Bis zu dem Tag, an dem ich sterbe... von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Auf das wir diesen Abend nie vergessen werden! ------------------------------------------------------ Hallo meine Lieben, dies ist meine erste FF und ich freue mich auf eure Meinungen, Anregungen und Kritiken :) Die Geschichte spielt in der Fairy Tail Welt, jedoch ohne Magie. Vielleicht sind die Charaktere von ihrer Art auch nicht immer wie im Anime, aber ich hoffe dennoch, dass ich ein paar von ihnen gut rüberbringen kann. Ich wünsche Euch viel Spaß :) ___________________________________________- „Die Frage aller Fragen - was ziehe ich heute an?“ Ein blondes Mädchen stand vor einem großen weißen Kleiderschrank und raufte sich die Haare. „Das nicht, das auch nicht,“ murmelte sie zu sich selbst, während diverse Kleidungsstücke im hohen Bogen über ihren Kopf flogen und auf dem weißen Bett landeten. „Und DAS erst recht nicht!“ Mit einem leicht entsetzten und angewiderten Blick hielt sie einen grünen langen Rock in den Händen. „Der kommt direkt in die Altkleidersammlung.“ Sie wühlte noch eine Zeit lang in ihrem Kleiderschrank - ihr Oberkörper war komplett in diesem verschwunden - und der Berg auf ihrem Bett wuchs erheblich. „Aha!“ rief sie aus, hiefte ihren halben Körper aufgrund ihrer beträchtigen Oberweite aus dem Schrank und drehte sich freudestrahlend im Kreis. „Das ist perfekt!“ Sie machte die Türen des Kleiderschrankes zu, hielt sich das dunkelblaue Kleid mit den eingenähten, kleinen rosa/weißen Rosen vor den Körper und begutachtete sich mit leuchtenden braunen Augen im Spiegel. „Perfekt!“ wiederholte sie sich, legte das Kleid auf die kleine Kommode, öffnete ihre Zimmertür und lief den langen, gelb gestrichenen Flur entlang. Am Ende des Flurs, auf der linken Seite befand sich eine weitere Tür. „Levy-chan,“ das blonde Mädchen klopfte an die Tür. „Bist du da?“ „Na klar! Komm rein, Lucy-chan!“ Lucy öffnete die Tür und trat ein. „Uff!“ Vor ihr lagen diverse Kleidungsstücke verteilt. Den Fußboden selbst konnte man nicht mehr sehen. Levy saß auf ihrem Bett. Vor ihr lagen drei Kleider. „Ich bin am verzweifeln,“ Mit einem quälendem Ausdruck wandte sich das blauhaarige Mädchen an ihre Freundin. „Ich weiß einfach nicht, was ich anziehen soll.“ „Mh,“ machte Lucy und suchte sich einen Weg durch die Klamotten zu Levys Bett. Sie setzte sich an die Bettkante und sah sich die Kleider der Reihe nach an. Ihr gefiel das schlichte Weiße, aber auch das fetzige Orange hatte etwas an sich. Das rote Elegante in der Mitte schloss sie allerdings aus. Lucy runzelte die Stirn. „Ich würde das Weiße nehmen. Es ist schlicht und irgendwie verspielt.“ Levy legte ihren Kopf schief. „Zu diesem habe ich auch tendiert.“ Die Blonde lächelte. „Also ist es entschieden!“ Levy grinste und nickte. „Und Lu-chan, bist du schon aufgeregt?“ Die beiden Freundinnen standen vor ihrem golden Spiegel im Badezimmer. Levy zog ihren Lidstrich nach während sie sprach. Im Augenwinkel sah sie wie Lucy neben sich nickte. „Ja. Es ist schließlich eine riesige Party, die Grey da schmeißt. Die halbe Stadt ist eingeladen. Es sind so viele Menschen da, die wir noch nicht kennen.“ Levy nickte zustimmend und begutachtete sich im Spiegel. „Kann ich so gehen?