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Fremde Welten: Unmöglich ist nichts (#3)

Prinz Soach und das Prinzip des Chaos
von

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Ruinen der Magie

Crimson hatte sich das Haus größer vorgestellt. Aber es handelte sich um ein schnuckeliges kleines Ding ohne Obergeschosse, bestenfalls geeignet für eine kleine Familie. Und aus irgendeinem Grund war es rund oder zumindest oval, ohne richtige Kanten. Die ursprüngliche Farbe ließ sich schwer erahnen, denn natürlich war es ausgebrannt und deswegen baufällig. Das Dach fehlte fast völlig.

„Das reichte mal aus, um alles Wissen eines Magiers wie Soach unterzubringen?“ staunte der Weißhaarige.

„Es kommt nicht auf die Größe an. Wenn eine Gruppe von Schülern eine Seite zu einem Thema schreiben soll, hat auch jeder am Ende unterschiedlich viele Wörter, weil alle anders schreiben. Manche Magier beschränken sich auf das Wesentliche,“ erläuterte Vindictus neben ihm.

Der alte Heiler zeigte sich auf der Astralebene als Jugendlicher, weshalb Crimson aufpassen musste, dass er ihn nicht anstarrte. Er rief sich seine Aufgabe in Erinnerung und näherte sich dem Haus.

Soach, in Gestalt eines Kindes von vielleicht acht Jahren, saß im Inneren in der Asche, die Arme um seine Knie geschlungen, und bot ein Bild des Jammers. Sein Gesicht war nicht zu sehen, denn die Stirn lag auf seinen Armen. Eine Hand zeigte üble Verletzungen.

Crimson näherte sich ihm und fragte sich, ob der Junge ihn überhaupt bemerkte. Vindictus wartete vor der nicht mehr vorhandenen Tür.

„Es gehört sich nicht, in die Astralwelt eines anderen einzudringen und dessen Heiligtum zu betreten,“ sagte der Junge, ohne sich zu rühren.

„Mag sein,“ räumte Crimson ein. „Aber für mich machst du sicher eine Ausnahme, oder?“

Der Kleine blickte zögernd auf. Sein schulterlanges Haar fiel ihm ins Gesicht. Verbarg er Tränen? Crimson fühlte sich schuldig, besonders im Hinblick auf das, was er noch zu tun gedachte. Obwohl er wusste, dass diese Gestalt nur hier existierte und der Junge eigentlich längst ein Mann war, erwachte in ihm der Beschützerinstinkt.

„Ich weiß, was du hier willst,“ murmelte Soach mit anklagender Stimme.

„Dann kommst du freiwillig?“ erkundigte Crimson sich. Eine rein rhetorische Frage.

Soach antwortete ihm dementsprechend auch nicht.

„Was ist mit deiner linken Hand passiert?“ fragte Crimson weiter, um das Gespräch in Gang zu halten.

„Ich habe nicht aufgegeben,“ erklärte das Kind kryptisch.

Crimson konnte nur vermuten, wie Soachs Kampf, den er von außen beobachtet hatte, hier auf der Astralebene ausgesehen haben mochte. Bei näherem Hinsehen entdeckte er Ruß und Asche überall auf der kleinen Gestalt. Die Kleidung war beschädigt und sah schäbig aus. Die blaue Haut wies gerötete Stellen auf. „Komm mit mir vor die Tür, wir können dort weiter reden,“ schlug er vor.

Der Junge kam umständlich auf die Füße, doch statt das Haus zu verlassen, wich er weiter nach hinten zurück und hob in einer Geste der Aufmüpfigkeit das Kinn. „Ich gehe nicht raus.“

Und sie wussten beide, warum er sich weigerte, obwohl Soachs Leben davon abhing. Seine Magierseele konnte dies nicht geschehen lassen, deshalb brauchte er jemanden, der ihn dazu zwang – eine Rolle, die Crimson missfiel.

„Ich wünschte, es gäbe einen anderen Weg,“ teilte er dem Kind mit. „Aber du hast keine Zeit mehr. Komm...“ Er hielt ihm seine Hand hin.

Der Junge wich bis gegen die Wand zurück. „Ich komme nicht mit! Geh weg!“

„Du musst und du weißt es.“ Crimson überwand die restliche Entfernung, packte ihn am rechten Oberarm und versuchte, ihn zum Ausgang zu ziehen.

Soach stemmte sich dagegen. „Nein! Wenn ich das Haus verlasse, macht ihr es kaputt!“

Das war nur eine Frage der Zeit. Crimson zog es vor, dass es früher passierte statt später. Er schnappte sich das unwillige Kind, warf es sich über die Schulter und marschierte hinaus.

