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My personal High School Host Club III

Liebe ist nicht etwas was man braucht, sondern was man unbedingt empfinden sollte
von

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19.Kapitel

19.Kapitel

Itachi hatte bei ihrem vierten Date gemeint, dass sie nach all den Strapazen im letzten Jahr, vor allem das mit Aaron, etwas Normalität gebraucht und auch verdient hatte. Deswegen war er mit ihr auch auf dieses wundervolle Grundstück gefahren, wo er mal nicht ein extravagantes Menü oder einen extravaganten Ort ausgesucht hatte.

Zwar gehörte dieses Grundstück ihm und sie hatten superteure Pralinen aus der Schweiz genascht, aber das Date war für einen Uchiha relativ normal gewesen. Zwar hatte er was davon gefasselt, dass er auf diesem Grundstück wohlgemerkt ihr Traumhaus bauen wollte, aber eigentlich war es für seine Verhältnisse doch recht normal. Das mit den Kindern war aber noch etwas bedenklich, denn über Kinder hatte sie noch nicht so oft nachgedacht, eben nur, dass sie sich als Vater nur Itachi vorstellen konnte. Das klang für ihre Verhältnisse extrem anormal!

Was aber jetzt egal war, da Itachi ihren Wunsch aber so was von erfüllt und ihn auch noch etwas übertroffen hatte. Sie hatte immerhin nur die Aktivität, was sie gerne tun würde vorgegeben, während Itachi alles darum herum geplant hatte. Und das kam eben dabei raus, wenn man Itachi Uchiha nur die Richtung vorgab und er die Strecke letztendlich fuhr. Diesmal eine Rennfahrermetapher, sie wurde besser!

Kazumi starrte noch einen kurzen Moment auf das Gebäude, das sich vor ihnen erstreckte und überlegte nur einen Moment, ob da noch andere Gäste drin waren, da es doch ein öffentlich zugängliches Gebäude war, in das jeder Mensch gehen konnte, wenn er ein wenig Eintritt bezahlte. Aber sie kannte wiederum auch Itachi, der sicher dafür gesorgt hatte, dass sie vollkommen alleine waren, da vor allem sie noch wollte, dass das mit ihnen noch nicht jetzt rauskam und es allein dann doch schöner war, als zwischen all den Menschen, die einen anglotzen konnten. Und sie würden jemanden anglotzen, nämlich Itachi!

Außerdem wäre das Date nicht auf Uchiha-Art, wenn sie nicht alleine wären. So wie Sasuke einen ganzen Kinosaal nur für Sakura und sich gemietet hatte, damit sie alleine den Film genießen konnten.

Außerdem wollte sich Itachi Mühe geben und ihr damit irgendwie beweisen, dass er es ernst meinte. Erst jetzt merkte sie, wie er ihr es mit ein paar netten Dates beweisen wollte. Mit Frauen so ausgehen, konnte jeder und er könnte es so jeder Frau beweisen, auch wenn ein paar Dates sehr speziell gewesen waren. Eigentlich waren es ja die Gesten und Worte, die es ihr bewiesen, dass er nur sie wollte. Die Verabredungen waren nur die nette Verpackung und der Anlass zu diesen Gesten, die sie doch eigentlich von der Ernsthaftigkeit überzeugen sollten.

Eigentlich klang das doch extrem dämlich, wenn sie das bedachte!

„Gefällt es dir?“, fragte Itachi, da sie immer noch auf das große Gebäude starrte, ehe sie langsam ihren Blick zu ihm wandte und leicht nickte.

„Wie kann einem Mädchen das hier nicht gefallen?“, eigentlich war seine Frage unnötig.

„Sagte das Mädchen, das gesagt hatte, sie sei nicht wie andere Mädchen!“, grinste er wie ein kleiner, frecher Junge, weswegen sie die Lippen beinahe beleidigt verzog um dann zu lächeln.

„Sag nie etwas, was sie nachher gegen dich verwenden können!“, meinte sie leise.

„Das hast du auch öfters getan!“

„Dann sind wir jetzt quitt! Können wir?“, eigentlich wollte Kazumi nicht mehr diskutieren und endlich aussteigen um das zu machen, weswegen sie überhaupt hier waren. Sie hatte Itachi einfach so um diesen Gefallen gebeten, da sie vor allem diese Sache schon lange nicht mehr gemacht hatte. Und nein, das letzte Mal war nicht mit ihren Eltern gewesen, da das dann schon zu lange her war und sie schon vorher mit Freunden hingegangen wäre. Aber wenn man älter wurde, fand man nicht mehr wirklich die Zeit das zu machen, vor allem nicht mit einem Mann, den man liebte.

