Gefühle kann man nicht verbergen von laila86 ================================================================================ Kapitel 1: vermisst ------------------- Hallo zusammen, ich habe hier mal eine Cesare Borgia und Michelletto Gorella Story verpasst. Ich finde die beiden herrlich zusammen. Da es die Borgias nicht als separate Serie gibt, poste ich es hier zu dem Spiel. Viel Spaß beim Lesen Gefühle kann man nicht verbergen Unruhig tigerte Cesare Borgia umher. Er war nervös. Wo blieb Micheletto nur? War etwas passiert? War der Auftrag fehlgeschlagen? Die Sonne war fast untergegangen und sein Diener hätte schon längst wieder da sein sollen. Aber von ihm fehlte jede Spur. Der junge Mann trommelte nervös mit den Fingern auf dem Geländer seines Balkons herum. "Wo bist du nur Micheletto?" hauchte er. Micheletto Gorella war sein Diener, sein Beschützer und das Mädchen für alles. In den letzten Monaten waren sie Freunde geworden und Cesare mochte den wachen Geist seines Dieners. Micheletto war sehr offen für einen Diener. Fast schon zu offen, behaupteten einige Zungen. Mit ihm konnte er über alles sprechen und bekam immer eine ehrliche Antwort. Auch wenn er diese nicht immer hören wollte. Niemand innerhalb der Kirche wagte es offen, ihm zu widersprechen. Er war Kardinal Borgia, der Sohn des Papstes. Cesare seufzte unhörbar. Vermisste er den anderen Mann, weil er wissen wollte, wie sein Auftrag gelaufen war, oder weil er sich in ihn verliebt hatte? Vor zwei Wochen hatte Micheletto ihn einfach so geküsst, mit der Begründung, diese Lippen hätten es verdient. Unwillkürlich berührte er seine Lippen und ein kleines Lächeln huschte darüber. Sie hatten beide gewusst, dass dieser Kuss nicht hätte sein dürfen. Sodomi war verboten. Die Kirche duldete es nicht. Dabei war Cesare ein Kirchenmann. Aber dieser Kuss war schön gewesen. Er hatte eine viel zu tiefe Sehnsucht in ihm geweckt. Ein Verlangen nach seinem Diener. Nach dessen Berührungen und seinem Körper. Er musste an die blauen Augen denken und erschauderte leicht. Diese Augen hatten schon so viel gesehen. So viel Leid. Dennoch waren sie klar und von einer wilden Schönheit. Sein Micheletto war ein Meuchelmörder, ein Söldner. An seinen Händen klebte Blut. Aber daran dachte der Kardinal nicht. Auch wenn er es besser wusste. Diese Hände waren sanft und spendeten Leidenschaft. "Micheletto." Das Wort war nur ein Hauch. Dennoch schwang tiefe Sehnsucht mit. Warum nur, hatte er Micheletto allein geschickt um Girolamo Savonarola nach Rom zu bringen? Er hätte ihn begleiten sollen. Hätte bei ihm sein müssen, wie sonst auch immer. Sie teilten sich die Arbeit. Wütend schlug er mit der Hand auf den harten Stein, aber es brachte keine Linderung. Seine Gedanken kreisten weite um diesen einen Mann, denn er liebte. Leugnen konnte er es nicht. Er liebte seinen Diener mit Leib und Seele. Den Kopf auf deine Arme gestützt, war er tief in Gedanken versunken und bemerkte nicht den Schatten, der sich ihm näherte. Lautlos, wie der perfekte Mörder, der er nun einmal war, kam Micheletto näher. Seinem Gesicht war keine Regung anzusehen, aber seine Augen strahlten, als er ihn sah. So wunderschön im Mondlicht. Niemals hatte er darüber nachgedacht, dass ein anderer Mann schön sein konnte. Warum auch? Aber Cesara war anders. Er war von so einer beeindruckenden Schönheit. Bei diesem Mann stimmte einfach alles. Langsam kam er näher. Wie ein Schatten. Gerade als er ihn berühren wollte, flüsterte