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Life can be so hard...

von

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Dunkelheit war um ihn rum und er wusste nicht wo er war oder warum.

Er versuchte sich zu bewegen, aber es ging nicht. SeinKörper fühlte sich an, als wäre er tonnen schwer.

Seine Augen brannten und er versuchte sie auf zu machen, aber es war so anstrengend. Nur mit viel mühe konnte er sie leicht öffnen und sah sich leicht um.

Er lag auf Gras und vor ihm war ein Abhang nach oben.

Von weitem konnte er Sirenen hören, aber der Ton verschwand langsam und ihm wurde wieder schwarz vor Augen.
 

Das nächste Mal als er die Augen öffnete, kniff er sie fast sofort wieder zusammen. Sein pochender Schädel kam ihm ins Bewusstsein und auch der Rest seines Körpers tat weh.

Selbst seine Augen taten weh, weil sie das helle Licht nicht gewohnt waren, dass sich in dem Raum befand.
 

"Rame...?" Wie von weit weg hörte er seinen Namen und erst jetzt spürte er, dass jemand seine Hand vorsichtig hielt.

Sein Kopf tat noch immer weh, aber er wollte unbedingt wissen wer da war. So drehte er seinen Kopf ganz leicht in die Richtung aus der diese Stimme kam und entdeckte da seinen Sänger Ice.

"Rame! Gott sei Dank!" Der Schwarzhaarige hatte Tränen in den Augen und scheinbar hatte er schon geweint, denn Rame viel auf, dass er ganz rote Augen hatte und man sogar die Tränenspuren in seinem Gesicht sehen konnte.
 

Noch immer verstand er nicht ganz was hier los war und atmete langsam ein und aus und stellte erschreckend fest, dass er eine Maske trug, die ihm das Atmen erleichterte. Auch das Piepen von Geräten kam langsam an den pochenden Geräuschen in seinem Kopf vorbei und er sah zu den Geräten auf der anderen Seite seines Bettes.
 

Er war im Krankenhaus.

Diese Erkenntniss drückte plötzlich auf ihn ein und er begann panik zu bekommen und sein Herz schlug ganz schnell gegen seine Brust.

Und scheinbar war das auch den Schwestern aufgefallen, denn zwei kamen gleich reingerannt und sahen nach ihm. Die eine holte gleich eine Spritze und drückte die Flüssigkeit in den Zulauf zu seinem Tropf und die Andere hielt ihn fest.

Scheinbar hatte er versucht sich in seiner Panik zu erheben, aber er spürte gleich wieder die weiche Matratze in seinem Rücken und seine Gegenwehr ließ auch nach. Das Mittel, welches er bekommen hatte war scheinbar wirklich gut. Die Schmerzen ließen nach und er schaffte es sich wieder zu beruhigen.
 

Wieder sah er zu seinem Sänger und dieser schien mit den Schwestern zu reden. Aber Rame konnte die Worte nicht hören. Er war ganz entspannt und träge und seine Augen wurden schwer.

Langsam drifteten sie ganz zu und er verschwand wieder in seiner Traumwelt.
 

Das nächste Mal, als er die Augen öffnete war es recht dunkel im Raum.

Es war Abends oder früh am Morgen? So genau konnte er das noch nicht sagen.

Diesmal fühlte er keinen dollen Schmerz und auch die Maske war nicht mehr an seinem Mund. Er war viel ruhiger und auch das piepen war nicht mehr zu hören.

Zwar sah er die Geräte noch neben sich stehen, aber es wurden schon weniger.
 

Langsam sah er sich um und sah wieder zu seiner Hand, welche beim letzten Mal noch von seinem Sänger gehalten wurde, aber diesmal war da keiner. Er war allein in diesem sterillen Raum. Dann hatte er halt Zeit sich um zu sehen und darüber nach zu denken, was passiert war.

Er erinnerte sich, dass er ganz aufgewühlt war, als er von der Probe nach Hause fuhr. Was genau der Grund war, wollte ihm nicht mehr einfallen.

Und dann hatte er durst und wollte sich nach hinten beugen, aber kam nicht ran. Er hatte sich wohl abgeschnalt und seine Flasche bekommen, als es plötzlich dunkel wurde. Sicher war er von der Straße abgekommen und irgendwo gegen gefahren.
 

