Liebe - die stärkste Macht auf Erden von SasuSaku_in_Love ================================================================================ Prolog: Alte Zeiten ------------------- Am Hauptplatz waren sie alle versammelt. Unmengen von Menschen standen herum und warteten auf das besondere Ereignis. 2 kleine Mädchen standen ziemlich in der Mitte und versuchten ganz nach vorne zu drängen, was ihnen eher nicht gelang. Die ältere hatte heute Geburtstag und ist 5 Jahre alt geworden. Sie hatte Schulterlange braune Haare und braune Augen und trug ein grünes Kleid. Sie trug den Namen Sophie. Ihre kleine Schwester war 4 Jahre alt, hatte blonde gelockte Haare und blaue Augen. Ihre Kleidung war ein rosarotes Kleid und ihr Name war Lettie. In der Mitte war ein großer Haufen von Brennholz und Stroh. Mitten auf diesem war ein großer Baumstamm. Die Leute kreischten herum. Bald war es soweit. Kurz vor Beginn kamen die Hexenverbrenner. 2 Leute hielten eine jung aussehende Frau bei den Händen hinten fest und ließen sie nach vorne schreiten. Diese Frau hatte schwarze Haare, die ihr bis zu ihrem Hintern gingen. Ihre Augen waren beige und sie trug ein langes violettes Hemd mit einem knielangem Jeansrock. Ihre Haare vielen ins Gesicht. Nur langsam näherte sie sich dem Baumstamm, an welchem sie zum Schluss gebunden wurde. Es viel ihr schwer in die Menge zu sehen die ihren Tod erwarteten, und was ihr noch schwerer war, zu wissen dass ihre Enkelkinder ihren Tod mitansehen werden würden. Sie sah wie sich ihre beiden Enkelinnen sich durch die Menge schmuggelten um nach vorne zu kommen. Leicht sah sie hoch in den Himmel, und erinnerte sich an ihre früheren Zeiten wo sie eine große Aufgabe erwartete. Erinnerung Sie und ihr Mann hatten streit. Aus diesem Grund gingen sie für ne Zeit lang auseinander. Sie war gerade in der Stadt, als sie ein Kind um Hilfe rufen hörte. Sie beeilte sich und sah, als sie näher kam, dass ein Kind von zwei Wachen weggeschleppt wurde. Leicht hob sie ihre Hände und setzte eine ihrer magischen Gaben ein. Die Erde begann zu beben und die Wachen ließen sofort vor schreck von dem Kind ab und liefen davon. Sie kam auf ihn zu und sagte: "Du bist in Sicherheit!". Der 7 jährige Junge sah zu ihr hoch und was sie da sah, gefiel ihr gar nicht. Seine Kleidung war total zerfetzt, zudem war am ganzen Körper verteilt voll mit Schmutz und sein Gesicht sah was verheult aus. Er erzählte ihr unter Tränen, dass seine Eltern erst vor kurzem verstorben waren und nun auf der Suche nach seinem Onkel sei. In dieser Zeit kümmerte sie sich um ihn. Sie kaufte im neue Kleidungen, brachte ihm etliche Zauberkunststücke bei und versorgte ihm mit allem was er brauchte. Sie wurde zu einer wichtigen Person für ihn. Nach ner Zeit fanden sie seinen Onkel. "Mein Abschiedsgeschenk wird deine Zukunftsvoraussage sein!", sagte sie zu ihm. Ihre Augen begannen zu leuchten und sie begann zu sprechen: "Ich sehe… dass was großes auf dich wartet. Du wirst zu einer kalten Person werden und viele Fehler machen. Was das Thema Mädchen betrifft… du musst nicht nach ihr suchen… sie muss ihren Weg zu dir Finden! Durch ihre Hilfe wirst du nach und nach zu dem, der du sein solltest. Ein silberhaariges Mädchen wird es sein! Du wirst viele Feinde aber auch viele Freunde besitzen!". Ihre Augen wurden wieder normal und sie nickte ihm zu m Abschied nur zu. "Denk an das, was ich dir gesagt habe!… auf ein baldiges Wiedersehen!", damit ging sie wieder ihren Weg. Sie wollte nach Hause um sich mit ihrem Mann zu versöhnen. Das letzte was sie wollte, dass ihr Mann wusste, dass sie ihn liebte und ihr der Streit leid tat. Als sie heim kam, standen Familienmitglieder im Vorraum , während Ärzte und Sophias Tochter Honey bei ihrem Mann waren. Fassungslos ging sie zu einem ihrer Familienangehörigen und fragte: "Was ist los?… ist was passiert?". Dann kamen Honey und die Ärzte aus dem Zimmer, in welchem Honeys Vater lag. Sophia näherte sich ihrer Tochter und fing leicht an zu schluchzen. Honey sah zu Boden als sie zu sprechen begann: "Tut mir leid Mutter… es sieht nicht gut aus! Die Ärzte geben ihm nur mehr ein paar stunden bzw einen Tag, länger nicht!" Sie begann zu heulen, begab sich aber schweren Herzens zu ihrem Mann um ihm am wenigstens die letzten Stunden nah zu sein und damit er nicht allein sein musste. Sophias Mann starb an Herzversagen, so zumindest laut den Ärzten die seine Leiche untersuchten. Erinnerung zu ende Eine Träne entkam ihr. //Hach… Hauro… nun muss ich sterben ohne dass wir uns ein zweites Mal gesehen haben… es tut mir leid mein Wort nicht zu halten!… ich hoffe es geht dir gut\\, dachte sie sich. Leise begann sie einen Zauber aufsagen, während die Männer kamen. Einer von ihnen hielt eine kurze Rede und legte dann das Feuer. Es breitet sich ziemlich schnell aus. Die Kinder sind ziemlich weit vor gekommen. "GROSSMUTTER!… GRANNY!!", kam es von einer der Beiden etwas laut geschockt und besorgt. "OMAAAAA!!!", schrie die andere und ließ Tränen Fallen. Der Zauberspruch ist zu ende, die Flammen brannten alles nieder. Man sah nur bei dem schwarzen Rauch eine dunkle Gestalt davon huschen. Einer der Zuschauer hatte braune Haare, trug einen Federhut und ein elegantes langes violettes Kleid. Sie war zudem kräftig geschminkt. Sie grinste und nahm sich vor die Gestalt zu verfolgen. Die Leute verschwanden. Es fing an zu regnen und löschte das Feuer. Doch was zurück blieb war nur die Asche. Lettie sah entsetzt zu dem Bild, der sich ihr bot, während ihre Schwester in einer Trance war. Sophie setzte sich auf den Boden, zog ihre Beine an sich, umschlang diese mit ihre Armen und begann zu wippen. Lettie weinte, währen Sophie in sich gekehrt war. Wachen die so aufgewühlt vorfand brachte sie zu einem Waisenhaus, wo sie einige Jahre blieben. Die Gestalt hatte es bis in den nahgelegenen Wald geschafft, da tauchte die Frau mit dem Federhut auf. Die Kreatur sah sie an und begann sie anzuknurren. Die Frau lachte: "Da bist du ja… du Hexe du… und du hast dich in einen Wolf verhext… interessant! Ich habe erfahren, dass du eine Bekannte meiner Tochters großen Liebe bist… dafür muss ich dich nun bestrafen…!". Der Wolf knurrte nur bedrohlich. "Da ist eine ganz schön mutig… ich bin die Hexe aus dem Niemandsland!", kam es von der Frau. Sie begann sich zur hälfte auflösen und schwebte wie ein Geist über die Wölfin. "Mein Fluch sorgt dafür, dass du dich nicht mehr in einen Menschen verwandeln kannst, es sei denn… es gäbe vollen Blaumond oder du stirbst… und du kannst andere auch zu deines Gleichen machen!", damit verschwand die Niemandslandhexe und ließ eine arme verbitterte Wölfin zurück. Doch er fand Zuflucht in einer alten Höhle in der Nähe eines Baches. Der Wolf hatte oben schwarzes Fell und unten weißes Fell. Sophia legte sich auf den Boden und begann einzuschlafen. Sie träumte von ihren Erlebnissen, die Sache mit Hauro als Kind, den Streit und Versöhnung mit ihrem Mann, den Tod ihrer Tochter und dessen Lebensgefährten, den Tod ihres Mannes und dass ihre beiden Enkelinnen ihren Tod durch Hexenverbrennung miterleben mussten. Kapitel 1: Neues Zeitalter -------------------------- Nun war es 12 Jahre her. Die beiden Geschwister hatten ein neues Zuhause gefunden. Eines wo nur sie beide wohnten. Sophie war 17 Jahre alt, während ihre kleine Schwester 16 Jahre alt war. Sophie hatte seit der Hinrichtung ihrer Großmutter kein einziges Wort mehr gesprochen. Lettie war am Verzweifeln mit ihr, weshalb sie einen Termin mit einem neuen Psychiater ausgemacht hatte. Vielleicht hatte sie dieses Mal Glück und ihre Schwester würde ihr Herz ausschütten. Draußen war viel los. Es wurde Musik gespielt. Leute tanzten. Lettie seufzte. "Okay… Sophie… lass uns was raus in die frische Luft und etwas mitfeiern!", damit nahm sie sie bei ihrer Hand und schliff ihre Schwester unbeschwert mit. Sophie sagte kein Wort. Ihre Augen waren trüb und ihr Körper wirkte schwächlich. Ihre Aufmerksamkeit schenkte sie dem Boden. Lettie zog sie zu einem kleinen Häuschen und ging rein. Sie wurden dort sofort empfangen. Ein etwas kleiner Mann stand Lettie gegenüber und bat sie in einen der Räume. Er trug einen blauen Umhang und hatte einen langen grauen Bart. Er holte was zu schreiben, während Lettie ihre Schwester zur Couch führte und sich dort hinsetzte. Sophie setzte sich nicht auf die Couch, sondern hockte sich auf den Boden, ergriff ihre Beine und schob ihren Kopf gegen diese und begann wieder zu wippen. "Also… wie kann ich ihnen helfen?", fragte der kleine Mann. Lettie seufzte und meinte: "Sieht man das nicht?… sie kehrt von Tag zu Tag immer mehr in sich zurück!… ich will, dass sie wieder normal wird!". Der Mann sah sie groß an und fragte: "Seit wann benimmt sie sich so?". Lettie dachte kurz zurück und sagte dann: "Seit dem unsere Großmutter verstorben ist!". Der Mann sah sie geschockt an und fragte: "An einem natürlichen Tod oder?…". Lettie schüttelte mit ihrem Kopf und meinte: "Sie wurde ermordet… wir hatten beide mitangesehen wie sie starb, aber anders als sie, trauerte ich um Großmutter… Sophie hatte seit dem Tag an kein einziges Wort mehr gesprochen… zudem reagiert sie zu Fremdem meist schreckhaft!". Markl nickte ihr zu und sah auf die junge Frau. "Dann würde ich vorschlagen, dass sie ihr zeigen, dass sie für sie da sind und ihre Schwester das Recht hat zu trauern… und wir sehen uns in gut einer Woche wieder… ich hoffe, dass bis dahin was voran kommt!". Lettie bedankte sich bei ihm und zerrte ihre große Schwester raus. Markl atmete tief durch. Mit schnellen Schritten beeilte er sich Heim zu kommen. Als er zu Hause ankam wurde er bereits von seinem Lehrmeister erwartet. "Markl… wo warst du schon wieder?", fragte er. "Meister Hauro… ich war in der Stadt und hab versucht den Menschen zu helfen, die psychisch verstört sind!", kam es zur Antwort, während der Sprecher sein Kostüm abnahm. "Markl… du weißt, dass das gefährlich ist!", meinte nun Hauro, was Markl aufseufzen ließ. "Ach… Meister Hauro… ich habe eine spezielle Klientin… sie hat all die Jahre kein einziges Wort gesprochen… wie kann man ihr das sprechen wieder beibringen?", meinte Markl, was Hauro stutzen ließ. "Hmm… gute Frage… indem du mit ihr ein Gespräch anfängst?", kam es dann von Hauro ehe er dann wieder zu der Treppe ging. "Calcifer… mach mir das Wasser für mein Bad heiß!", sagte er dann zu seinem lodernden Feuerdämon. *Später* Lettie war den ganzen Tag mit Sophie in der Stadt und feierte, was man von Sophie eher nicht sagen konnte, da sie nur da hing. Irgendwann trennten sie sich und keiner von den Beiden fand den anderen mehr. Aus diesem Grund ging Sophie alleine zurück. Sie sah die ganze Zeit über auf den Boden uns bemerkte zu spät, dass sie durch eine Allee ging, wo sie jedoch plötzlich zum Stehen kam. Sie sah gerade aus und beobachtete etwas schreckliches. Zwei Gangster vergewaltigten ein junges Mädchen, welches vielleicht etwas jünger als sie selbst war und stachen ihr, nachdem sie sie missbraucht hatten, ein Taschenmesser in dessen Herzen, woraufhin sie sofort tot war. Mit geweiteten Augen drehte Sophie sich um und lief was sie konnte davon. Die beiden Ganoven bemerkten sie natürlich und liefen ihr hinterher. Irgendwann kam sie in eine leere Straßenseite und wusste nicht wohin. Die beiden Ganoven blieben vor ihr stehen und fingen an sie zu bekreisen. "Na Kleine,… was machst du hier?