„Irgendwie bist du richtig süß, wenn du aufgeregt bist!“, grinste er wieder, weswegen sich wieder eine verdammte leichte Röte auf ihre Wangen schlich.

„Jetzt steig endlich aus und öffne mir die Tür!“, er zuckte mit den Schultern und verließ den Wagen um wie immer um die Motorhaube herumzugehen und ihr die Tür öffnete, damit sie aussteigen konnte. Eigentlich war es ja auch dämlich darauf zu warten, dass er ihr die Tür öffnete. Aber irgendwie war das ein süßes Ritual und sie mochte es auch, wenn er sie mit so viel Respekt behandelte und er es anscheinend auch gerne tat oder seine Programmierung so war einer Frau die Tür aufzuhalten.

„Ich glaub ich steh drauf, wenn du so gebieterisch bist!“, raunte er ihr sehr verführerisch ins Ohr, als sich sein Arm um ihre Taille legte und er sie an seine Seite drückte.

Kazumi kicherte leise auf und kuschelte sich an ihn, legte ihre Hände auf seine Brust und seinen Rücken.

„Tja, was das betrifft, sollte ich dir ein Geständnis machen. In Beziehungen hab ich die Hosen an.“

„Solange ich dir diese Hosen ausziehen darf, hab ich kein Problem damit!“, wieder kicherte sie und ließ sich trotz dieses Geständnisses von ihm in das Gebäude führen.

Zwar stand Itachi Uchiha ein bisschen auf starke Frauen und würde auch bei der richtigen Frau damit klar kommen, dass sie die Hosen anhatte. Aber er wollte auf der anderen Seite seine Freundin behüten, beschützen und dann auch vielleicht ein bisschen bevormunden, was jetzt nicht negativ gemeint war. Er war dann doch eher dominant und ließ sich sicher selten von anderen Leuten was sagen. Immerhin war er es gewohnt der Boss zu sein und er würde es ja auch sein, wenn er die Firma seiner Familie übernahm, weswegen es sicher ungewohnt für ihn war, wenn gerade eine Frau ihm sagte, was er zu tun hatte.

Itachi wollte in dem Sinne seine Freundin nicht kontrollieren oder über sie herrschen, aber in gewissen Situationen dann doch das Sagen haben.

Kazumi hätte nicht mal ein Problem damit, wenn er sich dabei nicht wie ein arroganter Arsch aufführte und nicht so tat, als hätte er alles gepachtet. Und sie musste sie ihm immerhin zu Gute halten, dass er selbst kein Problem damit hatte, wenn sie auch mal was zu sagen hatte. Das war doch dann die Bedeutung von einer gleichberechtigten Beziehung, wenn jeder von ihnen in verschiedenen Situationen der Chef war. Er meinetwegen wenn es um dieses öffentliche Leben ging, da sie davon ja keine Ahnung hatte und Kazumi übernahm den Rest.

Itachi öffnete die Tür zu dem großen Gebäude, das eher einer Halle glich, da sie auch nur ein großer grauer Steinklotz war und eigentlich extrem hässlich aussah. Aber darin verbarg sich etwas, was sie eigentlich sehr gerne tat und es mit Itachi teilen wollte, da sie dann doch auch romantisch fand.

Sie gingen nur einen kurzen Gang und kamen letztendlich in den größten Raum des Gebäudes, das ein riesiger Saal mit Tribüne war. Und in der Mitte war genau das, weswegen sie hergekommen war und warum dieses Gebäude auch den passenden Namen trug.

„Eine Sache musst du mir aber erklären, warum wolltest du Eislaufen gehen?“, fragte Itachi dann doch, als sie die Stufen der Tribüne langsam hinunter gingen und bei dem kurzen Platz, wo man sich die Schuhe anziehen konnte stehen blieben.

In der Halle war es etwas kühl, was sie aber nicht störte und wohl auch normal war, da man hier eine große Fläche Eis kalt halten musste. Kalt würde ihr aber nicht werden, da sie sich ja bewegen würde und Itachi würde sie schon ausreichend wärmen, wenn ihr den kalt werden würde.

