Aufgewachsen unter Trümmern von RedViolett ================================================================================ Kapitel 55: Ein Abschied für die Ewigkeit ----------------------------------------- Aufgewachsen unter Trümmern 51. Kapitel: Ein Abschied für die Ewigkeit Ich schien wie gelähmt. Schien jeglicher Gedanke in so endloser Zeit zu versinken, als mein Blick auf eben Jenes fiel, das so unweit und durch eine ganz eigene und so bestehende Qual in Vergessenheit geraten war. So unkontrolliert mit jenem Einen konfrontiert zu werden, was man schon selbst als abgeschlossen empfand, nur weil man nicht anders konnte...  Gar diesen endlosen Schmerz wahrlich akzeptieren musste, welcher so haltlos durch deine Seele schoss und man hoffte, so endlos endlich, vergessen zu können. Vergessen all die Qual, die mein Gegenüber so plötzlich in mir weckte. Vergessen all das unendliche Leid, das ich mir seit diesem einen Tage auf ewig aufgebürgt hatte und wieder konnte ich nicht anders, als einfach nur gerade aus zu sehen. Meinen trüben Blick so endlos fest auf jenem einen Sein zu halten, was mir Nappa nun so zaghaft entgegen streckte und mich dennoch sein Erscheinen so haltlos in die Tiefe stürzte. Zurück in das Geschehen, gar ins Hier und Jetzt. Zurück in einst Erlebtes, was nun so offenkundig wieder an der Türe meines Herzens klopfte und um Nichts als Einlass bat. Ja so gar nichts weiter, als dunkle Schatten mit sich brachte. Tiefe Klauen, die mich augenblicklich jener einen Liebe beraubten, die ich so unweit nur für sie empfand und mich die ganze Wahrheit auf so grausame Art und Weise sehen ließ. Ja gar erneut durchleben ließ und langsam schüttelte ich den Kopf. Ich... ich war doch erst zurück gekehrt. Schien endlich aus dieser mir so langen Ohnmacht, ja endlos langen Folter, zu erwachen und auch wenn mein Geist noch in wallender Trübseligkeit gefangen schien...  Wieso quälte man mich dann so sehr? Wieso... ließ man mich so leiden?!? Erneutes Feuer in die Wunde gießend, die gerade erst am heilen war und mit einem Mal wurde meine Kehle so staubig trocken, als ich abermals auf Fayeth´s Anhänger blickte und keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Gar so ewig bis bestehend zum Stillstand verurteilt schien. „Woher....“ Meine Stimme brach. Gab so unweigerlich meinen ganzen Emotionen nach und geschockt versuchte ich zurück zu weichen. Versuchte zu verdrängen, was so offenkundig vor meinen Augen lag, doch tat die Wahrheit mehr weh, als ich angenommen hatte und zornig; gar so endlos wütend, verzogen sich meine Augen zu warnenden Schlitzen. Oder war es eher doch nur... …. meine eigene Angst?!? „Woher hast du das?“ Endlich fand ich jenen einen Mute wieder, doch hätte er bei Weitem fester klingen sollen. Stärker im Allgemeinen und nicht so schwach, wie ich mich momentan fühlte und wieder glitt ein eisiger Schauer durch meinen ganzen Körper. Hinterließ so eisig seine Schranken, dass ich wahrlich nicht anders konnte und das nun leichte Beben einfach nur zu ließ, was diese simple Kette in mir weckte. Dieses simple und so einfache Stück an Gold, das dennoch solch eine Macht in mir entfesseln konnte und zeitgleich.... ...solche Angst. Solch einen immensen Schmerz und wieder versuchte ich die Furcht in mir zu halten, die so endlos in meine Seele kroch.  