Daydream... von ChizuThePotatoHime (listen to my voice...) ================================================================================ Prolog: Das kann ja heiter werden... ------------------------------------ Außer dem Manager wusste wohl keiner der Anwesenden was sie erwarten würde. "Zelo, du musst zur Schule!", sagte der Manager schlussendlich während er gleichgültig mit seinem Handy rumspielte. Die anderen konnten sich das Lachen nicht verkneifen und Zelo starrte den Manager entsetzt an. "Was?! Ich kann mit meinem Status doch nicht einfach auf eine normale Schule in Korea gehen!", meinte er empört. "Deshalb gehst du auch nicht in Korea zur Schule. Wir schicken euch alle nach Europa.", antwortete der Mann der keinen Augenblick seinen Blick von seinem Handy genommen hatte. Nun waren auch die anderen verstummt. "Wooow...Moment mal! Ihr könnt uns doch nicht einfach weg schicken!?", äußerte sich Daehyun zu der Situation. "Es wird sowieso nicht all zulange dauern und dann könnt ihr zurück kommen. Seht es einfach als Urlaub an. Außer du Zelo du musst lernen und zur Schule gehen." „Neiiiiiiin!Ich will niiiicht“, schrie er laut. „Tja Pech gehabt.Wärst du nicht so jung müsstest du auch nicht zur Schule“,sagte Daehyun lachend. „Schade nur, dass wir deswegen eine Pause einlegen müssen.“, meckerte Young Guk. „Übrigens wisst ihr schon wohin unsere Reise geht?“, fragte Him Chan neugierig. Young Jae antwortete munter: „ Nach Deutschland!“ „Was? Ehrlich? Da wollt ich schon immer mal hin!Ich habe sogar mal Deutsch gelernt!“ , meinte Zelo nun aufgeregt. Dann seufzte er. „Aber ich muss dort zur Schule nicht wahr?“ „Ja, und wir machen Urlaub“, antwortete Him Chan grinsend. Da kam auch schon der Manager herein und fragte: „Und Jungs? Habt ihr schon gepackt? Morgen ist euer Flug also beeilt euch ein bisschen.“ Die Jungs flitzten in ihre Zimmer ohne ein weiteres Wort und fingen an zu packen. „Seit um 6:00 unten verstanden?!“, schrie der Manager ihnen hinterher. „Ja!“, antworteten alle wie im Chor. Der Manager seufzte dann und ging wieder. Am nächsten morgen waren alle pünktlich, was nicht oft der Fall war, und bereit für ihre Reise nach Deutschland. Am Flughafen verabschiedeten sie sich von ihrem Manager, welcher in Korea blieb. Er schaute ihnen hinterher und murmelte: „ Na das kann ja noch heiter werden...“ Kapitel 1: Wie das Leben so spielt... ------------------------------------- Ich schmiss mich auf mein Bett mit dem Gedanken, dass ich ihn niemals vom Himmel holen könne. Seine klare Stimme hallte durch mein Zimmer und mein Herz machte Aussetzer. „Ich bin doch nur ein Fan und nichts anderes.“, murmelte ich in mein Kissen hinein. Natürlich klingelte es ein paar Minuten später an der Tür, was immer passiert wenn ich laut K-Pop höre oder vom Fenster aus ihren Namen rufe, und Kira Kim Goo stand vor der Tür. „Kira, ich hätte mir denken können das du kommst“, sagte ich lachend. „Ist doch klar“,meinte sie,„Ich erkenne deine Gefühle von der Musik die du hörst“ Ich kicherte: „Ach was, du kommst doch um an zu geben, weil du es verstehst.“ Nun schmollte sie: „Stimmt doch gar nicht.Und apropos ich hab gehört B.A.P machen eine Pause in einem anderen Land, weil Zelo zur Schule muss.“ „Was? Ehrlich? Oh nein dabei habe ich mich so auf neue Songs gefreut.“sagte ich etwas bedauert. „Wooah stell dir vor sie würden her kommen! Wäre das nicht unglaublich genial?“,wehrend Kira das sagte leuchteten ihre Augen förmlich. Ich schaute sie verärgert an. „Das glaubst du doch selbst nicht!“ „Ach Lu, du siehst alles immer so negativ. Komm schon! Fighting!“ Ich schlug ihr auf den Kopf und passend dazu lief gerade »One Shot«. „Hey! Das tat weh!“, schimpfte sie. „Ja ist klar.“, sagte ich gleichgültig, machte die Musik aus und nahm mir meine Gitarre. „Na was wollen wir spielen?“, fragte ich sie lächelt damit sie nicht mehr sauer ist. „Wie wäre es mit einem Akustik Cover von Secret Love? Ich geh schnell meine Gitarre holen okay?“ „Ja, mach das.