„Ist doch ne schöne Sache, außerdem war ich schon lange nicht mehr eislaufen.“, meinte sie und griff nach Eislaufschuhen in ihrer Größe, „Oder kannst du nicht eislaufen?“, irgendwie würde sie es jetzt extrem lustig finden, wenn der perfekte Itachi Uchiha, der alles konnte, so eine Sache gerade nicht konnte. Und sie würde es auch extrem traurig finden, da es ihre Eltern waren, die ihr diese Sache beigebracht hatten und wenn sie an Itachis Eltern dachte und seine Beziehung zu ihnen, machte sie das schon traurig. Jetzt hatte sie dann doch glatt ein schlechtes Gewissen, dass sie diese Frage gestellt hatte.

„Im Gegenteil!“, Kazumi rollte beinahe genervt mit den Augen, da sie diesen arroganten Ton schon irgendwie erwartet hatte, „Profis haben mir Eislaufen beigebracht!“

Sie drehte sich zu ihm um, beobachtete ihn kurz, wie er sich selbst Eislaufschuhe nahm, die schwer an Eishockeyschuhe erinnerten, „Bitte sag mir nicht, dass deinem Vater eine Eishockeymannschaft gehört und du das von denen gelernt hast?“, denn das wäre doch extrem.

„Nein!“, wieso war sie so erleichtert, „Meinem Onkel gehört die Eishockeymannschaft!“

Ihr Gesicht schlief ein und sie ließ ihre Arme sinken, „Ich hasse dich!“, meinte sie sehr nüchtern und beinahe tonlos.

„Ach Kazumi!“, seufzte er leise und trat vor sie um mit seinen Finger eine Strähne hinter ihr Ohr zu streichen, „Weißt du eigentlich, dass ich dich gestern gerne gefragt hätte, ob du nicht mit auf mein Zimmer kommen willst um dort mit mir die Nacht zu verbringen?“, erschrocken schnappte sie nach Luft und am liebsten hätte sie sich gesetzt, da ihr Beine unglaublich zitterten und ihr Gehirn so gut wie leer war. Wer rechnete auch mit so einer Offenbarung? Vor allem wenn sie bedachte, dass ihre inoffizielle Beziehung noch gar nicht so weit war, auch wenn sie sich das vielleicht insgeheim ein bisschen gewünscht hatte. Wer würde nicht gerne eine Nacht mit Itachi Uchiha verbringen?

Okay, vielleicht sollte sie sich doch setzen!

„Weißt du was, ich hätte sogar ja gesagt!“, er grinste diese unwiderstehliche Lächeln, das sie auch so sehr mochte und sie eigentlich unglaublich weich werden ließ. Vor allem ihre Beine und hier Hirn. Bei diesem Blick konnte sie weder geradeaus denken, noch einen Schritt gehen. Sie verlor auch manchmal die Fähigkeit vernünftige Worte zu bilden um sie zu einem Satz zu formen.

„Gehen wir eislaufen!“, meinte Itachi letztendlich und sie war froh darüber, dass er dieses Thema so ließ, wie es gerade war, da es dafür dann doch noch zu früh war. Sie würde zwar gerne bei Itachi übernachten, – sie hoffte, das hatte er mit Nacht verbringen gemeint – aber die Panik, dass es vielleicht dann doch zu früh war, war dann doch etwas zu hoch, vor allem wenn er etwas anderes gemeint hatte. Da ging sie dann doch auf Nummer sicher.

„Gerne!“, erwiderte sie und setzte sich auf eine der Bänke um sich die Eislaufschuhe anzuziehen. Itachi tat es ihr gleich und half ihr auf die Schnüre festzuschnüren, was sie noch mehr davon überzeugte, dass er einfach nur perfekt war, auch wenn sie dieses Wort überhaupt nicht mochte. Niemand war in dem Sinne perfekt, da jeder Mensch ihrer Meinung nach kleine Schwächen brauchte um für sie überhaupt als perfekt zu gelten. Und das widersprach der eigentlich Definition von perfekt, da es ja bedeutete überhaupt keine Fehler zu machen oder zu haben.

Als die Schuhe bombenfest an den Füßen steckten, gingen sie Hand in Hand, da man in diesen Schuhen doch etwas wackelig auf den Beinen stand, in Richtung der großen Eisfläche und langsam fragte sie sich, wie Itachi es diesmal geschafft hatte eine ganze Eishalle für sie ganz alleine zu buchen. Es war zwar noch keine Saison, aber hier müsste doch eigentlich das Training für die Eiskunstläufer oder Eishockeymannschaften stattfinden. Wenn sie wegen ihr nicht trainieren konnten, weil sie einen Wunsch bezüglich eines Dates gestellt hatte, fühlte sie sich jetzt schon schlecht.

