Durchgeknallte Traumsequenzen von Lunata79 ((was mein Hirn alles so fabriziert?)) ================================================================================ Kapitel 51: Anderer Traum 4 (Neues Videospiel) ---------------------------------------------- Als ich, Olivia Jelen, 20 Jahre alt, eines Tages bei meiner Tante und meinem Onkel zu Besuch bin, läutet es an der Tür und meine Tante lässt einen unerwarteten Besucher ein. Seto Kaiba, 25 Jahre alt, betritt das Haus und kommt ins Wohnzimmer, wo er sie aufklärt, über seinen Besuch: „Sie wurden von den 100.000 Personen ausgewählt, die dieses neue Spiel testen sollen, das in ganz Wien ablaufen soll.“, ich nähere mich neugierig an und werfe einen Blick auf die nach Tablet aussehende Spielkonsole, während er weiter seine Erklärungen ausführt, „Wenn man auf seine registrierten Gegner trifft, soll man einen Ball auf sie schießen. Wehrt der Gegner den Ball ab, oder wirft ihn zurück, beginnt ein Ballkampf, wobei die Spielekonsole selbst, den Schläger darstellt. … Punkte erhält man, wenn man einen Spieler abschießt oder ein Spieler den Ball nicht trifft. Geht der Ball mehrmals hin- und her, oder werden mehrere Spieler involviert, vermehren sich die Punkte solange, bis ein Spieler den Ball abfängt oder abgeschossen wird. Die Punkte gehen in ersterem Fall an den Spieler, der den Ball abgefangen hat, und im zweiten Fall an den Spieler, der den Ballkampf initiiert hat. Wird der Ball allerdings verfehlt, gehen alle Punkte unweigerlich verloren. … Aussteigen oder Pausen einlegen kann man jederzeit. Man muss sich nur abmelden. Doch, sobald man angemeldet ist, beginnt das Spiel. … Ich selbst werde ebenfalls daran teilnehmen. Ich darf allerdings erwähnen, wenn man einen Ballkampf mit mir provoziert, gibt es wesentlich mehr Punkte, als, wenn man mit einem gewöhnlichen Spieler spielt. … Es ist auch möglich, Level aufzusteigen, wenn man eine bestimmte Punktezahl erreicht hat. Dann kann man auch mehr Punkte in einem Ballkampf verdienen, als Anfänger. Man kann bis zum Level 99 aufsteigen, sollte man die Willensstärke besitzen, solange durchzuhalten. … Wollen Sie sich diesem Spiel annehmen?“ „Also, ehrlich gesagt ist das nichts für mich.“, antwortet meine Tante, „Aber, ich denke, meiner Nichte Olivia könnte dieses Spiel zusagen.“ Nun hebe ich meinen Kopf und der Blick in seine Augen trifft mich vollkommen unerwartet. Wir starren uns auch mehrere Sekunden lang in die Augen, als wären wir voneinander hypnotisiert. Mein Herz schlägt schneller und immer schneller, gegen meinen Brustkorb. Ich versinke regelrecht in seinen wundervollen blauen Augen. Doch dann wendet er ruckartig den Blick wieder ab, sodass es mir den Eindruck vermittelt, er hätte sich von meinen Augen losreißen müssen. „Man muss hier drücken und alle Daten im Online-Formular ausfüllen, um sich zu registrieren. Mit Nickname und Passwort kann man sich dann einloggen und ist angemeldet, um dem Spiel beizutreten. … Man darf die ganze Stadt Wien sozusagen als Spielwelt betrachten, wo alle 100.000 Personen die Möglichkeit haben, aufeinanderzutreffen und gegeneinander zu spielen.“ klingt er plötzlich eine klitzekleine Spur leiser, aber, vor allem unsicherer, als noch zuvor. Als er seinen Kopf wieder hebt, trifft sein Blick wieder in meine Augen und meine Lippen verziehen sich erfreut zu einem leichten Lächeln. Da sich seine Lippen ebenfalls einseitig zu einem kleinen Lächeln verziehen, fühle ich mich, durch seinen Anblick, irgendwie verzaubert. Ich reiße mich aber wieder am Riemen und erkundige mich: „Darf ich mich gleich registrieren?“ Er zögert einen Moment, ehe er mir das Tablet in seinen Händen überlässt. Als ich jedoch bemerke, dass er eingeloggt ist, blicke ich ihn kurz verwundert an. Er greift flink auf das Tablet und drückt auf ‚Logout‘, damit ich mich scheinbar registrieren kann. Er drückt aber gleich auf ein weiteres Tastenfeld, um mir scheinbar die Suche zu erleichtern, denn prompt erscheint das Daten-Formular, wo ich jetzt nur noch meine Daten eingeben muss. Weil ich nicht so bin, und es mir ein Anliegen ist, lasse ich ihn bei der Daten-Eingabe über meine Schulter blicken, damit er weiß, wo ich wohne. Denn irgendwie will ich ihn wiedersehen, wenn er uns dann gleich wieder verlässt. Mein Nickname wird somit als ‚Lunashine‘ registriert. Nachdem ich mich erfolgreich registriert habe, erkundige ich mich bei ihm: „Könnte mein Bruder vielleicht auch beim Spiel mitmachen?“ „Jetzt halte Mister Kaiba doch nicht unnötig noch länger auf. Er hat sicher noch mehr Hausbesuche auf seinem Plan.“ mischt sich meine Tante ein. „Mit einem kleinen Aufpreis könnte ich ihm durchaus eine Spielekonsole zukommen lassen. Nur bräuchte ich dann seine Adresse.“ lässt mich Seto Kaiba wissen. „Ist dieselbe, wie meine.“ lächle ich ihn verlegen an und beginne, sie ihm zu diktieren, während er sich auf einem Stück Papier Notizen anfertigt. „Ich werde mich darum kümmern. In den nächsten Tagen sollte sie bei ihm ankommen.“ verspricht er mir. „Danke.“ bedanke ich mich bei ihm, mit einem Lächeln, und will ich ihm das Tablet zurückreichen, da man für ein eigenes Exemplar bestimmt zahlen muss, doch er wehrt mit seinen Händen ab und meint: „Ich werde dann gehen. Übrigens, der Spielstart findet in zwei Tagen statt. … Hat mich gefreut.“ verabschiedet er sich und lässt sich von meiner Tante noch zur Tür bringen. Ich schleiche mich hinten nach, um ihn bis zum letzten Augenblick noch sehen zu können. Überraschender Weise dreht er sich noch einmal um, und scheint nach mir Ausschau zu halten, als er auch schon meinen Blick findet. Ich hebe sofort meine Hand, um ihm zu winken, als er seine ebenfalls hebt. Und für einen kurzen Moment bilde ich mir sogar ein, seine Augen aus Freude so richtig leuchten gesehen zu haben. Sofort weiß ich, dass ich mich unsterblich in ihn verliebt habe, und ihn unbedingt zum Freund haben will. Er wäre dann ja auch mein erster Freund. Das heißt, wenn er ebenfalls dieses Spiel spielt, muss er sich in der Stadt aufhalten, solange die Testphase dieses Spiels läuft. Nachdem er gegangen ist, drücke ich das Tablet verliebt an meine Brust. „Schlag´ ihn dir aus dem Kopf. Du hast keine Chance bei ihm. … Hast du eine Ahnung, wie viele Mädchen auf ihn fliegen und doch hatte bisher keine, eine Chance bei ihm?“ verdirbt mir die Tante meine Schwärmereien. „Lass´ mich doch wenigstens von ihm träumen.“ erwidere ich enttäuscht. Sie seufzt aber nur kopfschüttelnd. *** Zwei Tage später ist es dann endlich soweit. Ich bin mit meinem Bruder gemeinsam in die Stadt gefahren, damit er sich das Treiben mitansehen kann, bis sein Tablet endlich geliefert wird. Es war auch gar nicht so billig. Meine Eltern haben es nur erlaubt, zu kaufen, wenn mein Bruder auf sein nächstes Geburtstagsgeld und Weihnachtsgeld von den Verwandten verzichtet, indem er es ihnen überlässt. Schweren Herzens hat er sich einverstanden erklärt, weil er unbedingt mitspielen will. Als wir am Vormittag gegen 10 Uhr in der Stadt ankommen, herrscht reges Treiben. Überall laufen Menschen mit den Tablets durch die Gegend und scheinen bereits das Spiel begonnen zu haben. Deshalb logge ich mich jetzt auch mal ein, um mich anzumelden. „Sie sind nun eingeloggt.