“ sie trat ein paar Schritte zurück und drehte sich einmal langsam im Kreis. „Na klar, du siehst gut aus.“ Sie lächelten sich an. „Vielleicht lernen wir heute ja auch ein paar nette Typen kennen.“ Lucys Augen glänzten während sie sprach. „Ich hoffe es,“ meinte Levy, als sie das Badezimmer verließ. „Hast du alles beisammen?“ „Ja, ich denke schon.“ rief Lucy ihrer Freundin hinterher, besah sich ein letztes Mal im Spiegel, strich sich eine blonde Haarsträhne hinters Ohr und verließ ebenfalls das Bad. „Ach Mist,“ murre Levy, als sie ihre Handtasche durchwühlte. Die beiden Mädchen hatten gerade die Haustür zugezogen. „Ich finde meine Autoschlüssel nicht.“ „Hast du sie vielleicht in der Wohnung gelassen?“ Lucy zog sich den dunkelblauen Mantel enger um ihren Körper. Es war schon recht spät und einige Sterne suchten sich ihren Weg durch den Nachthimmel. „Yes!“ triumphierend hielt Levy den Schlüssel in die Höhe. „Ich wusste, ich hatte ihn eingesteckt.“ Lächelnd gingen sie den Weg durch den Vorgarten des Hauses in dem sie wohnten entlang und überquerten die Straßenseite. Vor einem roten Mini blieben sie stehen und Levy schloss das Auto auf. Sie verstauten ihre Handtaschen im Kofferraum und stiegen ein. „Auf das wir diesen Abend nie vergessen werden!“ Mit diesen Worten ließ die Blauhaarige den Motor aufheulen und fuhr los. Lucy sah die Häuser an sich vorbei ziehen, während sie aus dem Fenster sah. Sie wandte sich an Levy, die lauthals zu einem Lied mitsang und gerade nach links abbog, und musste lächeln. Sie war froh, dass die kleine blauhaarige Frau ihre beste Freundin war. Nachdem Lucys Mutter vor vier Jahren an einem Autounfall starb und ihr Vater in eine Depression verfiel, war Levy ihr Troststeinpflaster gewesen. Sie war für sie da und hatte sie umsorgt. Eine Zeit lang hatte sie sogar bei Levys Familie gewohnt. Die McGardens waren eine sehr liebevolle Familie, die sie sofort wie eine zweite Tochter aufnahmen. Nachdem Lucys Vater seine Depressionen mit professioneller Hilfe überwunden hatte, ging Lucy zu ihm zurück. Allerdings merke sie schnell, wie sehr sie die tägliche Gegenwart von Levy und auch die ihrer Eltern vermisste. Also beschloss sie kurzerhand zu Hause auszuziehen und mit Levy eine WG zu gründen. Anfangs war die Blauhaarige nicht sehr überzeugt, aber nachdem sie alle Formalitäten, unter anderem mit ihren Eltern, geregelt hatten war auch sie Feuer und Flamme gewesen. Somit lebten sie nun seit einem Jahr zusammen und Lucy konnte sich wirklich nichts Besseres vorstellen. Praktischerweise studierten sie beide Literatur an der Universität von Magnolia. Sie liebten es zu lesen und manchmal verbrachten sie Stunden in der Bibliothek um sich durch diverse Bücher zu schlagen. „Wow,“ Levys Mund war leicht geöffnet und Lucy runzelte die Stirn, verwundert darüber, wieso ihre Freundin so fassungslos war. Also folge die Blonde dem Blick ihrer Freundin und auch ihr viel die Kinnlade hinunter. „D-das...das kann d-doch nicht etwa sein Ernst sein?“ stotterte Lucy und wandte sich mit großen Augen wieder an Levy. Auch diese drehte nun ihren Kopf in ihre Richtung und ließ so etwas wie ein halbes Nicken erkennen. „Ich fass es nicht!“ ______________________________________________ Ich hoffe es hat euch gefallen und freue mich auf eure Rückmeldungen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)