Durchgeknallte Traumsequenzen von Lunata79 ((was mein Hirn alles so fabriziert?)) ================================================================================ Kapitel 6: Traum 6 (Hochzeitsaufforderung) ------------------------------------------ Seto Kaiba und ich kennen uns schon einigermaßen gut, und da ich mich unsterblich in ihn verliebt habe, sage ich ihm eines Tages einfach ins Gesicht: „Genau heute, in einem Jahr, will ich dich heiraten.“ Er sieht mich nur sprachlos erstaunt an, ehe er eine monatelange Geschäftsreise antritt. *** Das Jahr vergeht wie im Flug, die Vorbereitungen für die Hochzeit sind getroffen, alle Einladungen verschickt und das Brautkleid besorgt. Seto Kaiba habe ich nur brieflich über Ort und Zeitpunkt informiert, wann und wo die Hochzeit stattfinden soll. Ich packe alles ein, für die Hochzeit, und fahre mit dem Zug zu meinem auserwählten Hochzeitsort. Im Zug allerdings fällt mir ein, dass ich das Wichtigste vergessen habe. //Verdammt. Ich hab´ mein Brautkleid vergessen. Was soll ich denn jetzt nur machen? Zurückfahren kann ich nicht mehr, weil sich das, von der Zeit her, nicht mehr ausgeht. Ich brauch´ schnellstens ein Ersatzkleid. … Das fängt ja schon gut an. Zu guter Letzt war alles umsonst, und Seto taucht gar nicht auf. Niemand von meiner Familie weiß ja, wie Seto aussieht bzw. wer er eigentlich ist, da ich ihn immer nur, als meinen Freund bezeichnet habe.// ~~~ Bei meinem auserwählten Hochzeitsort treffe ich gleich mal auf meine Eltern und meinen Bruder, die mir gratulieren, zu meiner bevorstehenden Hochzeit. Ich erkläre meiner Mutter auch gleich das Problem „Brautkleid“ und sie geht für einige Zeit weg, und kommt mit einem weniger schönen lichtblauen Ballkleid zurück. Als sie mir das Kleid gibt, sage ich verzweifelt: „Daraus lässt sich hoffentlich ein Brautkleid machen.“ Ich nehme meine magischen Hände und versuche den Schnitt und die Farben etwas zu verändern, bis mir das Kleid halbwegs gefällt. ~~~ Die Zeit der Hochzeit rückt langsam immer näher, also mache ich mich allmählich auf die Suche nach meinem Bräutigam, denn, ohne ihn, kann keine Hochzeit stattfinden. Nach längerer Suche konnte ich Seto dennoch nicht finden, rufe verzweifelt Mokuba an und erkundige mich, wo sich Seto aufhält, erwähne aber nicht, die anstehende Hochzeit mit ihm. Mokuba erklärt mir: „Seto ist unterwegs. Er hat das Haus vor Stunden verlassen, wollte mir aber nicht sagen, wo er hingeht.“ Ich entgegne Mokuba nur: „Ok, danke.“ und lege auf, ohne ihm eine Begründung, für meinen Anruf, zu liefern. ~~~ Die Trauung steht kurz bevor, da taucht plötzlich ein Mann in schwarz auf, den ich noch nie, in meinem Leben, gesehen habe, der nun vor mir steht, und mir ein prachtvolles Brautkleid entgegenhält. Ich bin regelrecht sprachlos. Ich nehme das Kleid an mich. //Ein wundervolles Brautkleid. Jetzt kommt es nur noch drauf an, dass auch Seto erscheint.// Ich sage zu dem Mann nur: „Danke, für das Brautkleid.“ //Wo bleibt nur Seto?// Der Standesbeamte, sowie der Pfarrer, gehen auf ihre Positionen und der Orgelspieler beginnt mit der Musik. Da ich meinen Verwandten von Grund auf erklärt habe, dass die Hochzeit nur stattfindet, falls der Bräutigam auch kommt, richten sie sich auf jede Situation ein. Ich komme angekleidet, mit dem wunderschönen, prachtvollen Brautkleid, aus meinem Zelt und sehe mich nach Seto um. Ich gehe zum roten Teppich, dem Anfang des Weges, zum Traualtar. Mein Vater kommt zu mir und nimmt meinen Arm, um mich zum Traualtar zu führen. Der Orgelspieler beginnt den Hochzeitsmarsch. Und ich gehe mit meinem Vater, Schritt für Schritt, an den Stühlen, meiner ganzen großen Familienverwandtschaft, vorbei und mache mir Sorgen, weil ich Seto nirgends sehen kann. //Ist er nun gekommen, oder nicht? Ich hab´ ihm doch Datum, Uhrzeit und Ort angegeben. Hoffentlich ist er da und steht vorne, um auf mich zu warten. … Seto, bitte. … Ich war mir doch so sicher, dass unsere Liebe gegenseitiger Natur ist.