Gerade zu nach Freiheit schrie und wieder zuckte ich zusammen, als sich Nappa zu rühren begann. „Sie bat mich, dir dies auszuhändigen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“, hörte ich seine Stimme sagen, sah dann fiebrig auf und schaffte es endlich meinen Blick von einst Vergangenem zu lösen.  Einem Etwas, das ich so schmerzlich vermisst hatte, ich aber dennoch nicht wirklich wahrhaben wollte.  Doch nun ihren Tod... ja gar all meinen Verlust, so schamlos präsentiert bekam; gar auf dem Silbertablett serviert und erneut damit jegliche Schatten meiner Seele öffnend. „Ich... wollte es dir schon viel früher geben, aber... wie du vielleicht selbst am Besten weißt...“ Er verstummte. Ließ den Satz so offen in der Schwebe hängen und wieder lenkte ich den Blick von meinem langjährigen Gefährten auf das letzte Stückchen Rest meines Herzens, tragend in seinen Händen. Auf das, was einst mein ganzes Leben beschreiben sollte, doch nun so endlos schmerzhaft war. Mich so wahrhaft jene eine Wahrheit sehen ließ und wieder stockte ich auf. Wieder ein Zittern, so haltlos in der Dunkelheit und langsam schüttelte ich den Kopf. Was...  Was sollte das? Fayeth... ich... Ich verstehe nicht... Zittrig hob ich meine Hand. Bewegte wie im Schleier meine Glieder und umfasste das, was mir so endlos lange als verloren galt. Das wahrlich Letzte, was mich wahrhaft und so bestehend nur an sie erinnerte und ohne dass ich es wirklich wollte, sammelten sich Tränen in meinen Augen. Doch waren es Tränen, die ich niemals weinen würde und während ich Fayeth´s Geschenk an mich und in meine ganz eigene Obhut nahm, spürte ich die ganze Kälte. Diese endlose Schwere meine Seele benetzend und mit einem Mal wog die leichte Kette so endlos an Gewicht. Schien die ganze Welt zu tragen und schweigsam strich ich langsam über erkaltetes Metall. Zu keinem Wort mehr fähig. Ließ so wahrhaft meine Fingerkuppen über totes Golde wandern und schien damit zeitgleich jegliche Gänsehaut zu begrüßen, die so haltlos über meinen Körper wanderte. Denn ich sah es ein zweites Mal. Sah, wie sie erneut fiel. Erneut in die Welt des Todes glitt und ich so unweit vor ihr selbst, meine ganze Schwäche preis gab. Ja gar mein ganzes Versagen selbst, als ein erboster Schrei des Kummers über meine Lippen stieß und ich mir damit selbst mein eigenes Schicksal besiegelte. Ich mich so verzweifelt wie noch nie auf Freezer stürzte und auch, wenn diese Illusion; ja gar dieser Tagtraum nur Sekunden andauerte und schon längst vergangen war, so bestand er doch aus so endlos tiefer Ewigkeit. Mich auf ewig rügend, für den größten Fehler meines Lebens und wieder schluckte ich so bittere Tränen hinunter. Ja verbarg sie gar so endlos tief in der Dunkelheit meiner ganzen Seele. ~*~ `Du wirst es schon wissen.´, wiederholte Nappa jene einen Worte, die auch einst und in so tiefer Vergangenheit über Fayeth´s Lippen gewandert und nur an mich gerichtet waren. `Ich würde es schon verstehen.´ , ließ er mich durch ihre Worte wissen und wieder sah ich mehr denn je verwirrt auf das Amulett in meinen Händen. Auf diese eine Kette, die sie sonst immer an einer ihrer langen Ohren zu tragen schien und mich diese schon von klein Auf so sehr bewundert hatte. Gar diese ganze Verspieltheit jener einen Dinge, welche Fayeth ihr Eigen nannte und meine einst zerstörte Welt um so viel mehr an Glück bereicherte. Doch... was war jetzt... mein Glück? Was nur schien jetzt und in diesem einen Moment mein Leben erheitern zu wollen, wenn mich nichts als Dunkelheit umfing?!? Seit wann... war ich