht gekommen war, aber eigentlich war es doch egal, da der Abend wirklich perfekt gewesen war. Ein kleines Tänzchen auf der Terrasse, warmes Gelächter ihrerseits und schöne Umarmungen seinerseits, bis es zu diesem Beinahe-Kuss kam und sie es endlich mal geschafft hatte Itachi aus der Reserve zu locken. Das war ihr persönlicher Triumph in diesem Jahr gewesen!

Egal, die Sommerferien waren vorbei und jetzt war sie wieder hier! Sie war wieder an der exklusivsten und teuersten Schule der Welt, mit den besten Lehrmitteln, mehr Klassenräume, als drei Schulen zusammen und das als kleine, arme Stipendiatin, die sich in einen reichen Kerl verliebt hatte, der auch noch vorhatte sie mal zu heiraten. Wie gruselig klang denn das?

„Kazumi, du stehst da wie bestellt und nicht abgeholt?“, sie sah zur Seite, als Sasuke und Naruto auf sie zukamen. Sie lächelte leicht, da sie die zwei schon länger nicht mehr gesehen hatte.

Zwar hatten sie in den Ferien ein paar Tage zusammen verbracht, aber trotzdem war das schon wieder einen Monat her, da sie den Rest der Ferien zu Hause gewesen war. Die Jungs hatten die Ferien unter anderen mit ihren Familien verbracht. Aber sie waren wohl auch alleine unterwegs gewesen. Deidara und Sasori mussten sich für den Umzug auf deren Colleges vorbereiten, während wohl Itachi für die Firma seiner Familie gearbeitet hatte. Deswegen hatte sie ihn auch nicht sehr oft gesehen. Sie hatten zwar telefoniert, aber ein Treffen war nicht ständig möglich gewesen. Vor allem da in den Ferien die Möglichkeit höher war, dass die Presse von ihr erfuhr. Und das wollte sie nicht wirklich, zumindest jetzt noch nicht. Dazu war sie noch nicht bereit, da sie noch nicht mal offiziell seine Freundin war und sie hatte Angst, dass die Presse das zerstören könnte, was sie sich hart erarbeitet hatte.

„Du weißt schon, dass wir woanders hin müssen?“, fragte Naruto verwirrt, da sie immer noch auf das große Hauptgebäude der Schule starrte. War es größer geworden, seit sie hier stand? Seit letztem Jahr?

„Hier bin ich auch gestanden, als ich an die Schule kam. Da bin ich auch dir zum ersten Mal begegnet!“, dem Blonden war es eigentlich zu verdanken, dass sie eigentlich Mitglied des Host Clubs war und Itachi kennen und lieben gelernt hatte. Dafür sollte sie ihm dankbar sein!

„Wirst du gerade melancholisch oder willst du lieber in die Vergangenheit zurück?“, fragte der jüngere Uchiha, als er sich neben sie stellte und ihrem Blick folgte. Ob er wohl dasselbe sah wie sie? Ein riesiges Gebäude voller unnötiger und pompöser Verzierungen, riesige Fenster, so viele Säulen, dass es fast lächerlich wirkte, dieses riesige Eingangsportal mit den aufwendigen Schnitzereien, die ihr immer noch ein Rätsel waren und dann diese fette Farbe. Die tat ihr immer noch den Augen weh!

Aber Sasuke sah wohl einfach nur ein mittelgroßes Gebäude, da dieses Haus wahrscheinlich in sein Familienhaus locker zweimal reinpassen würde. Vielleicht war es für ihn auch nur eine etwas größere Garage. Es war immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich die Wahrnehmung von Größe und Anzahl war.

„Melancholisch wahrscheinlich, nur dieses Gebäude ist so hässlich!“

„Wenn ich dir jetzt sage, dass mein Urgroßvater dieses Gebäude höchstpersönlich entworfen hat und sich grade im Grabe umdreht, weil du ihn beleidigt hast, was würdest du sagen?“, Kazumi lachte leicht und sah zu ihm rüber.

„Dass dein Urgroßvater einen miesen Geschmack hat, was Gebäude angeht.“, dann machte sie kehrt und ging einfach weg.