Cesara seinen Namen. Nur dieses eine Wort. Ein Hauch im sanften Wind und dennoch traf es Micheletto tief. Sein Herz schlug unwillkürlich schneller. Hatte sein Herr ihn so sehr vermisst, wie er ihn? Sehnte er sich ebenfalls nach ihm und einem Kuss, einer Berührung? "Ich bin hier, Eminenz. Ich bin zurück", sagte er leise. Erschrocken zuckte Cesare zusammen. Nur mit Mühe konnte er einen Schrei zurückhalten. Sein Herz raste, als er sich umwand. War dies ein Traum, oder war er wirklich hier? Vor ihm stand er. Sein Micheletto. Etwas zerrupft, aber scheinbar nicht verletzt. Die blauen Augen glühten im sanften Mondlicht. Seine roten Haare leuchteten. Er hatte den Kopf leicht schief gelegt und ein feines Grinsen zierte seine vollen Lippen. Für einen Augenblick sahen sie sich einfach nur an. Keiner von ihnen war fähig etwas zu sagen. Der Zauber des Augenblicks hielt sie gefangen. "Du bist wieder da. Lief alles gut? Ist dir etwas passiert?" fragte der Kardinal schließlich. Ein Hauch von Angst schwang in seiner Stimme mit. Langsam machte Micheletto einen Schritt auf ihn zu. Er bräuchte nur die Hand auszustrecken und dann könnte er ihn berühren. Auch wenn er es wollte, so hielt er sich zurück. Er hatte nicht das Recht, Kardinal Cesare Borgia so zu berühren, aber er sehnte sich so sehr danach. "Mir ist nichts passiert. Alles lief wie es sollte. Girolamo Savonarola habe ich in den Kerker gebracht", flüsterte er mit belegter Stimme. Cesare nickte langsam, bevor er sich in seine Arme warf. Verdammt, er wollte nicht vernünftig sein. Er hatte ihn vermisst. Wollte ihn spüren. Augenblicklich reagierte Micheletto. Er schlang seine Arme um den jungen Mann und zog ihn an sich. Finger strichen durch seine Haare und legten sich dann auf seinen Rücken. Unendlich langsam hauchte er seinem Diener kleine Küsse in den Nacken, während seine Finger auf Wanderschaft gingen. "Eminenz", hauchte Micheletto. "Nenn mich Cesare, bitte. Wir sind alleine und ich will nicht vernünftig sein. Ich will dich küssen, berühren, lieben." Sie wussten beide, dass es besser wäre aufzuhören. Sie befanden sich auf sehr dünnem Eis. Niemand durfte von ihnen wissen. Sollte sein Vater davon erfahren. Nun, daran wollte er nicht denken. Er wusste nur, dass er noch bei keiner Frau so gefühlt hatte. Seine Bindung zu Micheletto war anders. Sie führten zu anderen Wegen. Dennoch steckte so viel Lust darin. Micheletto stöhnte leise, bevor er Cesare leicht von sich schob um ihm in die Augen sehen zu können. "Du warst noch nie vernünftig. Aber genau das liebe ich so. Du weißt sehr gut, dass wir das nicht dürfen. Aber ich sehne mich so sehr nach dir." Das Geständnis konnte ihm das Leben kosten, das wusste der Mann aus Forli nur zu gut. Sein Leben lag in den Händen des Kardinals. Aber dort war es sicher. Auch wenn alle Cesare für böse und intrigant hielten, so wusste er, dass er es nicht war. Er tat das alles nur um seinem Vater, dem Papst zu gefallen. In Wirklichkeit war es weich und nachgiebig. Aber war er, Micheletto Gorella nicht genau so? Das harte Leben auf der Straße hatte ihn geprägt, aber er war immer noch ein Mann mit Gefühlen, der sich nach Liebe sehnte. Ein leises Lachen ließ ihn aufblicken. "Ich habe dich vermisst. Ich hätte dich nicht alleine gehen lassen dürfen. Ich weiß, wir dürfen es nicht, aber das hält mich nicht davon ab." Ohne auf etwas zu achten, küsste er Micheletto. Harsch presste er seine Lippen auf die des anderen Mannes. Raubte ihm regelrecht den