Da war es egal, wie normal dieses Date war und wie sehr ihr gerade das eigentlich gefiel!

„Falls du dich fragst! Diese Halle wird kaum noch für das Training von Eiskunstläufern benutzt.“, die Kufen ihrer Eislaufschuhe berührten gerade das Eis, als er das sagte und sie fühlte sich augenblicklich besser, da sie dieses Date dadurch einfach besser genießen konnte.

„Ich hatte etwas Angst, dass du extra für uns diese Halle gemietet hast.“, murmelte sie und ließ Itachis Hand los um einen Meter selbst über das Eis zu gleiten, ehe sie sich zu umdrehte.

„Ich hätte dir auch schnell eine Eishalle gebaut!“

„Wieso überrascht mich das noch?“, meinte sie leise, ehe Itachi auf sie zufuhr – natürlich mit einer perfekten Technik – und blieb exakt vor ihr stehen um seine Hände auf ihre Wangen zu legen, die wohl etwas abgekühlt waren, da sich seine Haut recht warm anfühlte um ihre Kopf leicht anzuheben.

„Das ist eigentlich unwichtig, Kazumi!“, raunte er leise und sein warmer Atem schlug gegen ihre Lippen, weswegen sie zugestimmt hätte, selbst wenn er ihr grad weismachen wollte, dass es Aliens wirklich gab.

Es war ein sanfter und kurzer Kuss, den er ihr auf den Mund drückte und ließ sie nicht mehr über dieses Thema nachdenken, da sie genug mit den jetzigen Gedanken um diesen Kuss zu tun hatte. Er war zu gut um über was anderes, als über diesen Kuss nachzudenken.

Als er seine Lippen langsam löste, griff er abrupt nach ihrem Handgelenk und zog sie fahrend hinter sich her, weswegen sie beinahe wieder stolperte, aber von einem Arm um ihre Taille sehr ritterlich gerettet wurde.

Kazumi fuhr zuerst ein kleinen Stück hinter ihm, ließ sich von ihm über die Fläche ziehen und legte ihre Fingerkuppen auf ihre Lippen um etwas auf das makellose Eis zu sehen, das durch ihre Kufen bald nicht mehr so schön aussehen würde.

Der Kuss war anders gewesen!

Nicht im Sinne von technisch anders, da an Itachis Technik überhaupt nichts auszusetzen war. Aber eben im Sinne von gefühlsmäßig und intimer. Sie wusste nicht wie sie das beschreiben sollte, da er sich nur anders angefühlt hat, als hätte sich etwas zwischen ihnen geändert, was in die richtige Richtung führte. Als wären sie schon wieder mehr geworden, als nur zwei Menschen, die einander liebten und miteinander ausgingen. Sie waren jetzt näher an dieser offiziellen Beziehung, als ihr früher lieb gewesen wäre.

Vielleicht lag es daran, dass sie mit ihm mit gegangen wäre, hätte er sie gefragt, ob sie die Nacht mit ihm verbringen würde. Das hätte sie im letzten Schuljahr nicht so einfach bejaht, besser gesagt hätte sie sofort nein gesagt. Aber jetzt hätte sie wohl länger drüber nachgedacht und letztendlich sowieso ja gesagt.

Kazumi schloss zu ihm auf, legte ihren Arm um seinen Oberarm und verhakte ihre Finger mit seinen. Sanft erwiderte er ihren Griff und zog etwas an ihrem Arm um sie mehr an seine Seite zu ziehen.

Itachi passte sich ihrem Tempo an, da sie dann doch etwas langsamer fuhr als er, was sie aber nicht mal störte. Es war ja logisch, dass Männer mehr Muskelmasse besaßen und demnach kräftiger waren, weswegen Itachi dann doch schneller fahren konnte als sie. Und sie hatte mit dieser Ansicht kein Problem, da sie keine von diesen Emanzen waren, die unbedingt auf Emanzipation aus waren.

Kazumi war zwar für Gleichberechtigung in jeder Hinsicht, aber sie sah ein, dass es gewisse Dinge gab, die selbst die stärkste Frau nicht konnte. Tonnenschwere Kisten konnte sie nicht tragen, selbst wenn sie es wollte.

