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Durchgeknallte Traumsequenzen

(was mein Hirn alles so fabriziert?)
von

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Traum 3 (Vom Raser zum Freund und Streitpartner)

Ich gehe in der Stadt, neben einem Fluss, mit einem älteren Mann, den ich beim Einkaufen kennen gelernt hab, zum Lokal seiner Tochter. Als wir links, nach dem Brückenübergang, gerade über die Straße gehen, kommt auf einmal, während ich noch mitten auf dem Zebrastreifen gehe, ein verrückter Raser auf mich zu und hupt frech, damit ich schneller über den Zebrastreifen gehe, nur, damit er nicht abbremsen muss. Daraufhin bleibe ich mitten am Zebrastreifen stehen, er muss sich einbremsen und wir schimpfen uns gegenseitig an. Dann gehe ich weiter auf den Gehweg und der verrückte Raser fährt weiter.
 

Anschließend führt mich der ältere Mann ins Lokal, was sich gleich, nach dem Zebrastreifen, befindet. Er macht mich dort mit Doris, seiner Tochter und Lokalbesitzerin, bekannt. Wir freunden uns sehr schnell an, und sie schlägt mir vor, dass ich sie ruhig jeden Tag besuchen kommen kann, damit wir dann etwas gemeinsam unternehmen können.
 

***
 

Am nächsten Tag allerdings, als ich wieder zu Doris´ Lokal unterwegs bin und zufällig wieder gerade denselben Zebrastreifen, wie am Vortag, überqueren will, erkenne ich sofort wieder das Auto dieses verrückten Rasers.
 

Ich stelle mich in seine Richtung, mit verschränkten Armen, und versperre ihm den Weg zur Weiterfahrt. Als er vor mir wieder anhalten muss, verflucht er mich und schreit:
 

„Du schon wieder! Einem Seto Kaiba versperrt niemand einfach so den Weg!“
 

Ich schreie ihm daraufhin zu:
 

„Das werden wir ja sehen! Eine Olivia Jelen gibt sich nicht so leicht geschlagen!“ und zeige ihm die Zunge.
 

Doris, die in dem Moment gerade Ausschau nach mir halten wollte und aus ihrem Lokal rausgekommen ist, fragt sich laut:
 

„Was geht denn da ab? … Die beiden sind ja wie ein Herz und eine Seele, obwohl sie sich fremd sind. … Das finde ich göttlich! … Das sie eines Tages ein Paar werden, liegt da nahezu auf der Hand!“
 

//Kann es sein, dass Doris zu viele Liebesromane liest?//
 

***
 

Die nächsten Tage verlaufen immer gleich.
 

An einigen Tagen ist Seto Kaiba sogar etwas früher dran, sodass ich auf dem Zebrastreifen einen Sprung zurück machen muss und ich ihn, hinterher verfluche.
 

***
 

Aber, eines Tages, als ich mich extra aufreizend gekleidet hab´, hält Seto Kaiba, verwunderter Weise, einmal an, bevor ich über den Zebrastreifen gehe.
 

Nachdem ich den Zebrastreifen passiert habe, steigt er auf einmal aus seinem Auto und spricht mich an:
 

„Hallo.“, während er sich sichtlich verlegen, seinen Hinterkopf zu kratzen scheint.
 

Ich erwähne ihm gegenüber:
 

„Hier kannst du deinen Wagen aber nicht stehen lassen. Du wirst hundert pro abgeschleppt.“
 

Er erwidert aber nur:
 

„Dauert ja nicht lange.“
 

Doris bemerkt unsere friedliche Unterhaltung, und, weil wir gerade so schön in ihre Richtung schauen, knipst sie einfach ein Foto von uns. Perplex vom Blitz fragt er dann:
 

„Ich wollte nur wissen, ob du heute schon was Bestimmtes vorhast? Wenn nicht, würd´ ich gern die Gelegenheit ergreifen, um dich besser kennen zu lernen.“
 

Doris meint nur:
 

„Geh ruhig! Er ist ein netter Kerl! … Du musst mir morgen aber alles genau erzählen!“
 

Ich lächle sie an und lasse mich von Seto Kaiba ausführen. Er öffnet mir die Beifahrertür und ich steige ein. Dann steigt er in den Fahrersitz und will schon wieder losrasen, da erwähne ich ihm:
 

„Wage es ja nicht, schneller zu fahren, als es erlaubt ist.“
 

Seto Kaiba hält sich demütig an die erlaubte Geschwindigkeitsbegrenzung. Ich merke, nach einer Zeit aber, dass es ihm eindeutig zu langsam vorangeht. Da frage ich gehässig:
 