Atem. Sofort öffnete er seinen Mund und hieß die Zunge des Kardinals willkommen. Sein Bauch kribbelte, als sich ihre Zungen zu einem wilden Kampf trafen. Sie umzüngelten sich, stupsten sich immer wieder an. Der starke Mann zerfloss fast unter Cesares Ansturm. Jede Art von Widerstand erlosch. Er konnte nur noch fühlen. Dieses einzigartige Gefühl, welches er nur mit Cesare hatte. Ohne ihren Kuss zu unterbrechen, hob Micheletto ihn hoch und trug ihn ins Schlafzimmer. Es brannte keine Kerzen, aber die brauchte er auch nicht. Er kannte den Weg. Sanft ließ er Cesare auf die Tagesdecke gleiten und sah ihn an. Es war fast dunkel im Zimmer, dennoch konnte er das begehrliche Funkeln in den grünen Augen sehen. "Wahrscheinlich findest du es albern, aber ich habe dir etwas mitgebracht", raunte der Rothaarige. Er griff in seine Hosentasche und brachte eine Blühte zum Vorschein. Sie war eingedrückt und Cesare konnte ihm Dunkeln nicht viel erkennen, dennoch roch er an ihr. Ein warmes Gefühl floss in seinen Magen. "Das ist nicht albern. Danke. Ich... ich finde es schön." Das war noch untertrieben. Konnte er sich als Mann über so etwas freuen? Ja, er konnte. Es war die Geste von Micheletto. Dieser sah in ihm nicht nur den Kardinal, sondern den Mann unter der Robe. Stürmisch zog er ihn an sich und küsste ihn. Er spürte Michelettos Lachen, aber es war ihm egal. Sein Liebster küsste ihn begehrlich. Tiefe Lust und Sehnsucht lag darin. Bis jetzt hatten sie nur Küsse und kleine Streicheleinheiten geteilt. Mehr nicht. Aber sie sehnten sich beide nach mehr. Ihre Körper verlangten nach einander. Ungern löste sich Micheletto von ihm, aber er tat es dennoch. Lautlos glitt er aus dem Bett und zündete zwei Kerzen an. Diese positioniert er neben dem Bett. Die Helligkeit blendete Cesare und er wandte den Kopf ab. "Ich möchte dich gerne sehen. Du bist zu schön für die Dunkelheit", flüsterte der Söldner. Wütend spürte Cesare wie er rot wurde. Er hasste Komplimente. Zumal er nicht schön war. Seine Schwester, Lucrezia war eine Schönheit, nicht er. Weiche Finger strichen über seine Wange und der Kardinal schloss kurz die Augen. "Du bist wunderschön." Grüne Augen richteten sich auf blaue und funkelten sie an. "Sag sowas nicht immer." Micheletto zuckte die Schultern und drückte Cesare zurück in die Laken. "Ich sage nur die Wahrheit. Wir waren nur einen Tag getrennt, dennoch kam es mir wie eine Ewigkeit vor." Langsam kam er näher. Sein Oberkörper berührte Cesares und er spürte die Hitze des anderen Mannes. Kapitel 2: Vereint ------------------ Vielen Dank für den netten Hinweis. Den Manga kannte ich gar nicht. Da muss ich dann wohl mal schauen. Wieder fanden sich ihre Lippen zu einem stürmischen Kuss. Cesare stöhnte leise und schlang seine Arme um seinen Liebsten. Fahrig strichen seine Finger über den starken Rücken auf dem so viele Wunden von Gewalt zeugten. Wie von selbst schoben sich seine Finger unter das Hemd und streiften die heiße Haut. Micheletto stöhnte in ihrem Kuss hinein und presste sich fester an ihn. Die Finger fuhren über seinen Rücken, kosten die Wunden. Seine eigenen Finger fuhren über die Seiten des Kardinals. Da dieser nicht den Kardinalsrock sondern nur Hose und Hemd trug war es einfacher. Sanft berührte er die weiche Haut an den Seiten. Er stützte sich auf die Ellenbogen und sah Cesare in die Augen. "Wenn wir jetzt nicht aufhören, kann ich es bald nicht mehr. Ich will, dass sich unsere Haut berührt. Ich will dich spüren. Ganz