Trotz allem von Scully88 (Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku) ================================================================================ Kapitel 22: 22. nerviger Besucher oder Gespräch unter Frauen ------------------------------------------------------------ „…“ - Jemand sagt etwas >…< - Jemand denkt etwas 22. nerviger Besucher oder Gespräch unter Frauen Sakura öffnete ihre smaragdgrünen Augen. Ein warmes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Sie hatte von Kakashi geträumt. Noch immer war es für sie unvorstellbar, dass sie nun zusammen waren. Allerdings erstmal nur heimlich aber besser, als gar nichts. Die Kunoichi wandte sich aus ihrem Bett raus und fing langsam an, sich für die Arbeit im Krankenhaus zurecht zu machen. Sie brannte darauf, Ino von den neusten Entwicklungen in Kenntnis zu setzen. Zwar wollte der grauhaarige Shinobi nicht, dass irgendjemand davon erfährt aber sie würde der blonden Yamanaka einschärfen, dass sie diese Sache lieber für sich behalten sollte, sonst würde sie ihres Lebens nicht mehr froh werden. Sicher war es nicht, dass Ino den Mund hielte, jedoch musste sie mit irgendwem darüber reden. Es war einfach zu groß, um es vor jedem zu verheimlichen. Sakura ging zurück ins Schlafzimmer, nachdem sie sich im Badezimmer die Zähne geputzt hatte. Sie schlüpfte in ihre Ninja-Uniform und marschierte durch den Flur, zur Eingangstür. Die Medic- Nin öffnete diese und … Ein lauter Schrei entfuhr ihrer Kehle. Sie stolperte zurück in den Gang und landete auf ihrem Hintern. Ungläubig starrte sie auf das menschliche Knäuel vor ihr. Eine Bewegung setzte das Knäuel in Gang. Es steckte seinen braunen Haarschopf durch die Deckenschicht und räkelte sich genüsslich. Die junge Kunoichi stand langsam auf und rieb sich die schmerzende Stelle am Hintern. Sie machte einige vorsichtige Schritte auf das menschliche Bündel zu. Es streckte seine Gliedmaßen von sich und gähnte lautstark. „Wer zum Teufel sind Sie?!“, fragte Sakura zornig und musterte die Person skeptisch. Der Fremde erstarrte in seiner Bewegung und drehte sich langsam zu der Medic- Nin um. Es war ein Junge. Er hatte strahlend blaue Augen und haselnussbraunes, kurzes Haar. Er war attraktiv, wenn man auf solche Sorte Jungs stand. Sakura sah ihn prüfend an. Er trug gewöhnliche Kleidung, keine Ninja- Sachen. „Dürfte ich freundlicherweise erfahren, wer Sie sind und was Sie verdammt nochmal vor meiner Tür zu suchen haben?!“ Der Fremde Junge betrachtete sie eingehend von oben bis unten, ehe er sich zu Wort meldete. „Du bist Sakura Haruno“, sagte er wissend und überging somit ihre Fragen. „Ich wäre erstaunt darüber, dass du weißt, wie ich heiße, wenn ich nicht wüsste, dass dort …“ Sie zeigte auf das Namensschildchen an ihrer Tür. „ …. Meine Name groß und deutlich steht.“ Sein Blick glitt zu dem Schild und wieder zurück zu der rosahaarigen Kunoichi. „Du erkennst mich nicht mehr …“, stellte er sachlich fest. Die Medic- Nin blinzelte ihn irritiert an. „Woher sollte ich dich kennen?“, wollte sie wissen. Doch der Junge schüttelte kurz seinen Kopf und fügte dann hinzu, „ich muss mich wohl sehr verändert haben nicht wahr?“ Er sah sie eindringlich an. Sakuras Geduld wurde allmählich auf eine harte Probe gestellt. „Verflucht nochmal, entweder du sagst mir augenblicklich, wer du bist oder ich schmeiße dich im hohen Bogen die Treppe hinunter!“, fauchte sie ihn an. Er lächelte und zeigte dabei seine weißen und geraden Zähne. „Mein Name ist Shinji Kagawa und wir sind zusammen in die erste Klasse gegangen.“ Er streckte ihr die Hand hin und wartete darauf, dass Sakura sie ergriff. Sie starrte zu seiner Hand, doch dachte sie nicht im Traum daran, diese zu schütteln. Wie kam sie auch dazu und meinte er tatsächlich die Grundschule? Schließlich ist das zwölf Jahre her. „Sprichst du von der Grundschule?