“ ertönt eine Meldung. Seltsamer Weise werde ich dann gefragt, an welchem Standort ich zu starten gedenke. Es gibt mehrere Startpunkte nach Bezirken sortiert zur Auswahl. Ich wähle meinen momentanen Aufenthaltsort und nun darf ich mir noch meinen Charakter erstellen. Dabei werde ich gebeten, mich so darzustellen, wie ich wirklich aussehe. Also, so natur- und wahrheitsgetreu wie möglich. Nachdem mir mein Charakter wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht, erscheint auch endlich die Spielewelt und das Tablet dient mir dazu, die Welt aus anderen Augen zu sehen. Es ist nämlich jetzt mein Sichtfenster. Die registrierten Spieler tragen im Tablet automatisch Spielerkleidungen, während alle anderen Passanten schlichtweg unsichtbar sind. Also, im Spiel nicht angezeigt werden. Neugierig halte ich das Tablet hoch und blicke mich damit um, während mir mein Bruder über die Schulter blickt. Ganz unten habe ich eine Leiste mit einer Legende, welche Taste was bewirkt. Und als ich einen Spieler erblicke, schieße ich mal probehalber einen Ball ab. Der Spieler reagiert sofort und schießt mir den Ball zurück. Das ist meine Chance, mich mit diesem Spiel vertraut zu machen. Denn das Geniale an der Spieleranzeige ist ja, dass man das Level desjenigen sehen kann. Und der Ball führt eine unentwegte Punktezahl mit sich, die anzeigt, wie viel Punkte er mir einbringen kann. Bei jedem zeigt er wahrscheinlich einen anderen Punktewert an, je nach Levelhöhe. Deshalb kontere ich geschickt und der Ball nimmt eine neue Flugbahn auf. Interessiert beobachte ich, wie jetzt immer mehr Spieler mit meinem Ball in Kontakt kommen. Dann sehe ich unerwartet ihn, Seto Kaiba, als er gerade in meine Richtung unterwegs ist. Als er mich erblickt, bemerke ich, dass mein Ball direkt auf ihn zufliegt. Gekonnt wehrt er den Ball so ab, dass er nun in meine Richtung geflogen kommt. Allerdings fliegt er so leicht auf mich zu, sodass ich in der Lage bin, ihn aufzufangen. Erst, als ich den Ball in meiner Spielhand halte, erblicke ich die gewaltige Punktezahl, die mein Ball gesammelt hat. Meine Punktezahl schnellt in die Höhe und lässt mich gleich mehrere Level aufsteigen. Denn, der Wert hatte sich, durch Seto Kaiba´s Konter, der gefangen worden ist, sogar verzwanzigfacht. Und mir kommt in den Sinn, dass er sich selbst als Joker eingesetzt hat. Erstaunt blicke ich zu ihm, während er sich grinsend wegdreht. Scheinbar, damit ich nicht sehe, dass er mir mit Absicht zu diesen Punkten verholfen hat? Denn, ich bezweifle, dass er es nicht geschafft hätte, mich einfach abzuschießen. Denn, sein Spieler zeigt bereits Level 86 an, während mein Spieler von Level 1 auf Level 12 gestiegen ist. Ich hab´ durch ihn nämlich über 10 Millionen Punkte bekommen. Schon werde ich Zeuge, wie mehrere Spieler ihn anschießen, als sie ihn bemerken. Mit einem Blick durch mein Tablet kann ich beobachten, wie er gekonnt, die Bälle abwehrt und auch einige ungeschickte Spieler abschießt. Jetzt sehe ich erstmals, dass auf den Bällen ein Name steht. Vermutlich die Namen der Initiatoren der Bälle. Dann hat Seto Kaiba vermutlich gesehen, dass das mein Ball war. Und da ich ebenso Initiator war, habe ich sogar einen Fangbonus bekommen. Ich glaube, dieses Spiel, beginnt mir zu gefallen. „Ich will auch mal. Bitte, lass´ es mich auch mal versuchen. Bitte!“ bettelt mein Bruder. Ich seufze und überlasse ihm das Tablet. Aber, ich provoziere ihn: „Wagst du es, direkt auf Seto Kaiba zu schießen, wenn er uns schon mit seiner Anwesenheit beehrt?“ „Logo.“ nimmt er mir das Tablet aus der Hand und visiert ihn sogleich an. Neugierig blicke ich meinem Bruder über die Schulter und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Jetzt will ich´s nämlich wissen. Was tut er, wenn nicht ich das Tablet nutze und der Ball dennoch meinen Namen anzeigt. Schenkt er mir Punkte, oder wehrt er ab? Mein Bruder schießt den Ball ab. Seto Kaiba blickt kurz zu mir rüber und ich grinse verlegen, hinter meinem Bruder hervor. Er verdreht die Augen und kontert so, dass mein Bruder zurückschießen kann. Ein paar Spieler beginnen, sich in unser Spiel einzumischen und der Wert des Balles steigt an, weil Seto Kaiba immer wieder involviert wird. „Gib´ wieder her. Der Ball steigt allmählich in einen kritischen Punktebereich.“ fordere ich meinen Bruder auf. „Schade. Ich will aber gerne weiterspielen.“ erwidert er mir betrübt. „Du kannst ja spielen, sobald deine Spielekonsole ankommt. Vielleicht kannst du ja morgen schon mitspielen.“ versuche ich ihn aufzumuntern. „Na, gut.“ seufzt er und reicht mir das Tablet zurück. Gerade noch rechtzeitig, denn mein Ball kommt gerade auf mich zu, sodass ich ihn knapp abwehren kann. Problematisch wird jetzt nur, dass jeder involvierte Spieler an die Punkte meines Balles kommen will. Und bei mir zeigt er gerade eine Punktezahl von über 300 Millionen an, stetig steigend, durch Seto Kaiba´s Mitwirken. Jetzt geht der Ball noch einige Male nur zwischen ihm und mir hin und her, als er unerwartet von mir abgeschossen wird. Wieder schnellt meine Punktezahl in die Höhe, weil er angeblich nicht aufgepasst hat. Ein frustrierter Spieler stößt mich deswegen, als ich merke, dass Seto Kaiba gar nicht mehr so weit von mir weggestanden hat, und ich gegen ihn pralle. Automatisch umklammere ich diesen, um mich an ihm festzuhalten, als ich im Gegenzug spüre, wie ich festgehalten werde, während wir uns erschrocken gegenseitig in die Augen starren. Sofort erhöht sich mein Herzschlag, da ich ihm so nah bin. Und wieder habe ich das Gefühl, als wären wir voneinander hypnotisiert, während ich in seinen Augen versinke. Ich vernehme nur am Rande die Meldung: „Sie haben sich erfolgreich ausgeloggt.“ von seinem Tablet. Deshalb halte ich mein Tablet hinter mich, um es meinem Bruder in die Hände zu drücken, der sichtlich nur darauf gewartet hat, es wieder in seine Finger zu bekommen. Seltsamerweise macht Seto Kaiba keine Anstalten, mich von sich zu stoßen. Ich habe sogar das Gefühl, dass er mich besitzergreifend an sich drückt, sodass ich seinen Körper unwillkürlich an meinem spüren kann. Er löst aber die Hand, ohne Tablet in seinen Fingern, legt sie an meine Wange mit dem Daumen unter meinem Kinn, um es noch höher zu drücken. Dann bemerke ich auch schon, wie er sich langsam zu mir herabbeugt. Und die Welt um mich herum ist vergessen. Nur noch er existiert für mich. Als er auch noch die letzte Distanz überwindet, berühren sich endlich unsere Lippen. Und es ist ein überwältigend prickelndes Gefühl, seine Lippen an meinen zu spüren. Meine Schmetterlinge im Bauch toben vor Freude und ich erwidere den Kuss. Er schiebt mir sogar seine Zunge hintennach, weshalb ich ihm mit meiner sogleich entgegenkomme. Voller Sehnsucht umschlingen sich unsere Zungen, während der Kuss immer stürmischer wird. Ich hole meine linke Hand von hinter seinem Rücken hervor und lege sie in seinen Nacken, vergrabe meine Finger in seinen Haaren bis an seinen Hinterkopf, während der Kuss an Leidenschaft gewinnt. Dass wir mittlerweile mit Handys fotografiert und aufgenommen werden, bekommen wir beide gar nicht mit. Wir umschlingen uns nämlich sogar noch fester, um uns noch deutlicher spüren zu können. Und es ist, als könnten wir beide nicht genug voneinander bekommen. Irgendwann beginnen wir nämlich sogar durch die Nase zu atmen, nur, damit wir uns nicht wieder voneinander lösen müssen. Nachdem die ersten Aufnahmen allerdings online gestellt worden sein dürften, klingelt es nach fünfzehn Minuten des Küssens unwillkürlich, was Seto Kaiba dazu verleitet, den Kuss zu beenden. Allerdings löst er sich nur widerwillig von meinen Lippen, während es weiter klingelt, weshalb er seine Zunge auch nur langsam zurückzieht und seine Lippen nur zögerlich von meinen trennt. Aber ich erhalte dennoch einen einfachen Kuss zum Abschluss, ehe er sich von mir ganz entfernt und sich entschuldigt: „Entschuldige mich, bitte.“ Er entfernt sich auch noch einige Schritte, während er auf das Display seines Handys blickt. Erst, als er mich nicht mehr in Hörweite vermutet, nimmt er das Gespräch an. Doch ich kann hören, dass in das Gerät regelrecht gebrüllt wird. Nur verstehen kann ich kein Wort. Seto Kaiba lässt das Gebrüll über sich ergehen, während er sichtlich verzweifelt seine Augen schließt. Als er sie wieder öffnet, fällt sein Blick unwillkürlich zu mir zurück. Und sein Blick wirkt so sehnsuchtsvoll, wie ich es noch nie bei einem Menschen erlebt habe. Ich senke beschämt meinen Blick, als ich eine umstehende Menge bemerke, die uns beim Küssen wohl begafft hat, während meine Wangen brennen. So fällt mein Blick auch bei ihm eine Etage tiefer, wo sich eine ausgeprägte Beule in seiner Hose zeigt, die er scheinbar noch nicht einmal mitbekommen hat. Als ich wieder in sein Gesicht blicke, fällt mir allerdings auf, dass er seinem Gesprächspartner nicht einmal zuzuhören scheint. Um ihn auf sein Problem aufmerksam zu machen, nähere ich mich ihm von hinten an. Bei ihm angekommen fasse ich ihm von links an die Beule, während ich meinen Kopf an seinen Arm, dessen Hand das Handy an sein rechtes Ohr hält, lehne, da seine andere Hand die Spielekonsole hält. Er verdreht genießend seine Augen, als ich beginne, seine Beule zu reiben, während er sich mehr an mich lehnt, um mich zu spüren. „Ruf später wieder an.