Durchgeknallte Traumsequenzen von Lunata79 ((was mein Hirn alles so fabriziert?)) ================================================================================ Kapitel 15: Traum 15 (Computerspiel-Club als Vorwand) - Teil 1 -------------------------------------------------------------- Ich, Jenna White, bin in einem Computerspiel-Club, der in einer Schule aufgezogen wird, der nur nachmittags bis abends stattfindet. Jedes Mitglied hat seinen fixen Stammplatz an einem Computer. Ich sitze an einem seitlich, zu den Fenstern gerichteten, stehenden Computer, während Seto Kaiba an dem ersten, zur Tafel gerichteten, Computer in der zweiten Reihe sitzt, rechts schräg hinter mir, sodass wir eher Rücken an Rücken sitzen. Die Tür des Klassenzimmers habe ich grundsätzlich in meinem Rücken und die Tafel befindet sich zu meiner Linken. Die anderen Tische mit den Computern sind ebenfalls zur Tafel gerichtet, wobei diese aus drei Reihen bestehen und insgesamt drei Tische, die vor den Fenstern platziert sind. Ich bin unsterblich in Seto Kaiba verliebt, weshalb ich diesem Computerspiel-Club überhaupt beigetreten bin, als ich erfahren hatte, dass er Mitglied ist, um in seiner Nähe zu sein, bzw. ihm näherkommen zu können. Da ich aber weiß, dass ich viel zu schüchtern bin, um mich ihm anzunähern, werde ich mir etwas überlegen müssen. *** Am ersten Tag meiner Mitgliedschaft, kommt es zufälligerweise dazu, dass wir uns in die Augen blicken, weil ihm etwas hinuntergefallen ist, ehe wir uns dem PC widmen. Nach und nach fürchte ich, dass er einem anderen Mädchen eher Beachtung schenken könnte als mir, als er unerwartet um 19 Uhr den Club-Raum verlässt. Zu meinem Glück kommt er allerdings um 19.40 Uhr wieder zurück und ich frage mich, wo er die 40 Minuten war. Zwischenzeitlich habe ich nämlich mit ihm gechattet, wie ich vermute, weil ich annehme, dass sein Chatname „WeißerDrache“ lautet. Ich chatte auch mit jemandem mit dem Chatnamen „Drachenklaue“, bei dem ich nicht weiß, wer dahinterstecken könnte. Zumindest schreibe ich ihm einige vertrauliche Dinge, weil ich fühle, dass ich ihm vertrauen kann. *** Jeden Tag schaue ich immer auf die Uhr, um, von 19 Uhr an, Seto Kaiba´s Rückkehr zu erwarten, und er kehrt immer um exakt 19.40 Uhr in den Club zurück. Doch an einem Tag, kehrt er erst um sieben Minuten später zurück, weshalb ich mir Sorgen mache. Darum fordere ich ihn, den Tag darauf, auf dem PC über Internet, vor seinem Weggang, zu einem Duel-Monsters-Duell heraus. Während des Duells bin ich davon überzeugt, dass ich gegen ihn spiele, bis er sich unerwartet von seinem Sitzplatz erhebt und den Raum verlässt. Das Duell läuft aber immer noch, weshalb er es eigentlich gar nicht sein kann. //Er hat mir bisher erst ein einziges Mal in die Augen geblickt, und mir danach nie wieder seine Aufmerksamkeit geschenkt. Ich muss mir dringend was einfallen lassen.// mache ich mir Gedanken. Ich komme auf die Idee, weil ich Magie besitze, einen Kampfkunstkurs einzurichten, den ich leite. Deshalb verteile ich an jedes Mitglied des Computerspiel-Clubs, um unauffällig zu bleiben, einen Flyer als Werbung, mit einem lächerlichen Teilnahmebetrag von 10 € pro Stunde. So lege ich ihm auffällig, um 19.15 Uhr, den Flyer so auf den Tisch, dass er ihn nicht übersehen kann. Ich denke mir nämlich dabei: //Wenn ich ihn irgendwie beeindrucke, gewinne ich vielleicht eher seine Aufmerksamkeit, wenn ich schon nicht wage, ihn direkt anzusprechen.// geht mir durch den Kopf. Doch warte ich an diesem Tag vergebens auf seine Rückkehr. Daher frage ich ein anderes Mitglied, namens Pete, als es Zeit ist, zu gehen: „Entschuldige, aber weißt du vielleicht zufällig, wohin Seto Kaiba verschwunden ist?“ Pete antwortet mir: „Ich glaub´, der trifft sich mit jemandem. Mit seiner Freundin vielleicht?“ Ich bin natürlich entsetzt, weil ich ganz sicher bin, dass er zu Beginn des Kurses noch gar keine Freundin hatte. //Das kann er mir doch nicht antun? Ich werde dem auf den Grund gehen müssen. … Aber den Kampfkunstkurs muss ich jetzt trotzdem machen. Nur gut, dass ich den auf vormittags anberaumt habe.// *** Am nächsten Tag trainiere ich noch meine Magie, ehe der Kampfkunstunterricht beginnt, um meine Werbung zu verschärfen. Und zwar auf dem Vorplatz der Schule, dessen Weg von Bäumen gesäumt ist. Ich trainiere, bis zum Beginn des Kurses, und mache sehr gekonnte Übungen. Mit der Luft durchschneide ich sämtliche Bäume, die um mich herumstehen. Danach schleudere ich eine Wasserpeitsche durch die Lüfte, die ich dann auf den Boden schnalze, als ich plötzlich Seto Kaiba am Peitschenende bemerke. Ich erschrecke kurzfristig und frage mich: //Wie gibt´s denn so was? Wie kann er von meinem Kurs erfahren haben, wenn er doch gar nicht den Flyer zu Gesicht bekommen hat? … Ich freue mich natürlich, dass er da ist. Vielleicht kann ich ihm heute näherkommen und herausfinden, ob das mit der Freundin wirklich stimmt.// Dummerweise bin ich ein Mädchen, das alles ins Tagebuch schreibt, um die Erlebnisse, die ich mache, in meinem Tagebuch festzuhalten. Insbesonders, weil ich sonst mit der unerwiderten Liebe nicht klarkommen würde. Ich schaffe es sogar, an diesem Vormittag, Seto Kaiba mit meiner Kampfkunst zu beeindrucken, auch, wenn er selbst nicht daran teilgenommen hat, sondern die ganzen vier Stunden nur zugesehen hat. Doch unerwartet beobachte ich Pete, wie dieser kurz vor Schluss in meinen Rucksack geht und Seto Kaiba mein Tagebuch zusteckt, ohne, dass er es bemerkt. //Oh, mein Gott. Er darf mein Tagebuch niemals lesen. Er soll doch nicht lesen, wie unsterblich ich in ihn verliebt bin. Das wäre ja so was von peinlich. … Pete hat sicher mitgekriegt, dass ich jeden Tag im Computerspiel-Club ungeduldig auf seine Rückkehr gewartet habe. … Ich muss mir das Tagebuch heute in der Nacht unbedingt zurückholen.// Ich entscheide mich dazu, dem Computerspiel-Club an diesem Tag fernzubleiben, um Seto Kaiba zu beschatten, um herauszufinden, wo er wohnt. Gleich nach dem Kampfkunstunterricht werfe ich mich in ein Ninja-Kostüm und lasse Seto Kaiba nicht mehr aus den Augen. Ich verfolge ihn zu einem Restaurant, wo er scheinbar sein Mittagessen zu sich nehmen will. Während er auf seine Bestellung wartet, setzt sich doch tatsächlich ein Mädchen zu ihm und scheint mit ihm heftig zu flirten. Aber Seto Kaiba scheint kein Interesse zu zeigen, was mich wiederum erleichtert. Als er das Restaurant verlässt, stürmen plötzlich mehrere Mädchen auf ihn zu, die schreien: „Ich liebe dich, Seto Kaiba, bitte werde mein Freund.“ //Oh, mein Gott, wie aufdringlich die sind.// geht mir durch den Kopf. Doch er schiebt die Mädchen nur zur Seite und geht weiter seines Weges. Ich verfolge ihn nun zum Computerspiel-Club, weil es auf 14 Uhr zugeht, und er scheint merklich beunruhigt, als er feststellt, dass ich nicht da bin. Ich wundere mich, wieso er dauernd zu meinem PC blickt. //Stört es ihn etwa, wenn ich nicht da bin? … Er beachtet mich doch sonst auch nicht.// Ich gehe rein, mache mich unsichtbar und schaue mir an, wie er sich eigentlich im Chat nennt. Als ich seinen Namen sehe, drehe ich fast durch //Das darf ja wohl nicht wahr sein. Sein Chatname lautet ‚Drachenklaue‘ und ich dachte die ganze Zeit, dass sein Chatname ‚WeißerDrache‘ ist. Dann hab´ ich ja eigentlich mit ihm die ganze Zeit gechattet. … Was wird er jetzt nur von mir denken? Ich mein, ich habe ihm ja geschrieben, dass ich nicht abgeneigt wäre, mit Seto Kaiba zusammen zu sein. … Was war ich doch blöd. … Ich werde ihm heute Nacht einen Besuch abstatten, um mein Tagebuch zurückzuholen, sobald er schläft. … Ich weiß noch nicht mal, ob er weiß, dass ich das bin, mit dem Chatnamen ‚Lunata‘. … Ich versteh´ eh nicht, warum ich mich nicht traue, ihn anzuquatschen. Alle Mädchen in der Stadt fliegen auf ihn, weil er so berühmt ist, und zögern auch nicht, ihm zu sagen, dass sie ihn lieben. Warum bin ich nur so schüchtern?