Kirschblüte im Sturm von Kirschbluetentiger (Der Weg einer Liebe) ================================================================================ Liebevolle Ninjas ----------------- ~bei Sakura und Naruto~ ~Narutos Sicht~ Langsam verschwand die Sonne hinter dem Horizont und der Tag neigte sich zum Ende. Sakura schlief schon längst tief und fest in ihrer Decke eingekuschelt. Sanft hob und senkte sich ihr Brustkorb, während sie im Rhythmus ein- und ausatmete. Nur ich konnte nicht einschlafen. Seufzend und wehmütig beobachtete ich Sakura. Warum? Warum muss alles immer nur so schwer sein? Ich möchte dass es endlich vorbei ist. Die Menschen mussten schon viel zu sehr leiden. Eine neue Ära des Friedens soll beginnen und der Sturm des Kampfes soll sich endlich lichten. Ich musste zurück an unseren Kampf denken, den wir zusammen mit Sasuke bestritten hatten. Wieso hat es sich so verändert? Man kann seinen Hass förmlich fühlen und warum will er Sakura noch mehr wehtun? Als Sasuke ging zeigte er mir etwas durch ein Genjutsu. Sein Ultimatum stand eindeutig fest. Entweder Sakura würde mit ihm gehen oder ich müsste um sie kämpfen. Er zeigte ein mögliches Ende der letzten Möglichkeit. Wie kann ich nur so dumm sein und dieser Glauben schenken? Ich spürte wie mir die Tränen hochkamen. Könnte es wirklich passieren? So viel Blut? Würde er mir wirklich alles nehmen? „Naruto!“, erschrocken blickte ich auf, ehe ich bemerkte, dass Kurama zu mir sprach, „Es war nur ein Genjutsu. Er will dich verunsichern.“ Das weiß ich selbst. Aber es lässt mir keine Ruhe. Ich will sie nicht verlieren, echt jetzt! „Beantworte mir eine Frage, Naruto. Was ist Sakura dir wert? Denk darüber nach und du wirst deine Antwort finden.“ ~bei den Kagen~ „Kakashi, Kitsuchi, Gaara, Mifune und Darui! Stellt eure besten Kämpfer zusammen und schickt sie zu Mifunes Division. Sie werden die Aufgabe haben die letzten Feinde zu bekämpfen. Shikaku wird euch die restlichen Informationen durchgeben. In drei Tagen werden diese Shinobi die Mission haben den letzten großen Feind zu eliminieren. Es werden keine Fehltritte erlaubt sein, denn dieser Sieg bedeutet das Ende vom 4. Ninjaweltkrieg. Verstanden?“ „Ja Hokage-sama!“, riefen alle vier Divisionschefs synchron und fingen sofort an die Vorbereitungen zu treffen. Es wurden nur die besten Ninjas ausgewählt, darunter unter anderem Rock Lee, Gai, Tenten, das ShikaInoChoji Trio und Sai. Es sollte der letzte Schritt zum offiziellen Ende des 4. großen Ninjakrieges sein. Ein einziger Feind fehlte noch und diesen sollte man nicht unterschätzen. Zurückgezogen von den Kämpfen draußen zog er die Fäden in der Unterwelt. Nachdem alle Divisionchefs benachrichtigt wurden durchbrach Shikaku die Stille: „Sehr geehrte Kage, sollten wir die übrigen Shinobi nicht wieder in die Heimatdörfer zum Wiederaufbau schicken? Die Hauptstädte haben es zwar nicht so nötig, dafür die umliegenden Dörfer umso mehr.“ Der Mizukage nickte ihm zustimmend zu, während der im Raum umhergehende Raikage stoppte und sagte: „Ja die Idee finde ich sehr gut. Danach würde ich unseren Shinobi, allerdings zum Urlaub verurteilen.“ Ein lauter Knall und ein Tisch lag in zwei Hälften zerberstet auf dem Boden. „Also hören SIE mal! Darüber sollten wir uns Gedanken machen, wenn wir Kabuto erledigt haben! Wir dürfen ihn nicht unterschätzen!“, schrie der Hokage laut auf, „Sie meinten vorhin, dass es unnötig sei so viele Shinobi zu ihm zu schicken! Glauben Sie ernsthaft, dass die ehemalige rechte Hand von Orochimaru nichts gelernt hat in der ganzen Zeit? Kein einziges verbotenes Jutsu? Ich glaube da haben sie sich gewaltig geschnitten! Ich hoffe, dass er seine Niederlage einsieht und sich freiwillig ergibt. Vielleicht spuckt er noch ein paar nützliche Informationen aus.