Durchgeknallte Traumsequenzen von Lunata79 ((was mein Hirn alles so fabriziert?)) ================================================================================ Kapitel 12: Traum 12 (Auf der Flucht vor einer Verlobung) --------------------------------------------------------- Ich bin, zu einer Party, eingeladen, die, im Keller, einer Villa stattfindet, wo, nur das niedere Volk Zutritt hat. Diese Party findet allerdings im Keller einer Hochadeligen statt, dessen Anwesen Quadratkilometer groß ist. Als ich die Villa betrete, bin ich, hauptsächlich, nur dorthin gegangen, um Seto Kaiba zu sehen, der auch im Gebäude anwesend sein soll. Ich gehe zur Party, im Keller, sehe dort ein paar bekannte Gesichter und erkenne den Alex, von meiner Berufsschule. Ich frage ihn, beim Vorbeigehen: „Hallo, kennst du mich noch?“ Er antwortet mir: „Ja, aus der Berufsschule.“ „Und wie geht´s dir so?“ erkundige ich mich gelangweilt. „Ganz gut, … und selbst?“ „Auch gut.“ zucke ich mit meinen Schultern. Ich gehe weiter, stelle mich an den Rand, der Tanzfläche und beginne zu Tanzen. Ehe, ich mich versehe, bildet sich hinter mir eine Schlange, und ich tanze mit der Schlange durch den Raum. ~~~ Später gehe ich zum Buffettisch und lehne mich an, um zu verschnaufen. Doch, da spüre ich plötzlich jemanden hinter mir. Ich drehe mich um und erkenne, dass es sich um einen Ex von mir handelt. Ich hab´ die Nase voll und verlasse den Keller. Da höre ich oben im Erdgeschoss die Leute reden: „Heute verlobt sich Seto Kaiba mit Stefanie, der Tochter der Gräfin. … Gozaburo Kaiba hat sogar schon die Hochzeit geplant. … *tuschel*“ Ich bin entsetzt, weil ich genau weiß, dass Seto Kaiba zu mir gehört, er weiß halt nur noch nicht, dass es mich gibt. Da kommt mir zu Ohren: „Es findet ein orchestralisches Konzert statt, für fortgeschrittene Musiker, die ihre neuesten Werke vorstellen sollen. Seto Kaiba wird unter ihnen auswählen, welches Werk er für seine Verlobte Stefanie zur Verlobungsfeier wählen wird.“ //Das ist meine Chance// Im Vorbeigehen schnappe ich mir, von einer vorbeigeschobenen Kleiderstange ein Ballkleid herunter, schlüpfe hinein und schummle mich in das Konzert, wo vorgespielt werden soll. Ich stelle fest, dass dieses Konzert, eher einer Schulung gleicht, wo man seine Werke, auf einer Bühne präsentieren muss. Ich gehe summend die Treppen, neben der Bühne, vom Eingang hinunter und platziere mich auf einem freien Stuhl, während eine Vorsingende gerade endet. Zwei Sitze weiter, kommt eine dran, die ein Werk geschrieben hat, die singt, als hätte sie in ihrem ganzen Leben noch nie gesungen. Die Konzertleiterin erwähnt erbost: „Das hier ist ein Konzert für Fortgeschrittene.“ Da ich die Macht besitze, durch Wände zu sehen, blicke ich kurz hinter mich, wo sich eine Spiegelwand befindet und grinse. Ich stehe auf und sage: „Wenn es erlaubt ist, übernehme ich das für das Fräulein. Ich bin ihre Assistentin.“ Die Komponistin sieht verzweifelt aus, ist aber erfreut, weil ich ihr dieses Angebot unterbreitet habe, weshalb sie meint: „Das wäre mir eine Freude.“ Die Konzertleiterin meint daher: „Also, meinetwegen. Ich hoffe nur, dass Thema wurde nicht verfehlt. Es soll ein Liebeslied sein.“ Da denke ich mir: //Na, umso besser. Da kann ich direkt zu Seto Kaiba singen.// Ich trete mit den Noten, die mir die Komponistin gegebenen hat, auf die Bühne und die Musik beginnt zu spielen. Ich beginne zu singen, während ich ihm direkt in die Augen sehe und einen neuen Text erfinde: „Hör´ mir bitte zu. … Ich will dir etwas sagen. … Mein Herz schlägt wie verrückt und du machst mich wahnsinnig. … Für Tag und für Nacht, träume ich immer zu von dir. … Ich finde keine Ruh´, wenn ich nicht bei dir sein kann. … Hör´ mir bitte zu. … Ich will dir etwas sagen. … Mein Herz schlägt wie verrückt, wenn ich in deine Augen blicke. … Meine Sehnsucht nach dir … ist grenzenlos und mein Herz ruft stets nach dir. … Was ich sagen will, … ich bin deine wahre Liebe.“, während ich kein einziges Mal, meinen Blick von ihm abwende. Die Konzertleiterin flippt fast aus: „Das war wundervoll, herzzerreißend. … Ich bin hin und weg.“, während ich, ihm immer noch in seine Augen blicke, und spüre, dass er sich angesprochen fühlt. Er steht auch sofort auf und geht seitlich durch die Tür, wo ich ihn dann nicht mehr sehen kann. Kurz danach kommt er durch den Eingang und sagt: „Ich will etwas wissen. … In einer Stunde in meinem Zimmer.“ Ich frage sofort begeistert: „Wo befindet sich das?“ Deshalb erwidert er mir: „Dann, eben, in einer Stunde vor den Treppen im Erdgeschoss.“ Ich antworte lächelnd: „Ist geritzt.