“ Ich gehe wieder ungesehen hinaus und warte draußen, bis das Club-Treffen zu Ende ist. Um 20 Uhr verfolge ich ihn dann, bis zu seiner Villa. Draußen vor dem Tor überblicke ich die Lage. //Verdammt. Das wird nicht einfach, die vielen Fallen zu umgehen, um rein zu kommen. … Das kann jetzt dauern. Das hatte ich auch gar nicht eingeplant. Er könnte mittlerweile mein Tagebuch gefunden haben und es lesen. Ich hab´ dummerweise ganz oft reingeschrieben, dass ich total verliebt in ihn bin. Das ist eine Katastrophe. Ich hab´ sogar Herzchen um seinen Namen gemalt. Das ist ja so was von peinlich.“ Ich beobachte daher die Laserstrahlen, die sich ständig bewegen und suche Schlupflöcher. Ich springe Laserstrahl für Laserstrahl, wie ein gekonnter Ninja, bis zur Eingangstür und verliere dadurch sehr viel Zeit, weil ich nebenbei noch auf andere Fallen achten musste. Ich sehe mir die Villa von vorne an und entdecke im oberen Stockwerk ein offenes Fenster. //Ich hoffe, dass das sein Schlafzimmer ist, dann muss ich mich nämlich nicht durch das ganze Gebäude bewegen. … Oh, Mist. Die Sonne geht gleich auf.“ Ich angle mich daher schnell hoch zum Fenster, springe leise herein und habe Glück, dass das tatsächlich sein Schlafzimmer ist, da im Bett offensichtlich Seto Kaiba schläft. Ich beginne sein Zimmer zu durchsuchen, weil er es nicht sichtbar liegen hat lassen. Doch dann finde ich mein Tagebuch in seinem Nachtkästchen. Ich werfe einen Blick hinein und stelle fest, dass er nach meinem letzten Eintrag Folgendes hineingeschrieben hat: „Wenn du angeblich so in mich verliebt bist, warum hast du noch nie versucht, mich anzusprechen? Vielleicht würde ich mich darüber freuen, dich persönlich besser kennenzulernen. Komm´ doch wieder in den Computerspiel-Club. Dann verrat´ ich dir auch meinen Chatnamen. Seto Kaiba.“ //Ich hätte nie vermutet, dass er mich vielleicht persönlich kennenlernen will. … Ich hab´ da auch schon eine Idee. Ich lasse ihm eine Nachricht da. … Das Tagebuch nehme ich aber trotzdem wieder mit.// Ich reiße leise einen Zettel aus meinem Tagebuch, nehme den Kugelschreiber, der am Tagebuch befestigt ist und beginne zu schreiben: „Hallo, schlafender Seto Kaiba. Deine Einbruch-Sicherung hab´ ich mit Leichtigkeit überlistet. Außerdem ist es nicht ratsam, des Nachts das Fenster offen zu lassen, damit man bei dir Einsteigen kann. … Falls du´s nicht weißt, ich bin sehr schüchtern. … Ich werde morgen wieder im Computerspiel-Club sein. Ach, und ich hab´ mein Tagebuch wieder mitgenommen, nicht, dass du es vermissen würdest. Jenna.“ //Ich glaub´, das hab´ ich gut geschrieben. ... Jetzt nichts, wie nach Hause.// Ich steige wieder durchs Fenster, springe gekonnt hinunter und ziehe mich zurück. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Kurze Zeit später, in der Früh, findet Seto Kaiba Jenna´s Nachricht, anstatt des Tagebuchs, und kann sich nicht halten vor Lachen, als er liest, was sie ihm geschrieben hat. In ihm machen sich Glücksgefühle breit und er lässt sich mit ausgebreiteten Armen wieder ins Bett fallen. Dann springt er sofort wieder auf und beeilt sich, damit er ihr noch beim Kampfkunstunterricht zusehen kann, weil er unterwegs noch eine rote Rose gedenkt zu kaufen. ~~~ Meine Sicht ~~~ Seto Kaiba kommt eine halbe Stunde nach Beginn des Kampfkunstunterrichts, dennoch erblicke ich ihn, unsere Blicke treffen sich, und ich beginne verlegen zu lächeln, während ich Kampfposen ausführe, die mir die Kampfkunstschüler nachmachen. Als der Unterricht beendet ist, geht er so an mir vorbei, dass ich plötzlich eine rote Rose in meiner Hand halte, die hatte ich vorher gar nicht mal bemerkt, weil sie Seto Kaiba anscheinend hinter seinem Rücken versteckt hatte. Ich bemerke einen Zettel an der Rose hängen und lese: „Bis später im Chat. Seto Kaiba.“ Ich freue mich über diese rote Rose wirklich sehr und bin einfach nur glücklich. Später dann, als das Treffen im Computerspiel-Club beginnt, finden wir uns auf unseren Plätzen ein und ich schreibe sofort im Flüstermodus an Drachenklaue: „Danke für die rote Rose. … Ich frage mich, was du mir damit andeuten willst?“ Er lächelt und schreibt: „Wer weiß? … Woher weißt du eigentlich so plötzlich meinen Chatnamen?“ Ich blicke zu ihm hin. //Ich kann ihm doch nicht schreiben, dass ich ihn ausspioniert habe.// Da schreibe ich grinsend: „Ein leiser schwarzer Ninja ist dir gefolgt und hat für mich deinen Chatnamen herausgefunden, weil dieser sich so gut wie unsichtbar machen kann.“ „Wenn dieser Ninja auch in der Lage ist, ungesehen in mein Haus einzusteigen, dann muss ich das wohl akzeptieren.“ kommt zurück. Ich schreibe entsetzt: „Wieso hast du mich durchschaut?“ „Du bist eine schlechte Lügnerin. Keinem Menschen vor dir, ist es je gelungen, in mein Haus einzudringen. Du gäbst die perfekte Spionin ab.“ Ich schreibe irritiert: „Wie kommst du jetzt auf so was?“ „Deine Kampfkunst ist eine Klasse für sich. Aber das Wind- und Wasserspiel scheint nicht dazu zu gehören.“ Ich vertraue ihm an: „Das Wind- und Wasserspiel rührt aus meiner Magie, die ich beherrsche. Ich hab´ noch so einige gute Tricks drauf, von dem ein normaler Mensch im Prinzip nur träumen kann. Aber ich will nicht darüber schreiben, reden schon gar nicht.“ „Gut, dann lassen wir das eben.“ „Zurück zur Bedeutung der roten Rose. Ich mein, ich kenne ihre Bedeutung in der Blumensprache. Aber was soll sie in deinen Augen denn nun bedeuten?“ „Nun ja. Vielleicht hat sie in meinen Augen eine Bedeutung, vielleicht aber auch nicht.“ „Das ist gemein.“ „Wenn du es genau wissen willst, solltest du mich persönlich ansprechen. … Egal, wie schwer es dir auch fallen mag. … Ich warte.“ Ich drehe mich zu ihm um und sehe, wie er den Bildschirm stur anstarrt, mit verschränkten Armen. Ich drehe mich wieder zu meinem PC und schreibe: „Nein, das kann ich nicht. … Ich bring´ das nicht über mich. … Da bleibt vorher noch mein Herz stehen.“ „Übertreibst du jetzt nicht ein wenig? Ich bin ja nicht giftig, und beißen tu´ ich auch nicht.“ „Und wenn ich tot umfalle?“ Da schreibt er mir unerwartet: „Dann schreib´ ich eben mit einer anderen.“ Ich dreh´ mich sofort zu ihm und schreie: „Das ist nicht fair.“ Alle im Computerraum starren zu mir. Er dreht sich nun ebenfalls um, sagt grinsend: „Ich hab´ nie behauptet, dass ich fair bin.“ und lacht. Ich werfe ihm einen bösen Blick zu, während meine Wangen höllisch brennen und mir mein Herz bis zum Hals schlägt. Beschämt sage ich fast flüsternd: „Du hast mich ausgetrickst.“ Er zuckt hinterhältig mit seinen Schultern und sagt: „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Die anderen beschweren sich, weil wir zu laut sind. Deshalb schreibt er mir dann: „Lass´ uns nach dem Club gemeinsam wohin gehen, wo wir uns besser kennenlernen können.“ „Soll mir recht sein, falls ich dann ein Wort herausbringe.“ „Glaub´ mir, ich bring´ dich schon zum Reden.“ Ich schreibe grummelig: „Du arbeitest mit miesen Tricks.“ „Das ist mein Vorrecht. Du bist schließlich in meine Villa eingebrochen.“ „Ja, um mein Eigentum zurückzuholen, dass Pete mir entwendet und dir zugeschoben hat.