Prohibition von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ... war das Klatschmaul. ----------------------------------- @Onlyknow3: Ja? Das mit den Schwulen hab ich so noch nicht gehört. Man lernt nie aus! Ich kenn den Begriff in erster Linie im Zusammenhang mit den Bars und Kneipen der Prohibition. Das waren die, die den Alkohol anboten und von denen Man nur durch Mund zu Mund Propaganda erfahren hat. Aber hier trifft ja ohnehin beides zu. ... war das Klatschmaul. Dass er Chicago mochte war nicht gerade das, was er sagen würde. Aber geschäftlich war die Stadt interessant. Vor allem da er einen wichtigen New Yorker Lieferanten ausgeschaltet hatte und sich nun selbst als Lieferanten für den heiß begehrten Alkohol bewerben wollte. Ein Geschäftszweig, der ihm momentan das nötige Geld liefern konnte um seinen Vater hoffentlich aus dem Ring drängen zu können und die Firma nach seinen Vorstellungen gestalten zu können. Und dazu kam er nur, wenn er mehr als 50% der Aktien sein eigen nennen konnte, und die waren derzeit teuer! Verdammt teuer. Und dass er hier einen Bekannten hatte der sich in der Szene auskannte konnte nur von Vorteil sein um an die großen Lieferanten im Norden ran zu kommen und günstige Verträge zu schließen. Dass der Bekannte nicht schlecht aussah und sie schon die eine oder andere heiße Nacht miteinander verbracht hatten machte das Vergnügen noch ein bisschen größer. Auch wenn der Mann nicht ganz seinem Typ entsprach. „Dich hab ich hier ja noch nie gesehen. Neu in der Stadt?“ Was … „Mai Valentin Freut mich. Und du bist?“ Welches Weibsbild wagte es bitte mich so unverfroren frech anzu- … Das nenn ich mal ein Dekoltee. „Schön für sie.“ Was interessierte mich schon ein Dekoltee. „Ja, und du bist?“ Und da hing die auch schon fast an mir dran! Fehlte nur noch, dass ihre Krallen in mich rein schlug … Gott, was hatte die denn für ein Parfum? „Seto Kaiba.“ Dass ich erfreut war würde ich nicht behaupten. Eher war mir schlecht. „Aus New York?“ Immerhin wusste sie mit dem Namen was anzufangen. Mit meiner Haltung aber nicht, denn dass ich wert auf diese Gesellschaft legte. „Woher auch sonst – immerhin gibt es nicht viele Kaibas in unserem Land und noch weniger, die gut aussehen und ein beträchtliches ...“ „Mister Kaiba nehme ich an?“ Danke Gott! Zumindest jemand, der die daran hindert noch mehr zu sagen! „Katsuya Jounochi. Freut mich.“ „Seto Kaiba.“ Niedlich der Kleine. Irgendwie, hatte er was von dem Welpen den ich Moki zu Weihnachten geschenkt habe. „Darf ich Sie kurz von der reizenden Dame neben Ihnen entführen? Ich hätte da einige Fragen ihre neue Position in der Familienfirma betreffend.“ Neue was? Wohl ... Ach so. Ich konnte nur nicken und mich innerlich über die Rettung freuen. Und das Ganze besser nicht hinterfragen. „Ach, sie haben eine neue lukrative Aufgabe Seto? Das wusste ich noch gar nicht.“ Die war … lästig. „Ja.“ Und bitte Gott, lass es Hirne oder schwere Steine regnen! Und bitte triff! Aber immerhin hatte ich einen Grund mich zu entfernen auch wenn der Grund ein Journalist war. Sagte ich schon, dass ich die Presse nicht leiden konnte? „Die Dame hält nicht viel von Diskretion.“ „Nein, aber auch von anderen Dingen nicht.“ Ach, waren die Beiden bekannt? „Die New Yorker Filiale läuft gut, die Umsätze haben sich seit dem letzten Jahr gesteigert. Gratuliere.“ Da kannte sich wohl doch jemand aus? Vielleicht war er nicht so uninteressant wie gedacht. Scheinbar jemand, mit dem man sich auf solchen Veranstaltungen unterhalten könnte. „Ja. Wobei das mehr sein könnte hätte ich wirklich freie Hand. Aber das … Mein Vater hält nicht viel von meinen Ideen. Aber das bleibt unter uns.