“ Danach geht er zur Konzertleiterin und sieht auf den Text und bemerkt, wie vermutet, dass ich kein Wort davon gesungen habe, was darauf steht. Er sieht mir noch einmal in meine Augen und geht dann wieder durch einen anderen Eingang hinaus. Ich meine dann: „Entschuldigen Sie mich, bitte.“ Die Konzertleiterin beginnt zu stottern: „Aber, … aber, … aber, das geht doch nicht. Sie haben das beste Lied präsentiert.“ Schon bin ich weg und folge Seto mit Abstand, damit ich nicht mit ihm gesehen werde. Ich mische mich unbemerkt unter die Leute und höre zu, was sie so über Seto sagen. Aber die stärkste Meldung ist: „Seto Kaiba und Stefanie geben ja so ein hübsches Paar ab. … Oh, da kommt sie ja.“ Ich bin natürlich ganz gespannt, wie sie aussieht und denke mir, als ich sie erblicke: //Oh, mein Gott, eine Blondine. Die passt absolut gar nicht zu meinem Seto, obwohl sie schon hübsch ist. … Er darf sie auf keinen Fall heiraten. Ich muss ihn davon überzeugen, dass ich die Richtige für ihn bin.// Danach halte ich Ausschau nach ihm und denke mir: //Mist, ich hab´ ihn aus den Augen verloren.// Da höre ich eine Reporterin Stefanie fragen: „Lieben sie ihren Verlobten denn auch?“ Ich werde hellhörig und lausche, wie Stefanie antwortet: „Ich bin total in ihn verliebt.“ //Na, toll. … Sieht immer schlechter für mich aus. … Ich werde trotzdem mal mit ihm reden, weil wenigstens konnte ich seine Aufmerksamkeit erregen.// Ich bleibe noch ein wenig bei den Leuten, die um Stefanie versammelt sind, bis mir das ganze Gerede um Stefanie zu viel wird, und ich auf die Terrasse gehe. Kurz danach, entscheide ich mich dazu, einen kleinen Spaziergang zu machen, bis ich Seto treffen soll. Doch unerwartet sehe ich Seto mit jemandem die Treppen vor mir herunterkommen, die einen Weg im Garten, eine Böschung hinunterführen, und höre, wie sie sich unterhalten. Der Diener fragt: „Sind Sie bereit für die Verlobungsfeier?“ „Ich werde nie bereit sein. … Ich hab´ diese Stefanie nur einmal gesehen. … Wie kann man von mir erwarten, dass ich sie heirate?“ „Ihr Herr Stiefvater hat das so arrangiert, also müssen Sie jetzt auch Lady Stefanie heiraten.“ Doch zu diesem Zeitpunkt erblickt Seto mich und sagt zum Diener: „Das besprechen wir ein andermal, Sie entschuldigen mich?“ und kommt die Treppen zu mir heruntergehopst. Der Diener ruft ihm nach: „Herr Kaiba, wir sind noch nicht miteinander fertig.“ Da sagt Seto zu mir, während er meine Hand nimmt: „Lass´ uns von hier verschwinden.“ „Aber, man wird nach dir suchen.“, während er, mit mir an der Hand, losläuft und sich, mit mir, hinter einem großen Busch versteckt. Ich wage es, ihn zu fragen: „Was ist eigentlich los?“ „Ich denke nicht daran, mich mit dieser Stefanie zu verloben. Ich liebe sie nicht. … Ich kenn´ sie ja nicht einmal.“ „Ach, so. Dann kann ich mir ja das Ausreden ersparen.“ Er sieht mich komisch stutzig an und ihm entkommt ein: „Häh?“ Ich lächle verlegen und kläre ihn auf: „Na, ja, … Ich wollte dir ausreden, dich mit ihr zu verloben. Aber, das erledigt sich ja, nachdem du eh kein Interesse an ihr hast.“ „Das bringt mich doch tatsächlich aufs Thema, weshalb ich dich eigentlich sprechen wollte. … Ich kann mir nämlich nicht erklären, dass du mir genau in die Augen sehen konntest, obwohl ich doch hinter der Spiegelwand gar nicht zu sehen war.“ „Ich bin Magierin und kann durch Wände sehen. Ich bin aber noch nicht so gut darin, die Magie zu benutzen, weil ich sie erst vor einer Weile an mir festgestellt habe. Das Einzige jedoch, was ich besonders stark spüren konnte, war, als ich dich im Fernsehen sah, dass du meine wahre Liebe bist.“ „Wie kannst du dir da so sicher sein?“ Ich erwidere seine Frage mit einer Gegenfrage: „Wieso bist du zu mir gekommen, nachdem ich das Lied beendet habe?“ „Ich weiß nicht so genau, aber ich spürte etwas, während du gesungen hast.“ „Das liegt daran, weil dich mein Gesang innerlich berührt hat. Du hast dich von mir angesprochen gefühlt, weil ich dir in die Augen gesehen hab´. … Ich kann immer noch deine Aufregung spüren. Außerdem hältst du immer noch meine Hand fest.“ „Oh, … entschuldige!“ und lässt sie los. Ich sage dann einfach: „Mein Name ist Jenna. … Es freut mich, dich, mal aus der Nähe, kennenlernen zu dürfen.“ Er lächelt und fühlt sich geehrt. Er reicht mir seine Hand, ich nehme sie an und wir sehen uns in die Augen. Er sagt ruhig: „Freut mich, auch dich kennen zu lernen. … Aber, wir müssen hier weg, sonst werden wir noch entdeckt.“ „Ich befürchte nur, dieses Anwesen ist zu groß, um so schnell wieder den Ausgang zu finden. Wir können nur versuchen, uns ein gutes Versteck zu suchen.