“ „Ach, wirklich? Warum sollte er denn so was Verrücktes tun?“ „Vielleicht, weil ich ihn nach dir gefragt habe?“ „Wieso hast du nach mir gefragt?“ „Äh, … Ich dachte mir, er wüsste vielleicht, wohin du immer gehst, um 19 Uhr bis exakt 19.40 Uhr.“ gestehe ich ihm. „Wow, hast du die Zeit gestoppt?“ „Nein, ich besitze etwas, das nennt sich Armbanduhr.“ „Verstehe. … Willst du wirklich wissen, wohin ich immer gehe?“ „Ich denke schon, dass ich so neugierig bin.“ „Alle denken, dass ich heimlich eine Freundin besuche. Denkst du das auch?“ „Auf diesen Gedanken bin ich, ehrlich gesagt, gar nicht gekommen. Ist es denn so?“ „Wo denkst du hin? Komm´ einfach mal mit um 19 Uhr, dann wirst du es sehen.“ „Bist du sicher, dass das in Ordnung ist?“ bin ich unsicher. „Sicher doch. Wirf´ mal einen Blick auf deine Uhr.“ Ich stelle fest, dass es 19 Uhr ist und er winkt mir zu, dass ich mitkommen soll. Verunsichert stehe ich auf und mache einige Schritte auf ihn zu, während er bereits aufgestanden ist. Er schnappt sich meine Hand, mir stockt der Atem perplex, und er zieht mich mit sich. Er geht mit mir durch das Schulgebäude, wo alles dunkel und eigentlich verboten ist durchzugehen, um diese Uhrzeit. Danach durchschreiten wir eine Tür, die direkt auf eine Zuschauertribüne führt, auf der wir ganz oben sind und unten kommen gerade Schüler in die Turnhalle, die Instrumente mit sich herumtragen. Dann erblicke ich plötzlich Mokuba, der eine Flöte in der Hand hält. Mokuba winkt Seto, als dieser ihn erblickt, wundert sich aber scheinbar, dass Seto diesmal in Gesellschaft ist und beginnt zu grinsen. Seto und ich setzen uns auf zwei Plätze und schauen Mokuba beim Musizieren zu. Die Musiklehrerin scheint sehr streng zu sein, denn andauernd hat sie etwas an den Schülern auszusetzen. Ich bemerke flüsternd zu Seto: „Du weißt schon, dass wir uns hier gar nicht aufhalten dürfen?“, ohne ihn anzusehen. Er erwidert flüsternd jedoch nur: „Die Lehrerin bekommt sowieso nichts mit, wenn sie so sehr mit der Musik beschäftigt ist.“ Dann beschuldigt die Lehrerin auch noch Mokuba des Öfteren, falsch zu spielen, und ich krieg´ eine musikalische Krise, weil das Kind mit der Tuba dauernd falschspielt. Ich sage daher nur: „Mir langt´s jetzt!“ und schnippe mit dem Finger, damit die Tuba keinen Ton mehr von sich gibt. Danach bin ich der Meinung: „Ah, schon besser.“ Jedoch beschwert sich das Kind mit der Tuba: „Frau Lehrerin, meine Tuba gibt keinen Ton mehr von sich.“ Die Lehrerin erwidert daraufhin: „Ach, deshalb klingt das Lied plötzlich so gut.“ Ich schnippe noch mal und flüstere zu Seto: „Halt dir die Ohren zu.“ Wir halten uns die Ohren zu, das Kind pustet so stark es kann und es kommt ein unerträglich lauter Ton zum Vorschein. Die Lehrerin schimpft: „Was soll das? Willst du mich verkohlen? … Stimm´ gefälligst die Tuba, die klingt ja schlimmer als der schlimmste Falschspieler, den wir je auf unserer Schule hatten.“ Wir nehmen die Hände wieder von unseren Ohren, ich schnippe, um die Tuba zu stimmen und schnippe noch einmal, damit die Tuba von selbst beginnt zu spielen. Das Kind glaubt, es träumt und sagt: „Frau Lehrerin, die Tuba spielt jetzt sogar schon von ganz alleine.“ Ich schnippe noch einmal, alle Instrumente beginnen zu schweben und beginnen von alleine zu spielen. Ich schwinge meine Hand, um die Musikrichtung zu ändern und Seto staunt lachend, was ich mache. Die Lehrerin zuckt aus und schreit: „Argh! Ich krieg´ die Krise! … Der Unterricht ist für heute beendet! Geht nach Hause!“ Seto meint daraufhin ebenfalls flüsternd: „Lass´ uns jetzt auch gehen.“ Wir stehen auf, verlassen die Tribüne und marschieren wieder durch die dunklen Gänge, während wir uns immer noch kaputtlachen. Wir beginnen uns während dem Lachen aneinander abzustützen, bis wir uns ganz in die Arme nehmen. Wir hören abrupt auf zu lachen, lösen unsere Umarmung, aber nicht ganz. Gerade so, dass wir uns in die Augen sehen können. Ich bekomme das Gefühl in seinen Augen regelrecht zu versinken. Ganz ohne irgendein Zutun, beginnen wir, uns, aus unerfindlichen Gründen, unsere Köpfe anzunähern. Ob bewusst, oder unbewusst, ist mir nicht klar. Ich weiß nur, dass ich meine Augen schließe, sobald meine Sicht verschwimmt und unklar wird, denn Schielen will ich nicht unbedingt müssen. Dann passiert es. Wir berühren zaghaft unsere Lippen und küssen uns vorsichtig und sanft. Daraufhin folgen noch mehrere einfache Küsse, während wir uns etwas mehr annähern. Meine Hände legen sich an seine Schultern, weil ich nicht wage, mich ihm mehr anzunähern, auf Grund meiner Hemmschwelle, und Seto legt leicht seine rechte Hand an meinen Rücken, um mich bei ihm zu halten. Nach einer Weile des Küssens streifen wir unsere Lippen wieder voneinander ab und sehen uns verlegen in die Augen. Dann meint Seto: „Lass´ uns wieder in unseren Computerraum zurückgehen.“ Ich nicke nur, er nimmt meine Hand und wir gehen Händchenhaltend zurück in unseren Computerraum. Wir setzen uns an unsere PC´s und wir starren nur auf unsere Bildschirme. Nach fünf Minuten schreibe ich ihm dann: „Du hast vorhin etwas erwähnt, von nachher gemeinsam wohin gehen. Was schwebte dir denn so vor?“ „Ich dachte, wir könnten ins Kino gehen.“ „Um im Dunkeln zu Knutschen?“ „Vielleicht.“ „In welchen Film?“ „Weiß nicht. Ich schau mal nach.“ Nach zwei Minuten schreibt er: „‚Men In Black 3 - 3D‘, ‚Lorax‘ oder ‚Liebe für immer‘.“ „Ich tendiere zu ‚Liebe für immer‘. Was wäre passender?“ „Natürlich. Dachte ich mir bereits. … Ich reserviere uns zwei Karten.“ „Ok.“ Das Clubtreffen ist zu Ende, wir drehen uns mit unseren Stühlen zueinander, stehen auf, ich gehe auf ihn zu und wir nehmen unsere Hände in die Hand. Er fragt mich daraufhin: „Können wir gehen?“ Ich antworte ihm verlegen und leise: „Ja, wir können.“ Wir verlassen somit Händchenhaltend das Schulgebäude, während sich die anderen Club-Mitglieder sichtlich wundern, seit wann wir beide zusammen sind. Nur Pete, der Dieb meines Tagebuchs, könnte eine Ahnung haben, seit wann wir zusammen sind. ~~~ Als wir durch die Straßen gehen, starren alle Mädchen neidisch auf mich und unsere Hände. Da stürmen die Mädchen auf Seto zu und schreien: „Lass´ die Schnepfe fallen und nimm´ mich, statt ihr.“ Seto wird sichtlich wütend, drängt die Meute weg und beginnt mit mir zu laufen. Als wir die Meute abgehängt haben, sind wir schon beinahe beim Kino. Vor dem Kino angekommen, verschnaufen und lachen wir. Danach betreten wir das Kino. Wir kaufen uns zu Trinken und Popcorn, das Seto bezahlt, und marschieren weiter in den Kinosaal. Wir platzieren uns auf unsere Sitzplätze und warten, bis der Film beginnt. Etwa nach der Hälfte des Films, tut Seto so, als würde er sich strecken und legt mir vorsichtig seinen Arm um meine Schultern. Daraufhin rutsche ich ganz an Seto ran und lehne mich an ihn, während wir den Film weitersehen. Ich spüre, dass Seto öfters zu mir blickt, da erwidere ich einmal seinen Blick und sehe ihn fragend an. Er sieht mich irgendwie total verliebt an und ich lächle ihn an. Während ich ihn so ansehe, hebt er seine Hand und legt sie an meine Wange. Wir sehen uns so fixiert in die Augen, dass wir gar nicht mitbekommen, dass wir unsere Köpfe annähern. Erst, als wir beinahe unsere Lippen berühren, betrachten wir gegenseitig unseren Mund, berühren danach unsere Lippen und küssen uns. Es folgen daraufhin noch mehrere Küsse, bis wir zum Zungenkuss übergehen und uns beginnen in die Arme zu nehmen. Diesmal habe ich keine Scheu mehr davor, ihm nah zu sein. Wir knutschen noch den restlichen Film lang, bis das Licht im Saal wieder angeht, denn da streifen wir unsere Lippen wieder ab, damit wir nicht auffallen oder gar Kinoverbot bekommen. Überglücklich verlassen wir das Kino wieder und Seto fragt mich, weil es schon sehr spät geworden ist: „Soll ich dich nach Hause begleiten?