// Vorne, am Traualtar, angekommen, taucht plötzlich, wie aus dem Nichts, Seto auf und reicht mir seine Hand, die ich in meine nehme. Die Musik endet. //Er wollte es wohl ganz spannend machen. Und richtig toll sieht er, in seinem schwarzen Anzug, aus.// Überglücklich und erleichtert, über sein Erscheinen, strahle ich ihn an. „Du bist gekommen.“ gebe ich von mir, während mir vor Freude beinah die Tränen kommen. Alle Anwesenden klatschen aus Freude, weil der Bräutigam gekommen ist. Ich sehe Seto in die Augen und frage mich, was er sich denkt. Er sieht mir auch in die Augen und scheint zu merken, wie mir zumute ist, sagt aber nichts. Es geht los. Der Pfarrer beginnt: „Wir haben uns heute hier versammelt, um diese beiden, Seto Kaiba und Olivia Jelen, in den heiligen Stand der Ehe zu führen. Sollte jemand etwas dagegen haben, möge er jetzt sprechen, … oder für immer schweigen.“ //Hoffentlich macht er jetzt keinen Rückzieher.// Ich sehe mich, bei der Verwandtschaft, um, und erblicke plötzlich Yugi und seine Clique. Diese sind natürlich besonders verwundert, weil ausgerechnet Seto Kaiba der Bräutigam ist. Gar nicht auszudenken, dass er niemals Freunde haben wollte, geschweige denn, eine Freundin, oder gar Ehefrau. Aber, zu diesem Zeitpunkt bin ich stolz und überglücklich, dass Seto überhaupt gekommen ist. Der Pfarrer spricht weiter: „Nun gut. Wollen Sie Seto Kaiba, Olivia Jelen zu Ihrer angetrauten Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren, an guten, wie an schlechten Tagen, bis, dass er Tod Sie scheidet? So sprechen Sie: ‚Ja, ich will.‘“ Seto sieht mich an, zögert eine ganze Weile, während die Hochzeitsgäste unruhig werden, sagt aber dann doch: „Ja, ich will.“ Ich hab´ mir schon Sorgen gemacht, dass er jetzt ‚nein‘ sagen könnte. Da hab´ ich noch mal Glück gehabt. Der Pfarrer fährt fort: „Und wollen Sie, Olivia Jelen, Seto Kaiba zu Ihrem angetrauten Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, in guten, wie in schlechten Tagen, bis, dass er Tod Sie scheidet? So sprechen Sie: ‚Ja, ich will.‘“ Ich sehe Seto an und antworte angeschlossen: „Ja, ich will.“ Jetzt fragt der Pfarrer: „Haben Sie die Ringe?“ //Oh, Gott. Ich hab´ die Ringe vergessen. Das ist, im Normalfall, ja auch die Aufgabe des Bräutigams, diese zu besorgen.// Da taucht plötzlich von der Seite, derselbe schwarzgekleidete Mann auf, der mir das Brautkleid übergeben hat, der ein rotes Kissen bringt, auf dem zwei Ringe liegen. Ich bin echt erstaunt, an was Seto alles gedacht hat, worauf ich vergessen habe. Wir ergänzen uns nahezu perfekt. Er nimmt den kleineren Ring, steckt ihn mir an den Ringfinger meiner rechten Hand, während er auf die Knie fällt und sagt: „Mit diesem Ring nehme ich dich zu meiner Ehefrau. … Jedoch, bevor ich fortfahre, will ich dir noch etwas sagen.“ Ich sehe Seto verwundert an, während er fortfährt und meine Hand hält: „Vor einem Jahr hast du mir vorweg einen Heiratsantrag gemacht, auf den ich keine Antwort wusste.“ Ich unterbreche ihn kurz: „Es war eher eine Aufforderung, kein Antrag.