“, hakte sie deswegen nach. Sicher ist sicher. Sein Lächeln verwandelte sich in ein breites Grinsen und zauberte zwei kleine Grübchen, in seine Wangen. „Natürlich spreche ich von der Grundschule, von welcher wohl sonst? Ich habe immer drei Reihen hinter dir gesessen. Einmal, hast du dich sogar umgedreht und das Mädchen hinter dir gefragt, ob sie ein Bleistift für dich hätte. Damals haben sich unsere Blicke zum ersten Mal gekreuzt und ich war hin und weg. Seitdem, konnte ich nur noch an dich denken Sakura. Mir hat es das Herz gebrochen, als ich erfuhr, dass ich mit meinen Eltern umziehen musste. Tagelang habe ich dir versucht zu erklären, warum ich dich verlassen müsste aber habe nie den Mut aufgebracht. Es hatte lange gedauert, bis ich den Weg zu dir zurück gefunden habe aber nun bin ich hier.“ Er streckte die Arme aus und marschierte langsam auf die junge Kunoichi zu. Sakura starrte Shinji fassungslos an. >Der ist doch total bescheuert!< Sie wich seiner Umarmung aus und blaffte ihn empört an. „Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank! Erstens, erinnere ich mich nicht an dich und Zweitens, wie kommst du darauf, dass ich mich freuen würde dich zu sehen?!“ Die Medic- Nin trat aufgebracht aus ihrer Wohnung hinaus, schloss die Tür und ignorierte Shinjis erstarrte Miene. „Sakura“, rief er ihr hinterher, „du kannst mich doch nicht einfach hier stehen lassen. Rede mit mir, was habe ich falsch gemacht?“ Er rannte ihr nach und versuchte sie einzuholen, doch die Rosahaarige hechtete mit einem gekonnten Sprung auf eines der Hausdächer und wimmelte somit, ihren Verfolger ab. >Aus welcher Anstalt ist der denn abgehauen!< Sie kramte in ihren verstaubten Erinnerungen, doch fiel ihr beim besten Willen nicht, wer dieser Shinji Kagawa sein sollte. >Na das fehlte mir noch, wenn der mir jetzt die ganze Zeit hinterherläuft, wie ein herrenloser Hund< Sie seufzte genervt aus. >Ich sollte Ino mal fragen, vielleicht kann sie sich noch an den Typen erinnern. Schließlich waren wir seit der ersten Klasse zusammen< Sie erreichte das Krankenhaus, betrat es und lief schnurstracks zum Empfangstresen. „Guten Morgen Eri, weißt du, ob Ino schon da ist?“, fragte sie die junge Frau hinter dem Tresen freundlich. Die Angesprochene blickte auf und meinte dann, „Tut mir leid Sakura, Ino ist noch nicht da aber …“ Sie schaute auf ihre silberne Armbanduhr, ehe sie fortfuhr. „Sie müsste gleich kommen.“ Die junge Kunoichi bedankte sich, ging in den Aufenthaltsraum und packte ihre Sachen in den, für sie, vorgesehenen Spint. Der Raum war leer und somit setzte sich sie an den freien Tisch und wartete ungeduldig auf die blonde Yamanaka. Die Tür ging auf, Ino trat ein und blieb verdutzt stehen. „Sakura, was machst du denn hier?“, fragte sie irritiert. Die Rosahaarige überging die Frage, stand auf und bewegte sich auf die blonde Kunoichi zu. Als sie vor ihr stand, legte sie ihre Arme auf die Schultern der Blonden und sah sie eindringlich an. „Äh… Sakura, ist alles okay? Du machst mir irgendwie Angst.“ Sakura sah ihr tief in die Augen, ehe sie sprach. „Ino, kannst du dich an einen Jungen namens Shinji Kagawa erinnern, der mit uns in die erste Klasse ging?“ „Was?“, entfuhr es der Yamanaka. „Bitte Ino, denk mal scharf nach. Kommt dir da irgendwer in den Sinn?“ Die rosahaarige Kunoichi blickte sie erwartungsvoll an. Ino legte ihre Finger ans Kinn und Sakura konnte förmlich hören, wie es im Kopf der blonden Medic- Nin ratterte. „Shinji… Shinji… mhm… wie sah der denn aus?“, fragte sie stattdessen. „Wie er damals aussah, weiß ich ja nicht aber jetzt hat er jedenfalls braune Haare, blaue Augen und ist ziemlich groß, so ungefähr eins achtzig. Er meinte, er hätte drei Reihen hinter mir gesessen.“ Der blonden Yamanaka ging ein Licht auf. „Ach, den meinst du …!