Kiss me von Geisterkatze ================================================================================ Kapitel 1: Das kleine Geheimnis von Kyo --------------------------------------- 1. Kapitel ~ Das kleine Geheimnis von Kyo Nachdem der ellenlange Winter endlich vorbei war, kam rasch der Frühling. Die Bäume bekamen ihre grünen Blätter, Krokos, Tulpen und andere Frühjahrsblumen kamen förmlich aus dem Boden geschossen und vor allem die Zugvögel zwitscherten fröhlich vor sich hin. Auch veränderte sich die Laune der Leute. Im Winter, waren sie eher trübselig gewesen, doch nun erhellte oft ein kleines lächeln die Gesichter, wenn die Sonne hinter ein paar Schäfchenwolken hervor kam. Auf den Terrassen, Balkonen und in den Gärten wurde die Jahreszeit sehr begrüßt. Auf den Balkonen und Terrassen wurden Geranien, Petunien, Nelken in Blumentöpfen gepflanzt, während der Garten wieder auf Vordermann gebracht wurde, indem der Rasen gedüngt, die Rosenbüsche weit genug abgeschnitten und sogar schon die Sonnenstühle bereit gestellt wurden. Auch Yuki Soma hatte sich bereits Liebevoll um sein Beet gekümmert, als der Frost, Anfang April, endlich dem Boden fern blieb. Wo dann auch endlich die letzten Schneereste geschmolzen waren, traute sich auch Kyo wieder hinaus und trainierte fleißig, manchmal verschwand dieser auch einfach und kam erst am nächsten Tag oder Spät in der Nacht wieder. Shigure vermutete ja, beziehungsweise zog den Kater immer wieder damit auf, das der Orangehaarige anscheinend mit wem zusammen war. Immer wieder sagte der Autor so was wie ‚Wann lernen wir denn deine Geheime Liebe kennen?’, ‚Warst du schon wieder Auswärts, die ganze Nacht?’ oder ‚Wie war deine letzte Nacht? und das waren nur Drei der vielen neckenden Fragen des Hundes, doch eine Antwort bekam er darauf nie und wenn, nur ein gefauchtes: „Das geht dich nichts an!“ Dem Grauhaarigen interessierte das ganze Überhaupt nicht. Gut, er war schon ein wenig neugierig, wo sein Vetter immer wieder mal hin verschwand, doch lenkte ihn Hatsuharu immer ab, darüber nachzudenken. So lange Kyo immer nach Hause kam, war ja anscheinend alles in Ordnung. Shigure musste natürlich seine Vermutung äußern, das der Kater sich heimlich mit dem Ochsen traf und ein Verhältnis mit diesen hatte. Yuki hatte da nur den Kopfgeschüttelt und gemeint, das Haru oft bei ihm war, wenn der Orangehaarige verschwand, außerdem Vertraute er seinem Freund und der Hund sollte nicht so einen Blödsinn erzählen. Der Schriftsteller hatte daraufhin nur gelacht und war zu Kureno verschwunden. Toru, das einzige Mädchen in diesem Haus, belächelte das alles nur und war froh, das die Somas langsam ihr Glück fanden, so schien es zumindest und darüber freute sie sich. Gerne war das Mädchen bei ihnen, machte den Haushalt und brachte immer was zu Essen auf den Tisch, so konnte sie all diese schönen Momente mit erleben. Letztes Jahr im Sommer zum Beispiel, hatten sich der Grauhaarige und der Ochse angenähert, während Kureno und Shigure bereits nun zwei Jahre zusammen waren und nun hatte Kyo wohl auch jemanden gefunden. Das machte sie glücklich. Wie dem auch sei. So schnell wie der Frühling gekommen war, umso schneller war auch der Sommer da. Die Temperaturen kletterten bis fast an die vierzig Grad Grenze, zumindest im Schatten, in der Sonne war diese schon lange geknackt. Diese Hitze hielt bereits schon seid neun Tagen an und die Meteorologen sagten weiterhin solch ein Wetter voraus. Nachdem Ayame bereits fünfmal wegen dem Wetter umgekippt war und selbst Kyo einmal abgeklappt war, da dieser es sich nicht nehmen wollte bei der Hitze zu trainieren, hatte sich der Somaarzt einen Teil seiner ‚verfluchten’ Familie, plus Toru geschnappt und war mit ihnen in eines ihrer klimatisierten Ferienvillen gefahren. Dort gab es ausreichend Platz, das sich niemand gestört fühlen musste. Derweil war der andere Rest bereits bei Ritsu und seiner Familie. Als Akito sich in das hinterste Zimmer verkrochen hatte, um dort seine Ruhe zu haben, ging die Zimmeraufteilung ganz schnell. Momiji verschwand mit Toru in eines der Räume, ebenso verschwanden Haru und Yuki, sowie Shigure mit Kureno und Hiro mit Kisa, um ihre Taschen in die Zimmer zubringen. „Wow, die sind ja schneller als die Polizei erlaubt.