nackt." Das Licht der Kerze brach sich in den grünen Augen. Cesare nickte leicht. "Mein Körper will das selbe. Er gehört ganz dir", antwortete er schlicht. Es war nicht gelogen. Schon allein dieser Kuss hatte ihn erregt. In der dünnen Hose zeichnete sich deutliche sein Schwarz ab. Micheletto grinste. Er setzte sich auf und zog sich das Hemd über die Schultern. Die begehrlichen Blicke spürte er deutlich. Sie verbrannten regelrecht seine Haut. Langsam und bedächtig strich er mit einem Finger von Cesares Kinn bis hinab zu dessen Hosenbund. Erkundete die weiche Haut. Es fühlte sich einfach unglaublich an. Sanft berührte das Geschlecht durch den Stoff hindurch. Der Mann unter ihm bäumte sich auf und musste sich zusammenreisen um nicht laut zu stöhnen. Vor der Tür standen zwei Wachen, diese durften davon nichts mitbekommen. Dennoch erregte ihn diese kleine Berürhung. Hitze schwappte über ihn hinweg. "Ich kann es spüren", flüsterte Micheletto belustigt. Sein Liebster zog die Brauen zusammen, sagte aber nichts. Viel lieber richtete er sich auf und schob das Hemd nach unten. Unachtsam landete es auf dem Boden. Sein Diener grinste bei diesem Anblick. Der Mann unter ihm war einfach nur wunderschön. Ein anderes Wort gab es nicht dafür. Die Haut war rein. Es gab keine Makel wie an seinem eigenen Körper. Neugierige Finger zogen kleine Kreise über die weiße Haut und entlockten Cesare immer wieder ein Seufzen. Genießend schloss er die Augen und gab sich ganz diesen Fingern hin. Micheletto nahm sich Zeit. Es war so vertraut und doch so fremd einen anderen Mann, als sich selbst zu berühren. Seine Finger strichen über Arme, Schultern, Brust und Seiten. Zaghaft glitten sie über die Bauchmuskeln und die Brustwarzen. Nur in die Nähe des Hosenbundes wagte er sich noch nicht. Dabei wusste er genau, dass dies sein Ziel war. Magisch zog dieser ihn an, aber noch war es nicht soweit. Genau wie Cesare war auch er hoch erregt. Die kleinen Geräusche des Kardinals, das Zucken des schönen Körper. Das alles machte ihn an. Dieser atmete hektisch. Konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen. Dabei waren es nur Berührungen. "Du bist so wunderschön. Mehr als das," hauchte er Cesare ins Ohr. Die Worte rieselten durch sein Bewusstsein und jagten eine Gänsehaut über seinen Körper. Als er die Augen öffnete, sah er in verschleiertes blau. Sie waren so schön. Dieses Kristallblau war einzigartig. Stürmisch und ausgehungert küsste er Micheletto. Er musste irgendwohin mit seiner Lust. Viel zu schnell fraß sie sich durch seinen Körper. Verdrängte jeden anderen Gedanken. Es existierte nur noch Micheletto. Noch nie hatte es eine Frau geschafft, ihn dermaßen zu erregen. Eng schlang er seine Arme um den Älteren und zog ihn noch näher auf sich. Ihre nackten Oberkörper berührten einander und jagten Schauer über die Haut. Halt suchend klammerte er sich an Micheletto. Dieser stöhnte ebenfalls leise auf. Das war viel besser, als er sich erträumt hatte. Wie oft hatte er davon geträumt, das Bett mit Cesare zu teilen? Neben ihm zu liegen, ihn zu küssen oder sogar mit ihm zu schlafen? Bis jetzt waren es nur Träume gewesen. Cesare keuchte überrascht auf, als er die Lippen auf seinem Nacken spürte. Er schloss die Augen und gab sich den Lippen hin. Der Rothaarige küsste sich über den Hals und widmete sich dann einer der Brustwarzen. Seine Zunge züngelte daran herum, bevor er an ihr saugte. Deutlich spürte er das Beben unter seinen Fingern. Cesare