“ „Ich kenn´ mich hier zwar nicht so aus, aber, was ich weiß, hat die Gräfin einen Spläh und hat ihren Garten in Gebiete eingeteilt für einen Film. Jede Filmkulisse steht für ein eigenes Thema und ist real aufgebaut worden. Dort sollten wir uns gut verstecken können.“ „Und wie kommen wir dorthin?“ „Dort vorne durch das Labyrinth.“ „Bis zum Labyrinth ist absolut offenes Gelände. … Sie werden uns sehen und verfolgen.“ „Dieses Risiko müssen wir aber eingehen, wenn ich der Verlobungsfeier entkommen soll. Wenn du nicht mitkommen willst, ist das deine Entscheidung.“ Entrüstet antworte ich: „Hey, du bist gemein. Willst du mich loswerden?“ Er lächelt und antwortet: „Wie kommst du auf so eine Idee? Das hab´ ich doch gar nicht gesagt.“ Ich schmolle und schweige kniend mit verschränkten Armen. Aber währenddessen bekomme ich eine grandiose Idee. „Jetzt sei´ doch nicht beleidigt. Schließlich hab´ ich dich doch mitgenommen, auf meine Flucht.“ „Gib´ mir deine zweite Hand.“, bitte ich ihn, was er auch tut, ohne zu Fragen. Ich drücke seine zwei Hände zusammen, setze Magie ein und lasse einen Ast flexibel werden, damit er sich um Seto´s Handgelenke schlingt. Danach lasse ich den Ast wie ein Seil aussehen und die Tarnung ist perfekt. Seto will wissen: „Was wird das, wenn du fertig bist?“ „Ich entführe dich, das sieht man ja doch. … Ohne mich, wärst du voll aufgeschmissen.“ „Ich hatte halt eben keinen perfekten Fluchtplan parat. … Was hast du jetzt vor?“ „Ich zerstöre deine Flucht, indem ich dich entführe. Ich wasche deine Unschuld rein, wie man so schön sagt. … Komm´, wir laufen jetzt zum Labyrinth, mit mir als Entführerin.“ Sein Gesichtsausdruck verrät mir, dass er sich sowohl wundert, als auch schuldig fühlt, weil er mich mit reingezogen hat. Ich nehme seine erstellten Handschellen und renne mit ihm los. ~~~ Sobald wir im Labyrinth sind und außer Sichtweite, löse ich seine Fesseln wieder. Ich frage ihn sofort: „Warum fühlst du dich schuldig? … Es war ganz allein meine Entscheidung. … Ich will dich, also muss ich auch ein Opfer bringen.“ Er fühlt soeben ein sehr starkes Gefühl und ist erstaunt, weil noch nie jemand vor mir, ihm so direkt gesagt hat, dass er gewollt wird. Danach frage ich ihn: „Was ist das jetzt für ein Gefühl? … Ich kann´s leider nicht herausspüren, weil es sich mit anderen vermischt hat.“ „Ist doch egal, was ich grad fühle, wir müssen hier weg.“ „Ausnahmsweise stimme ich dir zu.“ „Mein Stiefvater hat uns bestimmt seine Bluthunde auf die Fersen geheftet. Das wird nicht einfach, denen zu entkommen. Er kann den Hunden unermesslich viel zum Schnuppern geben, weil ich bei dir bin.“ Ich schlage daher vor: „Und wenn wir uns trennen?“ „Keine gute Idee. Erstens, wenn sie mich einfangen, muss ich mich verloben und zweitens, werden sie trotzdem weiter nach dir suchen. … Ich lasse dich außerdem bestimmt nicht alleine, schon deshalb, weil es auf meinen Mist gewachsen ist.“ „Ich hatte es mir irgendwie romantischer vorgestellt, mit dir abzuhängen.“ Seto nimmt mich in seine Arme und sagt: „Ich verspreche dir, sobald die Verlobungsfeier abgebrochen wurde, holen wir das nach.“ „Wirklich?“ „Ja, ganz bestimmt.“ Ich nehme ihn ebenfalls in meine Arme und drücke mich an ihn, während ich meinen Kopf an ihn lehne. Plötzlich kann ich das Gefühl stärker fühlen, das ich vorhin nicht identifizieren konnte. Zuneigung. Wir lösen die Umarmung und er meint: „Wir sollten uns jetzt aber wirklich aus dem Staub machen.“ „Du hast recht. … Wohin wollen wir gehen?“ „Wir müssen wohl oder übel alle Wege ausprobieren.“ „Oder wir gehen immer rechts. Soll angeblich helfen, aus dem Labyrinth zu finden.“ Er zuckt nur mit den Schultern und wir rennen los. ~~~ Nach geraumer Zeit kommen wir tatsächlich zum Ende des Labyrinths. Seto fragt mich verwundert: „Woher wusstest du das?“ „Ach, hab´ ich mal so im Fernsehen aufgeschnappt.“ „Du bist genial. … Siehst du dort vorne? Dort fängt der Rummelplatz an. Irgendwo hinter all den Gebieten befindet sich ein Ausgang.“ Ich erinnere mich an die Ankunft und erwähne: „Ja, stimmt. Beim Haupteingang, war ja eine Tafel, wo man das ganze Anwesen auf einem Blick anschauen konnte. Die hab´ ich mir angesehen, bevor ich zur Party im Keller gegangen bin.“ Seto fragt stutzig: „Zur Party im Keller? … Wie kommst du dann an diesen Aufzug?“ Ich lächle verlegen und antworte: „Ich dachte mir, der Zweck heiligt die Mittel. … Ich musste mir ja schließlich etwas einfallen lassen, um deine Aufmerksamkeit zu erregen.“ „Mit Verlaub, das hast du geschafft. … Jedoch bedeutet das, das du ein Normalo bist.