“ „Wem sollte ich es auch erzählen?“ Wie nett. Konnte man sich darauf nun verlassen oder nicht? Mein Alter würde mir den Kopf abreißen, wenn das in der Zeitung steht! „Was führt Sie eigentlich hier her?“ immerhin ist der Firmenhaupotsitz in LA, er lebte in New York und sicher war er nicht wegen einer Party allein hier. „Eine Einladung.“ Von wem war wohl klar. „Wenn das so ist … Sie entschuldigen mich? Da sie vor Mai gerettet sind ...“ Sicher. Auch wenn ich gern noch etwas mehr herausgefunden hätte über? Wie hieß der noch mal? Und fast hätte ich gepfiffen. Der Kleine hatte einen süßen Arsch. Wenn ich das so denken darf. Dukes sieht nicht ganz so gut aus … „Seto! Da bist du ja! Ich dachte schon du wärest Miss Valentin in die Arme gelaufen.“ Die schien hier ja bekannt zu sein. „Bin ich. Aber einer deiner Gäste war so nett mich vor ihr zu retten.“ „So? Wer denn?“ „Blond, etwa deine Größe. Journalist.“ „Ach Kats! Da habt ihr euch schon kennen gelernt. Dabei wollte ich dich den Anderen dann in Ruhe vorstellen.“ Na toll. Also noch mehr davon! Ob mir da einer nützlich war? Wobei Duke mich ja schon seinem Händler vorgestellt hatte, und auch wenn der nicht die Mengen die ich brauche liefern konnte stellte der schon mal einen Kontakt dar, über den ich weiter kam. Vielleicht zu dessen Händler? Am liebsten wäre ihm dann aber doch einer aus dem Capone-Clan. Die größten Lieferanten des Landes … „Wie kommst du eigentlich zu einem Journalisten im Freundeskreis? Ist das bei dem was du hier aufgezogen hast nicht etwas zu heiß?“ „Kats? Quatsch. Der hält die Klappe im Gegensatz zur Valentin. Ich kenne ihn durch Bakura und Ryou. Und bisher ist nichts, was er in einer der Kneipen und Bars erfahren hat im Mirror erschienen. Und er weiß einiges. Außerdem schreibt er für den Wirtschaftsteil oder auch mal für den Politikteil.“ Aha. Das erklärte schon mal, warum er wusste wer ich bin und was ich mache, aber ob man dem wirklich trauen konnte? Reporter waren Tratschtanten, die alles breit traten was sie hörten! Morgen las ich das garantiert in der Zeitung! Ich wette sogar darum, dass dieser Köter das bringt, weil er sonst nichts hat. „Jetzt schau nicht so, Kats ist echt ok. Kannste hier jeden fragen. Selbst über die Sache mit dem Stellvertretenden Bürgermeister und der Nutte im Hinterzimmer hat er kein Wort verloren. Und wenn ...“ und damit bracht er ab, lächelte freundlich und winkte dieser Mai zu, die gerade auf uns zu kam. „Da spricht man vom Teufel und bekommt Satan selbst.“ nuschelte er da nur als sie auch schon vor uns stand und sich Duke vorstellte. Irrte ich mich, oder hatte sie ihr Oberteil noch ein bisschen tiefer gezogen, damit auch ja keinem entging, was sie vor sich her trug? „Ich glaub ich weiß jetzt, welche Dame du gerade meintest Duke.“ Und damit verschwand ich wieder unter den anderen Gästen, einige wenige hier kannte ich ja und mit denen wollte ich mich auch unterhalten. Vielleicht ergab sich was …? „Mister Kaiba, darf ich ihnen einen guten ...“ „Wir kennen uns bereits Edgar. Der Schreiberling beim Mirror.“ Ja, ich mag Journalisten nicht – sie sind und bleiben Klatschtanten. „Schreiberling?“ hackte dieser auch schon sichtlich verärgert nach. „Ja, Schreiberling. Und dann auch noch einer, der aussieht wie ein Straßenköter.“ „Straßenköter?“ ein Nicken von mir sollte ihm als Antwort reichen „Geldsack.“ und damit war er weg? Hallo? Der konnte mich doch hier nicht so stehen lassen! Ich bin ein Kaiba und ein Kaiba hat immer das letzte Wort! IMMER! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)