eigentlich hier gewesen? Diese Frage erfüllte mich mit Schrecken und wieder warf ich einen unsicheren Blick auf das Grabmal vor mir. Nein, an jenen einen kalkweißen Stein, der nun im Schutze der tiefen und so endlosen Nacht einen gräulich dunklen Ton angenommen hatte, konnte ich mich wahrlich in keinster Weise erinnern und wieder legte ich eine Hand um meine schmale Seite. Nicht wirklich wissend, wohin mit mir. Denn nein.... Eher sollte meine Frage lauten... War ich jemals hier gewesen? Hier... bei ihr, um ihr die letzte Ehre zu erweisen und jetzt, in diesem einen Moment, der so von Wahrheit überschattet wurde, kannte ich die Antwort schon jetzt. Denn nein, das war ich nicht. Kein einziges Mal. Nappa hatte mich aufhalten wollen, doch war ich einfach wortlos aufgestanden. Hatte Fayeth´s Anhänger in meine Obhut genommen und dann so einfach wie schweigsam den Raum verlassen. Genau wissend, wohin mich meine Beine jetzt tragen würden und mich damit jeglichen Regeln Freezers widersetzend, die für mich sowieso an Sinn und Bedeutung verloren hatten. Denn nichts, aber auch rein gar nichts, gewann jemals an Bedeutung für mich. Nicht... wirklich und niemals wieder. Ich hörte seine Stimme. Hörte sein Flehen, mich doch noch zum Bleiben zu bewegen, doch wusste mein ehemaliger Mentor auch, dass er mich nicht aufhalten konnte. Wenn er dies gewollt hätte, so hätte er dieses verfluchte Ding was ich nun in meinen Händen hielt, lieber dort gehalten wo er es einst versteckte, doch ganz genau hatte ich in Nappas dunklen Opalen gelesen, dass er dies nicht konnte. Wahrlich einfach nicht konnte und nun damit meinen ganz persönlichen Schmerz einläutete. Meine ganz persönliche Dunkelheit, die schon immer mein Eigen war.  Gar so bedingungslos ein Teil von mir und eigentlich, so dachte ich zumindest, war ich über ihren Tod so langsam hinweg gekommen, doch sah alles nun ganz anders aus. Fayeth´s Erinnerungen, einst auf Rith begleitet und mir neu durchlebt, hatten mir irgendwo, auf kleinste Art und Weise, Mut gegeben. Irgendwo neue Kraft, diesen unsicheren Kampf erneut aufzunehmen und mein wahres Überleben als meinen einzigen Trumphe anzusehen. Ihre so endlos tiefe Liebe half mir, meinen Weg fortzuführen und mich so wohlbehütet durch eisige Schatten zu führen. So dass ich wahrhaft überleben konnte. Ja. Irgendwo hatte mich Rith vergessen lassen. Erkaltet in all diesem Schmerz, den mir Freezer durch seine blutrünstige Tat so erbarmungslos schenkte.  Doch nun, der Wahrheit so offenkundig nahe, konnte ich die endlose Qual nicht mehr in mir halten, welche so plötzlich in mir zu wachsen schien. Denn nun stand ich hier. Hier an jenem einen Ort, der nun so lange in Vergessenheit geraten war. Einst so seidig in den Tiefen meiner Seele schlummerte, doch nun wieder und so endlos tief, zum Ausbruch kam. Denn eigentlich... wollte ich gar nicht hier sein und dennoch – war ich es. „Hallo...“, begann ich so haltlos zu flüstern. Wollte eigentlich mehr Stärke in meine Stimme legen, doch immer noch thronte der Grabstein meiner einstigen Gefährtin so wahrhaft bestehend vor mir, dass ich zu keinem weiteren Wort mehr fähig war und mein ernst gemeintes Bemühen mehr und mehr brach. Ich nicht wirklich wusste, was ich hier eigentlich so wahrhaft tat. Mir eigentlich mehr denn je so sinnlos wie noch nie vorkam und dennoch... ...musste es getan werden. Musste ich mir alles von der Seele reden und auch da ich wusste, dass mich