So nebeneinander fuhren sie einige Runde, redeten leise, flüsterten einander süße Dinge zu und lachten. Seine Finger, die mit Ihren verhakt waren, strichen sanft über ihre Haut, was sie immer wieder leicht erzittern ließ und das lag bestimmt nicht an der Kälte. Ihre Hände waren leicht kühl und seine Finger angenehm warm. Kazumi wärmte sich an seiner warmen Haut und da sein Arm schon eine enorme Hitze ausstrahlte, war ihr eigentlich gar nicht mal so kalt. Sie erzitterte nur, weil diese hauchzarten Berührungen wie kleine Feuerwerke auf ihrer Haut waren und sich wie fast schmerzlose Stromschläge anfühlten.

Irgendwann zwischen der achten oder neunten Runde – sie hatte nicht wirklich mitgezählt – überholte Itachi sie wieder, weswegen sich ihre Umarmung um seinen Arm löste und er an ihrem Handgelenk zog.

Beinahe übergroß baute er sich vor ihr auf, fuhr rückwärts weiter, – und das auch so verdammt perfekt – während er an ihrem Arm zog, damit sie ihre Hand gegen seine Brust legen konnte, ehe er seine warmen Hände um ihr Gesicht legten und sie hoch zog.

Dunkle Augen musterten sie lange und intensiv und sie schluckte hart, während es ihr eiskalt den Rücken runter lief und sie sich an ihn lehnte, da ihre Knie wieder so angenehm weich wurden und sie sonst drohte auf das kalte Eis zu sinken. Dann würde sie nicht mehr so schnell wieder aufstehen!

Itachi senkte leicht seinen Kopf zu ihr runter und sein heißer Atem schlug gegen ihre leicht geöffneten Lippen, während sie weiter über das Eis glitten und sich dabei um ihre eigene Achse drehten, sie dabei rückwärtsfuhr und nicht mal Panik bekam, da sie das nicht mal konnte. Kazumi konnte vielleicht vieles, aber rückwärts auf dem Eis fahren, war keins dieser Dinge.

Leicht schloss sie ihre Lider, als seine feuchte Zunge über ihre Unterlippe glitt und sie sehnlichst den verführerischen Kuss von ihm erwartete.

Auf Automatik geschaltet legte sie ihre Arme um seinen Nacken, drückte sich an ihn und sog seinen Geruch ein, der ihr Gehirn so schön benebelte und sie nicht denken ließ. Wenn er sie ansah und sie seinen Geruch in die Nase bekam, bekam sie keinen vernünftigen Gedanken zusammen und würde dann wohl jedem Vorschlag zustimmen, den er ihr machen würde.

Kazumi zog sich zu ihm hoch und vergas die Eislaufschuhe, sowie das Eis unter den Kufen und wollte eigentlich nur von ihm geküsst werden. Immerhin war sie bei diesen Küssen wirklich seine offizielle Freundin und keine andere Frau sah ihn an.

Sie stellte sich auf die Spitzen der Kufen und lehnte sich mit ihrem gesamten Gewicht gegen Itachi. Ihre Lippen streiften seinen Mund, ehe er sich selbst leicht nach vorne lehnte.

Erschrocken keuchte sie auf, als sie sich mit dem Ende ihrer Kufen im Eis verhakte und sich mit ihre Fingern in seine Jacke krallte und ihn leider mit sich zog. Hände legten sich auf ihre Hüfte um sie wohl vom Fallen abzuhalten und sie begegnete Itachis erschrockenen Blick, ehe sie wirklich mit ihrem Hintern auf dem Eis landete.

Mit den bloßen Händen stützte sie sich auf dem kalten Eis ab und Itachi lag vor ihr auf die Knie, was sicher jeder Frau gefallen würde. Zum ersten Mal seit sie ihn kannte, sah er sie wirklich erschrocken und erstaunt an. Er schien wirklich überrascht zu sein.

„Au!“, kam es ihr nur über die Lippen, da sie auch vollkommen erschrocken war und ihn vor allem deswegen erstaunt ansah, da dieser absolut göttliche Ausdruck sein Gesicht zierte.

„Ist alles okay? Bist du verletzt?“, flüsterte Itachi und legte seine kalten Handflächen auf ihre Wangen, da er sich mit diesen vorhin ebenfalls auf dem Eis abgestützt hatte.