“ und ich spüre Unruhe in ihm aufkommen. Ich frage ihn beunruhigt: „Ist das ein Problem?“ „Für mich nicht, aber vermutlich für meinen Stiefvater. … Das wäre ein gefundenes Fressen für die Presse.“ „Kannst du mir verraten, an was genau du denkst? Ich kann deinem Gedankengang nicht so richtig folgen.“ „Ach, vergiss´ es. Ist nicht so wichtig.“ und nimmt meine Hand, um mich in die erste Filmkulisse zu führen. Ich frage Seto, während er mich immer tiefer in die Kulisse führt: „Wahnsinn, dieser Rummel ist wirklich echt? … Kann man den auch benutzen?“ „Soviel ich weiß, schon. … Aber, ich glaube nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist.“ „Du hast natürlich recht.“ bin ich enttäuscht. Er legt seinen Arm um meine Schultern und erkundigt sich: „Würde es dir gefallen, mit mir einen echten Rummelplatz zu besuchen?“ „Klar. … Mit dir würde ich sogar Pferde stehlen.“ Er will gerade etwas sagen, doch plötzlich hören wir Schritte näherkommen, Seto packt mich und zieht mich hinter einen Vorhang in einem Eck, wo hinter uns ein niederer Zaun ist. Ich stehe mit dem Rücken zu ihm, er hat seinen Arm um meinen Bauch gelegt und hält mich so fest. Ich spüre sein Herz an meinem Schulterblatt schlagen. Ich genieße seine Nähe, nehme seine andere Hand und streiche seinen Arm auf und ab, was er sich auch gefallen lässt. Danach legt er seinen Arm vorne über meine Schulter und hält mich ganz fest. Wir warten solange im Eck, hinter dem Vorhang, bis die Schritte an uns vorbei sind. Danach drehe ich mich zu ihm und drücke ihn ganz fest an mich. Ich sehe ihm in die Augen, er sieht mir in die meinen und ich streichle seine Wange, während er seinen Kopf mit meiner Hand zu mir herunterneigt. Wir berühren sanft unsere Lippen und geben uns einen Kuss. Danach sehen wir uns wieder in die Augen und Seto erwähnt verlegen: „Sie sind weg.“ //Erst küsst er mich, dann tut er, als wär´ nichts gewesen? … Ist es ihm unangenehm?// Daher antworte ich nur: „Ja.“ Nach einer Schweigeminute frage ich ihn: „Wann beginnt denn die Verlobungsfeier?“ „Um 21 Uhr. Das Problem ist nur, dass sie bis 24 Uhr dauern sollte.“ Ich werfe einen Blick auf die Uhr und meine: „Na, toll. Es ist erst 19 Uhr. Was machen wir, die ganze Zeit, über?“ Plötzlich hören wir wieder Schritte, aber diesmal von mehreren Personen. Da sagt plötzlich eine Stimme: „Seto, komm´ sofort raus. Ich weiß, dass du nicht entführt wurdest. Das ist doch alles auf deinen Mist gewachsen, du Nichtsnutz von Stiefsohn.“ Ich flüstere Seto zu: „Der ist ja voll bösartig. Nicht so, wie er sich im Fernsehen gibt.“ „Das ist es ja eben. … Er versucht über mich zu bestimmen.“ „Ich kann dich echt verstehen. Ich würde mir das auch nicht gefallen lassen.“ Gozaburo Kaiba wiederholt: „Jetzt komm´ endlich raus. Ich weiß, dass du dich hier irgendwo versteckst. … Lady Stefanie macht sich große Sorgen, dass du dich verletzen könntest. Hier sind viele Fallen eingebaut, zur Diebsabschreckung. … Lady Stefanie erwartet dich in einer Stunde im großen Saal.“ Danach wendet dieser sich an seine Leute und sagt: „Findet ihn und bringt ihn zur mir … mit oder ohne seine kleine Freundin.“ und seine Schritte entfernen sich von uns. Ich klammere mich ganz fest an Seto und flüstere ihm zu: „Ich geb´ dich nicht mehr her.“ „Ich werde nicht zulassen, dass er uns trennt, … wo ich dich endlich gefunden habe.“ „Seto?“ hole ich mir flüsternd seine Aufmerksamkeit zurück, da er angespannt zu lauschen scheint. „Was denn?“ „Ich liebe dich.“ Er antwortet mir jedoch nur flüsternd: „Ich weiß.“ Wir halten uns, noch eine Weile, versteckt, bis sie weitergehen. Nach einiger Zeit meint Seto allerdings: „Wenn wir noch lange hierbleiben, werden sie uns bestimmt bald finden.“ „Was sollen wir denn tun? … Sie sind da draußen und gehen einfach nicht weg.“ „Sie werden bestimmt auch nicht so schnell weggehen. … Sie werden sicher in jeder Filmkulisse eine Wache stehen lassen. … Aber, ich hab´ schon eine Idee.“ Er tritt gegen die Wand hinter uns und sie bricht. Ich bemerke: „Das ist ja Pappe?!“ „Ich sagte zwar, es ist alles echt, nur, bei den Wänden wurde gespart.“ „Aber, woher wusstest du das?“ Er erklärt mir, während er weiter gegen die Wandpappe tritt: „Als mir Gozaburo sagte, ich solle diese Lady Stefanie heiraten, vermutete ich von vornherein ein schmutziges Abkommen. Ich hab´ Nachforschungen angestellt, die bestätigen, dass die Gräfin pleite ist. Gozaburo ist hauptsächlich auf den Titel scharf, den er bekommt, sobald ich mit dieser Stefanie verheiratet wäre. … Da hat er aber nicht, mit meinem Widerstand gerechnet, den du mir erst ermöglicht hast.“ „Wirklich?