“,entgegnete ich seufzend. Und schon sprang sie auf und stürmte aus meinem Zimmer. Sie vergisst es immer wieder dabei weiß sie genau, dass wir immer etwas spielen wenn sie rüber kommt. Ich spielte in der Zwischenzeit schon mal die Musik ab um zu üben und schon klingelte es wieder. Da stand Kira mit Zetteln in der Hand, auf welchen der Songtext stand. Wieder in meinem Zimmer angekommen setzten wir uns auf mein Bett und ich fing an zu spielen. „Hmm denkst du das ist richtig so?“, fragte ich sie. „Hört sich ziemlich richtig an.“, sagte sie lachend. „Bring's mir bei!“ Sie spielte noch nicht so lange wie ich, deshalb musste ich ihr immer viel beibringen. „So wie viel vom Text kannst du?“, fragte sie mich nachdem sie den Dreh raus hatte. „Eh nicht alles aber viel. Ich denke mit Text bekomme ich das schon hin.“, antwortete ich etwas verlegen, weil ich bei der koreanischen Aussprache manchmal Fehler mache. Nach einer Menge Anläufen hatten wir es endlich ohne zu stocken hinbekommen. Im Gegensatz zu mir hat Kira eine geniale Stimme, sie ist einfach unglaublich toll. Meine hingegen ist viel zu hoch und manchmal treffe ich die Töne nicht richtig, dennoch singe ich gerne und bekomme auch oft Komplimente dafür. „Waah, das war richtig gut!“, sagte Kira fröhlich. „Was hältst du davon, dass in der Schule zu singen? Ich finde wir sollten das unbedingt machen in einer Freistunde oder so.“ Wir hatten zwar schon oft in der Schule Musik gemacht, aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass diesmal irgendetwas passieren würde. Natürlich konnte ich damals noch nicht ahnen, dass es etwas viel bewegenderes sein wird als das sich alle Klassen versammeln um zuzuhören. „Also ich weiß nicht so recht Kira...“ „Komm schon bitte!“, sagte sie mit ihrem traurigem Dackelblick. Ich seufzte. „Na gut was solls, aber guck mich nicht mehr so an verstanden?“ „Arasso!“,entgegnete sie fröhlich. „Aber ich möchte keine peinlichen Fehler machen klar? Also üben wir fleißig weiter!“ ,sagte ich grinsend. Kapitel 2: Daaaas hätte ich nicht erwartet... --------------------------------------------- Am nächsten Morgen nahm ich meine Gitarre und stürmte aus dem Haus, weil ich schon etwas spät dran war und auch noch Kira abholen musste. Ich wollte gerade klingeln als die Tür auf ging und Kiras älterer Bruder Jay vor mir stand. „Oh, guten Morgen Lu!“, begrüßte er mich und strich sich durch seine dunkelblond gefärbten Haare, welche dafür, dass er ein Junge ist, ziemlich gut aussahen. „Kira ist noch oben und packt ihre Gitarre ein. Du weißt ja sie ist ein wenig ungeschickt.“, fügte er lachend hinzu. „Bin schon da!“, rief Kira als sie die Treppen runter gerannt kam. „Gehen wir alle zusammen zur Schule?“, fragte sie etwas verwundert, da wir nicht oft mit ihrem Bruder zu Schule liefen. Er ist zwar auf unserer Schule doch irgendwie laufen wir nur selten alle zusammen. „Wie es aussieht schon.“, entgegnete ich ihr. „Jetzt mach, aber mal hin! Wir werden noch zu spät kommen!“ „Ich komme ja!“, meinte Kira und hüpfte aus dem Haus. „Sagt mal, warum habt ihr eigentlich beide eure Gitarren dabei?“, fragte Jay neugierig. „Na ja sagen wir mal wir wollen etwas Musik machen.“, antwortete ich ihm lachend. „Oh echt? Schreib mir dann eine SMS okay? Ich zugucken. Ich darf doch oder?“ Kira und ich tauschten kurz verblüffte Blicke aus. Ich seufzte: „Na gut, nur bitte erzähl es nicht deiner ganzen Klasse. Ich hab keine Lust auf ein großes Publikum klar?