“ Ich erwidere erfreut: „Sehr gerne.“ und wir marschieren Händchenhaltend durch die Straßen, bis vor die Eingangstüre des Reihenhauses meiner Eltern. Vor der Haustür angekommen, erkläre ich Seto: „Hier wohne ich, mit meinen Eltern und meinem Bruder.“ Seto erwidert irritiert nur: „Oh!“ Ich entgegne: „Ja, ich habe Eltern und ich bin noch zu jung, um alleine zu leben. … Aber sie wissen, dass ich nicht immer pünktlich nach Hause komme, und sie wissen auch nichts von der Magie, die ich beherrsche.“ Sein Blick wird weich, er lächelt sogar und meint: „Ich hatte nie Zweifel daran, dass du auf dich selbst aufpassen kannst.“ Ich erwidere lächelnd: „Mir muss man nur, immer wieder, auf die Sprünge helfen, wenn ich etwas anpacken will.“ Daraufhin erkundigt er sich: „Wie meinst du das?“ Ich antworte ihm beschämt und verlegen: „Hätte Pete sich nicht eingemischt, würde ich immer noch, nur von dir träumen.“ Er lächelt, nimmt meine Hände und entgegnet mir: „Es war heute wirklich schön mit dir.“ Ich lächle ihn verträumt an und erwidere: „Das finde ich auch.“ Mir fällt es richtig schwer, mich von ihm zu verabschieden und ich frage mich, ob es ihm wohl auch so geht. Wir sehen uns in die Augen und er kommt mit seinem Körper immer näher an meinen heran, sodass ich seinen Körper spüren kann, während ich meinen Kopf hebe, um seinem Blick zu folgen und er zu mir herunterblickt. Ich umarme ihn um seine Taille, während er seine Hände nur an meinen Oberarmen ablegt und wir uns immer noch in die Augen sehen. Ich spüre, dass meine Eltern aus dem Fenster sehen, weil sie auf meine Rückkehr warten, aber sage nichts zu Seto. Sie wirken sehr überwältigt, als sie sehen, dass bei mir ein richtig gutaussehender junger Mann steht. Ich erwähne ihm deshalb: „Ich sollte wahrscheinlich reingehen. Meine Eltern warten auf mich.“ Er meint dazu: „Das solltest du vermutlich.“ und wir sehen uns immer noch in die Augen. Ich gestehe ihm daher: „Ich fühle mich aber wie festgenagelt.“ Meine Eltern können nicht fassen, wie verliebt wir uns beide ansehen, denn sie lächeln kurz mit geweitetem Blick. Nun legt Seto seine Arme um mich und erklärt mir: „Wir werden uns morgen doch wiedersehen.“, obwohl es ihm nicht anders zu gehen scheint, wie mir. Ich erwidere ihm allerdings: „Aber es dauert noch so lange bis morgen. Ich glaube nicht, dass ich das überstehe.“ Er blickt auf die Uhr und rechnet scheinbar die Stunden nach. Danach entgegnet er mir: „Wenn es dich glücklich macht, komme ich wieder, um dir beim Kampfkunstunterricht zuzusehen. Dann musst du nur mehr zehn Stunden ohne mir durchhalten.“ Ich nehme meine Hände von seiner Taille, lege sie über seine Arme bis über seine Schultern und schließe meine Hände hinter seinem Nacken, während wir uns immer noch in die Augen sehen. Meine Eltern beginnen bereits zu verzweifeln, während sie ihre Münder bewegen: „Jenna, jetzt küss´ ihn doch endlich.“ Endlich nähern wir unsere Köpfe an, berühren unsere Lippen und küssen uns. //Gott, wie sehr ich ihn liebe. Ich halte es im Leben nicht mehr aus, auch nur eine Minute von ihm getrennt zu sein.// Gleich nach dem Kuss nehmen wir uns in die Arme und meine Mutter öffnet die Türe. „Sieh´ an, sieh´ an. Wenn das nicht unsere Jenna ist, mit einem jungen Mann.“ gibt sie von sich. Wir erschrecken uns leicht und ziehen unsere Hände wieder ein, während ich vorwurfsvoll sage: „Mama!“ Sie meint allerdings nur: „Du hast mir gar nicht erzählt, dass du einen Freund hast.“ Ich merke ihr an: „Er geht, wie ich, in den Computerspiel-Club.“ Sie meint daraufhin provokativ: „Sag´ bloß, das ist der Junge, in den du so unsterblich verliebt bist.“ Ich werfe ihr einen bösen Blick zu, während ich blamiert frage: „Mama, muss das sein?“ Seto flüstert mir zu, sodass es auch meine Mutter hören kann: „Ich glaub´, ich geh´ jetzt besser.“ Er zieht mich ein Stück die Treppen wieder hinunter und erzählt mir flüsternd: „Morgen beginnen wieder die Turniere. Ich würde mich freuen, wenn du kommst, um mir zuzusehen.“ Ich überlege und antworte flüsternd: „Stimmt, ja. Äh, … ja, klar, komm´ ich. Ich hoffe nur, das überschneidet sich nicht.“ //Oje, oje. … Ich weiß jetzt gar nicht, ob ich ihm sagen soll, dass ich selbst auch beim Turnier mitmache. Ich schaffe es vermutlich eh gar nicht, bis zu ihm. Dann muss ich ihm auch gar nichts sagen. … Ich habe mich eigentlich aus zwei Gründen angemeldet, zu den Duellen. Erstens, um bei Seto Eindruck zu schinden, und zweitens, weil wir das Geld gut gebrauchen können. Zumindest wollte ich mein Glück versuchen, um Seto´s Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aber das hat sich ja bereits erledigt, weil er mir schon gehört.“ Danach meint Seto: „Also, ich geh´ dann mal. Ich will dich nicht länger aufhalten, weil deine Mutter schon auf dich wartet.“ Ich nicke traurig und verabschiede ihn: „Bis morgen, Seto.“ Er erwidert mir aufmunternd lächelnd: „Bis morgen, Jenna.“, wir küssen uns ein letztes Mal kurz, und schon dreht er sich um, um zu gehen. Ich marschiere wieder die Treppen hinauf, zu meiner Mutter, und diese erwähnt: „Wenn er sich noch einmal umdreht, ist er ganz verrückt nach dir.“ Unerwartet dreht er sich tatsächlich noch einmal um und lächelt sogar, weil ich immer noch in der Tür stehe. Ich schicke ihm einen Luftkuss, den er sogar erwidert und ich seufze überglücklich auf. Danach meint meine Mutter, dass ich lieber reinkommen soll, bevor ich mich noch verkühle. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Als Seto daheim ankommt, erwartet ihn Mokuba bereits ungeduldig. Als Mokuba mit ihm schimpfen will, geht Seto jedoch verträumt an ihm vorbei, sagt nur: „Ich bin ja so was von total verknallt.“ vor sich her, geht in sein Zimmer und lässt sich überglücklich in sein Bett fallen. Mokuba folgt ihm ins Zimmer und erkundigt sich: „Was ist los?“ Seto sagt träumend vor sich hin: „Ich bin dem tollsten Mädchen auf der ganzen weiten Welt begegnet. Ich bin unsterblich in sie verliebt.“ Mokuba fragt verwundert: „Hat dieses tolle Mädchen auch einen Namen, das dir deinen Kopf total verdreht hat?“ Seto antwortet ihm: „Sie heißt Jenna. Sie ist hübsch, klug, geschickt.“ Mokuba bemerkt: „Du scheinst ja eine Menge von ihr zu wissen. Hast du dich schon mit ihr getroffen?“ Seto antwortet ihm: „Ja. … Ich war heute mit ihr im Kino. Danach habe ich sie nach Hause gebracht und sie eingeladen, bei den Turnieren zuzusehen.“ Mokuba erkundigt sich: „Kennst du eigentlich ihren Nachnamen?“ Er überlegt kurz und meint dann: „Ich glaube, der war White. Den weiß ich aus dem Computerspiel-Club, als sie sich für den Chat registriert hat, als sie neu zu uns dazu gekommen ist.“ Mokuba bemerkt daraufhin, da er immer noch die Liste in der Hand hält und durchgesehen hat: „Hat sie dir gesagt, dass sie auch an den Turnieren teilnimmt?“ Seto fragt stutzig: „Was?“, während er aufblickt. Mokuba erklärt ihm: „Ich hab´ hier die Teilnehmerliste für die Turniere. … Sie ist ebenfalls eingetragen.“ Seto wird jetzt erst recht stutzig und hakt nach: „Was hat sie für eine Begründung zur Teilnahme angegeben?“ Mokuba antwortet: „Sie hat hier draufgeschrieben, dass sie dich gerne beeindrucken möchte. … Der Teilnahme-Antrag ist aber schon eine Woche alt.