“ sagte die Schlange feststellend, während der Orangehaarige, sich einfach der Tür links von sich wandte und dann dieses Zimmer besetzte. „Such dir ein Zimmer, wo du dich ausruhen kannst Ayame, nicht das du wieder umkippst.“ meinte der Arzt ernst und nahm gleich den nächst besten freien Raum, der gleich neben Kyos war. Hatori seufzte leicht und lies seine Reistasche auf das große Bett nieder, während er sein Blick im Raum schweifen lies. Hier konnten sie es wirklich aushalten, bis diese Hitzewelle endlich vorbei war. Die ganze Villa war gut klimatisiert, wie schon erwähnt recht groß und hatte sogar einen Pool im Haus. Sowie eine Sauna, die man jedoch bei dem Wetter draußen sicher nicht benutzen brauchte. Ein großes gemeinsames Wohnzimmer und eine Küche gab es ebenso, obwohl ein kleiner Wohnbereich auch auf den Zimmern vorhanden war. Der Schwarzhaarige überlegte kurz und musste feststellen, dass er lange nicht mehr hier gewesen war. Das erste und einzige Mal, da war er ungefähr so in Yukis und Kyos alter gewesen, also gute zehn Jahre, war dies nun schon her. Der Somaarzt konnte manchmal nicht fassen, wie schnell die Zeit doch verging, während er seine Tasche auspackte und seine Badutensilien ins angrenzende Badezimmer brachte. Als er alles in die Schränke geräumt hatte, sah er zu der Tür auf der anderen Seite im Bad und musste leicht schmunzeln. Er war gespannt, wie lange der Kater brauchte, um zu merken, dass ihre beiden Zimmer mit dem Badezimmer verbunden waren. Als Hatori seine Räumlichkeiten dann verlies, um im Gemeinschaftswohnzimmer es sich gemütlich zu machen und ein Buch zu lesen, betrat dann der Orangehaarige das geräumige Badezimmer. Kyo musterte kurz die Wanne und noch zusätzlich die Dusche, wo er sein Shampoo und Duschgel gleich hinein stellte, ehe er seine Waschtasche ungeachtet in ein Schrank stellte und sein Zimmer ebenso verlies, um die Villa zu erkunden. In der zweiten Etage, waren also die Schlaf- mit zusätzlichem Wohnzimmer und natürlich mit jeweiligem Bad. Neugierig ging er also in den dritten Stock, was ein einziges riesiges Zimmer darstellte, mit hier und da einigen Stützsäulen, damit das Dach auch da blieb, wo es sein sollte. Hier oben war alles Mögliche, von einer kleinen Leseecke, mit Bücherregal, ein Billardtisch, bis hin zu Sportgeräten. Kyo war sichtlich erstaunt, ihn interessierten natürlich mehr die Geräte, aber ehe er anfing hier zu trainieren, ging er in den ersten Stock. Hier fand er schnell die riesige Küche und das große Esszimmer gleich neben an. Auch waren hier unten ein Wintergarten, eine Sauna, ein riesiger Pool im Haus, wo schon die Jüngeren mit Toru und Yuki drin spielten, weshalb sich der Kater schnell verzog und weiter ging. Er kam noch an einer Abstellkammer, sowie am Gemeinschaftswohnzimmer mit Kamin und Terrasse vorbei. Dort erblickte er den lesenden Somaarzt, der mit mal zu ihm rüber sah, weswegen er leicht errötete, doch bevor einer von ihnen was sagen konnte, tauchte mit mal Shigure und Kureno hinter dem Orangehaarigen Händchen haltend auf und setzten sich auf den größeren Teil der Eckcouch. Kyo seufzte und verdrehte leicht seine Augen, ehe er wieder die Treppen erklomm und zu den Trainingsgeräten