Kazumi spürte, wie die beiden ihnen folgten, blieb aber dennoch nicht stehen. Sie lebte nicht in der Vergangenheit, da sie von ihr absolut genug hatte. Dafür hatte sie im letzten Jahr zu viel erlebt, dafür hatte sie in ihrem Leben zu viel erlebt. Immerhin wollte sie nach vorne schauen und mit Itachi weiter kommen, weswegen es sich auch absolut nichts brachte weiter an die Vergangenheit zu denken, da sie so oder so nicht zurück kam und man sie sowieso nicht ändern konnte.

Deswegen konzentrierte sie sich lieber auf die Gegenwart und die Zukunft, in der sie schon bald mit Itachi zusammen war. Immerhin waren ihre Sorgen von damals schon weniger geworden und sie vertraute Itachi blind und glaubte ihm, dass er die Beziehung auch wirklich ernst nahm, was sie vor einigen Monaten noch nicht hundertprozentig behaupten hatte können. Außerdem lief sie momentan nicht Gefahr ihren Exfreunden über den Weg zu laufen. Mit Robert hatte sie endgültig Schluss gemacht und es bestand keine Chance mehr, dass das je was wieder mit ihm werden könnte. Und Aaron hatte sie wohl endgültig verscheucht! Zum Glück! Aber egal, da sie dieses Thema abgeschlossen hatte und nie wieder daran denken wollte. Zumindest war das ihr Vorsatz für dieses neue Schuljahr!

Zu dritt kamen sie vor dem Gebäude an, das zwar genauso riesig, aber dennoch etwas dezenter in seiner Bauart war, weswegen sie darin sowieso viel lieber wohnte, als in den anderen Wohnhäusern. Aber nicht nur, weil sie Mitglied dieses Clubs war oder der übertriebene Luxus hier besonders vorhanden war, wie die heißen Quellen und der riesige Swimmingpool, sondern auch weil hier nicht nur ihre Freunde lebten, sondern auch der Mann, den sie liebte. Und ihr Bad war der Hammer! Nur mal so nebenbei!

„Und dein Auto steht immer noch da!“, meinte Sasuke und sah sehr missbilligend auf ihren kleinen Wagen, der sehr billig zwischen den Luxusmarken wirkte. Er war ja auch billig, weil er gebraucht war, weswegen die Jungs schon öfters einen Herzinfarkt bekommen hatten. Zumindest war sie, was das betraf nicht mehr die einzige.

„Zum letzten Mal, ich werde Jim nicht bitten mir ein Neues zu kaufen!“, sie lag ihrem Cousin schon genug auf der Tasche, weil er das alle hier finanzierte und sie auch noch seine Kreditkarte benutzen durfte, wenn ein Notfall anstand. Und mit Notfall meinte sie keine Shoppingtour oder sonst was. Egal wie sehr Jim das auch von ihr wollte, dass sie es endlich tat. Es war eben einfach etwas anderes, wenn es nicht die Eltern waren, sondern nur der Cousin oder die Freunde. Zwar hätte sie auch nicht ihre Eltern um ein neues Auto gebeten, aber es ging hier wohl ums Prinzip.

„Ich wette, Itachi würde dir sofort eins kaufen!“, Kazumi sah Sasuke sehr böse an, weswegen er ganz plötzlich verstimmte und hart schluckte. Sie hatte es immer noch drauf!

„Siehs ein, in dieser Hinsicht wird sie sich nie ändern!“, meinte Naruto eher nüchtern, „Wo sind eigentlich Itachi, Neji und Temari?“, war dem Kerl erst jetzt aufgefallen, dass die drei nicht hier waren. Glaubte der Kerl ernsthaft, sie würde sich mit den beiden abgeben, wenn sie längst bei Itachi sein konnte? Sie war hier diejenige gewesen, die in den Ferien am wenigsten von ihm gehabt hatte und sie war immerhin seine Beinahe-Freundin. Sie hatte ein Recht ihn zu sehen!

„Da sie im Abschlussjahrgang sind, hören sie die jährliche Abschlussjahrrede von Tsunade. Angeblich soll sie so langweilig sein, dass selbst alle anwesenden Lehrer halb einnicken!“, dabei grinste sich Sasuke dermaßen einen ab, dass sie fast dachte, er wäre auch so ein dämlicher Klon, wie sie es von Itachi dauernd dachte. Vielleicht waren sie deswegen so gut? Nein, diese Theorie hatte sie schon im vergangenen Jahr ad acta gelegt, als sie ihn wirklich aus der Fassung hatte bringen können. Außer sie hatte es immer nur mit dem Original zu gehabt und die Klone machten einfach die unangenehmen Sachen.