“ Danach erkundigt sich Seto neugierig: „Hat sie eine Chance zu gewinnen?“ Mokuba antwortet ihm: „Wohl kaum. Sie hat hier geschrieben, dass sie noch nie an offiziellen Turnieren teilgenommen hat.“ Seto meint daher: „Sie ist also absolute Anfängerin. … Darum empfand sie es auch nicht für notwendig, mir Bescheid zu sagen. Sie nimmt nicht an, es bis zu mir zu schaffen.“ Mokuba will wissen: „Ich wüsste jetzt gern, was du dir denkst.“ Seto erwidert: „Der Preis ist jetzt nur ein Duell gegen mich. Glaubst du, Jenna würde versuchen zu gewinnen, wenn ich noch einen Kuss hinzufüge?“ Mokuba entgegnet: „Dafür ist es längst zu spät. … Wenn du das nachträglich machst, würde sie nur annehmen, dass du sie nicht willst.“ Seto erwidert: „Sie soll ja noch nicht wissen, was ich für sie empfinde. Ich will ihr lediglich das Gefühl vermitteln, dass sie sich mich erst verdienen muss. Ich werde den Preis sogar noch höher ansetzen. Wer gewinnt, darf mit mir 24 Stunden verbringen und keine Minute weniger, aber nur, wenn der Preis auch akzeptiert wird.“ Mokuba erwähnt: „Hast du auch einkalkuliert, falls sie es nicht schaffen sollte? Dann wirst du deine Jenna ganze 24 Stunden nicht sehen können. … Ich rate dir, lass´ es sein.“ ~~~ Meine Sicht ~~~ Ich erzähle meiner Familie, während dem Abendessen: „Seto hat mich eingeladen, bei ihm zu sein, wenn die Turniere beginnen.“ Mein Bruder, Manuel White, wirft ein: „Steckrübe, hast du ganz vergessen, dass du dich selbst auch duellieren wirst?“ „Hohlkopf, ich hab´ ihm aber nichts davon gesagt, weil ich sowieso nicht annehme, dass ich eine Chance habe, bis zu ihm zu kommen.“ „Steckrübe, schon vergessen, dass ich auch an den Turnieren teilnehme? Könnte sein, dass wir uns miteinander duellieren müssen.“ „Hohlkopf, das habe ich nicht vergessen. Ich versteh´ nur nicht, warum du einen Künstlernamen bei der Registrierung verwendet hast.“ „Ganz einfach. Ich will nicht, dass sofort jeder weiß, wer ich bin. Ich werde mir nämlich eine Maske aufsetzen. Ich werde mich erst demaskieren, sobald ich deinen Seto Kaiba besiegt habe.“ „Ach, mach´ doch, was du willst. Du machst es ja doch nur, wegen des Preisgeldes, das wir mehr als nötig haben.“ Mein Vater sagt dazu: „Ich wünsche euch beiden viel Glück für morgen. Wir können das Geld wirklich gut gebrauchen, also gebt euer Bestes.“ Meine Mutter fügt hinzu: „Ich werde euch beiden, für morgen, ganz fest die Daumen drücken.“ Ich erwähne: „Ich bin schon ganz aufgeregt, ihn morgen wiederzusehen.“ *** Am nächsten Tag zum Kampfkunstunterricht, kommt auch wirklich wieder Seto, um mir zuzusehen. Aber er belässt es nicht dabei, nur zuzusehen. Er sagt mir nämlich plötzlich: „Ich will nicht nur Zuschauer bleiben. Ich will mitmachen.“ und streckt mir 40 € entgegen. Als jedoch viele weibliche Zuschauer merken, dass Seto Kaiba auch mitmachen will, stellen sie sich alle hinter ihm an und ich erwähne: „Lass´ stecken. Deine bloße Anwesenheit bringt mir mehr Werbung, als mir lieb ist.“ Er dreht sich um und lächelt. Ich verdiene, nur dadurch, dass er bereit ist, am Kampfkunstunterricht teilzunehmen, fast 1200 € mehr, zu den 200 €, die ich von meinen bisherigen 5 Teilnehmern einnehme. Nach dem Kampfkunstunterricht gehen wir gemeinsam essen, bei dem wir uns wieder näherkommen, und das er auch wieder bezahlt. Danach gehen wir gemeinsam ins Stadion, wo die Turniere ausgetragen werden sollen. Als alle Teilnehmer eingetroffen sind, ist es Zeit für ihn, seine Ansprache zu halten, um die Turniere zu eröffnen und ich darf sogar bei ihm auf der Bühne stehen. Er verkündet: „Herzlich Willkommen zu den Turnieren. Die Regeln sollten euch bekannt sein. Ich habe aber eine Preiserhöhung vorgenommen, was vor allem für die weiblichen Fans interessant sein dürfte. Solltet ihr als Sieger hervorgehen ist euer Preis nach wie vor, 300.000 € und ein Duell gegen mich. Sollte es aber dem Sieger gelingen, mich zu besiegen, dann wird dieser nicht nur den Titel, Duell-Monsters-Champion erhalten, sondern auch die Möglichkeit, mit mir 24 Stunden zu verbringen, wenn der Sieger darauf bestehen sollte. … Mögen die Turniere beginnen!“ und ich denke mir: //Mist, … er weiß, dass ich an den Turnieren teilnehme und erhofft sich, dass ich ihn besiege. Da scheint er aber mehr Vertrauen zu mir zu haben, als ich selbst. … Moment, … wenn ich es nicht schaffe, dann hat aber immer noch mein Bruderherz die Chance ihn zu schlagen.// geht mir durch Kopf. Seto blickt spitzbübisch zu mir und ich eile schnell von der Bühne, was ihn doch zu verwirren scheint, weil er nicht damit gerechnet hat, dass ich gleich verschwinde. Ich laufe allerdings zu meinem Bruder. Ich schüttle ihn sofort durch, während ich zu betteln beginne: „Hast du das gehört? … Wenn ich versage, musst du für mich den Sieg gegen ihn davontragen. Ich tu´ wirklich alles, was du willst, wenn du mir diesen Gefallen tust.“ Er jedoch meint: „Wie wär´s, wenn du aufhören würdest, mich durchzuschütteln.“ Ich lasse ihn wieder los und sage: „Entschuldige.“ Er fügt hinzu: „Ich will doch nur das Preisgeld gewinnen.“ Ich falle auf die Knie und flehe ihn an: „Ich bitte dich inständig. Ich flehe dich an. Er bedeutet mir alles. Ich könnte es nicht ertragen, wenn er 24 Stunden bei jemand anderen wäre.“ Er erwidert mir allerdings: „Du vergisst, dass ich ihn dazu besiegen muss. … Bisher hat das aber noch niemand geschafft. Was machst du dir bitte für Gedanken?“ „Dann sollst du eben der Erste sein. Du spielst um so vieles besser als ich. … Bitte gewinne mir die 24 Stunden mit ihm. … Ich würde gerne seinen Gesichtsausdruck sehen, wenn ein Junge auf die 24 Stunden besteht.“ Mein Bruder antwortet jedoch nur: „Ich werde es mir überlegen.“ Bedrückt und verzweifelt lasse ich ihn stehen und bearbeite nochmals mein Deck, um mir eine gute Strategie zurecht zu legen, wie ich zumindest ins Finale kommen kann. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Die Duelle beginnen und Seto bekommt Jenna eine ganze Weile nicht zu sehen. Doch bei den Duellen beobachtet Seto Jenna dafür umso intensiver. Er denkt sich sogar: //Für eine Anfängerin schlägt sie sich gar nicht so schlecht. Aber die Startnummer 74 macht ihr ordentlich Konkurrenz. Er hat bis jetzt noch kein Duell verloren, genau wie Jenna. Könnte sein, dass sie sich im Finale gegenüberstehen.// ~~~ Meine Sicht ~~~ So kommt es, wie es kommen musste, mein Bruder und ich bleiben als Teilnehmer übrig. Ich gehe noch einmal auf ihn zu und er fragt: „Hab´ ich dir nicht prophezeit, dass wir gegeneinander antreten müssen?“ „Ja, das hast du. … Wenn ich verliere, bist du meine einzige Hoffnung, gegen ihn anzutreten und zu gewinnen. … Hast du dir schon bewusstgemacht, sollte ich ihn eines Tages heiraten, dass ich im Geld schwimmen könnte?“ „Daran hab´ ich noch gar nicht gedacht. … Also angenommen, wenn ich dir helfe, mit ihm diese 24 Stunden zu verbringen, glaubst du ernsthaft, dass das eure Beziehung so festigt, dass ihr später heiraten werdet?“ „Schon möglich. Aber vorerst sollte er noch nicht erfahren, dass du mein Bruder bist. Also, wär´s gut, wenn du es vermeidest, ihm gegenüber deinen richtigen Namen zu erwähnen.“ „Hatte ich sowieso nicht vor. … Gut, ich mach´s für dich.“ Überschwänglich umarme ich ihn: „Danke, danke, danke. Du hast was gut bei mir.“ Er sagt vor sich hin: „Was ich nicht alles für meine Schwester tue.“ „Danke, danke, danke. … Du bist der beste Bruder, den sich eine Schwester nur wünschen kann.“ „Hör´ auf zu schleimen, sonst rutsche ich noch aus. … Lass´ uns jetzt duellieren.