wieder lief. An dem Tag geschah nicht weiter weltbewegendes, aus der Sicht des Katers zumindest. Hatori musste derweil den ganzen Nachmittag seine knutschenden, kuschelnden Cousins ertragen. Auch wenn er sein Buch las, er bekam das dennoch alles mit. Zumindest am Abendbrottisch rissen sie sich zusammen, aber auch nur weil Akito dabei war, dennoch füßelten Yuki und Haru unterm Tisch miteinander. Das hatte er aber auch nur bemerkt, weil der Ochse erst gegen sein Bein gekommen war. Schließlich war er endlich wieder in sein Zimmer und legte sein Buch auf den Nachtschrank. Er würde sich erstmal eine heiße Dusche gönnen, also befreite er sich von seiner Kleidung, nahm seinen Bademantel und ging ins Badezimmer. Das rauschende Wasser unter der Dusche drang sofort an seinen Ohren, weshalb er Automatisch dort hinsah. Der Kater stand bereits unter der Brause, mit dem Gesicht und geschlossenen Augen zu dieser. Da der Duschraum ringsherum aus Glas bestand, konnte er alles sehen, auch wenn die Scheiben, durch das heiße Wasser leicht beschlagen waren. Drei etwas dickere weiße Querstreifen auf dem Glas, auf der Hüfthöhe des Jungen, verhinderten ein wenig die Sicht auf den Unterleib, doch der Knutschfleck auf der Schulter des Orangehaarigen, vermochten sie nicht zu verbergen. Der Somaarzt schmunzelte leicht und verlies leise das Badezimmer wieder. Shigure lag ihm seid Wochen schon in den Ohren, das er glaubte der Kater habe jemanden Gefunden, doch egal wie der Hund den Jungen neckte, dieser rückte mit der Sprache nicht heraus. Was sollte Hatori darauf erwidern? Meistens zündete er sich darauf nur eine neue Zigarette an, oder trank was von seinem Kaffee. Jetzt setzte er sich jedenfalls auf sein Bett und las noch ein bisschen in seinem Wälzer, bis er vernahm, das der Orangehaarige das Badezimmer verlies. Nachdem er das kurze Kapitel zu Ende gelesen hatte, ging dann auch er Duschen und danach auch schon ins Bett. Der Nächste Morgen begann für Toru und jedes Somamitglied Unterschiedlich. Die Frühaufsteher, hatten schon lange Gefrühstückt, ehe die Langschläfer überhaupt die Augen auf hatten. Der Kater war derweil also schon lange am Trainieren, ehe Yuki und Hatsuharu die Küche betraten. Und als Hatori von seinen morgendlichen Spatziergang wieder kam, erschienen auch Kureno und Shigure. Der Arzt schüttelte nur seinen Kopf und ging erstmal nach Akito schauen, ehe er sich in sein klimatisiertes Zimmer begab und auf der gemütlichen Couch sein spannendes Buch weiter las. Das Wetter wurde derweil draußen wieder ziemlich unerträglich. In den frühen Morgenstunden, war es eigentlich noch angenehm gewesen, doch nun, stiegen die Temperaturen erneut fleißig in die Höhe, weshalb alle in der Villa blieben und sich hier und dort verteilten. Gegen zwei, kam der Orangehaarige von seinem Training wieder runter und ging durch sein Zimmer sofort ins Bad und unter die Dusche. Er war so durch geschwitzt, obwohl die Klimaanlage lief, aber wenn man beim Training nicht ordentlich in Schweiß ausbrach, dann trainierte man auch nicht ordentlich, so war seine Meinung. Mit einem Handtuch um die Hüfte und sich mit einem weiteren die Haare trocken rubbelnd, erblickte der Junge eine weitere Tür, die nicht zu seinem Zimmer führte. Neugierig, wie Kyo nun mal war, drückte er vorsichtig die Klinke hinunter und mit einem leisen kurzen knarren, öffnete er die Forte und ein weiteres Schlaf- Wohnzimmer erstreckte sich vor ihm. Es sah genauso aus, wie bei ihm drüben, nur Spiegelverkehrt halt. Der Kater lies sein Blick schweifen und sah ein paar Füße über der Seitenlehne bei der Couch überragen, welche mit der Rückenlehne zu ihm stand. Erneut von der Neugier gepackt ging er einmal um dieser herum und erblickte den