“, während er bereits durch die Wand springt. Er streckt seine Hand nach mir aus und erwidert: „Wirklich.“ Ich berühre seine Hand und spüre ein sehr starkes Gefühl, während wir uns in die Augen sehen. Er hebt mich mit Schwung über den niederen Zaun durch die Pappwand, sodass ich in seinen Armen lande. Ich lege meine Handflächen an seinen Oberkörper und kann sein Herz schlagen spüren. Wir sehen uns in die Augen und er fügt hinzu: „Wärst du nicht gewesen, hätte ich nie den Mut gehabt, mich gegen Gozaburo aufzulehnen.“ //Er sagt das so, als wäre ich für ihn jemand Besonderes.// Doch unerwartet streicht er beidhändig über meine Wangen, meine Haare zurück, hinter meine Ohren, packt meinen Kopf und drückt mir einen sehr leidenschaftlichen Zungenkuss auf. Ich umarme ihn daraufhin, drücke meine Hände an seinen Rücken und küsse, mit vollem Elan mit, während er eine Hand an meinen Rücken legt, um mich an sich zu drücken. Doch, ehe ich daran denke, den Kuss beenden zu wollen, streift er seine Lippen von meinen ab und gibt mir noch einen kurzen Kuss nach. //Was soll das? Wieso hat er einfach aufgehört, grad, wenn´s schön ist. … Spielt er etwa nur mit meinen Gefühlen?// Daraufhin meint er: „Jetzt schau´ mich nicht so an. Mir ist was Wichtiges eingefallen.“ „Ich hoffe, es ist wirklich wichtig. … Ich lasse mich nicht gern beim Küssen unterbrechen, wenn ich grad in Fahrt komme.“ Seto erwähnt grinsend: „Du erinnerst dich doch, was Gozaburo sagte, oder? … Ein falscher Schritt und wir könnten Opfer einer Diebsabschreckungsfalle werden.“ Doch, ehe wir uns versehen, rast ein Pfeil an seinem Arm streifend vorbei. Er hält sich seinen Arm fest und ich frage sofort: „Oh, nein. Bist du verletzt?“ „Das ist nur ein Kratzer.“ „Lass´ mal sehen.“ und reibe kräftig meine Hände aneinander, um meine Heilkräfte zu aktivieren. Meine Hände beginnen grün zu leuchten und ich erkläre ihm: „Das kann jetzt wehtun. Beiß´ zu, falls du schreien möchtest.“ und ich lege meine Hand in seinen Mund. Danach berühre ich magisch seine Wunde mit Abstand, um diese zu heilen. Ich spüre alles, was er durchmacht. Zuerst brennt die Wunde, wie Feuer, danach zieht sich die Haut wieder schmerzhaft zusammen und zuletzt verschwindet der Schnitt schmerzhaft, während Seto krampfhaft in meine Hand beißt. Das grüne Licht entfleucht von meinen Händen und plötzlich spüre ich, wie Seto in meine Hand beißt. Ich erwähne ihm daher schnell: „Du kannst aufhören zu beißen, ich bin schon fertig.“ Seto nimmt meine Hand aus seinem Mund und sieht sie sich an, danach beginnt er doch tatsächlich, meine Hand zu küssen, überall da, wo er hineingebissen hat. Plötzlich beginnt er sogar, meinen Arm hoch zu küssen, über meine Schulter, zu meinem Hals. Ich schmelze dahin und frage mich: //Wann küsst er mich endlich auf die Lippen?// Ich strecke meinen Hals, den er, nach oben, bis zu meinem Kinn küsst, und als er dann endlich meine Lippen erreicht, packe ich ihn sofort im Nacken und drücke ihn sanft an mich. Wir küssen uns und beginnen kurz darauf mit unseren Zungen zu spielen, während ich seinen Hintern packe. Er packt meine Oberschenkel und nimmt mich vorne Huckepack, während er mich gegen die Wand drückt und ich streichle ihm mit der anderen Hand unentwegt sanft über die Wange, während er zärtlich meine Brüste massiert und ich meine Beine um ihn gewickelt habe, damit ich nicht runterrutsche. Ich genieße seine zärtlichen Berührungen in allen Maßen und werde immer mehr erregt. Ich fahre mit beiden Händen seinen Rücken rauf und runter, während er meinen Hintern packt. Danach streichle ich seinen Oberkörper und fahre ihm über die Schultern, während wir uns immer weiterküssen. Plötzlich spüre ich sein steifes Glied. //Oh, Gott, wie gerne würde ich ihn jetzt tief in mir spüren wollen. … Langsam, aber doch, bekomme ich das Gefühl, dass er mich wollen könnte. … Ich werde es ja gleich wissen.// Ich klettere von ihm runter, während dem Küssen, öffne ganz unverschämt seine Hose und lasse sie runtergleiten, da streckt sich mir sein hartes Glied entgegen. Dann ziehe ich meine Unterhose aus und lasse sie runterrutschen, was man unter dem Kleid eigentlich gar nicht sieht. Ich löse meine Lippen von seinen und er folgt mir mit seinem Blick nach unten, während ich sanft und vorsichtig, sein hartes Glied von seiner Unterhose befreie und hinuntergleiten lasse. Danach nehme ich sein Glied in den Mund und beginne mit auf und ab Bewegungen. Ich hab´ das Gefühl, dass ich ihn in den Wahnsinn treibe, weil er seine Lippen verzweifelt zusammenpresst, um ja keinen Laut von sich zu geben. Als ich merke, dass sein Glied immer mehr pulsiert, löse ich mich von seinem