Soach sträubte sich, zappelte, schlug und trat um sich. „Lass mich runter! Ich will nicht! Du hast kein Recht dazu!“

Seine Fäuste trommelten auf Crimsons Rücken, und als das nichts brachte, versuchte er zu kratzen, zog an den weißen Haaren und versuchte, mit Knien und Füßen empfindliche Stellen zu treffen. Doch der Magier blieb hart. Er beeilte sich, Abstand zum Haus zu gewinnen. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Vindictus sich bereit machte, dem Gebäude den letzten Schlag zu verpassen.

Soach, der über Crimsons Schulter zurück blicken konnte, musste ihn auch gesehen haben. Er sog hörbar die Luft ein und verstärkte seine Gegenwehr. „Wag es nicht, dich an meinem Haus zu vergreifen! Hörst du, Vindictus? Crimson, lass mich los!“

Crimson hielt ihn mit aller Kraft fest. Als er glaubte, weit genug weg zu sein, drehte er sich um, damit das Kind in eine andere Richtung blickte. So wurde er selbst Zeuge, wie das Bauwerk in einer flammenden Explosion verging, bis nicht einmal Mauerreste übrig blieben. Der Vorgang dauerte nur wenige Sekunden.

Neben seinem Ohr schrie klein Soach hysterisch auf. Crimson ließ ihn hinunter und ging vor ihm in die Hocke, um ihn zu trösten.

Der Junge schubste ihn, doch es war kaum Kraft dahinter. „Fass mich nicht an!“

Crimsons Hand schnellte vor und bekam den rechten Oberarm zu fassen. Er zog Soach zurück in seine Arme, wobei er gnadenlos ausnutzte, dass er ihm in seiner erwachsenen Gestalt körperlich überlegen war. „Es tut mir so Leid,“ sagte er leise, streichelte mit zittrigen Fingern über das staubige schwarze Haar.

„Ich weiß,“ entgegnete Soach mit schwacher Stimme. Inzwischen fiel die Gegenwehr auch eher dürftig aus und hörte dann auf.

Crimson war froh, dass er ihm gerade nicht in die Augen blicken musste. „Ich habe das Gefühl, dich hintergangen zu haben.“

„Das war nötig,“ versicherte Soach ihm. „Ich wollte mit Vindictus reden, weil ich es schon ahnte... aber ich konnte nicht. Es ging schließlich um meine Magie... ich hätte ihn nie darum bitten können... und ich kann auch jetzt nicht aufgeben, Crimson... ich kann meine Magie nicht aufgeben.“

Zum Schluss wurden die Worte immer leiser, so als wüsste er selbst, wie sinnlos seine Haltung war. Es gab keine Magie mehr, um die er kämpfen konnte. Er musste den Verlust akzeptieren und einen neuen Sinn im Leben finden. Noch während Crimsons Gedanken sich in diese Richtung bewegten, spürte er Soachs Trotz gegen sein Schicksal. Vielleicht war der Prinz deswegen noch ein Kind in seiner Gedankenwelt – jemand, der die Realität nicht mit der Logik eines Erwachsenen bewertete, sich gängigen Regeln widersetzte und noch an Wunder glaubte. Crimson wollte ihm sagen, dass er aufwachsen und den Tatsachen ins Auge sehen musste, aber er brachte es nicht übers Herz.
 

Vindictus hatte nicht erwartet, dass er auf seine alten Tage noch einmal bedauern würde, jemanden ausbrennen zu müssen. Dabei beschränkte sich sein Anteil auf die Vollendung des Vorgangs. Er hatte tatsächlich gehofft, dass Soach aus den Ruinen seines Hauses noch etwas machen konnte, was für einen alten Heiler und Necromanten ein hervorragendes Forschungsprojekt gewesen wäre. Er hätte der Nachwelt ein Buch zu dem Thema hinterlassen können, denn bisher gab es kein Werk von ihm, das ihn überdauern würde. Wünschte sich nicht jeder, dass etwas von ihm blieb, wenn er ging?

Nun ja. Im Prinzip hatte er vor über zehn Jahren derartige Ambitionen aufgegeben, aber ein Mann durfte träumen. Viele meinten ihre Kinder, wenn sie davon sprachen, etwas zu hinterlassen. Da konnte er sich nicht beklagen. Es war schön, mit Ujat an der selben Schule zu arbeiten und ihn um sich zu haben. Fast monatlich kam irgendjemand aus seiner Familie zu Besuch und Vindictus bekam Gelegenheit, seine Qualitäten als Großvater und Urgroßvater zu erproben.

Ironischerweise stellte er manchmal fest, dass inzwischen sogar der aufmüpfige Jungspund und der idiotische Chaoshexer einen wertvollen Platz in seinem Herzen einnahmen. Im Grundsatz war er mit seinem Lebensabend ganz zufrieden.