Fayeth schon lange nicht mehr hören konnte, so wollte ich dennoch meine Seele befreien. Auch wenn es dafür vielleicht schon viel zu spät war. Wieder donnerte ein fernes Donnergrollen durch die Nacht und stellte mir mit einem Mal alle Nackenhaare auf. Es war ziemlich ruhig geworden und das kleine Waldstück, durch das ich einst und vor so etlich vielen Monaten, den toten und so leblosen Körper der Bershabesh geschleppt hatte, lag in tiefster Dunkelheit. Lag in dunkelsten Schatten der Nacht und so versteckt jene eine Wahrheit, welche noch so bestehend und gar irgendwann ganz sicher, ans Tageslicht kommen sollte. „Ich weiß, ich....“, begann ich von Neuem und legte dann abermals und so beschämend einen Arm um meine Seite. „...Ich war in letzter Zeit.... nicht oft hier gewesen....“ Wieder ein Beben meines Körpers und haltlos wurde der Griff um meine Seite fester. Schien mich mehr denn je und so bedrückend, in einer eigenen Umarmung zu halten, die dennoch niemals irgendwelchen Trost spenden konnte und wieder sah ich auf mir kalten und so leblosen Stein. „Um... ehrlich zu sein, eigentlich fast nie und nun... habe ich nicht mal... Blumen dabei...“, brachte ich mehr denn je zitternd über meine Lippen. Gar ein so trauriges Lächeln meine Worte begleitend und zuckte dann so hilflos mit den Schultern. „...oder irgendwie sonst etwas, was du jemals und so wahrhaft verdient hättest.“ Wieder tobte ein endloses Donnern in der Ferne, doch würde es niemals den Regen bringen. Gar meine weiter geflüsterten Worte so haltlos verschluckend, die nur so vor wahrer Lieber trotzen, doch einfach keinen Anklang finden konnten. So bestehend in der Dunkelheit. So wahrhaft meine wahre Seele sehen ließ und wieder sah ich einfach nur auf das herab, was ich vor so längst vergangener Zeit verloren hatte. Nein, diesen Grabstein kannte ich wirklich nicht. Hatte ich nicht aus meiner Feder entspringen lassen, sondern hatte ich Fayeth´s leblosen Körper damals einfach nur der kalten Erde übergeben. Hatte einstigen Staub erneut zu diesem werden lassen und langsam trat ich einen Schritt heran. Hob zögernd meine Hand, nur um dann so endlos zitternde Finger an kühles Gestein zu legen. Doch irgendetwas schien in die Mitte gemeißelt zu sein. Schien so präzise durch saiyanische Hand geschrieben, dass es wahrhaft nur eine einzige Person getan haben konnte und wieder strich ich zitternd über die Inschriften meines Volkes. Ein letzter Schwur, der wahre Worte nur noch mehr zu bestärken schien und meinen ganzen Schmerz damit so haltlos einläutete.  ~Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren~ Nein. Das konnte man wirklich nicht und dennoch ließen mich jene einen Worte, genaustens an mich gerichtet und so sehr meine innere Seelenpein beschreibend, abermals erzittern. Abermals so bitter den Kopf in Demut senken und nun konnte ich das Beben meiner Schultern wahrlich nicht mehr in mir halten. Sie nicht mehr unterdrücken und endlich ließ ich es geschehen. Ließ zu, dass all diese angestaute Wut aus meinem Körper wich; sich dann aber in endlose Trauer umzuwandeln schien. Ja gar in so endlos tiefe Schuld und tief bestehende Hilfslosigkeit. Fester umschlossen meine Finger den Anhänger in meinen Händen und abermals hob ich den Blick. Sah auf jenen einen Stein, den ich so einfach nicht akzeptieren konnte.  Gar weder noch es jemals wollte.  Man mir dennoch einfach so bestehend, keine andere Wahl gelassen hatte und kraftlos sackte ich auf meine Knie. „Nappa sagte, du... wolltest mir dies hier geben...