schlafenden Somaarzt, mit einem aufgeschlagenen Wälzer auf den Oberkörper und der linken Hand auf dem Buchrücken, darauf. Überrascht sah Kyo seinen schwarzhaarigen Cousin an und blinzelte etwas, ehe er sachte die Tagesdecke nahm, die über der Couchrückenlehne hang und diese über den Körper des Arztes legte, nicht das dieser sich wegen der Klimaanlage noch was weg holte. Kurz musterte er den Älteren noch mal, ehe er durch das Bad, wieder in sein Zimmer gelangte und sich frische Kleidung überzog. Das hieß ein ärmelloses T-Shirt, eine Boxershorts natürlich und darüber eine kurze Hose, die ihm bis zu den Oberschenkeln ging, das musste reichen. Danach machte er sich auf den Weg in die Küche, um sich etwas Milch zu genehmigen, wobei er an das Gemeinschafswohnzimmer wobei kam, wo Momiji, auf der Couch, sich in seiner Hasengestalt an Toru gekuschelt hatte und Hiro hatte Besitzergreifend einen Arm um das Tigermädchen gelegt. Gemeinsam sahen sie ihren Mogeta Film im Fernsehen. Seufzend ging der Orangehaarige weiter und betrat nun die Küche, wo Kureno gerade ein wenig Speck in Rührei anbriet und Shigure den Hahn von hinten umarmte, um diesem über der Schulter zu beobachteten, wobei sie auch immer wieder Küsse austauschten. Kyo verdrehte seine Augen und holte sich seine Milch, wobei er die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich weckte, der seine Reaktion noch mitbekommen hatte. „Ach Kyo Schatz, bist wohl Eifersüchtig hm? Du hättest deine Liebe ja auch gerne mitnehmen können.“ hauchte der Schriftsteller grinsend, wobei er sich noch mehr an seinen Freund schmiegte. Der Kater knurrte leicht und funkelte seinen Cousin kurz böse an. „Halt dich endlich da raus.“ fauchte der Orangehaarige und er verschwand mit seiner Packung Milch in der Hand wieder aus der Küche. >Dieser blöde Hund.< dachte sich Kyo murrend, während er an seiner Milch nippte. Er war halt noch nicht bereit sein Glück zu zeigen, außerdem waren er und sein Partner nicht so unbedingt die Leute, die ihre Gefühle offen zeigten. Wenn Akito herausbekam, das er jemanden Gefunden hatte… . Er wollte gar nicht wissen, was dann passierte. Klar wollte er sich mit ihm auch einfach mal nur auf der Couch pflanzen und wie Momiji und Toru kuscheln, oder wie Kisa und Hiro, einfach einen Arm um sich spüren, sogar wie Shigure und Kureno, so mutig sein sich einfach zu Küssen. Er seufzte schwer und ging weiter, wobei er beim Poolzimmer vorbei kam, wo einige Laute heraus kamen. Der Orangehaarige hob leicht seine Augenbrauen an und öffnete diese Tür einen Spaltbreit und sah hinein, sofort wurde er rot und schloss die Forte eilig wieder. Da hatte die blöde Ratte doch tatsächlich mit dem dämlichen Ochsen Sex im Schwimmbecken. Der Kater schüttelte eilig seinen Kopf, doch spürte er in seinem Inneren, das er auch mit seinem Partner wieder so Intim zusammen kommen wollte. Er wurde noch ein wenig röter und räusperte sich, ehe er entschied wieder auf sein Zimmer zu gehen. Gerade als er die Tür öffnete, vernahm er Schritte hinter sich. „Kyo.“ ertönte eine ruhige Stimme hinter dem Kater, welcher sich mit fragenden Blick umdrehte und hinauf sah. Wenige Sekunden später spürte er auch schon die Lippen des Arztes auf den seinen, weshalb er einen überraschten Laut von sich gab, den Kuss jedoch wenige Augenblicke anfing zu erwidern, während der Ältere ihn langsam in sein Zimmer dabei drängte. So das war's auch schon wieder ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 2: Heißer Sommer ------------------------ 1. Kapitel ~ Heißer Sommer Nachdem der ellenlange eisige Winter endlich vorbei war, kam rasch der Frühling. Die Bäume bekamen ihre grünen Blätter, Schneeglöckchen, Narzissen, und andere Frühjahrsblumen kamen förmlich