Er sah langsam an sich runter und scheinbar schien noch alle dran zu sein. Er hatte noch beide Arme und auch noch alle Finger an den Händen, auch wenn ein Arm einen Verband hatte und der Andere in einem Gibs steckte.

Auch seine Beine schienen noch da zu sein und er wollte mit den Zehen wackeln, aber er konnte nicht. Er riss seine Augen auf und starrte einfach an sich runter, aber er konnte seine Beine einfach nicht mehr spüren.
 

Wieder stieg panik in ihm auf und er sah sich nach einem roten Knopf um, als die Tür auch so wieder aufging und Licht hinein fiel.

Doch es war keine der Schwestern, die ihm wieder was spritzen wollten, sondern es war sein Sänger, welcher mit einem Kaffeebecher in der Hand in der Tür stehen blieb und ihn überrascht ansah.
 

"Rame?" Mehr als ein Hauchen kam nicht über seine Lippen und er stellte den Becher sofort auf dem Tisch neben dem Bett aus und stellte sich ans Bett.

"Alles okay...?" fragte er besorgt und nahm gleich wieder seine Hand, von dem Arm an dem kein Gibs war.
 

"Ich...kann...meine Beine...nicht spüren..." Es war nicht mehr als leises Krächzen, denn sein Mund und seine Lippen waren so schrecklich trocken und sein Hals kratzte etwas.

Er sah noch immer panisch auf seine Beine und krallte sich mit den Fingern seiner zweiten Hand an das Oberteil von seinem Sänger. "Was...ist..." schluchzte er leise und merkte erst jetzt, dass sein Gesicht voller Tränen war.
 

"Rame...du hattest einen schweren Autounfall...beruhig dich bitte..." sagte Ice schnell und löste vorsichtig die Hand an seinem Oberteil. Danach legte er sie wieder auf das Bett und drückte auf den roten Knopf für die Schwester.

"Der Arzt kommt gleich und dann sagt er dir was los ist...ich gehöre nicht zur Familie und er wollte mir nichts sagen.." Der Sänger wirkte betrübt und langsam setzte er sich wieder auf den Stuhl neben dem Bett.

"Du hast 10 Tage im Koma gelegen und ich hab mir wirklich sorgen gemacht..."
 

"Was ist passiert?" Eine Schwester kam rein und sah das Rame wach war.

"Brauchen Sie noch Schmerzmittel?" fragte Sie sofort und trat besorgt ans Bett.

"Wäre es möglich den Arzt zu sprechen? Er kann seine Beine nicht spüren..." bat Ice Sie, damit Rame sich nicht mehr so anstrengen musste beim sprechen.

"Ich sage dem Arzt bescheid, dass Sie wach sind und gucke mal, ob er grad frei ist für ein Patientengesprech!" Sie wollte gerade gehen, als Rame die Hand hob und zwischen Ihr und Ice hin und her sah. "...Du-Durst..." nuschelte er und öffnete leicht den Mund.
 

"Ich bringe ihnen sofort etwas!" sagte die Schwester schnell und ging aus dem Raum. Sie sagte dem Arzt bescheid und holte eine Flasche Wasser und einen Becher und brachte beides wieder ins Zimmer. "Der Arzt kommt in einer halben Stunde vorbei und sieht nach ihnen" sagte sie schnell und verließ dann den Raum.
 

Ice sah ihr nach und füllte etwas Wasser in den Becher und hob Rames Kopf vorsichtig an. "Trink ganz langsam, sonst verschluckst du dich" sagte dieser besorgt und ließ ihn leicht am echer nippen. Rame trank den Becher hastig aus, um seinen Hals zu befeuchten und musste leicht Husten.

"Vorsichtig" Der Sänger füllte den Becher nochmal und ließ ihn langsam trinken und setzte sich dann wieder neben ihn.
 

Sie sahen sich an und Ice betrachtete den hübschen Jungen mit den Narben im Gesicht und dem Verband am Kopf. Vorsichtig legte er die Hand auf seine Wange und streichelte die unverletzte Haut und lächelte ihn dabei lieb an.

"Ich hatte angst um dich..." sagte Ice leise. "Ich bin froh, dass du noch am Leben bist... Ohne dich wüsste ich nicht, wie..." Er fing an zu sprechen, als es an der Tür klopfte und der Arzt mit der Schwester reinkam.
 