“, ließ ich abermals meine Stimme erklingen und streckte dann so zögerlich eine Hand hervor. Zeigte ihr, diesem mir so liebsten Wesen auf der Welt, so bestehend ihr Geschenk, das sie mir und ohne meines damaligen Wissens, in meine Obhut gegeben hatte und dennoch niemals sehen würde. Gar meine ganze Pein niemals sehen würde und wohl wissend, dass Fayeth mein Flehen mit keinem Mal hören konnte, so sprach ich dennoch weiter. Wusste nicht, ob mich ehrliche Verzweiflung oder doch so endlose Hilflosigkeit dazu trieb gar diesen einen Schritte zu wagen, doch meine Seele konnte nicht anders. Konnte sich nicht entziehen jener einen Trauer, die nun so haltlos aus meinen Fängen brach und der ich mich einst so lange verwehrt hatte.  Ja gar, die ich so lange niemals wirklich zuließ....  „Du... sagtest einst, ich würde wissen, was es damit auf sich haben würde, doch... ich... Ich weiß es nicht, Fayeth.“ Wieder ein Brechen meiner Stimme, das abermals von einem weiteren Donnergrollen getragen wurde und kraftlos schloss ich meine Augen. Ließ mich erschöpft nach vorne sinken, nur um meine Stirn so federleicht an kalten Steine zu betten und versuchte wahrlich jene einen Tränen in mir zu halten, die ich mir so lange, gar stumm und leise, verboten hatte. „Ich... weiß es einfach nicht.“ Endlos ließ ich nun jene eine Ruhe einkehren, welche so widerstandslos über den Platz fegte.  Alleine nur von weiterem Donnergrollen begleitet wurde und diesem stummen Moment der Einsamkeit nur noch mehr Trauer verlieh. Denn ich hoffte, dass sie mir antworten würde. Dass ich wieder ihre ach so sanfte Stimme hören konnte.  Einst auch so, wie ich es auf Rith getan hatte, doch leider erfüllte mir Fayeth nicht diesen einen und so innigsten Wunsch, mich von meiner ganzen Pein zu erlösen und bleib so wahrhaft - stumm. Hielt mir so sehr benötigt und erflehte Worte in ihren Schatten gefangen und verzweifelt stahl sich das erste Knurren aus meiner Kehle. Ein so sehr bitteres, wieso sie mich nun wieder so im Stich ließ, doch insgeheim wusste ich so wahrhaft wie noch nie, dass ihr keine andere Wahl gelassen wurde. Dass sie nicht über Tod oder Leben entscheiden konnte, gar weder noch es jemals durfte und zaghaft setzte ich mich auf. Entließ meiner Haut so endlos kühlem Stein und fuhr abermals mit zitternden Fingern über einst geschriebene Worte. Worte, welche nichts als der Wahrheit entsprachen, doch ich mir längst nicht mehr so sicher war, ob ich sie jemals wahrlich und so wirklich, fühlte. Denn nichts begleitete mich weiter, als so endlos tiefe Schuld. „Es.... es tut mir leid....“ flüsterte ich wieder. So endlos tief erstickt, dass ich kaum noch jene einen Worte über meinen Lippen brachte, die ich nun zu einer dünnen Linie presste. So endlos meinen wahren Gefühlen nachgab und damit zeitgleich allen Tränen, die nun so bestehend in meinen Augen lagen. „Es tut mir leid, dass ich damals nicht die Kraft hatte, dich zu beschützen...“  `...vor dem was ich wirklich bin.´, hängte ich dem in Gedanken nach und damit fielen die ersten Tränen. Wanderten so schamlos über meine Haut, dass ich sie in keinster Weise aufhalten konnte und um die Wahrheit zu sagen; gar um so endlich ein Mal ehrlich zu sein, hatte ich nicht mehr die Kraft dazu. Wollte es auch nicht mehr und demnach ließ ich es einfach zu. Ließ es geschehen, dass all mein Kummer aus mir brach und endlich diese eine Einsamkeit befreite, die schon viel zu lange auf meiner Seele lag. Aber mich dennoch niemals frei sein lassen würde. Dass und diese immense Schuld, die auf ewig mein Herz begleitete, denn das war nicht das Einzige, für das ich mich entschuldigen musste... `Du bist tot. Tot, verflucht noch mal. Also bleib auch dort.