„Vergiss nicht, dass wir damit nächstes Jahr dran sind!“, sie wollte eigentlich gar nicht an ihr Abschlussjahr denken, da Itachi dann in Yale wäre und dann könnte sie ihn noch weniger sehen als jetzt. Hier sahen sie sich zumindest morgens und abends, manchmal mittags, hin und wieder in den Pausen und am Wochenende. Aber wenn er auf dem College wäre, würde sich ihre Kommunikation mit ihm nur auf Telefonate und SMS beschränken. Sasuke und Sakura bekamen das ja hin, aber sie war dafür definitiv ungeeignet.

„Sag mal Sasuke, stimmt es wirklich, dass wir einen neuen Schüler kriegen?“, fragte plötzlich Naruto an seinen besten Freund gewandt, der zu ihm sah, bevor er einfach nur auf den Eingang zu ging.

Sie folgte ihm mit dem Blonden.

„Ein neuer Schüler, im zweiten Jahr? Das ist ungewöhnlich!“, noch ungewöhnlicher, als mitten im Jahr zu kommen, aber vor allem war es schwierig, da er sich erst eingewöhnen musste und vielleicht mit den herrschenden Standards nicht klarkam. Diese Schule war zwar luxuriös, aber nicht so einfach, wie das manche gerne hätten oder sich vorstellten. Diesen übertriebenen Luxus musste man sich erst verdienen.

„Er ist wie du ein Stipendiat!“, erklärte Sasuke, was sie etwas überraschte, da sie eigentlich gehört hatte, dass sie in ihrem Jahrgang die einzige mit Stipendium wäre. Aber vielleicht hatte man das nur auf das erste Schuljahr bezogen, „Das erste Jahr hat er in einer Privatschule in Australien verbracht! Jetzt kommt er hierher! Irgendein Institut, das intelligente Schüler fördert, finanziert ihm das!“, anscheinend war die Familie Uchiha nicht die einzige Institution, die Stipendien für diese Schule vergab.

Kazumi hatte nur gewusst, dass sich die Familie Uchiha denjenigen aussuchte, der die höchste Punktzahl auf den Aufnahmetest hatte und auch nicht die nötigen Geldmittel besaß. Und da sie eigentlich bettelarm war, nur ihr Cousin viel Geld besaß und sie die volle Punktzahl auf den Aufnahmetest gehabt hatte, war sie natürlich die perfekte Kandidatin.

„Ich freu mich auf ihn! Endlich jemand Normales unter diesen ganzen Vollidioten von reichen Schülern!“, oh, das tat gut, mal wieder die reichen Leute zu beleidigen. Das entwickelte sich langsam zu einer richtigen Sucht, von der sie nicht loskommen konnte und auch nicht wollte.

„Das hab ich doch glatt vermisst!“, murmelte Naruto, als sie das Wohnhaus des Host Clubs betraten. Eigentlich war es ja das Wohnhaus der Familie Uchiha, wo nur die Mitglieder der Familie Uchiha und deren engste Freunde wohnen durften. Aber da letztes Jahr nur Mitglieder des Clubs hier gelebt haben, was es einfach der Hosttrakt. So hatte Kazumi ihn getauft!

Jetzt würde nicht nur Sai hier wohnen, sondern auch Hinata und Temari. Temari würde Sasoris Zimmer übernehmen, Sai das von Deidara und Hinata zog anscheinend zu Naruto, wovon Neji eigentlich nicht ganz begeistert war. Aber zum Glück war Naruto anständig und Hinata sehr vernünftig. Die zwei würden zwar einiges anstellen, aber nicht zu viel und nicht zu laut. Narutos Zimmer lag direkt neben Nejis, weswegen er wirklich aufpassen musste. Die Wände waren dünner, als man dachte.

„Ein Schuljahr ohne diese Beleidigungen fühlt sich irgendwie falsch an!“, meinte Sasuke zu begeistert. Sie wurde wohl langsam langweilig oder berechenbar. Beides war schlecht, aber eine Kombination davon noch schlimmer.