Während er darauf wartete, dass einer der beiden die Augen aufschlug, überprüfte er den generellen Gesundheitszustand seines Patienten. Soachs Atmung beruhigte sich allmählich wieder und auch der Herzschlag nahm einen gemäßigten Rhythmus an. Der Körper konzentrierte sich nun nicht mehr auf Merasproduktion, sondern auf Selbsterhaltung. Die Umstellung ging erstaunlich schnell, so als hätte der Organismus bisher wissentlich etwas Gesundheitsschädliches getan und hörte jetzt damit auf, da keine Möglichkeit mehr bestand.

„Vollidiot,“ murmelte Vindictus mit einem nachsichtigen Lächeln. In gewisser Weise konnte er es ja schon verstehen.

Weiter hinten im Schrank klirrten Glasgefäße gegeneinander, als das Schloss von einem leichten Beben erschüttert wurde. Die Steine der alten Mauern rieben sich knirschend aneinander. Vindictus verspürte einen unerklärlichen Adrenalinschub. Generell lag seit ein paar Tagen eine gewisse Spannung und Unruhe in der Luft, aber seit Soachs Ausbrennung spürte es selbst der unsensibelste Bewohner ganz deutlich.

Das Schloss reagierte auf das Leid seiner Seele.

Der alte Magier fand das nicht einmal überraschend, zumal Soach selbst niemals zeigen würde, dass es ihm schlecht ging. Das Schloss jedoch wusste nicht, wie es sich verstellen sollte. Es konnte nicht so tun, als wäre alles in Ordnung, nicht lächeln, wenn ihm zum Weinen zumute war.

Vindictus ließ die Stimmung auf sich wirken. Vielleicht kann ich doch noch ein Buch zu einem noch nie behandelten Thema schreiben, überlegte er.

Auf der anderen Seite des Bettes schreckte Crimson aus seinem tranceähnlichen Zustand hoch und kippte fast vom Stuhl. Er hatte die ganze Zeit kameradschaftlich Soachs Hand gehalten und ließ sie auch jetzt nicht los. Hätte Vindictus es nicht besser gewusst, hätte er die zwei für ein Pärchen gehalten, oder für enge Verwandte.

„Ich lasse ihn schlafen,“ teilte er dem Schlossherrn mit. „Er braucht die Ruhe. Wenn er aufwacht, sieh zu, dass er was trinkt und isst.“

„Natürlich. Ich kümmere mich darum.“ Das Erlebnis hatte Crimson offenbar sehr mitgenommen. Ihm konnte man es ansehen. „Soach hat mir immer Kraft gegeben... dabei wirkt er als Kind in seiner Astralgestalt so... verletzlich.“

„Das täuscht. Immerhin hat dieses Kind einem Ausbrenner getrotzt... wenn auch vergeblich. Du als Schlossherr, der mit Soachs Seele verbunden ist, solltest am besten wissen, wie es um ihn steht. Sei wachsam. Die Großen fallen am tiefsten.“ Vindictus kletterte von seinem Stuhl und zog sich taktvoll zurück.
 

Crimson blieb bei Soach sitzen, aber er spürte, dass dessen Bewusstsein den Körper verlassen hatte, um sich zum Schlossherz und damit zu seiner Seele zu gesellen. Das geschah häufig, wenn der Chaoshexer schlief... der ehemalige Chaoshexer.

Nun war es wohl an der Zeit, sich den Tatsachen zu stellen, es gab nichts mehr, was noch erledigt werden musste. Keine Ablenkung mehr. Der Schlossherr vermutete, dass der emotionale Schmerz, den er spürte, nicht der seine war. Zu eng war die Bindung zu Soach, als dass er sich hätte davon distanzieren können.

Auch Cathy litt, und sein Körper, das Schloss selbst, zeigte Symptome seelischen Leidens. Der Geist beschwerte sich nicht. Stillschweigend reparierte er Schäden, die durch Soachs Verfassung entstanden. Hochstende Bodenfliesen bildeten da noch das kleinste Übel. In der Küche fiel fast ein Hängeregal von der Wand. Zahlreiche Fenster ließen sich kaum öffnen und schließen oder wurden undicht, weil sich der Rahmen verzog. Zwei der bunten Scheiben splitterten tatsächlich. Im großen Bad entstand ein großer Sprung in der Bodenverzierung. Ein Treppengeländer wackelte gefährlich.

Crimson wusste, dass es an ihm war, die nötige Stärke aufzubringen, um Stabilität in das Konstrukt zu bringen. Doch er hatte sich lange auf Soach verlassen, der ihm nun nicht mehr helfen konnte, sondern im Gegenteil, seinen Beistand brauchte. So wie er Soach kannte, wollte dieser niemanden belasten, doch es gehörte mehr dazu, als ein falsches Lächeln aufzusetzen. Das täuschte vielleicht einen Außenstehenden, aber niemanden, der ihm nahe stand. Soach machte es sich leider immer unnötig schwer, weil er zu stolz war und nicht gerne Hilfe annahm.

