Eternal Sailor Crystal von Imi-chii (Sailor War!) ================================================================================ Kapitel 26: Verlust und Gewinn ------------------------------ Cosmos Blick wandert nach oben. In das sanfte Gesicht Galaxias, welches von ihrem gold-rotem Haar umspielt wird. Ihr Uniform gleicht immer noch einer Rüstung, doch ihre Postion zeigt: Sie ist für sie da. Wie lange haben sie einander nicht mehr gesehen? Waren es Jahrzehnte oder doch Jahrunderte? Tränen steigen ihr Cosmos ins Gesicht, nicht vor Trauer, sondern vor Glück und Erleichterung. Galaxia legt ihre Arme um sie und versucht sie zu trösten. „Hab keine Angst, ich werde dich unterstützen!“ Cosmos nickt nur. Wenn die zwei mächtigsten Senshis der Galaxie miteinander arbeiten, dann müssen sie die Erde doch noch retten können. Ganz sicher, alles wird gut. Um Death Achlys Kontrolle zu entkommen, haben sich die Senshis entschlossen, sich gemeinsam mit Queen Beryl, Korybanten und Mamoru, auf zum Tor zu Raum und Zeit zu begeben. Nur Pluto ist alleine zurückgeblieben und wartet geduldig auf die Rückkehr der Mädchen. Während die Senshis sich besprechen und den Schlachtplan zusammenfügen, wird Death Achlys auf die Veränderungen auf der Erde aufmerksam. „Prinzessin?“, er ruft Usagi zu sich, welche folgsam im Thronsaal erscheint. „Was würdet ihr davon halten, bereits heute Rache zu nehmen?“ Usagi blickt ihn fragend an. Sie wirkt so fehl am Platz, in dem dunklen großen Saal. Das einzige Licht kommt von einer Art roten Lichtkugel an der Decke, von welcher sie angestrahlt wird. Death Achlys erhebt sich aus seinem Stuhl und schreitet auf die Prinzessin zu. Er lässt eine Art Bildfläche erscheinen auf der man nun Pluto erkennen kann. Usagi scheint auf Anhieb zu verstehen, denn ihre Augen beginnen zu glänzen. „Ich glaube, dass nun der richtige Zeitpunkt ist. Oder etwa nicht?“, fragt Death Achlys. Natürlich lautet ihre Antwort „ja“. „War es nicht sie, die sich Endymion zu sehr genähert hat? Pardon, dies passiert natürlich erst in der Zukunft, meine Prinzessin. Aber ihr solltet es vielleicht jetzt schon wissen. Sailor Pluto dient ihrem Prinzen nicht nur. Sie hegt auch Gefühle für ihn.“ Er stellt sich nun neben die Prinzessin und legt ihr eine Hand auf die Schulter. Das Bild auf der Fläche verändert sich: Sie sieht nun Black Lady und den Tod Plutos. Damals, als sie gegen die Familie des schwarzen Mondes kämpften. Plutos Blick ruht länger auf Endymion, als auf irgendwem anders. Eifersucht erscheint nun in den Augen Usagis. Hat sie sich etwa von Pluto reinlegen lassen? Hatte diese es nur auf Mamoru abgesehen? Death Achlys lässt das Bild verschwinden, er lässt erneut das Zepter erscheinen, in dessen Mitte sich die Aussparung befindet. Er reicht es erneut an Usagi: „Doch zunächst, muss ich euch etwas sagen. Setzt den Silberkristall nicht leichtsinnig ein, das Zepter hat auch so genug Energie. Wann der Kristall hineingesetzt wird...das entscheide allein ich.“ Ein drohender und kalter Ausdruck erscheint in seinen Augen. Doch Usagi spurt, verbeugt sich und verschwindet aus dem Saal. Die Rache ist ihre. Am Tor zu Raum und Zeit: Queen Beryl schreitet nervös auf und ab: „Und das wird funktionieren?“ Korybanten ist langsam von ihr genervt, verdreht die Augen und geht auf Mamoru zu. „Klar wir es das. Und nun Prinz.“, er verbeugt sich gespielt, „Wir sollten ihre 'Garde' erwecken.“ Mamoru weiß immer noch nicht so recht was er hier eigentlich tut, mit dem Feind. Doch Chibi-Usa hält seine Hand und drückt sie leicht. Sie ist voller Zuversicht. Korybanten bewegt sich nun in das Zentrum des Kreises, bestehend aus den Senshis, Mamoru, Beryl und der Pluto, welche das Tor bewacht. Um die Shittenou auch wirklich wiederbeleben zu können, braucht er Energie, nur hat er diese ohne Death Achlys nicht in genügendem Ausmaß. Sein Blick fällt auf Sailor Astarte, wo er einen kurzen Moment verweilt. Als er beginnen will, die Generäle wieder zu erwecken – mit Hilfe der Juwelen, welche sie in sich trugen – erscheint plötzlich eine weitere Person, gefolgt von einer Gruppe. Es handelt sich um Endymion und Chibi-Moons Senshis. Ein Raunen geht durch die Menge. Usagi hat sich bereits auf den Weg zu Pluto gemacht, welche sich mittlerweile zurück verwandelt und in die Wohnung begeben hat. Einen genauen Plan verfolgt die Prinzessin nicht, dafür