… willst du in etwa auch so enden wie die eine Kleine?", fragte der Eine. Der andere lachte und meinte: "Von ihrem Benehmen her, würde sie was anderes gar nicht verdienen!". Beide wollten auf sie los gehen, da erschien aus dem Nichts eine Person. Er hatte schulterlanges, blondes Haar, trug lange Ohrringe, trug eine pinke Jacke um seinen Schultern und sonst war er fein säuberlich und männlich bekleidet. "Tut mir Leid, Schwester dass ich erst jetzt gekommen bin!", sagte der fremde Mann zu der siebzehn Jährigen. Sie sah noch nicht einmal auf, als er sie ansprach. Der Mann machte komische Fingerzeichen, worauf hin die beiden unter Beeinflussung die Fliege machten. "Ich muss dich leider Bitten, mich zu begleiten… ich werde nämlich verfolgt!", kam es leise von ihm. Doch als sie nichts tat oder sagte, packte er sie einfach bei der Hand und zog sie mit sich. Hinter ihm tauchten Schattenwesen auf und machten sich auf um ihn zu schnappen. Er jedoch nahm die verschiedensten Kurse auf und als sie schließlich kurz vor einer Sackgasse waren, nahm er sie bei ihren Hüften und sprang mit ihr ganz weit nach oben. Hoch oben in der Luft begann er weiter zu laufen und meinte zu ihr: "Du musst auch laufen… sonst stürzen wir mit Sicherheit ab!". Sophie sah erschrocken drein und machte wie er es ihr sagte, wenn auch willenlos. Nichts desto trotz ließ sie weiterhin ihren Blick nach unten und versuchte für einen kurzen Moment ihre Trauer, Verzweiflung und Schmerz nicht preis zu geben. "Wo willst du eigentlich genau hin?", fragte er etwas leise. Sie sah einfach nur runter und sagte kein Wort. "Hmmm… vielleicht bist du ja stumm… hmm… ich lasse dich mal unten auf der Straße los!", meinte der Fremde und führte sie runter. Unten angekommen ließ er sie los und verabschiedete sich bei ihr mit einer Verbeugung und meinte zu ihr, dass er diese Wesen nun ablenken wolle. Doch das hörte sie leider nicht mehr. Sie war schon wieder voll abgetreten und sah die schrecklichen Bilder. Die Hexenverbrennung ihrer Großmutter und dann noch die Missbrauchung und das anschließende Töten an einem Teenager. Sie bekam nur mit, dass der Fremde nen Abgang machte. Dann ging sie selber weiter, bekam aber nicht mit, dass sie beobachtet wurde. Die Schattenwesen huschten geschwind zurück zu deren Auftragsgeberin zurück. Die Frau, welcher in einer großen goldenen Kutsche saß, legte eine Urne raus und klopfte mit einem Stock einmal darauf. Die Schattenwesen huschten in die Urne und die Frau begann zu lachen. "Hmhmmm… ich glaube ich muss jemanden einen Besuch abstatten!", kam es dann von der Person. Sophie lief die Straße entlang, und achtete dabei nicht auf ihre Umgebung, als eine Kreatur zu ihr lief. Beim vorbeilaufen schnappte es nach ihr und biss ihr kräftig in ihren Arm, was sie in die Knie zwang, und lief dann wieder weg. Sophie kniete am Boden und hielt ihren verwundeten Arm, und weinte dabei stumm. Ihr Arm blutete stark, und sie spürte dass mit ihr etwas nicht stimmte. Der Speichel der Kreatur vermischte sich mit ihrem Blut, und genau das machte es, dass sie ein komisches Gefühl hatte, was sie selbst betraf. Schließlich machte sie sich doch noch auf den Weg nach Hause. Als sie daheim ankam, war alles so finster und Lettie schien immer noch in der Stadt zu sein. Der Tag hatte sich zur Nacht verwandelt. Sie ging schnell zum Erste- Hilfe- Kasten und verarztete sich, als sie kurz darauf hörte, wie die Haustür aufgemacht wurde. Sie drehte sich um und erblickte eine großgebaute Frau mit dunklem Kleid, Hut, Schal und sie schien etwas dick zu sein. Sophie sagte kein Wort. Die Frau begann zu schief grinsen und sagte: "Du musst das Mädchen sein, welche von Hauro gerettet wurde… Und wie ich sehe… musst du wohl Sophias Enkelin sein… wie rührend… nur zu schade, dass ich dich nun mit einem Fluch belege… ich bin nämlich die Hexe aus dem Niemandsland!". Sophie sah die Frau erschrocken an und schloss sofort ihre Augen, als diese sich beinahe ganz auflöse und wie ein geist über sie hin weg schwebte. Draußen kam langsam der volle weiße Mond langsam hoch. Sophie öffnete langsam ihre Augen und erkundete alles. Mit Schrecken sah sie in den Spiegel vor sich und konnte es kaum glauben. Sie war kein Mensch mehr, sondern eine weiße Wölfin. Die Frau flog zur Tür und drehte sich noch einmal zu ihr um und sprach: "Ich weiß, dass du schon sehr bald Kontakt mit meinem Hauro haben wirst… bestell ihm von mir Liebe Grüße!". Damit verschwand die Frau wieder. Kapitel 2: Veränderungen und ein Wiedersehen mit Sophia ------------------------------------------------------- Sophie öffnete langsam ihre Augen wieder und sah sich um. Die Besucherin war verschwunden und sie fühlte sich so merkwürdig. Ihre Sicht und ihr Geruchsinn waren stärker ausgeprägt, als normal. Sie versuchte von ihrer liegenden Position zur stehenden, doch er gelang ihr nicht. Auf allen Vieren bewegte sie sich zu einem Spiegel und sah rein. Ihre Augen weiteten sich. Ihr Spiegelbild zeigte sie nicht in Form eines Menschen, sondern das eines jungen Wolfes. Sie hatte ein weißes Fell und sah mehr nach Hund, als nach Wolf aus. Verwundert und geschockt ging sie ein paar schritte zurück und verhaspelte sich dabei ein wenig, da sie es nicht gewohnt war auf allen Vieren zu laufen. Sie begann ein paar Runden zu drehen und sah immer wieder zwischendurch in den Spiegel, da sie ihre plötzliche Veränderung nicht glauben konnte. Der nächste Tag brach an, und Lettie kam heim. Die weise Wölfin, Sophie hörte ihre Schwester und wollte sie schon empfangen, doch Lettie sah das Tier erschrocken an und verscheuchte sie aus ihrer Wohnung. Sophie wurde dabei ganz traurig, sah aber trotzdem zu dass sie das Weite suchte. Als sie dann draußen war, ging sie Gedanken verloren die Straßen entlang. Sie merkte nicht dass sie dabei beobachtet wurde. Ein großgebauter Wolf, der oben golden und unten weiß war, saß am Rand und beobachtete sie. Der Wolf begann seinen Hals zu strecken und begann dann zu heulen. Sophie hörte das Geheule und bekam es langsam mit der Angst zu tun. Der Wolf welcher den Ruf ausgesendet hatte, lief von seinem Beobachtungsplatz weg und kam zu ihr. Sophie sah dem ganzen etwas erschreckt zu. Der Wolf umrundete sie und begann mit ihr zu sprechen: "Hast du mein Rufen nicht gehört?… wir nennen es… Ruf der Wölfe!… Damit wollen wir dich zu unserem Rudel führen… und sobald du deine Prüfung gemeistert hast, werden wir dich in unserem Rudel aufnehmen!". Sophie sah sie nur etwas skeptisch an. Der Wolf, welcher ein weiblicher war, legte ein freundliches Grinsen auf und meinte: "Komm mit… folge mir!… ich bringe dich zu meiner Anführerin. Sie selbst nennt sich, der führende Wolf!". Die Wölfin drehte sich um und lief in Richtung Wald. Für Sophie war es neu so zu laufen, daher hatte sie etwas Schwierigkeiten damit ihr dicht hinter her zu sein. Die Wölfin, die vorausgelaufen war, senkte ihr Tempo, damit Sophie ihr mithalten konnte. Nach und nach überquerten sie Täler, Wälder bis hin zu einer großen Fläche Wiese, wo rund herum Berge waren und ein See und ein kleiner Bach in der Nähe der herumliegenden Steinen. Die Wölfin blieb stehen und sah zu Sophie nach hinten. "Bevor ich nach meiner Anführerin rufe, muss ich noch was los werden… Mein Name ist Jasmin und falls du Hilfe benötigst kommst du bitte zu mir. Noch etwas… Du wurdest genau wie wir, die anderen verflucht. Nur durch den vorherigen Biss unseres Ursprungs… der führenden Wölfin, ist es dir ermöglicht in jeder Nacht dich in deine ursprüngliche Gestalt zurück zu verwandeln. Nur unsere Anführerin selber hat nicht solch ein Glück wie wir… sie muss bis zu ihrem Tod eine Wölfin bleiben.", versuchte die Goldweiße Wölfin zu erklären. Sophie nickte nur Gedanken verloren. Ein Kinderschrei war zu hören. Wie aus dem Nichts kamen ein paar andere Wölfe zu den beiden gelaufen. Die eine war schwarz von oben bis unten, nur hatte sie weise Farbe im Gesicht, welches sich über ihre Brust sich verschmälerte und weiter bis zu den Unterfüßen ging. Auch seine Schwanzspitz war weiß. Ein anderer Wolf war genau wie die Beobachterin von Sophie. Auch dieser war Gold und Weiß gefärbt, hatte aber im Gegenteil von dem anderen eine kleine goldene Krone auf seinem Kopf. Wieder ein anderer war komplett weiß und schien von allen zusammen der größte zu sein. Der Letzte von den Ankömmlingen war mehrfarbig. Er hatte Oben am Kopf, über die Schultern, den gesamten Rücken dunkelbraune Farbe, das nachkommende war beige und der Letze, untere Teil war weiß. Der Schwarze Wolf kam auf die Beiden zu und sagte an die Neue gerichtet: "Ich erkenne dich… dein Geruch kommt mir vertraut vor… Ich war vor langer Zeit eine Hexe, wurde aber gezwungen mich selbst zu verfluchen…!". Die Wölfin sah die Weiße genau an und ließ kurz ihre Augen hell aufleuchten. Nachdem ihre Augen wieder normal geworden sind sagte sie nur: "Etwas großes erwartet dich und du wirst auf jemanden treffen, von dem du glaubst, dass diese bereits verstorben sei!". Wieder war das Gekreische zu hören. "Sophie… ich möchte dass du dem Jungen hilfst, der in der Klemme steckt!… pass aber auf dich auf und verrate keinem wer du wirklich bist… den sonst kommen wir in große Schwierigkeiten!… Sophie… meine geliebte Enkelin… du bist unsere Wolfsprinzessin!", sagte die schwarze Wolfsanführerin. Sophie riss ihre Augen auf. Ihre Augen wurden langsam nass. Sie hatte viele Fragen. "Sophie… niemand darf wissen, dass ich noch am Leben bin!", kam es dann von Sophia, der führenden Wölfin. Damit machte sich Sophia auf den Weg zurück von wo sie herkam, dicht gefolgt von den anderen. Sophie drehte sich um und lief zu der angsterfüllenden lauten Stimme. Als sie ihm näher kam, sah sie ein kleines Männlein vor einem Riesengeier davonlaufen. Das Männlein sah Sophies Psychologen sehr ähnlich. Sie lief auf ihn zu versuchte ihn zu verteidigen. Sie kämpfte mit dem Riesenvogel, als gäbe es keinen Morgen. Das kleine Männlein saß dabei verwundete auf der Wiese und sah dem jungen Wolf beim Kämpfen zu. Schlussendlich gingen beide Kämpfer in die Knie, verwundete. Das kleine Männlein entnahm sich seine Verkleidung und lief zu seinem Retter, doch dieser war Bewusstlos. Somit hob er ihn auf und trug ihn ein gutes Stück, bis er zum wandernden Schloss, seines Meisters, kam. Kapitel 3: Gespräche... und erste Eindrücke der neuen Freunde? -------------------------------------------------------------- Das erste was das kleine Männlein mit der Wölfin tag, war sie in eine Ecke zu bringen im wandelnden Schloss. Nachdem der Wolf am Boden lag, schwer verletzt, entnahm das Männlein seine Kapuze und legte seinen Zauberumhang weg. "Nanu… wer ist diese Kreatur?,… ich spüre eine starke Energie davon kommen!", meinte der Feuerdämon Calcifer. Markl, der sich als das Männlein ausgegeben hatte, lief hin und her, und versorgte den Wolf mit helfenden Mitteln. Er verarzteten den Wolf und band zum Schluss einen Verband um die Wunden, damit nicht zu viel Blut ausging. "Wo ist Meister Hauro?", fragte Markl den Feuerdämon. "Auswärts… huu… aber das was du mitgebracht hast wird ihn aber nicht sehr erfreuen!", kam es von Calcifer zu Antwort. Markl sagte darauf hin kein Wort, verlies aber den Raum und ging auf sein Zimmer. Calcifer brodelte auf seinem Platz herum und starrte auf die Kreatur. Nur ganz kurz öffnete der Wolf seine Augen, aber nur um wieder in die Ohnmacht zu fallen. 1 Woche später Die Tür ging auf und aus dem nachtschwarzen Raum, der sich hinter der Tür verbarg, kam ein Mann. Markl suchte nach dem Wolf, der ihm sein Leben gerettet hatte, fand ihn aber nicht. Der Mann, der sich als Hauro entpuppte, sah dem ganzen entspannt zu und fraget: "Markl… was treibst du da schon wieder?". Markl erschreckte sich und meinte schüchtern: "Ich ähm… ich wurde vor einer Woche in den Bergen angegriffen, aber ein Wolf hatte mich gerettet und wurde dabei selbst sehr stark verletzt… ich hatte ihn mitgenommen um ihn zu verarzten… doch nun finde ich ihn nirgends!". Clacifer pustete empört und meinte: "Bist du dir sicher, dass diese Kreatur nu ein Wolf ist und nicht ein verzauberter Mensch?… ich könnte schwören, dass ich fast jede Nacht dieses Tier vom Wolf zu einem Menschen umwandeln sehe… und zu Tagesanbruch vom Menschen zum Wolf zurückverwandeln!