Crimson schloss die Augen und atmete ruhig. Sein Geist wanderte in die Schlossmauern und prüfte die Situation, wie er es als Schlossherr regelmäßig tat. Doch dieses Mal suchte er außerdem den anderen Geist. Normalerweise gab Soach sich ihm zu erkennen oder kam ihm sogar entgegen, doch dieses Mal verbarg er sich. Crimson verzichtete darauf, ihn aufzuspüren, zumal er selbst spürte, das er in dieser Angelegenheit an seine Grenzen stieß. Wenn er er Starke sein sollte, brauchte er ein bisschen Ruhe.

Er ließ Soach wissen, dass er für ihn da war, falls er ihn brauchte. Die Botschaft wurde nicht in Worten übermittelt, sondern als eine Art Empfindung. Diese Art der Kommunikation war Crimson bis zur Beseelung seines Schlosses völlig unbekannt gewesen, dennoch hatte er nie groß darüber nachgedacht. Dieses Mal erhielt er keine Antwort, obwohl er sonst immer das Gefühl bekam, dass Soach ihn verstanden hatte. Doch jetzt schien es, als wäre der andere gar nicht mehr da.

Crimson seufzte und kehrte mit seinem Bewusstsein in die materielle Welt zurück. Wahrscheinlich wollte Soach nur eine Weile nachdenken und seine Gefühle unter Kontrolle bekommen. Letzteres musste Crimson durchaus auch.

[Da ist Besuch in deinem Büro,] meldete Cathy ihm. [Es ist dein Vater.]

[Shiro?] Überrascht schlug Crimson die Augen auf. [Ich komme sofort.] Er legte Soachs Hand auf dem Laken ab und stellte sicher, dass mit dem schlafenden Mann alles in Ordnung war, ehe er sich von seiner Seite entfernte. Er fand, dass das Gesicht schon eine bessere Farbe angenommen hatte. Zwar befand sich Soach nicht zum ersten Mal in einem dieser Krankenbetten, aber selbst mit einer lebensgefährlichen Schwertwunde vor fast einem Jahr hatte er nicht so schlecht ausgesehen. Wenigstens schwebte er nicht mehr in unmittelbarer Lebensgefahr.

Crimson eilte zu seinem Büro. Die Aussicht, seinen Vater zu treffen, beflügelte seine Schritte, handelte es sich doch um den Mann, dem er neben Soach am meisten vertraute. Bei ihm scheute er sich nie, Schwäche zu zeigen oder um Hilfe zu bitten. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen wunderte er sich, wann es dazu gekommen war, dass er einen ehemaligen Feind als so vertrauenswürdig einstufte wie seinen Vater. Vor allem, weil er das nicht erst seit der Beseelung tat.

Die Tür schleifte wohl neuerdings auf dem Boden, so dass er sich fast den Kopf anstieß, als er sie öffnen wollte. Ohne weiter darauf zu achten, presste er sich durch den Spalt. „Paps!“

Shiro erhob sich von einem der Sessel in der Sofaecke und breitete die Arme aus, in die er dann seinen Sohn schloss, der die Umarmung mit Nachdruck erwiderte.

„Du kommst wie gerufen, Paps,“ sagte Crimson dann. „Aber sag mir zuerst, was dich herführt.“

Shiro tätschelte ihm den Rücken, ehe er von ihm abließ. „Du. Ich bin gekommen, um nach dir zu sehen, nachdem ich erfuhr, was hier passiert ist.“

„Oh... ja, du hast es durch die Schlossherzen erfahren, nicht wahr? Da fällt mir ein, ich habe Onkel Kuro noch gar nicht gesehen, seit ich wieder hier bin...“

„Ich habe ihn gebeten, mit mir die Plätze zu tauschen. Er stimmte sofort zu und kam ins Kristallschloss, da er eh etwas in der Bibliothek nachsehen wollte. Ich nahm seinen Drachen und flog hierher.“

„Seltsam, er hat mir nichts gesagt. Aber Hauptsache, du bist jetzt hier.“ Crimson nahm auf dem Sessel neben seinem Vater Platz. „Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich tun soll, Paps. Mein Schloss leidet mit Soach, und ich kann nichts daran ändern. Ich bin... nicht stark genug.“

Shiro lächelte verstehend. „Dafür schlägst du dich aber recht gut, wie mir scheint. Ich weiß, dass du Saoch als deine Stärke betrachtet hast, aber du warst es, der ihm Vertrauen geschenkt hat, als die meisten anderen gegen ihn waren. Möglicherweise bist du dir nicht im Klaren darüber, was es für einen Mann bedeutet kann, wenn du ihm diese Chance gibst. Er konnte deine Stärke sein, weil du ihn dazu gemacht hast.“