hatte die Augen aufgerissen und stöhnte laut. Das fühlte sich so gut an. Die Hände in der roten Mähne vergraben, wollte er Micheletto daran hindern aufzuhören. Mit einem Grinsen stellte er fest, dass es Cesare gefiel und seine Bemühungen von Erfolg gekrönt waren. Der Kardinal war Wachs in seinen Händen. Der Platz in seiner Hose wurde langsam immer enger. Micheletto griff zwischen sie und drückte Cesares Geschlecht durch den Stoff hindurch. Er wollte endlich Haut spüren. Ohne über sein Handeln nachzudenken, zerrte er an der Hose und zog sie seinem Herrn über den Hintern. Der Stoff landete wie auch Michelettos Hose auf dem Boden. Nun waren sie beide nackt. Endlich! Cesare sah ihn einfach nur an. Leichte Angst lag in diesem Blick, aber auch der Wunsch nach Nähe und Erfüllung. Er wusste, dass Micheletto schon mit einem anderen Mann zusammen gewesen war. Für ihn war es Neuland. Er musste darauf vertrauen, was sein Liebster tat. "Willst du das wirklich? So sehr ich dich will, ich kann mich auch herrschen", fragte er leise. Sanft strich er über die entblößte Brust. "Nein, ich will nicht aufhören. Ich will dich in mir spüren", antwortete der Kardinal. Wie um seine Worte zu bekräftigen spreizte er seine Beine noch etwas weiter. Michelettos Augen sprühten Funken, als er sich herab beugte und ihn küsste. Bis jetzt war auch der Akt für ihn nie sanft gewesen. Es hatte immer einen Hauch Gewalt und Schmerz mit sich gebracht, aber für Cesare würde er sanft sein. Sie sollten es beide genießen können. Cesare stöhnte ungehalten in den Kuss hinein. Nichts wollte er im Moment mehr, als diesen Mann. Ohne darüber nachzudenken, schlang er seine Beine um den starken Leib und drehte sich mit ihm zur Seite. Nun lagen sie so, dass sie sich anschauen konnte. Er war eben ein Borgia und konnte die Kontrolle nicht ganz abgeben. Wie im Wahn glitten seine Finger über Michelettos Körper. Er streichelte die festen Pobacken und glitt dann dazwischen. Dieses Gefühl war einfach unglaublich. Damit entlockte er Micheletto ein tiefes Stöhnen. Damit hatte er nicht gerechnet, aber es fühlte sich himmlisch an. Harsch zwängte er sein Bein zwischen Cesares um sich mehr Platz zu machen. Sein ganzer Körper war mit Schweiß überzogen. Hart presste sich sein Penis an Cesare. "Ich will dich Micheletto. Ich liebe dich. Mach mit mir was du willst," raunte Cesare. Die Worte hingen zwischen ihren nackten Körpern und drangen nur recht langsam in Michelettos Bewusstsein. Als die Worte jedoch einen Sinn ergaben, erschauderte er leicht. "Ich liebe dich auch," flüsterte er. Cesare lächelte leicht. So hatte er sich das gewünscht. Auch wenn Micheletto es nicht wollte, aber die aktuelle Stellung war sehr ungünstig. So befreite er sich etwas aus der Umarmung und schmiegte sich an Cesares Rücken. Dann drängte er sein Bein zwischen die seines Freundes und dieser hob seines brav an. Micheletto drängte sich von hinten an ihn. Zuerst rieb er mit seinen Penis über die Spalte, bevor er sich etwas zurück zog und seinen Fingern Platz gab. In kreisenden Bewegungen strich sein Zeigefinger über den Po, immer weiter nach unten. Er knetete Cesares Pobacken. Dann befeuchtete seine Finger etwas und schob sie in die enge Öffnung. Augenblicklich verspannte sich Cesare. Sein Körper weigerte sich gegen den Eindringling. Heißer, brennender Schmerz jagte durch seinen Körper. Es tat so weh. Er wusste, dass es nicht ohne Schmerzen ging, aber sie hatten ihn überrascht. Dennoch würde er es