ist sie zu aufgebracht. Endlich hat sie einen Grund sich zu rächen. Er war ihr Prinz und sie nimmt ihn ihr weg. Usagi steht nun vor der Haustür und wartet einen Moment. Soll sie klingeln? Sie versucht es mit Manieren und klingelt an der Haustür. Setsuna schreckt aus ihrer Couch auf. Wer mag das nur sein? Vorsichtig geht sie an die Tür und blickt durch den Spion. Sie traut ihren Augen nicht. Die Prinzessin hier? Und wie verändert sie wirkt. Sie traut der Sache nicht und entscheidet sich dann dafür sich zu verwandeln, sicher ist sicher. Langsam öffnet sie die Tür um in das wütende Gesicht Usagis zu sehen. Pluto geht in Kampfstellung, doch das nützt ihr nicht viel. Ohne großartige Umschwünge zückt Usagi das Zepter und richtet es auf Pluto: „Wie kannst du es nur wagen?“ Pluto macht einen Satz zurück: „Wovon sprichst du Usagi?“ „Du...du elendes Miststück willst mir meinen Endymion wegnehmen. Dafür sollst du büßen.“ Pluto weiß nicht wo ihr der Kopf steht, wovon spricht sie? Vielleicht von etwas, das noch geschehen wird? Pluto rafft sich auf und hält ebenfalls ihr Zepter in Usagis Gesicht: „Wovon du auch immer sprechen magst, es stimmt nicht. Lass dich nicht vom Fein blenden.“ „Ha...das ich nicht lache. Blenden? Du bist doch diejenige, die eifersüchtig ist, auf mein Leben, auf mich. Nimmst mir den Mann weg und ziehst alle auf deine Seite. Seit wann gibst du eigentlich die Befehle?“ Pluto seufzt: „Warum Befehle? Ich tue das, was mein Auftrag ist und dieser besteht nun mal darin, die Erde und auch DICH zu schützen. Nun senke den Stab und lass mich...“ „NIEMALS!“ Usagi macht einen Satz, Pluto fällt zu Boden und nur Sekunden später zielt ein Lichtstahl aus dem Zepter mitten auf Plutos Brust. Ihr Körper löst sich langsam auf und ihr Sternenkristall kommt zum Vorschein. Nun ist der Feind bereits im Besitz von zwei Kristallen. Davon bekommen Galaxia und Cosmos in ihrer Zeit nichts mit, denn das Signal im Kontrollraum ist plötzlich gestört. Cosmos löst sich aus der Umarmung und blickt auf die Bildschirme: „Was geht nur vor sich?“ Galaxie rennt nach oben in die Ruinen des Palastes und sieht woher die Störung rührt: „Königin, kommt schnell hoch.“ Cosmos beeilt sich und kann nicht fassen, was gerade vor sich geht: Ein Meteoritensturm prasselt auf die Erde nieder. Die großen Brocken prasseln auf die Erde nieder und fügen ihr noch mehr Zerstörungen zu. Die beiden Kriegerinnen laufen schnell wieder in den Kontrollraum. „Die Galaxie spielt verrückt. Was hat das nur zu bedeuten?“ „Je weniger Senshis überleben, desto weniger, kann die Galaxie sich zusammenhalten. Dies bedeutet, dass Planeten sterben und explodieren.“ „Also bedeutet das, dass mehr Planeten betroffen sein müssen, als vorher angenommen?“ „Genau aus diesem Grund bin ich hier. Das gesamte Universum droht auseinander zu brechen. Aber nicht unbedingt wegen der Geschehnisse hier. Ich glaube, dass auf der Erde in der Vergangenheit etwas geschieht. Dies hat natürlich Auswirkungen auf unsere Zeitebene.“ Galaxie ist demnach der Meinung, dass die Geschehnisse in der Vergangenheit direkt mit denen in ihrer Zeit verbunden sind. Es handelt sich um einen Strang, erlebt dieser eine Störung, so reagieren auch die anderen Teile. Gibt es noch eine Möglichkeit das unaufhaltsame Ende des Universums aufzuhalten? Am Tor zu Raum und Zeit: Endymion schreitet auf die Gruppe zu. Er und das Quartett reihen sich zu den anderen. Korybanten kann es nicht fassen. Der König persönlich hilft. Keiner wagt es zu sprechen, stattdessen greift Chibi-Usa nach der Hand ihres Vaters, die andern tun es ihr nach. Der Kreis ist nun gewaltig. So viele Senshis und Helfer. Korybaten legt den Zoisit, Nefrit, Jadeite und den Kunit vor sich auf den Boden. Die Senshis und er konzentrieren ihre gesamte Energie auf die Steine, welche zu leuchten beginnen. Es dauert einen Augenblick, doch dann schweben die Steine in Formation um sie herum erscheinen Silhouetten, welche immer fester werden. Dann stehen sie vor ihnen: Die Shittenou. Mamoru ist den Tränen nahe, wie lange hat er sie bereits nicht mehr gesehen? Auch die anderen Senshis sind heilfroh, dass es geklappt hat. Sogar Queen Beryl kann ein sanftes Lächeln nicht unterdrücken. Die Freude hier ist unermesslich. Doch, was sie später auf der Erde erwartet, wissen die Senshis noch nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)