´ Wieder hörte ich meine eigenen Worte. Wieder begleitete mich so tiefer und endloser Hass, als ich meine eigene Stimme hörte. Ich so verflucht wieder jene eine Szene durchlebte, die mich so hatte im Affekt handeln lassen, aber dennoch so von endloser Wahrheit trotze. Mich Wörter sprechen ließ, die ich so niemals sagen wollte. Mich Gedanken hegen ließ, die niemals so mein wahres Sein bestimmten. Die einfach nicht stimmten und wieder liefen mir haltlose Tränen über die Wangen. Und dennoch hatte ich es gesagt. Hatte jenes eine Sein sprechen lassen, das so tief in meiner Seele schlummerte. Das mich nun so mit tiefer Schuld bedeckte und erneut fiel kaltes Nass zu Boden. „All das... tut mir... so schrecklich leid.“ Meine Tränen blieben stumm und somit auch das Schluchzen, dass sich nun aus meiner Kehle stahl. Wann ich wahrhaft und das letzte Mal so in Trauer verfiel, wusste ich nicht. Konnte wahrlich nicht mehr den Zeitpunkt bestimmen, an dem Tränen zu so etwas Wahrhaftem wurden, doch war es nun und in diesem Moment, einfach nur egal geworden. Denn hier draußen sah mich niemand. Hier, an diesem Ort der Stille, konnte ich meiner ganzen Pein endlich freien Lauf lassen und mir selbst so wahrhaft dieses eine Wesen zeigen, das ich wirklich war. Was ich wirklich zu sein schien, nichts weiter in meiner geplagten Seele, denn endlos wallten meine stummen Tränen. Schienen gar auf ewig zu bestehen, haltlos in die Dunkelheit hinein und schon viel zu lange war ich zu müde geworden, um sie beiseite zu wischen. Um sie gar aufzuhalten und so endlos tief in meinem Herzen haltend. So bitter versuchte Fayeth´s letzte Bitte zu erfüllen, mit der sie mich nichts weiter als aus kaltem Eis berührte und dennoch meine Seele zeitgleich so schmerzlich bluten ließ. `Und jetzt hör auf zu weinen, Vegeta....´, hauchten mir ihre einst letzten und so ehrlich gesprochenen Worte entgegen, bevor sie in die Welt des Todes glitt und gequält schloss ich die Augen. `...denn das steht einem Saiyajin no Ouji nicht.´ Wissend, dass mich die letzte der Bershabesh damit nur schützen wollte und wieder schüttelte ich vehement den Kopf, als sich lieblich gesprochene Worte zu wiederholen schienen. Immer und immer wieder... `Es ist so schwer , Fayeth...´, dachte ich bitter und sah dann abermals auf. Lenkte meinen Blick erneut auf kalten Stein und versuchte das Beben in meinem Körper zu halten – doch war es hoffnungslos. „So verdammt schwer...“ Wieder ein Flüstern meiner Seele und stumm lauschte ich dem aufkommendem Wind. Ließ bestehendes Eis mit meinen Haaren spielen, welches so völlig frohlockend durch das Blätterdach der Bäume rauschte und meine gepeinigte Welt nur noch mehr zu erkalten schien. Alles ins tiefste Dunkel stürzte und wieder sah ich auf das Amulett in meinen Händen. Hatte jenes eine Leben unter meinen Fingern, dass die Bershabesh wohl einst mein Eigen nannte. Was sie mir zu vermachen schien.  Meine ganze Welt, die ich aber in diesem Moment nicht haben wollte. Nie mehr haben wollte und mir so plötzlich, fasste ich einen Entschluss. „Du sagtest einst zu mir: Manchmal ist es nicht wichtig wer wir sind, sondern, was wir sein möchten....