Rame sah zu ihnen auf und schluckte leise.

Jetzt würde er die Wahrheit erfahren und davor hatte er angst.

"Dok...tor...meine...Beine..." sagte er leise und sah an sich runter.

"Er sagte, er kann seine Beine nicht mehr spüren.." Ice half ihm es besser zu erklären und hielt dabei noch immer Rames Hand fest.

"Ich werde sie untersuchen. Sie waren 10 Tage im Koma und sind erst seid Gestern wieder wach, wissen sie noch ihren Namen?" fragte der Arzt, nahm eine Taschenlampe und prüfte die Reflexe von Rames Augen und betrachtete seine Wunden im Gesicht.
 

"Wollen sie, dass ihr Freund dabei ist?" fragte er und schlug die Decke zur Seite. Die Schwester nahm vorsichtig die Pflaster ab und der Arzt untersuchte jede Wunde ganz genau.

Rame sah zu Ice und nickte leicht, ehe er wieder zum Arzt sah und ihn beobachtete. Einige der Verbände waren etwas schwerer ab zu machen und taten deshalb etwas weh. Er war an einigen Stellen genäht worden und alles schien wunderbar verheilt zu sein. Der Arzt entfernte die Fäden und die Schwester säuberte die Stellen und machte auf einige noch kleine Pflaster drauf.

Danach wurde sein Krankenhaushemd geöffnet und Rame sah einige Schürfwunden und blaue Flecken.
 

"Drei Rippen sind gebrochen gewesen, wir müssen ein neues Röntgenbild machen und nachsehen ob sie noch immer richtig verheilen. Sie haben ganz schöne Schläge gegen den Kopf bekommen, als Sie aus dem Auto geschleudert wurden" sagte der Arzt und sah kurz in sein Hösschen. "Dort scheint nichts schlimmes zu sein, außer einem kleinen Schnitt genau über Ihrem Penis. Ihre Beine waren heil. Außer einigen Schürfwunden haben wir an ihnen nichts gefunden!"

Der Arzt nahm einen Kugelschreiber und piekste ihm gegen den Fuß und sah zu ihm auf. "Können sie das spüren?" fragte er.
 

Rame war es fast schon peinlich, dass er erlaubt hatte, dass Ice da leibt, als er fast nackt war und sah nur auf den Arzt.

Als dieser ihn piekste, spürte er aber nichts. Langsam schüttelte er den Kopf und Tränen sammelten sich in seinen Augen.

"Wir werden das Untersuchen...aber ich fürchte, sie haben sich doch etwas im Rücken beschädigt..." sagte der Arzt und trat an seine Seite.

"Ich will nicht die ganze Hoffnung zerstören, aber wenn wir nicht rausfinden woran das liegt, dann sollten sie sich darüber Gedanken machen, dass sie in Zukunft wohl auf einen Rollstuhl angewiesen sind... Tut mir leid..." sagte der Arzt und sprach dann mit der Schwester.
 

Rame hörte dem Arzt zu und merkte, wie er fast in Trance leicht nickte, aber richtig verstehen konnte er das alles nicht.

Er krallte sich leicht in die Lacken und sah der Schwester zu, wie sie noch seine letzten Verbände wechselte und ihn dann zudeckte. Sie sagte noch was zu ihm, aber er verstand es nicht und sah ihr nach, bis er das Gesicht von Ice vor sich sah.

Plötzlich brach alles über ihm zusammen und er ließ den dicken Tränen freien lauf.
 

"Rame! Rame! Ich bin bei dir! Ich werde immer bei dir sein!" sagte der Sänger, aber der hübsche Junge schien ihn gar nicht zu hören.

Sofort legte er sich vorsichtig neben ihn und nahm ihn in den Arm und drückte sein Gesicht sanft an seine Brust. "Ich bin bei dir..." sagte er immer wieder leise und wiegte den Kleineren in seinem Arm.

"Gib nicht auf... Alles wird gut..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maro-pon
2013-06-09T00:50:46+00:00 09.06.2013 02:50
Armer Rame T T Hoffentkich geht das alles gut für ihn aus >_< bitte schnell weiter schreiben, ja? <3
Antwort von:  Kao
09.06.2013 09:31
mach ich *O*~ <3


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