“ Sakura sah sie freudig an. „Erinnerst du dich an ihn?“, fragte sie neugierig. „Klar, war ziemlich still und zurückhaltend gewesen. Hat Niemanden direkt angeschaut, außer dich, wenn ich mich recht entsinne. Ist dir ständig hinterher gelaufen, bis er mit seinen Eltern fortgezogen war.“ Die rosahaarige Medic- Nin starrte sie entsetzt an, während Ino sie misstrauisch musterte. „Warum fragst du eigentlich?“, wollte sie wissen. Sakura ging wieder zu ihrem Stuhl hinüber und ließ sich matt auf ihn nieder. „Dieser Junge, lag heute vor meiner Wohnungstür und hat mir grob erzählt, wie sehr er mich vermisst hat und das er nach mir gesucht hätte.“ Inos Kinnlade fiel herab. „Ernsthaft jetzt?“ Sakura sah sie säuerlich an. „Ja“, schnaufte sie und plötzlich fing die Yamanaka lautstark an, zu lachen. „Hör auf zu lachen!“, zischte die Rosahaarige ihrer Freundin zu. „Ach komm schon Sakura, das klingt schon ziemlich lustig.“ Die Blonde grinste breit. „Ich finde das gar nicht lustig! Ich will nicht, dass Kakashi denkt, ich hätte was mit diesem Shinji!“, fauchte sie. Ino hob eine Augenbraue und blickte die Rosahaarige fragend an. „Läuft da jetzt endlich was zwischen euch?“, wollte sie wissen. Sakura wurde rot und senkte den Kopf peinlich berührt. Die blonde Kunoichi zog scharf den Atem ein und ließ sich neben ihr auf den Stuhl fallen. „Erzähl, was ist passiert?“ Sakura hob den Kopf. „Eigentlich wollte er nicht, dass ich es irgendwem auf die Nase binde, also behalte es bitte für dich!“ Sie sah die Blonde drohend an, woraufhin diese ihre Hände hob und meinte, „okay, okay, versprochen.“ Die rosahaarige Kunoichi betrachtete die Yamanaka kurz, nickte und erzählte ihr die Story mit Kurumi und wie sie gestern Abend noch zu ihm gegangen war. Inos Blick war auf einem unbestimmten Punkt gerichtet und dachte nach, als ihre Freundin geendet hatte. „Da hast du dir ja ganz schön was aufgehalst“, antwortete sie nach einer Weile. Sakura sah die Blonde fragend an. „Wie meinst du das?“, wollte sie wissen. „Naja, es wird ziemlich schwierig, die Sache für euch zu behalten. Unser Dorf ist nicht gerade groß und es gibt auch nicht viele Fleckchen, die unbeobachtet sind.“ Sakura seufzte und sagte dann, „ich weiß, einfach wird es beileibe nicht aber ich bin guter Dinge und … naja, ich kann froh sein, dass er sich mir überhaupt zugewandt hat oder?“ „Ich freue mich für dich, ehrlich. Nach der Sache mit Sasuke, habe ich mir schon Sorgen um dich gemacht. Es war für uns alle nicht leicht.“ „Nein, das war es nicht“, antwortete Sakura ihr und erhob sich, während Ino ihr dabei zusah. „Ich mache mich mal an die Arbeit Ino. Danke fürs zuhören und vergiss nicht, das Letzte für dich zu behalten“, warnte sie die blonde Kunoichi noch einmal. Diese nickte nur und blieb im Aufenthaltsraum, allein zurück. nachträgliches Memo: Ich wollte eigentlich nie etwas darüber schreiben... Ich persönlich finde es ziemlich nervig, wenn manche "Autoren" ihre Leser damit erpressen, Kommentare zu schreiben á la >Schreibt Kommentare oder ich poste nichts mehr...< oder halt einfach darum betteln. Nun, da ich selber schreibe, kann ich diese Handlung nachvollziehen. Natürlich schreibt man in erster Linie für sich selbst und hofft einfach, dass den Lesern die Geschichte ebenfalls zusagt. Es steckt eine menge Arbeit darin, sich Geschichten einfallen zu lassen, sie zu korrigieren, leserfreundlicher zu machen und sie mit bestimmten Dingen zu verfeinern. Vier bis fünf Stunden, sind da gar nichts. Ich finde, solch eine Arbeit hat Respekt verdient und dies kann man nur ausdrücken, in dem man als Leser die Geschichte bzw. die einzelnen Kapitel kommentiert, sprich schreibt, wie sehr es ihnen gefallen hat oder positive Kritik äußert... Sorry, das musste ich jetzt einfach mal loswerden. Danke... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)