“ „Genug zu dem Thema. Was mich interessieren würde: Sind die Feudalherren alle gesund und munter?“ „Mist die haben wir total vergessen.“, fluchte der Tsuchikage. „Die werde ausrasten.“, lachte der Mizukage verhalten und dachte an die außergewöhnlichen Feudalherren. „Verdient haben sie es ja.“, grummelte der Raikage leise vor sich hin. Nun fingen alle Kage an zulachen. „Was für ein Gesicht die machen werden, wenn die wieder da sind.“, kicherte Tsunade. „Ich glaube die können wir dann nur mit einem Fest wieder besänftigen.“, meinte daraufhin Shikaku lächelnd. Es war allgemein bekannt, dass die älteren Herren eine Schwäche für Sake und prunkvolle Feste hatten, wo sie sich präsentieren können. Nicht umsonst verstand sich der Feudalherren des Feuerreiches sehr gut mit dem Hokagen. „Aber wenn die spitz bekommen, dass das Fest nicht zu ihren Ehren ist, sitzen wir wieder im Schlamassel.“, überlegte der offizielle Berater der Kage fieberhaft. „Nicht wenn es ausreichend Sake gibt!“, lächelte die Schneckenprinzessin wohlwissend. Wieder lachten alle leise auf. Die Stimmung war wesentlich besser, seid die ganzen Zetsus verschwunden sind. Auch wurden nicht so große Verluste bemängelt. Doch noch durften die Kage keine Bilanz ziehen. Noch war der Krieg nicht vollständig vorbei, aber die Richtung stimmte. Mit großer Hoffnung in den Gesichtern verließen die Kage den Konferenzsaal, um das erste Mal seit langen wieder in ihren Betten schlafen zu können. ~bei Naruto und Sakura~ ~Sakura´s Sicht~ Leise zwitscherten die Vögel, als die ersten Sonnenstrahlen sich ihren Weg in die Höhle bahnten. Grummelnd drehte sich der blondhaarige Shinobi von einer Seite zur anderen, während eine junge Frau an dem Lagerfeuer herumhantierte und das Frühstück vorbereitete. Sakura hatte auf der Suche nach Essen in Narutos Tasche Nudeln gefunden und probierte gerade mit den Dingen, die sie noch im Wald gefunden hatte eine große Portion Ramen zuzubereiten. Das Wasser kochte und sie gab die Zutaten in den Kessel, der über dem Lagerfeuer hing. Ob sich Naruto über die Suppe freuen wird? Leise summte sie vor sich hin und rührte die Nudelsuppe. „So die Ramen sind fast fertig. Ich sollte mal Naruto-kun wecken!“ Langsam ging sie zu ihm hin und hockte sich neben ihn. „Naruto! Aufwachen“, flüsterte sie lieblich in sein Ohr, bekam aber nur ein Stöhnen als Antwort. „Oh Sakura-chan“, redete Naruto im Schlaf und drehte sich auf die andere Seite. Hat er gerade meinen Namen gestöhnt? Peinlich berührt fiel Sakura auf ihren Hintern und wurde ganz rot im Gesicht. „Naruto, du BAKA, steh auf!“ schrie sie ihn an, um ihre Unsicherheit zu verbergen. „Nein, Sakura-chan, nicht da. Mhm“, wand sich der Chaosninja umher. Sakura schüttelte ihn an der Schulter und erhob ihre Stimme wieder: „Wenn du nicht sofort aufstehst dann schütte ich die Nudelsuppe in den Wa…“ Naruto griff ihre Hand, zog sie auf sich drauf und umklammerte sie fest. „Nein Sakura-chan verlass mich nicht. Nicht wegen diesem Uchiha!“ Sofort verflog ihre Wut auf den Blondschopf. Verwirrt schaute sie ihn an. „Naruto.“, sprach sie zögerlich, „Ich würde dich niemals verlassen. Auch nicht für den Emo. Sasuke ist schon lässt nicht mehr mein Ziel.“ Naruto hielt sie noch immer fest umarmt, aber hörte langsam auf sich zu bewegen. Gleichmäßig atmete er ein und aus und zog Sakuras Duft in die Nase. Die Konouchi entspannte sich vollkommen in Narutos Armen und kuschelte sich sanft an seine Brust. Sie merkte nicht, wie Naruto langsam die Augen öffnete und sie verwirrt beäugte. „Ich werde für immer an deiner Seite sein, Naruto-kun.