… Nebenbei… ist es eine Lady!". Markl und Hauro staunten über Calcifers Worte. Markl nahm ne Schüssel und stellte das frische Wasser zu Boden. "Ich gab ihm den Namen Schnee- Weißchen!", meinte Markl und rief nach dem Wolf. Es dauerte etwas, doch der Wolf kam aus einer Ecke, in welcher keiner von denen drauf kam. Der Wolf aber blieb vor den beiden Menschen stehen und sah abfällig zu dem gerade erst gekommenen. "Markl… du bist für dieses Tier verantwortlich!", kam es von Hauro. Der Wolf begann zu würgen und spuckte einen Zettel aus. Markl hob diesen auf und besah sich diesen, währen Hauro sich zu Tisch begab und sich setzte. Markl lief zu ihm und gab ihm den Zettel, der allerdings sofort verbrannte und eine Art Zeichnung am Tisch hinterließ. Hauro machte große Augen und wusste sofort von wem die Nachricht kam. "Hier steht… Mann ohne Herz… der, der einst eine Sternschnuppe aß… dein Herz wird schon bald mir gehören!", las er vor. Er legte eine Hand auf die Zeichnung und fuhr darüber, meinte dazu: "Tja… der Tisch ist hinüber!". Markl sah ihn groß an. Der Wolf ging zum Napf und trank was. "Am besten wir beobachten den Wolf und sobald er wieder fit ist… lassen wir ihn in sein Gebiet wieder raus!", meinte Hauro worauf Markl nur nickte. Beide gingen aus diesem Grund schon früher in ihre Zimmer um ein wenig auszuruhen. Der Wolf setzte sich vor dem Feuer und sah den Dämon an. "Was war das gerade?", knurrte sie den Dämon an. Dieser sah sie erschrocken an und meinte: "Du… du kannst sprechen?". Sophie nickte ihm zu und meinte knurrend: "Ich… ich bin… nicht sehr gut… im Reden… ich hab viele Jahre… lang kein einziges Wort gesprochen… seit dem Tod meiner Großmutter!". Calcifer horchte ihr gespannt zu und meinte dann aufgeregt: "Duuuu… du könntest mich und Hauro retten… bevor es zu spät ist!". Sophie seufzte und meinte: "Wie den?… Wie soll ich… den Packt eines Zauberers und dessen Dämons brechen?… na gut… aber dafür, musst du meinen Bann auch brechen!". Calcifer nickte dem Wolf zu und gab dem Wolf seine Hand, wobei Sophie nur ihre Tatze hergab. "Es wird langsam Dunkel…!". meinte Calcifer, und man hörte bereits wie die beiden, Hauro und Markl runter kamen. Sophie seufzte und nickte dem Dämon zu. Markl stoppte mitten auf dem Weg über die Treppe, als er merkte, dass sein Meister eine Stufe übersah und die restlichen runter purzelte und direkt auf den Wolf landete, welcher gerade dabei war, sich in einen Menschen zu verwandeln. Als er auf ihr lag, und zu sich kam, war sie wieder ein Mensch und schenkte ihm einen bösen Blick, der ihm sagte, dass er von ihr absteigen soll. Markl holte tief Luft und meinte: "Oh mein Gott… das ist meine Klientin… die bisher kein einziges Wort gesprochen hatte!". Sophie sah nicht gerade begeistert zu dem Jungen. "Ich… ich kann sehr wohl… reden… aber nicht sooo gut wie ihr… nach 12 Jahre wieder zu reden… beginnen ist hart…, es wieder zu erlernen!", meinte sie dann. Hauro, sowie auch Markl sahen sie erstaunt an. "Wow… was für eine Stimme,… und wie hübsch sie ist… sag mal… willst du mal mit mir was unternehmen oder so?", war das einzige was Hauro raus bekam, im Gegenzug zu Markl, welcher seine Kinnlade bis zu Boden hatte. Kapitel 4: Vertrauen gewinnen ist schwerer als man sich denkt! und ein neuer Feind? ----------------------------------------------------------------------------------- Sophie nahm sich genügend zeit ihm ihre Antwort zu geben und sah die beiden genau an. "Ich… ich weiß nicht!", kam es zur Antwort. "Wer oder was seid ihr?", wollte sie wissen. Hauro sah zu seinem Assistenten, welcher ihr gleich antwortete, nachdem er seine Stimme wieder gefunden hatte: "Ich bin Zauberlehrling… und heiße Markl! zudem bin ich Meister Hauro`s Assistent!". Hauro nickte ihm nur zu und sagte: "Stimmt… und ich bin der Zauberer Hauro,… Markl ist mein Assistent… und das lodernde Feuer ist mein Freund Feuerdämon Calcifer!". Sophie nickt nur. "Und was für ein Ort ist das, wo wir gerade sind?". fragte sie dann. Markl lachte und meinte: "Das ist das wandernde Schloss, das von Calcifer gelenkt wird!". Sophie machte nur ein "Oh". Hauro kam auf sie zu, während sie ein wenig von ihm zurückschritt und ihn sprechen hörte: "Komm… ich werde dir deinen Verband wechseln!". Irgendwann kam Sophie bei der Wand an und sank zu Boden. Hauro kam ihr immer näher bis er sie erreicht hatten und wechselte ihren Verband. Sie tat nichts dagegen. Dann setzte er sich vor sie und sah ihr in ihre Augen. Er lächelte sie sanft an und fragte: "Naaa… erinnerst du dich?… Ich hatte dich vor ein paar Kriminellen gerettet… Ich hatte gedacht da du kein einziges Wort gesprochen hattest, dass du eventuell stumm seist!". Sophie verdrehte sie Augen. "Ja klar… Wenn eine… Frau redet,… dann heißt`s gleich,… dass Frauen… wie ein Wasserfall reden,… und wenn eine Frau… kaum redet,… oder zumindest… für ne lange zeit,… dann heißt´s gleich,… dass Frauen… stumm sind!… Vielen Dank… für diese Bemerkung!", meinte sie nur. "Hey… das war nicht böse gemeint!", meinte Hauro darauf. Sie seufzte. "Wie auch immer…!". Hauro sah sich was um. "Hmm… wenn du dich schon in einen Menschen verwandelst… und trotzdem noch verwundet bist… könntest du dich ein wenig nützlich machen und ein wenig putzen oder so!", bat Hauro ihr an. Sophie seufzte wieder und gab schließlich nach. Dann gingen er und Markl wieder was erledigen. Sophie nörgelte was herum, ehe sie sich einen Besen schnappte und zu putzen begann. Tags über rastete sie und Nachts über putzte sie das Haus durch. Das ging 6 Tage und 6 Nächte durch. Eines Tages, sie schlief gerade, hörte sie den Ruf der Wölfe, der eine Warnung war. Ihr Gefühl sagte ihr, dass sie gebraucht wird. In Wolfsgestalt raffte sie sich auf und ging zur Tür und kratzte dran. Calcifer, der sich durch das Gekratze gestört fühlte, begann das komplette Schloss zusammen zu schreien. Hauro war außer Haus, also musste Markl nachsehen was nicht ok war. Der Junge kam die Treppe runter gerannt und sah was los war. "Ey… Sophie… Lass den Blödsinn!", kam es von Markl, doch das spornte Sophie nur noch mehr an kräftiger an der Tür zu kratzen. Markl kam zu ihr und öffnete langsam die Tür. Sogleich er die Tür geöffnet hatte, flitzte Sophie mit Windeseile raus. Sie hörte Geschreie, von ihres Gleichen und von einem anderen Wesen. Sie roch Blut. Als sie bei dem Platz angekommen war, von wo aus die Gerüche und Geschreie am stärksten waren, sah man einen Wolf gegen einen Riesengeier kämpfen. Sophie bemerkte sofort, dass der kämpfende Wolf ihre Großmutter sein musste. Allerdings war der Wolf fix und fertig, wo gegen der Riesengeier noch sehr aktiv war. Sophie griff ein und versuchte der führenden Wölfin zu helfen. Sophie übernahm den Kampf, während die anderen Wölfe kamen und ihre Herrin mit nahmen damit sie sich auskurieren konnte. Sophie musste genau wie ihre Großmutter vieles einstecken und sank irgendwann zu Boden. Markl der sie später gefunden hatte, sah wie sich der Riesengeier zu einem Menschen formte und sich als Hauros Schwester. Sie hatte schwarzes schulterlanges Haar, schwarzen kurzen Kimono und trug Verbände über ihre Arme. Sie sah einer Kunoichi zum verwechseln ähnlich. Die Frau lächelte und verschwand. Markl sah zu dass Sophie wieder zurück zu seinem Meister kam. Im Schloss angekommen legte er Sophie auf eine ausgebreitete Decke. Die Klingel ging an und er öffnete die Tür. "Du schon wieder?… was willst du?", fragte Markl, während sie reinschritt. Die Tür ging wieder auf und Hauro trat aus dem schwarzen Tunnel in sein Schloss. Als er die Frau sah weitete er die Augen. "Sieh an… Hauro… mein kleiner Bruder… wo hast du die Wölfin versteckt?", kam es böse von der Frau. "M… Meggi? was hast du mit dem Wolf vor?", fragte Hauro. Sie lächelte nur. "Ich weiß dass du und das Kind ihn versteckt… was ich mit ihm vor habe… verrate ich euch nicht!", damit ging sie wieder. "Ihr werdet mich schon noch kennen lernen!", kam es laut und düster von ihr, bevor sie gänzlich verschwand. Kapitel 5: Gefühlsausbrüche , Hässlich/ Hübsch ---------------------------------------------- Als die Person, welche Hauros Schwester war, verschwunden war, sahen ihr die Beiden immer noch etwas geschockt hinterher. "Sophie…", murmelte Markl nur. Hauro erlöste sich aus seiner Starre und sah zu seinem kleinen Assistenten hinunter. "Markl… Wo ist die Wölfin Sophie?", fragte Hauro dann Markl. Gefragter sah zu dem Platz wo sie versteckt wurde. "Sieht so aus als wäre sie hinter der Couch auf einer Decke!", kam es von Calcifer. Hauro kam zu ihr und besah sich sie an. "Sie sieht erschöpft aus und scheint glücklicherweise zu schlafen… das dürfte ihr für den Moment gut tun!", meinte er nur. Hauro stand wieder auf, ging bei Calcifer vorbei und rief: "Markl… verarzte sie und Calcifer… ich brauch heißes Wasser für mein Bad!". Calcifers Proteste und Gejammer überhörte er mal wieder gekonnt. Markl versorgte in der Zeit das schlafende Tier und beobachtete ihn dann. Nur langsam kam sie wieder zu sich. Sie öffnete langsam ihre Augen und das erste was sie erblickte war Markl, der sie neugierig beobachtete. "Ich hoffe für dich… das dir nichts… passiert ist!", kam es langsam von Sophie. Markl sah auf sie und verneinte. Dann sah er zum Fenster und bemerkte dass die Sonne beim Untergehen war. Als diese hinter dem Horizont verschwunden war, begann Sophie sich wieder in einen Menschen zu verwandeln. Markl näherte sich ihr und umarmte sie. "Nein Sophie… mir ist nichts passiert!… Du kannst von Glück reden, dass du noch heil aus dem Kampf entkommen bist mit diesem Monster, gegen welchem du gekämpft hattest!", sagte er zu ihr. Sie, in ihrer Menschengestalt lächelte schwach. "Ich bin froh… dass dir nichts passiert ist!", meinte sie nur zu ihm. Oben war ein lauter Knall zu hören, dann noch wie eine Tür aufgesprungen wurde und ein gewisser Jemand runter, nur mit einem Handtuch bekleidet, über die Treppe eilig lief. Man sah ihn an, dass er wütend und teils auch enttäuscht über etwas war. "Sophie! Was hast du im Bad gemacht?", fragte Hauro außer sich. Sophie schritt ein kleines Stück zurück, hob abwehrend ihre Hände und meinte: "Nichts… außer sauber gemacht!". Er senkte was seinen Kopf und sprach lauter als er wollte: "Du hast meine Zauberelexiere für meine Haare durcheinander gebracht!". Sophie duckte sich bei seiner Rage. Er zeigte ihr seine veränderten Haare, die nicht mehr blond sondern rot waren und sich scheinbar weiter dunkler färbten. Er schleppte sich zum Sessel welcher vor Calcifer war und ließ sich dort nieder. "Was hat es den noch einen sinn, wenn man nicht mehr schön ist?", fragte er unter Tränen. Sophie horchte auf. Hatte sie gerade richtig gehört? Sie kam auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter. "Du nennst dich hässlich?… Du weißt doch nicht einmal was das Bedeutet!, im Gegensatz zu mir!… Ich bin hässlich… Dafür ist meine Schwester bildhübsch!", versuchte sie ihm klar zu machen. Sie zog blitzartig ihre Hand zurück, als sie was schleimiges spürte. Grünes flüssiges Wackelpuddingzeug kam aus seinem Körper und seine Haare wurden von blutrot zu rabenschwarz. "Was passiert jetzt?", fragte sie fassungslos. Markl fing an verrückt zu werden. Das Pudding ähnliche Zeug fing an sich auf dem Boden zu verteilen. Der hellerleuchtete Raum fing an sich zu verdunkeln und Geisterwesen kamen aus den verschiedenen Ecken. Sie verspürte auch die Panik in sich und lief so schnell sie konnte zur Haustür. Diese durchschritt sie und lief hinaus ins freie, wo es aber genau regnete. Sie sah hoch in den Himmel, der was weinte. Auf einmal lief ein Jemand in sie rein und rief dabei erstickt: "Sophie…!". Sophie drehte sich zu ihm und sah ihn an. "Sophie… bitte komm wieder mit rein!