„Geht´s dir zu langsam?“
 

Sauer meint er:
 

„Ja.“
 

Ich hebe mein Bein auf die Fahrerseite und steige so, auf seinem Fuß aufs Gas, woraufhin er geschockt schreit:
 

„Geh´ von meinem Fuß runter!“
 

Ich sage dann zynisch:
 

„Ich dachte, du wolltest es schneller!“
 

Er meint dazu nur:
 

„Aber, doch nicht so!“
 

Dann sage ich:
 

„Halt mal an, dann zeige ich dir mal was.“
 

Er hält an, ich mache mit ihm einen Platztausch und fahre dann dermaßen schnell, sodass er Panik bekommt, aber so gut, sodass wir keinen Unfall bauen. Sogar die abrupte Bremsung flößt ihm Angst ein.
 

Mit zittrigen Knien sagt er daraufhin:
 

„Ich wusste gar nicht, dass du Autofahren kannst!“
 

Ich sage dazu kaltherzig:
 

„Gekonnt ist eben gekonnt!“
 

***
 

Am nächsten Tag, als Seto Kaiba dann einmal zu Fuß unterwegs ist, beobachtet er mich, wie ich vor Doris´ Lokal in einem Formel 1-Wagen einsteige. Er fragt mich erstaunt:
 

„Du bist Autorennfahrerin?“
 

Ich antworte schroff:
 

„Klar! Ich hingegen weiß aber, ein Rennen vom Straßenverkehr zu unterscheiden! Ich hab´ noch nie gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen! … In Kürze beginnt das Rennen. Willst du zusehen? Die Strecke führt zufällig auf diese Straße. Ist nämlich ein Stadtrennen!“
 

Er erwidert mir:
 

„Das will nicht verpassen!“
 

Immer mehr Menschen kommen, um das Spektakel zu sehen. Ich erkläre ihm:
 

„Ich fahre jetzt zum Start. Ich hoffe, wir sehen uns, nach dem Rennen.“
 

Bald sind die Gehsteige gerammelt voll. Kurze Zeit später erfolgt der Startschuss.
 

Als ich dann an Doris´ Lokal vorbeifahre, suche ich Seto und erblicke ihn bei Doris, wie sie sich gut verstehen. Ich rase vor Eifersucht und düse durch´s Ziel.
 

Seto und Doris sind zu mir an die Ziellinie gekommen, um mir zu gratulieren. Als ich sie allerdings erblicke, ist mein einziger Gedanke, Seto runter zu putzen. Ich gehe auf direktem Weg zu ihm hin und er meint:
 

„Das ist toll! Du hast gewonnen!“
 

Ich hingegen frage:
 

„Was hattest du mit meiner Freundin zu schaffen?“
 

Doris erwidert:
 

„Da ist doch nichts zwischen uns!“
 

Er meint dann auch:
 

„Das stimmt!“
 

Dann werde ich abgelenkt, weil die Siegerehrung erfolgt.
 

***
 

Am nächsten Tag darauf, bin ich mit einem Rennfahrerkollegen auf dem Weg zu Doris´ Lokal. Doris erwartet mich, wie immer vor ihrem Lokal und sieht mich in Begleitung.
 

Bei ihr angekommen, stelle ich ihn ihr vor:
 

„Das ist Fritz, ein Rennfahrerkollege von mir. Ich hab´ ihm von dir erzählt, woraufhin er dich unbedingt kennen lernen wollte.“
 

Doris antwortet schüchtern:
 

„Ha… Hallo. Ich b… bin Doris.“
 

Als Seto dann den Weg entlangkommt, um mich, wie jeden Tag, zu besuchen, sieht er mich mit Fritz und wird rasend vor Eifersucht. Er stürmt zu Fritz, tupft ihm auf die Schulter, dieser dreht sich um und bekommt von Seto eine geknallt.
 

Als Seto allerdings bemerkt, dass sich Doris um Fritz kümmert und ich ihn vorwurfsvoll anschreie:
 

„Was ist denn in dich gefahren?!“, entschuldigt er sich reumütig bei Fritz und dreht mir seinen Rücken zu.
 

So kommt es, dass wir uns seitdem ununterbrochen streiten.
 

Ich gehe mit Seto in der Stadt neben einem Fluss spazieren, wir streiten uns die ganze Zeit nur und bleiben auf der Brücke stehen, die die beiden Straßenseiten miteinander verbindet. Denn, mein Ziel liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite, Doris Lokal.
 