aus dem Boden geschossen und vor allem die Zugvögel zwitscherten fröhlich ihre verschiedenen Lieder. Auch veränderte sich die Laune der Leute. Im Winter, waren sie eher missmutig gewesen, doch nun erhellte oft ein kleines lächeln die Gesichter, wenn die Sonne hinter ein paar Schäfchenwolken hervor kam. Auf den Terrassen, Balkonen und in den Gärten wurde die Jahreszeit sehr begrüßt. Auf den Balkonen und Terrassen wurden Geranien, Studentenblumen, Primeln in Blumentöpfen gepflanzt, während der Garten wieder auf Vordermann gebracht wurde, indem der Rasen gedüngt, die Rosenbüsche weit genug abgeschnitten und sogar schon die Sonnenstühle bereit gestellt wurden. Auch Yuki Soma hatte sich bereits Liebevoll um sein Beet gekümmert, als der Frost, Anfang April, endlich dem Boden fern blieb. Wo dann auch endlich die letzten Schneereste geschmolzen waren, traute sich auch Kyo wieder hinaus und trainierte fleißig, manchmal verschwand dieser auch einfach und kam erst am nächsten Tag oder Spät in der Nacht wieder. Shigure vermutete ja, beziehungsweise zog den Jungen immer wieder damit auf, das dieser anscheinend mit wem zusammen war. Immer wieder sagte der Autor so was wie ‚Wann stellst du uns deine Geheime Liebe vor?’, ‚Warst du schon wieder Auswärts, die ganze Nacht?’ oder ‚Wie war deine letzte Nacht? und das waren nur Drei der vielen neckenden Fragen des Hundes, doch eine Antwort bekam er darauf nie und wenn, nur ein gefauchtes: „Das geht dich nichts an!“ Dem Grauhaarigen interessierte das ganze Überhaupt nicht. Gut, er war schon ein wenig neugierig, wo sein Vetter immer wieder mal hin verschwand, doch lenkte ihn Kakeru immer ab, darüber nachzudenken. So lange Kyo immer nach Hause kam, war ja anscheinend alles in Ordnung. Shigure musste natürlich seine Vermutung äußern, das der Kater sich heimlich mit dem braunhaarigen Vizen traf und ein Verhältnis mit diesen hatte. Yuki hatte da nur den Kopf geschüttelt und gemeint, das sein Freund oft bei ihm war, wenn der Orangehaarige verschwand, außerdem Vertraute er Kakeru und der Hund sollte nicht so einen Blödsinn erzählen. Der Schriftsteller hatte daraufhin nur gelacht und war zu Kureno verschwunden. Toru, das einzige Mädchen in diesem Haus, belächelte das alles nur und war froh, das die Somas langsam ihr Glück fanden, so schien es zumindest und darüber freute sie sich. Gerne war das Mädchen bei ihnen, machte den Haushalt und brachte immer was zu Essen auf den Tisch, so konnte sie all diese schönen Momente mit erleben. Letztes Jahr im Sommer zum Beispiel, hatten sich der Grauhaarige und der Vize Schulsprecher angenähert, während Kureno und Shigure bereits nun zwei Jahre zusammen waren und nun hatte Kyo wohl auch jemanden gefunden. Das machte sie glücklich. Wie dem auch sei. So schnell wie der Frühling gekommen war, umso schneller war auch der Sommer da. Die Temperaturen kletterten bis fast an die vierzig Grad Grenze, zumindest im Schatten, in der Sonne war diese schon lange geknackt. Diese Hitze hielt bereits schon seid neun Tagen an und die Meteorologen sagten weiterhin solch ein Wetter voraus. Nachdem Ayame bereits fünfmal wegen dem Wetter umgekippt war und selbst Kyo einmal abgeklappt war, da dieser es sich nicht nehmen wollte bei der Hitze zu trainieren, hatte sich der Somaarzt einen Teil seiner ‚verfluchten’ Familie, plus Toru und Kakeru geschnappt und war mit ihnen in eines ihrer klimatisierten Ferienvillen gefahren. Dort gab es ausreichend Platz, das sich niemand gestört fühlen musste. Derweil war der andere Rest bereits bei Ritsu und seiner Familie. Als Akito sich in das hinterste Zimmer verkrochen hatte, um dort seine Ruhe zu haben, ging die Zimmeraufteilung ganz schnell. Momiji verschwand mit Toru in eines der Zimmer, ebenso verschwanden Yuki und Kakeru, sowie Shigure mit Kureno und Hiro mit Kisa, um ihre Taschen in die Zimmer zubringen. „Das ging jetzt schnell.