“ und sehe etwas betrübt drein. Seto fährt fort: „Das ist mir gleich. … Was ich dir sagen will, ist, dass ich nie vermutet hätte, dass dir daran etwas liegen könnte. … Nach längerer Überlegung wurde mir klar, dass du nie wieder von mir getrennt sein willst, und meine bevorstehende lange Reise der Auslöser dafür war. … Ich konnte tagelang deine Worte nicht vergessen, bis mir klar wurde, dass es mir nicht anders geht. … Während dieser Reise habe ich mich sehr einsam gefühlt, was eher untypisch für mich ist. Ich habe allen Ernstes begonnen, auf mein Herz zu hören. … Mein Herz sagte mir, dass ich nie mehr ohne dich sein will, so sehr … liebe ich dich.“ Jetzt bin ich erstaunt und gerührt zugleich und frage ihn: „Warum hast du denn nichts gesagt? Du hättest mich jederzeit anrufen können.“ Er entgegnet bloß: „Ich konnte nicht. Ich hab´ mich geschämt.“ Der Pfarrer ermahnt daraufhin: „Bitte fahren Sie jetzt fort.“ Seto meint dazu: „Oh, ja, stimmt. … Mögen wir in Gesundheit und in Krankheit immer füreinander da sein. … Mögen wir an guten, sowie an schlechten Tagen immer zueinander halten und uns den Rücken stärken. … Mögen wir uns sogar noch im Grabe weiterlieben.“ Der Pfarrer ist sichtlich erstaunt, über diese Aussage, während sich Seto wieder erhebt. Dann bin ich wohl jetzt dran. Ich nehme den größeren Ring, nehme Seto´s Hand, schiebe langsam ebenfalls den Ring an seinen Ringfinger seiner rechten Hand, während ich ihn ansehe und zu ihm sage: „Dieser Ring … soll dir sagen, wie sehr ich dich liebe und nehme dich somit zu meinem Ehemann. … Mögen wir in Gesundheit und in Krankheit immer füreinander da sein. … Mögen wir an guten, sowie an schlechten Tagen immer zueinander halten. … Mögen wir sogar noch unter Erde zusammen sein.“ Ich grinse tränend vor Glück und er schüttelt belustigt den Kopf. Dann spricht der Pfarrer auf schon weiter: „Nun, denn. … Dann erkläre ich Sie, Kraft meines verliehenen Amtes, und im Namen Gottes, zu Mann und Frau. … Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“ Da sich der Pfarrer bei seinem letzten Satz an Seto gerichtet hat, tritt er nun zögern näher auf mich zu, beugt sich zu mir herab, um sichtlich unsere Köpfe näherzubringen. Unsere Lippen kommen sich immer näher. Als sich unsere Nasen sanft streifen, wird mir klar, wie sehr ich ihn, die ganze Zeit, eigentlich vermisst habe. Sogleich berühren sich unsere Lippen und wir küssen uns zärtlich, während sich eine angenehme Wärme in mir ausbreitet. Alle erheben sich, aus ihren Stühlen, und klatschen, während wir den Kuss lösen, uns umdrehen und den roten Teppich entlang zum Anfang gehen. Jeder will uns einzeln die Hand reichen, um uns zu gratulieren, aber, vor allem, wollen sie mehr über Seto erfahren. Ich vertröste sie auf später. Zum Anschluss gehen wir zur Standesbeamtin, die die Formulare bereits ausgestellt hat, und die nur mehr unterschrieben werden müssen. Zuerst Seto, dann ich und danach Yugi und Joey, unsere Trauzeugen, unterzeichnen den Trauschein und die Heiratsurkunde. Jetzt wird noch ordentlich gefeiert. Ich habe deshalb extra ein riesiges Buffet organisiert, mit einer großen Tanzfläche und einer Musikgruppe. Jeder amüsiert sich köstlich. Endlich kann ich meinen Verwandten und Freunden auch Seto vorstellen. Sie sind, ihm gegenüber, aber doch eher skeptisch. Meine Familie beglückwünscht mich, und akzeptiert Seto auch sofort, als neues Familienmitglied. Auf Grund dessen, ist eher Seto skeptisch. Später haben Seto und ich, uns entschieden, miteinander zu tanzen, zu einem langsamen Lied, Arm in Arm, und meinen Kopf an seine Schulter gelehnt. Während wir so umschlungen tanzen, flüstere ich ihm ins Ohr: „Ich liebe dich so sehr. Ich will nie mehr ohne dich sein.“ Er erwidert mir ins Ohr flüsternd: „Ich liebe dich auch und werde dich nie mehr alleine lassen.“ Wir sehen uns in die Augen und küssen uns abermals, doch diesmal vertiefen wir den Kuss. ~~ Ende ~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)