“ sagt er ins Handy und legt schnell auf. Plötzlich entkommt ihm ein Stöhngeräusch und seine Atmung ist von einem Moment auf den anderen lauter geworden, während sein Glied in seiner Hose mittlerweile richtig steif geworden ist und eine noch stärkere Ausbeulung zeigt, obwohl seine Hose schon gar keinen Platz mehr dafür bietet. Deshalb verziehen sich jetzt auch seine Mundwinkel ins Schmerzhafte. Es erstaunt mich allerdings, dass er sich kein bisschen bei mir zurückhält. Abrupt greift er an meine Hand an seiner Hose und zieht sie weg. Er lässt meine Hand aber nicht los, sondern zieht mich jetzt mit sich. Er steuert mit mir durch etliche Straßen, bis wir an einem Hotel ankommen, das er mit mir betritt. Seto Kaiba zieht mich gleich weiter zu den Fahrstühlen, mit welchem wir hochfahren. Ich verpasse leider, welches Stockwerk er gedrückt hat, da er mich an sich presst und sein Blick mich gefangen hält. Als der Fahrstuhl stehen bleibt, zieht er mich gleich weiter zu einem Hotelzimmer, das er aufschließt und mir den Vortritt lässt. Erst jetzt stelle ich fest, dass wir uns in einer Luxus-Suite befinden. Sein scheinbar derzeitiger Wohnort, solange er hier in der Stadt ist, um sein Spiel zu testen. Er lässt mir die Zeit, mich in seinem Reich umzusehen, da ihm klar sein dürfte, dass Kinder von Normalverdienern niemals so viel Reichtum zu Gesicht bekommen dürften. Nach fünf Minuten drückt er mich allerdings am Rücken in ein Zimmer, als ich feststelle, dass es sein Schlafzimmer ist. Denn ein Doppelhimmelbett thront hier in runder Form, dessen Vorhänge aufgezogen sind. Plötzlich ereilt mich die Erkenntnis, was er mit mir vorhat und ich werde nervös. Es wäre immerhin mein erstes Mal. Ich drehe mich unsicher zu ihm, nachdem er sein Tablet abgelegt hat. Er kommt auch sogleich auf mich zu, nimmt mein Gesicht mit beiden Händen und presst im nächsten Moment seine Lippen wieder auf meine. Sehnsüchtig und verlangend. Schon ist meine Angst vor meinem ersten Mal vergessen und ich schlinge meine Arme um seinen Hals, um mich an ihn zu drücken. Doch diesmal spüre ich seine Hände wandern. Zuerst meinen Hals entlang, weiter hinunter, außen über meine Brüste, meine Seiten entlang, zu meinem Bauch, bis zum Hosenbund, wo er mir mein Rollkragenlangarmshirt aus der Hose fummelt und anschließend mit seiner warmen flachen Hand meinen Bauch berührt, um darüber zu streichen. Ich löse meine Arme hinter seinem Hals und lasse meine Hände über seine Schultern gleiten, bis ich über seine Brust streiche. Als ich nebenbei seine Brustwarzen streife, richten sie sich sofort auf. Ich wollte schon immer einmal wissen, warum Frauen Männern in den Filmen so gern über die Brust streichen. Jetzt weiß ich es. Es fühlt sich einfach toll an, den Körper des anderen zu ertasten. Aber, ich will noch mehr von ihm berühren. Deshalb streiche ich jetzt auch von seiner Brust seinen Bauch hinab, wo ich seine kräftigen Bauchmuskeln fühlen kann, bis zu seinem Hosenbund, wo ich sein Rollkragenlangarmshirt aus seiner Hose fummle, um selbst seine Haut spüren zu können. Und sie fühlt sich verdammt warm unter meinen Fingern an. Aber, ich spüre auch, wie mir immer wärmer wird, durch seine Berührungen. Denn er schiebt mir mein Rollkragenlangarmshirt immer höher, bis er meine Brüste berührt. Er scheint nicht widerstehen zu können, meine Brüste einmal mit seinen Händen zu umschließen, und beginnt sie zu massieren. Wir lösen den Kuss, um ausreichend Sauerstoff in unsere Lungen bekommen zu können. Da wir aber scheinbar nicht genug voneinander bekommen können, finden sich unsere Lippen immer wieder, während wir leicht ins Stöhnen verfallen, weil wir uns immer weiter berühren. Seto Kaiba schiebt mir nun mein Rollkragenlangarmshirt über den Kopf und meine Arme entlang, als seine Hände sich auch bereits wieder auf Wanderschaft begeben, um meinen BH zu öffnen, nachdem er es einfach hat fallenlassen. Dabei streichelt er zärtlich über meine Haut. Mir ist bereits verdammt heiß und in meinem Schambereich kribbelt es. Und weil ich ihm ebenfalls über die Haut streichle, wird sein Stöhnen auch immer schmerzverzerrter, weil sein Glied einfach keinen Platz mehr in seiner Hose hat. Um ihm Erleichterung zu verschaffen, fummle ich nun an seinem Gürtel herum, bis ich ihn endlich aufkriege, öffne Knopf und Reißverschluss und schiebe ihm Hose und Shorts? gleich in einem über seine Hüfte, während ich vorsichtig sein Prachtexemplar aus seinem Gefängnis befreie. Schon ertönt ein lautes Stöhnen über seine Lippen, weil sein Glied endlich Platz hat. Ein kurzer Blick nach unten meinerseits bestätigt mir, dass es bereits sehr hart geworden ist. Nachdem ich auch meinen BH losgeworden bin, ziehe ich ihm nun auch endlich sein Rollkragenlangarmshirt über den Kopf und seine Arme entlang. Sofort sind meine Hände auf seiner nackten Brust, um über seine Haut zu streicheln. Als ich dabei aber wiederholt über seine Brustwarzen streife, wird sein Stöhnen wieder lauter. Wieder finden unsere Lippen zueinander. Jetzt spüre ich ihn an meiner Jeanshose nesteln. Er öffnet meinen Gürtel, den Knopf und Reißverschluss und schiebt die Hose, mit meiner Unterhose, über meine Hüfte, während seine Hände an meinen Po fassen und ordentlich zupacken. Ein Stöhngeräusch verlässt unwillkürlich meine Lippen, was uns den Kuss lösen lässt, weil er mich dabei fest gegen sein Becken drückt, sodass ich sein hartes Glied an meiner Scham spüren kann. Auch er stöhnt daraufhin. Während er mir nun ungeduldig Hose und Unterhose meine Beine hinabschiebt, drängt er mich rückwärts auf das Bett. Er entledigt sich auch schnell seiner Hose und Shorts und klettert über mich. Automatisch rutsche ich weiter mittig aufs Bett, während er mir nachfolgt. Nun sind wir schließlich beide nackt und mir ist klar, dass es gleich passieren wird. Deshalb fühle ich mich verpflichtet, ihm mitzuteilen: „Ich bin noch Jungfrau.“ Unvorhergesehen funkeln seine Augen, während er es sich zwischen meinen Beinen gemütlich macht. Er beugt sich auch wieder über mich, um meine Lippen zu verschließen. Schnell sind auch unsere Zungen im Spiel und ich schlinge meine Arme um seinen Hals, um über seinen Rücken zu streichen. Im nächsten Moment spüre ich, wie er sich vorsichtig in mich schiebt. Als er tiefer vordringt, verspüre ich, wie erwartet, einen heftigen Schmerz. Er weicht zurück und mit einem Ruck versucht er vorzudringen. Das macht er noch weitere zwei Male, die mir sehr viel Schmerz verursachen, bis er dann tief in mir drin ist, weil er es endlich geschafft hat, durchzubrechen. Damit mein Schmerz abklingen kann, hält er in seiner Bewegung inne und keucht angestrengt. Ich spüre sein Glied auch ein wenig in mir zucken. Aber, das lässt wieder nach. Genauso, wie der Schmerz. Nachdem er meiner Mimik ablesen kann, dass ich keine Schmerzen mehr habe, beginnt er sich in mir langsam zu bewegen. Er erhöht aber stetig das Tempo, bis ich das Gefühl bekomme, auf eine Explosion zuzusteuern. Ich kralle meine Finger in seinen Rücken, während er sich in mir immer schneller bewegt, was in mir das Gefühl stetig erhöht, dass die Explosion immer gewaltiger ausfallen wird. Allmählich beginnt er sogar, regelrecht in mich hineinzuhämmern. Als ich das absolutes Maximum der Explosion erfühle, explodiert es endlich und eine gewaltige Lawine eines Orgasmus überrollt mich, dass ich sogar aufschreie, während ich meinen Rücken durchbiege und Seto Kaiba vermutlich den Rücken zerkratze. Er bewegt sich noch ein, zwei Male, dann hält er tief in mir inne, als ich warme Flüssigkeit in mir fühlen kann, während er mir laut ins Ohr stöhnt. Schlussendlich schmiegt er sich an mich, während er noch immer mit mir verbunden ist. Und ich koste unsere Verbindung, solange sie anhält, aus. Denn wer weiß, was ihn dazu veranlasst hat, mit mir zu schlafen. Deshalb streiche ich jetzt auch nur über seinen Rücken, solange ich sein Gewicht ertragen kann. Dann hebt er allerdings wieder seinen Kopf und blickt mir direkt in die Augen. Sofort schiebt er seine Hand unter meinen Kopf, krallt seine Finger in meine Haare an meinem Hinterkopf und presst sehnsüchtig seine Lippen auf meine. Doch der Kuss wird von ihm abgesetzt, als könnte er einfach nicht genug von meinen Lippen bekommen. Und ich bekomme dadurch das Gefühl, als wären wir zwei Liebende. Nun lege ich meine Hände an seine Wangen, um ihn davon abzuhalten, mich weiterhin zu küssen. Denn ich will jetzt den Grund dafür erfahren. Deshalb frage ich ihn auch: „Was bin ich für dich?