“ „Ja, hab schon kapiert“, antwortete er und nickte dabei eifrig. Für sein Alter ist er noch ziemlich kindisch, aber er ist auch sehr freundlich und höflich,zumindest mir gegenüber, zu seiner Schwester war er ziemlich fies. Er mag es anscheinend sie zu ärgern. Nun lief er neben mir und seiner jüngeren Schwester her. "Jay~",fing ich an,"Deine neue Haarfarbe steht dir echt gut!" "Ah- Danke", antwortete er grinsend und kratzte sich am Hinterkopf. Wir drei sind übrigens nicht nur Nachbarn sondern auch Sandkastenfreunde. Ich zog ihn an seinem Hemd zu mir runter, da ich sonst nicht an sein Haar gekommen wäre, weil er mindestens ein Kopf, wenn nicht sogar zwei, größer ist als ich und wuschelte durch seine Haare. Ich mag es ihm durch die Haare zu fahren, das hab ich auch schon gemacht als wir noch jünger waren. Seine Wangen färbten sich leicht rosa und das sah unglaublich niedlich an ihm aus. Lachend sagte ich:"Jetzt siehst du noch viel besser aus als sonst schon!" Er fing an zu grinsen und ich ahnte instinktiv nichts Gutes, er zerstörte nämlich meine Frisur und das mit beiden Händen. Da meldete sich Kira zu Wort: "Wollt ihr beide denn nicht mal aufhören in der Öffentlichkeit zum zu flirten?" "Kira!", schrien wir beide im Chor, worauf hin sie in Gelächter ausbrach. Dann kam eine kurze peinliche Stille. Als wir endlich an der Schule angekommen waren verabschiedete Jay sich von uns, weil er älter war hatte er im neuen Gebäude Unterricht, welches sich direkt neben unserem befand. Ich und Kira rannten die Treppen hoch zu unserer Klasse, wir besuchen übrigens schon die 11., und als wir an kamen war unsere Klasse schon offen, aber es war kein Lehrer da. Kira setzte sich neben mich und ich schimpfte mit ihr, dass sie wieder Ärger von der Lehrerin bekommen würde. Also setzte sie sich zurück. Da kam auch schon unsere Lehrerin auch schon herein. Nun entdeckte ich auch einen neuen Schüler neben ihr. Mein Hirn machte kurz einen Aussetzter- schlagartig drehte ich mich zu Kira um. "Ach du heilige ... Er ist es wirklich oder? Ich halluziniere doch nicht etwa?", flüsterte ich perplex. "Das ist euer neue Mitschüler",begann die Lehrerin,"Stell dich doch bitte vor" "Eh yes ... my name is Jun Hong Choi. I'm from Soth Korea and I'm 17 years old.",stellte der Junge sich vor. "Er redet fast nur Englisch also seid nett zu ihm.",dann wendet sie sich wieder Jun Hong zu, "Setzt dich doch bitte neben Luna" Sie deutete mit dem Finger auf den freien Platz neben mir, auf welchem vor ein paar Minuten noch Kira saß. "Ihr habt jetzt übrigens eine Freistunde", fügte die Lehrerin mittleren Alters noch hinzu und verschwand. Der Neue setzte sich neben mich und ich dachte mein Herz bleibt gleich stehen. Da ich einen guten Eindruck bei ihm hinterlassen wollte stellte ich mich vor: "Hey! My name is Luna I'm 16! Nice to meet you!" Da kam auch schon Kira angesprungen. "Anyoung! Ich bin Kira!", sagte sie freundlich. Ich packte währenddessen meine Gitarre aus."Ah, stimmt! Wir haben eine Freistunde!", stellte Kira fest und holte ihre Gitarre dazu. Der Neue schaute mich interessiert an. Ich versuchte seinen Blick so gut es ging zu ignorieren und tippte eine SMS an Jay. Kira holte sich einen Stuhl und stellte ihn zu meinem. Danach setzte sie sich neben mich und ehe wir anfangen konnte stürmte Jay rein und hinter ihm eine Menge andere Schüler. Ich funkelte ihn böse an, doch als er mich entschuldigend ansah seufzte ich und fing an zu spielen. Dieses Mal waren sie sogar besser als die letzte Übung gestern Abend. Mein koreanisch war zwar nicht das beste und ich hatte einen leichten Akzent, aber ich wollte das Lied auch nicht einfach umschreiben. Als wir dann etwa 4 Minuten später fertig waren klatschten alle. Lachend stich ich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sogleich wurden wir mit Komplimenten überschüttet wie "Ihr habt echt tolle Stimmen","Das war spitze!" oder "Du spielst echt genial Gitarre!" Das freute mich so sehr, dass ich gar nicht gemerkt hatte wie Jun Hong mir auf die Pelle gerückt war und mich fasziniert anstarrte. "Eh... What's the matter?", fragte ich ihn lächelt und versuchend meine Nervosität zu unterdrücken. Darauf was er jetzt sagen würde war ich echt nicht vorbereitet und mein Herz machte einen Aussetzer, um danach doppelt wenn nicht dreifach so schnell weiter zu schlagen. Er grinste mich an und sagte: "I like you. Wir sollten unbedingt etwas zusammen unternehmen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)