… Meister Hauro geht es sehr schlecht!", sagte er zu ihr und begann sie ins Schloss zu ziehen. Als sie drinnen waren sah sie in ruhe auf den Zauberer der zur Hälfte an Kamin lag und weiter zerrann! "Ahh… ENDLICH! Sophie… Du musst mich retten!!", schrie Calcifer. Sophie lächelte leicht. "Sophie… das was zuerst passiert war, Meister Hauro hatte die Schattenwesen aus der Dunkelheit heraufbeschworen! Das letzte Mal, als er das getan hatte, war es weil ihn ein Mädchen einen Korb gegeben hatte und dazu ein Herzbrechen!… aber warum macht er das den nun? Ich meine zergehen wie eine weiche Butter!", fragte Markl. "Es ist alles in Ordnung!… Bisher hatte niemanden… geschadet Gefühlsausbrüche… zu haben!", kam es von Sophie. "Markl… wir müssen ihn ins Bad bringen… und ihn in ein heißes Bad stecken!", meinte sie zu dem Kleinen, Markl nickte nur. Sophie nahm Hauro und versuchte ihn zusammen mit Markl über die Stufen zu kriegen was etwas schwierig war, da er auch nicht der am leichtesten war! Vor dem Bad stoppte sie und ließ Markl allein weiter machen. In der Zeit ging sie runter zu Calcifer um die Schweinerei wieder wegzuputzen. "Oh man… Morgen haben wir vollen Blaumond!… da werden die meisten wieder verrückt spielen!", murmelte Calcifer vor sich hin. Sophie horchte auf. "Blaumond?… Oh mein Gott! aber das bedeutet dann ja…", weiter kam Sophie nicht, den sie wurde von Calcifer unterbrochen. "Was schwafelst du den da Mädchen?". Sophie verstummte. Sie musste am nächsten Tag, wenn der Blaumond voll am Himmel stand, zu ihrem Rudel. Markl kam runter und rief: "Sophie!!… du musst nach meinem Meister sehen! - Er hat nach dir verlangt oder gefragt!, was weiß ich! und bitte beeil dich!". Sophie seufzte. "Ist ja gut!… Ich komm… ja schon!", sagte sie und machte sich auf den Weg zu dem armen Hauro. Kapitel 6: Sophies kleine Reise zu Suliman, Konferenz der Wölfe, ein Maskenball und ein Kampf zwischen Leben und Tod -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- http://www.youtube.com/watch?v=e80qhyovOnA = Moonlightshadow Sophie beeilte sich, klopfte aber an seiner Zimmertür, bevor sie eintrat. Nachdem ein "Herein" kam, öffnete sie leise die Tür, schritt rein und schloss es wieder hinter sich. Nur langsam bewegte sie sich zu seinem Bett, worin er lag, da das Zimmer mit vielen Sachen die er scheinbar brauchte überfüllt war. Es war ein Wunder, dass sie überhaupt sich einen Weg bahnen konnte, um zu ihm zu gelangen. Für sie war das Meiste davon eh nur Schrott und ungebräuchlich! Er war nur mit einem weißen Nachthemd bekleidet. Sophie sah ihn an und flüsterte: "Du… hast nach… mir verlangt?". Er öffnete kurz seine Augen, die bis eben gerade geschlossen waren und betrachtete die junge Frau. Er streckte seine Hand nach ihr aus und strich ihr sanft eine Haarsträhne aus ihrem Blickfeld. "Ich wollte mit dir reden!", kam es von Hauro. Sie nickte ihm zu und lies ihn wieder zu Wort kommen. "Meine Schwester hat was gegen dich… und soviel ich gehört habe, soll sie was mit der Hexe aus dem Niemandsland zu tun haben!… die Einzige, die uns helfen könnte, wäre meine alte Lehrerin Madame Suliman. Dann gäbe es da noch Lady Sophia Hatter, aber sie ist, soviel ich mitbekommen habe, schon lange verstorben, also ist Madame Suliman die Einzige auf deren Hilfe noch gezählt werden kann!". Sophie, die ihm instinktiv zugehört hatte, musste hart schlucken, als sie ihn den Namen ihrer Großmutter reden gehört hatte. Sie konnte es kaum glauben! Er, der Zauberer, kannte ihre Großmutter! Hauro schnappte sich eine Hand von ihr und legte einen sanften Druck auf ihr aus. "Sophie… was ich dir nun sage ist sehr wichtig!!… du musst zu Madame Suliman gehen und dich als eine flüchtige Bekannte von mir ausgeben!… erklär ihr unsere Situation, sag ihr, dass ich ein nichtsnutziger Feigling bin!… ich kann noch nicht zu ihr gehen… dafür bin ich zu sehr geschwächt!… bitte Sophie… tust du mir gefallen?". Sophie sah ihn nur geschockt an, nickte ihm aber zu. Was sollte sie sonst tun? Schließlich mochte sie ihn, wenn nicht sogar Liebe im Spiel wäre, aber das würde sie niemanden sagen!! Im Flur stand sie nun und sah nochmal zu den Bewohnern des Schlosses. Hauro hatte sich doch tatsächlich aus seiner Schale geschält und stand nun mit seiner Decke über seinen Schultern vor ihr und betrachtete sie. "Das Kleid sieht bei dir einfach umwerfend aus!", sagte er zu ihr. Markl lief auf sie zu und umarmte sie. "Bitte beeil dich ja! ich will, dass du so schnell wie möglich wieder bei uns bist!", kam es von ihm. Sophie lächelte und umarmte den Kleinen auch. "Keine sorge!", flüsterte sie zu ihm, "Ich werde… wieder kommen… und dann… kannst du… mir erzählen… was ich… alles… verpasst habe!". Markl nickte ihr nur zu. Hauro streckte seine rechte Hand aus und öffnete sie dann. "Nimm den mit… sobald du nach Calcifer rufst wird dir der Ring den Weg zu ihm zeigen!". Sophies Wangen wurden was rot, doch sie nahm ihm den Ring ab und wollte schon aus der Tür spazieren, als Hauro ihr hinterher rief: "Keine Sorge,… ich werde dir später folgen!". Damit schob er sie raus und schloss direkt hinter ihr die Tür. Sie sah sich um. Diese Stadt war eindeutig Kingsbury! Sophie seufzte. Es war draußen immernoch stockdunkel, doch der Uhrzeit zu Folge sollte schon bald die Sonne aufgehen. Nebenbei ist es ein ganzer Tagesmarsch bis zu dem Schloss der langjährigen Meisterin Hauro`s! Mit einem tiefen Seufzer, setzte sie sich ihren Hut, den sie als letztes Geschenk von ihrer Großmutter hatte, auf und somit machte sie sich dann langsam auf den Weg. Zur selben Zeit wo anders: Die dunkelfärbige Wölfin, Sophia, saß in der Mitte des Kreises. Rund um sie herum saßen ihre Wolfskumpanen, die nun als Menschen um sie herum saßen, da diese allerdings das große Glück hatten und zu jeder Nachtstunde sich in ihre Ursprüngliche Gestalt verwandeln konnten. "Wir haben nicht mehr all zulange Zeit!… Ihr wisst was am Spiel steht! Wir müssen sie finden und sie zu Unseresgleichen machen, damit wir stärker sind als die Geierfrau!", erklärte die Anführerin. "Aber wie sollen wir das anstellen?… du und deine erstgeborene Enkelin, nur ihr zwei wisst, wie die Gesuchte aussieht und so!", kam es von einem jungen Mädchen mit langen, glänzende weiße/ silberne Haare, enzianblaue Augen, schwarzen Top und weißen, knielangen Rock tragend, namens Marina. Sophia seufzte. "Ihr habt einen ausgeprägten Geruchsinn, der besser, als der von normalen Hunden ist… spürt sie auf indem ihr ihren Geruch nachgeht! Wenn es euch was bringt, Sophie hatte mir erzählt, dass sie nen rosa Kleid trägt, ne weiße Schürze umgebunden hat, ihre blonden Haare hochgesteckt hat und dass die meistens dunkel geschminkt ist!". Die Jüngeren nickten ihr alle zu. "Akina und Jasmin… ihr zwei begebt euch nach Market Chipping und haltet nach unseren Gesuchten Ausschau dort!", kam es von Sophia bestimmt. Akina, ein junges Mädchen mit goldenen Augen, langen, goldenen Haaren, mit unterschiedlichen Blumen als Haarschmuck, einem langen weißen Kleid tragend sah zu ihrer Sitznachbarin, die den Namen Jasmin hatte. Sie hatte lange braune Haare, die sie offen trug, wobei nur die obere Schicht zusammengekämmt und zusammengebunden waren. Zudem trug sie nen Top BH der schimmernd lila war. Dazu trug sie einen weit ausgedehnten, knielangen Hüftrock, der auch schimmernd lila war. Jasmin sah zu Akina und beiden sahen dann wieder zu ihrer Anführerin. "Klar… machen wir!", kam es von Jasmin, ehe sie bereits aufstand und schon losziehen wollte. Akina sah zu, dass sie nicht zu langsam war, stand schnell auf und lief Jasmin schreiend hinterher: "NICHT SOO SCHNELL!! - WARTE GEFÄLLIGST AUF MICH!!!" Die Restlichen der Gruppe sah ihnen hinterher und schüttelten was deren Köpfe. "Herrin… ich würde sehr gerne ohne Begleitung gehen… in welcher Stadt darf ich nach der Gesuchten Ausschau halten?", frage Marina. Sophia sah zu dem jungen Mädchen ihres Rudels und meinte: "Du willst ohne Begleitung suchen… Einverstanden… dann begib dich nun zum Porthaven!". Marina verneigte sich vor ihrer Anführerin und verließ ihr Rudel. Sophia sah nun zur letzten aus ihrem Rudel. "Wir zwei werden nach Kingsbury reisen und dort unsere Suche starten!, geht das in Ordnung Haily?", meinte und frage Sophia das letzte Mitglied ihres Rudels. Die junge Frau, die mit Haily angesprochen wurde, hatte lange schwarze Haare die ihr bis zu ihrem Hintern gingen, trug ne Art gelb/ weißes Kimonokleid und hielt nen Papierschirm in ihrer Hand. Haily nickte ihrer Anführerin zu ehe die Rudelführerin sich erhob und sich vor ihrem Teammitglied niederhockte. Haily wusste, was das zu bedeuten hatte, reagierte schnell und setzte sich auf Sophias Rücken, da sie mit 4 Beinen schneller waren, als nur auf zwei Beinen. Nach dem Tagesanbruch in Kingsbury Mittlerweile ging langsam die Sonne auf und Sophie, die noch immer zu Fuß unterwegs war, spürte wie sie sich langsam in eine Wölfin verwandelte. Auf allen vieren begann sie nun zu laufen und passte gut auf, nicht von Menschen entdeckt zu werden. In ihrem Kopf schwirrte immer noch der Gedanke über ihre Großmutter und dem vollen Blaumond. Sie wusste, dass es alle 300 Jahre passierte, dass es einen vollen Blaumond gab und dadurch man ihn ziemlich selten zu Gesicht bekam. Trotzdem hatte sie angst, da sie erfahren hatte, dass, sollte es eine Blaumondfinsernis geben, es den endgültigen Tod ihrer Großmutter bedeuten würde! Mit schnellen Schritten huschte sie durch verschiedenen Gassen, ihrem Geruchssinn vertrauend. Nach langer Wanderschaft bemerkte sie, dass sie nicht alleine unterwegs war. 2 andere Wölfe waren auch unterwegs, taten aber so, als seien sie Hunde und an Menschen gewöhnt. Der eine war schwarz/ weiß gemustert, der andere war hellbraun/ weiß und rotbraun gemustert. Sophie war sich sicher, dass die schwarz/ weiße Wölfin ihre Großmutter war, aber der andere? Neugierig lief sie auf die Beiden zu und knurrte zu ihnen: "Großmutter… was treibt… ihr hier?". Sophia sah zu der weißen Wölfin und gab zur Antwort: "Wir sind nach jemanden auf der Suche!… und was suchst du hier?". Sophie seufzte knurrend, ehe sie antworte: "Bin auf… den Weg… zur Zauberin… Suliman!". Sophia sah wieder zu ihrer Enkelin, ehe sie meinte: "Wenn das so ist, dann muss ich dir noch was sagen!… Suliman ist eine Zauberin die im Dienste des Königs steht, zudem jagt sie Hexen und Zauberer!- Ich kenne, bzw kannte sie, da ich mit ihr zusammen aufgewachsen war und wir uns mit der Zeit angefreundet hatten, und seit dem Tag an, wo mein Tod vorgetäuscht wurde, ist sie so komisch drauf, finde ich!… Wie auch immer… Soviel ich herausgefunden habe hat Suliman heute Abend zum Anlass bzw Andenken ihrer verstorbenen Tochter einen Maskenball geplant, der so gegen 19 Uhr eröffnet werden soll!". Sophie sah ihre Großmutter groß an. "Ab… Aber… das geht… doch nicht!… das kann… ich nicht!… ich kann… noch nicht… mal ordent… lich sprechen!", meinte Sophie verzweifelt. Sophia sah zu ihrem Mitglied, sah dann aber wieder zu ihrer Enkelin und meinte: "In Ordnung… lauf zu unserem Stützpunkt und warte dort auf mich!… Wir werden jemanden um Hilfe Bitte, mit dem wir gut auskommen!". Sophie nickte ihr zu und machte sich auf den Weg. Da der Maskenball erst spät Abends eröffnet werden würde, hatte sie noch genug Zeit um sich vorzubereiten! Nachdem Sophie am Treffpunkt angekommen war, musste sie nicht lange warten, denn nach ca. 10 Minuten war ihre Großmutter bei ihr. "Folge mir!", kam es von ihr, ehe sie vorging in Eiltempo. Sophie legte sich ins Feuer und versuchte ihr dicht auf den Fersen zu bleiben. Sie liefen über einen mittelgroßen Felsen, ehe Sophia stehen blieb und ein Stück zur Seite ging, damit Sophie sich zu ihr Gesellen konnte. Als Enkelin Sophie bei ihr war und runter sah, machte sie große Augen. Unten war ein Tal, wobei ein großer Wasserfall war und rundherum um den anschließenden Fluss lauter Blumenfelder waren, die Wiederum einige Bäume in deren Mitte aufgeteilt hatten. "Wir müssen ins Tal runter!", kam es von Sophia. Sophie nickte ihr zu und lief wieder hinter ihrer Großmutter her. Als die Zwei unterwegs hinab waren, versuchte Sophia ihrer Enkelin was zu erklären: "Weißt du Sophie,… Das was du hier siehst, darfst du keinem weiter erzählen!