So hatte Crimson es noch nicht gesehen. „Ich weiß bis heute nicht, warum ich das tat... es erschien mir einfach richtig.“

„Dann solltest du auch weiterhin deinem Gefühl trauen,“ schlug sein Vater vor. „Und ich habe dich nicht zu einem Schwächling erzogen. Sonst hättest du nicht an Soachs Seite sein können, als er dich am meisten brauchte.“

„Du... weißt davon?“

„Ist ja nicht gerade ein Geheimnis. Außerdem hat mein Schlossherz Kontakt zu deinem... und meine Eltern waren dort, wie du weißt.“

„Allerdings. Ich hatte ja keine Ahnung, dass Großmutter... dass sie sowas kann. Hast du mit ihr gesprochen?“

„Sie kam auf der Durchreise bei uns vorbei. Old Sage und dieser andere Magier, Thaumator, waren auch dabei. Wahrscheinlich kommen alle drei dich noch besuchen. Ich bestand jedoch darauf, dass sie sich bis morgen im Kristallschloss ausruhen, und konnte Kuro dazu überreden, dass er sie nicht vor einem reichhaltigen Frühstück weg lässt.“

„Danke, Paps. Aber warum erzählst du mir das?“

„Sie werden kommen, um zu prüfen, ob die Ausbrennung planmäßig verlaufen ist. Es kann wohl theoretisch vorkommen, dass irgendetwas übrig bleibt, was dann zu gesundheitlichen Problemen führt. Aber wenn so etwas der Fall wäre, hätte ich es vermutlich schon erfahren.“ Shiros Blick nach zu urteilen hatte er das, was wohl sein Verhalten gegenüber seinen Eltern erklärte.

„Vindictus hat schon... er hat sich schon davon überzeugt, dass alles so ist, wie es sein soll,“ erklärte Crimson. „Er kann nämlich auch ausbrennen und ist der beste Heiler, den ich kenne. Dagegen wüsste ich nicht, dass Großmutter als Heilerin ausgebildet ist. Wie würde sie feststellen, ob alles planmäßig ist?“

Shiro zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich nicht. Ich habe nicht gefragt.“

Crimson konnte sich das in etwa vorstellen: Sie würde in Soachs Astralwelt eindringen und nachsehen. „Großmutter soll mit Vindictus reden.“

„Ich fürchte, sie wird darauf bestehen, sich selbst davon zu überzeugen.“

„Das kann sie gerne versuchen.“

Shiro lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. „Mir gefällt, dass du so genau weißt, was du willst. Jetzt bleib bei deinem Standpunkt, auch wenn dich jemand bedroht.“

„Das hatte ich vor.“

„Siehst du, und du hieltest dich für schwach. Sagt Soach dir nicht immer, dass du nicht zweifeln sollst?“

„Nun... ja. Aber im Moment hat er eine etwas verzerrte Wahrnehmung. Er kann sich nicht eingestehen, dass seine Magie verloren ist. Soll ich ihm das ausreden oder ihn in dem Glauben bestärken, dass er sie zurück bekommt?“

„Du weißt besser als ich, was er braucht, mein Junge. Ich glaube, er muss nur erst den Schock überwinden.“

Crimson nickte nachdenklich. Dann fiel ihm etwas ein, was er seinen Vater fragen wollte: „Ach, sag mal... du hast dich für das Rehabilitationsprogramm beworben?“

„Wir. Das war Kuros Idee.“

„Ach!“

„Ja, ich glaube, am Anfang war es Rachsucht. Möglicherweise wäre es Soach sehr viel schlechter ergangen als hier, wenn wir ihn bekommen hätten. Falls er jetzt zu uns geschickt wird... nun, ich denke, da brauchst du keine Sorge mehr zu haben.“

Die Worte seines Vaters beruhigten Crimson etwas. Aber wie euch immer der Zirkel des Bösen entschied, er hatte da schon seinen Entschluss gefasst. Vielleicht hatte Shiro Recht und er war stärker, als er sich selbst einschätzte.

Soach machte sich in diesem Moment vorsichtig wieder in seinem Geist bemerkbar. [Crimson... ähm, hast du gerade Zeit?]

„Sicher, Soach... was gibt es?“

[Also... Kay und Lily sind auf dem Weg hierher. Ich wollte sie nicht beunruhigen und wach sein, wenn sie ankommen. Aber wie es scheint, hat Vindictus vorhin vergessen, den Fesselzauber zu beenden, mit dem er mich zur Sicherheit belegt hat. Kannst du herkommen und ihn ausschalten, bevor es peinlich für mich wird?]