Glied und küsse ihn am Bauch weiter, während ich seinen Pullover hochstreife. Ich küsse ihn immer höher, seine Brustwarzen, immer höher, bis der Pullover zu seinem Kopf kommt. Er atmet mittlerweile flach und schwer. Ich ziehe den Pullover über Seto´s Kopf und streife ihm seine Ärmel ab, während ich ihn am Hals und dann wieder auf seine Lippen küsse. Danach öffne ich magisch hinten bei meinem Kleid den Reißverschluss und streife mir das Kleid vom Körper, während ich meine Lippen von ihm abstreife. Seto genießt förmlich meinen Anblick und beginnt hinten am BH rumzufummeln, bis er mir den BH entreißt. Er küsst, leckt und knabbert an meinen Brustwarzen herum. Danach nimmt er mich wieder Huckepack und ich führe sein hartes pulsierendes Glied in mich, ich schreie kurz auf vor Schmerz – ich bin schließlich noch Jungfrau und er ist der Erste - , während wir uns dann wieder leidenschaftlich einem Zungenkuss widmen, und er mit einem langsamen Rhythmus beginnt, den er mit der Zeit beschleunigt. Seine Stöße werden auch immer tiefer und härter, bis ich mich nicht mehr halten kann und meinen Orgasmus erlebe. Ich stöhne zurückhaltend, da ich nicht zu laut sein will, während er tief in mir innerhält, sich heiß ergießt und erschöpft an mich lehnt. Nach einer Weile zieht er sich aus mir zurück und setzt mich ab. Er zieht aus seiner Hosentasche einige Taschentücher und reinigt sich. Er ist zwar vom Sex noch etwas gerötet im Gesicht, lächelt mich aber verlegen an, als er mir meine Kleidung wieder reicht. Als wir wieder angekleidet sind, nimmt er mich noch einmal so richtig fest in seine Arme. Ich lege auch meine Arme um ihn. //Er ist mein Traummann. Sogar kuscheln nach dem Sex ist bei ihm drin. … Ich geb´ ihn auf keinen Fall wieder her.// Unser Kuscheln genieße ich in vollen Zügen. Während wir weiterkuscheln, gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange. Er meint aber dann: „Ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. … Es tut mir leid. … Ich hab´ mich von meinen Gefühlen verleiten lassen.“ „Ich wusste noch gar nicht, dass du Gefühle für mich hast. … Du hast sie mir immer sehr gut vorenthalten. … Bereust du etwa, was wir getan haben?“ will ich verunsichert wissen. „Kein bisschen, und du?“ „Ich auch nicht.“ bin ich erleichtert. Er ist ebenfalls erleichtert und erwähnt: „Ich fühle mich richtig glücklich. Ich hab´ mich noch nie zuvor so gefühlt. … Es war einfach wundervoll, mit dir, so intim zu werden.“ „Ich würde, mit dir, jederzeit und überall wieder, wenn du wolltest. Für mich war es auch wundervoll. … Ich glaube, ich liebe dich jetzt noch mehr, als zuvor. … Ich glaube aber nicht, dass ich es jetzt noch ertragen könnte, dich zu verlieren. Dafür sind wir uns bereits zu nahegekommen.“ „Ich könnte es auch nicht mehr ertragen, von dir getrennt zu werden.“ gesteht er mir und wir geben uns noch einmal einen Kuss auf unsere Lippen. „Lass´ uns von hier verschwinden.“ meint er anschließend. Wir beginnen uns, durch das Gelände zu arbeiten, bis wir wieder auf den Weg treffen. Seto sieht sich um, ob jemand zu sehen ist. Er sieht jemanden kommen, drückt mich hinter sich, hinter einer Wand und nimmt meine Hand. Unbemerkt legt mir jemand Ketten an die Füße. Als Seto mit mir loslaufen will, lasse ich seine Hand los, da ich merke, dass ich meine Beine nicht bewegen kann. Ich werfe einen Blick hinter mich, da sehe ich einen Bediensteten, der mich an der Kette festhält. Dieser hatte sich wohl von unserem Versteck aus angeschlichen. weil er anscheinend einen Blick hinter den Vorhang geworfen hatte und ihm das Loch in der Wandpappe nicht entgangen war. Als Seto auf der anderen Seite steht, ruft er: „Komm´ zu mir rüber.“ Ich rufe jedoch nur zurück: „Ich kann nicht.“ Seto ruft verzweifelt: „Da kommt jemand. Beeil´ dich.“ „Du musst allein weiter. Lauf!!!“ schreie ich verzweifelt. Seinem Blick zu urteilen, hat er verstanden, was ich meine, aber er antwortet: „Ich geh´ nicht ohne dich weiter.“ und kommt auf mich zu. „Komm´ nicht näher. Lauf!!!“ und mir kommen bereits die Tränen. Plötzlich kommen sowohl von links, als auch von rechts Bedienstete und Seto sitzt in der Falle. Hinter den Bediensteten auf der linken Seite kommt plötzlich Gozaburo Kaiba hervorgetreten und meint ernst: „Es ist sehr unhöflich seine Verlobte zu versetzen. Du kommst jetzt mit, Seto. Du bist echt ungezogen.“ und zieht ihn am Ohr. „Das ist die Strafe, weil du mir den Gehorsam verweigerst.“ spricht dieser, während ich ganz in Ketten gelegt werde. Dann kommt Gozaburo auf mich zu, meint: „Du bist ein ungezogenes Mädchen. Da hätten wir als erstes Diebstahl eines Kleides, und als zweites die Entführung meines Stiefsohnes. Da kommt schön was zusammen.