“ sagte der Schwarzweißhaarige feststellend, während der Orangehaarige, sich einfach der Tür links von sich wandte und dann dieses Zimmer besetzte. „Such dir ein Zimmer, wo du dich ausruhen kannst Ayame, nicht das du wieder umkippst.“ meinte der Arzt ernst zu der Schlange, welche ihn dann einfach mit sich zog. Haru, hob leicht seine Augenbraue an, ehe er zu Kyos Zimmertür sah und dann einfach die Räumlichkeit da neben wählte. Er seufzte leicht und lies seine Reistasche auf das große Bett nieder, während er sein Blick im Raum schweifen lies. Hier konnten sie es wirklich aushalten, bis diese Hitzewelle endlich vorbei war. Die ganze Villa war gut klimatisiert, wie schon erwähnt recht groß und hatte sogar einen Pool im Haus. Sowie eine Sauna, die man jedoch bei dem Wetter draußen sicher nicht benutzen brauchte. Ein großes gemeinsames Wohnzimmer und eine Küche gab es ebenso, obwohl ein kleiner Wohnbereich auch auf den Zimmern vorhanden war. Der Junge sah zu dem Bett, was viel zu riesig für eine Person war, da kam man sich ja noch einsamer vor. Aber vielleicht ging er einfach zu Kyo rüber und legte sich zu diesem ins Bett. Kurz musste er leicht lachen und schüttelte sachte seinen Kopf, während er seine Tasche nun auspackte und seine Badutensilien ins angrenzende Badezimmer brachte. Als er alles in die Schränke geräumt hatte, sah er zu der Tür auf der anderen Seite im Bad und musste grinsen. Das war ja noch besser, anscheinend war sein Zimmer mit dem des Katers verbunden, er war gespannt, wie lange der Orangehaarige brauchte, um zu merken, dass ihre beiden Zimmer mit dem Badezimmer verbunden waren. Als Haru seine Räumlichkeiten dann verlies, das Haus ein wenig zu erkunden, betrat dann der Orangehaarige das geräumige Badezimmer. Kyo musterte kurz die Wanne und noch zusätzlich die Dusche, wo er sein Shampoo und Duschgel gleich hinein stellte, ehe er seine Waschtasche ungeachtet in ein Schrank stellte und sein Zimmer ebenso verlies, um die Villa zu erkunden. In der zweiten Etage, waren also die Schlaf- mit zusätzlichem Wohnzimmer und natürlich mit jeweiligem Bad. Neugierig ging er also in den dritten Stock, was ein einziges riesiges Zimmer darstellte, mit hier und da einigen Stützsäulen, damit das Dach auch da blieb, wo es sein sollte. Hier oben war alles Mögliche, von einer kleinen Leseecke, mit Bücherregal, ein Billardtisch, bis hin zu Sportgeräten. Kyo war sichtlich erstaunt, ihn interessierten natürlich mehr die Geräte, aber ehe er anfing hier zu trainieren, ging er in den ersten Stock. Hier fand er schnell die riesige Küche und das große Esszimmer gleich neben an. Auch waren hier unten ein Wintergarten, eine Sauna, ein riesiger Pool im Haus, wo schon die Jüngeren mit Toru, Yuki und Kakeru drin spielten. Selbst der Ochse hatte sich schon dorthin verirrt gehabt und einfach mit seiner schwarzen Boxershorts rein gesprungen. Der Kater beobachtete ds kurz, ehe er sich verzog und weiter ging. Er kam noch an einer Abstellkammer, sowie am Gemeinschaftswohnzimmer mit Kamin und Terrasse vorbei. Dort erblickte er den lesenden Somaarzt, als schon Shigure und Kureno hinter dem Orangehaarigen Händchen haltend auftauchten und sich auf den größeren Teil, der Eckcouch setzten. Kyo seufzte und verdrehte leicht seine Augen, ehe er wieder die Treppen erklomm und zu den Trainingsgeräten wieder lief. An dem Tag geschah nicht weiter weltbewegendes, aus der Sicht des Katers zumindest. Hatori musste derweil den ganzen Nachmittag seine knutschenden, kuschelnden Cousins ertragen. Auch wenn er sein Buch las, er bekam das dennoch alles mit. Auch