… Dieser Ort hat was magisches, da er ein Zufluchtsort für außergewöhnliche Wesen ist, die in Gefahr schweben und wir, die Wölfe um jeden Preis beschützen müssen bzw wollen!". Sophie horchte ihrer Großmutter gespannt zu und fragte: "Außer… gewöhnliche… Wesen?- Worauf… bezogen?". Sophia sah hinter sich zu ihrer Enkelin und meinte: "Außergewöhnliche Wesen wie Feen, Geister, gute und unerfahrene Hexen, Nixen/ Meerjungfrauen und Formwandler… Alles Mögliche!". Verstehend nickte Sophie ihrer Großmutter zu. Als sie im Tal ankamen blieb ihre Großmutter stehen und das selbe machte auch Sophie hinter ihr. Ein Lautes Heulen entkam der Großmutter, das eher ein Schrei war und nach "FEELICIAAA… KOMMMMM ZUUU MIRRRR!" bedeuten sollte. Beide Wölfe saßen vor dem Beginn der weiten Blumen- und Bäumen- Weide. Sophie bemerkte dass die sonne wanderte und nach wenigen Minuten untergegangen sein wird. Sie sah wie eine Tulpe ihre Blüte öffnete und daraus ein kleines helles Licht heraus flog. Für Sophie sah dieses Wesen so aus, wie ein Glühwürmchen oder eine Libelle. Als der helle Punkt direkt vor ihnen war und in der Luft schwebte, wurden ihre Augen nur noch größer, denn um diese kleine, schwebende Lichtkugel begann ein helles Licht es einzuhüllen und ließ das Wesen größer werden. Nachdem der ganze Hokus Pokus vorüber war, war aus der kleinen Lichtkugel eine Frau geworden, die auch Feenflügel besaß. Diese Frau hatte langes, blondes Haar, welches ihr wild wegwehte. Auch trug sie ein goldenes Kleid, das ärmellos und ne Art Schleppkleid war. Zudem hatte sie einen Umhang, der aus Seide bestand und sowie auch das Kleid bis zum Boden gelang. Als die beflügelte Frau, Feelicia, vor ihnen stand, verneigte sie sich und sprach: "Sophia… was für ne Ehre… wie kann ich euch weiter helfen?". Die Wölfin Sophia sah zu der Gestalt vor sich und knurrte: "Feelicia… Ich hab ne Bitte an dich!… Könntest du meiner erstgeborenen Enkelin ein paar Sachen verändern?". Feelicia sah zu der jungen weißen Wölfin, ehe sie sie wieder zu Sophia sah und ihr zu nickte. "Zum ersten, dass sie ordentlich sprechen kann und nicht mehr stottert… der Grund für dieses Stottern ist, dass sie für ne lange Zeit kein Wort mehr gesagt hatte!… und zum zweiten… Sophie hat ein Treffen mit Suliman, diese eröffnete heute Abend aber einen Maskenball und dazu benötigt sie ein Ballkleid und eine Maske!", kam es von der älteren Wölfin. Feelicia sah zu der weißen Wölfin die still und schweigend neben ihrer Großmutter saß. "Klar… nichts leichter als das!", kam es dann von der Fee. Die letzten Sonnenstrahlen fielen von oben herab und dann waren sie verschwunden. Sophies Wolfskörper formte sich zu einen Menschen und präsentierte ihre wahre Gestalt. "Komm zu mir Kindchen!", kam es von der Frau mit Flügel. Sophie kam ein paar Schritte nach vorn und sah gespannt, aber auch was schüchtern zu der Dame. Diese beugte sich zu ihr, nahm tief Luft und hauchte sanft zu Sophie. Sophie begann zu husten, doch nach wenigen Sekunden war der Husten vorbei und sie fragte: "Was hast du mit mir gemacht?". Die beflügelte Frau grinste Sophie an und antwortete ihr: "Ich hab dafür gesorgt, dass du ordentlich reden kannst!… und nun kommen wir zur zweiten Aufgabe!". Sie griff zur Seite, dort bei ihrer Hüfte, genau dort befand sich ihr Zauberstab, welcher eine Blume war mit einem langen Stängel, der vergleichbar war mit einer Engelstrompete. Ihren blumigen Zauberstab in der Hand begann sie diese zu schwenken und murmelte: "Soo… aber was für ein Ballkleid soll ich dir nun zaubern?". Sophie legte ihren Kopf schief und betrachtete die Frau. Die Frau krümelte was vor sich hin und versuchte eine Lösung zu finden. Sophia merkte das und bekam eine hervorragende Idee. Mit einem Kopfnicken verständigte sie Feelicia, dass sie zu ihr kommen soll, was sie auch tat. Nachdem Feelicia sich zu Sophia gebeugt hatte, diese ihr was ins Ohr knurrend flüsterte und Sophie das ganze Geschehen beobachtete, entkam ihr das kurzzeitige Gekicher der Fee nicht. Nachdem Feelicia sich von Sophia abgewandt hatte, kam sie wieder zu Sophie und zeigte ihr ihr vertrautestes Lächeln, welches sie nur geben konnte. "Nun Sophie,… deine Großmutter hatte eine geniale Idee, wie dein Kleid aussehen sollte und wie es aussehen wird, will ich dir nun präsentieren!", kam es von Feelicia, ehe sie ihren blumigen Zauberstab erhob und ein leuchtendes Funkeln auf sie nieder lies. Sophie riss ihre Augen auf. Diese Funkeln umhüllten ihren Körper und formten das Kleid. Nachdem es geformt wurde zersprangen die Funken und sahen aus, wie ein Minifeuerwerk. Feelicia lächelte nur und sagte: "Nun sieh dich nur an Kindchen… wie hübsch du doch nur bist!", und gab ihr damit einen hervorgezauberten Handspiegel. Sophie betrachtete sich selbst. Ihre Haare waren offen, nur ihr rechter Haaransatz war zur Seite geklipst. Sie trug einen ärmelloses Top in schwarz, das nur zwei Bänder als Ärmel hatte. Unterhalb trug sie einen weiten, breiten und fleischfärbigen Rock. Sie setzte ihre Hände an ihrem Rockende an und hob ein Stück ihren Rock hoch um ihre Schuhe zu sehen. Sie konnte ihren Augen nicht trauen! Sie trug gläserne Schuhe, solche wie Aschenputtel! Feelicia lächelte noch breiter und fragte dann: "Und, wie findest du`s?". Sophie ließ ihren Rock wieder los, sodass sie wieder ordentlich aussah. "Wundervoll,… nur die Maske fehlt noch!", kam es von Sophie. Feelicia lachte auf und meinte: "Kein Problem!". Feelicia breitete eine Hand aus und lies einen silbern/ schwarz färbigen Schmetterling auf ihren Finger setzten. Sie hielt ihren Zauberstab zum Schmetterling und lies wieder diese Funken herunterpurzen, direkt auf den Schmetterling. Dieser vergrößerte sich und wurde zu einer Maskenballmaske. Die Maske nun in der Hand gab sie es dem Mädchen in Aschenputtelkleid. Sophie übernahm die Maske und setzte es sich auf. "Bildhübsch!", meldete sich Sophia. Sophie sah sich selbst nochmals prüfend im Spiegel an. "Du hast Recht Großmutter… Oh und Hab vielen Dank liebe Fee!", sagte Sophie nur. Die beflügelte Frau lachte und meinte: "Du kannst mich ruhig Feelicia nennen!". Nun meldete sich auch Sophia: "Sophie… wenn wir Pünktlich sein wollen, müssen wir nun los!… Auf ein baldiges Wiedersehen Feelicia!". Damit beugte sich Sophia vor ihrer Enkelin. Erst verstand Sophie nicht was ihre Großmutter damit erreichen wollte, doch nachdem Feelicia ihr zunickte verstand sie. Sophie setzte sich auf den Rücken ihrer Großmutter als Wölfin und als Sophia zu losrennen begann, hörte Sophie die beflügelte Frau Feelicia noch rufen: "Ihr müsst zusehen dass Ihr um Mitternacht vom Ball weg seid!, denn um Mitternacht löst sich der Zauber!". Nachdem Feelicia fertig war mit dem Rufen, löste sich ihr Körper, der Körper der beflügelten Frau, auf, hinterließ lauter Funken die zu Boden gingen und die kleine helle Lichtkugel, welche Feelicia in Wahrheit war, flog zurück zu der Tulpe und verschwand in dieser. Sophia nahm dieses mal nen anderen weg Retour. Sophie sah hoch in den Himmel und erblickte den Abendstern. "Sophie… es wird Zeit!", meinte Sophia und brachte sie direkt vor das Schloss, an welchem der Ball eröffnet werden sollte. Sophie stieg von ihrer Großmutter ab. "Ich muss weiter… wenn du gebraucht wirst, wirst du unseren Ruf hören… bis bald mein Schatz!", damit verschwand Sophies Großmutter im Dunklen. Sie drehte sich und lief die vielen Treppen hoch und meldete sich an. Sie sah sich im Ballsaal um. Überall Menschen, und ein paar davon kannte sie! Da waren zum Beispiel die Frau, welche Sophie mit dem Fluch belegt hatte. Diese trug ein langes violettes Kleid, violette Handschuhe sowie auch Schuhe, Federhut und nen Schleier vor ihrem Mund. Zum Anderen erkannte Sophie ihre kleine Schwester, die sich streng mit einem Soldaten unterhielt und dabei anscheinend ein Glas Champagner trank. Sie trug ein rosaroter Ballkleid, welches aber wesentlich mehr nach einem Westernkleid aussah. Dazu trug sie rosarote Ballerinas und eine rosarote Schmetterlingsmaske. Leicht lächelte Sophie vor sich hin, hielt es aber dennoch besser jemanden zu fragen, wo die Zaubererin ist. Doch dann bemerkte sie es. Ihr Lächeln verschwand und ihre Augen wurden größer. Ihre kleine Schwester trug auf ihrem linken Arm einen Verband! Sie wusste nicht was das zu bedeuten hatte, doch ihr kam stark die Vermutung, dass ihre Großmutter damit was zu tun hatte. Und dann sah sie noch eine Frau die was tief in schwarz gekleidet war. Diese Dame trug 2 Verbände um ihre Arme und Hände. Zudem trug sie ein schwarzes Kleid, eine schwarze Zorromaske an welchem direkt unter den Agenschlizen ein schwarzer Schleier war, sodass man nur einen roten Lippenstift durchsehen konnte, mehr nicht! Ein junger Soldat, der sich von den Anderen kaum unterscheiden konnte, kam auf sie zu, verbeugte sich vor ihr und fragte: "Darf ich um diesen Tanz bitten, meine Dame?". Sophie schwieg, nickte aber. Mit dieser Antwort nahm der Soldat ihre linke Hand in seine rechte Hand, seine linke Hand legte er um ihre Hüften, während sie ihre rechte Hand auf seine linke Schulter legte. Ein neuer Song begann. Ein langsamer Walzer war es. Und mit diesem Rhythmus begannen sie nen langsamen Walzer zu tanzen. Während sie so hin und her schritten fragte sie: "Wisst Ihr, wo ich Madam Suliman antreffen kann?". Ihr Tanzpartner sah sie verwirrt an, nickte ihr aber zu. "Sie muss weiter vorne sein wo sie den Ball mitverfolgen kann!", meinte der Soldat. Sophie nickte ihm zu, bedankte sich artig bei ihm und lies ihn daraufhin allein zurück. Sie drängte sich vor, wo Suliman sein sollte und sichtete die alte Dame sogleich. Mit schnellen schritten kam sie dann vor ihr an, verbeugte sich vor der Frau und sagte: "Madam Suliman,… ich muss mit Ihnen über etwas sehr wichtiges reden!". Die Frau, in einem Rollstuhl sitzend, die ihr graues langes Haar zu einem Knoten gebildet hatte und ein rotes Ballkleid trug, sah Sophie abschätzend an. Sophie bemerkte dass Suliman einen langen braunen Stock in ihrer Hand hielt. Dann kam die Hexe aus dem Niemandsland dazu, die vollkommen in violett gekleidet ist und verbeugte sich vor der Zaubermeisterin. Einer von Sulimans Diener erklärte der alten Dame, weshalb die zwei Bekleideten hier waren. "Bitte gnädige Frau… würden Sie einen Moment warten… Im Nachbarzimmer ist ne Couch. Auf dieser können Sie sich ruhig setzten und warten bis ich Sie zu mir rufen werde!". Die Hexe verneigte sich und tat was man ihr sagte. Sophie sah zu Suliman und wartete bis sie sie aufforderte was zu machen. "Bitte… Setzt Euch!", meinte die Zauberin und ließ Sophie setzen. "Vielen dank!", sagte Sophie nur. "Also… Ihr seid ne flüchtige Bekannte von Hauro?", fragte Suliman. Sophie nickte und sprach: "Das ist richtig… sehen Sie… Hauro… Sie glauben bestimmt, dass er mutig und tapfer ist, doch das stimmt nicht!… Er hat große Angst!… Er ist seit kurzem Tierlieb geworden und versucht Wölfe vor der Ausrottung zu bewahren, doch seine Kräfte sind schwächer geworden und bat mich nun zu euch zu kommen und euch um Hilfe zu bitten!". Suliman, die das ganze verfasst hatte, sah Sophie in die Augen und meinte: "Ich kann eure Angst erkennen, doch zugegeben, möchte ich mit Hauro persönlich darüber reden!". Sophie`s Augen verengten sich. "Warum das den?", fragte sie. Suliman sah Sophie achtungsvoll an, meinte aber: "Er war mein Schüler in der Zauberschule, doch nachdem er die Schule abgeschlossen hatte, wandte er sich von mir immer mehr ab! Hinzu kam, dass er sein Herz an einem Dämon verloren hatte, kurz nachdem er weise wurde! Sein Verwandter nahm ihn bei sich auf und dann kam er zu mir um mit seinem Studium zu beginnen. Also… Sollte er zu mir kommen, und das wird er!, werde ich ihm zeigen wie er sich von seinem Dämon lösen kann, andernfalls wird ihm das selbe geschehen wie der Hexe aus dem Niemandsland!