Crimson musste fast lachen. „Tut mir Leid, dass ich das witzig finde... ich komme sofort...“ Er stand auf. „Paps, ich muss auf die Krankenstation...“

„Ja, das dachte ich mir,“ bemerkte Shiro. „Schließlich hast du laut gesprochen.“

„Ups...“

„Du scheinst bessere Laune zu haben als vor unserem Gespräch. Ich werde Soach morgen besuchen, wenn er nichts dagegen hat.“

„Das hat er sicherlich nicht.“
 

Soachs Bewusstsein kehrte in seinen Körper zurück, als er sah, dass Blacky und Lily mit Meras von ihrem Spaziergang zurückkamen. Aber er konnte sich nicht bewegen, daher war er froh, dass Crimson schneller war als die Dreiergruppe.

„Du siehst viel besser aus,“ stellte der Schlossherr fest.

„Ist wohl kein Kunststück, wenn man am Rande des Todes war. Nun befrei mich schon.“

Crimson bewegte seine Hand durch die Luft über Soachs Körper, und der Fesselzauber wich von ihm. Soach rieb sich die bandagierten Handgelenke . So ein einfacher Bann hätte ihn früher nicht aufgehalten. Er ließ das mal unkommentiert und war froh, dass sein Magen in diesem Moment vernehmlich knurrte.

„Ich besorge dir was zu essen,“ bot Crimson an. „Aber erwarte nichts Besonderes. Alle sind zur Zeit etwas angeschlagen.“

„Vielleicht... wäre es besser, wenn du die Bindung zu mir abbrechen würdest. Meine Gedanken und Emotionen beeinflussen das Schloss und seine Bewohner sonst zu sehr.“ Aber wenigstes fühlte er sich aufgefangen und geborgen in dieser Konstellation.

Crimson drückte ermutigend seine Schulter. „Du weißt doch, dass ich das nicht machen werde. Ich weiß eigentlich auch gar nicht, wie.“

„Nun ja... ich musste es vorschlagen. Um das Schloss zu schützen. Aber ich wüsste auch nicht, wie das zu machen wäre.“

Cathy materialisierte sich neben Crimson auf der rechten Seite des Bettes. „Gar nicht! Was denkst du dir eigentlich?“

„Ich dachte nur, es wäre besser für dich... für die Bewohner...“ begann Soach.

„Das hättest du dir vorher überlegen sollen, aber du hast mir deine Seele überlassen, damit bist du für immer gebunden! Merk dir das!“ schimpfte das Schlossherz.

„Lieb von dir, Cathy,“ seufzte Soach. „Ich habe gehofft, dass du es so siehst.“

Der Geist schnaubte, verschränkte die Arme und reckte trotzig das Kinn vor. „Ist ja nicht so, als könnte ich es mir aussuchen. Aber Crimson würde wahrscheinlich sagen, dass wir einen Freund nicht fallen lassen, wenn er anstrengend wird.“

„Ja, so würde ich mich wohl ausdrücken,“ bestätigte der Schlossherr. „Ich bin sicher, dass du deinen Weg gehen wirst, wie steinig er auch sein mag. Und ich begleite dich.“

Soach fühlte sich fast zu Tränen gerührt, was zweifellos an seinem angeschlagenen Zustand lag. Er rang sich ein Lächeln ab und vermied es zu blinzeln. „Ihr seid unmöglich!“

„Kommt das Wort in deinem Vokabular vor?“ neckte Cathy ihn.

„Sollte es eigentlich nicht.“ Allerdings erschien ihm sein bisheriges Motto in weiter Ferne.

Zum Glück besaß Crimson genug Taktgefühl, dass er sich in die Küche verzog, so dass Soach Zeit hatte, sich über die Augen zu reiben, ehe sein Sohn und seine Geliebte eintrafen. Auch Meras war wieder mit von der Partie. Die große Katze sprang auf das Bett und legte sich ans Fußende, Soachs Beine wärmend.

Lily kam auf ihn zugelaufen und nahm gleich sein Gesicht in beide Hände. „Soach! Du siehst viel besser aus, den guten Geistern sei Dank!“

„Ich fühle mich auch besser... glaube ich.“ Rein körperlich auf jeden Fall, und über das andere dachte er derzeit lieber nicht nach. Eins nach dem anderen. „Lilyschatz, kannst du mir einige zusätzliche Kissen besorgen, dass ich nicht so flach liege?“

„Sicher. Ich bin gleich zurück.“ Sie eilte zu einem der Schränke im hinteren Bereich.