“ „Ich liebe dich.“ entkommt scheinbar seinen Lippen, weil er sich sofort geschockt den Mund zuhält. „Ich liebe dich auch.“ erwidere ich ihm unsicher und skeptisch, weil ich das Gefühl habe, als würde etwas nicht stimmen. „Verdammt, wie konnte das passieren?“ flucht er Kaiba-untypisch. „Was ist los?“ erkundige ich mich vorsichtig. „Ich darf nicht in dich verliebt sein. Ich war noch nie verliebt. Und ich verliebe mich auch grundsätzlich nicht.“ antwortet er mir, während er mich gar nicht richtig beachtet. „Und warum?“ hake ich nach. Er zieht sich aus mir zurück und klettert von mir herunter, um sich neben mir aufzusetzen. Ich setze mich nun ebenfalls auf und blicke ihn fragend an. Sein Blick liegt verunsichert auf mir. Dann antwortet er mir auch endlich: „Ich habe eine Freundin.“ Meine Augen weiten sich entsetzt und mir wird klar, dass er seine Freundin mit mir betrogen hat. Dann war das am Telefon vielleicht gar seine Freundin? „Was bedeutet das jetzt?“ klinge ich hörbar ängstlich, denn ich liebe ihn wirklich. Er nimmt meine Hände in seine, um sich sichtlich Halt von mir geben zu lassen, ehe er erklärt: „Hör zu, Olivia.“, das ist das erste Mal, dass er meinen Namen ausspricht, „Meine Freundin heißt Ivona und ich bin mit ihr schon zwei Jahre zusammen. Aber, ich habe mit ihr noch nie geschlafen, weil ich es einfach nicht wollte. Und zwar, weil ich sie nicht liebe. Ich habe sie auch wissen lassen, dass ich sie nie lieben werde, weil ich dachte, keine Gefühle mehr empfinden zu können. … Sie ist aber die Tochter eines wichtigen Geschäftspartners, weshalb ich dieser Beziehung überhaupt zugestimmt habe. … Darum darf ich nicht in dich verliebt sein. Ich könnte mit meiner Freundin nicht mehr zufrieden sein, weil mein Herz sich ständig nach dir sehnen würde. … Verdammt, ich habe sie ja sogar bereits mit dir betrogen.“ „Aber, das weiß sie doch nicht.“ versuche ich ihn dazu zu überreden, uns nicht aufzugeben. „Unser Kuss wurde gefilmt. Er dauert ganze zwanzig Minuten lang. Ivona hat mich deswegen am Telefon angeschrien, wie ich es wagen könnte, ihr Küsse zu verweigern, aber, mit einem anderen Mädchen einfach so rumzuknutschen. Sie ist ja so verdammt eifersüchtig.“ „Kannst du nicht einfach mit ihr Schluss machen?“ will ich wissen. „Nicht, ohne von meinem Geschäftspartner die Quittung dafür zu erhalten. Er erhofft sich nämlich eine Heirat zwischen uns. Aber, noch war ich nicht bereit dazu, jemanden an mich zu binden, mit dem ich vielleicht nicht glücklich sein kann.“ Will er damit sagen, dass er jetzt bereit dazu ist? Nein, das darf er nicht. „Seto …“ will ich ihn bitten, es sich noch einmal anders zu überlegen, aber er unterbricht mich: „Nenn´ mich bitte nicht so. Nur meine Freundin darf das.“ klingt er resigniert, während seine Stimme nicht den ernst getragen hat, den er sollte. „Aber, ich will deine Freundin sein.“ klinge ich jetzt verzweifelt, während ich meine Tränen spüre, wie sie mir in die Augen steigen. Ich umklammere seine Hände, die eigentlich er gehalten hat. „Wir haben uns bereits beide das erste Mal geschenkt. Das muss uns beiden einfach reichen. … Du musst mich wieder vergessen. Denn sobald wir getrennte Wege gehen, werde ich auch dich vergessen.“ „Sagtest du eben, sobald wir getrennte Wege gehen?“ hake ich hoffnungsvoll nach. Seine Lippen verziehen sich zu einem kleinen Lächeln, ehe er mir erklärt: „Solange du bei mir bist, könnte ich dich nie gehen lassen. Denn ich liebe dich wirklich.“ Daraufhin legt er sich hin und ich schmiege mich an ihn, um ihm ganz nah zu sein, damit wir uns noch einige Zeit gemeinsam glücklich fühlen können. Er streichelt über meinen Kopf, den ich anhebe und sich unsere Lippen ganz von selbst finden. So verbringen wir genießend noch eine längere Zeit küssend und Arm in Arm, während wir die Uhrzeit vollkommen vergessen. Erst, als sein Handy abermals ertönt, werden wir aus unserem Glück herausgerissen. Seto springt panisch auf, sucht nach seiner Hose und fischt nach seinem Handy. „Ivona.“ lässt er mich wissen, wer da anruft, ehe er das Gespräch entgegennimmt. „Kaiba?“ meldet er sich zu Wort. „Wo bist du? Deine Spielekonsole ist aus. Wolltest du nicht den ganzen Tag das Spiel testen, damit ich mitverfolgen kann, wo du dich aufhältst?“ klingt es hysterisch durchs Handy. Die Frau hat überhaupt keinen Kontrollwahn, bemerke ich für mich sarkastisch. „Ich bin im Hotel, also beruhige dich wieder.“ antwortet er ihr. „Was tust du denn im Hotel? Dann kann ich ja nicht mitverfolgen, wo du gerade bist. Ich will schließlich immer wissen, wo du dich aufhältst, wenn du schon nicht bei mir sein kannst.“ Er verdreht sichtlich genervt seine Augen. „Ich gehe ja bald wieder weiterspielen. Jetzt gönn´ mir doch mal eine Pause.“ Sie seufzt auf, ehe sie weitermeint: „Na, schön. Dann will ich mal nicht so sein. Aber, ich vermisse dich hier nun einmal sehr.“ kann ich ihre kreischende Stimme hören, obwohl sie jetzt eher sanft klingt. „Wieso denn? Ich bin doch erst seit einer Woche unterwegs.“ „Aber, du wirst noch 51 weitere Wochen weg sein. Das ist eine so lange Zeit. … Tut mir leid, dass ich dich vorher so furchtbar angeschrien habe.“ Er bleibt ein Jahr hier? Vielleicht schaffe ich es in dieser Zeit ja doch noch, ihn davon zu überzeugen, dass er einen Fehler macht, indem er bei seiner Freundin bleibt und mich abschreibt. „Schon gut.“ antwortet er ihr, während er irritiert dreinblickt und mich fragend ansieht. Hatte er vom vorigen Telefonat denn gar nichts mitbekommen? Ich, für meinen Teil, zucke unwissend mit meinen Schultern. Er setzt sich jetzt zu mir an die Bettkante und ich schmiege meinen Körper von hinten an ihn, während ich über seinen Bauch und seine Brust streichle. Denn eigentlich gehört er im Moment immer noch nur mir. Er seufzt genießend auf. „Wirst du mir erklären, warum du dieses Mädchen geküsst hast?“ „Nein. … Und es wird auch nicht mehr vorkommen.“ verspricht er ihr. „Dann ist ja gut, mein Liebling. … Wir hören uns heute Abend wieder.“ „Ja.“ klingt er jetzt mehr als nur genervt und legt auf. „Ich hasse diese Kontrollanrufe.“ erwähnt er mir, während er sich mehr auf mich legt und mich links hinter sich hervorzieht, um mich auf ihn zu ziehen. „Nicht.“, meine ich panisch, „Ich bin doch viel zu schwer.“ Ich bin nämlich leicht übergewichtig und habe Angst, ihn unter mir zu zerbrechen, weil er im Gegensatz zu mir einfach dürr ist. „Ich breche schon nicht unter dir zusammen. Oder willst du behaupten, ich bin dir zu dünn?“ „Zugegeben, etwas mehr auf den Rippen, damit ich nicht das Gefühl habe, deine Knochen könnten brechen, nur, weil ich auf dir liege, wäre nicht schlecht.“ „Hm, …“ scheint er zu überlegen und sein Blick nimmt einen entschlossenen Ausdruck an. „Meine Freundin hat mir zwar gedroht, dass ich ja kein Gramm zunehmen darf, weil ich dann nicht mehr zu ihr passe, aber, das will ich eigentlich auch gar nicht. Vielleicht nehme ich dir zu liebe ja etwas zu.“ „Das würdest du tun? … Wieviel wiegst du denn im Moment?“ „Ich bin ohnehin untergewichtig, mit meinen 60 kg. Also schaden würde es mir mit Sicherheit nicht. … Mein Arzt beschwert sich bei mir eh schon unentwegt, weil ich mich nicht richtig ernähre. Also werde ich das fortan ändern. Du wirst schon sehen.“ lächelt er mich an. „Da bin ich aber gespannt, ob du das hinkriegst.