„Nein, mir geht’s gut! Ich hab mich nur erschrocken!“, ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, „Memo an mich, beim Eislaufen nicht knutschen! Tut nur weh!“, plötzlich grinste Itachi, was ihr mehr Angst machen sollte.

„Dann ist es ja gut, dass wir jetzt nicht auf dem Eis laufen, sondern eher sitzen!“, dann küsste er sie.

Diesmal gierig und hungrig, was sie erwiderte, da sie sich ebenfalls danach gesehnt hatte. Seine Hände, die auf ihren Wangen ruhten, rutschten in ihren Nacken, zogen ihren Kopf mehr zu ihm hoch, während sich ihre Hände langsam vom Eis hoben, was vor allem an der Kälte lag und wanderten über seine breite Brust, bis eine Hand auf seiner heißen Wange ruhte und die andere sich auf seinen Oberarm legte. Ihre Finger krallten sich in den kühlen Stoff seiner Jacke.

Itachi drängte sie weiter nach hinten, küsste sie tiefer und zog mehr an ihrem Nacken.

Seine eine Hand glitt über ihren Hals zu dem Reißverschluss ihrer Weste, zog an dem Verschluss um ihre Weste langsam zu öffnen. Er öffnete sie zur Hälfte, ehe seine Hand den Stoff auf einer Seite über ihre Schulter zog und dabei den Träger ihres Tops mitnahm. Kühle Luft streifte ihre nackte Haut, ehe er den Kuss langsam löste und sie ihm wie in Zeitlupe dabei zusah, wie er seine Lippen auf ihre Hals legte.

Träge wanderte sein Mund über ihre nackte Haut, während seine eine Hand fest um ihren Oberarm lag und die andere ihren Nacken festhielt, damit sie auch ja nicht abhaute.

Seine Zunge befeuchtete verführerisch ihre Haut, neckte sie mit seinen Zähnen und seinen Lippen, hinterließen dabei wieder einen fetten Knutschfleck, oder zwei, während ihre Hände über seine Brust glitten und bei seinen Oberarmen blieben und sich ihre Finger wieder in den Stoff seiner Jacke krallte.

Ein leises Keuchen entwich ihrer Kehle, da er langsam richtig gierig wurde und sich dabei näher an ihren Körper drängte. Zitternd legte sie ihre Hand auf seinen Hinterkopf und überlegte wohl kurz, ob sie ihn einfach an den Haaren ziehen sollte, damit er diese köstliche Behandlung unterbrach und sich wieder auf das konzentrierte, weswegen sie überhaupt hergekommen waren.

Sie wollte eislaufen!

Mit ihm rumknutschen konnte sie auch woanders und später.

„Itachi, warte!“, sie drückte ihn keuchend weg und atmete mehrmals tief durch, da sie wieder die Luft angehalten hatte, nicht nur während des Kusses, sondern auch als seine Lippen auf ihrer Haut lagen.

„Was ist? Bist du doch verletzt?“, er wirkte beinahe panisch, was irgendwie süß war.

„Nein, mein Hintern friert ein!“, gab sie kleinlaut zu, was ihn leicht zum Lachen brachte.

„Wenn das so ist!“, zuerst war sie verwirrt, aber dann legte Itachi seine Arme unter ihre Kniekehlen und ihren Rücken um sie hochzuheben.

Als sie leise aufschrie, schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und drückte sich an ihn.

„Starkes Mädchen hin oder her, letztendlich bist du doch nur ein kleines Mädchen!“, er grinste dabei etwas zu schadenfroh und dafür hätte sie ihm gern eine geknallt.

„Du bist ein Idiot!“, maulte sie beleidigt und wandte ihren Blick von ihm ab.

„Ist das deine Art mir zu sagen, dass du mich gern hast?“, fragte er, als er wieder an den Rand der Eisfläche kam und mit ihr auf den Armen zum Ausgang fuhr und dann das Eis verließ um mit ihr zu den vielen Bänken zu gehen.

Kazumi sah ihn einen Moment an, ehe sie ihm lächelnd einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte, „Vielleicht, vielleicht auch nicht!“, dabei zwinkerte sie ihm frech zu.

Lächelnd setzte er sie auf eine der Bänke ab und nahm neben ihr Platz um nach ihren Füßen zu greifen, damit er ihr die Schuhe wieder ausziehen konnte.