der Ochse musste die Küsse zwischen Kakeru und Yuki, immer wieder ansehen, auch wie die Hand des Braunhaarigen, immer wieder frech über den knackigen Hintern der Maus strich. Zumindest am Abendbrottisch rissen sie sich zusammen, aber auch nur weil Akito dabei war, dennoch füßelten der Grauhaarige und der Vize Schulsprecher unterm Tisch miteinander. Das hatte er aber auch nur bemerkt, weil der Freund des ersten Etos, erst gegen sein Bein gekommen war. Schließlich war der Ochse endlich wieder in sein Zimmer und fing an sich zu entkleiden. Er würde sich erstmal eine heiße Dusche gönnen, also befreite er sich von seiner Kleidung, welche quer durch das Zimmer flog, nahm seinen Bademantel und ging ins Badezimmer. Das rauschende Wasser unter der Dusche drang sofort an seinen Ohren, weshalb er Automatisch dort hinsah. Der Kater stand bereits unter der Brause, mit dem Gesicht und geschlossenen Augen zu dieser. Da der Duschraum ringsherum aus Glas bestand, konnte er alles sehen, auch wenn die Scheiben, durch das heiße Wasser leicht beschlagen waren. Drei etwas dickere weiße Querstreifen auf dem Glas, auf der Hüfthöhe des Jungen, verhinderten etwas die Sicht auf den Unterleib, doch der Knutschfleck auf der Schulter des Orangehaarigen, vermochten sie nicht zu verbergen. Hatsuharu grinste wieder leicht und überlegte kurz, seinen Cousin unter der Dusche zu überraschen doch dann verlies er leise das Badezimmer wieder. Es ging bereits das Gerücht herum, zumindest im kleinen Kreise in ihrer Familie, das der Kater jemanden Gefunden habe. Was sollte Haru darauf erwidern? Mit einem zufriedenen lächeln schmiss er sich in das große Bett, verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf und sah zur Decke hinauf, während er den Geräuschen im Bad lauschte, schließlich, als Kyo das Badezimmer verlassen hatte, ging dann auch er Duschen und danach auch schon ins Bett. Der Nächste Morgen begann für Toru, Kakeru und jedes Somamitglied Unterschiedlich. Die Frühaufsteher, hatten schon lange Gefrühstückt, ehe die Langschläfer überhaupt die Augen auf hatten. Der Kater war derweil also schon lange am Trainieren, ehe Yuki und Kakeru die Küche betraten. Und als Hatori von seinen morgendlichen Spatziergang wieder kam, erschienen auch Kureno und Shigure. Der Arzt schüttelte nur seinen Kopf und ging erstmal nach Akito schauen, ehe er sich in sein klimatisiertes Zimmer begab und auf der gemütlichen Couch sein spannendes Buch weiter las. Haru erwachte ebenso spät, als Langschläfer war das halt normal. Kurz kratzte er sich über die Brust, ehe er in das Bad schlürfte und sich eine kurze Dusche gönnte. Danach, mit einem Handtuch um der Hüfte, sah er kurz in Kyos Schlafgemach, aber dieser war natürlich schon weg, also lief er wieder in sein Zimmer und ging, nachdem er nur in seine Boxershorts und kurzen lockeren Hose geschlüpft war, Frühstücken. Das Wetter wurde derweil draußen wieder ziemlich unerträglich. In den frühen Morgenstunden, war es eigentlich noch angenehm gewesen, doch nun, stiegen die Temperaturen erneut fleißig in die Höhe, weshalb alle in der Villa blieben und sich hier und dort verteilten. Gegen zwei, kam der Orangehaarige von seinem Training wieder runter und ging durch sein Zimmer sofort ins Bad und unter die Dusche. Er war so durch geschwitzt, obwohl die Klimaanlage lief, aber wenn man beim Training nicht ordentlich in Schweiß ausbrach, dann trainierte man auch nicht ordentlich, so war seine Meinung. Mit einem Handtuch um die Hüfte und sich mit einem weiteren die Haare trocken rubbelnd, erblickte der Junge eine weitere Tür, die nicht zu seinem Zimmer führte. Neugierig, wie Kyo nun mal war, drückte er vorsichtig die Klinke hinunter und mit einem leisen kurzen knarren, öffnete