“, flüsterte Sakura in das Oberteil von ihrem Teamkameraden. „Sa sa Sakura-chan“, brachte Naruto nur heraus und wurde langsam rot. Wie vom Blitz getroffen richtete sich Sakura ein bisschen auf und blickte in die azurblauen Augen ihres Gegenüber. „Naruto?“, geschockt und schüchtern schaute sie ihn an. Schelmisch grinsend bemerkte Naruto die Position, wie sie da lagen. „Aber Sakura-chan. Ich wusste gar nicht, dass du so scharf auf mich bist!“ Sofort wurde Sakura rot vor Scharm und Wut: „Was fällt dir eigentlich ein mir in den Ausschnitt zu starren! BAKA!!!“ Und schon flog das erste Vöglein, Verzeihung, der orangene Blitz aus der Höhle. Als Naruto wieder auf dem Boden ankam richtete er seine Nase in die Luft. „Was riecht hier denn so gut?“ Vorfreudig sprang er wieder auf seine Beine und rannte zurück in die Höhle. Sakura stand mit verschränkten Armen vor dem Lagerfeuer und sagt schmollend: „Ach ich habe nur Nudelsuppe für freundliche und liebreizende Menschen gemacht.“ Naruto sah diesen Ausspruch als Herausforderung an und setzte seinen Hundeblick ein. Langsam schritt er auf seine Teamkollegin zu und schmeichelte ihr: „Sakura-chan du weißt doch, wie lieb ich bin. Ganz brav und gehorsam und überhaupt nicht rebellisch.“ „Na ich weiß ja nicht. Immerhin ist dein Haustierchen öfters lieber zu mir, als du.“ Dem strengen Blick konnte Naruto nicht ausweichen und musste schlucken. Sie machte ihm doch ein wenig Angst. „Aber … aber Sakura-chan. Ich bin doch der beste und liebste Ninja in ganz Konoha.“ Forschend starrten beide Ninjas sich in die Augen. Nach ein paar Sekunden des Schweigens brachen sie in lautes Gelächter aus. „Du hast mir echt Angst eingejagt mit deinem Blick.“, japste Naruto vor sich hin. „Und dein Hundeblick war einfach zu niedlich. Da will man dich gleich ganz durchknuddeln“ rief Sakura begeistert. „Hier deine Portion Naruto-kun.“ Lächelnd überreichte die Rosahaarige dem Ninja seine große Portion Ramen. „Ah danke Sakura-chan. Guten Appetit!“ Schlürfend und schmatzend stürzte er sich auf die frischen Ramen. „Das schmeckt sehr gut!“, brachte Naruto zwischen den Essgeräuschen hervor. Sakura lächelte aufrichtig. „Das freut mich.“ Nach dem Essen lehnte sich Naruto vollgestopft zurück und schaute Sakura ernst an: „Du wirst mal eine tolle Mutter werden.“ Perplex blickte sie ihn an. „Wie kommst du darauf.“ Langsam schoss ihr das Blut ins Gesicht. Er machte ihr einfach so mal Komplimente. „Naja dein strenger Blick würde bei jedem Kind das Frösteln erzeugen.“, kicherte der aufgedrehte Mann vor ihr. „Und das macht eine gute Mutter aus. NARUTO!!!“ Von der Wut gepackt holte sie schon zum Schlag aus. Doch die Faust wurde von Naruto abgefangen. Langsam kam er ihr näher. Verwirrt vor ihrem Fehlschlag rührte Sakura sich nicht und beobachtete den Blondschopf, wie er immer näher zu ihr kam. Sie spürte schon seinen Atem auf ihrem Gesicht. „Nein, deine liebevolle Art wird dich zu einer wundervollen Mutter machen.“, grinste Naruto sie an und schaute ihr in die Augen. Der Abstand zwischen ihren Lippen war kaum noch vorhanden. „Sakura-chan“, hauchte Naruto auf ihre Lippen, „Bekomme ich noch einen Nachschlag? Die sind so lecker?“ Wieder zur Besinnung gekommen sprang Sakura auf und reichte durcheinander und mit einem falschen Lächeln im Gesicht Naruto den Rest der Nudelsuppe. „Hier, bitte.“ Genießerisch schlang Naruto seine letzte große Portion herunter, während Sakura geistesabwesend den Abwasch erledigte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)