„Habt ihr euch eigentlich schon entschieden, welche Fächer ihr dieses Jahr dazu nehmt?“, wechselte Kazumi sehr schnell das Thema, als sie die Tür zu ihrem Büro öffnete. Früher war das nur der Aufenthaltsraum für die Hosts gewesen, aber sie hatte den einfach an sich gerissen. Er sah noch genauso aus, wie vor einem Jahr, als sie diese Schule für die Sommerferien verlassen hatte. Die Möbel standen noch am selben Platz, wie auch der Tisch und die Minibar, wie auch die kleine Kommode daneben.

Sofort setzte sich Sasuke auf die bequeme Couch, Naruto gleich neben ihm. Sie nahm ihnen gegenüber Platz.

„Nimmst du wieder mit Sai Chemie?“, fragte der Uchiha, als die Tür aufging und er grinste, „Wenn man vom Teufel spricht?“, sie wandte ihren Kopf und lächelte, bevor sie aufsprang.

„Hey Hinata, Sai! Schön euch zu sehen!“, sie umarmte Hinata und lächelte Sai liebevoll an. Ihn hatte sie von allen am wenigstens gesehen, was wohl auch an seinem Bruder lag, dem sie nicht begegnen wollte. Zwar war sie wirklich allen begegnet, als sie sich ein paar Tage getroffen hatten, aber das war auch schon wieder so lange her.

„Wie waren deine restlichen Ferien?“, fragte Hinata, als sie sich zu ihrem Freund gesellte, der sie auch sofort küsste, als hätte er sie Wochen nicht gesehen. Sie setzte sich mit Sai wieder auf die Couch den anderen gegenüber.

„Schön! Sakura und ich waren bei ihr zu Hause, da Jim sowieso nicht da war.“, dabei lächelte sie leicht.

„Deswegen hatte sie keine Zeit!“, empörte sich plötzlich Sasuke und war schockiert, „Du hattest sie die ganzen Ferien, da hättest du sie mir auch für ein paar Tage überlassen können. Ich hatte mir was Schönes für sie überlegt!“, jetzt wollte sich der Kerl auch noch beschweren. Wo war die Angst vor ihr geblieben?

„Sorry, ist ne Tradition, dass nur wir beide alleine die letzten Tage vor Beginn ein es neuen Schuljahres miteinander verbringen!“, grinste sie und streckte ihm kurz die Zunge raus, weswegen er sich schmollend zurück lehnte, „Und ja, ich und Sai nehmen wieder Chemie! Hast du nicht gesagt, du machst dieses Jahr Japanisch statt Spanisch? Oder war es Mandarin?“, sie konnte sich nicht mehr genau an dieses Gespräch erinnern.

„Mandarin beherrsche ich schon seit ich 10 bin. Es war Japanisch! Mein Spanisch ist perfekt, weswegen es unnötig ist. Welche Sprachen nimmst du?“, erklärte Sasuke und es wunderte sie nur ein bisschen, dass er Mandarin beherrschte.

„Zuerst wollte ich mein Griechisch verbessern, aber jetzt mach ich auch lieber Japanisch! Was ist mit euch? Macht ihr andere Fächer, als letztes Jahr?“, dadurch, dass man an dieser Schule nur ein Jahr brauchte um eine Sprache perfekt zu beherrschen, nahmen die meisten jedes Jahr eine andere Sprache, oder verbesserten die, die sie schon konnten. Bei den anderen Fächern war es zwar ratsam, bei denen zu bleiben, die man im ersten Jahr gewählt hatte, aber natürlich ging das auch. Man musste nur den Stoff vom letzten Jahr auch beherrschen.

„Wir haben wieder Geschichte zusammen!“, sie nickte auf Hinata Feststellung, „Naruto und ich bleiben eigentlich bei allen Fächern, ich nehme nur noch den weiterführenden Kurs von Physik dazu.“

„Außerdem mache ich noch mit Sasuke Wirtschaftsrecht!“, meinte Naruto.