er die Forte und ein weiteres Schlaf- Wohnzimmer erstreckte sich vor ihm. Es sah genauso aus, wie bei ihm drüben, nur Spiegelverkehrt halt. Und unaufgeräumter wie er feststellte, als er Kleidung auf den Boden erblickte und diese als Harus erkannte. Er sah sich nach dem Jüngeren um, doch dieser schien nicht da zu sein, weshalb er sich seufzend, wieder umwandte, durch das Bad, wieder in sein Zimmer gelangte und sich frische Kleidung überzog. Das hieß ein ärmelloses T-Shirt, eine Boxershorts natürlich und darüber eine kurze Hose, die ihm bis zu den Oberschenkeln ging, das musste reichen. Danach machte er sich auf den Weg in die Küche, um sich etwas Milch zu genehmigen, wobei er an das Gemeinschafswohnzimmer wobei kam, wo Momiji, auf der Couch, sich in seiner Hasengestalt an Toru gekuschelt hatte und Hiro hatte Besitzergreifend einen Arm um das Tigermädchen gelegt. Gemeinsam sahen sie ihren Mogeta Film im Fernsehen. Seufzend ging der Orangehaarige weiter und betrat nun die Küche, wo Kureno gerade ein wenig Speck in Rührei anbriet und Shigure den Hahn von hinten umarmte, um diesem über der Schulter zu beobachteten, wobei sie auch immer wieder Küsse austauschten. Kyo verdrehte seine Augen und holte sich seine Milch, wobei er die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich weckte, der seine Reaktion, welche die gleiche wie von dem Ochsen war, der gerade erst vor kurzem wieder verschwunden war, noch mitbekommen hatte. „Ach Kyo Schatz, bist wohl Eifersüchtig hm? Du hättest deine Liebe, wie Yuki, auch gerne mitnehmen können.“ hauchte der Schriftsteller grinsend, wobei er sich noch mehr an seinen Freund schmiegte. Der Kater knurrte leicht und funkelte seinen Cousin kurz böse an. „Halt dich endlich da raus.“ fauchte der Orangehaarige und er verschwand mit seiner Packung Milch in der Hand wieder aus der Küche. >Dieser blöde Hund.< dachte sich Kyo murrend, während er an seiner Milch nippte. Er war halt noch nicht bereit sein Glück zu zeigen, außerdem waren er und sein Partner nicht so unbedingt die Leute, die ihre Gefühle offen zeigten, er zumindest war so... . Wenn außerdem Akito herausbekam, das er jemanden Gefunden hatte… . Er wollte gar nicht wissen, was dann passierte. Klar wollte er sich mit ihm auch einfach mal nur auf der Couch pflanzen und wie Momiji und Toru kuscheln, oder wie Kisa und Hiro, einfach einen Arm um sich spüren, sogar wie Shigure und Kureno, so mutig sein sich einfach zu Küssen. Er seufzte schwer und ging weiter, wobei er beim Poolzimmer vorbei kam, wo einige Laute heraus kamen. Der Orangehaarige hob leicht seine Augenbrauen an und öffnete diese Tür einen Spaltbreit und sah hinein, sofort wurde er rot und schloss die Forte eilig wieder. Da hatte die blöde Ratte doch tatsächlich mit Kakeru Sex im Schwimmbecken. Der Kater schüttelte eilig seinen Kopf, doch spürte er in seinem Inneren das Verlangen, dass er auch mit seinem Partner wieder so Intim zusammen kommen wollte. Er wurde noch ein wenig röter und räusperte sich, ehe er entschied wieder auf sein Zimmer zu gehen. Gerade als er die Tür öffnete, vernahm er Schritte hinter sich. „Kyo.“ ertönte eine ruhige Stimme hinter dem Kater, welcher sich mit fragenden Blick umdrehte und hinauf sah. Wenige Sekunden später spürte er auch schon die Lippen des Ochsens auf den seinen, weshalb er einen überraschten Laut von sich gab, den Kuss jedoch wenige Augenblicke anfing zu erwidern. Haru schmunzelte zufrieden in den Kuss hinein und drängte seinen Freund nun mehr ins Zimmer und zog die Tür hinter sich zu, ehe er seine Hände an die Hüfte des Älteren legte und diesen weiter Richtung Bett schob. So das war nun eine andere Version des ersten Kapitels ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)