Kayos nutzte die Gelegenheit. „Was ist mit dir passiert?“ fragte er geradeheraus. „Du hast vorhin noch ausgesehen, als lägst du im Sterben!“

„Lass es dir von Crimson erklären,“ bat Soach ihn. „Ich möchte nicht darüber reden. Jedenfalls im Moment noch nicht.“

„Wie du meinst, Papa. Aber ich kann davon ausgehen, dass dieser Zustand anhält, oder?“

Soach nickte. „Dies ist kein letztes Aufbäumen vor meinem Tod, falls du das meinst.“

„Das beruhigt mich. Herzlichen Glückwunsch übrigens.“ Der Chaosmagier grinste und deutete mit dem Kopf in die Richtung, in die Lily verschwunden war. „Ich kriege ein Geschwisterchen, das mein eigenes Kind sein könnte.“

„Onkel wirst du auch,“ bemerkte Soach. „Aber mehr sage ich dazu jetzt nicht.“

„Ach, so viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht.“

„Naja, doch... theoretisch schon. Schließlich hast du genug Brüder und Schwestern im paarungsfähigen Alter.“

„Aber nur wenige davon paaren sich auch regelmäßig.“

Nach dieser Bemerkung wurde Soach neugierig, woher Kay das so genau wusste, wurde jedoch von Lily abgelenkt, die ihm die gewünschten Kissen brachte. Dann kam Crimson mit dem Essen, und beim Anblick der Speisen übernahm in Soachs Hirn der Selbsterhaltungstrieb das Kommando. Er bekam am Rande mit, dass sein Sohn den Schlossherrn zur Seite nahm und leise mit ihm tuschelte, worauf die zwei sich zurückzogen – vermutlich ins Büro. Nun gut – sollte Crimson ihm ruhig mitteilen, was vorgefallen war. Das hatte er ja schließlich selber vorgeschlagen.

Lily sah ihm zu, wie er eine Handvoll Gemüsestreifen, ein Stück Brot, eine Schale mit Brühe und drei Teile Obst verschlang. Dies befriedigte seinen Magen vorläufig, aber noch nicht vollständig. Er bat Cathy, in der Küche Bescheid zu sagen.

„Du musst wirklich hungrig gewesen sein,“ murmelte Lily. Wahrscheinlich fiel ihr nichts Besseres zu sagen ein, aber das war ja legitim.

Soach zögerte mit der Antwort und überspielte dies, indem er seinen Teebecher leerte. „Ja... aber vorher muss wohl die Erschöpfung stärker gewesen sein.“

Sie griff nach seiner Hand und schmiegte ihre Wange daran. „Ich hatte solche Angst, als du fort warst... wie sollte ich denn ohne dich mit dem Kind fertig werden? Weißt du... früher habe ich immer allen gesagt, dass ich gar keine will. Aber in Wahrheit wollte ich einfach nicht versagen. Meine Familie war bereits enttäuscht von meiner Berufswahl.“

„Ich dachte, Heilerin sei so ein typischer Feenberuf.“

„Ja, aber die Variante mit Handauflegen, Kräutern und Ritualen.“

„Hast du es ihnen schon gesagt?“

„Nein... ich wollte warten, bis du es weißt, und bis ich über die kritische Anfangsphase hinaus bin. Aber nun werde ich ihnen wohl eine Nachricht schicken müssen, bevor sie es irgendwie anders erfahren.“ Lily wirkte nicht gerade glücklich darüber.

„Was interessiert es dich, was sie denken? Ich habe den Eindruck, dass du dich nicht unbedingt gut mit ihnen verstehst, dann musst du auch keine Erwartungen erfüllen,“ meinte Soach.

Die Fee wirkte innerlich zerrissen. „Ich erfülle keine Erwartungen... aber ich will sie auch nicht enttäuschen. Mein Wunsch ist, dass sie mich und mein Leben einfach respektieren. Würde ich Erwartungen erfüllen, dann wäre ich bereits mit einem angesehenen Feenmann verbunden, vielleicht mit einem der Sendboten. Und ich würde Kräuter anbauen und Salben herstellen.“

„Tust du letzteres nicht trotzdem?“

„Nein, eigentlich baut Kuro Kräuter an und Crimson macht daraus Salbe, auch wenn ich weiß, wie es geht.“

„Nun, ehm...“ Soach biss sich auf die Unterlippe, sprach dann aber doch weiter: „Vielleicht kann ich das ja in Zukunft übernehmen. Ich hatte eine Eins in Alchemie, als ich noch zur Schule ging. Und in Heilkunde. Du musst mir nur ein, zweimal erklären, wie es geht.“ Für sowas brauchte er schließlich keine Magie.

„Das ist eine gute Idee,“ freute sich Lily über seinen Vorschlag.