“ Deshalb lasse ich ihn wieder los und wir betreten die Duell-Arena. Seto verkündet daraufhin: „Das Finale beginnt nun. Auf dem Start sind die Nummer 74 gegen die Nummer 102. Möge das Duell nun beginnen.“ Wir duellieren uns mit den härtesten Bandagen und wie erwartet, verliere ich. Ich lasse enttäuscht meinen Kopf hängen, hebe den Kopf aber wieder und flüstere noch einmal zu meinem Bruder: „Nun bist du meine letzte Hoffnung. Gib´ alles.“ Er hebt aber nur seine Hand, bildet sie zu einer Faust und streckt den Daumen hoch. Mein Bruder wird nun auf die Bühne gebeten und Seto sagt enttäuscht zu ihm: „Das Preisgeld ist dir sicher, bist du nun auch bereit, gegen mich anzutreten?“ Mein Bruder antwortet: „Ja, das bin ich. Und ich habe vor, dich, Seto Kaiba, zu schlagen.“ Nachdem sie sich auf die Duell-Arena begeben haben, kommt mir eine Idee. //Ich könnte Seto so sehr verunsichern, dass er verliert. Fair ist das nicht, aber er war auch einmal nicht fair zu mir. … Ich versetze ihm jetzt einen Schock, der ihn ordentlich verunsichern soll.// Deshalb beginne ich so laut, wie ich nur kann, zu schreien: „Emastel mach´ ihn fertig. Du weißt doch, was du deiner … äh … Steckrübe versprochen hast.“ ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Seto blickt zu Jenna ins Publikum und wird ganz blass, weil er es nicht fassen kann, dass sie will, dass er verliert. Er fühlt sich plötzlich, wie über den Tisch gezogen, weil er absolut nicht, mit so einer Wendung gerechnet hat. Seto duelliert sich also mit ihrem Bruder und wird immer unsicherer, weil er einfach nicht versteht, warum sie seinen Gegenspieler anfeuert und nicht ihn, weil er ja weiß, wenn er verliert, muss er 24 Stunden mit ihm verbringen, sollte er darauf bestehen. Seto verliert durch seine Unsicherheit tatsächlich das Duell und kann es nicht fassen. Seto ist fertig mit den Nerven, beide gehen nun auf die Bühne und er überreicht meinem Bruder, während er verkündet: „Du bist jetzt offiziell der Duell-Monsters-Champion.“, eine Medaille, die er ihm um den Hals hängt. ~~~ Meine Sicht ~~~ Mein Bruder sagt aber gleich vorweg: „Ich bestehe auf die 24 Stunden, ab morgen früh um 8 Uhr.“ Seto blickt schockiert drein und ich zeige meinem Bruder ein ‚Daumen hoch’, als dieser seine Maske vom Kopf nimmt. Mokuba kommt mit der Teilnehmerliste und erklärt Seto: „Das ist Emastel Vonelanica. Ich schreib´ dir seine Adresse auf.“, während ich zur Bühne komme, um Mokuba abzufangen. Ich flüstere ihm zu: „Vergleiche bitte nicht seine Adresse mit meiner und sage auch Seto bitte nichts.“ Mokuba sieht aber trotzdem nach und beginnt plötzlich zu lachen. Ich schnauze ihn an: „Halt dich bitte zurück.“ Seto fragt Mokuba jedoch, durch den Wind: „Was gibt´s denn da zu Lachen?“ Mokuba antwortet dann nur: „Ach, nichts.“ Mokuba flüstert mir zu: „Du bist ganz schön gerissen. Wer ist denn dieser Emastel?“ Ich flüstere: „Mein Bruder. Er liebt es, Künstlernamen zu verwenden.“ Danach fragt er: „Und wer ist diese Steckrübe?“ Ich antworte beschämt: „Äh, … das bin ich. Wir haben uns gegenseitig Schimpfnamen gegeben.“ Mokuba lacht abermals und erwähnt: „Ich glaub´, ich kann dich gut leiden.“, während Seto meinem Bruder die Hand schüttelt und sagt: „Ich beglückwünsche dich.“ Mokuba überreicht Seto einen Notizzettel mit der Adresse darauf, und alle Zuschauer gehen nach Hause. Seto sieht mich enttäuscht an und wendet sich mir ab. //Jetzt mag´ er vielleicht enttäuscht sein, aber morgen wird er sich gründlich wundern.“ Ich flüstere zu Mokuba: „Bitte sorg´ dafür, dass sich Seto wieder einkriegt. Ich will ihn ja nicht vergraulen, sondern morgen 24 Stunden mit ihm genießen.“ Mokuba flüstert zurück: „Schon klar. … Du liebst ihn wohl wirklich?“ Ich gestehe ihm: „Ich bin ganz verrückt nach ihm. Ich hoffe nur, dass er mir das, mit dem Verlieren, nicht allzu krummnimmt.“ Mokuba versichert mir: „Ach, der kriegt sich schon wieder ein. Er wird morgen pünktlich um 8 Uhr bei euch sein.“ Ich erwähne daher: „Ok, danke. Ich find´s nur traurig, dass ich heute noch gar nicht so richtig in seiner Nähe war.“ Mokuba meint dazu: „An deiner Stelle würde ich das auch so lassen. Er war ziemlich aufgelöst, weil du seinen Gegner und nicht ihn angefeuert hast. … Hättest du deinen Bruder geschlagen, hätte er dich vielleicht sogar freiwillig gewinnen lassen.“ „Ach, … das konnte ich doch nicht wissen. Ich werde trotzdem versuchen, ihn wieder aufzumuntern.“ Mokuba entgegnet mir: „Na, dann, viel Glück. Denn das wirst du brauchen, damit er dich nicht gleich wieder rauswirft. … Hier, nimm´ meinen Schlüsselbund und bring´ sie mir später wieder zurück.“ „Danke, Mokuba.“ und ich mache mich gleich auf den Weg. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Jenna schließt mit dem Schlüssel die Haustür auf. Seto nimmt natürlich an, dass Jenna Mokuba ist und beginnt gleich: „Mokuba, kannst du mir verraten, warum sie mir das angetan hat?“ //Er wirkt wirklich richtig verzweifelt.// Seto spricht weiter, weil niemand antwortet: „Sie ist mir in den Rücken gefallen. Ich versteh´s einfach nicht. … Warum hat sie das nur getan?“ Sie fühlt sich ganz mies, antwortet deshalb leise: „Weil sie dich ganz furchtbar liebt.“, verlässt das Gebäude und läuft weinend zurück zu Mokuba, um ihm den Schlüsselbund zurück zu bringen und anschließend sofort nach Hause. Seto dreht sich um, wundert sich, weil er schwören konnte, dass er eben Jenna´s Stimme gehört hat und überprüft die Haustür. Doch es ist niemand zu sehen. Deshalb schließt er die Tür wieder und geht zurück, ins Wohnzimmer, wo er gedenkt, weiterhin in Selbstmitleid zu sinken. *** Meine Sicht *** Am nächsten Morgen stehe ich früh auf, um mich hübsch zu machen und setze mich ans Fenster, um zu sehen, wann Seto kommt. Ich mache noch Frühstück, weil meine Eltern nicht zuhause sind und bin schon ganz aufgeregt. Ich bespreche mit meinem Bruder, wie wir das machen, mit Seto, und wir finden sogar eine Übereinkunft. Nach einer Weile ist es dann soweit, es ist kurz vor 8 Uhr, das Frühstück ist angerichtet und Seto auf dem Weg zu unserem Reihenhaus. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Seto blickt auf den Notizzettel, wo die Adresse draufsteht und blickt auf das Reihenhaus, das ihm reichlich bekannt vorkommt. //Das kann doch kein Zufall sein?// Schon steigt er die Stufen hinauf, zur Eingangstüre. ~~~ Meine Sicht ~~~ Ich öffne die Türe, noch, ehe er die Treppen oben ankommt, lehne mich verführerisch an den Türrahmen und begrüße ihn mit einem: „Hallo!“ Er sieht erst überrascht drein und danach wirkt er stutzig. Ich werfe die Tür ganz auf, wo dahinter mein Bruder versteckt war, und erwähne grinsend: „Ich schätze mal, meinen Bruder hast du bereits kennengelernt.“ und ihm sollte endlich Einiges klarwerden. Er sieht mich bedröppelt an und fragt: „Kann es sein, dass …“, aber ich unterbreche ihn: „… ich dich ganz allein für mich haben will? Na, klar.“ Dann erwähne ich ihm noch: „Hätte ich gewusst, dass du dich so leicht verunsichern lässt, hättest du gleich dein ganzes Leben verschenken können.“ Er meint daraufhin: „Das ist aber nicht fair.“ Ich erwidere ihm weiterhin grinsend: „Ich hab´ nie behauptet, dass ich fair bin.“ und er lächelt, weil ihm scheinbar seine eigenen Worte wieder in den Sinn kommen. Er kommt nun die Treppen herauf, nimmt mich in seine Arme, ich erwidere seine Umarmung, und wir küssen uns. Mein Bruder wirft ein: „Er gehört ganz dir, sowie das Geschirr für zwei Wochen.