“ „Bestimmt sogar.“ meint er zuversichtlich. Doch, plötzlich knurrt mein Magen und mein Bruder fällt mir wieder ein. „Mist. Mein Bruder wird sich schon wundern, wo ich abgeblieben bin. … Wir wollten ja gemeinsam Mittagessen.“ lasse ich Seto wissen. „Hm, … Was hältst du dann davon, wenn ich euch zum Essen einlade, damit wir uns noch nicht trennen müssen?“ schlägt er vor. Meine Lippen verziehen sich zu einem begeisterten Grinsen. „Dann lass´ uns wieder anziehen und deinen Bruder suchen gehen.“ Ich nicke eifrig, ehe ich mich von ihm erhebe und ihm meine Hände reiche, um ihm aufzuhelfen. Er nimmt sie ohne Zögern an und lässt sich von mir aufziehen. Wir lächeln uns gegenseitig an und machen uns dann auf Kleidungssuche, um uns wieder anzukleiden. Nachdem wir wieder angezogen sind, schnappt sich Seto sein Tablet und wir verlassen das Hotel, so, wie wir es betreten haben. Er führt mich auch wieder an meinen Ausgangspunkt zurück, wo Seto sich einloggt. Er öffnet nebenbei ein Fenster und scrollt eine Liste der Spieler hinunter, bis er meinen Nickname findet und ein Pfeil zeigt ihm an, wo der Spieler zu finden ist. „Dieses Fenster besitzt aber nur du, oder?“ erkundige ich mich, da ich ihm zugesehen habe. „Exakt.“ antwortet er mir, mit einem Grinsen. Jetzt weiß ich auch, dass er nach mir gesucht hat, ehe ich mich angemeldet hatte. „Du weißt aber bestimmt noch nicht, dass man sich unter den Spielern per Chatfenster unterhalten kann, oder?“ Ich schüttle nur meinen Kopf. „Hier unten ist das Feld ‚Chat‘. Wenn du es antippst, gibst du den Namen des Spielers ein, mit dem du dich unterhalten willst, und dabei ist es vollkommen egal, in welchen Stadtteilen ihr euch befindet, und tippst dann einfach einen Text ein.“ „Und wie lautet dein Nickname? Dein Name erscheint bei uns normalen Spielern nämlich nur als ‚***‘.“ will ich neugierig wissen. „Das ist beabsichtigt, weil ich sonst ununterbrochen Nachrichten bekommen würde, weil jeder etwas von mir will. … Aber du darfst meinen Nickname erfahren. Er lautet ‚BlueEyesWhiteDragon‘. Die Anfangsbuchstaben großgeschrieben und ohne Abstand. Anschließend kannst du mich als Chat-Favorit markieren und mein Name wird automatisch vorgeschlagen, wenn du eine Nachricht schreiben willst. Man kann aber nur maximal fünf Chat-Favoriten auswählen, da man sonst den Überblick verlieren würde.“ „Soll das heißen, ich darf dich anschreiben, sobald wir getrennte Wege gehen?“ „Na, ja. Ist vielleicht einfacher, um uns zu vergessen.“ meint er. Ich bin mir allerdings sicher, dass er mich gar nicht vergessen will. Er will mit mir in Kontakt bleiben. „Außerdem sind auf deiner Spielekonsole noch alle meine Daten gespeichert.“ erwähnt er mir, wie nebenbei. „Welche Daten?“ hake ich verwundert nach. „Private Daten, wie Adressen, sämtliche Telefonnummern …“, zählt er auf und meine Augen weiten sich, „Aber behalte sie ruhig. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass du sie missbrauchen wirst.“ „Danke.“ erwidere ich ihm perplex und auf meine Lippen legt sich automatisch ein glückliches Lächeln. Vielleicht besteht ja doch eine Hoffnung für uns und ich hake mich bei seinem linken Arm ein, um mich an ihn zu schmiegen. Er schenkt mir für diese Geste ein glückliches Lächeln, das ich nur allzu gern erwidere. So machen wir uns mit Seto´s Tablet auf die Suche nach meinem Bruder. Nach einer Weile Fußmarsch finden wir ihn endlich auf der anderen Seite des Platzes. Durch Seto´s Tablet kann ich mitverfolgen, dass gerade einige Bälle durch die Gegend fliegen. Ein Ball trägt sogar meinen Nickname, wie ich feststellen darf. Erstmal erblicke ich auch meinen Level, da ich nicht kontrolliert hatte, wie hoch mich die letzte Punktezahl befördert hatte. Ich bin scheinbar bereits Level 38. Seto tippt meinen Charakter an und startet das Protokoll. So kann ich genau ablesen, wann ein Ball abgeschossen wurde, welche Spieler ihn abgewehrt haben und wann eine Punktlandung erreicht wurde und wie. „Dein Bruder hat dich in der Zwischenzeit zwei Level gesteigert.“ „Nichts, gegen deine Aktionen, die mich hochgetrieben haben.“ erwähne ich ihm. „Du hast gemerkt, dass ich es absichtlich gemacht habe?“ „Mit Level 86? Mach´ dich nicht lächerlich. … Den ersten Ball hast du so leicht zu mir zurückgeworfen, dass ich ihn ohne Probleme fangen konnte. Und der zweite Ball … Mal ehrlich, … kein Spieler ist in der Lage, dich abzuschießen. Und du bist auch nie unkonzentriert. … Zuvor konnte ich nämlich sehen, wie gekonnt du jeden Schuss abgewehrt hast. Du hast das Spiel sozusagen gelenkt.“ „Das hast du mitbekommen? … Du erstaunst mich immer mehr.“ gibt er zu und ich lächle verlegen. „Hey.“, gehe ich mit Seto nun zu meinem Bruder herüber, „Hast du mich schon vermisst?“ „Nicht wirklich. Denn jetzt darf ich nicht mehr weiterspielen.“ meint er zu mir und ich verdrehe meine Augen. „Du wirst jetzt ohnehin eine Pause machen. Wir sind nämlich zum Essen eingeladen.“ erwähne ich ihm. „Was? Echt? Wie spät ist es denn?“ will mein Bruder wissen. „Halb Zwei vorbei.“ „So spät schon? Und wer lädt uns zum Essen ein?“ fragt er. Seto schmunzelt, auf Grund meines Bruders, der sich nicht die Mühe macht, vom Tablet aufzublicken. „Wenn du deinen Blick von der Spielekonsole nimmst und neben mich blickst, wirst du es wissen.“ teile ich ihm mit. Stattdessen schwenkt er sein Tablet in meine Richtung, als sich seine Augen weiten. Er sollte nämlich jetzt den Spieler *** mit dem Level 86 direkt vor sich sehen, da Seto noch eingeloggt ist. Nur langsam senkt mein Bruder das Tablet, um Seto ansichtig zu werden. Allerdings dürfte er jetzt auch bemerken, dass ich Seto´s Arm umklammert halte, während ich an diesem schmiege. „Woah! Echt? Seto Kaiba lädt uns zum Essen ein?“ ruft mein Bruder aus. „Pscht. Nicht so laut. Muss ja nicht gleich jeder wissen.“ ermahne ich ihn sofort, während sich Seto bereits panisch umblickt. „Lasst uns schnell gehen, bevor ich noch angeschossen werde.“ meint Seto zu uns. „Log´ dich doch aus.“ erwidere ich ihm. Seufzend drückt er auf ‚Logout‘. Er scheint zu ahnen, dass er dann wieder mit einem Anruf von seiner Freundin rechnen kann. Warum muss er auch eine Freundin haben, die er nicht so leicht loswerden kann? Wir marschieren los und Seto führt uns zu einem Restaurant, auf wessen Weg sich kaum Spieler aufhalten, da auf stark befahrenen Straßen ohnehin nicht möglich ist, zu spielen. Während dem Essen kommen wir auch wieder auf Seto´s Freundin zu sprechen, damit mein Bruder ebenfalls eingeweiht ist. Und ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass Seto viel lieber mit mir zusammen wäre. Denn er tut die ganze Zeit alles, nur, damit sich unsere Wege nicht trennen. Aber, wenn mein Bruder und ich nach Hause fahren müssen, werden sich unsere Wege trennen. Und ich weiß jetzt schon, dass ich den Abstand zu Seto nicht aushalten werde. Ich bemerke allerdings nach einer Weile, dass Seto beim Essen ordentlich zuschlägt. Scheinbar will er sein Versprechen, mir gegenüber, wirklich halten, und zunehmen. Nach dem Essen begeben wir uns wieder auf den Platz und ich spiele eine Weile gegen Seto, während mein Bruder gelangweilt zusieht, wie Seto meine Punkte hochjagt. Dummerweise kann man uns aber ansehen, wie wir uns verliebt ansehen, während wir uns den Ball zuwerfen und abwehren, nur, damit ich ihn nach einer Weile auffangen kann, und das Spiel beginnt von vorne. Es wird nämlich schon getuschelt, wovon wir natürlich nichts mitbekommen. Da man aber pro steigendem Level auch immer mehr Punkte benötigt, um aufzusteigen, steigt meine Levelanzahl nur sehr langsam an, obwohl ich mit Seto spiele. Er schafft es bis zum Abend aber doch, meinen Charakter bis Level 52 zu steigern, da mit der Zeit immer mehr Spieler auf Seto aufmerksam wurden und mitgemischt haben, weil sie auch auf die immensen Punkte meines Balles aus waren. Seto hat mir den Ball aber schlussendlich immer zugeworfen, damit ich ihn fangen kann. Und da mein Bruder in dieser Zeit die Uhrzeit überwacht hat, weil wir ja einen Zug erwischen müssen, für unsere Heimfahrt, meint jener irgendwann: „Es ist 18 Uhr. Wir müssen langsam mal los, Olivia. Unser Zug fährt nämlich in einer Dreiviertelstunde und wir müssen noch zur Station fahren.