The Assignment von Vampirepriestess ================================================================================ Kapitel 5: Common Past ---------------------- Kapitel 5: Common Past Nach dem Essen machte Yumi sich wieder auf den Weg in den Wald. Ich folgte ihr ohne, dass sie etwas bemerkt. Auf einer Lichtung blieb sie stehen und schien auf etwas zu warten. Nach einer gefühlten Ewigkeit trat jemand auf die Lichtung. Mir fuhr der Schreck in die Glieder als ich Boris erkannte. Weiter beobachtete ich wie sie Boris Informationen über die BBA gab. Was mich wunderte, sie gab ihm eher unwichtige und für die BBA unschädliche Informationen. Außerdem sprach sie perfekt Russisch. Dann war meine erste Vermutung also doch richtig. Sie war auch in der Abtei. Sie musste dort gewesen sein als ich bereits bei meinem Großvater lebte. Anders konnte ich mir nicht erklären warum ich erst seit dem Zeitpunkt Erinnerungen an sie hatte, als wir in ein Team kamen. Yumi schien Angst zu haben. Also tat sie das hier alles andere als freiwillig. Als Boris ging ließ sie sich erleichtert an einem Baum hinab gleiten. Nun wird sie mir sagen müssen was hier tatsächlich los war. "Yumi?", sprach ich sie an und trat zwischen den Bäumen hervor. Sie schreckte auf und sah mich entgeistert an. "Was machst du hier?", fragte sie entsetzt. Verdammt! Das durfte doch nicht wahr sein. Kai war mir gefolgt und wird sich nun nichtmehr abspeisen lassen. "Das selbe könnte ich dich fragen", antwortete er auf meine Frage. Ich wandte meinen Blick von ihm ab. "Erzähl endlich was hier los ist", verlangte Kai mit einer unüberhörbaren Drohung in der Stimme. Ich schluckte schwer. "Ich warte", kam die ungeduldige Aufforderung. Tief atmete ich durch, bevor ich anfing zu erzählen. "Ich war drei als Biovolt mich entführte. Sechs Jahre ging ich durch die Hölle. Wären du und die Blitzkrieg Boys nicht gewesen wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben", begann ich meine Erzählung. "Wie? Wir waren Zeitgleich dort?", unterbrach Kai mich. "Ja waren wir. Wir waren ein unzertrennliches Fünfergespann. Oft schlichen wir uns nachts nach Draußen oder in die Küche. Wir wurden öfters erwischt. Wie wir dann bestraft wurden kannst du dir sicher denken. Und nun lass mich zu Ende erzählen. Wie schon gesagt ohne euch hätte ich das ganze nie durchgestanden. Ihr habt euch immer um mich gekümmert, wenn Boris mich mal wieder verprügelte und ihr habt mir auch halt gegeben. Ihr wart wie Brüder für mich. Ihr seid es immer noch. Als du den Unfall damals hattest war eine Welt für mich zusammengebrochen. Du warst nur knapp mit dem Leben davongekommen, hattest dein Gedächtnis verloren und wurdest von deinem Großvater nach Japan geholt. Die Jungs hatten ewig gebraucht mich wieder aufzubauen. Ein paar Monate später dann traf ich das erste Mal auf Mr. Dickinson. Er engagierte mich als Spionin und schleuste Phillipe und Swetlana in die Abtei ein. Wir freundeten uns schnell an. Auch Tala und seine Jungs fassten schnell vertrauen zu den beiden. Aber wir erzählten ihnen nichts von unserer Arbeit. So vergingen zwei weitere Jahre. Ich hatte immer wieder Fluchtversuche unternommen. Und du kannst dir sicher denken, dass Boris nicht zimperlich war, wenn er mich zur Strafe verprügelte. Aber kurz nach meinem neunten Geburtstag rief mich Boris zu sich. Ich hatte Angst davor zu ihm zu gehen. Ich hatte nichts ausgefressen, also kam für mich nur eins in Frage: Es war wieder Zeit für die Experimente an mir. Als ich sein Büro betrat war Boris nicht alleine. Dein Großvater war bei ihm. Boris sagte nur, dass ich nach Hause geschickt werde. Allerdings ohne Begründung. Aber das war mir in dem Moment nur Egal ich durfte wieder nach Hause. Und ein paar Monate später haben wir beide uns dann wieder gesehen. Allerdings hattest du dich ziemlich verändert. Du warst nie derjenige der Gefühle gezeigt hat, aber das was ich da sah hatte mir Angst gemacht. Du warst so eiskalt. So kannte ich dich nicht. Richtig weh hatte es mir aber getan als du kein Zeichen des Wiedererkennens gabst. Ich bin froh, dass du nicht mehr ganz so eiskalt bist; wie damals", beendete ich meine Erzählung. "Warum wurdest du entführt? Wieso warst du ein Teil der Experimente? Dragoon ist zwar stark, aber deine Technik ist, nun ja, nicht gerade fehlerfrei wie du weißt. Also warum hatte Biovolt Interesse an einer nicht gerade überdurchschnittlich begabten Bladerin", fragte Kai nun. "Ja, ja, ich bin ne miserable Bladerin. Bla, bla, bla... Leg mal ne neue Platte auf. Ich weiß nicht wie Biovolt Wind davon bekommen hat, aber ich beherrsche die Telekinese. Darum wurde ich entführt. Ich bin mir sicher Biovolt wollte meine Fähigkeit für sich nutzen. Deshalb auch die Experimente an mir. Und glaub mir die waren alles andere als angenehm", antwortete ich. "Verstehe. Aber warum hast du dich mit Boris getroffen?", gab Kai von sich. "Er hat mich aufgespürt und wollte mich erpressen. Ich hab Mr. Dickinson auch schon bericht erstattet und seit gestern mache ich meinen Alten Job wieder", erklärte ich. Kai nickte verstehend. "Kai bitte versprich mir, dass das mit der Telekienes unter uns bleibt. Ich will nicht, dass noch mehr Leute davon erfahren. Ich hab Angst das die Anderen mich als Missgeburt oder so sehen. Verdammt ich hab selbst Angst vor meiner Kraft", bat ich, als Kai sich schon zum Gehen wandte. Mein Teamchef nickte nur und ging. Ich folgte kurz darauf, froh, dass Kai mir sein Versprechen gab. Das waren ziemlich viele Informationen die Yumi mir gerade aufgetischt hatte. Sie beherrschte also die Telekinese. interessant... Logisch das mein Großvater scharf drauf war sie bei seinen Weltherrschaftsplänen einzubeziehen. Was mich stutzig machte, war die Tatsache, dass sie einfach so nach Hause durfte. Mal schauen ob ich den Grund herausfinden konnte. Ich konnte kaum Glauben das Yumi und ich uns so nahe standen wie sie angedeutet hatte. Diesbezüglich würde ich sie noch näher ausfragen. Leider ist es etwas kurz geworden sorry... Ich hoffe euch hats trozdem gefallen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)