Forbidden Love (eine NejiHina FF) von BlackWolfLucy ================================================================================ Kapitel 2: Freundschaft (Teil 2) -------------------------------- "Hinata-chan?" Hinata schreckte auf. "Ja?" Sie sah sich um. Sie standen vor der Tür, die in die Küche des Anwesens führte. "Bist du gerade im laufen eingeschlafen?" Neji hatte noch immer den Arm um ihre Schulter gelegt. "N-nein! Ich habe nur nachgedacht." "Ach? Darf man fragen über was?" Er grinste sie an und sie grinste zurück. 'Tja, wie du mir so ich dir, nicht wahr?' "Ich denke, dass wir hineingehen sollten bevor ich mich wirklich noch erkälte." Neji sah sie an, legte den Kopf schief und lächelte sie an. "Warum kannst du dich eigentlich nicht gegen andere wehren, aber bei mir konterst du sofort?" Hinata öffnete den Mund, schloss ihn dann aber auch sofort wieder. Sie hätte ihm gerne geantwortet aber sie hatte selbst keine Antwort auf seine Frage. 'Ja, warum kann ich mich nie wehren, wenn ich sollte?' Sie runzelte die Stirn und starrte Neji konzentriert in die Augen. "Ich weiß es nicht..." Neji zog eine Augenbraue hoch, dann fing er an zu lachen. Hinata funkelte ihn böse an. "Warum lachst du?" "Dein Gesicht!" "Mein Gesicht?", fragte sie leicht irritiert. "Ja, dein Gesicht." "Was ist mit meinem Gesicht?" "Es steht dir nicht, wenn du grimmig kuckst." Hinata starrte ihn immer noch an. "Sehr erwachsen! Willst du hier draußen in der Kälte rumstehen und lachen oder lieber rein gehen?" Neji hörte auf zu lachen grinste sie aber immer noch an. "In Ordnung, lass uns reingehen, bevor du dich noch erkältest." Er öffnete die Tür. Sie traten beide ein und er schloss sie wieder hinter sich. In der Küche war es angenehm warm und es roch nach allen möglichen Gewürzen. Hinata und Neji zogen ihre Schuhe aus, sie ging zu einem Schrank hinüber öffnete ihn und nahm zwei Gläser heraus. "Was willst du trinken?" Sie drehte sich zu Neji, der immer noch im Vorraum stand. "Wasser bitte." "Okay." Sie ging zu einem Waschbecken und füllte beide Gläser mit Wasser. Als sie fertig war drehte sie sich noch einmal zu Neji. "Kommst du?" Er zuckte leicht zusammen. "Wie bitte?" "Ob du kommst?" "Ja, klar." Hinata lief zu einer Tür, die Neji schnell öffnete. 'Neji ist wirklich schnell...' Hinter der Tür befand sich das Esszimmer der Hauptfamilie. Die Wände waren sehr schlicht verziert aber dennoch sahen sie aus wie wunderschöne, große Gemälde, in denen der Künstler bestimmt viel Zeit investiert hatte. Der Boden bestand aus dem Besten Holz, das frisch poliert und gewachst war. In der Mitte des Raums stand ein langer Holztisch. Rechts und links neben ihm lagen wunderschön bestickte Kissen aus Seide, die von Farbe und Muster mit den Wänden übereinstimmten. Hinat lief zum Tisch und setzte sich auf eines der Kissen. Das eine Glas stellte sie vor sich hin und das andere auf den Platz links neben ihr. Neji fühlte sich nicht ganz wohl dabei und zögerte etwas. Aber er setzte sich trotzdem neben Hinata hin. "Ist es denn in Ordnung, wenn ich hier bin?" "Ja, warum sollte es nicht in Ordnung sein?" "Ich gehöre nun mal zur Zweigfamilie und das hier ist das Zimmer der Hauptfamilie." Das Neji zur Zweigfamilie gehörte hatte Hinata vollkommen vergessen. "Ich dachte, dass..." "Hör zu, du bist mein bester Freund," , es schmerzte sie, das zu sagen." und als mein bester Freund darfst du hier sein. Außerdem", sie machte eine dramatische Pause. "ist niemand wach und damit sieht keiner, dass du hier bist." Sie lächelte ihn verschmitzt an, nahm ihr Glas und trank. Neji tat es ihr gleich. Sein Blick huschte zu ihr hinüber. Er wunderte sich jedes Mal, wenn er sie sah, wie erwachsen sie geworden war. Als er vor 5 Jahren in der Chunin-Auswahlprüfung gegen sie gekämpft hatte, hätte er nie erwartet, dass sie einmal so stark sein würde. Er hatte damals auch nicht erwartet, dass sie einmal so gute Freunde sein würden. Damals hatte er gesagt, dass sie nicht das Talent und den Mut besitzen würde um Ninja zu werden. Er war fest davon überzeugt gewesen aber nun hatte er eine andere Überzeugung. Nun war er fest davon überzeugt, dass er nicht das Zeug dazu hatte ein Ninja zu sein. Naruto war ein viel besserer Ninja. Er hatte einen Traum, eine sinnvolle Aufgabe. Nachdem Neji vor einigen Jahren ein Anbu geworden war, war die einzige Aufgabe die er gehabt hat töten. Er hatte keinen Traum gehabt, für den es sich zu kämpfen lohnte. Er hatte nichts gehabt, überhaupt nichts. Bis Hinata anfing eine Rolle in seinem Leben zu spielen. Er lehrte ihr das Kämpfen, erzählte ihr Geschichten, gab ihr Tipps. Sie schenkte ihm ein offenes Ohr und er schenkte ihr seine Liebe. Plötzlich hatte er eine andere Aufgabe außer töten. Er musste sie beschützen, denn sie war es, die ihm nun alles bedeutete. Er kämpfte nun für sie, um sie. Er genoss die Momente in denen sie allein waren. Alles war von einer Leichtigkeit und Ungezwungenheit erfüllt. Etwas angenehm warme berührte seinen Arm. Als er aufsah schaute er in das Gesicht von Hinata. "Alles in Ordnung?", fragte sie mit der Stimme einer Mutter, die ihr Kind nach einem Stürz auf den Arm nahm. 'Liebe...', dachte Neji. "Ja, alles in..." Er sah zur Tür. Hinata folgte seinem Blick. "Was ist?" "Da ist jemand." "Was?" "Schhh!" Er legte einen Finger über ihre Lippen. 'Still jetzt.' Sie hatte verstanden und nickte leicht. 'Liebe... ich liebe sie.' Sein ganzer Körper war angespannt, wie die Sehne eines Bogens. Er brauchte sein Byakugan nicht einmal einzusetzen, um zu wissen, wer es war, der so zielstrebig auf sie zu kam. Er wendete sich wieder Hinata zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. 'Ich liebe sie... und darum MUSS ich sie beschützten!' Mit der anderen Hand deutete er ihr sie solle aufstehen. Als sie beide standen legt Neji einen Arm um Hinatas Schulter. Hinata zuckte zusammen, als sich die Tür hinter ihnen mit einem sanften und doch bedrohlichen knirschen öffnete... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)