„Tja und wir Uchiha müssen natürlich in unsere Französisch und Italienisch Kurse gehen, weil die Familientradition so wichtig ist!“, es klang bei Sai so, als würde er sich doch glatt darüber lustig machen, aber das mit dem Französisch hatte wohl einen interessanten Hintergrund, da jeder Uchiha perfekt Französisch sprach und laut Itachi verbrachte jeder Uchiha mehrere Sommer in Frankreich. Außerdem war für die Uchihas der Französischunterricht an dieser Schule alle drei Jahre Pflicht, selbst wenn sie es fließend sprechen konnten, seit sie Kinder waren. Das mit dem Italienisch verstand sie aber nicht!

„Ach ja, ich soll euch sagen, dass Ino und Deidara jetzt offiziell ein Paar sind!“, verkündete Kazumi.

„Wie ist denn das passiert?“, dabei zog nicht nur Sasuke seine Augenbraue hoch.

„Anscheinend ist im letzten Monat der Sommerferien irgendwas passiert!“, erklärte Kazumi mit einem Schulterzucken und erinnerte sich eigentlich mit einem Lächeln an das Telefonat mit Ino, selbst wenn sie dadurch auch etwas eifersüchtig war, da sie noch nicht Itachis Freundin war. Aber sie freute sich ehrlich für die beiden. Dennoch fragte sie sich, warum das bei denen so einfach ging und sie hier so lange rumüberlegte und einfach nicht wirklich weiter kam. Selbst wenn sie schon einen ordentlich Schritt gemacht hatte.

„Und sie schweigt wie ein Grab! Vielleicht weiß Temari was! Geschwister erzählen sich doch von ihrem Leben!“, dabei sah Hinata vor allem zu Sasuke, Naruto und Sai, da sie ja als einzige in diesem Raum keine Einzelkinder waren. Kazumi hatte nur ihren Cousin, was nicht wirklich zählte, da er ihr Vormund war und bei Hinata war es das gleiche, außer sie hatte auch Geschwister, von denen sie nichts wusste, mal wieder. Sie wusste wirklich wenig von ihren Freunden! Das sollte sie eigentlich ändern, da sie es nicht mochte, so wenig über ihre Freunde zu wissen.

„Du hast doch eine kleine Schwester, Süße?“, Hinata zuckte nur mit den Schultern, als ihr Freund sie das fragte und das fragte sich Kazumi, ob sie diese Schwester selten sah oder sich nicht mit ihr verstand.

„Ich erzähle Itachi auch nicht alles, so ist es auch umgekehrt, denn dann würde ich sicher auch mehr über dich wissen, Kazumi!“, Sasuke überging das Thema `Hinatas Schwester´ und sah sie grinsend an.

„Glaub mir, du weißt genug von mir!“, meinte sie sehr eindringlich zu dem Uchiha, der daraufhin nur mit den Schultern zuckte.

„Seh ich so aus, als würde ich meinen Geschwistern alles erzählen?“, fragte Sai mit einem leicht empörten Unterton in der Stimme.

„Stimmt, Kabuto ist sowieso ein Arsch und die anderen siehst du sowieso selten.“, kam es von Sasuke.

„Mein Bruder ist auch selten zu Hause!“, sagte Naruto, dennoch hörte man nicht wirklich heraus, ob ihm diese Tatsache missfiel, oder ob es ihm eigentlich egal war, dass er seinen Bruder selten zu Gesicht bekam. Sie wäre wahrscheinlich traurig, aber da sie selbst keine Geschwister hatte, konnte sie ihre Meinung dazu wohl nicht wirklich äußern.

„Wisst ihr eigentlich, wie es Sasori und Deidara auf dem College gefällt?“, fragte plötzlich Hinata in die Runde um wohl auch das Thema zu wechseln. Sie hingen wohl schon in dem Thema Geschwister zu sehr fest und viel gab es dazu auch nichts zu sagen. Früher steckten Itachi und Sasuke in einem Konkurrenzkampf um die Firma fest, bis sie merkten, dass Sasuke sowieso kein wirkliches Interesse daran hatte. Sie kannte Narutos Bruder nicht, weswegen sie zu dieser Beziehung nichts sagen konnte, aber ihm ging es wohl so ähnlich wie Shun, da seine Brüder nicht wirklich was mit ihm anfangen konnten, da der Altersunterschied zu groß war. Zu dem Verhältnis zu Sai und seinen Geschwistern konnte sie auch nichts sagen, da sie nur Kabuto kannte, zu dem er auch keinen Kontakt pflegte, zumindest nicht viel. Tja und Hinatas Schwester kannte sie auch nicht und sie hatte sie auch nie erwähnt, weswegen dieses Thema wohl nicht so ganz erwünscht war.