„Und frech wirst du auch noch! Dagegen sollte ich was machen!“, als beide Eislaufschuhe zu Boden fielen, zog er an ihrem nackten Fußgelenk um sie auf seinen Schoß zu ziehen. Sein Arm legte sich um ihre Taille, seine Hand ruhte auf ihrem Oberschenkel und sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und vergrub ihr Gesicht in seinem Hals, ehe sie leicht kicherte und ihn dann ansah um ihn einen sanften Kuss auf die Wange zu drücken.

„Mich kann man nicht mehr erziehen, sorry Itachi!“, flüsterte sie gegen seine Lippen, was ihn zum Grinsen brachte und rieb seine Nasenspitze an ihrer, wanderte dabei mit seiner Hand über ihren Oberschenkel und glitt mit seiner anderen über ihren Rücken.

„Gut zu wissen! Ein Kuss, Süße?“, fragte er leise gegen ihre Lippen und sie nickte nur mit halb geschlossenen Lidern, legte dabei ihren Kopf leicht schief, ehe sich ihre Lippen zu einem weiteren Kuss verschlossen. Heute küsste sie Itachi ja sehr oft. Das musste ja irgendwas heißen, wenn sie jetzt schon nicht mehr genug von seinen Lippen bekam und nicht aufhören konnte ihn zu küssen.

Es schien ewig zu dauern, bis sie den Kuss wieder lösten und sie ihre Nase an seiner rieb, verliebt lächelte und ihre Stirn an seine Schläfe drückte.

„Ach Itachi!“, hauchte sie und strich mit ihrer Hand über seine Wange, glitt über seinen Hals, ehe sie ihn küsste, kurz aber intensiv.

Kazumi wollte ihn wieder küssen und dann nochmal, was er zulassen würde, da er sie wohl auch gerne küsste und sich küssen ließ, aber ein Geräusch ließ sie aufschrecken.

Verwirrt sah sie hinter sich und entdeckte den Typen, der da plötzlich stand. Er trug einen schwarzen Anzug, in Stil von James Bond und lehnte lässig gegen die Absperrung, die die Eisfläche von dem normalen Boden trennte. Er stand einfach so da und tippte irgendwas in sein Handy. Er schien sie gar nicht zu beachten, als wäre es ihm egal. Was sie so nicht mal kannte, immerhin wäre doch jeder daran interessiert, wer da mit Itachi Uchiha rummachte. Das war mal Neues!

„Itachi, wer ist das?“, fragte sie leise und sah wieder zu ihm, der kurz an ihr vorbei sah und seinen Blick dann wieder auf sie legte.

„Das ist Michael!“, er sagte das so, als würde es ihn wundern, dass sie ihn nicht kannte und es doch logisch war, dass man diesen Michael kannte, „Komisch, dass du ihn erst jetzt bemerkst!“

„Wieso?“

„Er ist mein Bodyguard!“, sagte er, als wäre es das Normalste der Welt.

Na ja, vielleicht war es das ja für Itachi!

„Dein Bodyguard?“, hauchte Kazumi und ihr wurde langsam bewusst, was das überhaupt bedeutete.

„Ja und um die Wahrheit zu sagen, als ich noch jünger war, hat man ziemlich oft gedroht und auch hin und wieder versucht mich zu entführen.“

Dazu fiel nicht mal ihr was ein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ushia-sama2011
2014-05-01T18:06:24+00:00 01.05.2014 20:06
hammer kapitel

freue mich wenn es weiter geht

Von:  fahnm
2014-05-01T00:00:31+00:00 01.05.2014 02:00
Ein Bodyguard?
Wow.
Da bin ich jetzt mal gespannt was noch kommt.
Von:  Talviaika
2014-04-30T18:10:32+00:00 30.04.2014 20:10
Hallo liebe Kazumi! Ein tolles Kapitel. Es lenkt die Geschichte in eine neue Richtung. Echt super, super, super!
Gruß, Talviaika
Von:  DarkBloodyKiss
2014-04-29T18:54:32+00:00 29.04.2014 20:54
Nabend ^^
Super mega tolles Kappi !!!
Na das ist ja mal was einen Bodyguard
dürfte man sich ja eigentlich nicht mehr wundern !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen tollen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von: abgemeldet
2014-04-29T17:45:32+00:00 29.04.2014 19:45
Schönes Kapitel :-)
Mach weiter so freu mich schon auf das nächste


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