Ich erkläre ihm dann ernst:
 

„Hör mal auf, mit mir zu streiten. Ich will dir was Wichtiges sagen.“
 

Er erwidert mir:
 

„Gut, einverstanden. Was gibt´s denn?“
 

Ich spreche weiter:
 

„Ich gebe morgen Abend, gegen 18.00 Uhr eine Party in Doris´ Lokal und will, dass du da auch hinkommst. Aber, ganz streitfrei! Tust du mir diesen Gefallen? Es ist mir sehr wichtig, dass du kommst.“
 

Seto antwortet mir daraufhin:
 

„Na, gut, ich werd´s mir einrichten.“
 

Mit dieser Antwort macht er mich wirklich sehr glücklich, denn ich will ihm gestehen, dass ich ihn liebe, und ihm sagen, dass unser Streiten einfach zu nichts führt.
 

***
 

Am Tag darauf, abends. Die Party findet im Lokal meiner besten Freundin Doris statt, und ist bereits in vollem Gange. Wir warten nur mehr auf unsere Partner.
 

Ungeduldig warte ich auf Seto´s Kommen, aber er kommt einfach nicht. Ich gehe in die Küche und Doris versucht mich zu beruhigen:
 

„Er wird schon noch kommen, hab´ etwas Geduld! … Warte, ich ruf ihn mal an.“
 

Sie behauptet, sie lässt mich nur für ein paar Minuten allein und Katrin, ihre Kellnerin, meint zu mir:
 

„Die Party hat doch erst angefangen, sei ganz ruhig, er wird schon noch kommen. … Hast du ihm denn gesagt, dass das deine Geburtstagsparty ist, und es dir überaus wichtig ist, dass er kommt?“
 

Ich antworte ihr:
 

„Nein, ich hab´ ihm nicht gesagt, dass es meine Geburtstagsparty ist. Ich hab´ ihm aber gesagt, dass mir sein Erscheinen sehr wichtig ist. Es ist mir doch egal, ob er mir was schenkt. Mir ist nur wichtig, dass ich meinen Geburtstag mit ihm verbringen kann. … Wo bleibt denn Doris solange, sie wollte ihn doch nur anrufen und dann wieder zurückkommen?“
 

Katrin meint dann:
 

„Bleib´ du hier. Ich seh´ mal nach, was Doris so treibt.“
 

Ich gehe zum Tresen zurück und lehne mich frustriert mit den Ellbogen darauf, wartend, dass Seto vielleicht doch noch auftaucht.
 

Sybille, eine andere Kellnerin, kommt, nach einer Weile, zum Tresen und bemerkt:
 

„Ah, mein Freund ist gekommen.“
 

Locker zehn Minuten später kommt dann endlich Doris zurück und meint:
 

„Ich konnte ihn leider nicht erreichen. Ich hab´ außerdem noch bei anderen nachgefragt, ob sie wissen, wo er ist. Aber, leider wissen die auch nicht, wo er stecken könnte.“
 