“, während er im Vorraum die Treppen raufsteigt. „Ja, ja.“ erwidere ich ihm und werfe auch noch ein: „Hohlkopf.“ nach. Er wirft mir zurück: „Steckrübe.“ „Ich hasse dich.“ „Ich hasse dich auch.“ kommt zurück, als er oben angekommen ist. Seto fragt irritiert: „Geht das bei euch beiden immer so komisch ab?“ Ich antworte verlegen: „Äh, … ja. … Auch, wenn wir uns nicht leiden können, sind wir doch ein Herz und eine Seele.“ Seto bemerkt: „Das ist … nett.“ Ich lächle und frage ihn dann: „Hast du schon gefrühstückt?“ „Nein, wieso?“ Darauf sage ich nur: „Komm´ mit.“ und ich bringe ihn in die Küche zum Esstisch. Er staunt nicht schlecht und erkundigt sich: „Sind eure Eltern gar nicht zuhause?“ „Nein, die sind schon seit zwei Stunden außer Haus.“ „Dann darf ich annehmen, dass du das Frühstück gekocht hast?“ „Das darfst du.“ und ich rufe: „Hohlkopf, komm´ frühstücken!“ Wir setzen uns an den Tisch, Seto kostet, was ich zubereitet habe und meint erstaunt: „Wahnsinn, das schmeckt ja richtig gut.“ Mein Bruder kommt wieder die Treppen herunter und erwähnt: „Ich setz´ das Frühstück aus, weil ich mich mit meinen Freunden treffe. Ich esse unterwegs. Bis später.“ Ich erwidere nur: „Ok, bis später.“ und Seto scheint nun auch klar zu werden, dass wir nun ganz alleine, unter uns, sind. Wir essen das Frühstück auf, danach wasche ich das Geschirr ab und wende mich wieder Seto zu, der noch am Tisch sitzt und scheinbar vor sich hinträumt. Ich schleiche mich von hinten an ihn heran, lege meine Arme von hinten auf seine Arme, er blickt zu mir zurück und ich drücke ihm verkehrt einen Kuss auf seine Lippen. Er streicht über meine Arme und zieht mich seitlich zu ihm. Ich setze mich, zu ihm gerichtet, auf seinen Schoß, wir sehen uns in die Augen und wir küssen uns abermals. Danach gehen wir zum Zungenkuss über und nehmen uns in die Arme. Nach einer Weile beenden wir das Küssen und unterhalten uns, indem wir uns in die Ohren flüstern. Später verlassen wir dann das Reihenhaus, weil mich Seto in seine Firma mitnehmen will. Dort zeigt er mir alles, aber, vor allem sein Büro, wo er seine meiste Zeit verbringt. Wir verbringen eine wirklich schöne Zeit miteinander, bis es Abend wird und Seto mir vorschlägt, mit mir schick essen zu gehen. Dafür besorgt er mir sogar ein Ballkleid, indem ich wirklich sehr aufreizend aussehe, damit wir anschließend Tanzen gehen können. Er lässt uns sogar in einer Limousine dorthin fahren, während ich mich wie eine Prinzessin fühle, die sich von ihrem Prinzen ausführen lässt. Im Restaurant essen wir sehr romantisch auf der Terrasse und gehen dann Tanzen. Ich fühle mich immer mehr zu ihm hingezogen. Seto fährt mich nach Hause und will sich von mir verabschieden, doch ich lade ihn dann noch einmal ins Reihenhaus ein, weil die 24 Stunden noch nicht um sind, daher nehme ich ihn mit. Wir treten zur Tür herein und meine Eltern sind zuhause. Seto will schon wieder umdrehen, da fragt ihn meine Mutter: „Bleibst du zum Essen?“ Ich gehe zu meinen Eltern und frage sie aber gleich: „Kann er über Nacht hierbleiben?“ Meine Mutter antwortet: „Na, ich weiß nicht. Bist du denn wirklich schon soweit, dir mit deinem Freund das Bett zu teilen?“ Meine Mutter entnimmt meinem Blick, dass ich etwas ganz Anderes vorhabe, doch da meint mein Vater: „Nicht, dass du auf falsche Gedanken kommst.“ und fuchtelt drohend mit dem Finger herum. Meine Mutter meint: „Dein Vater hat recht. Bleibe bitte der Vernunft treu, sonst könntest du es später vielleicht bereuen.“ Ich seufze daher nur: „Ja, ja, schon gut.“, während ich hinter meinem Rücken meine Finger kreuze. Nach dem Abendessen meine ich daher zu Seto: „Ich würde mich wirklich freuen, wenn du heute Nacht hierbleiben würdest.“ Seto sieht mich fast geschockt an und antwortet: „Das geht aber über meine Vernunft hinaus.“ Ich frage ihn daher: „Kann ich dich dann irgendwie dazu überreden? … Ich zeig´ dir mal mein Zimmer.“ Seto verdreht lächelnd die Augen und erhebt sich. Er folgt mir bis vor meine Zimmertür und ich warne ihn vor: „Wunder´ dich bitte nicht, was so alles an meiner Wand hängt.“ Seto weiß sichtlich nicht, was er von dieser Aussage halten soll und wir betreten mein Zimmer. Seto trifft der Schlag, taumelt sogar etwas zurück, als er die Wände betrachtet. Überall, wo er hinblickt, hängen ausschließlich Posters von ihm. Er fragt sarkastisch: „Hast du deine Wände mit mir volltapeziert?“ Ich sehe ihn verlegen an und antworte schüchtern: „Ich wollte dich eben in meiner Nähe haben. Die Poster habe ich beim vorigen Turnier erworben, bei dem du mitgemacht hast. … Ich hab´ dich sogar aktiv fotografiert.“ und ich führe ihn zu meinen Kleiderschrank, wo unzählige Fotos von ihm angebracht sind. Ich erkläre ihm: „Ich hab´ das alles gesammelt, damit ich von dir träumen kann, wenn ich schon nicht die Ehre hatte, dich persönlich kennenzulernen. … Ich hab sie noch nicht entfernt, weil sie mir zu schade sind, zum Wegwerfen.“ und laufe rot an, weil es mir fast zu peinlich ist, dass er das alles sieht. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Jenna sieht ihm plötzlich an, dass er sich irgendwie fehl´ am Platz fühlt, während er sich denkt: //Das halt ich ja im Kopf nicht aus. Sie ist ja regelrecht von mir besessen.// und Jenna bekommt Tränen in die Augen, weil er den Eindruck macht, als wollte er fluchtartig das Haus verlassen. Er setzt sich auf ihr 1,40 m breites Bett und sie rechtfertigt sich traurig: „Ich bin nicht von dir besessen, falls du das jetzt denkst. … Ich hatte nur nie die Hoffnung, dass wir zusammenkommen, weil ich so schüchtern bin. … Wärst du nicht so berühmt, wäre meine Wand vermutlich nackt geblieben, und ich hätte mich jede Nacht in den Schlaf geweint.“ ~~~ Meine Sicht ~~~ Nun sieht er mir unerwartet in die Augen und meint: „Komm´ her, Jenna. Setz´ dich zu mir.“ Ganz langsam setze ich mich mit gesenktem Kopf in Bewegung, um auf ihn zu zugehen. Als ich in seine Reichweite komme, nimmt er meine rechte Hand und lenkt mich auf seinen Schoß, auf dem ich mich dann auch platziere. Danach frage ich ihn, während ich meinen Kopf gegen seine Schulter lehne: „Warum gibst du dich eigentlich mit mir ab?“ Er wird sichtlich nervös und antwortet: „Weil du ein sehr nettes Mädchen bist, das klug, geschickt und hübsch ist.“ „Ich meinte doch, wieso ausgerechnet ich, wenn es doch so viel bessere Mädchen, als mich, gibt.“ Er wird rot, unruhig und beginnt zu stottern: „Weil … weil …“, er schließt die Augen, öffnet sie wieder und gesteht: „Weil ich in dich verliebt bin.“ Ich hebe meinen Kopf von seiner Schulter und bin nicht sicher, ob ich mich eben verhört habe, frage daher nach: „Was bitte?“ Ich sehe ihm in die Augen, als er einen Blick zu mir riskiert und unsere Blicke treffen sich. Danach werfe ich seinen Oberkörper um, klettere auf ihn drauf, nehme seine Hände in meine, die ich an die Bettdecke drücke, während ich den Blickkontakt mit ihm aufrechthalte und er sich sichtlich wundert, was ich vorhabe. Als ich mit meinem Kopf in seiner Kopfhöhe bin, nähere ich ihm meinen Kopf an, berühre sanft seine Lippen und wir küssen uns. Ich zupfe ihm die Stiefel von seinen Füßen, lasse meine Schuhe einfach fallen, er rutscht hinauf zum Polster, ich klettere nach und wir küssen uns noch einmal. Er beginnt sogar nach meinen Lippen zu schnappen und wir küssen uns immer intensiver und leidenschaftlicher, bis wir zum Zungenkuss übergehen, während wir einen Positionswechsel machen. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Nach einer Weile des Knutschens beginnen sie sich gegenseitig unter den Shirts zu berühren, die sie tragen und Seto löst den Kuss, um an Jenna´s Hals weiter zu küssen. Ihr ist schon ganz heiß, sodass sie nicht weiß, wohin mit ihrer Lust. Sie hat das Gefühl innerlich zu verbrennen, dass sie sogar freiwillig ihr T-Shirt auszieht, während Seto sich dafür extra von ihr löst. Seine Augen beginnen zu funkeln aus Freude, weil er neue freie Haut zur Verfügung hat, die er kosten und liebkosen kann, wobei seine Erregung auch nicht zu verachten ist. Er muss sich zu diesem Zeitpunkt eingestehen, dass er noch nie zuvor so gefühlt und noch nie so sehr jemanden gewollt hat, wie Jenna, jetzt in diesem Moment. Und als sie auch noch zu stöhnen beginnt, als er ihren Bauch beginnt zu küssen und mit seiner Zunge zu liebkosen, ist es ganz um seinen Verstand geschehen. Ihr scheint es allerdings nicht viel anders zu gehen, denn sie ist bereits so ungeduldig, dass sie bereits jetzt schon beginnt, an seiner Hose zu nesteln, während seine Erregung bereits auf Grund der Enge seiner Hose zu schmerzen beginnt. Endlich schafft Jenna es, seine Hose zu öffnen, gleitet mit ihren Händen sanft auf seinen Rücken und streift die Hose ab, während sie seinen Hintern streichelt und er sich von seinem T-Shirt befreit. Danach hilft sie, seine Erregung vorsichtig aus seiner Enge zu befreien, während er über ihr kniet und sein Oberkörper aufgerichtet ist. Ihr gefällt, was sie sieht, und kann nicht widerstehen, einmal über die ganze Länge zu lecken. Seto zieht dabei scharf die Luft ein, während ihn diese Berührung nahezu in den Wahnsinn treibt, sodass er beim Ausatmen nur stöhnen kann. Jenna gefällt dieser Laut von Seto, leckt über seine Spitze und beginnt sein bestes Stück zu verwöhnen und zu reizen, während sie eine Hand dazu benutzt, seinen Hoden zu massieren. Unerwartet leckt sie über seine Öffnung, als gerade Lusttropfen heraustropfen und verspürt die Lust in sich ansteigen. Sie will ihn endlich in sich spüren, sich mit ihm vereinen. Jenna lässt von seiner Härte und seinem Hoden ab und streichelt ihm über den Bauch auf den Rücken und zieht ihn so zu sich herab. Als seine Lippen in Reichweite sind, schnappt sie danach und fällt regelrecht darüber her, während er sich mit nur einem Arm mit Ellbogen abstützt und mit der anderen Hand ihren Rock über ihre Hüften zu streifen versucht. Um Seto seine Arbeit zu erleichtern, hebt sie ihr Becken an und danach hat der Rock schnell den Weg auf den Boden gefunden, wo die anderen Kleidungsstücke verstreut liegen. Sie nutzt auch noch schnell die Gelegenheit, um sich ihres BHs zu entledigen, während er ihr die Unterhose herunterzieht und anschließend auch seine Hose mit seinen Boxershorts von seinen Beinen entfernt. Nun sind beide endlich sperrangelnackt und Seto löst sich von ihren Lippen, um sich ihren Brüsten zu widmen. Er umspielt mit seiner Zunge ihre Brustwarzen und knabbert mit seinen Zähnen daran, was Jenna um den Verstand bringt, dass auch sie nur stöhnen kann. Beide sind bereits so sehr ausgereizt und ihre Ungeduld zerrt an ihren Nerven, sodass sie es kaum mehr aushalten. Seto bringt sich in Stellung, um in sie eindringen zu können und senkt sich auf sie herab. Mit einer Hand erfühlt er, wo er hingehört und streichelt über ihren Schambereich. Dann dringt er vorsichtig in sie ein, als er auf einen Widerstand stößt und sie schmerzhaft ihr Gesicht verzieht. „Jungfrau?“ fragt er sie. Sie nickt nur, woraufhin er meint: „Entspann dich.“ Er zieht sich beinah ganz aus ihr zurück und mit einem kräftigen Ruck, durchbricht er das Jungfernhäutchen und ist ganz in ihr. Sie lässt kurz einen Schmerzensschrei aus, dann beginnt sich Seto bereits zu bewegen, um ihren Schmerz zu überspielen. Mit der Zeit verklingt auch der Schmerz und wird durch ein viel besseres Gefühl ersetzt, sodass sie ihm sogar entgegenkommt und mitstöhnt. Seto bringt diese heiße Enge noch zusätzlich um den Verstand, versucht sich aber noch zusammen zu reißen, um Jenna ihr bestes erstes Mal zu bescheren. Für sie fühlt es sich so dermaßen gut an, dass sie das Gefühl bekommt schon sehr bald zu platzen. Bereits nach nur wenigen Bewegungen Seto´s erreicht Jenna ihren Höhepunkt und lässt einen Lustschrei aus, während sie ihr Becken verkrampft, was Seto ebenfalls über die Klippe bringt. Schwer atmend und mit Schweiß bedeckt, lässt sich Seto auf Jenna sinken, um sich wieder zu beruhigen. Nachdem sein Verstand wiedereingesetzt hat, zieht er sich aus ihr zurück und legt sich neben sie, fassungslos, was sie beide eben getan haben. Weil er mit Ärger rechnen muss, da sie bestimmt noch keine 19 Jahre alt ist. Verzweifelt legt er einen Arm über seine Augen. ~~~ Meine Sicht ~~~ Als ich den Versuch mache, mich an ihn zu kuscheln, nimmt er seinen Arm von seinen Augen und sieht mich ernst an. Ich frage ihn stutzig: „Was ist denn?“ Er antwortet, während er seinen Arm um mich legt: „Ich hab´ eben eine Straftat begangen.“ „Wieso denn?“ frage ich naiv nach. „Weil ich volljährig bin, du aber immer noch als minderjährig giltst. Wenn deine Eltern je erfahren sollten, dass wir miteinander geschlafen haben, … Ich will mir gar nicht ausmalen, was mir dann blüht.“ „Von mir erfährt niemals jemand ein Sterbenswörtchen.“ „Das beruhigt mich aber nicht.“ Ehe er etwas anfügen kann, erwähne ich: „Falls du dir Sorgen machst, dass ich schwanger werden könnte, sei beruhigt, ich sollte in 3 Tagen meine Periode bekommen. Um ganz sicher zu gehen, werde ich sogar noch mal nachrechnen.“ „Lass´ gut sein. Ich vertrau´ dir in dieser Sache, weil ich nicht annehme, dass du scharf drauf bist, schwanger zu werden.“ „Stimmt. … Nächstes Mal verhüten wir eben.“ Er fragt mich stutzig: „Bist du sicher, dass du das wirklich willst?“ „Ich will bestimmt nicht darauf verzichten.“ Er lacht und meint: „Ich, bestimmt auch nicht.“ Ich lächle und sage daraufhin: „Ich liebe dich, Seto.“, während ich meinen Kopf an seine Schulter lege. Er drückt mich an sich und erwidert: „Ich liebe dich auch, Jenna.“ Seto zieht die Decke hoch und deckt uns beide zu. ~~~ Erzähler Sicht ~~~ Doch, ohne es zu merken, wollte Jenna`s Mutter sie aufmerksam machen, dass es Schlafenszeit ist, hat die Tür geöffnet und festgestellt, dass ihre Wäsche überall verstreut liegt, weshalb sie richtig annimmt, dass sie miteinander geschlafen haben. Sie denkt sich, während sie durch den Türspalt blickt: //Jenna! Wieso hast du gegen deine Vernunft gehandelt? Ich kann für euch nur hoffen, dass dein Vater nichts davon mitbekommt. Ich hoffe für euch, dass ihr wenigstens in Zukunft verhütet.//, weil sie mitgehört hat. *** Meine Sicht *** Tage und Wochen verstreichen. Wir sind nun etwa sechs Monate zusammen und haben so gut wie jeden Tag miteinander geschlafen, mit Verhütung natürlich. Doch eines Tages platzt das Kondom ausgerechnet zu meiner fruchtbarsten Zeit. Als Seto bemerkt, dass das Kondom geplatzt ist, hatten wir jedoch bereits den Sex und ich fluche: „Scheiße.“ und halte mir den Mund zu, weil ich ein Schimpfwort verwendet habe. Seto fragt stutzig: „Was ist scheiße?“ „Ich sollte morgen erst den Eisprung haben. … Nur keine Panik, noch steht nicht fest, dass ich schwanger werde. Ich kann mich ja auch täuschen.“ Er antwortet allerdings lediglich genervt: „Sag´ mir Bescheid, sobald deine Periode ausbleiben sollte.“ „Du machst mir Angst. … Was soll ich denn machen, wenn ich wirklich schwanger werden sollte?“ „Warten wir jetzt erst mal ab.“ ~~ Fortsetzung folgt ~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)