… Bringt sie her!", erst an Sophie dann an einem ihrer Diener gewandt. Sophie wollte Hauro noch in Schutz nehmen. Madam Suliman ihre Meinung sagen, doch Suliman`s Diener waren schneller. Sie brachten die Hexe zu Suliman und Sophie weitete ihre Augen. Was keiner mitbekam war, dass 2 Leute dies beobachteten, oder waren es 3? Auf jeden Fall bekam die schwarzgekleidete Frau etwas größere Augen und dürfte unter ihrer Maske ein Oh formen. "Verflucht!", bekam sie nur leise aus ihrem Mund. Lettie fixierte ihre Augen auf die Hexe deren Kräfte abgenommen wurden. in der Zwischenzeit In der Zeit wo Suliman sich mit Sophie unterhielt, wartete die eifersüchtige Hexe im Nebenraum und setzte sich auf die Couch. Doch etwas stimmte nicht! Kleine Fenster wurden geöffnet und zeigten jeweils ne riesen große Glühbirne. Diese leuchteten auf und die Hexe schloss ihre Augen. Etwas relativ ungewöhnliches geschah. Flackernde Lichter die sich in kleine Puppen verwandelten und sich zu Schatten formten kamen heraus. Sie umkreisten die Hexe und sangen ein altes Zauberritual- Lied und machte etwas mit ihr, was sie für ihr Leben lang verändern würde. Ende der Zwischenzeit Einer Suliman`s Diener kam mit einem Wagon, wo sie Hexe drinnen saß. Sie sah alt und gebrechlich aus. "Was?… Wie?… Aber warum?", brachte Sophie aus ihrem Mund. "Nun… hat man euch nicht erzählt, dass ich Hexen jage?", kam es dann von Suliman. Sophie öffnete ihren Mund um was zu sagen, wurde aber unterbrochen. Ein junger Soldat kam zu ihnen. "Verzeiht wenn ich störe, aber dürfte ich kurz mit der umwerfendbekleideten Lady tanzen?", fragte der Soldat. Suliman verengte ihre Augen, während Sophie den Soldaten geschockt ansah. "Hauro… welch ne ehre!… Lange nicht gesehen!", sagte Suliman nur. Der Soldat, der von Suliman, als Hauro identifiziert wurde, legte einen Arm um Sophie und sagte: "Gleichfalls!… Bitte haben Sie ein Herz und helfen Sie uns!… meine Schwester hat nen Rad ab und will die im Wald lebenden Wölfe beseitigen!". Suliman verzog ihr Gesicht, meinte aber: "Tut mir Leid, aber da kann ich nichts tun! Warum fragt ihr nicht Lady Sophia!". Hauro sah Suliman nicht gerade zufrieden an, während Sophie die Dame nur bloß geschockt ansah. "Das geht nicht!… Lady Sophia ist doch schon seit Jahren Tod!", meinte Hauro verärgert über das ganze. Sophie sah was ängstlich zu Hauro. //Was geht hier nur vor?\\, dachte sie sich dabei nur. Sie merkte nicht dass sie dabei von einer gewissen Person beobachtet wurde. Suliman lachte kurz auf und meinte: "Tja… wenn du es mir nicht glaubst, dann ist es dein Pech!… Und nun werde ich deiner flüchtigen Bekannten zeigen wer du wirklich bist!". Sophie bekam es mit der Angst zu tun. Alle Leute, die als Gäste geladen waren, sahen hoch zu Suliman und den beiden sehr gut Maskierten. Sophie spürte, wie ihr Herz aufhörte zu schlagen. Hauro starrte Suliman an, drückte Sophie aber was fester an sich. Suliman klopfte mit ihrem Stab, welchen sie in ihrer Hand hielt auf den Boden und zauberte eine Art Flut, die die beiden einhüllte. Suliman im Rollstuhl grinste vor sich hin, schwebte aber sowie die beiden anderen in der Luft. Suliman`s Gesichtsausdruck verfinsterte sich. Man sah Sophie an dass sie Angst hatte, während man das von Hauro nicht sagen konnte, oder lag es daran, dass er seine Angst gut verstecken konnte? Flackernde Lichter entstanden um die Beiden herum, die sich in kleine Puppen verwandelten und sich zu Schatten formten. Sie umkreisten die Beiden und sangen ein altes Zauberritual- Lied und sorgten dafür dass sich Hauro verwandelte. Seine Erscheinung wurde zu einem Monster, das aus einem Menschen in dunklen Vogelgestalt bestand und viele Federn hatte. Sophie riss ihre Augen auf und schrie was sie konnte. Aber nicht nur, weil sie Hauro verwandeln sah, sondern weil sie ein sehr kräftiges Geheule hörte! Gerade als der Verwandlungsprozess begann und Sophie das Geheule hörte, hörte man nur noch wie ein Glas zu Boden fiel und in viele kleine Einzelteile zersprang. Dort, wo das halbvolle Glas am Boden lag und der Inhalt am Boden verteilt war, fehlte die Person, welche das Glas noch zuvor in ihrer Hand gehalten hatte. Diese Frau trug ein rosa Westernkleid und eine rosarote Schmetterlingsmaske und fehlte nun unter den Anwesenden. Doch nicht nur sie fehlte, sondern auch die schwarz gekleidete Frau! Dann sprang die Schlosstür auf und ein zähneknirschender Wolf lief durch den Saal. Die Gäste bekamen angst, verhielten sich aber ruhig. Der Wolf lief immer weiter bis er an seinem Ziel ankam und sprang zu der alten Dame. Er entriss ihr ihren Stab und löste damit den Zauber um die beiden Betroffenen. Der Wolf hatte was geheimnisvolles an sich, dessen war Sophie sich bewusst. Er war am Hals weiß, hatte einen weißen Schwanz, weiße Hinterhaxen, weiße Ohren und weiße Vorderpfoten. Der Rest von ihm war rabenschwarz. Etwas was an ihm besonders war, waren seine weiße X-förmige Zeichen auf seine beiden Vorderbeine. Knurrend und den Stab in seinem Maul sah er warnend zu Sophie und knurrte zu ihr: "Beeil dich!". Sophie verstand nicht was er damit meinte, doch sogleich die Glockenuhr zu schlagen begann, viel es ihr wie Schuppen von ihr, was der Wolf damit meinte. Sie riss sich von Hauro los und begann aus dem Gebäude zu laufen. Nachdem Sophie aus dem Schloss war, warf der Wolf Suliman`s Stock weg und verschwand, sowie er gekommen war. Auch Hauro sah zu, dass er Land gewann, immerhin war dieses Mädchen, auf welches er ein Auge geworfen hatte, wie der Wind aus dem Schloss gestürmt! Erst als er aus dem Schloss war, sah er auf der Treppe welche zum Schloss führte einen gläsernen Schuh. Er war sich sicher, dass dieser seiner Tanzpartnerin gehörte, steckte ihn ein und dann formte er sich wieder zu eine Art Riesenvogel und flog durch die Luft, darauf bedacht Sophie wieder zu finden! Sophie wiederum lief was sie konnte. Sie ahnte schreckliches. Sie lief immer schneller und versuchte ihre Gedanken zu ordnen, doch ihre Angst lies es nicht zu. Auf halbem Weg traf sie dann auch noch auf Mark, der ein ungutes Gefühl hatte und sich um Sophie und Hauro sorgen gemacht hatte. Sie versuchte dem Jungen klar zu machen dass er so schnell wie möglich zurück zum Schloss gehen solle und machte sich dann ohne ein weiteres Wort zu sagen, weiter auf den Weg. Dass sie dabei nur mehr einen Schuh an hatte interessierte sie nicht. Je näher sie ihrem Ziel kam, desto stärker konnte sie den Geruch nach Blut und die Geräusche von einem Kampf wahr nehmen. Als sie an ihrem Ziel ankam, fiel der letzte Glockenschlag und ihr Kleid verschwand, genauso wie ihre Maske. Das einzige was ihr noch blieb, war der gläserne Schuh! So nach und nach sah Sophie, wie sich die anderen zusammen trafen. Jede einzelne von den Rudelmitgliedern Sophias lächelte Sophie an. Verwirrt sah Sophie jede an. Sie hatte ja keine Ahnung, dass Sophia nur junge Mädchen als ihre Mitstreiter hatte. Eine von denen hatte gelbe Augen die anscheinend in der Nacht leuchteten. Sie fürchtete sich etwas doch die Besitzerin beruhigte sie wieder und sagte: "Ich kann sie sehen… Unsere Meisterin kämpft gerade mit dem Riesengeier bei dem einen See!". Jasmin begann zu seufzen und sagte: "Schnelles Kennenlernen… Ich bin Jasmin,… die mit den gelben Augen und Blumen in den Haaren heißt Akina,… die mit den glänzenden weißen/ silbernen Haaren heißt Marina,… die mit dem Papierschirm und Kimono ist Haily, und die Neue, die mit den blonden Haaren und blauen Augen ist Lettie!". Sophie sah zu dem jungen Mädchen und meinte: "Also doch… Meine Schwester ist auch ein Bestandteil eurer Bande!". Marina räusperte sich und meinte: "Du meinst… unserer Bande,… schließlich gehörst du auch zu uns!". Akina seufzt und meinte: "Habt`s ihrs bald?… oder benötigt ihr ne schriftliche Einladung um unserer Meisterin zu helfen?". Stille trat ein ehe sie sich alle auf den Weg machten um der führenden Wölfin zu helfen. In der Zeit, hatte Markl so getan als würde er zum Schloss gehen, doch sobald sie ein gutes Stück vor war, ging er hinter ihr weiter. Neugierig wie er nun mal war, wollte er wissen, was sie so beschäftigte. Dabei traf er sogar auf seinen Meister, der als ne Art Vogel im Himmel flog und nach Sophie suchte. Doch sobald er Markl sah flog er zu ihm und formte sich wieder in seine alte Gestalt und ging zusammen mit Markl hinter Sophie her. Sophie und die anderen hatten den See erreicht und sahen wie die Wölfin wie verrückt mit dem Riesengeier kämpfte. Sophia sprang immer wieder auf das Tier zu und biss zu, während der Riesengeier immer wieder versuchte Sophies Großmutter mit seinen scharfen Krallen zu verwunden. Beide Geschöpfe nahmen viel auf sich. Doch dann beobachteten die Mitglieder der Wölfin was unbeschreiblich schönes. Der Geiervogel begann nen Sturzflug zu machen, während der Wolf sich in Verteidigungsposition ging. Im Hintergrund begann es hell zu werden und ein hellleuchtendender voller Mond begann aufzusteigen. Erst als der Mond am höchsten Punkt des Himmels stand und der Geier kurz vor dem Aufprall mit dem Wolf kam, veränderte sich was am Himmel. Eine Kugel schob sich vor dem Mond und ließ diesen blau aufleuchten. Der Körper des kämpfenden Wolfes begann sich langsam zu formen, in einen menschlichen Körper. Als dies passierte, bremste die andere Kreatur mitten im Sturzflug ab und formte sich auch in ihren menschlichen Körper. "Bleibt fern!", hörten die Rudelmitglieder von deren Anführerin. Sophie wollte schon los zu ihrer Großmutter um ihr zu helfen, doch die anderen hielten sie auf und verneinten. Sophie bekam wässrige Augen. Es war, als wüsste sie was nun anstand. Sie beobachteten wie die Frau, die sich in den Geier verwandeln konnte, auf Sophia zuging und ihre Hand nach ihrem Schwert griff, welches sie bei sich hatte. Sophie merkte, dass sie Besuch bekamen, schließlich hatte sie als Wolf einen guten Geruchssinn. "Das ist dafür, dass du mir vor Jahren in meine Hände gebissen hattest und ich seit dem, als Mensch nicht mehr einsetzten kann, ohne einen Verband zu tragen!", sagte die Frau und stach mit ihrem Schwert in den Brustkorb ihrer Gegnerin. "Meggi?… Was zu?!… Was hat das zu bedeuten?", fragte ein ausgelöster Hauro hinter Sophie, der Markl bei sich hatte. Diese Frau, Meggi, zog recht unsanft ihr Schwert wieder aus dem Körper ihrer Gegnerin und ließ diese einfach so zu Boden fallen. Gerade da, als dies geschah verschwand langsam die Kugel vor dem Mond und ließ ihn von blau zu weiß umfärben. Das war somit Sophias Todesurteil, welches in der Zeit des Blauen Mondes einfach so entschieden wurde. Sie grinste und steckte ihr blutverschmiertes Schwert dorthin zurück, wo sie es hergenommen hatte. In der Zeit wo der Mond wieder normale Farbe bekam wurde Sophia wieder zu einer Wölfin, die nun aber tot ist. "Wir sehen uns wieder!", meinte die Frau, formte sich wieder in den Riesengeier, verschwand und ließ somit Sophia herzlos und unbeachtet zurück. Sophie brach zusammen, kniete sich auf den Boden und begann kräftig zu heulen, anders als ihr Schwester. Diese blieb stehen, weinte aber auch was. Jasmin sah zu ihrer Meisterin und sah dann auf ihre Hände. Erst letzte Nacht stellte sie überraschender Weise fest, dass magische Kräfte in ihr schlummern und ihre Fähigkeiten sich darauf beziehen, kürzlich verstorbene wieder zurück zu holen und sie zu heilen. Mit langsamen Schritten bewegte sie sich zu der toten, legte ihre Hände auf die Wunde, dort wo ihr Herz ist und nicht mehr schlug. Langsam aktivierte Jasmin ihre Kräfte, indem sie an die Leute dachte, die ihre Freunde, Familie und alle Leute waren die sie liebte und von denen sie beachtet und geliebt wurde. Ihre Hände begannen zu leuchten und man konnte nur mitansehen wie sich das Blut des Tieres immer weiter verschwand und zurück in den Körper ging. Dann atmeten alle auf. Sophia begann wieder zu atmen, blieb aber am Boden liegen um sich auszuruhen. Als der Körper so einiger Massen fit war, strich Jasmin ihrer Anführerin nochmal übers Fell und verneigte sich vor ihr. Akina drehte sich zu Sophie und meinte: "Sagt mal… könnt ihr für kurze Zeit auf unsere Anführerin sorgen?