Frustriert seufze ich auf.
 

~~~
 

Die Zeit vergeht und kein Seto. Währenddessen kommt ein Freund von einer weiteren Kellnerin und so weiter. Ich bin schon ganz verzweifelt und meine:
 

„Mein Geburtstag ist ein kompletter Reinfall, ohne Seto.“
 

Gleich danach kommt Katrin an mir vorbei und geht zum Eingang des Lokals.
 

Nach zwei Minuten kommt sie zu mir zurück und erwähnt:
 

„Sieh mal, wer gekommen ist.“
 

Erwartungsvoll hoffe ich auf Seto. Aber, leider ist es nur Kurt, ein Bekannter von Doris und mir.
 

Kurt meint, als ich in Blickkontakt bin:
 

„Ich würd´ gern mit dir reden.“
 

Ich sehe ihn an und Doris meint:
 

„Ich habe Kurt angerufen, damit er herkommt, um dich etwas aufzumuntern.“
 

Ich breche in Tränen aus und laufe in Doris´ Schlafzimmer, das sich direkt hinter der Bar ganz rechts befindet, wo ich mich aufs Bett werfe. Ich rutsche seitlich das Bett hinunter, zum Fußende, und sehe durch die offenstehende Tür zur Eingangstür, ob er vielleicht doch noch kommt, sehe aber nur mehr alles verschwommen, wegen den Tränen in den Augen.
 

Einige Minuten später kommt dann Doris ins Zimmer, lehnt sich an die offene Schlafzimmertür und meint:
 

„Wenn du ihn unbedingt in deiner Nähe haben willst, warum fährst du dann nicht einfach zu ihm?“
 

Diese Aussage trifft mich, wie ein Brett vor dem Kopf, stehe auf, sage:
 

„Danke, Doris. Das werde ich jetzt auch tun. Ich werde ihn finden!“ und stürme aus dem Lokal.
 

Ich renne die Treppen, vor dem Lokal, hinunter und da steht auch schon ein Taxi vor der Tür, wie aufs Kommando. Ich steige ein und frage den Taxifahrer:
 

„Sie wissen nicht rein zufällig, wo ich Seto Kaiba finde?“
 

Der Taxifahrer antwortet mir:
 

„Klar, doch.“
 

Ich sage dann verwundert:
 

„Dann fahren Sie mich, bitte, zu ihm.“
 

Der Taxifahrer startet den Wagen und erwidert:
 

„Mach´ ich doch glatt.“, während er auch schon losfährt.
 

Der Taxifahrer fährt mich auf eine Felsvorsprung-Aussichtsplattform und hält auf der Wiese, einige Meter vor dem Abgrund. Ich steige aus und frage frustriert, während der Taxifahrer aussteigt:
 

„Wo ist er denn?“
 

Der Taxifahrer nimmt sich die Kappe vom Kopf, sagt:
 

„Hier ist er doch.“ und zieht sich noch den Taxi-Mantel aus.
 

Da stellt sich doch tatsächlich heraus, dass Seto, die ganze Zeit, der Taxifahrer war.
 

Ich stürme, mit verweinten Augen, in seine Arme und schlage auf ihn ein, fragend:
 

„Wo warst du?“
 

Seto antwortet mir daraufhin:
 

„Mir war leider etwas dazwischengekommen. … Vor zwei Stunden hat mich Doris angerufen und mir alles erzählt.“
 

Ich knuddle mich an ihn und widerspreche ihm verwundert:
 

„Doris hat mir gesagt, sie hätte dich nicht erreicht und niemand wüsste, wo du steckst.“
 

Seto gesteht daraufhin:
 

„Das war meine Idee, um dich zu überraschen. Ich musste schließlich noch ein Geburtstagsgeschenk für dich besorgen, bevor du mir in die Arme läufst.“
 

Ich frage ihn daraufhin:
 

„Hat sie dir auch gesagt, wie ich drauf war?“
 

Seto gesteht mir:
 

„Ja, sie hat mir alles gesagt. Auch, dass du dermaßen verzweifelt warst, weil ich nicht gekommen bin. Und das nur, weil du mich so sehr liebst. … Ach, bevor ich´s vergesse, hier ist dein Geburtstagsgeschenk.“, lenkt er sofort, von seinem Gesagten, wieder ab.
 

Seto übergibt mir eine mittelgroße niedrige Schachtel. Ich erwidere daraufhin:
 

„Ich will das nicht. Ich hab´ mir doch nur gewünscht, meinen Geburtstag mit dir streitfrei zu verbringen.“
 

Seto meint dazu:
 

„Mach´s doch erstmal auf.“
 

Ich öffne die Schachtel, bin geschockt und erfreut zugleich, sage aber:
 

„Das wär´ doch nicht nötig gewesen. Du bist ja des Wahnsinns!“
 

Er sagt dazu nur:
 

„Für dich ist mir nichts zu teuer, und das ist mein voller Ernst.“
 

Er nimmt die wunderschöne, teure Kette, mit einem Anhänger, aus der Schachtel und legt sie mir um den Hals, dann fordert er mich auf:
 

„Mach´ den Anhänger mal auf.“
 

Ich öffne ihn und bin gerührt, sodass ich vor Freude wieder Tränen vergieße. Ich frage ihn daraufhin:
 

„Woher hast du denn dieses Bild von uns beiden her?“
 

„Das ist das Bild, das deine Doris geschossen hat. … Am ersten Tag, wo ich beschlossen habe, dich näher kennenlernen zu wollen. Da haben wir uns ja noch nicht gestritten.“
 

Ich drücke mich ganz fest an ihn und er nimmt mich in seine Arme.
 

Nach einer Weile meint er dann zum ersten Mal:
 

„Wir wollen uns nie wieder streiten, ja?“
 

Ich antworte nur:
 

„Ich liebe dich.“
 

Er erwidert mir dann:
 

„Ich liebe dich auch.“
 

Dann küssen wir uns das erste Mal.
 

~~ Ende ~~



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