Das angeschnittene Thema erwies sich als heikel. Wie von selbst kamen weitere Erinnerungen aus seiner Jugend an die Oberfläche. Solche aus seiner Zeit an der Eisigen Universität. Seine Leistungen hatten seiner zweifelnden Mutter bewiesen, dass eine Karriere als Magier richtig für ihn war. Einen Bonus für Prinzen gab es an der Eisigen Universität nicht, und er wollte keinen haben. So hatte er sich respektiert gefühlt für das, was er leistete, nicht für das, was er war. Obgleich man ihn sicherlich einen Streber nennen konnte, hatte er damals einen großen Freundeskreis besessen. Die Erinnerungen waren willkommen, erfüllten Soach aber im Licht der aktuellen Ereignisse mit Trauer.

„Worüber denkst du nach?“ fragte Lily ihn, da er seit einer Weile schwieg.

„Über meine Jugend, die Schule, alte Freunde...“ antwortete er. „Ich schätze, auch meine Familie sollte von unserem Kind erfahren.“

„Darum kümmere ich mich,“ bot sie an. „Ich wollte eh deiner Mutter schreiben. Der Brief ist schon fast fertig.“

Er öffnete den Mund, hakte dann aber doch nicht nach. Welchen Grund konnte sie gehabt haben, seiner Mutter zu schreiben? Sollte sie es ihr ruhig mitteilen. Dann konnte er darauf verzichten, sein Schicksal selbst niederzuschreiben.

„Ja, tu das bitte,“ stimmte er zu.

Cathy materialisierte sich und teilte ihnen mit, dass eine der Köchinnen vor der Tür stand und mehr Essen brachte. Lily stand auf und ging das Tablett holen, ohne das Mädchen herein zu lassen. Sie gewährte ihr nicht einmal einen Einblick.

„Danke,“ murmelte Soach und machte sich über den Nachschlag her. Anschließend lehnte er sich gesättigt zurück. „Ah, das tat gut... jetzt wäre ein Bad noch ganz schön. Dann kann ich morgen auch wieder Besuchern unter die Augen treten.“

„Ich helfe dir,“ erbot Lily sich.

„Das hoffte ich.“ Soach zog vorsichtig seine Beine unter Meras hervor und kroch aus dem Bett. Er stand erst wackelig auf den Füßen, wurde jedoch mit jedem Schritt sicherer.

„Bist du auch nicht zu müde?“ hakte sie nach.

Doch Soach wollte endlich den Schweiß der letzten Tage von sich abwaschen, als könnte er dadurch die Ereignisse ungeschehen machen. Lily half ihm dabei, auf andere Gedanken zu kommen. Für eine Weile konnte er sich einbilden, alles sei wie früher...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2015-03-05T16:07:21+00:00 05.03.2015 17:07
Hey ( ˘▽˘)っ♨

ein schönes Kapitel, hat mir gut gefallen, klingt wieder nach deiner alten Form :)

Mir hat Soarc als Kind so leid getan, das er eigentlich genau weiß es muss sein, aber dennoch beschützt er sein Haus. Ich glaub an Chrimsons Stelle hätte ich auch nicht hinsehen wollen, aber besser als wenn Soarc es sieht wie Vindictus die Überreste zerstört hat. Es war echt herzzerreißend, das der kleine Junge direkt danach schon wieder meinte, das es hat sein müssen, das er es versteht. Eigentlich hat Chrimson ja hier auch wieder Stärke bewiesen.

Wie Soarc mit Lili über den Kräuteranbau redet – ich glaub nicht das er das wirklich als „neuen Sinn seines Lebens“ sieht, wohl eher so was wie Floskeln und das sie sich nicht anschweigen. Total traurig, das man Soarc so sieht, wie er doch irgendwie innerlich am Boden liegt.

Eine Stelle die mir total gefallen hat, wie Chathy so energisch für Soarc eintritt und auch die Schäden seiner Seele am Schloss so einfach repariert.

CuCu, Jyorie

Antwort von:  jyorie
05.03.2015 17:07
Sorry für das kurze Kommi, ich hab heut solche Kopfschmerzen, kann nicht mal mehr gerade aus gucken … äh, denken.
Antwort von:  Purple_Moon
31.03.2015 16:34
Wenn die Szene mit dem Kind herzzerreißend ist, hab ich mein Ziel erreicht. :)
Crimson ist echt stärker, als er denkt.

Soach sucht eine Möglichkeit, mit seinem Schicksal klarzukommen, daher auch sein Angebot an Lily... da kann er was machen, das mit Magie zu tun hat, ohne dass er welche benutzt. Aber logischerweise wird ihm das auf die Dauer nicht reichen, da hast du Recht. Wer ihn kennt, weiß ja, dass er gerne mal so tut, als wäre alles in Ordnung... aber das wird er natürlich nicht lange schaffen.

Leider hat die Antwort etwas länger gedauert. Auch das nächste Kapi zieht sich hin... sorry. :)
Antwort von:  jyorie
31.03.2015 17:00
hi :D kein Problem. ich weiß ja, dass du viel um die Ohren hast ;-)
LG Jyorie


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