“ Ich seufze betrübt auf, während ich Seto sehnsüchtig betrachte. „Ich muss dann auch wieder zurück ins Hotel.“ lässt mich nun auch Seto wissen. Traurig gehe ich auf ihn zu und umschlinge seine Taille, um mich an ihn zu schmiegen. Denn nun ist der Moment des Abschieds gekommen. Meine Augen beginnen zu brennen, während er seine Arme ebenfalls um mich schließt. Dann streicht er mir über den Kopf und ich hebe diesen, sodass mir Seto ansehen kann, dass mir zum Heulen ist. Er beugt sich ein letztes Mal zu mir herunter, um meine Lippen zu verschließen. Schnell kommen auch unsere Zungen hinzu und umschlingen sich sehnsüchtig. Erst, als uns der Sauerstoff knapp wird, lösen wir den Kuss und sehen uns wehmütig an, während mein Bruder mich bereits ungeduldig von ihm wegzerrt. „Seto, ich liebe dich.“ rufe ich ihm noch zu. „Ich liebe dich auch.“ ruft er mir zurück. „Jetzt komm´ endlich. Wir verpassen noch unseren Zug.“ jammert mein Bruder ungeduldig und ich füge mich widerwillig, indem ich Seto noch ein letztes Mal winke. Er erwidert das Winken, und ich fühle mich von seinen Blicken verfolgt, bis wir in einen Bus steigen, der uns zu der Zugstation bringen soll. *** Die nächsten zwei Monate spielt mein Bruder schon mit seiner eigenen Spielekonsole mit, da er sie wirklich bereits am nächsten Tag erhalten hat. Aber, Seto sehe ich nur noch sporadisch. Er hat mir im Chat nämlich geschrieben, dass er sich auch in anderen Stadtteilen blicken lassen muss. Als er aber nach diesen zwei Monaten wieder auf unserem Platz auftaucht, staune ich nicht schlecht. Seto fester, kräftiger und auch gesünder aus. Und ich bin einfach entzückt. Er ist kein Zahnstochergerippe mehr. „Hi.“ begrüßt er mich eher unsicher, auf Grund seines neuen Aussehens. „Hi.“ erwidere ich ihm begeistert, was ihn zu erfreuen scheint. „Wieviel wiegst du jetzt?“, greife ich ihm an den weichen, aber doch muskulösen Bauch, um diesen zu streicheln. „75 Kilo. … Ist angeblich, laut meinem BMI-Wert, Normalgewicht für mich.“ Jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten, ihm voller Begeisterung zu sagen: „Jetzt werde ich sicher nicht mehr das Gefühl haben, dich so leicht zerbrechen zu können.“ Zum ersten Mal werde ich Zeuge, wie sich seine Wangen verlegen leicht röten. „Ich gefalle dir?“ scheint er dennoch verwundert zu sein. „Auf jeden Fall. … Ich liebe jeden einzelnen Gramm an dir. Außerdem bin ich auch nicht gerade schlank, wie du wissen solltest. Oder muss ich deine Erinnerung auffrischen?“ „Auffrischen klingt wirklich sehr verlockend.“ meint er. So kommt es, wie es kommen muss. Wir finden uns wieder in seinem Hotelzimmer ein und schlafen miteinander. *** Die nächsten Wochen kommt es immer häufiger vor, dass wir in der Öffentlichkeit Rumknutschen oder Händchenhalten. Aber, vor allem schlafen wir täglich miteinander, bevor er zu anderen Stadtteilen aufbrechen muss. *** So vergeht auch Monat um Monat, bis ich merke, dass ich nicht mehr in meine Jeanshose passe. Dabei sind jetzt erst 9 Monate des Spieles um und es kursieren sogar Gerüchte, dass ich mit Seto Kaiba zusammen bin. Wir wären zurzeit sogar das Traumpaar Nummer 1. Als ich meine Mutter darüber informiere, dass mir meine Jeanshose zu klein geworden ist, teilt sie mir mit, was ihr noch an mir aufgefallen ist: „Dir ist in letzter Zeit auch morgens übel, hast du mir erwähnt. Deshalb werden wir morgen mit dir zum Frauenarzt gehen. Denn die Symptome weisen auf eine Schwangerschaft hin. Aber, da du keinen Freund hast, bezweifle ich, dass das möglich ist. Also muss mit dir etwas nicht stimmen.“ Schnell schlucke ich die Worte wieder, die ich gerade sagen wollte. Scheiße. Wenn ich wirklich von Seto schwanger bin, was mache ich dann? Seto hat doch eine Freundin. Ich führe die Beziehung mit ihm doch eigentlich heimlich seit 9 Monaten. Ich habe meinen Eltern nichts gesagt. Sie wissen nicht, dass ich keine Jungfrau mehr bin. Und so wissen sie auch nicht, dass ich seit 7 Monaten täglich Geschlechtsverkehr habe. Unverhütet wohlgemerkt. *** Da mich meine Mutter am nächsten Tag tatsächlich zum Frauenarzt schleppt und mich dieser untersucht, gibt er meiner Mutter dummerweise preis: „Ihre Tochter ist keine Jungfrau mehr und schwanger.“ „Sie fährt mich natürlich sofort an: „Wer war das?“ und sie klingt mehr als wütend. Mein Vater wird ohnehin ausrasten. „Wie ist sein Name?“ wird meine Mutter eindringlicher, weil ich schweige. Dann spreche ich bedauernd seinen Namen aus: „Seto Kaiba.“ Prompt reißt meine Mutter ihre Augen und ihren Mund weit auf, vor Erstaunen, Verwunderung und Entsetzen. „Wie lange geht das schon mit euch?“ will sie jetzt wissen, nachdem sie sich wieder gefasst hat. „Seit 9 Monaten führen wir quasi eine heimliche Beziehung, und seit 7 Monaten schlafen wir täglich miteinander.“ Meine Mutter greift sich entsetzt an die Stirn, während der Frauenarzt nun ein Ultraschall bei mir macht. Interessiert beobachte ich den Bildschirm, als ich tatsächlich ein kleines Lebewesen auf dem Bildschirm entdecke. Voller Glück und Freude werde ich mir bewusst, dass ich ein Baby von Seto in mir trage. „Wie es aussieht, wird es ein Junge. Und Sie sind im 4. Monat. Also abtreiben ist ausgeschlossen.“ „Ich will das Baby ohnehin bekommen.“ lasse ich sogleich meine Mutter wissen, die besorgt ihre Stirn runzelt. Sie denkt jetzt sicher an meinen Vater. Dem wird diese Nachricht ganz und gar nicht gefallen. Da wird Seto bestimmt noch etwas zu hören bekommen. Nachdem wir den Frauenarzt, mit drei Ultraschallbildern reicher, verlassen, schiebt mich meine Mutter sogleich in ein Kleidergeschäft, um Umstandskleidung für mich zu besorgen. Danach bin ich endlich entlassen und kann Seto auf dem Platz treffen, wo auch bereits mein Bruder auf mich wartet. Nur treffe ich dort nur meinen Bruder an. Deshalb frage ich ihn: „Wo ist denn Seto?“ „Er war kurz hier und hat mich aufgetragen, dir diesen Brief zu geben.“ Mit diesen Worten drückt er mir ein Kuvert in die Hand. Ich öffne es, hole den Brief heraus und beginne zu lesen: „Meine liebste Olivia. … Mir wurde heute vor Augen geführt, dass wir uns nicht mehr treffen dürfen. … In der ganzen Stadt redet man bereits über uns, wobei man nur deinen Spielernamen kennt. … Wir werden bereits als Traumpaar Nummer 1 betitelt, weil wir so perfekt zusammenpassen. … Ich kann nur beten, dass meine Freundin das niemals mitbekommt. Sie würde mir die Hölle heiß machen. … Bitte verzeih´ mir meine Entscheidung, aber es muss sein. … Dabei liebe ich dich nun noch mehr, als anfangs. … Wir hätten uns von Anfang an daran halten sollen, uns gegenseitig zu vergessen. … Ich werde dich furchtbar vermissen. Das weiß ich jetzt schon. Ich ertrage auch den Gedanken kaum, dir nicht mehr nah sein zu dürfen. Aber, es muss sein, wenn unsere heimliche Beziehung nicht bis zu meiner Freundin vordringen soll. … Außerdem ist unsere heimliche Beziehung auch gar nicht mehr geheim. Deshalb bange ich um die Konsequenzen, die mich ereilen könnten, wenn mein Geschäftspartner von meiner Untreue erfährt. … Ich kann dir sogar versichern, dass es kein Mädchen mehr schaffen wird, mein Herz zu erreichen, weil es für immer in deinen Händen bleiben wird. … Ich liebe dich abgöttisch. Dein Seto.“ „Nein!“ beginne ich zu schluchzen und gehe in die Knie. Jetzt kann ich ihm nicht einmal mitteilen, dass ich schwanger bin und ein Kind von ihm erwarte. Denn er wird mir nicht glauben. Dann erblicke ich allerdings den Beweis in meinen Händen, anhand der Ultraschallbilder. Nein. Er wird sie sich bestimmt nicht einmal ansehen. Das Einzige, das er denken wird ist, dass ich ihn zurückwill. Ach, verdammt. Was mach´ ich denn jetzt? Das Baby braucht einen Vater. Und ich bin auch nicht gewillt, Seto einfach so aufzugeben. Ha! Ich weiß ja, wie ich ihn finden kann. Und ich weiß, wo er wohnt. Er vertraut darauf, dass ich mich an seine Worte halte. Aber, er weiß ja nicht, dass er Vater wird. Also, wie bringe ich es ihm so bei, dass er mir einfach zuhören muss. Ja. Mein Vater. Der wird nämlich stinkig auf Seto sein, weil er es gewagt hat, mich zu schwängern. Und wie ich meinen Vater kenne, wird er ihn zwingen, mich zu heiraten, damit das Kind nicht unehelich geboren wird. Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass das in die Hose gehen könnte. Wenn Seto nämlich unter Entscheidungsdruck gesetzt wird, könnte er mich ganz fallen lassen, obwohl ich sein Kind in mir trage. Aber, mein Vater wird Seto sowieso anfliegen, wegen meiner Schwangerschaft. Vielleicht sollte ich Seto in Ruhe lassen. Genauso, wie er es sich gewünscht hat. Soll ich ihn aufgeben? Einfach vergessen, im Wissen, dass ich seinen Sohn gebären werde? Vielleicht verrate ich ihm auch gar nicht erst, dass ich schwanger bin. Vielleicht sollte er es nicht erfahren. Vielleicht ist es besser so. Er lebt sein Leben, und ich lebe meins ohne ihn, aber mit seinem Sohn weiter. Ist das fair? Bestimmt nicht. Er hat sich doch bereits entschieden, dass er bei seiner Freundin bleibt. Er wird sich nie von ihr trennen. Weil ihm seine Firma einfach mehr bedeutet, als ich. Das ist ganz schön frustrierend. *** Nachdem mein Vater Seto am nächsten Tag die Hölle heiß gemacht hat, weil ich im 4. Monat schwanger von ihm bin, gehe ich die nächsten Tage Seto aus dem Weg, weil er scheinbar doch nicht ganz ohne mich kann. Aber, jedes Mal, wenn ich ihn sehe, senke ich traurig meinen Blick, weil ich weiß, dass er nicht zu mir kommen wird, um mich in seine Arme zu nehmen. Wahrscheinlich will er das Kind auch gar nicht, das ich nun in mir trage. *** So vergehen weitere 3 Monate, in denen mein Bauch gewachsen ist, und man sieht sofort, dass es ein Schwangerschaftsbauch ist, und in denen Seto mir vermehrt aus dem Weg geht, sodass ich ihm sogar nachlaufen muss, wenn ich ihn zu Gesicht bekommen will. Aber, er kommt noch auf meinen abgestammten Platz, um mich zu sehen. Und jeder der Spieler weiß, dass der Vater des Kindes Seto Kaiba ist. Sie stellen sogar schon Posts auf Facebook, ob Seto Kaiba zu feige ist, zuzugestehen, dass er mit seiner Liebe ein Kind gezeugt hat, auch, wenn es kein Wunschkind ist, oder sich vor seiner Verantwortung drücken will, da er doch jetzt Vater wird. Dass wir perfekt zusammenpassen würden, und Zusammensein sollten, weil wir uns gegenseitig lieben würden. Dass wir zusammen unser gemeinsames Kind großziehen sollten. Und jeder wisse, dass er mich liebt, aus tiefstem Herzen. Nur, keiner weiß, dass er bereits eine Freundin hat, und mit mir einen Treuebruch begangen hat. Was für eine Schande. Mein Bruder hat mich zufällig darauf aufmerksam gemacht, weil er Facebook-Posts ab und zu mitverfolgt. Da sind ihm mehrere Posts aufgefallen, die sich um Seto und mich drehen. Diese Posts wurden sehr oft geliked und auch geteilt. Deshalb befürchte ich, dass seine Freundin unweigerlich von seiner Untreue erfahren wird. Nur, was dann passieren wird, kann ich mir nicht im Geringsten ausmalen. Ich muss ihn warnen, falls er es selbst noch nicht weiß. Aber, ich bin mir fast sicher, dass er mit Facebook nichts am Hut hat. Und ich habe nur wenige Tage Zeit, bevor seine Freundin vielleicht davon erfährt. Posts solcher Art verbreiten sich leider schneller, als ein Lauffeuer. Deshalb nehme ich jetzt auch die Spielekonsole her und suche nach seinen privaten Daten, die sich auf diesem Gerät befinden sollen. Aber, keine Chance. Sie sind zu gut versteckt. Außerdem bin ich panisch. Da kann ich leicht einige Einstellungen übersehen. Da kommt mir allerdings in den Sinn, dass ich ihm eine Chat-Nachricht hinterlassen kann. Also tippe ich: „Wenn du das liest, könnte es vielleicht bereits zu spät sein, was ich natürlich nicht hoffe. Es tut mir so furchtbar leid. Aber auf Facebook wurden Posts über uns veröffentlicht. Es ist auch von meiner Schwangerschaft die Rede. Es ist ja nämlich auch gar nicht mehr zu übersehen, dass ich im 7. Monat bin. Es wird übrigens ein Junge. Ich hoffe, mein Vater war nicht zu böse zu dir deswegen. Ich habe zwar nicht mitbekommen, was er alles ins Telefon geschrien hat, aber, dass er geschrien hat, war nicht zu überhören. … Alle Spieler deines Spiels haben sich auf Facebook verewigt, mit Meldungen, dass sie wissen, dass du der Vater des Ungeborenen bist. Sie wissen scheinbar auch, dass wir uns gegenseitig lieben. … Deine Freundin wird unweigerlich von deinem Treuebruch erfahren. … Jetzt kann ich nur hoffen, dass sie nicht Facebook liest. … Ich liebe dich. Deine Olivia.“ Und auf Senden. Kurz darauf wird eine Meldung angezeigt: „Nachricht wurde versendet.“ und eine Minute drauf, kommt eine Meldung: „Nachricht konnte nicht zugestellt werden. In einem Zyklus von zwei Minuten wird nun versucht, die Nachricht zuzustellen.“ Na, toll. Dann wird die Nachricht vielleicht zu spät bei ihm ankommen. Ich werde ihn wohl überreden müssen, mich anzuhören, ehe es zu spät ist. *** Die nächsten Tage über versuche ich deshalb, endlich mit ihm zu reden. Doch, sobald er bemerkt, dass ich ihn entdeckt habe, flieht er vor mir. Und es kommt mir allmählich doch merkwürdig vor, dass er regelrecht vor mir flieht. Am fünften Tag finde ich ihn endlich, bevor er mich mitbekommt. Doch, ich werde mehr, als nur überrascht. Sein Bauch ist nämlich größer, als noch vor seinem Abschied. Wenn ich ihn seitlich betrachte, hat er mindestens zehn Zentimeter mehr, ohne wirklich dick auszusehen. Und er ist auch sichtlich mit einem Telefongespräch abgelenkt, um mich zu bemerken. Doch, erstmals kommt mir in den Sinn, dass er sich seiner weiteren Gewichtszunahme schämen könnte, und deshalb vor mir davongelaufen sein könnte, aus Angst, ich könnte ihn nicht mehr lieben, wenn ich ihn so sehe. Aber, wenn ich ihn mir so ansehe, steht ihm der Bauch. Ja, doch. Er gefällt mir immer noch sehr. Denn mein Bauch ist zum Vergleich zu meinem doch noch etwas größer, was aber eher an der Schwangerschaft liegt. Deshalb wage ich es auch einfach mal, ihn beim Telefonieren zu stören, indem ich ihm meinen Schwangerschaftsbauch in den Rücken drücke, und ihn mit meinen Armen umschlinge, sodass ich mit meinen Händen seinen Bauch streicheln kann. Natürlich dürfte er sofort wissen, dass ich es bin, wegen des Schwangerschaftsbauches. „Hab´ dich.“ lasse ich ihn dennoch leise wissen, dass ich es bin, damit ich nicht am anderen Ende seines Telefons zu hören bin und nur er mich hören kann. Doch plötzlich höre ich am anderen Ende der Leitung verlauten: „Ich bin gleich bei dir, mein Liebling.“ Er erstarrt und sein Handy fällt ihm aus der Hand. Ich bin ebenso geschockt, und wage nicht, mich zu rühren. „Verdammte Scheiße.“ flucht Seto Kaiba-untypisch, löst meine Hände von sich, ehe er sich zu mir umdreht. „Versteck´ dich.“, flüstert er mir eindringlich zu, mit sichtlicher Panik in seinen Augen, während er mich an den Oberarmen festhält, „Wenn dich Ivona sieht, wird sie dich in der Luft zerreißen.“ „Ich kann nicht. Und ich werde nicht.“, teile ich ihm entschlossen mit, „Hör zu, Seto. Ich liebe dich und werde dich nicht aufgeben. Wir gehören zusammen. Und es wird Zeit, dass das auch deine Freundin erfährt.“ „Was soll ich erfahren?“ hören wir da unterwartet eine schrille Stimme. Ich werfe stattdessen eine andere Frage entgegen: „Liest du vielleicht Facebook?“ „Bin ich in letzter Zeit nicht dazu gekommen. Ich habe meine Zeit lieber damit verwendet, mein Setolein auf dem Überwachungsmonitor seines Spiels zu verfolgen.“ „Dann tu´s besser auch nicht.“ teile ich ihr mit, während mich Seto mit einem irritierten Blick bedenkt und nun umso panischer wirkt. Aber er dürfte nun wissen, dass er es umso dringender tun sollte. „Man hat dort von einer Chat-Nachricht geschrieben, die sehr interessant war.“ deute ich mit meinem Kopf auf seine Spiele-Konsole, auf Grund meiner geschickten Nachricht, die er scheinbar noch nicht gelesen hat. Er scheint zum Glück aber sofort zu schalten. Da er scheinbar eingeloggt war, die ganze Zeit über, tippt er auf Nachrichten-Eingänge, als ich feststelle, dass er mich gesperrt hatte. Ich werfe ihm deswegen einen bösen Blick zu, während er mir einen entschuldigenden Blick zurückschickt. Dann kommt er endlich zum Lesen und seine Augen weiten sich. Sein Blick folgt in meine Augen und dieser wirkt bedauernd und entschuldigend. „Seto-Hasi? Wie siehst du eigentlich aus? Ich habe dir doch verboten, zuzunehmen. … Jetzt passt du gar nicht mehr zu mir. Du bist viel zu fett. Du wirst das sofort wieder abnehmen.