“, wiederholte ich ihre einst gesprochenen Worte mit meiner Stimme und stand dann auf. Meinen Blick immer noch nicht von jenem einen Amulette nehmen könnend, was solch ein dunkles Geheimnis in sich trug, doch schien ich es nicht zu sehen. „Nicht wichtig was wir fühlen, so lange wir mit Nichts als unserem Herzen sehen....“, wiederholte ich einst ein gelebtes Sein, dass mich in vergangenen Tagen so sehr träumen ließ, doch nun meine ganze Seele, ja gar mein ganzes Sein, in eine so bittere Wahrheit schickte. „...und all der Wahrheit, welche in ihm inne wohnt.“ Bedrückend ließ ich meine Hand sinken, in dem ich immer noch das Amulette hielt und warf einen so sehr bitteren Blick auf das Letzte, was mich jemals an Sie erinnern sollte. Auf das Letzte, was ein sterbendes Herz in meinem zu tragen schien und wieder wurde mein Griff um mir liebliches Golde so endlos fest. So bangend wütend, da mich nichts als reine Wut beflügelte und mein Körper nun abermals von einem leisen Beben heimgesucht wurde. Ein Zittern, so schwach in der Ferne, das aber sicherlich noch wachsen würde und ein aller letztes Mal ließ ich meine Tränen über hitzige Haut wandern. Hielt so bitter endlos den Blick gesenkt. Ja gar auf sie gerichtet und schien wahrlich nur Sie zu sehen. Diese Eine, die mich so lange auf meinem Weg begleitet hatte und ich diesen aber nun alleine gehen musste. Mich in nichts als so endloser Ewigkeit verlor.... `Was... bedeuteten Gefühle schon?´, fragte ich mich mehr denn je selbst und zog so warnend meine Augen zu Schlitzen. Wahrlich die Wahrheit schon kennend und so gar jegliche Antwort, die mein Herz mit einem mal ersterben ließ. Denn sie bedeuten.... Gar nichts. „Ich... bereue Nichts.“, flüsterte ich heißer und trat dann einen Schritt nach vorne. Hob so zögernd meine Hand, in der ich immer noch Fayeth´s Amulett hielt und begann dann, dieses so langsam von meinen Fingern zu lösen. „...sondern wahrlich nur Eines.“, beendete ich meinen Satz und entließ damit die letzte Bürde der Bershabesh aus meinen Händen. Ließ es in ihrer Obhut, gar an dem letzten Rest in dieser Welt und während ihr Amulett im Schimmer des Mondes so geheimnisvoll glitzerte, verschloss sich mein Herz komplett. ...Nämlich, es zugelassen zu haben. „Niemals wieder werde ich fühlen...“, flüsterte ich abermals und warf einen allerletzten Blick, auf das, was mir das Wichtigste im Leben gewesen war. Einst so sehr mein Herz berührte, das aber nun mehr und mehr zu einer sterbende Masse wurde und mir so bittere Tränen verschluckte. „Niemals wieder lieben, weil es von nun an nichts mehr in meinem Leben gibt, für das es sich lohnen würde, dies zuzulassen.“, ließ ich meine Stimme sprechen, drehte mich dann so einfach um und lies das Amulett an seinem Platze.  An jenen einen Ort, an den ich nie mehr wiederkehren würde. Ich gar nichts von jenen Dingen wissen wollte, die an jeglichem Sinn und Bedeutung verloren hatten und verschloss mein Herz so vollkommen. Ließ sterben meine Seele, die schon viel zu lange nur ein Opfer war. Schon viel zu oft gestorben, doch mit diesem einen Tag nun so vollkommen. So schier endlos in die Ewigkeit hinein und während ich das Grab der Bershabesh so einfach hinter mir ließ und zeitgleich damit all meine Gefühle, schwor ich mir einen allerletzten Schwur. Es niemals wieder zuzulassen. Niemals.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)