„Ich hab vorgestern mit Temari telefoniert, die mir erzählt hat, dass die zwei sich schon etwas eingewöhnt hätten und sie schon gestern auf irgend so einer Erstsemesterparty waren, jeder auf seinem College versteht sich!“, es hatte sie persönlich überrascht, da sie nicht das gleiche College besuchten, sondern jeder auf ein anderes ging. Die zwei waren immerhin so was wie beste Freunde, weswegen sie immer gedacht hatte, dass sie dann auch dasselbe College besuchten.

„Warum sind sie auf verschiedene Unis gegangen?“, fragte Hinata und stellte die Frage, die sie sich schon so lange stellte, seit sie davon wusste.

„Ich weiß nur, dass die Sache mit der Uni schon lange so geplant war. Es ist ja nicht so wie bei uns, dass es eine Familientradition gibt, was die Wahl des College betrifft.“, meinte Sasuke.

Er sprach davon, dass jeder in seiner Familie, mit sehr wenigen Ausnahmen, nach Yale ging und dort mit Auszeichnung abschloss. Deswegen würde Itachi da hingehen und auch Sasuke, obwohl er das selbst nicht wirklich wollte. Er musste das wohl noch seiner Familie erklären.

Kazumi selbst würde auch nach Yale gehen, was aber weniger an Itachi lag, da sie diese Entscheidung schon getroffen hatte, bevor sie hierhergekommen war, bevor sie ihn überhaupt gekannt hatte. Sie wollte vor allem nicht so rüber kommen, als würde sie ihr Leben nach ihm richten.

Bei den anderen gab es keine so strenge Familientradition, dennoch schien sich wohl Deidara an die seiner Familie zu halten. Das verstand sie noch weniger! Wenn sie die Wahl hätte, würde sie dorthin gehen, wohin sie wollte. Aber vielleicht wollte er das auch.

„Sollen wir euch bemitleiden, weil ihr alle nach Yale geht?“, fragte Kazumi an die zwei Uchiha gewandt.

„Neidisch, dass wir alle nach Yale gehen! Moment, deine Schwester war nicht dort!“, grinste Sasuke zu ihr, bevor er sich an seinen Cousin wandte, der das wohl nicht zu interessieren schien.

„Was wohl eher an ihrem Interesse an dieser Schauspielschule in New York lag, als an ihrem Desinteresse an Yale!“, murmelte Sai und lehnte sich dabei gemütlich zurück, „Außerdem war mein Bruder auch nur ein paar Semester dort!“

„Du vergisst aber, dass dein Bruder dafür aber erstaunlich gut verdient! Und auch gute Publicity bringt!“, Sasuke grinste leicht, als diese Stimme hinter ihnen ertönte und sie sich umwandte um denjenigen ansah, in diese dunklen, verführerischen Augen, die sie ebenfalls anstarrten.

„Also muss ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich das ebenfalls mache?“, während Sai das zu Itachi sagte, der in der Tür stand, sah dieser aber immer noch sie an. So, als wollte er ihr irgendwas Wichtiges sagen und das sollte nicht jeder mitbekommen.

„Wer weiß!“, auch wenn er sie dabei ansah, dachten wohl alle, dass er es zu Sai sagte. Aber sie hatte das Gefühl, dass er ihr wieder etwas sagen wollte. Irgendein versteckter Hinweis auf das war er von ihr wollte.

Vielleicht irrte sie sich, aber sie sollte wohl mit ihm mitgehen! Und sie würde es wahrscheinlich auch tun!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-08-20T22:20:45+00:00 21.08.2013 00:20
Yeah^^
Hammer Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-08-20T19:08:29+00:00 20.08.2013 21:08
Wow Wow Wow !!!
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  Ushia-sama2011
2013-08-20T18:43:35+00:00 20.08.2013 20:43
hammer kapitel
Von:  kikotoshiyama
2013-08-20T14:34:54+00:00 20.08.2013 16:34
Supi Kap^^
Schreib bitte schnell weiter.
lg kiko


Zurück