“ und ich versuche mich verzweifelt zu befreien, während ich mir denke: //Das kann´s doch noch nicht gewesen sein. … Wieso kann ich meine Magie nur mit den Händen benutzen? Das ist doch so was von zum Kotzen. Ich kann meine Hände nicht bewegen. … Andererseits, hab´ ich noch nie versucht, meine Magie anders einzusetzen.// Als Seto mich ansieht und feststellt, dass ich komplett in Ketten gelegt bin, kommen ihm ebenfalls die Tränen. Ich lasse ihn aber wissen: „Die wahre Liebe wird siegen.“, aber er versteht nicht, was ich damit meine. Gozaburo widerspricht allerdings: „Es gibt keine wahre Liebe. Das ist doch nur sinnloses Geschwafel. Bringt ihn in die Villa zu seiner Verlobten und übergebt sie der Polizei.“ Um Seto vielleicht doch noch einen Tipp zu geben, rufe ich ihm nach: „Ich liebe dich, Seto.“ Da meint Gozaburo: „Das wird ja immer besser. … Wartet, … ihre Strafe soll es sein, zu sehen, wie ihr Liebster, sich mit einer anderen verlobt.“ Ich kämpfe krampfhaft mit den Ketten und schreie verzweifelt: „Nein, das darf er nicht.“ Gozaburo erwidert allerdings: „Und wie er wird.“ und lacht gehässig. ~~~ Die Bediensteten bringen uns in die Villa, in den großen Saal, auf einen erhöhten Stufenabsatz, wo wir gut zu sehen sind, von den Reportern. Stefanie fällt ihm um den Hals, doch Seto erwidert die Umarmung nicht. Sie fragt: „Was ist denn los mit dir? … Ich liebe dich doch.“ Seto antwortet schroff: „Aber, ich liebe dich nicht.“ Gozaburo verkündet: „Die Verlobung wird trotzallem stattfinden.“ „Ich weigere mich, mit Stefanie verlobt zu werden.“ Sie blickt entsetzt drein und Seto bekommt plötzlich einen anderen Blick. Ich rufe ihm von der Seite zu: „Seto, ich liebe dich aus tiefstem Herzen.“ //Komm´ schon, sag´ es. Bitte!// Seto setzt plötzlich einen anderen Ton auf und verkündet: „Ich werde mich verloben.“ und macht eine Pause. Alle beginnen zu tratschen, dann spricht er weiter: „Aber, nur das Mädchen, das ich aus tiefstem Herzen liebe.“ und wendet seinen Blick zu mir. //Endlich hat er es gesagt. … Jetzt kann es passieren. Der Zauber der wahren Liebe.// Ich beginne zu leuchten, bis man mich im Licht gar nicht mehr sehen kann. Als das Licht dann wieder weicht, bin ich von den Ketten befreit und sehe aus, wie eine Prinzessin, mit einer Krone, und das Kleid hat sich ebenfalls verändert, sowie meine Frisur. Am Kleid trage ich jetzt sogar einen Gürtel aus purem Gold und eine goldene Kette, die das Kleid verziert. Der Mutter von Stefanie kommt aus: „Jenna, du lebst noch?“ und ist mehr als erstaunt. Ich erwidere unhöflich: „Hallo Tantchen. … Liegst du schon am Boden? … Wie untröstlich von mir. … Und Cousinchen, tut mir leid, dass ich dir deinen Traumprinzen wegschnappe, aber du wusstest ja von Anfang an, dass er für mich bestimmt war. Hab´ ich nicht recht?“ Ich schreite majestätisch zu Seto, mit einer Königskrone in meinen Händen und er traut seinen Augen nicht. Die Reporter tuscheln: „Das ist die verstorben geglaubte Prinzessin.“ Ich erkläre Seto: „Ich wusste nicht, wer ich war, bis mir, vor eben, meine Macht die Augen öffnete. … Willst du mich noch immer, auch, wenn ich jetzt kein Normalo mehr bin?“ Stefanie rastet aus und schleudert ihre Magie gegen mich, ich jedoch fange ihre Attacke ab und sage: „Anfängerin. So geht das!“ und ich schleudere eine gewaltige Attacke gegen sie, gegen die sie sehr alt aussieht. Sie schreit: „Wie kommt es, dass du soviel mächtiger bist, als ich.“ Ich antworte ihr ruhig und gelassen: „Schon vergessen? Mein Vater war der mächtigste Zauberer auf Erden, was auch der Grund ist, warum ich königlichen Geblüts bin und ihr nur die heruntergekommenen Neider, der Verwandtschaft.“ Die Mutter von Stefanie regt sich auf: „Zügle deine Zunge, Nichte.“ Ich entgegne allerdings: „Und, wenn nicht? Was willst du dann tun? … Es reicht mir ganz einfach mit euch. Zuerst tötest du meine Familie, Stefanie wollte mir meine wahre Liebe stehlen. … Und das Schärfste ist, dass du dir den Grafen-Titel gekauft hast, ohne ihn zu verdienen. … Nur die Königsfamilie ist dazu berechtigt, Titel zu vergeben. Und deiner ist somit abgelaufen.“ Meine Tante bricht zusammen und geht in die Knie, weil sie das befürchtet hatte. Ich klatsche in meine Hände, plötzlich erwachen viele Statuen, die aussehen, wie Soldaten, wieder zum Leben. Dann rufe ich: „Wachen, führt die beiden ins Exil.“ Die Reporter schlagen sich, um diese Wendung der Geschichte. Da kommt einer auf mich zu und fragt: „Sind Sie wirklich die totgeglaubte Thronfolgerin?