“ bestimmt Ivona und ihre Stimme klingt einfach furchtbar grässlich. „Das bestimme immer noch ich selbst, was ich tue oder nicht. Du hast kein Recht über mich zu bestimmen. Das habe ich dir aber schon von vornherein gesagt. Und ich hasse es, wenn du mich versuchst, zu kontrollieren. Also halte dich gefälligst daran, du Schl…“ Seto hat sich hier wirklich stark zusammengerissen, sie nicht doch noch als Schlampe zu bezeichnen. Diese Ivona ist so grottendumm, dass einem davon schlecht wird. Wie konnte Seto jemals einer Beziehung mit ihr zustimmen? „Wieso bist du denn so gemein zu mir?“ will sie jetzt beleidigt wissen. „Weil ich dich mittlerweile so sehr hasse, dass ich dich am liebsten auf den Mond schießen würde.“ kann er sich jetzt nicht mehr zurückhalten. Die dämliche Kuh hat doch tatsächlich die Muße, über seine Worte zu lachen. „Du bist ja so witzig, mein Schnuckiputz.“ kichert sie schrill. Plötzlich und völlig unerwartet verändert sich Seto´s Gesichtsausdruck, als würde ihn soeben eine wichtige Erkenntnis treffen. Daraufhin packt er grob mit seiner linken Hand ihr ganzes Gesicht, nähert ihr seinen Kopf bedrohlich an und zischt: „Du kleine Drecksschlampe willst es wohl nicht verstehen. Du bist mir zuwider. Ich verabscheue dich. Ich verachte dich abgrundtief. Du bist der tiefste Abfall, den man vom Boden abkratzen muss. Das kannst du auch gerne deinen Vater wissen lassen. Denn ich schmeiße ihn aus dem Vertrag raus. … Und richte ihm auch aus, dass ich heiraten werde. Nur, du wirst es nicht sein.“ schubst er sie schlussendlich angewidert von sich. Sofort bilden sich dicke Tränen in ihren Augen. „Deine Krokodilstränen kannst du dir schenken. Das war mein Ernst. Und jetzt verschwinde aus meinem Leben.“, klingt er mehr als wütend, während er seine Stimme kein Stück anhebt, um lauter zu klingen, „So einen Trampel, wie dich, kann ich nicht gebrauchen.“ Jetzt rennt sie endlich heulend davon, während sie ihr Handy zückt und vermutlich mit ihrem Vater, Seto´s Geschäftspartner, telefoniert. Und ich bin ehrlich erstaunt, dass Seto so mit ihr geredet hat. „Seto?“ frage ich ihn daher. Er dreht sich nun zu mir um und geht in die Knie, ehe er mir Antworten liefert: „Ich weiß, du wunderst dich, warum ich das jetzt getan habe. Aber weißt du, … mir ist klargeworden, dass mir nichts wichtiger sein sollte, als du. … Du bist meine Liebe, meine Welt. … Ich habe einen Fehler begangen, indem ich dich fortgeschickt habe. … Dein Vater hat mir nicht gesagt, dass du von mir ein Kind erwartest. Er hatte mich nur beschimpft, wie ich es wagen konnte, mit dir unverhütet zu schlafen, und dir die Jungfräulichkeit zu stehlen, ohne sein Einverständnis.“ „Er fühlt sich immer noch für mich verantwortlich, obwohl ich bereits aus dem Alter raus bin, mit meinen mittlerweile 21 Jahren.“ werfe ich ein. Mein Einwurf zaubert ihm ein Lächeln auf die Lippen, ehe er fortfährt: „Was ich eigentlich sagen wollte, … Nein, eigentlich fragen … Willst du mich heiraten?“ Ein verlegenes Lächeln legt sich auf meine Lippen. „Ja, will ich.“ antworte ich ihm dann. Unsicher meint er daraufhin: „Ich hab´ jetzt gar keinen Ring für dich. Meine Entscheidung war auch etwas spontan. … Aber, wenn du damit einverstanden bist, soll unsere Hochzeit bereits in zwei Wochen stattfinden. … Und ich werde uns hier ein Haus kaufen, um hierbleiben zu können, damit du deine Eltern nicht missen musst. Denn, nichts hält mich mehr zuhause. … Und ich bin sicher, dass Mokuba, mein jüngerer Bruder, bestimmt nichts dagegen einzuwenden haben wird, mit mir herzuziehen. … Ich werde mir einfach hier einen weiteren Firmensitz aufbauen und alles wird so sein, damit wir beide damit glücklich sein können.“ „Einverstanden.“ „Und einen Ring werde ich dir gleich morgen anstecken. Versprochen.“ verspricht er mir wirklich. Glücklich falle ich ihm jetzt erstmal um den Hals, damit wir seit langem wieder unsere Lippen spüren können, während er über meinen Bauch streichelt. Selbst unser Sohn scheint sich über unsere Wiederzusammenkunft zu freuen. Er strampelt nämlich wild, was Seto spüren dürfte, an seiner Hand. Erfreut löst Seto den Kuss und meint mit strahlenden Augen: „Ich kann unseren Sohn spüren.“ „Er scheint sich auch für uns zu freuen.“, erkläre ich ihm, „Aber ich denke, es wird Zeit, dass dich meine Eltern persönlich treffen, wenn wir gedenken, in zwei Wochen zu heiraten.“ „Was hältst du davon, nachdem ich dir deinen Verlobungsring angesteckt habe?“ schlägt er mir vor. „Gebongt.“ erwidere ich ihm grinsend. Ich bin einfach nur glücklich. Jetzt kann ich endlich wirklich mit Seto zusammen sein. „Aber, Ivona hatte schon recht. Das überschüssige Fett muss wieder weg.“ schwabbelt Seto mit seiner kleinen Kugel. „Aber, nur bis 75 Kilo. Ich mag es nämlich, wenn du nicht so dürr bist, dass ich das Gefühl habe, dich zerbrechen zu können. … Wie viel wiegst du jetzt eigentlich?“ will ich daraufhin neugierig wissen. „90 Kilo. … Und ich weiß, dass ich leicht übergewichtig bin, zurzeit. Aber, wenn es dich glücklich macht, werde ich wieder bis 75 Kilo abnehmen, damit ich wieder, wie vor 7 Monaten, aussehe.“ „Danke, Seto. … Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch, Olivia.“ *** Am nächsten Tag steckt mir Seto, nach einem wiederholten, aber diesmal romantischeren Antrag, meinen Verlobungsring an den linken Ringfinger. Und ich darf ihm, auch seinen an den linken Ringfinger schieben. Damit sind wir nun endlich richtig verlobt. Seto hat mir sogar erzählt, dass sein Geschäftspartner und Vater von Ivona ihn noch gestern Abend angerufen hat, um zu erfragen, was an Ivona´s Worten wahr ist. Und er hat ihm haargenau dasselbe gesagt, was er auch Ivona selbst gesagt hat. Sein Geschäftspartner hat sich daraufhin bei Seto, wegen seiner leidenden Tochter, ausgelassen. Doch Seto musste über den Gefühlsausbruch des Mannes einfach nur lachen und hat aufgelegt. Als ich Seto mit zu meinen Eltern mitnehme, ist mein Vater zufrieden, zu hören, dass Seto Kaiba gewillt ist, die Verantwortung für unser gemeinsames Kind zu übernehmen, indem er mich heiratet. Seto erzählt ihm auch gleich von seinen Plänen, was meinen Vater freut, zu hören. Schließlich will er ja auch die Möglichkeit haben, seinen Enkel aufwachsen zu sehen. Das waren seine Worte. Seto konnte darüber nur schmunzeln und hat mir gestanden, dass er sich von meiner Familie aufgenommen fühlt, als zukünftiger Schwiegersohn. Und, dass er sich freut, endlich einer richtigen Familie anzugehören. Denn, das hatte er sich schon so lange gewünscht. Seto hat sogar vor meinem Vater vor Glück zu weinen begonnen, weil er nicht fassen konnte, dass meine Familie ihn einfach so angenommen hat. Denn, mit meinem Bruder konnte er sich ja schon anfreunden. *** Zwei Wochen später heiraten wir und ich werde nur standesamtlich zu einer Kaiba, denn wir können nicht kirchlich getraut werden, weil ich nicht gefirmt bin. Aber, uns macht das nichts. Wir sind verheiratet und das ist die Hauptsache. Beim Standesamt bin ich auch das erste Mal auf Mokuba, Seto´s Bruder getroffen, der schon ganz neugierig auf mich war, nachdem Seto ihm alles von dem Vorfall mit Ivona und mir erzählt hat. Seto hatte mir nämlich erzählt, dass sich Mokuba scheckiggelacht hat, da er Ivona ohnehin nicht leiden konnte. Seto hat auch schon ein Haus am Rande der Stadt Wien gekauft, wo wir mit Mokuba einziehen. Er hat sogar bereits ein Grundstück gefunden, dass als Firmensitz dienen soll. Nur muss das Firmengebäude von Grund auf erst gebaut werden. Aber, das stört Seto nicht, solange ich nur bei ihm bin. Und als unser Sohn zweieinhalb Monate später geboren wird, ist unser Familienglück komplett und unser gemeinsames Leben fängt erst so richtig an. ~~ Ende ~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)