ertragen. Er tat dies für Micheletto. Für den Mann den er liebte. Der ihm alles wert war. Fast hätte er laut geschrien, als sich Finger über seinen Schwanz schlossen und ihn sanft massierten. Micheletto küsste sich über die Schulterblätter, Richtung Nacken. Versuchten seinen Liebsten so etwas abzulenken, schließlich war es noch lange nicht überstanden. Cesare war unglaublich eng und zitterte vor Schmerz. Aber er drückte sich den Fingern entgegen, er wollte Micheletto in sich spüren. Er drückte sein Gesäß weiter nach hinten, als Aufforderung für seinen Liebsten weiterzumachen. "Bist du bereit?" keuchte Micheletto. Der Kardinal konnte nur Nicken. Zu mehr war er nicht mehr in der Lage. Sanft hauchte ihm Micheletto einen Kuss auf die Schulterblätter, dann drang er in ihn ein. Rasender Schmerz erfasste Cesare. Er wollte abrücken, sich dagegen wehren, aber warme Finger streichelten ihn. Massierten seinen Schwanz. Schwer atmend lehnte sich Cesare nach hinten. Es dauerte einen Augenblick, aber dann bat er Micheletto weiterzumachen. Langsam, immer nur Stück für Stück schob dieser sich weiter vor. Cesare war unglaublich eng und das fühlte sich göttlich an. Fast war es, als wäre dieser Körper nur für ihn gemacht. Mächtig und doch so biegsam. Zaghaft begann er zu stoßen. Auch wenn er sich kaum noch beherrschen konnte. Das Gefühl, in seinem Liebsten zu sein war überwältigend. Cesare stöhnte ungeniert. Er wand sich und drängte weiter nach hinten. Die Finger um seinen Schwanz machten ihn rasend und trieben ihm den Höhepunkt entgegen. Hitze und pure Lust rasten durch seinen Leib. Es war unbeschreiblich. Immer wieder keuchte er Michelettos Namen. Dieser stöhnte ungeniert. Sein Leib glänzte vor Schweiß. Mit einem letzten, heftigen, fast schon unkontrollierten Stoß kam er tief in dem jungen Kardinal. Sein Samen pumpte sich in den fremden Körper. Nur Augenblicke später kam auch Cesare. Er musste sich auf die Lippen beißen um nicht laut zu stöhnen. Zitternd lag er auf dem weichen Lacken. Sein Puls raste, pumpte das Blut viel zu schnell durch seine Adern. Nach Luft ringend schloss er die Augen. Der Orgasmus war überwältigend gewesen. Einfach unbeschreiblich. Warmer Atem strich über seine Schultern und ließ ihn sanft erschaudern. „Das war unglaublich. So schön und sanft“, hauchte Micheletto. „Du bist mein Leben.“ Cesare seufzte leise. Diese Worte taten gut. So etwas hatte noch nie jemand zu ihm gesagt. Alle hinten ihn für arrogant und bösartig. Micheletto sah in ihm aber nur einen ganz normalen Menschen. Einen Mann, den man lieben konnte. „Ja, dass war es. Ich hätte nie gesagt, dass es so schön ist. Für dieses Gefühl für ich immer wieder sündigen.“ Er drehte sich auf den Rücken und sah Micheletto an. Ein warmes Funkeln lag in den blauen Welten. Liebevoll küsste er seinen Diener. Einfach nur sanft und mit dem Gefühl tiefer Zufriedenheit. Der Ältere seufzte und drängte sich näher. Sonst war er nach dem Akt immer gegangen, aber er wollte bei Cesare bleiben. Ihn im Arm halten. Seine Wärme spüren. Für dieses Vergnügen würde auch er sündigen. Konnte er jemals so glücklich sein? Ja, er konnte es. Mit genau diesem Mann. Eng aneinander gekuschelt schliefen sie beide schließlich ein. Was auch immer die nächsten Woche und Monaten brachten, sie würden es zusammen durchstehen. Auch wenn sie sich verstecken mussten. Ihre Liebe konnte ihnen niemand nehmen auch das Papsttum nicht. ~~~~~OWARI~~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)