“ Ich antworte: „Es steht völlig außer Frage, dass ich königlicher Abstammung bin. Doch, ob ich auch Thronfolgerin bin, wird sich spätestens bei der Krönung herausstellen.“ Da fragt ein Reporter: „Wissen Sie denn schon, wann sie heiraten werden?“ Ich antworte schüchtern, zu Seto sehend: „Die Frage sollte eher lauten, ob ich heiraten werde. … Bitte gehen Sie jetzt alle. Es ist so viel passiert, wir brauchen etwas Zeit zur Ruhe.“ Die Reporter ziehen sich zurück und meine Bekannten jubeln und rufen: „Schnapp´ in dir. … Wenn dir wirklich so viel Schlimmes widerfahren ist, solltest du nicht lange zögern. Frag´ ihn endlich.“ Seto steht immer noch unter Schock, aber ich nähere mich ihm sehr langsam und nehme seine Hand. Er wagt es nicht, in meine Augen zu blicken, und fällt vor mir auf die Knie. //Wie praktisch. So kann ich ihm ohne Probleme seine Krone auf den Kopf setzen.// Ich nehme die Krone, die ich die ganze Zeit in meiner linken Hand hatte, nehme sie in beide Hände und setze sie ihm mit den Worten: „Du bist auserwählt, der zukünftige König zu sein. Wir gemeinsam, sind dazu bestimmt, über den ganzen Planeten zu herrschen und ihn zu beschützen.“ auf den Kopf und ein Magieschleier umgibt Seto. Er wagt es nun doch aufzusehen und blickt mich verwundert an, da sage ich: „Bitte, erhebe dich.“ und ich frage ihn, nachdem er aufgestanden ist und seine Krone bewundert: „Nimmst du an? … Die Magie hat dich bereits akzeptiert, da du meine wahre Liebe bist. Und die Magie wird dich begleiten, egal, wofür du dich entscheidest.“ Die Reporter, die ich weggeschickt hatte, hatten sich nur draußen postiert und auf ihre Chance gewartet. Sie haben sogar Fotos von der Krönung von Seto gemacht. Aber, das finde ich nicht schlimm. Sie kommen zurück in den Saal, als plötzlich etwas in Seto´s Hand erscheint, wie durch Zauberei. Seto wundert sich kurzfristig, was da in seiner Hand erschienen ist und bekommt große Augen, als er festzustellen scheint, was sich darin befindet. Er wirkt auch gleich viel erleichterter. Daraufhin erklärt er mir: „Ich akzeptiere, wenn du diesen Ring von mir annimmst.“ und streckt mir die geöffnete Schachtel entgegen. Ich lächle ihn glücklich an und er meint: „Du bist die geborene Königin und Anführerin.“ Er nimmt den Ring aus der Schachtel, nimmt meine Hand und steckt mir den Ring an meinen linken Ringfinger. Danach fragt er: „Ist denn deine Tante nicht pleite?“ „Mein Vater war ein schlauer Fuchs. Er hat das Familienvermögen magisch verhüllt. Aber, Tantchen konnte das ja nicht wissen. Vater´s Reichtum ist unerschöpflich.“ Ich mache zwei Handbewegungen und alles was an der Wand klebte und fixiert war, fällt herab. Seto staunt nicht schlecht, als er feststellt, dass echt alles von dieser Villa aus reinem Gold besteht. Ich erkläre ihm daher weiter: „Das Geheimnis ist die Magie selbst. Vater wusste genau, wie man sie zu verwenden hatte und dieses Wissen gab´ er mir, bevor er starb, mit. Man muss nur dem Familienkodex immer treu bleiben, dann bleibt auch dir die Magie immer treu. Einer davon lautet: Missbrauche niemals die Macht der Magie für Böses. … Das ist auch der Grund, warum meine Tante keine Magie gegen mich einsetzen konnte. Sie ist von der Macht unserer Familie verlassen worden, was auch so viel bedeutet, dass sie nicht mehr zu uns dazugehört. … Eine Ausgestoßene eben. Und ihre Tochter ist nicht viel anders. Sie war so schwach, sie hat bereits die Macht missbraucht. Vermutlich um dich zu bekommen.“ „Ich werde mich stets an den Familienkodex halten, aber, was ich nicht verstehe, wie konnte dein Vater so viel Gold zusammentragen, um daraus eine Villa zu bauen.“ „Das ist ja auch kein gewöhnliches Gold. Es ist magisches Gold. Eben unerschöpflich. Das Gold reproduziert sich von selbst, wenn man es hegt und pflegt. … Seit Jahren hat es sich nicht mehr vermehrt, weil niemand außer meiner Familie davon wusste. … Hätte meine Tante davon gewusst, hätte ich nicht so gute Karten gehabt, dich zurück zu bekommen.“ Seto nimmt meine Hand und zieht mich zu sich. Da meint er: „Und doch bist du die wahre Thronerbin.“ „Bin ich so durchschaubar?“ „Ich spürte, dass du die Reporter angelogen hast, um sie loszuwerden, und doch bist du sie nicht losgeworden.“ und schon werden wir fotografiert mit Blitzlicht. Eine Reporterin sagt sogar: „Das wird die Schlagzeile des Jahrhunderts. Die Thronfolgerin mit ihrem neuen Prinzen im goldenen Schloss.“ Da sage ich nur mehr: „Ich liebe dich, Seto, mein Prinz.“ und er erwidert mir prompt: „Ich liebe dich auch, Jenna, meine Prinzessin.“ und wir küssen uns. ~~ Ende ~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)