… sie ist noch recht schwach und benötigt Pflege… und wir haben keine Zeit, den wir müssen ner Sache noch nachgehen!". Sophie sah hilfesuchend zu Hauro und Markl, welche aber nickten. "Klar… wir passen gut auf sie auf und sobald sie wieder fit ist werden wir sie wieder gehen lassen!", meinte Hauro. Lettie umarmte ihre große Schwester. "Alles wird gut!… Auf ein baldiges Wiedersehen, Schwesterherz!", kam es von ihr, als sich Hauro, Markl, Sophie und die Anführerin der Wölfe, welche allerdings von Hauro getragen wurde, auf den Weg machten zu Hauros Schloss. Die anderen hatten ihnen nur ein Kopfnicken gegeben bevor auch sie gegangen waren. Kapitel 7: Fragen und Antworten oder auch Sophias Geschichte und eine Versammlung beim Fluchtort ------------------------------------------------------------------------------------------------ Als Hauro mit seinen Freunden bei seinem Schloss angekommen war, verpflegte er sofort den verwundeten Wolf. Sophie und Markl sahen dem ganzen gespannt zu, obwohl Sophie ein paar Tränen runter kullern lies. Nachdem Hauro den Wolf verarztet hatte, sah er zu Sophie und meinte: "Könnte ich dich kurz sprechen?". Sophie schluckte hart. Sie dachte bereits, dass er wütend auf sie sei, oder dass er sie aus seinem Schloss werfen wolle. Als sie in ein Zimmer nebenan angekommen waren, verschloss er sofort die Tür hinter ihr und fragte sie: "Was, zum Henker, ist gerade vorhin passiert?… Wer ist der Wolf?… Ich meine diese Kreatur war gerade vorhin noch ein Mensch, oder hab ich da was übersehen?… Würdest du mich bitte aufklären Sophie!". Sophie sah ihn sprachlos an, ehe sie zu Boden sah und leise anfing zu sprechen: "Du hast recht… dieser Wolf ist ein Mensch gewesen, wurde aber durch einen Fluch einer bösen Hexe zu einem Wolf der niemals zurück verwandelt werden kann! wie es dazu kam weiß ich selbst nicht, aber ich kenne diesen Wolf sehr gut. Dieser Wolf ist für mich sehr wichtig! und was deine Andere Frage betrifft… darauf hab ich keine Antwort!, nur allein der Wolf kennt die Antwort!". Hauro sah bedrückt zu ihr, seufzte kurz ehe man ein "das darf doch alles nicht wahr sein!" von ihm hörte. Sophie seufzte kurz, nahm sanft eine Hand von ihm und brachte ihn aus dem Zimmer und ging mit ihm zu dem Wolf. Markl betrachtete die ganze Zeit über den Wolf, sagte aber nichts. "Los… Frag sie!", meinte Sophie freundlich. Hauro sah erst zu ihr, dann erblickte er den Wolf. Der Wolf war wach und sah, dass ihre Enkelin mit dem jungen Zauberer zu ihr kam. Sophia setzte ein Lächeln auf, das ihre Besucher erschreckte, abgesehen von Sophie. Mit einem leichten Druck zog Sophie Hauro zu ihrer Großmutter und meinte: "Keine Angst!… Sie beißt schon nicht!". Hauro nickte ihr zu und hockte sich dann nieder, sodass er in gleicher Höhe der alten Dame war. Dann wiederholte er seine Fragen, die er zuvor noch an Sophie gestellt hatte: "Was war gerade vorhin passiert?,… wer bist du?,… Woher kommst du?". Sophia seufzte und antwortete: "Ich werde euch alles erzählen!… Nun gut… zu damaliger Zeit war ich noch ein Teenager und es lebten Zauberwesen wie Hexen und Zauberer noch unter Menschen. Ich war zu dieser Zeit noch Studentin und hatte einige Freunde als Kameraden, darunter auch Hexen und andere Kreaturen, die sich allerdings als Menschen verbargen. Mein Freundeskreis bestand aus einem Formwandler, einer Wetterhexe, eine Zauberin, einem Vampir, einer Nixe und einem Engel. Jeder von uns versuchte, wie ein normaler Mensch zu sein und unter ihnen zu leben, doch das war gar nicht so einfach. Wir waren damals noch Teenager und gingen auf die gleiche Schule. Wir kamen aus dem Niemandsland, hoch oben im Gebirge wo nun wir, die Wölfe sind, waren aber in Kingsbury auf der Schule. Irgendwann machte einer meiner Freunde einen Fehler. Wir waren auf einer Spielwiese in Kingsbury und alberten herum. Einer meiner Freunde zauberte herum, doch da war es schon zu spät. Ein Mensch von dort hatte uns dabei beobachtet und uns an die Zauberwesenjäger verpfiffen. Wir hatten uns aufgeteilt und sind geflohen. Als wir uns in Niemandsland wieder trafen, fehlten 2 von uns. Mir war klar, was das zu bedeuten hatte. Aus diesem Grund blieben wir für ne gewissen Zeit in Niemandsland und entdeckten einen geheimen Ort. Ein Tal, wo ein großer Wasserfall war und rundherum um den anschließenden Fluss lauter Blumenfelder waren, die Wiederum einige Bäume in deren Mitte aufgeteilt hatten. Wir sahen uns diesen Ort genauer an und teilten uns dabei auf. Ich ging zum See, welcher über den Berg war, welcher als Wasserfall endete. Ich weiß nicht was es war, aber aus irgendeinem Grund wurde ich neugierig und blickte in den See. Bunte funkelnde Lichter waren unter dem See zu sehen. Ich beugte mich darüber um meinen Blick zu erweitern, doch ich verlor mein Gleichgewicht und rutschte in den See rein. Als ich im See meine Augen aufmachte, spürte ich die Energie, die von den Lichtern kam. Es waren unterirdische Kristalle, die im dunkeln sehr hell leuchteten und den See in der Nacht zum strahlen brachten. Meine Freundin, die eine Nixe war, fischte mich aus dem See, erklärte uns aber, dass der See was magisches an sich hatte, worauf wir auf die Idee kamen, dass wir diesen Ort zu einem Fluchtort für Zauberkreaturen machen könnten. Meine Freunde blieben dort in dem Tal und ich belegte diesen Ort mit einen Zauber, welcher dafür sorgte, dass Zauberwesen, die auf Flucht waren, diesen Ort als Fluchtort anwenden können und durch meine Magie Eindringlinge und böse Zauberer fern hielt. Lange Zeit hielt der Zauber und mit er Zeit wurde dieser Zauber zu einem Fluch, der durch meinen Tod beendet werden würde. Ich blieb für ne Zeit lang selbst dort, doch die 2 Verschwundenen fehlten mir und dadurch entschied ich mich nach ihnen zu suchen. Ich reiste von Ort zu Ort, veränderte meine Outfits und wurde immer größer und älter. Die Zeit verging und mit der Zeit verliebte ich mich in einen jungen Mann aus einem armen Dorf, der mich später sogar zu seiner Frau nahm. Er erzählte mir sogar, dass er ein Bluterbe hatte, durch welches er andere zu seines Gleichen machen konnte. In jener Nacht, nachdem wir vermählt waren, veränderte er sich schlagartig und wurde von einem Menschen zu einem Wolf, der mich in meinem Arm biss. Erst am nächsten Tag erklärte er mir, dass es eine Zeit lang brauchen würde, bis auch ich mich verändern würde, was auch stimmte." Sophie und auch Hauro horchten der Wölfin gespannt zu, sowie auch die anderen Zuhörer. Während Hauro immer Fassungsloser wurde, fehlten Sophie ihre Worde! Sie hatte ja keine Ahnung wie die Kindheit ihrer Großmutter aussah. Sophia nahm tief Luft und begann dann weiter zu erzählen: "Die Zeit mit meinem kürzlich angetrauten Ehemann verging wie im Flug und ich wurde mit 20 Jahren Mutter von einem kleinen Mädchen, welches allerdings im Alter von 22 zum ersten Mal Mutter wurde. Zu dieser Zeit hatte ich einen Streit mit meinem Mann, worauf hin ich dann mit Wut verlassen hatte um mich wieder zu abreagieren. Ich reiste für ne lange Zeit von Ort zu Ort und nach langem hin und her und ein paar vertrauenswürdigen Gesprächen von anderen Wanderern ging ich wieder zurück zu meiner Familie. Doch als ich dort ankam teilte man mir mit, dass mein Mann verstorben sei. In der schwierigen Zeit kamen meine Tochter mit ihrer Familie zu mir und zog bei mir ein. Sie kümmerte sich gut um mich. Vor 12 Jahren wollte ich allein einkaufen gehen, und sah dabei ein vertrautes Gesicht. Ich wollte zu ihr und mich mit ihr unterhalten, doch sie verpfiff mich an die Jäger. Darauf hin ging ich von Kingsbury fort, traf dabei auf eine alte Hexe, welche ich bat mich in einen Wolf zu verwandeln. Das tat sie dann auch und dann begann ich in den Bergen ein neues Leben. Ich erhielt auch einige Feinde, gegen welche ich kämpfen musste, darunter auch der Riesengeier, der mich abgrundtief hasst!". Markl begann zu gähnen, und meinte schlafen gehen zu wollen, als er hoch in sein Zimmer ging. Calcifer sah gespannt zu den drei Anwesenden hinüber. "Ich glaub's nicht!… Eine Nixe, Vampir, Formwandler, Wetterhexe, Magierin und ein Engel!, ich meine Hexe, na gut, die kann man noch gelten lassen oder Magierin, aber der Rest ist absoluter Quatsch!… so was gibt's nicht!", kam es von Hauro. Sophia sah unbetroffen zu dem jungen Magier. "Ach,… du denkst,… dass ich Lüge?", meinte Sophia, welche schief ihren Kopf hielt. Sophie sah Sophia an, dass sie eine pochende Ader hatte und versuchte die beiden wieder zu beruhigen. Hauro begann durchzudrehen. Er begann Kreise zu marschieren und rief dabei die ganze Zeit über: "Das glaub ich alles nicht!… Das ist alles Blödsinn!", vor sich hin. Sophie seufzte und ging auf ihn zu. "Ich denke, das war genug für heute!", damit nahm sie eine Hand von ihm und brachte ihn langsam hoch zu seinem Zimmer. Erst nachdem sie sicher war, dass er in seinem Zimmer war und langsam zu schlafen begann, kam sie wieder zurück. Nur langsam näherte sie sich ihrer Großmutter und musterte sie. Sophia lag bereits vor dem lodernden Feuer und erwärmte sich dabei. Calcifer tat so als ob er schlafen würde. "Das was du gerade erzählt hast, war nur die halbe Wahrheit!, wieso machst du solch einen großen Bogen um das Thema Vergangenheit, Freundschaft und Familie?", fragte Sophie leise ihre Großmutter. Sophia murmelte leise im Schlaf vor sich hin: "Wie kommst du darauf, dass ich nur die halbe Wahrheit erzählt haben sollte?". Sophie sah zu ihr und meinte: "Ich war Zeuge deines Todesurteils. Ich und meine Schwestern waren für kurze Zeit nach Mutters Tod unter deinem Sorgerecht, doch dann wurdest du wegen Hexerei verurteilt, und seit der Verbrennung warst du verschwunden, 12 Jahre später wurde ich verflucht und man brachte mich zu dir!… Was war in der Zwischenzeit passiert?… Ich hab dich unendlich vermisst!". Sophie begann nun zu schluchzen, als sie daran dachte wie es ihr in der Zeit ohne einem Familienmitglied erging. Sophia richtete sich auf und sah zu ihrer Enkelin. Auch Calcifer fand diese Unterhaltung interessant und lehnte sich aus seiner Feuerstelle und spitzte dabei gewaltig seine Ohren. "Was genau willst du hören Sophie?… Dass ich euch in Stich gelassen hatte?… Dass es mir nicht leid tut, dass ich euch zurück gelassen hatte?", kam es dann was traurig von Sophia. Sophies Tränen wurden mehr, die runterrollten. "Ich sag dir mal was!… das Gefühl euch zurück zu lassen war eine s der schlimmsten Gefühle seit dem Tod euer Mutter und meines Mannes! Aber immernoch besser als dass auf euch auch der Scheiterhaufen warten würde!", kam es von der Wölfin deren Tränen nun auch mehr wurden und runter rannen. Calcifers Neugier wurde immer größer, weshalb er sich immer mehr rauslehnte und seine Ohren immer spitzer und größer wurden. Sophie sah ihre Großmutter mit großen Augen an. "Kannst du mir bitte die Wahrheit sagen?… immerhin sind wir hier unter uns!", fragte Sophie dann vorsichtig ihre Granny. Sophia seufzte einmal kurz ehe sie dann wieder zu sprechen begann: "Also gut!… In der Zeit wo ich auf reisen war und ich mit meinem Mann nen Streit hatte, traf ich auf meinem Weg auf einen Jungen, der meine Hilfe brauchte. Zwei Wachen der königlichen Besatzung wollten den armen Jungen wegschleppen, doch ich schaffte es, sie davon abzuhalten und dass sie verschwanden. Der Kleidung zu folge, welche der Junge trug, nahm ich an, dass er ein Zigeunerjunge war, doch das war nicht so. Seine Eltern waren vor kurzem verstorben und er war auf der Suche nach seinem Onkel. Er fragte mich, ob ich auf seiner Reise ihn begleiten würde und ihm dabei auch ein wenig Zaubern lehren könnte. Das tat ich dann auch. Ich besorgte für ihm frisches Gewand, lehrte ihm Zauberei, damit er sich verteidigen konnte und brachte ihn unversehrt zu seinem Onkel. Als Abschiedsgeschenk sagte ich ihm seine Zukunft voraus! Ich wartete noch bis der Junge von seinem Onkel hereingelassen wurde und bemerkte dabei, dass der Junge eine etwas ältere Schwester hatte. Sie schenkte mir einen giftigen Blick kann ich dir nur sagen!", erklärte sie. Man merkte dass Sophia durstig war, den ihre Stimme wurde etwas heiser. Sophia ging für ihre Großmutter ne Schüssel Wasser zu holen, während sich Calcifer zu Wort meldete: "Du sagtest, dass du einem Jungen seine Zukunft voraus gesprochen hattest. War es vielleicht Hauro?… Als ich ihn kennenlernte, sprach er davon, dass ihm jemand sein Schicksal voraus sagte, bevor er von seinem Onkel und Schwester ins Haus gelassen wurde!". Sophia verengte ihre Augen und sah angespannt zu dem Feuerteufel. "Ich kann mich nicht erinnern, dir erlaubt zu haben mitzureden!", sagte die Wölfin. Auch Calcifer sah die Wölfin verzwickt an. Sophie kam wieder und stellte die volle Schüssel vor ihrer Großmutter ab, welche dann auch sofort zu trinken begann. Sophie sah wieder zu ihrer Großmutter und fragte: "Was meint Calcifer damit?". Sophia hörte auf zu trinken und sah zu ihrer Enkelin. "Der Junge, dem ich damals seine Zukunft voraus gesagt hatte, dieser war Hauro!". Calcifer lehnte sich wieder weiter heraus und drohte langsam runter zu fallen. "Also weiter mit den Einzelheiten!… Als ich wieder Heim kam, kam mir im Haus ein Arzt entgegen und versuchte mir schonend beizubringen, dass mein Mann Tod sei. Daraufhin zogen Honey und ihr Familie bei mir ein und nach und nach wurden dann deine Geschwister geboren. Erst du, dann Lettie und zum Schluss Martha. Gerade da, wo ihr bei mir eingezogen seid, bekamen wir neue Nachbarn. Doch an Martha wirst du dich glaub ich kaum mehr erinnern können… Honey starb Sekunden später, nachdem sie Martha bekam. In den ersten 5 Jahren geschahen seltsame Dinge, dich ich dir später erzählen werde, wenn die Zeit reif ist. Kurz darauf wurde ich verraten wegen Hexerei oder so und wurde zu Hexenverbrennung verklagt. Als man mich verbrennen wollte, hatte ich eine Vorahnung. Ich sah euch drei, meine lieben Enkelinnen, gesund und wohl auf. Da wusste ich, dass ich keine Reue empfinden brauchte. Als man mich verbrennen wollte, sagte ich einen alten Zauber auf und verwandelte mich in einen Wolf. Im dichten Rauch verschwand ich dann von diesem Ort, mit dem Wissen, dass es euch gut gehen wird. Als ich am halben Weg zum Niemandsland war, tauchte die alte Hexe aus dem Niemandsland auf und verfluchte mich, sodass ich mich nicht mehr wieder zurückwandeln kann, es sei denn es wäre voller Blaumond oder ich sterbe. Ich ging zurück zum Tal, das als Fluchtort von mir verzaubert wurde und unterhielt mich mit meinen alten Freunden. Ich versprach ihnen auf sie aufzupassen und sie zu schützen. Regina, die eine Nixe ist, erzählt mir, dass es in diesem Ort sogar ein Jungbrunnen gab, aber lange ausgetrocknet sei. Ich ging zurück außerhalb des Fluchtortes und suchte nach anderen Flüchtlingen. Einige von ihnen sind nun Jungwölfe und stehen unter meinem Kommando. Zusammen haben wir etliche zauberhafte Kreaturen gerettet und zum Fluchtort geführt. Doch ich muss gestehen, egal was ich tat, ich hatte euch drei immer in meinem Blick!… Heute Nacht als ich dich zu Suliman gebracht hatte… Du weißt doch dass ich dich vorgeschickt hatte zum Stützpunkt! in der kurzen Zeit wo ich dich vorgeschickt hatte spürte ich deine beiden Schwestern in Kingbury auf… Lettie und Martha waren in schwarten Trauerkleidern unterwegs zum Friedhof um eure Eltern zu besuchen mit jeweils einer Rose in der Hand. Ich hab sie gebissen und zu meinesgleichen gemacht!, Lettie hat ihren Weg gefunden und ist nun bei uns den Wölfen, über Martha hab ich keinen Überblick mehr erhaschen können!". Sophie sah ihre Großmutter mit traurigen Augen an, doch dann hörte sie ein komisches Geräusch. Es klang als wäre etwas auf den Boden gefallen. Sie drehte sich um und erblickte Calcifer am Boden herumzappeln. Er hatte sich doch tatsächlich so weit hinausgelehnt bis er das Gleichgewicht verloren hatte und zu Boden stürzte. "Bitte hilf mir, Sophie!", kam es flehend von Calcifer. "Was musst du auch sooo neugierig sein, Dämonenwesen?", kam es von Sophia. "Neugierig zu sein ist immer noch besser, als ein schädiger Wolf zu sein!", fauchte Calcifer. Sophie griff nach Calcifer und wollte ihn zurück zu seiner Feuerstelle geben. Sophia rühmte ihre Nase und knurrte: "So ein Spitzohr!… Steckt seine Nase in Sachen die ihn nichts angehen!… So ein Lümmel!". Sophie seufzte und stellte Calcifer auf seiner Feuerstelle wieder ab. "Sag mal Sophie, kannst den Wolf nicht einfach rauswerfen?", fragte Calcifer. Sophie verengte ihre Augen und sagte tipp und klar: "Nein!". Calcifer duckte sich und sah sie geschockt an. "Warum den nicht?, sie nervt mich doch!", kam es dann von Calcifer. Sophie bekam wieder traurige Augen und antwortete leise: "Die Wölfin ist meine Großmutter!, ich hatte 12 Jahre lang keinen Kontakt zu ihr und dass sie nun vor mir liegt und mit mir redet ist für mich eine sehr große Freude. Sie bedeutet mir sehr viel und könnte sie niemals von mir wegstoßen oder rauswerfen. Dafür liebe ich meine Großmutter zu sehr und außerdem gibt es sehr viel nachzuholen!". Calcifer sah verbissen zu Sophia, schwieg aber vorerst. Sophie sah zu der Wölfin und strich ihr durchs Fell. Sophia legte sich wieder vor dem Feuer nieder und döste langsam ein. Sophie kuschelte sich dann zu der Wölfin und fragte leise: "Granny,… meine liebste Grandma!… würdest du mir bitte ein Märchen erzählen?, am besten mein Lieblingsmärchen… die Geschichte vom kleinen hässlichen Entlein?". Calcifer meldete sich auch zu wort: "Wie? eine Geschichte? das ist ja super… so komm ich vielleicht auch schneller zum Schlaf!". Sophia sah auf und murmelte: "Schleimerin,… also gut, na schön!… ich werde sie erzählen!". Sophie freute sich riesig, kuschelte sich an ihre Großmutter und legte sich schlafen, während Feuerdämon Calcifer sich knisternd auf seiner Feuerstelle schlafen legte aber seine Ohren spitzte um der Geschichte nachfolgen zu können. Damit erzählte Sophia ihrer Enkelin die gewünschte Geschichte und lies dabei auch den Feuerdämon teil haben, auch wenn es ihr nicht so recht passte. in der Zwischenzeit bei Sophias Rudel Die verfluchte Menschenwölfe liefen in der finsteren Nacht durch Wald und Tal. Sie konnten so richtig den Wind heulen hören. Sie waren alle zusammen auf der Suche, doch ihre Wege trennten sich, wie abgesprochen. Jasmin und Marina liefen zum Kingsburyschloss, wo zuletzt der Maskenball war. Deren Aufgabe war die kraftlose, gealterte Hexe aus dem Niemandsland zu finden und sie zum Fluchtort zu bringen. Sie durchsuchten alle Zimmer, bis sie zu einem verschlossenen kamen und sich merkwürdigerweise auch nicht aufbrechen ließ. Akina und Haily waren in der Zeit wieder beim großen Tal angekommen, welches zugleich als Fluchtort angesehen wurde. Ein Tal, welches nur extra für magische Wesen war, welche auf Flucht waren oder Obdachlos waren. Dieses Tal war nicht besonders groß, aber groß genug, sodass Freunde und Familien, sowie auch verjagte Kreaturen dort nun wohnen konnten. Akina hatte alle Bewohner des Tals aufgerufen um ihnen die momentane Lage zu berichten, damit sie sich keine Sorgen machen brauchten. Die Bewohner bestanden aus einigen Eltern und Kindern. Eine Frau mit schneeweißen Haaren, die ihr bis zu ihrem Hintern gingen und einer sehr langen Mähne, die ein langes weißschimmerndes Kleid trug, sah betrübt zu Boden. "Anna,… was ist?… Was hast du?", fragte eine junge japanische Frau, die auch dezent geschminkt war und dazu ne Art Bobbi Frisur und als Schmuck 3 Perlenketten trug. Ihre Kleidung bestand aus einem Shirt und einem breiten, langen Rock. Ihre blutroten Augen sahen starr zu der jungen Frau. "Mama… was hat deine alte Freundin?", fragte eine andere. Diese sah der blutrot Äugigen sehr ähnlich, denn auch sie hatte blutrote Augen, trug aber ein schwarz/weiß gemustertes Kleid, doch anders als bei der anderen, hatte sie ihre Haare offen und ließ ihre langen wild wegstehenden Haare im Wind tanzen. Diese Frau, Anna, sah auf als sie angesprochen wurde und antwortete kleinlaut: "Ich ähm… Es tut mir leid, aber als ihr alle geschlafen hattet, bin ich in die Menschenwelt geflogen und wollte nachsehen ob sie wieder normal geworden sind, doch da hat mich ein junges Mädchen, das meiner Meinung ach ein Dämon ist, angegriffen und mir was entnommen!". Eine Frau mit enzianblauen Augen, dunkelblondes Haar, welches sie hinten zu einem unordentlichen Knödel geformt hatte und eine lange Mähne hatte sah Anna mit engzusammengekniffenen Augen an. Anna, die diesen Blick wahr nahm begann zu ihr zu sprechen: "Bitte starr mich nicht so an, Lory… das macht mir angst!". Lory, die was Anna mit zusammengekniffenen Augen ansah, trug ein helles Shirt, darüber eine rote kurzärmelige Weste, hellrosa langen Rock, eine Strumpfhose und Stöckelschuhe. "Also… wenn ich mich nicht täusche, und das tu ich mit 100% nicht, dann würde ich sagen dass Anna Selbstbewusstsein, Vertrauen und Mut verloren hat. Nun sahen alle zu Anna, die langsam zu weinen begann. Doch gerade da kamen die anderen des Rudels von Sophia, sodass sie nun komplett waren. "Nanu… ich dachte ihr wollt die Hexe hierher bringen!", kam es verwirrt von Akina. Marina, die immer noch keuchte, da sie als Menschen gelaufen waren, sah mit verengten Augen zu Akina und Antwortete ihr: "Ich erzähl dir mal was… wir waren gerade im Schloss nach der Hexe zu suchen als wir herausfanden dass diese sich in einem zugesperrten Zimmer aufhalten soll. Sie wurde behandelt wie eine Gefangene in einem Kerker! Wir wollten sie befreien und suchten daher einen passenden Schlüssel. Wir fanden heraus, dass Suliman diesen immer um ihren Hals haben soll, daher warteten wir bis sie einschlief, was nicht so kurz dauerte. Denn sie hatte noch Besuch von einer 16 Jährigen oder so. Sie wollte mit Suliman einen Deal machen, doch Suliman willigte zu unserem Glück nicht ein, denn sie wollte irgendwas was mit unserem Fluchtort zu tun hat!", kam es von Marina. Akina riss ihren Mund auf und ließ ihre Kinnlade zu Boden fallen. "Was?… das kann doch nicht sein!… soll das nun heißen dass wir alle nun in Gefahr sind?", kam es dann von Josy, der alten Vampirin. Lory verzog ihr Gesicht und meinte: "Egal was nun passiert… nichts auf der Welt vertreibt mich von meinem Zuhause!". Damit sah sie hoch in den Himmel und ließ es regnen, donnern und blitzen. "Ich denke fürs erste reicht das! Wir legen uns alle ein wenig aufs Ohr und sobald wir voller Energie sind werden wir uns wieder versammeln und uns einen Plan ausmachen um uns zu verteidigen!", meinte Haily. Alle nickten darauf hin und verschwanden wieder. Die Meerjungfrauen tauchten wieder unters Wasser. Die Vampire verwandelten sich in Fledermäuse und flogen hoch zu kleineren Höhlen von den Bergen rund herum. Anna breitete ihre hellen weißen Flügel aus und flog zu ihrem kleinen Holzhäuschen, welches sie nahe des Flusses gebaut hatte und Lory ging zurück zu ihrer Berghütte, welches sie mit ihrem Mann und ihrer Enkelin bewohnte allerdings mit dem Unterschied, dass ihr Mann vor langer Zeit spurlos verschwunden war und noch immer ist, sowie auch dass ihre Enkelin seit kurzem unauffindbar ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)